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Die
Erfindung betrifft einen Adapter, insbesondere einen Multifunktionsadapter
mit Mitteln zum Befestigen in Skibindungen nach Anspruch 1.
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Der
alpine Sport umfasst verschiedene Sportarten, die der Sportler in
der freien Natur ausüben
kann. Im Laufe der Jahre hat sich eine Vielzahl von Sportarten herausgebildet,
die das Können,
das Geschick und das Gleichgewichtsgefühl des Sportlers an neue Herausforderungen
heranführen.
Der alpine Sportler erfreut sich an einer Skiabfahrt mit verschiedenartigen
Skiern, beispielsweise Carving-Skiern, oder Snowboards. Oftmals
wächst
der Reiz auch am schnellen Wechsel zwischen den Sportarten. Hierzu
werden jedoch verschiedene Sportgeräte benötigt. Möchte ein Sportler alle Sportarten
betreiben, so muss er eine Vielzahl von Sportgeräten besitzen. Dies ist mit
hohen Kosten verbunden. Weiterhin reisen die Sportler oft aus weiten
Entfernungen an, so dass sie ungern viel Gepäck transportieren. Erwächst an
einer abgelegenen Stelle der Wunsch, das Sportgerät, zum Beispiel
von Skiern auf Snowboard zu wechseln, so fehlt es am jeweils gewünschten
Gerät.
Bei einer Skiabfahrt hat der Sportler in der Regel kein Snowboard
dabei.
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Um
dieses Problem zu lösen
sieht das US Patent 5,649,722 Mittel vor, mit denen zwei Skier zu einem
Board verbunden werden können,
so dass eine Abfahrt in der Art des Snowboardens möglich ist.
Die europäische
Patentanmeldung 0147753 A2 offen bart einen Monoski, auf den eine
Plattform mit zwei Bindungen angebracht werden kann. Mit Hilfe dieser
Plattform kann der Sportler mit einem Ski Skifahren.
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Es
besteht der Bedarf, eine größere Flexibilität der sportlichen
Möglichkeiten
bei der alpinen Abfahrt zu ermöglichen.
Das Sportgerät
soll auf die individuellen Wünsche
und auf die ergonomischen Vorlieben des Sportlers anpassbar sein.
Weiterhin soll die Sicherheit beim Sport erhöht werden und die Anzahl von
zu transportierenden sperrigen Sportgeräten beschränkt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, welche die genannten Eigenschaften besitzt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst.
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Weitere
Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie der Zeichnung.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Adapter in
an Skier montiertem Zustand dargestellt.
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1 zeigt
einen Adapter 10, der sich in drei Teilbereiche 20, 30 und 40 aufteilt.
Der hintere Teil, welcher sich zwischen den Vorder- und Hinterteilen die
Bindung befindet, hat das Bezugszeichen 20. Er ist über den
Steg 30 mit dem vorderen Teil 40 verbunden. Am
zwischen den Bindungen der Skier befestigten hinteren Teil 20 des
Adapters 10 befinden sich Mittel 50 zum Einsetzen
in die Bindungen, welche Rundungen 60 besitzen, die sich
auf einem Steg 70 befinden. Auf dem vorderen Teil 40 und
dem hinteren Teil 20 befinden sich Mittel 80 zum
Befestigen von Bindungen, die durch Mittel 90 zum variablen
Positionieren der Bindungen frei wählbar in ihrer Position einstellbar
sind. Die Mittel zur Befestigung von Bindungen 80 umfassen
Winkelangaben 100 und teilkreisförmige Öffnungen 110, welche
das Einstellen des Winkels, in dem die Bindungen befestigt sind,
angeben. Im vorderen Teil 40 des Adapters 10 befindet sich
ein Durchgriff 120.
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Erfindungsgemäß ist der
Adapter 10 als Platte bzw. Konsole ausgestaltet, die über Mittel 50 zum Befestigen
bzw. Einsetzen in zwei Bindungen von Skiern und Mittel 80 zum
Befestigen von zwei Bindungen für
entsprechende Sportschuhe verfügt,
die auf der Oberseite angebracht sind. Die Mittel 80 zum Befestigen
von Bindungen können
lösbar
oder fest mit dem Adapter 10 verbunden sein.
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Der
Adapter 10 wird auf ein Paar Skier montiert und ermöglicht so
die Ausübung
des Snowboardens.
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Die
Mittel 50 zum Befestigen des Adapters an den Skiern lassen
sich vorzugsweise wie Schuhe in die Bindungen einfügen. Hierzu
sind die Mittel 50 zum Befestigen an den Kontaktstellen
zu der Bindung so ausgestaltet, dass sie wie ein Schuh eingefügt werden
können.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Kontaktstellen um Rundungen 60,
welche im Wesentlichen passschlüssig
in die Bindung einfügbar sind.
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Der
Adapter 10 ist im Wesentlichen als Platte ausgebildet.
Die Mittel 50 zum befestigen an den Skibindungen sind in
ei ner bevorzugten Ausführungsform
einstückig
mit dem Adapter ausgebildet. Bevorzugt sind die Mittel zum befestigen
des Adapters Rundungen 60, welche an der dem vorderen Teil
der Bindung zugewandten Seite und/oder dem hinteren Teil der Bindung
zugewandten Seite des hinteren Teils 20 des Adapters 10 herausragen.
Die Rundungen 60 können
auch das Endstück
von Stegen 70 sein, die aus der Platte herausragen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat der Adapter 10 eine Form, bei der der hintere Teil 20, der
zwischen dem vorderen Teil der Bindung und dem hinteren Teil der
Bindung der Skier als Platte ausgebildet ist, die gesamte Breite
der mit dem Adapter 10 zusammengefügten Skier einnimmt und/oder überragt.
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Weiterhin
bevorzugt ist es, wenn sich der Adapter 10 zwischen den
beiden vorderen Bindungsteilen über
einen Steg 30, der vorzugsweise in etwa die Breite des
Abstandes zwischen den Skiern besitzt, zu den Spitzen der Skier
fortsetzt und sich vor der Bindung wieder verbreitert. Bevorzugt
ist hierbei, dass das vordere Teil 40 wiederum die gesamte
Breite einnimmt und/oder überragt.
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Um
die Stabilität
zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn der hintere Teil 20,
welcher sich über
der Bindung befindet, wenigstens teilweise massiv gefertigt ist.
Jedoch kann, um das Gewicht zu verringern, ein Teil dieses Abschnittes,
vorzugsweise der, der an den vorderen Bildungsteil angrenzt, auf
der den Skispitzen zugewandten Seite ausgehöhlt sein. Die Unterseite kann
an die Bindungen der Skier angepasst sein. Dies gilt insbesondere
im Hinblick auf Berührungspunkte
mit den Skibindungen.
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Der
Steg 30 ist bevorzugt massiv ausgebildet und hat die gleiche
Stärke
wie der massive Teil des Bereiches, der in die Bindungen eingepasst
ist.
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Der
vordere Teil 40, der sich an der den Spitzen der Skier
zugewandten Seite befindet, ist ebenfalls aus Stabilitätsgründen vorzugsweise
massiv.
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Erfindungsgemäß sind auf
dem Adapter 10 Mittel zum Befestigen von Skischuhen angebracht, die
in der Figur nicht dargestellt sind. Sportschuhe im Sinne der Erfindung
sind bevorzugt Skischuhe, Hartboots, Softboots, Boots oder Schuhe,
wie sie zum Snowboarden Verwendung finden (Softboots).
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Bei
den Mitteln zum Befestigen der Sportschuhe handelt es sich bevorzugt
um Bindungen. Im Folgenden werden die Mittel zum Befestigen von
Skischuhen als Bindungen bezeichnet. Von dieser Bezeichnung sollen
aber alle Befestigungsmittel umfasst sein, die geeignet sind, die
entsprechenden Sportschuhe zu befestigen. Beispielhaft können Snowboardbindungen,
so genannte Softboardbindungen, genannt werden.
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Vorzugsweise
befindet sich eine Bindung auf der der Spitze der Skier zugewandten
Seite 70 des Adapters 10 und die zweite Bindung
auf dem Teil der Platte 20, die sich zwischen der Skibindung,
an der sie befestigt ist, befindet.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Adapter 10 über Mittel 90 verfügt, welche
eine variable Positionierung der Bindungen ermöglicht. Hierzu kann der Adapter 10 am
vorderen Teil 40 und/oder am hinteren Teil 20 über eine
Mehrzahl von Bohrungen 90 oder andere Mittel, zum Beispiel
eine Schiene, verfügen,
welche eine Befestigung der Bindungen bzw. Mitteln zum befes tigen
von Bindungen in verschiedenen Positionen erlaubt. Im Falle von
Bohrungen sind Bohrungen bevorzugt, die mit den üblichen Bohrungen auf Snowboards
identisch sind. Hiermit kann den Anforderungen an verschiedene Beinlängen der Sportler
oder individuellen Vorlieben betreffend den Fußabstand und Gradstellungen
des Fußes
Rechnung getragen werden. Je nach Material können die Bohrungen ein eingelassenes
Gewinde besitzen. Verschiedene Längen
des Adapters 10 können
für verschiedene
Schuhgrößen eingesetzt
werden. Hierzu kann die Länge
des Adapters 10 auch verstellbar sein.
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Weiterhin
ist es ergonomisch wünschenswert,
wenn die Bindungen in frei wählbarem
Winkel zu der Länge
der Skier befestigt werden können. Hiermit
wird eine Anpassung an die Wünsche
des Sportlers sowie an anatomische Gegebenheiten ermöglicht.
Der Sportler hat somit auch die Wahl, den Winkel genau wie den Abstand
der Bindungen in Abhängigkeit
vom Gelände
zu wählen.
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Um
eine genaue Einstellung des Winkels der Bindungen zu der Ausrichtung
der Skier und deren Rekonstruktion zu erleichtern, sind vorzugsweise Mittel 100 zur
Winkelangabe vorgesehen, welche eine Winkelangabe, beispielsweise
in Bezug auf die Skispitze, ermöglichen.
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Eine
Einstellung des Winkels, in dem die Sportschuhe fixiert werden,
ist über
verschiedene Mechanismen denkbar. Beispielsweise kann eine Scheibe über Schrauben
befestigt sein, welche in teilkreisförmige Öffnungen 110 der Scheibe
eingreifen, die Teilkreise bilden und durch eine konzentrische Drehung
in der Position variiert und dann fixiert werden können. Die
Einstellung des Winkels der Drehung beeinflusst das Verhalten der
aus den Skiern und den Adaptern bestehenden Gesamtkonstruktion. Beispielsweise
können
die Winkel so gewählt
wer den, dass sich die bei Snowboards realisierbaren Gestaltungsmöglichkeiten – Anpassung
des Winkels an die gewünschte
Fahrdynamik – auch
bei der erfindungsgemäßem Gesamtkonstruktion
erzielen lassen.
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Weiterhin
bevorzugt ist es, wenn die Unterseite des Adapters 10 nach
außen
hin wenigstens in einem Teilbereich, bevorzugt über den gesamten Umfang, abgerundet
ist. Somit wird ein leichterer Einstieg in die Skibindung ermöglicht,
ein Schleifen des Adapters 10 an den Randbereichen, wie
es insbesondere beim Fahren von Kurven vorkommen kann, vermieden
und der Fahrkomfort wird erhöht.
Der dem Boden zugewandte Teil des Adapters 10 hat idealerweise
die Geometrie der Unterseite eines Snowboards.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung dient der Adapter 10 als
Bergungs- und Rettungsgerät.
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In
besonderen Notsituationen kann es zu Lawinen kommen, die Sportler
begraben.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Adapter 10 daher
als Schippe ausgebildet.
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Hierzu
befindet sich am vorderen Teil 20 des Adapters 10 ein
Durchgriff 120, der ein Eingreifen der Hand ermöglicht.
Der Durchgriff 120 hat vorzugsweise eine im Wesentlichen
parallel zum Rand hin verlaufende längliche Form. Durch diesen
Durchgriff 120 kann der Adapter gut gehalten und als Schippe
verwendet werden. An Stelle eines Durchgriffs kann auch jede andere
Form eines Griffs treten, die geeignet ist, den Adapter 10 als
Schaufel zu verwenden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung befindet sich auf dem Steg 30 des
Adapters 10 ein Griff, der vorzugsweise lösbar befestigt
ist. In einer alternativen Ausführungsform
ist der Griff auf dem Steg 30 fest, also nicht lösbar, montiert.
Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass im Bergungsfall, bei dem Eile geboten ist,
keine zusätzlichen
Montierungshandgriffe durchgeführt
werden müssen.
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Im
Notfall kann der Griff auf den Steg 30 montiert werden
und zusammen mit dem Durchgriff 120 als Haltemittel für den als
Schippe fungierenden Adapter 10 verwendet werden.
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Im
Notfall kann so ein Sportler schnell aus der Lawine befreit werden.
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Da
der Adapter 10 in etwa die Breite der nebeneinander angeordneten
zusammengehaltenen Skier oder in etwa die Breits eines Snowboards
besitzt, kann der Adapter 10, nachdem er wieder auf die Skier
montiert wurde, als Bergungsschlitten (Ackia) dienen, der einen
schonenden Transport des verletzten oder bewusstlosen Sportlers
ermöglicht.
Insbesondere die Wirbelsäule
wird bei dem Transport geschont, da der Rücken nicht durchbiegt oder
auf dem unebenen Boden schleift. Auch ein anstrengender Huckepack-Transport
kann so vermieden werden, da die parallele Führung der Skier auf Gleitflächen kein so
tiefes Einsinken ermöglicht.
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Die
Sicherheit kann weiterhin erhöht
werden, wenn der Adapter 10 – wenn er beispielsweise in
einem Rucksack transportiert wird – mit mindestens einer Lampe
ausgestattet ist, die vorzugsweise an die Kanten der Schmalseite
des Adapters 10 angebracht ist. Hierdurch kann der Adapter 10 beim
Gehen oder Wandern, also wenn der Adapter 10 transportiert werden
muss, für
bessere Beleuchtungsverhältnisse sorgen.
Vorzugsweise ist auf jeder Seite eine Lampe angebracht. Das hat
den Vorteil, dass das Gelände breit
ausgeleuchtet wird, wohingegen eine Lampe auf dem Kopf immer nur
in die Richtung leuchtet, in die der Sportler gerade schaut.
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Der
Adapter 10 kann aus allen Materialen bestehen, welche die
Anforderungen an Stabilität
erfüllen.
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Als
Materialien kommen Metalle wie Aluminium aber auch Faserstoffe,
wie Carbonfaser, Kunststoffe, Holz und die für Snowboarde üblichen
Kunststoffe in Betracht.
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Der
erfindungsgemäße Adapter 10 kann selbstverständlich auch
andere Geometrien annehmen. So können
der vordere Teil 40, der Steg 30 und der hintere
Teil 20 durch eine Platte, beispielsweise länglicher
Geometrie, ersetzt werden, die über
Mittel 50 zum Befestigen an Bindungen von Skiern einen Gebrauch
ermöglichen.
Alle anderen Vorrichtungsbestandteile können in analoger Weise montiert
sein. Der erfindungsgemäße Adapter
kann auch in seiner Länge
variieren oder variabel verstellbar ausgebildet sein, um ihn an
verschiedene Schuhgrößen anzupassen.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Adapter 10 kann
Wintersport, der verschiedenartige Sportgeräte erfordert, mit nur einem
Gerät,
nämlich
Skiern betrieben werden, wenn der Adapter 10 mitgeführt wird. Der
Adapter 10 ist leicht transportabel, er erhöht die Sicherheit
und spart Anschaffungskosten für
oftmals teure Sportgeräte.
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Konsole 10 zum
Einspannen in handelsübliche
alpine Skibindungen. Die Konsole 10 hält durch ihre Form und Maße wie Ski schuhe
in den Skibindungen. Durch die Konsole 10 werden die Skier
parallel zueinander geführt.
Auf der Konsole 10 können
Soft- sowie Hardboot Snowboardbindungen befestigt werden.
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Die
steife Führung
der Skier, die erreicht wird, ermöglicht es dem Benutzer, die
Alpinski durch dieselbe Körperhaltung
wie beim Snowboarden zu führen.
Die Bindungen können
in einem beliebig steilen Winkel bis hin zu ca. 90° auf der
Konsole 10 angebracht werden, je nach Vorliebe des Benutzers.
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Der
größere Abstand
zum Schnee, der durch die Konsole 10 erreicht wird, und
die Taillierung der Carving-Skier ermöglichen es dem Benutzer, in Snowboardhaltung
zu carven (weit ausgefahrene Kurven). Bei engen parallelen Schwüngen greifen
im vorderen und hinteren Teil die Kanten beider Skier, was eine
sichere Führung
erlaubt.
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Die
kleine Fläche
der Konsole 10 und die Tatsache, dass beide Füße auf einer
Konsole 10 angebracht sind, gewähren dem Benutzer einen hohen Grad
an Sicherheit. Knieverletzungen sind so fast ausgeschlossen.
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Die
Konsole 10 ermöglicht
dem Benutzer, mit handelsüblichen
Skischuhen und Skiern, Ski zu fahren und problemlos zu einer Art
Snowboarden zu wechseln.
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Die
Konsole 10 kann bequem im Rucksack transportiert werden,
und so kann schnell von einer Sportart zur anderen gewechselt werden.
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Die
Konsole 10 kann durch ihre Form, den auf der Oberseite
angebrachten Griff sowie den Eingriff als Lawinenschaufel eingesetzt
werden.
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Befindet
sich die Konsole 10 im Rucksack des Benutzers, kann rechts
und links an der Oberkante eine Lampe angebracht werden.
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Ist
die Konsole 10 in den Skiern eingespannt, kann sie zum
Abtransport von Verletzten Personen in schwierigem Gelände dienen.
Man legt die geborgene Person mit dem Rücken auf die durch die Konsole 10 zusammengehaltenen
Skier und kann sie so bergen, ohne die Wirbelsäule zu strapazieren.
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Alpine
Skier, Skibindungen und Skischuhe sind bekannt. All diese Sachen
braucht man zum alpinen Skifahren.
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Zum
Snowboarden braucht man: ein Snowboard, eine Snowboardbindung (entweder
Hard- oder Softboot) und dementsprechend Skischuhe bzw. Softboots.
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Will
man nun beide Sportarten ausüben, braucht
man das komplette Material für
beide Sportarten, man muss sich alle Bestandteile anschaffen (außer Skischuhe
bei einer Hardbootbindung auf dem Snowboard). Dadurch entsteht dem
Benutzer ein sehr hoher Kostenfaktor. Des Weiteren ist es auch sehr
kompliziert, zwischen den beiden Sportarten innerhalb eines Tages
auf der Piste zu wechseln, da man immer alles dabei haben muss.
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Die
Konsole 10 macht es dem Skifahrer möglich, sein bereits vorhandenes
Material zu verwenden und mit minimalem Kostenaufwand ebenfalls
snowboarden zu können.
Dafür ist
lediglich die Anschaffung der Konsole 10 nötig. Die
Konsole 10 verbindet so die beiden sehr verschiedenen Sportarten
sehr eng miteinander. Neben dem Kostenfaktor ist der Wechsel zwischen
den beiden Sportarten durch die Konsole 10 nun auch wesentlich
einfacher. Die Konsole 10 kann beim Skifahren bequem im Rucksack
transportiert werden. Dieser Zustand ermöglicht es dem Benutzer, auf
der Piste beliebig zwischen den beiden Sportarten zu wechseln.
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Die
Konsole 10 ist so gebaut, dass sie das von handelsüblichen
Skischuhen benutzte System zum Halten in Skibindungen verwendet.
Man spannt die Konsole 10 also durch ein gleichzeitiges
Einsteigen in beide Bindungen ein.
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Die
Konsole 10 verbindet durch diesen Zustand die Skier steif
und parallel miteinander.
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Die
Konsole 10 kann durch jeden in der Ski- und Snowboardindustrie
eingesetzten Baustoff produziert werden. Dazu zählen Aluminium, alle Arten von
Kunststoffen, Holz und Faserstoffe.
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Die
Konsole 10 füllt
im hinteren Teil den Bindungsbereich komplett aus. Jeweils am vorderen
sowie am hinteren Ende befinden sich zwei Halbkreise 40,
die exakt die Form haben, wie es bei Skischuhen der Fall ist. Diese
Konstruktion gewährleistet
den festen Halt in den Bindungen sowie die parallele Führung der
Skier.
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Nach
vorne hin verlängert
ein schmaler Steg 60, der mittig auf der Höhe der vorderen
Bindungslaschen anfängt,
die Konsole 10. Dieser Steg 60 verbreitert sich
nach Abschluss der vorderen Bindungslaschen und nimmt wieder die
ursprüngliche
Breite der Konsole 10 an.
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Die
Unterseite der Konsole 10 hat an der rechten sowie linken
Seite der hinteren Plattform, das heißt jeweils vom vorderen zum
hinteren Halbkreis, der in den Bindungen mündet, eine Form, die den Skibindungen
angepasst ist. Sie fängt
an den Bindungslaschen jeweils dünn
an und wird zur Mitte hin dicker.
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Der
Steg 60 der Konsole 10, der die vordere mit der
hinteren Plattform miteinander verbindet, hat auch diese Dicke und
gibt dadurch der Konsole 10 die nötige Stabilität.
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Auf
der Oberseite der Konsole 10 befinden sich Bohrungen 90,
die es ermöglichen,
Hard- und Softboot Snowboardbindungen darauf anzubringen.
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Die
vorderen Bohrungen 90 befinden sich auf der Plattform der
Konsole 10 vor den Bindungslaschen der alpinen Skier und
die hinteren Bohrungen 90 auf der Plattform, die den Bereich
zwischen den beiden Bindungen ausfüllt.
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Diese
Bohrungen 90 entsprechen exakt den Bohrungen, wie es sie
auch auf handelsüblichen Snowboards
gibt. Durch diese Bohrungen 90 wird es dem Benutzer ermöglicht,
je nach Körpergröße den Abstand
zwischen den beiden Bindungen zu variieren. Des Weiteren ist es
durch diesen Zustand ebenfalls möglich,
den Winkel der Bindungen je nach Benutzer zu variieren.
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Die
erfindungsgemäß angestrebte
Funktion der Plattform als Lawinenschaufel wird durch einen Griff
sowie einen Eingriff 120 der Konsole 10 geschaffen.
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Der
Griff befindet sich auf der Oberseite der Konsole 10. Er
wird mittig auf dem Steg 60 zwischen vorderer und hinterer
Plattform verschraubt.
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Der
Eingriff 120 befindet sich auf der vorderen Plattform.
Er wird durch eine Sägung
geschaffen, welche so groß ist,
dass man bequem mit der Hand hineinfassen kann. Der Eingriff 120 befindet
sich ein paar Zentimeter weg vom vorderen Rand der Konsole 10 in
mittiger Position.
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Dadurch
ist gewährleistet,
dass man die Konsole 10 fest in beide Hände nehmen und sie wie eine
Schaufel halten kann.
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Um
eine verbesserte Beleuchtung zu realisieren, muss der Benutzer lediglich
zwei Lampen an den Außenseiten
der vorderen Plattform befestigen. Hat er die Konsole 10 nun
im Rucksack, bieten ihm die so getragenen Lampen eine bessere Sicht
im Dunkeln als eine einzelne Lampe, die auf dem Kopf befestigt ist.
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Für die Verwendung
als Bergungsschlitten muss die Konsole 10 so wie für den Gebrauch
in die Bindungen der Skier eingespannt sein. Kommt man so bei einem
Verletzten in schwierigem Gelände
an, der sich nicht mehr selber bewegen kann oder dessen Wirbelsäule eventuell
Verletzungen erlitten hat, kann man ihn auf dem Rücken liegend
auf den durch die Konsole 10 verbundenen Skier aus dem
Gelände bergen.
Man hat dadurch einen klaren Vorteil gegenüber dem bisherigen Bergungsverfahren
aus schwierigen Gelände
ohne entsprechendes Gerät,
bei dem die Skier einfach nur so gut es geht verbunden werden, aber
niemals dauerhaft eine ebene Fläche
bieten können.
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- 10
- Adapter
- 20
- hinterer
Teil des Adapters
- 30
- Steg
- 40
- vorderer
Teil des Adapters
- 50
- Mittel
zum Befestigen an die Bindungen des Skis
- 60
- Rundungen
- 70
- Steg
- 80
- Mittel
zum Befestigen von Bindungen
- 90
- Mittel
zum variablen Befestigen von Bindungen
- 100
- Mittel
zur Winkelangabe
- 110
- Teilkreise
- 120
- Durchgriff