DE102005053779B4 - Lötmaske oder Lötrahmen zum Verlöten von Elektronikbauteilen in einer Lötanlage - Google Patents
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Abstract
Lötmaske oder
Lötrahmen
zum Verlöten
von Elektronikbauteile in einer Lötanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Lötmaske
oder der Lötrahmen
einen Grundkörper
aus Leichtmetall aufweist, der zumindest teilweise mit einer Antihaft-Beschichtung
auf Polytetrafluorethylenbasis versehen ist, wobei die Beschichtung
einen Graphit- oder Kohlenstoffanteil von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
enthält.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lötmaske oder einen Lötrahmen zum Verlöten von Elektronikbauteilen in einer Lötanlage. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Lötmaske oder einen Lötrahmen zum Verlöten von Elektronikbauteilen in einer Schwalllötanlage. Lötmasken und Lötrahmen werden nachfolgend auch allgemein als Trägerelemente bezeichnet.
- Schwalllötmasken kommen innerhalb der Elektronikfertigung zur Verlötung von konventionell bestückten THT (Through Hole Technology)-Komponenten zur Anwendung. Hierbei ist das Lötgut (Leiterplatte) mit den lose bestückten Komponenten (insbesondere elektronischen Bauelementen) in rahmenartigen Lötmasken angeordnet, die in einem definiertem Lötwinkel zur Verlötung der Komponenten über eine Industrielötanlage gefahren werden. Bei den Lötmasken handelt es sich in der Regel um speziell für die zu lötende Leiterplatte angefertigte Träger. Die Herstellung der Lötmasken erfolgt mittels CNC-gesteuerten Fräsanlagen. Die Leiterplatte wird je nach Komplexität der Anwendung mittels eines umlaufenden Auflagestegs oder einer teilweisen Abdeckung der Leiterplattenunterseite in der Lötmaske aufgenommen.
- Der Fertigungsablauf ist wie folgt: Nach dem Einlegen der Leiterplatte in die Lötmaske wird die Lötmaske innerhalb der Lötanlage zu einer Fluxstation transportiert. Dort wird das Flußmittels zur Aktivierung der Lötoberfläche aufgetragen. Bei dem Flußmittel handelt es sich in der Regel um eine Monocarbonsäure, wie beispielsweise Ameisensäure.
- Anschließend wird die Lötmaske zu einer Vorheizzone transportiert, wo eine Aktivierung des Flußmittels bei Temperaturen um 120°C bis 170°C erfolgt. Danach erfolgt ein Transport der Lötmaske zu einer Lötwelle, wo die eigentliche Verlötung der THT-Komponenten mittels einer flüssigen Zinn/Blei-Welle erfolgt. Im Zuge der Umstellung auf bleifreie Lötanwendungen findet die Verlötung immer öfter auch mittels einer Zinn/Silber-Welle statt. Bei der Verlötung wird das Lötgut sowie die Lötmaske mit Temperaturen von 250°C bis 285°C bei Kontaktzeiten von circa 3 Sekunden beaufschlagt. Anschließend erfolgt die Ausschleusung und Kühlung der Lötmaske. Der Vorgang wird mit der Entnahme der fertig verlöteten Leiterplatte abgeschlossen.
- Aus dem Stand der Technik bekannte Lötmasken sind aus Kunststoffen gefertigt. Häufig kommen dabei hochtemperaturfeste, ESD (electro static discharge)-gerechte glasfaserverstärkte Kunststoffe (sogenannte GFK-Materialien), insbesondere Duroplastlaminate, zum Einsatz.
- Aufgrund des stetigen Temperaturwechselspiels in Verbindung mit den zum Einsatz kommenden aggressiven Flußmitteln sowie der Reinigung der Lötmasken von Flußmittelresten mit Hilfe alkalischer oder alkoholbasierender Medien kommt es zu Schädigungen der Oberflächenstruktur bei GFK-Laminaten. Hierbei bricht die Duroplastmatrix auf, die Verstärkungsfaser liegt teilweise frei und die Oberfläche wird faserig und wirkt aufgeblüht. Die Oberflächenschädigung der Laminate führt zur Verschleppung von Lötzinn und zur Verunreinigung des Lötbades durch herausgelöste Harz- und Glasfaserreste. Dies führt zu Lötfehlern und daraus resultierender Reduzierung der Lötqualität. Eine Aufbereitung der Lötmasken durch unterseitiges Schleifen ist bedingt möglich, anderenfalls muß die betreffende Lötmaske aus dem Produktionsablauf entfernt werden. Die durchschnittliche Standzeit einer solchen herkömmlichen Lötmaske beträgt daher nur etwa 3000 bis 10000 Zyklen.
- Aus der
DE 196 18 227 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verlöten von elektronischen Bauelementen auf einer Leiterplatte bekannt, bei der eine Schablone verwendet wird; Angaben über Material oder Beschichtung der dort eingesetzten Schablone sind jedoch nicht angegeben. Auch inDE 13 00 789 ist eine Lötvorrichtung zum gleichzeitigen Löten mehrerer Lötstellen bekannt, wobei hinsichtlich des dort zum Einsatz kommenden Materials lediglich offenbart wird, daß das Lotleitblech aus lotabweisendem Material gefertigt ist. Weitere Aussagen über das Material werden nicht getroffen. In derDE 40 04 602 A1 wird eine Lötanlage beschrieben, bei der eine Folienmaske aus einem ferromagnetischem Material verwendet wird, welche mit Chrom beschichtet ist. In derUS 4,457,466 ist ein Abdeckstreifen aus Leichtmetall beschrieben, der verwendet wird, um die goldbeschichteten Kontakte von Leiterplatten abzudecken. In diesem Zusammenhang wird erwähnt, daß die Abdeckstreifen mit „Teflon Polyimide" beschichtet werden, um zu verhindern, daß Lot an den Abdeckstreifen anhaftet. Weitere Angaben zu dem Beschichtungsmaterial sind jedoch nicht vorhanden. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Standzeit derartiger Trägerelemente zur Verwendung in der Elektronikindustrie zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch eine Lötmaske oder einen Lötrahmen nach Anspruch 1 gelöst. Danach ist es vorgesehen, daß die Lötmaske oder der Lötrahmen einen Grundkörper aus Leichtmetall aufweist, der zumindest teilweise mit einer Antihaft-Beschichtung auf Polytetrafluorethylenbasis versehen ist, wobei die Beschichtung einen Graphit- oder Kohlenstoffanteil von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent enthält.
- Mit der Erfindung wird ein Trägerelement geschaffen, das eine gegenüber herkömmlichen Trägerelementen deutlich verlängerte Standzeit aufweist. Die durchschnittliche Standzeit einer solchen erfindungsgemäßen Lötmaske kann das 1,5- bis 2,5fache der üblichen Standzeit erreichen.
- Bei dem Trägerelement handelt es sich vorzugsweise um eine Lötmaske zum Verlöten von Elektronikbauteile in einer Schwalllötanlage. Die Erfindung kann jedoch auch für andere Trägerelemente in der Elektronikindustrie eingesetzt werden, beispielsweise für Lötmasken oder Lötrahmen zur Verwendung in Lötanlagen mit anderem Arbeitsprinzipien, beispielsweise Reflow-Lötanlagen, oder für Lackierrahmen, Lackiergestelle oder Lackiergehänge zum Lackieren von Elektronikbauteilen in einer Lackieranlage.
- Eine grundlegende Idee der Erfindung besteht in der Verwendung einer Beschichtung eines Grundkörpers mit einer Antihaft-Beschichtung auf Polytetrafluorethylen (PFTE)-Basis. PFTE ist ein vollfluoriertes Polymer und gehört zur Klasse der Polyhalogenolefine. Es zeichnet sich u.a. durch seine Reaktionsträgheit aus. Darüber hinaus besitzt PTFE einen sehr geringen Reibungskoeffizienten und eine extrem niedrige Oberflächenspannung, so daß aufgrund der PFTE-basierten Beschichtung des Grundkörpers so gut wie kein Lötzinn und dergleichen haften bleibt oder verschleppt wird. Das Flußmittel wird restlos aktiviert und von der Lötwelle abgespült. Hierdurch können u.a. die Reinigungsintervalle der Lötmasken erheblich verlängert werden. Flußmittelrückstände auf der Leiterplatte werden insbesondere im Bereich von Auflagestegen deutlich reduziert. Dies trifft speziell auf die im Zuge der Umstellung auf bleifreie Lötanwendungen immer populärer gewordenen wasserbasierenden Flußmittel zu.
- Die geforderten ESD-Eigenschaften der Lötmaske werden vorzugsweise dadurch erreicht, daß Beschichtung Graphit- oder Kohlenstoffanteile enthält. So bewegt sich der Oberflächenwiderstand der fertig beschichteten Lötmaske vorzugsweise zwischen 105 und 109 Ω. Insbesondere wird dem für die Beschichtung verwendeten Beschichtungspulver Graphit- oder Kohlenstoffpulver zugegeben. Dies ist bei Anwendung eines Pulverbeschichtungsverfahrens besonders einfach möglich. Der Graphit- oder Kohlenstoffanteil am Beschichtungspulver beträgt insbesondere zwischen 0,1 und 5 Gewichtsprozent; vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 Gewichtsprozent.
- Eine Beschichtung eines herkömmlichen Kunststoff-Grundkörpers mit der beschriebenen Antihaft-Beschichtung scheidet wegen der hohen Beschichtungstemperaturen aus. Eine weitere grundlegende Idee der Erfindung ist daher die Verwendung eines Grundkörper aus Leichtmetall. Dies steht völlig im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, bei denen die Verwendung von Metallen als Material für Lötmasken aufgrund ihrer hohen Wärmeaufnahmefähigkeit und ihrer starken Wärmeausdehnung, nie in Betracht gezogen wurde.
- Die Verwendung eines Leichtmetall-Grundkörpers hat nicht nur den Vorteil eines geringen Gewichtes. Auch die gute Wärmeleitfähigkeit von Leichtmetallen wird vorteilhaft genutzt. So werden bei partiellen Lötsystemen im 3D-Design, bei denen unterseitig reflow-gelötete SMD (surface mounted device)-Komponenten über die Lötmaske abgedeckt und nur noch die THT-Komponenten mittels des Lötschwalles gelötet werden, Lötperlen durch die nahezu vollständige Durchwärmung des Trägermaterials vermieden. Zugleich wird – insbesondere bei einer vollständigen Beschichtung des Grundkörpers – eine Verunreinigung des Lötbades durch aus dem Grundkörper austretende Metallmoleküle verhindert.
- Neben einer verlängerten Standzeit liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß beschädigte oder defekte Lötmasken nach einer Aufarbeitung wieder beschichtet und somit beliebig oft wiederverwendet werden können. Schließlich ist ein weiterer Vorteil der Erfindung in den im Vergleich zu den sich derzeit im Einsatz befindlichen GFK-Werkstoffen geringer Materialkosten zu sehen. Insgesamt ergibt sich daher mit der Erfindung eine deutliche Verbesserung der Lötmaskenqualität und somit auch der Qualität der herzustellenden Lötverbindungen unter Einhaltung der ESD-Anforderungen bei zugleich verringerten Gesamtkosten.
- Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Besteht der Grundkörper aus einem Aluminiummaterial, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, so ist er besonders einfach herstellbar. Zugleich zeichnet sich ein solcher Grundkörper durch sein geringes Gewicht und durch seine hervorragende Wärmeleitfähigkeit aus.
- Die Beschichtung des Grundkörpers kann im Prinzip durch ein beliebiges Beschichtungsverfahren hergestellt werden. Besonders bewährt hat sich jedoch die Verwendung eines Pulverbeschichtungsverfahrens. So lassen sich sehr gute Beschichtungsergebnisse mit verhältnismäßig geringem Aufwand erzielen. Die Schichtdicken liegen vorzugsweise zwischen 40μm und 120μm; vorzugsweise beträgt die Schichtdicke etwa 80μm.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Beschichtung eine Temperaturbeständigkeit von 260°C (stetig) und größer als 300°C (kurzzeitig) aufweist. So ist ein dauerhafter Einsatz in heißen Umgebungen, insbesondere in Lötanlagen, möglich.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend näher erläutert. Eine Lötmaske zum Verlöten von Elektronikbauteile in einer Schwalllötanlage weist einen Grundkörper aus einer Aluminiumlegierung auf, der zumindest teilweise mit einer Antihaft-Beschichtung auf Polytetrafluorethylenbasis versehen ist. Insbesondere handelt es sich bei der Beschichtung um eine speziell auf die vorliegende Erfindung abgestimmte Teflon®-Modifikation. Durch die erreichten Antihaft-Eigenschaften wird dabei ein Anhaften von Flußmittelresten, Zinnperlen usw. wirkungsvoll vermieden.
- Der Grundkörper ist spannungsfrei ausgetempert und nahezu verzugsfrei. Damit wird verhindert, daß sich der Grundkörper unter Temperatureinfluß verformt. Er weist beispielsweise die Form eines Rahmens mit einer Anzahl von Aussparungen auf,
Claims (5)
- Lötmaske oder Lötrahmen zum Verlöten von Elektronikbauteile in einer Lötanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötmaske oder der Lötrahmen einen Grundkörper aus Leichtmetall aufweist, der zumindest teilweise mit einer Antihaft-Beschichtung auf Polytetrafluorethylenbasis versehen ist, wobei die Beschichtung einen Graphit- oder Kohlenstoffanteil von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent enthält.
- Lötmaske oder Lötrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus einem Aluminiummaterial besteht.
- Lötmaske oder Lötrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper pulverbeschichtet ist.
- Lötmaske oder Lötrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine Temperaturbeständigkeit von 260°C (stetig) und größer als 300°C (kurzzeitig) aufweist.
- Lötmaske oder Lötrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung einen Graphit- oder Kohlenstoffanteil von 0,5 bis 2 Gewichtsprozent enthält.
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- 2005-11-09 DE DE102005053779A patent/DE102005053779B4/de not_active Expired - Fee Related
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