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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Lautsprecherbefestigungsanordnung zum Befestigen eines Audiolautsprechers
an einer Innenplatte eines Fahrzeugs.
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Hintergrund
der Erfindung
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In der Kraftfahrzeugindustrie werden
Audiolautsprechersysteme gewöhnlich
an verschiedenen Innenplatten eines Fahrzeugs angebracht, um eine Surround-Audiofunktion
zu schaffen. Derartige Audiolautsprecher werden häufig über Kopf
an einer Fahrzeugdeckenstruktur, die als Dachhimmel bekannt ist,
angebracht. Bestimmte Innenplatten, wie etwa Dachhimmel, enthalten
eine Substratschicht aus halbstarrem Material, wie etwa Schaumkunststoff
oder dergleichen, das innenraumseitig an einer Metallplatte des
Fahrzeugs angeordnet ist.
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Aus dem Stand der Technik bekannte
Anordnungen zum Installieren von Audiolautsprechern an Innenplatten,
wie etwa Dachhimmeln, wurden üblicherweise
mit an der halbstarren Schaumsubstratschicht befestigten Zusatzstrukturen
ausgestattet und der Audiolautsprecher wurde an der Zusatzstruktur
angebracht. Ein Nachteil derartiger Systeme besteht darin, daß die halbstarre
Struktur eine begrenzte Festigkeit aufweist und daher die Größe und das Gewicht
eines Lautsprechers, der durch eine derartige Anordnung angebracht
werden kann, inhärent
begrenzt sind. Darüber
hinaus kann die Integrität
der Anbringungsanordnung durch übermäßige Beschleunigungen,
denen das Fahrzeug während
einer Fahrzeugkollision ausgesetzt sein kann, beeinträchtigt werden.
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Die Druckschrift
EP 0 769 420 offenbart einen Fahrzeuglautsprecher,
der an einer Fahrzeuginnenraum-Zierplatte
oder dergleichen angebracht wird, wobei der Lautsprecher an der
Rückseite
in der Nähe
des Lautsprecherflansches mit als Vorsprung geformten Halteachsen
versehen ist, wobei die Halteachsen direkt oder über ein Dämpfungselement mit der Fahrzeugstahlplatte
gekoppelt sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die voranstehenden Nachteile von
Lautsprecherbefestigungsanordnungen des Standes der Technik werden
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung durch Bereitstellen einer Audiolautsprecherbefestigungsanordnung überwunden,
die an dem Schaumsubstratmaterial satt anliegend befestigt werden
kann, um den Lautsprecher und die Befestigungsanordnung während der
Installation des Substratmaterials am Verwendungsort zu halten,
und die während
der Installation direkt an der Metallplatte der Innenplatte des
Fahrzeugs befestigt wird, so daß das
Lautsprechergewicht tatsächlich
durch die Metallplatte gehalten und an dieser befestigt ist und nicht
lediglich durch die Schaumsubstratschicht gehalten wird.
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Die voranstehenden Nachteile von
Lautsprecherbefestigungsanordnungen des Standes der Technik werden
insbesondere durch eine gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaute Anordnung zum Befestigen eines Audiolautsprechers
an einer Innenplatte eines Fahrzeugs überwunden. Die Innenplatte des
Fahrzeugs umfaßt
eine Metallversteifung mit einer inneren Oberfläche und eine Substratschicht
mit einer äußeren Oberfläche, die
der inneren Oberfläche
der Metallversteifung zugewandt ist, und einer inneren Oberfläche, die
dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt ist. Die Anordnung umfaßt eine Halteklammer,
ein Abdeckelement und ein oder mehrere Befestigungselemente.
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Die Halteklammer ist zwischen der
Substratschicht und der Metallversteifung angeordnet und das Abdeckelement
ist an der inneren Oberfläche
der Substratschicht angeordnet. Die Abdeckschicht enthält einen
gefasten Verriegelungsabschnitt, der Verbindungsstrukturen umfaßt, die
mit Paßverbindungsstrukturen
zusammenwirken, die an der Halteklammer ausgebildet sind, um das
Abdeckelement an der Halteklammer zu befestigen, wobei die Substratschicht
sandwichartig dazwischen angeordnet ist. Das Abdeckelement trägt einen
Audiolautsprecher.
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Das mindestens eine Befestigungselement erstreckt
sich durch eine oder mehrere zugehörige Befestigungsöffnungen,
die in dem Abdeckelement, der Substratschicht und der Metallversteifung
ausgebildet sind, um dadurch das Abdeckelement, die Halteklammer
und den Audiolautsprecher an der Metallversteifung zu befestigen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Lautsprecherbefestigungsanordnung
vom Innenraum des Fahrzeugs her gesehen,
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2 ist
eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Lautsprecherbefestigungsanordnung
von außerhalb
des Fahrzeugs her gesehen, und
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3 ist
eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Lautsprecherbefestigungsanordnung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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In den 1–3 ist
eine Audiolautsprecherbefestigungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Audiolautsprecherbefestigungsanordnung umfaßt ein Abdeckelement 12,
an dem ein Lautsprecher 14 angebracht ist, eine Halteklammer 16,
an der das Abdeckelement 12 und der Lautsprecher 14 angebracht
sind, wobei ein Abschnitt einer Substratplatte 18 sandwichartig
zwischen dem Abdeckelement 12 und der Halteklammer 16 angeordnet
ist, sowie ein Paar Befestigungseinrichtungen 20, die das
Abdeckelement 12 und die Halteklammer 16, die
aneinander angebracht sind, an einem Abschnitt der Metallplatte 22 befestigen.
Der Lautsprecher 14 kann einen herkömmlichen Aufbau aufweisen und
ist nicht Teil der Erfindung, ausgenommen in dem Umfang, in dem
er den Zweck der Erfindung definiert. Gleichfalls sind die Metallplatte 22 und
die Substratplatte 18 herkömmlicher Art und sind nicht
Teil der Erfindung, ausgenommen in dem Umfang, in dem sie die Umgebung
definieren, in der die Erfindung angewendet wird, und in dem sie
modifiziert werden, um die Erfindung aufzunehmen.
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Das Abdeckelement 12 weist
eine in 1 gezeigte innere
Oberfläche 24 und
eine in 2 gezeigte äußere Oberfläche 26 auf.
Im Kontext der vorliegenden Offenbarung sind die Worte "innere"
und "äußere", falls
nicht anders angegeben, in Bezug auf die Innenseite bzw. die Außenseite
des Fahrgastraums definiert. Das heißt, eine innere Oberfläche ist der
Innenseite des Fahrgastraums zugewandt und eine äußere Oberfläche ist der Außenseite
des Fahrgastraums zugewandt.
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Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt das Abdeckelement 12 einen
Lautsprecherabschnitt 28 und einen umlaufenden gefasten
Verriegelungsabschnitt 30, die in der dargestellten und
bevorzugten Ausführungsform
durch spritzgegossenes ABS-Polycarbonat einteilig ausgebildet sind.
Es ist jedoch klar, daß der
Lautsprecherabschnitt 28 und der gefaste Verriegelungsabschnitt 30 nicht
einteilig geformt sein müssen
und separate Komponenten umfassen können, die durch einteilig geformte
Verbindungselemente und/oder durch geeignete Befestigungselemente
oder Klebstoffe miteinander verbunden sind.
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Der Lautsprecherabschnitt 28 umfaßt eine Verkleidung
bzw. einen Grill 32, der durch eine Matrixanordnung aus
kreisförmigen Öffnungen 34 definiert
ist, die es ermöglichen,
daß der
Großteil
der Schallausgabe des Lautsprechers 14 durch den Grill 32 in
den Innenraum des Fahrgastraums eintritt. In der dargestellten Ausführungsform
sind der Grill 32 und der Lautsprecherabschnitt 28 kreisförmig und jede
der Öffnungen 34 ist
ebenfalls kreisförmig.
Es ist jedoch klar, dass die Form und Größe des Grills 32 und/oder
des Lautsprecherabschnitts 28 bei Bedarf modifiziert werden
können,
um Lautsprecher mit verschiedenen Formen und Größen aufzunehmen oder um ästhetischen
Ansprüchen
zu genügen.
Des weiteren können
die Öffnungen 34,
die in dem Grill 32 gebildet sind, eine Reihe paralleler
Schlitze umfassen oder der Grill 32 kann eine Struktur
mit offenem Rahmen umfassen, die durch ein geeignetes Polstergewebe
oder dergleichen abgedeckt ist.
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Die innere Oberfläche 24 des Abdeckelements 12 ist
vorzugsweise konvex geformt und nach unten zu einer Umfangskante 36 des
Abdeckelements 12 gekrümmt.
In dem gefasten Verriegelungsabschnitt 30 sind an gegenüberliegenden
Seiten der Abdeckung 12 ausgesparte Bereiche 38 gebildet.
Die ausgesparten Bereiche 38 nehmen die Köpfe der
Befestigungseinrichtungen 20 auf, die später beschrieben
werden.
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Ein Paar Öffnungen 40 ist in
dem gefasten Verriegelungsabschnitt 30 gebildet, wobei
in jedem der ausgesparten Bereiche 38 eine Öffnung 40 gebildet
ist. Die Öffnungen 40 umfassen
einen kreisförmigen
Abschnitt 42 und einen benach barten rechteckigen Abschnitt 44,
der von dem kreisförmigen
Abschnitt 42 quer vorsteht.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist die äußere Oberfläche 26 des Abdeckelements 12 gezeigt
und enthält
eine Dichtungsrippe 46, die den Lautsprecherabschnitt 28 umgibt
und einschließt.
Wie in 1 gezeigt ist,
schafft eine Nut 48, die in der äußeren Oberfläche 24 gebildet
ist und den Lautsprecherabschnitt 28 umgibt, die notwendige
Aussparung zum Spritzgießen
der Dichtungsrippe 46, um Gießverzerrungen zu vermeiden,
die verursacht werden können,
wenn die Dichtungsrippe 46 lediglich durch das Aufbringen
von zusätzlichem
Material auf der äußeren Oberfläche 26 gebildet
wird. Ein Paar erhöhter oder
nach außen
vorstehender zylindrischer Ansätze 50 sind
an diametral gegenüberliegenden
Stellen in Bezug auf den Lautsprecherabschnitt 28 gebildet. Die
Ansätze 50 umfassen
jeweils ein mittiges Blindloch 52 und schaffen eine Struktur
zur Aufnahme einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Lautsprechers 14 an
dem Abdeckelement 12.
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Das Abdeckelement 12 umfaßt des weiteren ein
Paar Abdeckungsverbindungsstrukturen 54, die den ausgesparten
Bereichen 38 gegenüberliegend und
an der äußeren Oberfläche 26 des
gefasten Verriegelungsabschnitts 30 des Abdeckelements 12 ausgebildet
sind. Jede Abdeckungsverbindungsstruktur 54 umfaßt eine
Zapfenstruktur 56, die sich von der äußeren Oberfläche 14 erstreckt.
Die Zapfenstruktur 56 umfaßt eine äußere Wand 58 und ein Paar
gegenüberliegender
angewinkelter Seitenwände 60,
von denen sich jede quer von der äußeren Wand 58 erstreckt.
Die äußere Wand 58 und
die Seitenwände 60 sind
alle entlang entsprechender Kanten des rechteckigen Abschnitts 44 der Öffnung 40 gebildet
und umgeben gemeinsam deren rechteckigen Abschnitt 44 an
drei Seiten. Die Zapfenstruktur 56 endet in einer Platte 62,
die sich quer in Bezug auf die äußere Wand 58 und
die Seitenwände 60 erstreckt.
Die Platte 62 enthält
eine abgeschrägte
Kante 64.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 enthält die Halteklammer 16 einen
Hauptabschnitt 72, der eben sein kann, wie in den Figuren
gezeigt ist, oder konturiert sein kann, damit er der vorgesehenen Form
der Substratplatte 18 entspricht, an der die Lautsprecherbefestigungsanordnung 10 befestigt wird.
Die Halteklammer 16 ist vorzugsweise durch spritzgegossenes
Polypropylen gebildet. Der Hauptabschnitt 72 definiert
eine innere Oberfläche 74,
die in 1 gezeigt ist,
und eine äußere Oberfläche 76, die
in 2 gezeigt ist.
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Insbesondere unter Bezugnahme auf 1 ist die innere Oberfläche 74 der
Halteklammer 16 gezeigt, die einen ausgesparten Bereich 78 umfaßt, der im
wesentlichen in der Mitte des Hauptabschnitts 72 gebildet
ist und durch eine ringförmige
Querwand 80, die den ausgesparten Bereich 78 umgibt,
und einen ringförmigen
Felgenflansch 82, der sich quer von einem Ende der ringförmigen Wand 80 erstreckt,
definiert ist. Eine Verstärkungsstruktur 84 erstreckt
sich kreuzweise über
die und zwischen den gegenüberliegenden,
einander zugewandten Seiten des ringförmigen Felgenflansches 82 und
umfaßt
in der bevorzugten Ausführungsform
eine Kreuzstruktur, die durch zwei rechtwinklige Arme definiert
ist, die sich diametral quer über
den Durchmesser des ausgesparten Bereichs 78 erstrecken
und vier offene Quadranten 86 definieren. Obwohl die Verstärkungsstruktur 84 eine
feste Platte umfassen könnte,
die eine geschlossene Stirnfläche
des ausgesparten Bereichs 78 definiert, ist die dargestellte
offene Kreuzstruktur bevorzugt, da die offenen Quadranten 86 es
ermöglichen, Lautsprecherleitungen
durch die Halteklammer 16 zu führen, das Gewicht der Halteklammer 16 zu
vermindern und die akustische Leistungsfähigkeit des Audiosystems zu
verbessern, indem sie ermöglichen,
daß sich
ein Teil der Schallausgabe des Lautsprechers 14 zur Rückseite
des Lautsprechers 14 bewegt.
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Obwohl der ausgesparte Bereich 78 in
der dargestellten Ausführungsform
kreisförmig
ist, sollte klar sein, daß er
eine rechteckige oder ovale Form aufweisen kann, die durch Herstellungs-
und Installationsauflagen (z. B. die Form des Lautsprechers) bestimmt
wird.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 ist die äußere Oberfläche 76 der
Halteklammer 16 gezeigt, die ein Paar nach außen vorstehender,
erhöhter
rohrförmiger
Ansätze 88 umfaßt, die
an diametral gegenüberliegenden
Abschnitten in Bezug auf den ausgesparten Bereich 78 gebildet
sind. Jeder Ansatz 88 weist ein darin ausgebildetes mittiges
Durchgangsloch 90 auf, das am distalen Ende des Ansatzes 88 eine
ringförmige
Felge 92 definiert. Ein Paar gegenüberliegender seitlicher Versteifungen 94 und
eine longitudinale Versteifung 96 können mit jedem Ansatz einteilig
ausgebildet sein, um die Festigkeit und die Haltbarkeit des Ansatzes 88 zu
verbessern. Außerdem
werden rechteckige Öffnungen 98 an äußeren Seiten
der erhöhten
Ansätze 88 während der
Bildung der Halteklammer 16 gebildet.
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Wieder unter Bezugnahme auf 1 umfaßt die Halteklammer 16 ferner
ein Paar beabstandeter Halteklammerverbindungsstrukturen 100,
die an gegenüberliegenden
Seite der Halteklammer 16 in der Nähe der äußeren Kanten der durch die
erhöhten
Ansätze 88 gebildeten
mittigen Durchgangslöcher 90 gebildet
sind. Jede Halteklammerverbindungsstruktur 100 umfaßt einen
nach außen
vorstehenden Zapfen 102, der in einem Kopf 106 mit
einer abgeschrägten äußeren Oberfläche 108 und
einer Querlippe 110 endet. Ein Paar von seitlichen Unterstützungsversteifungen 112 kann
an gegenüberliegenden
Seiten des Zapfens 102 gebildet sein, um die Festigkeit
und die Haltbarkeit des Zapfens 102 weiter zu verbessern. Jede
der Halteklammerverbindungsstrukturen 100 enthält des weiteren
einen inneren gekrümmten
Zapfen 114, der entlang einer inneren Kante jedes Durchgangslochs 90,
das dem entsprechenden Zapfen 102 gegenüberliegt, gebildet ist und
von dieser Kante nach außen
vorsteht.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein Paar Befestigungseinrichtungen 20 gezeigt,
von dem jede einen länglichen
zylindrischen Kegelschaft 116 umfaßt, der sich von einem vergrößerten Kopf 118 zu
einer distalen spitzzulaufenden Spitze 120 erstreckt. Der
Kopf 118 weist eine obere Oberfläche 122 und einen
Ausrichtansatz auf, der sich seitlich von einer Umfangskante des
Kopfes 188 erstreckt. Der Kegelschaft 116 umfaßt einen
sich vom Kopf in Richtung zu der Spitze 120 erstreckenden,
glatten Abschnitt 126 und eine daran entlang gebildete,
sich longitudinal erstreckende erhöhte Rippe 128. Die
erhöhte
Rippe 128 und der Ausrichtansatz 120 sind aus Gründen, die
später
beschrieben werden, auf derselben Seite der Befestigungseinrichtung 20 gebildet. Der
Kegelschaft 116 umfaßt
ferner einen Halteabschnitt 130, der sich von dem glatten
Abschnitt erstreckt und an der spitzzulaufenden Spitze 120 endet.
Der Halteabschnitt 130 umfaßt vorzugsweise mehrere umfängliche
Einweg-Halteelemente 132. Die bevorzugte Befestigungseinrichtung
ist gewöhnlich
als Befestigungseinrichtung des Weihnachtsbaum-Typs bekannt. Das
Befestigungselement 20 ist vorzugsweise aus ABS-Polycarbonat
gebildet.
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Die Installation der Audiolautsprecherbefestigungsanordnung 10 der
vorliegenden Erfindung ist in 3 dargestellt
und wird nun beschrieben. Der Lautsprecher 14 weist vorzugsweise
einen herkömmlichen
Aufbau und enthält
einen Rahmen 140 auf, der an einem Ende einen Lautsprechermagneten 142 trägt und einen
Umfangsanbringungsfelgenflansch 114 aufweist, der sich
seitlich davon erstreckt. Der Lautsprecher 14 umfaßt typischerweise außerdem einen
Schallkern und eine Schallabdichtkante 146, die sich axial
von einem Ende des Rahmens 162 erstreckt. Zu Beginn der
Installation der Audiolautsprecherbefestigungsanordnung 10 wird der
Lautsprecher 14 an dem Abdeckelement 12 befestigt,
indem der Lautsprecher 14 an der äußeren Oberfläche 26 des
Lautsprecherabschnitts 28 positioniert wird, wobei die
Ab dichtkante 146 des Lautsprechers 14 an der Dichtrippe 46 des
Abdeckelements 12 anliegt. Öffnungen (nicht dargestellt)
zur Aufnahme der Befestigungseinrichtungen können in dem Montagefelgenflansch 144 des
Lautsprechers 14 so ausgebildet sein, daß sie mit
den mittigen Blindlöchern 52 der
erhöhten
zylindrischen Zapfen 50 übereinstimmen. Der Lautsprecher 14 wird
befestigt, indem geeignete (nicht dargestellte) Befestigungseinrichtungen
durch den Montagefelgenflansch 144 und in die mittigen
Blindlöcher 52 der
erhöhten
zylindrischen Zapfen 50 eingesetzt werden.
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Anschließend wird die Substratplatte 18 zur Installation
der Audiolautsprecherbefestigungsanordnung 10 vorbereitet.
Wie in 3 dargestellt
ist, weist die Substratplatte 18 eine primäre Dicke
t1 auf. In dem Bereich, in dem der Lautsprecher 14 installiert wird,
wird während
des Gießvorgangs
der Substratplatte 18 vorzugsweise eine Fläche mit
verminderter Dicke t2 ausgebildet. In den 1 und 2 umfaßt die Substratplatte 18 eine
innere Oberfläche 150 und eine äußere Oberfläche 152.
Eine Lautsprecheraufnahmeöffnung 154 ist
in der Substratplatte 18 gebildet und benachbarte Verbinderaufnahmeöffnungen 156 sind
an diametral gegenüberliegenden
Positionen in Bezug auf die Lautsprecheröffnung 154 ausgebildet.
In der bevorzugten Ausführungsform
sind die Lautsprecheraufnahmeöffnung 154 und
die Verbinderaufnahmeöffnungen 156 miteinander
verbunden und erstrecken sich zwischen der inneren Oberfläche 150 und
der äußeren Oberfläche 152.
Die Öffnungen 154 und 156 werden
vorzugsweise in die Substratplatte 18 geschnitten, nachdem
die Platte 18 gegossen wurde, da der Audiolautsprecher 14 typischerweise
eine Sonderausstattung ist. Alternativ können die Öffnungen 154 und 156 mit
Hilfe eines geeigneten Stempels gebildet werden, der während des
Gießvorgangs
der Substratplatte 18 verwendet wird.
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Das Abdeckelement 12 und
die Halteklammer 16 werden miteinander und mit der Substratplatte 18 verbunden,
indem das Abdeckelement 12 und die Halteklammer 16 miteinander über entsprechende
Verbindungsstrukturen 54 und 100 verbunden werden,
wobei die Substratplatte 18 zwischen dem Abdeckelement 12 und
der Halteklammer 16 sandwichartig angeordnet ist, wie in 3 gezeigt ist. Insbesondere
ist das Abdeckelement 12 an der inneren Oberfläche 150 der
Substratplatte 18 positioniert, wobei der daran befestigte
Lautsprecher 14 sich in die Lautsprecheraufnahmeöffnung 154 erstreckt
und die Abdeckungsverbindungsstrukturen 54 sich in die Verbinderaufnahmeöffnungen 156 erstrecken.
Die Halteklammer 16 wird dann von der Seite der äußeren Oberfläche 152 der
Substratplatte 18 in einen Eingriff mit dem Abdeckelement 12 gebracht
und das Abdeckelement 12 und die Halteklammer werden miteinander
verbunden, indem die Querlippe 110 jeder Halteklammerverbindungsstruktur 100 mit
der Platte 62 jeder Abdeckungsverbindungsstruktur 54 in Eingriff
gebracht wird.
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Der Abstand zwischen den Abdeckungsverbindungsstrukturen 54 und
der Abstand zwischen den Halteklammerverbindungsstrukturen 100 sind derart,
daß dann,
wenn die entsprechenden Verbindungsstrukturen 54, 100 miteinander
verbunden sind, die Zapfen 102 der Halteklammerverbindungsstrukturen 100 leicht
nach innen gebogen werden, um die Querlippe 110 jeder Halteklammerverbindungsstruktur 100 in
einen Eingriff mit der Platte 62 jeder Abdeckungsverbindungsstruktur 54 vorzuspannen.
Die abgeschrägte
Kante 64 der Querplatte 62 jeder der Abdeckungsverbindungsstrukturen 54 und die
abgeschrägte äußere Oberfläche 108 des
Kopfes 106 jeder der Halteklammerverbindungsstrukturen 100 erleichtern
das Koppeln von Abdeckelement 12 und Halteklammer 16.
Insbesondere die abgeschrägte
Kante 64 und die abgeschrägte äußere Oberfläche 108 bewirken,
daß sich
jeder Zapfen 102 elastisch nach innen biegt, wenn das Abdeckelement 12 und die
Halteklammer 16 zusammengebracht werden, bis der Kopf 106 der
Halteklammerverbindungsstruktur 100 hinter der Platte 62 der
Abdeckungsverbindungsstruktur 54 eingesetzt ist, so daß der Kopf 106 und
die Querlippe 110 in einen Eingriff mit der Platte 62 schnappen
können.
Die Breite jedes Kopfes 106 der Halteklammerverbindungsstruktur 100 ist
etwas kleiner als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden 60 des
Zapfens 56 jeder Abdeckungsverbindungsstruktur 54,
so daß der
Kopf 106 in der Querplatte 62 gefangen ist und
die Seitenwände 60 verhindern,
daß die
Querlippe 110 in Bezug auf die Platte 62 seitwärts gleitet,
um sich davon zu lösen.
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Die Länge des Zapfens 56 jeder
Abdeckungsverbindungsstruktur 54 und die Länge des Zapfens 102 jeder
Halteklammerverbindungsstruktur 100 sind derart, daß dann,
wenn die Abdeckungsverbindungsstruktur 54 an der Halteklammerverbindungsstruktur 100 in
Eingriff ist, der Abstand zwischen der Umfangskante 36 des
Abdeckelements 12 und der inneren Oberfläche 74 der
Halteklammer 16 etwas kleiner als die Dicke des Abschnitts
der Substratsplatte 18 in der Nähe der Öffnungen 154 und 156 ist.
Daher werden das Abdeckelement 12 und die Halteklammer 16,
die miteinander verriegelt sind, die Substratplatte 18 leicht
komprimieren, um die Baueinheit 10 in Bezug auf die Substratplatte 18 am
Verwendungsort zu halten.
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Die Dicke t2 des Substrats im Bereich
in der Nähe
der Öffnungen 154, 156 ist
vorzugsweise kleiner als die Dicke t1 der restlichen Substratplatte 18, um
die jeweils erforderlichen Längen
des Zapfens 56 und des Zapfens 102 zu vermindern,
wodurch die Zapfen 56 und 102 weniger bruchempfindlich
gemacht werden.
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In einer bevorzugten Betriebsart
ist das Abdeckelement 12 mit dem daran angebrachten Lautsprecher 14 an
der Halteklammer 16 angebracht, wobei die Substratplatte 18 in
einer der Bildung der Substratplatte 18 folgenden Vormontageoperation
dazwischen sandwichartig angeordnet ist. Die Substratplatte 18 mit
der daran angebrachten Audiolautsprecherbefestigungsanordnung 10 kann
dann zur Fahrzeugmontagelinie versandt werden, an der die Substratplatte 18 und
die daran angebrachte Lautsprecher-Montagebaueinheit
10 im
Fahrgastraum des Fahrzeugs installiert werden kann.
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Im Vormontageschritt werden die Befestigungseinrichtungen 20 vorzugsweise
teilweise mit der Lautsprecherbefestigungsanordnung 10 verbunden,
indem jeder Kegelstift 116 durch die Öffnungen 40, die in
dem Abdeckelement 12 gebildet sind, und in die Durchgangslöcher 90 der
Halteklammern 16 eingesetzt wird. Der innere gekrümmte Zapfen 114, der
in der Nähe
jedes Durchgangslochs 90 gebildet ist, führt den
entsprechenden Schaft 116 zum Durchgangsloch 90.
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Die Substratplatte 18 und
die Lautsprecherbefestigungsanordnung 10 werden im Inneren
des Fahrzeugs wie folgt installiert. Die Löcher 160 zum Aufnehmen
der Befestigungseinrichtungen werden an geeigneten Stellen in der
Metallplatte 22 des Innenraums des Fahrzeugs vorgebohrt
und die Substratplatte 18 wird in Bezug auf die Metallplatte
positioniert, wobei der kreisförmige
Abschnitt 42 der Öffnung 40 des
Abdeckelements 12 und die Durchgangslöcher 90 der Halteklammer 16 auf
die in der Metallplatte 22 gebildeten vorgebohrten Löcher 160 ausgerichtet
sind. In jede Öffnung
der ausgerichteten Paare von Öffnungen 40, 90 und
in die vorgebohrten Löcher 160,
die in der Metallplatte 22 gebildet sind, wird eine Befestigungseinrichtung 20 eingesetzt.
Alternativ werden dann, wenn die Befestigungseinrichtungen 20 während eines
Vorinstallations-Montageschritts teilweise eingesetzt wurden, die
spitzzulaufenden Spitzen 120 auf die vorgebohrten Löcher 160, die
in der Metallplatte 22 gebildet sind, ausgerichtet und
werden in die Platte 22 getrieben, um die Substratplatte 18 und
die Lautsprecherbefestigungsanordnung 10 an der Platte 22 zu
befestigen.
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Die umlaufenden Halteelemente 132 des Halteabschnitts 130 der
Befestigungseinrichtung 20 sind in herkömmlicher Weise konstruiert
und beschaffen, um zu ermöglichen,
daß der
Kegelschaft 116 der Befestigungseinrichtung in die Metallplatte 22 eingesetzt,
jedoch nicht aus der Metallplatte 22 herausgezogen werden
kann. Die erhobene Rippe
128, die entlang des Kegelschafts 116 jeder
Befestigungseinrichtung 22 gebildet ist, wird von dem rechteckigen
Abschnitt 44 jeder Öffnung 40 aufgenommen,
so daß jede
Befestigungseinrichtung 22 nur in einer einzigen bevorzugten
Ausrichtung installiert werden kann. Darüber hinaus wird der Ausrichtansatz 124 im
rechteckigen Abschnitt 44 jeder Öffnung 40 aufgenommen
und wird in die Zapfenstruktur 56 jeder Abdeckungsverbindungsstruktur 54 zwischen den
gegenüberliegenden
Seitenwänden 60 eingesetzt,
um die korrekte Orientierung der Befestigungseinrichtung 22 und
die korrekte Ausrichtung des Kopfes 118 der Befestigungseinrichtung
weiter sicherzustellen. Die korrekte Ausrichtung des Kopfes 118 ist wichtig,
damit die obere Oberfläche 122 des
Kopfes 118 der inneren Oberfläche 24 des Abdeckelements 12 in
geeigneter Weise entspricht und mit dieser glatt bündig ist.
Der Kopf 118 der Befestigungseinrichtung 22 wird
vorzugsweise in jedem ausgesparten Bereich 38 aufgenommen,
der in der inneren Oberfläche 24 des
Abdeckelements 12 gebildet ist, so daß die obere Oberfläche des
Kopfes 118 mit der inneren Oberfläche 24 im Wesentlichen
bündig
ist.
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Wie in 3 dargestellt
ist, liegt die äußere Oberfläche der
erhöhten
Rippe 128 außerdem
an dem Zapfen 102 der Halteklammerverbindungsstruktur 100 der
Halteklammer 16 an, um zu verhindern, daß die Querlippe 110 mit
der Platte 62 der Abdeckungsverbindungsstruktur 54 außer Eingriff
gelangt, wodurch die ständige
Verbindung des Abdeckelements 12 mit der Halteklammer 16 sichergestellt wird.
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Fahrzeug-Innenraumplatten und insbesondere
Dachhimmel werden häufig
mit einem Spalt zwischen der Substratplatte 18 und der
Metallplatte 22 angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht die Länge der erhöhten Ansätze 88 der Halteklammer 16 diesem
bevorzugten Spalt, so daß der
Spalt zwischen der Substratplatte 18 und der Metallplatte 22 aufrechterhalten
wird, wenn die Befestigungseinrichtungen 20 durch die Lautsprecherbefestigungsanordnung 10 und
in die Metallplatte 22 getrieben werden. Falls kein Spalt
zwischen der Substratplatte 18 und der Metallplatte 22 vorhanden
sein soll, können
die erhöhten
Ansätze 88 weggelassen
werden.
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Die Erfindung wurde in veranschaulichender Art
und Weise beschrieben, und es ist klar, daß die verwendete Terminologie
beabsichtigt ist, vielmehr in dem Wesen von beschreibenden Worten
zu liegen als einschränkend
zu wirken. Im Licht der voranstehenden Beschreibung sind viele Modifikationen
und Änderungen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Es ist deswegen selbstverständlich,
daß die
Erfindung im Umfang der beigefügten
Ansprüche
in anderer Weise als in der beschriebenen realisiert werden kann.