DE102005051338B3 - Flansch zur Ankopplung eines Lautsprechers an ein Hohlraumvolumen in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Flansch zur Ankopplung eines Lautsprechers an ein Hohlraumvolumen in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

In einem Kraftfahrzeug wird üblicherweise bereits serienmäßig oder als Sonderausstattung eine Soundanlage installiert, die z.B. ein Radio, ein Kassetten- und ein CD-Abspielgerät aufweist. Außerdem umfasst eine bessere Soundanlage ein Boxensystem, das Hochtonlautsprecher und Tieftonlautsprecher aufweist. Durch die Einbringung eines erfindungsgemäßen Flansches in die Wandung eines fahrzeugseitig bereits vorhandenen Hohlraumes kann in besonders vorteilhafter Weise eine an die vorliegenden Gegebenheiten anpassbare Möglichkeit zur Ankopplung von Lautsprechern volumenbildende Strukturen (Hohlräume) geschaffen werden. Der Flansch eignet sich zur Vereinheitlichung und Standardisierung. So entsteht in idealer Weise ein Schnittstellenelement zwischen fahrzeugseitigen Hohlräumen und Lautsprechern, welches sich unabhängig von Fahrzeugbaureihe und Gestaltung des Lautsprechermoduls verwenden lässt. Wird sichergestellt, dass die zu verwendenden Lautsprecher bzw. Lautsprechersysteme definierte, mit den Maßen der Aufnahme des Flansches korrelierte Außenmaße aufweisen, können diese in beliebige, mit dem Flansch versehene Hohlräume und Fahrzeugtypen eingebaut werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flansch zur Ankopplung eines Lautsprechers an ein Hohlraumvolumen in einem Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie einen Lautsprecher und eine Abdeckplatte, geeignet zur Einbringung in einen derartigen Flansch, gemäß der Patentansprüche 10 und 11.
  • In einem Kraftfahrzeug wird üblicherweise bereits serienmäßig oder als Sonderausstattung eine Soundanlage installiert, die z.B. ein Radio, ein Kassetten- und ein CD-Abspielgerät aufweist. Außerdem umfasst eine bessere Soundanlage ein Boxensystem, das Hochtonlautsprecher und Tieftonlautsprecher aufweist.
  • Da die Lautsprecher ihren Schall zum Fahrzeuginneren hin abstrahlen, werden sie, um Interferenzprobleme zu vermeiden, mit einem Resonanzvolumen verbunden, welches nicht mit diesem Innenraum verbunden ist. Hierzu ist es bekannt, besondere Hohlraumvolumen, so genannte Lautsprecherboxen, in geeigneten Stellen des Fahrzeuges zu integrieren, was meist jedoch zu einer Reduzierung des zur Verfügung stehenden Laderaumvolumens des Kraftfahrzeuges führt.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 35 082 A1 wird zur Vergrößerung des einem Lautsprecher zugeordneten Resonanzvolumens die Ankopplung einer unter dem Fahrersitz angebrachten kleinen Lautsprecherbox mit geringem Resonanzvolumen an ein größeres bereits im Kraftfahrzeug vorhandenes Hohlraumvolumen (Schwellervolumen) beschrieben. Hierbei verfügen sowohl die kleine Lautsprecherbox als auch die Wandung des Hohlraumvolumens über eine aufeinander abgestimmte Öffnung. Um eine akustisch Kopplung der beiden Resonanzräume zu ermöglichen muss die Lautsprecherbox passgenau auf der Wandung des Hohlraumvolumens montiert werden, so dass durch die Öffnungen der Wandung und der Lautsprecherbox für einen Schalldurchtritt beieinander liegen.
  • Alternativ zur Integration spezieller Lautsprecherboxen in Freiräumen des Kraftfahrzeuges, beschreibt die deutsche Offenlegungsschrift DE 199 56 254 A1 die Möglichkeit bereits im Kraftfahrzeug vorhandene Hohlräume als Resonanzvolumen auszunutzen. Dabei wird die diesbezügliche Verwendung von Hohlräumen in Hutablagen und Türen beschrieben, indem in der der Fahrzeuginnenseite zugewandte Wandung dieser Hohlräume eine Öffnung vorgesehen wird. Im Hohlraum hinter dieser Öffnung wird ein Lautsprecher so an der Wandung des Hohlraumes angebracht, dass er seinen Schall in den Fahrzeuginnenraum abstrahlt und gemeinsam durch seine Membran und den Lautsprecherkorb die Öffnung im Hohlraum wieder verschließt.
  • Hierzu vergleichbar beschreibt die Offenlegungsschrift DE 198 34 878 A1 einen Lautsprecher zur Einbringung in eine Wandöffnung eines Kraftfahrzeuges, um den hinter der Wandung liegenden Hohlraum als Resonanzraum zu nutzen und so den Bauraum für eine separate Lautsprecherbox einzusparen. Hierbei verfügt der Lautsprecherkorb des Lautsprechers über eine Auflagefläche zur Anlage an die die Öffnung aufweisende Wandung. Die Auflagefläche weist dabei Bohrungen auf, so dass der Lautsprecher über den Lautsprecherkorb mittels einer Schraubverbindung von innen an der Wand des Hohlraumes befestigt werden kann. Im unteren Bereich des Lautsprecherkorbes ist ein Bassreflexkanal als integraler Bestandteil des Korbes angeformt. Um die in dieser Offenlegungsschrift beschriebene technische Lehre auf unterschiedlichste Gegebenheiten, insbesondere auf unterschiedliche hinter der Wandung befindliche Hohlraumvolumina, anzupassen, wird vorgeschlagen den Bassreflexkanal in Bezug auf Querschnittsfläche und Länge individuell anzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine flexibel an vorliegende Gegebenheiten anpassbare Möglichkeit zur Ankopplung von Lautsprechern an im Kraftfahrzeug vorhandene Hohlräume zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird zum einen durch ein Flansch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, als auch durch einen Lautsprecher und eine Abdeckplatte mit den Merkmalen der Patentansprüche 10 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die Einbringung eines erfindungsgemäßen Flansches in die Wandung eines fahrzeugseitig bereits vorhandenen Hohlraumes kann in besonders vorteilhafter Weise eine an die vorliegenden Gegebenheiten anpassbare Möglichkeit zur Ankopplung von Lautsprechern volumenbildende Strukturen (Hohlräume) geschaffen werden. Dazu weist der Flansch (1) auf seiner von dem Hohlraum abgewandten Stirnseite einen erhabenen äußeren Rand (2), an welchen sich eine demgegenüber vertiefte Ausneh mung (3) zur Aufnahme des Lautsprechers befindet. Des Weiteren verfügt der Flansch (1) über Ausformungen (4a), welche dazu dienen den Flansch (1) mit Hilfe von Befestigungsmitteln an dem Hohlraum zu befestigen.
  • Der Flansch eignet sich zur Vereinheitlichung und Standardisierung. So entsteht in idealer Weise ein Schnittstellenelement zwischen fahrzeugseitigen Hohlräumen und Lautsprechern, welches sich unabhängig von Fahrzeugbaureihe und Gestaltung des Lautsprechermoduls verwenden lässt. Hierdurch lässt sich eine sowohl in Bezug auf das Kraftfahrzeugals auch auf das Lautsprecherdesign unabhängige Standardlösung schaffen, welche eine deutliche Reduzierung der Produktions- und Designkosten im Fahrzeugbau mit sich bringt. Individuelle auf jeden einzelnen Fahrzeugtyp abgestimmte Variationen von fahrzeugseitigen Hohlraumöffnungen und Lautsprechern können entfallen. Wird sichergestellt, dass die zu verwendenden Lautsprecher bzw. Lautsprechersysteme definierte, mit den Maßen der Aufnahme (3,5) des Flansches korrelierte Außenmaße (Korbmaße) aufweisen, können diese in beliebige, mit dem Flansch versehene Hohlräume und Fahrzeugtypen eingebaut werden. Die Verbauung kann dabei relativ schnell von statten gehen, da Flansch und Lautsprecher in Bezug auf deren Verbindung aufeinander angepasst sind. Somit steht bereits während der Designphase einer neuen Modellreihen unabhängig von der Art der später zu verbauenden Lautsprecher/Lautsprechersysteme die Dimensionierung der Öffnung in den Wandungen der Hohlräume und deren Ausgestaltung fest.
  • In besonders vorteilhafter Weise weist der Flansch (1) an seiner dem Hohlraum zugewandten Rückseite eine Auflagefläche (7) zur Auflage an die Wandung des Hohlraumvolumens auf. An dieser Auflagefläche (7) schließen sich eine oder mehrere Erhebungen an, mittels welcher der Flansch (1) in Bezug auf die Öffnung des Hohlraumes oder in Bezug auf die Öffnung eines mit dem Hohlraum in Verbindung stehenden akustischen Kanals justiert werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung und deren mögliche Weiterbildungen und Ausgestaltungen mit Hilfe von Figuren im Detail erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 in Teilbild a) eine 3D-Ansicht der dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite des erfindungsgemäßen Flansches und in Teilbild b) die der Wandung des Hohlraumes zugewandte Rückansicht des erfindungsgemäßen Flansches,
  • 2 die Seitenansicht und Draufsicht auf ein Zentralbefestigungskonzept von Lautsprecher (20) und Flansch (22).
  • Die 1 zeigt einen Flansch (1), der auf seiner von dem Hohlraum abgewandten Stirnseite einen erhabenen äußeren Rand (2) aufweist, an welchen sich eine demgegenüber vertiefte Ausnehmung (3) zur Aufnahme des Lautsprechers befindet. Die Ausnehmung (3) ist hierbei kreisrund gestaltet, und eignet sich so im Wesentlichen zur Aufnahme gewöhnlich mit kreisrundem Korb ausgestatteten Lautsprechern. Selbstverständlich wäre es gleichsam, insbesondere auf Grund von Designüberlegungen, die Ausnehmung in anderer, beispielsweise rechteckiger Form auszugestalten. Hierbei wäre es jedoch dann selbstverständlich notwendig das darin einzubringende Lautsprechersystem mit einem entsprechenden Korb auszustatten.
  • Des Weiteren verfügt der Flansch (1) über Ausformungen (4a), welche dazu dienen, den Flansch (1) mit Hilfe von Befestigungsmittel an dem Hohlraum zu befestigen. In der vorliegenden Darstellung weisen die Ausformungen (4a) Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder Nieten zur Herstellung einer Schraub- bzw. Nietverbindung auf. Andererseits wäre es aber durchaus auch denkbar, den Flansch auf die Wandung des Hohlraums zu kleben oder mit diesem durch Verwendung geeigneter Klemmmittel (Schnappverbindungselement oder Klemmen) zu verklemmen.
  • Es bietet sich in vorteilhafter Weise auch an, entsprechend den ersten Ausformungen (4a) zweite Ausformungen (4b) vorzusehen, welche dazu dienen den Lautsprecher nach dessen Einbringung in den Flansch (1) mit diesem zu verbinden. Dabei können sich die zweiten Ausformungen (4b) sowohl am äußeren Rand (2) als auch in der Ausnehmung (3) befinden. In dem in der Figur dargestellten Beispiel handelt es sich bei den zweiten Ausformungen (4b) um in die Ausnehmung (3) eingebrachte Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder Nieten zur Herstellung einer Schraub- bzw. Nietverbindung. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, den Lautsprecher in die Ausnehmung (3) einzukleben oder als Ausformung (4) Schnappverbindungs- oder Klemmelemente vorzusehen.
  • In der 2 wird ein alternatives Verbindungskonzept zwischen Lautsprecher (20) und Flansch (22) aufgezeigt. Bei diesem Zentralbefestigungskonzept ist am Lautsprecher (20) auf der dem Lautsprecherkorb (21) gegenüberliegenden Seite wenigstens eine Nase (24) ausgeformt, welche unter einen im Flansch (22) aufgebrachten Haltezahn (23) greifen kann. Nach dem Untergreifen der Nase (24) unter den Haltezahn (23) kann der Lautsprecher (20) mit dem Lautsprecherkorb (21) voran in den Flansch gekippt werden und nach dem derartigen Einbringen in den Flansch mit wenigstens einem Befestigungs mittel (25), insbesondere einer Schraube arretiert werden. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde der in der 2 aufgezeigte Flansch (22) in rechteckiger Form dargestellt; sehr wohl kann der Flansch (22) im Wesentlichen auch die Form des Flansches aus der 1 einnehmen. Der dort abgebildete Flansch wäre sodann nur um wenigstens einen Haltezahn zu erweitern. Durch die Verwendung wenigstens eines Haltezahns (23) kann eine zuverlässige Fixierung des Lautsprechers (20) im Flansch (22) mit wenigen zu arretierende Befestigungsmitteln (25) erreicht werden und so der Montageaufwand und die Montagezeit deutlich verkürzt werden.
  • In besonders vorteilhafter Weise werden an dem Flansch (22) beabstandet wenigstens zwei Haltezähne ausgeformt, in welche eine entsprechende Anzahl von am Gehäuse des Lautsprechers (20) angebrachte Nasen (24) eingreifen. Hierdurch kann der Lautsprecher noch besser und verkippungssicher montiert werden.
  • Wie in der Figur dargestellt ist es besonders vorteilhaft, wenn der Flansch (1) an seiner dem Hohlraum zugewandten Rückseite eine Auflagefläche (7) zur Auflage an die Wandung des Hohlraumvolumens aufweist. An dieser Auflagefläche (7) können sich sodann Erhebungen (8) anschließen, mittels welcher der Flansch (1) in Bezug auf die Öffnung des Hohlraumes oder in Bezug auf die Öffnung eines mit dem Hohlraum in Verbindung stehenden akustischen Kanals justiert werden kann. Gewinnbringend handelt es sich diesen Erhebungen (8) wie in der Figur dargestellt um einen Kranz. Dabei ist es gleichwohl denkbar diesen Kranz, wie abgebildet, durchgängig zu gestalten oder aber diesen stückweise unterbrochen bzw. als Anordnung von Einzelsegmenten auszuführen.
  • Alternativ oder auch ergänzend können die der Justage dienenden Erhebungen (8) auch durch in den Flansch eingelassene Passstifte (9) gebildet werden.
  • Um die Montage des Lautsprechers in dem Flansch weiter zu verbessern, kann bei diesem wie abgebildet die Ausnehmung (3) wenigstens eine Justageausformung (5) aufweisen, welche eine definierte Ausrichtung des Lautsprechers bei dessen Einbringung in den Flansch gewährleistet. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das in den Flansch zu integrierende Lautsprechersystem Elemente, wie beispielsweise einen Bassreflexkanal, aufweist, die in einer definierten Position zum Innenraum des Kraftfahrzeuges positioniert werden soll.
  • Um insbesondere die Demontage des Lautsprechers aus dem Flansch zu erleichtern bzw. verstörungsfrei zu ermöglichen, kann die Ausnehmung (3) um eine Werkzeugöffnung (6) erweitert werden, welche das Einführen eines Werkzeuges in den Flansch ermöglicht, um den in den Flansch eingebrachten Lautsprecher aus diesem zu lösen. Bei dem in der Figur aufgezeigten Flansch ist die Werkzeugöffnung (6) als Einlass eines Schlitz-Schraubendrehers in der Justageausformung (5) angebracht.
  • Insbesondere dann, wenn es sich bei den als Resonanzvolumen verwandten Hohlräumen um die Innenräume von tragenden Strukturen des Kraftfahrzeuges handelt, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ausnehmung (3) und/oder die Auflagefläche (7) über ein Dichtmittel, insbesondere einen Dichtring, verfügen, um diesen Hohlraum gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Auch ist es in Bezug auf die Dichtheit des Abschlusses weiterhin vorteilhaft, wenn der Flansch auch eine ausreichende Steifigkeit aufweist und ggf. auch aus temperaturbeständigem Material geschaffen ist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist ein Lautsprecher für das Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Flansch so auszugestalten, dass seine äußere Gestalt in die Ausnehmung (3) bzw. Ausformung (5) des Flansches im Wesentlichen passgenau eingebracht werden kann. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders vorteilhaftes Zusammenwirken zwischen dem Lautsprecher und dem Flansch. Selbstverständlich kann es sich bei dem Lautsprecher sowohl um einen Einzellautsprecher, als auch um ein aus mehreren Einzellautsprechern bestehendes Lautsprechersystem handeln, welches in einem gemeinsamen Lautsprecherkorb bzw. -rahmen eingebracht wurde.
  • Bereits bei der Produktion der Karosse des Kraftfahrzeuges kann einer oder mehrere der erfindungsgemäßen Flansche an vorteilhaften Positionen an fahrzeugseitigen Hohlraumvolumen integriert werden; so beispielsweise im Fußraum von Fahrer und Beifahrer im Längs- oder Querträger des Kraftfahrzeuges. Ein derartiger Einbau kann als standardisierter Vorgang unabhängig vom Ausstattungswunsch des Kunden erfolgen. Erst dann wenn das gewünschte Soundsystem im Fahrzeug installiert wird, wird eine geeignete Wahl an Lautsprechern/-systemen ausgewählt und im Flansch eingebracht. Wünscht der Kunde keine werksseitige Ausstattung seines Fahrzeuges mit einem Soundsystem ist es in besonders vorteilhafter Weise auch möglich in die erfindungsgemäßen Flansche Abdeckplatten einzubringen, welche in ihrer äußeren Gestalt so geschaffen sind, dass sie in die Ausnehmungen (3) bzw. Ausformungen (5) des Flansches (1) im wesentlichen passgenau eingebracht werden können. Hierbei wäre es beispielsweise denkbar die Abdeckplatte in dem selben Material wie den Flansch auszuge stalten um ein einheitliches Gebilde zu formen, oder aber die Abdeckplatte mit einem Material zu beschichten, welches zumindest optisch dem Material ähnlich ist, mit welchem der den Flansch umgebende sichtbare Fahrzeuginnenraum ausgekleidet ist. Auf diese Weise würde ein nicht mit einem Lautsprecher versehener Flansch am wenigsten auffallen. Ein mit einer Abdeckplatte versehender Flansch ist fertigungstechnisch kostengünstig realisierbar und ermöglicht dem Fahrzeugkunden einen einfachen und zugleich ebenso preisgünstigen nachträglichen Einbau von Lautsprechern bzw. Lautsprechersystemen.

Claims (11)

  1. Flansch zur Ankopplung eines Lautsprechers an einen Hohlraum, wobei der Flansch (1) auf seiner von dem Hohlraum abgewandten Stirnseite einen erhabenen äußeren Rand (2) aufweist, an welchen sich eine demgegenüber vertiefte Ausnehmung (3) zur Aufnahme des Lautsprechers befindet, und wobei der Flansch (1) erste Ausformungen (4a) aufweist, welche dazu dienen den Flansch (1) mit Hilfe von Befestigungsmitteln an dem Hohlraum zu befestigen.
  2. Flansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch zweite Ausformungen (4b) aufweist, welche dazu dienen den Lautsprecher nach dessen Einbringung in den Flansch mit diesem zu verbinden, wobei die zweiten Ausformungen (4b) sich am äußeren Rand (2) als auch in der Ausnehmung (3) befinden können
  3. Flansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Ausformungen (4a, 4b) Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder Nieten zur Herstellung einer Schraub- bez. Nietverbindung aufweisen.
  4. Flansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (1) an seiner dem Hohlraum zugewandten Rückseite eine Auflagefläche (7) zur Auflage an die Wandung des Hohlraumvolumens aufweist, an welche sich Erhebungen (8) anschließen, mittels welcher der Flansch (1) in Bezug auf die Öffnung des Hohlraumes oder in Bezug auf die Öffnung eines mit dem Hohlraum in Verbindung stehenden akustischen Kanals justiert werden kann.
  5. Flansch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Erhebungen (8) um einen Kranz handelt, wobei der Kranz durchgängig oder aber stückweise unterbrochen ausgeführt oder als Anordnung von Einzelsegmenten ausgeführt sein kann.
  6. Flansch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (8) durch in den Flansch eingelassene Passstifte (9) gebildet wird.
  7. Flansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) eine Justageausformung (5) aufweist, welche eine definierte Ausrichtung des Lautsprechers bei dessen Einbringung in den Flansch gewährleistet.
  8. Flansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) eine Werkzeugöffnung (6) aufweist, welche das Einführen eines Werkzeuges in den Flansch ermöglicht, um einen in den Flansch eingebrachten Lautsprecher aus diesem zu lösen.
  9. Flansch nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) und/oder die Auflagefläche (7) über ein Dichtmittel, insbesondere einen Dichtring, verfügen, um den Hohlraum gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen.
  10. Lautsprecher, welcher in seiner äußeren Gestalt so geschaffen ist, dass er in die Ausnehmung (3) bzw. Ausformung (5) eines Flansches nach einem der Patentansprüche 1 bis 8 im Wesentlichen passgenau eingebracht werden kann.
  11. Abdeckplatte, welche in ihrer äußeren Gestalt so geschaffen ist, dass sie in die Ausnehmung (3) bzw. Ausformung (5) eines Flansches nach einem der Patentansprüche 1 bis 8 im Wesentlichen passgenau eingebracht werden kann.
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