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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Spender bzw. eine Abgabevorrichtung für ein fluides
Produkt, beispielsweise eine Creme, eine Paste, ein Gel, wie ein kosmetisches
Produkt.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere den Fall von Spendern, die aufweisen:
einen
starren Körper,
der das fluide Produkt enthält und
mit einem Anwendungskopf verbunden ist,
eine Einrichtung zum
Antreiben des fluiden Produkts, die durch das Zusammenwirken eines
axial in dem Körper
verschiebbaren Kolbens und einer zentralen Stange gebildet ist,
die manuell in Rotation versetzt werden kann, um so das fluide Produkt
zum Anwendungskopf zu treiben, um das fluide Produkt auf eine Unterlage
anzuwenden bzw. aufzubringen.
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Man
kennt bereits Spender von fluiden kosmetischen Produkten des vorstehend
angegebenen Typs.
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So
beschreibt das US-Patent Nr. 5 772 347 einen Spender, der einen
Spenderkopf aufweist, der ein Ventil bildet.
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Ebenso
beschreibt das französische
Patent Nr. 2 810 859 einen Spender, der einen Spenderkopf aufweist,
der mit einer Oberfläche
zur Anwendung des Produkts über
mindestens eine Öffnung,
die in einen Hohlraum oder Auskehlung mündet, versehen ist.
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Problemstellungen
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Einerseits
wirft das Verpacken von fluiden Produkten in Spendern allgemein
mehr Probleme auf als das Verpacken von nichtfluiden Produkten.
So stellen sich im Fall von fluiden Produkten die Probleme eines
dichten Verschlusses des Spenders mit größerer Heftigkeit.
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Andererseits
sind die verpackten Produkte oft luftempfindliche Produkte, so daß es wichtig
ist, daß nach
Verwendung des Produkts kein Restprodukt außerhalb des Körpers in
dem Anwendungskopf zurückbleibt.
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Ferner
ist es wichtig, daß die
Spender für
einen großen
Bereich von fluiden Produkten geeignet sind, wobei die Viskosität des fluiden
Produkts in einem großen
Bereich variieren kann, wobei bestimmte fluide Cremes verhältnismäßig starr
sind und erst unter einem leichten Zwang zum Fließen gebracht werden
können,
zum Beispiel unter dem bei der manuellen Rotation der zentralen
Stange im Inneren des Körpers
erzeugten Druckzwang, während
andere Produkte flüssige
Produkte sein können.
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Außerdem können auch
andere Probleme auftreten.
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Ein
weiteres Problem, das oft mit bekannten Kolben-Spendern beobachtet
wird, ein Problem, das entsprechend den rheologischen Eigenschaften
des verpackten Produkts mehr oder weniger schwerwiegend sein kann,
liegt in der Tatsache, daß die
Verschiebung des Kolbens in dem Körper in Hinblick auf das Ausstoßen des
fluiden Produkts eine Kompression des Produkts in dem Körper zur
Folge haben kann, so daß es
eine Undichtigkeit zwischen dem Kolben und dem Körper und/oder der zentralen
Stange geben kann. Im Fall der am wenigsten viskosen fluiden Produkte
oder der relativ viskosen, die die Tendenz haben, an der inneren
Oberfläche
des Körpers
zu haften, ist es also wichtig, daß der Kolben mit der Stange
und/oder dem Körper
auf dichte Weise zusammenwirkt.
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Ein
anderes Problem hängt
mit der Nachfrage des Marktes nach Spendern einer sehr schlanken Form
zusammen, insbesondere aus ästhetischen Gründen. Diese
Spender, die es im Fall von Röhren für Lippenstift
in fester Traubenform oder im Fall von festen Schminkstiften bereits
gibt, ähneln
Stiften mit einem erhöhten
Formfaktor oder H/D-Verhältnis,
wobei H und D die Gesamtlänge
oder Gesamthöhe
bzw. der Durchmesser des Spenders sind. Ein anderes Problem ist,
Spender für
fluide Produkte mit schlanker Form zu haben.
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Schließlich ist
es insbesondere im Fall der Verpackung eines kosmetischen Produkts
notwendig, den Benutzerpersonen ständig neue Spender anzubieten,
wobei die Lebensdauer der verkauften Produkte relativ kurz ist.
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Der
Spender gemäß der Erfindung
erlaubt, diese Probleme insgesamt oder zum Teil zu beantworten.
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Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
hat der Spenderstift eines fluiden kosmetischen Produkts eine axiale
Richtung und weist auf:
- a) ein Reservoir, das
ein Längsrohr,
das vorgesehen ist, das kosmetische Produkt zu enthalten, und einen
Hals aufweist, der mit einer oberen Öffnung versehen ist, wobei
das Rohr und der Hals typisch über
eine Schulter miteinander verbunden sind, wobei das Rohr an seinem
unteren Ende eine untere Öffnung
aufweist,
- b) einen Anwendungskopf, der mit dem Hals zusammenwirkt,
- c) einen axial in dem Rohr bewegbaren Kolben,
- d) eine Kappe, die mit einem Kopf und einer Schürze versehen
ist und vorgesehen ist, den Anwendungskopf zu bedecken,
- e) eine Einrichtung zum manuellen Antreiben des Kolbens, die
eine zentralen Stange aufweist, die mit dem Kolben zusammenwirkt,
wobei die zentrale Stange so mit einem Fußstück verbunden ist, daß eine Relativdrehung
des Fußstücks bezüglich des
Rohrs eine axiale Verschiebung des Kolbens zur Folge hat und das
kosmetische Produkt durch die obere Öffnung des Halses zum Anwendungskopf
treibt, um es auf einer Unterlage, zum Beispiel auf einem Teil des
Gesichts, anzuwenden, und
- f) eine Einrichtung zum Verstopfen bzw. Abdichten des Halses.
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Er
ist dadurch gekennzeichnet, daß
- 1) der Anwendungskopf ein bezüglich des
Halses bewegbares Ansatzstück
aufweist, wobei das bewegbare Ansatzstück auf typisch abdichtende Weise
mit dem Hals zusammenwirkt,
- 2) das Ansatzstück
einen zentralen Teil aufweist, der mit einer Öffnung zum Durchgang des Produkts
versehen ist,
- 3) das Ansatzstück
einen peripheren Teil außerhalb
des Halses aufweist, der eine manuelle oder nichtmanuelle Verschiebung
des Ansatzstücks bezüglich des
Rohrs erlaubt,
- 4) die Einrichtung zum Abdichten durch ein Zusammenwirken zwischen
dem zentralen Teil des Ansatzstücks
und dem Hals oder einem oberen Ende der Stange gebildet ist, so
daß die
Verschie bung des Ansatzstücks
bezüglich
des Halses nach Belieben ein Öffnen
oder dichtes Verschließen
des Halses oder der Öffnung
erlaubt,
- 5) der Spender eine Höhe
H hat, die typisch von 60 mm bis 150 mm reicht, und einen Durchmesser
oder eine größere Querabmessung
D hat, die typisch von 10 mm bis 20 mm reicht, um so einen Formfaktor
H/D von mindestens gleich 6 und vorzugsweise ungefähr 10 zu
haben.
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Diese
Kombination von Einrichtungen löst die
gestellten Probleme.
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In
der Tat hat die Anmelderin beobachten können, daß dieser Spenderstift für das Verteilen
und Anwenden jedes Typs von fluiden kosmetischen Produkten geeignet
ist, ohne daß Dichtigkeitsprobleme bezüglich bzw.
in Höhe
weder des Anwendungskopfs noch des Antriebskolbens auftreten.
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Ferner
hat die Anmelderin Spender einer sehr schlanken Form realisieren
können
und dabei gleichzeitig diese Dichtigkeitsprobleme gelöst.
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Beschreibung der Figuren
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1a bis 1f beziehen
sich auf einen Spenderstift (1) mit einem Durchmesser D
von 13 mm und einer Höhe
H von 129,5 mm, also mit einem Formfaktor H/D von ungefähr 10.
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1a ist
eine Ansicht eines axialen Schnitts des geschlossenen Spenders gemäß der axialen
Richtung (10).
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1b ist
eine Seitenansicht des geschlossenen Spenders.
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1c ist
eine Ansicht von unten oder von oben auf den geschlossenen Spender.
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1d ist
eine seitliche Perspektivansicht des geschlossenen Spenders.
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1e ist
eine Perspektivansicht des geöffneten
Spenders.
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1f ist
eine vergrößerte und
im axialen Schnitt dargestellte Teilansicht von 1a,
die dazu gedacht ist, um die relative Anordnung von bestimmten Stücken des
Spenders (1) zu zeigen.
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2a und 2b sind
vergrößerte Ansichten
von in einem Rechteck eingerahmten Teilen des Spenders von 1a (oberer
und unterer Teil des Spenders).
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2a entspricht
den von einem Rechteck umgebenen unteren Teil von 1a.
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2b entspricht
den von einem Rechteck umgebenen oberen Teil von 1a.
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2c,
zu 2b analog, zeigt den Fall, in welchem der Anwendungskopf
(3) nur ein bewegbares Ansatzstück (31) aufweist,
ohne Anwendungsmaterial (300).
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3a und 3b sind
partielle axiale Halbschnitte (Ansicht des oberen und linken Teils)
einer anderen Spenderstiftvariante (1), in welcher der
Anwendungskopf (3) mit dem Hals (21) gemäß einer
anderen Ausführungsform
zusammenwirkt.
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4a bis 4b zeigen
eine andere Spenderstiftvariante (1), in welcher der Anwendungskopf (3)
mit dem Hals (21) gemäß einer
anderen Ausführungsform
zusammenwirkt.
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4a ist
ein axialer Halbschnitt.
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4b ist
ein transversaler Schnitt gemäß der transversalen
Ebene A-A der unteren Wand (210) des Halses (20)
von 4a. Die punktierten Kreise repräsentieren
die Position der mehreren N = 8 oberen Öffnungen (332') nach Drehung
um einen Winkel α gleich
360°/16,
wobei der Spender dann geschlossen ist.
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5a bis 5b sind
perspektivische Teilansichten, die den Fall eines Spenders (1)
gemäß 3b zeigen,
der mit einer Einrichtung zum automatischen Verschließen (14)
versehen ist.
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5a ist
eine Perspektivansicht der Kappe (5) von unten und von
der Seite, deren Schürze
(51) an der inneren Oberfläche N axiale Rillen (53)
aufweist, die untereinander einen Winkel von 360°/N bilden, mit N = 10, wobei
jede axiale Rille (53) einen schmalen oberen Teil (530)
und einen breiter werdenden unteren Teil (531) aufweist.
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5b ist
eine perspektivische Teilansicht eines Spenders (1) mit
abgenommener Kappe (5) von 5a, dessen
Hals (21) mehrere untere axiale Rippen (216) aufweist
und dessen ro tationsbewegbares Ansatzstück (31') an seinem peripheren Teil (32)
mehrere obere axiale Rippen (321) aufweist.
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5c ist
ein transversaler Teilschnitt des schmalen oberen Teils (530)
gemäß der Ebene
C-C von 5a.
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5d ist
ein transversaler Teilschnitt des breiter werdenden unteren Teils
(531) gemäß der Ebene
D-D von 5a.
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5e ist
ein transversaler Teilschnitt einer oberen axialen Rippe (321)
gemäß der Ebene
E-E von 5b oder einer unteren axialen
Rippe (216) zwischen Klammern.
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5f ist
ein durch Zusammenwirken der Elemente von 5c und 5e gebildeter
transversaler Schnitt, der die Ausrichtung der Rippen (321)
und (216) in dem schmalen Teil (503) der Rille (530)
der Kappe (5) zeigt, wenn die Kappe mit dem Hals (20)
verbunden ist.
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6a bis 6f zeigen
eine andere Variante des Spenderstifts (1), in welcher
der Anwendungskopf (3) mit dem Hals (21) gemäß einer
anderen Ausführungsform
zusammenwirkt, in welcher das bewegbare Ansatzstück (31) ein bezüglich des
Halses (20) rotations- und translationsbewegbares Ansatzstück (31''')
ist.
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6a ist
eine axiale Schnittansicht eines Anwendungskopfs.
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6b ist
eine Teilansicht eines axialen Schnitts des Reservoirs (2).
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6c ist
eine der Teilansicht von 6b entsprechende
Ansicht von der Seite.
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6d ist
eine Ansicht in einer transversalen Ebene B-B von 6b.
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6e ist
eine im axialen Schnitt dargestellte Teilansicht des geschlossenen
Spenders (1).
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6f ist
eine im axialen Schnitt dargestellte Teilansicht des geöffneten
Spenders (1) mit abgenommener Kappe (5).
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7a bis 9b sind
axiale Teilschnitte von Spendern (1), ohne Kappe (5)
oder mit strichpunktierter Kappe (5), in welchen das bewegbare
Ansatzstück
(31) ein axial translationsbewegbares Ansatzstück (31'') ist.
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In
den 7a, 8a und 9a ist
der Anwendungskopf (3) des Spenders (1) in einer
hohen oder geöffneten
Position, während in
den 7b, 8b und 9b der
Anwendungskopf (3) des Spenders (1) in einer tiefen
oder geschlossenen Position ist.
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In
dem Spender der 7a und 7b weist
der Hals (21) eine untere Wand (210) auf, die einen
mit mehreren unteren Öffnungen
(213) versehenen unteren ringförmigen Teil (212)
und einen typischerweise kegelstumpfförmigen massiven zentralen Abschnitt
(214) aufweist, der den männlichen Teil (120)
bildet, und weist der zentrale Teil (33) des Ansatzstücks (31'') eine obere Wand (331)
auf, die mit einer zentralen oberen Öffnung (332) versehen
ist, die den dem männlichen
Teil (120) gegenüberliegenden
weiblichen Teil (121) bildet.
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In
dem Spender der 8a und 8b weist
der Hals (21) eine kegelstumpfförmige Randkante (215)
auf, die den weiblichen Teil (121) bildet, und weist der
zentrale Teil (33) des Ansatzstücks (31''') typischerweise
im Innern des Halses (21) mindestens einen axialen Vorsprung
(333) auf, der den der kegelstumpfförmigen inneren Randkante (215) gegenüberliegenden
männlichen
Teil (120) bildet. Die Durchgangsöffnung (330) bildet
typischerweise mehrere obere Öffnungen
(332').
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In
dem Spender der 9a und 9b weist
der zentrale Teil (33) eine obere Wand (331) auf,
die mit einer zentralen oberen Öffnung
(332) versehen ist, deren Durchmesser kleiner ist als der
Innendurchmesser des Halses (21) und die den weiblichen
Teil (121) bildet, der vorgesehen ist, um mit dem oberen
Ende (60) der Stange (6) zusammenzuwirken, das
den männlichen
Teil (120) der Abdichtungseinrichtung (12) bildet.
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10a ist eine im axialen Schnitt dargestellte Teilansicht
des unteren Teils eines Spenders (1), in welchem das Längsrohr
(20) einen unteren Teil (206) zum Verbinden mit
der Schürze
(72) des Fußstücks (7)
aufweist und in welchem die Innenwand (205) des Rohrs und
der Kolben kreisförmig
sind, wobei der Kolben mit Hilfe einer nichtkreisförmigen zentralen Öffnung (42)
und einer Stange (6), die keinen kreisförmigen Querschnitt (mit einem
ovalen Querschnitt dargestellt) hat, in Rotation versetzt wird.
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10b ist eine im Schnitt dargestellte Teilansicht
eines Spenders (1), in welchem, wie in 10a, das Längsrohr (20)
einen unteren Teil (206) zum Verbinden mit der Schürze (72)
des Fußstücks (7)
aufweist, wobei das Fußstück (7)
dank eines Zusammenwirkens von Zahnkränzen (70,80)
drehbar mit einem äußeren Körper (8)
verbunden ist.
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11,
die eine andere Ausführungsform der
Erfindung zeigt, ist eine seitliche Teilansicht des Kolbens (4),
dessen periphere Oberfläche
(410) mindestens eine spiralförmige Rippe (411)
aufweist und mit der kreisförmigen
Seitenwand (205) des Längsrohrs
(20) zusammenwirkt, wobei das Rohr im axialen Teilschnitt
dargestellt ist, um das Eindringen der Rippen (411) in
die Wand (205) zu veranschaulichen.
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12a bis 12f beziehen
sich auf eine andere Ausführungsform
des rotationsbewegbaren Ansatzstücks
(31'),
das in der Lage ist, sich unter dem Schub des kosmetischen Produkts
automatisch zu drehen.
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12a ist eine axiale Schnittansicht des mit dem
Hals (21) zusammengefügten
Kopfs (3) in der "geschlossenen" Position, wobei
der untere Teil (210) den oberen Öffnungen (332') des Ansatzstücks (31') gegenüberliegt.
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12b ist ein transversaler Schnitt des zentralen
Teils (33) gemäß der Ebene
A-A von 12a.
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12c ist ein axialer Schnitt des Halses (21).
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12d ist ein transversaler Schnitt in der Ebene
C-C von 12c.
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12e und 12f sind
bogenförmige
axiale Schnitte gemäß der Bogenlinie
B-B von 12b.
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12e entspricht der "geschlossenen" Position der 12a und 12b.
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12f entspricht der "geöffneten" Position in Folge
des axialen Schubs des Produkts, der in 12e durch
einen vertikalen Pfeil dargestellt ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
und wie zum Beispiel in 2b gezeigt,
kann das Ansatzstück
(31) an seinem oberen Teil ein Anwendungsmaterial (30)
aufweisen, wobei das Ansatzstück
(31) dem Anwendungsmaterial (30) als Unterlage
dient.
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Gemäß einer
in den 3a bis 6f gezeigten
ersten Ausführungsform
kann das Ansatzstück
(31) ein rotationsbewegbares Ansatzstück (31') sein, wobei die Verschiebung
eine Relativdrehung des Ansatzstücks
(31') gemäß der axialen
Richtung (10) ist, um die Verschlußeinrichtung (12)
zu bilden.
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Wie
in den 3a und 3b gezeigt,
kann der äußere periphere
Teil des Ansatzstücks
(31) eine axiale Verlängerung
(320) des Halses bilden.
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Dagegen
kann, wie zum Beispiel in 4a gezeigt,
der äußere periphere
Teil (32) einen mit dem Hals koaxialen, mit dem Hals (20)
drehbar verbundenen Teil (322) bilden, oberhalb welchem
ein oberer Teil (323) angeordnet ist, der vorgesehen ist,
um das Anwendungsmaterial (30) zu halten.
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Wie
in den 3a und 4a gezeigt,
kann der Hals (21) im Inneren des Halses eine untere horizontale
Wand (210) aufweisen und der zentrale Teil (33)
kann, typischerweise im Innern des Halses (21), eine obere
horizontale Wand (331) aufweisen, die oberhalb der unteren
Wand (210) angeordnet ist, wobei die obere (331)
und untere (210) Wand jeweils mindestens eine obere Öffnung (332)
und mindestens eine untere Öffnung
(211) aufweisen, die bezüglich der axialen Richtung
(10) axial beabstandet sind, so daß die Relativdrehung des Ansatzstücks (31)
bezüglich
des Rohrs (20) das Öffnen
des Halses (21) zur Folge hat, wenn die obere (332)
und untere (211) Öffnung
einander gegenüberliegen,
und im entgegengesetzten Fall das Schließen des Halses (21)
zur Folge hat.
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Wie
in 4b gezeigt, können
die obere (331) und untere (210) Wand jeweils
N obere Öffnungen
(332) und N untere Öffnungen
(211) aufweisen, die untereinander einen Winkel von 360°/N bilden, wobei
N von 1 bis 10 ist und N typisch von 2 bis 4 ist. In diesem Fall
erlaubt eine Drehung um einen Winkel gleich 360°/2N, daß der Spender (1)
von einer "geschlossenen" Position zu einer "geöffneten" Position übergeht.
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Wie
in den 5a bis 5f gezeigt,
können
der äußere periphere
Teil (32) des Ansatzstücks (31)
und der Hals (21) oder ein Ring (9) N axiale Rippen
aufweisen, wobei die für
das Ansatzstück
sogenannten "oberen" (321) und
für den
Hals sogenann ten "unteren" (216) axialen
Rippen mittels Drehung des Ansatzstücks bezüglich des Halses (21)
ausgerichtet sind, wenn der Hals abgedichtet ist, und die Schürze (51)
der Kappe (5) kann an ihrer inneren Oberfläche N axiale
Orientierungsrillen (53) aufweisen, die mit einem schmalen
oberen Teil (530) und einem breiter werdenden untere Teil
(531) versehen sind, so daß das Anbringen der Kappe (5)
an dem Hals (21) die oberen (321) und unteren
(216) Rippen automatisch ausrichtet und somit den Hals
abdichtet, was eine Einrichtung (14) zum automatischen
Verschließen
des Halses bildet.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung kann das Ansatzstück
(31) ein translationsbewegbares Ansatzstück (31'') sein, wobei die Verschiebung
eine axiale Translation eines männlichen
Teils (120) bezüglich
eines weiblichen Teils (121) entlang der axialen Richtung
(10) ist, um die Abdichtungseinrichtung (12) zu
bilden.
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Diese
Ausführungsform
ist in 1a bis 2c und 7a bis 9b gezeigt.
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Gemäß einer
weiteren in den 6a bis 6f gezeigten
dritten Ausführungsform
der Erfindung kann das Ansatzstück
(31) ein translations- und rotationsbewegbares Ansatzstück (31''')
sein, wobei eine Drehung des Ansatzstücks (31''') bezüglich des Halses
(20) seine axiale Translation zur Folge hat, typischerweise
durch Zusammenwirken eines an dem peripheren Teil (32)
des Ansatzstücks
(3''') gebildeten radialen Vorsprungs
mit der an dem Hals (20) gebildeten Führungsrille (217).
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Welche
Ausführungsform
es auch immer sein mag, der zentrale Teil (33) des Ansatzstücks (31''')
und der Hals (21) können
zusammenwirken, um die Abdichtungseinrichtung (12) zu bilden,
wie im Folgenden gezeigt ist.
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Wie
in den 6a und 6f gezeigt,
kann zu diesem Zweck der Hals (21) eine untere typischerweise
horizontale Wand (210) aufweisen, die mindestens eine untere Öffnung (211),
typischerweise eine zentrale Öffnung
(211''), aufweist,
die den weiblichen Teil (121) bildet, und der zentrale
Teil (33) des Ansatzstücks
(31'') kann, typischerweise
im Innern des Halses (21), mindestens einen axialen Vorsprung
(333) aufweisen, der den männlichen Teil (120)
bildet, der gegenüber
der unteren Öffnung (211)
angeordnet ist, um die Abdichtungseinrichtung (12) zu bilden,
wobei der Hals (21) typischerweise geöffnet ist, wenn das Ansatzstück (31'') axial zum Rohr (20)
beabstandet ist, wobei die Durchgangsöffnung (330) typischerweise
mehrere obere Öffnungen (332') bildet. Diese
oberen Öffnungen
(332')
sind entlang eines Kranzes um den axialen Vorsprung (333) herum
angeordnet, wenn letzterer ein zentraler Vorsprung ist, wie in 6a gezeigt
ist.
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Wie
in den 7a und 7b gezeigt,
kann der Hals (21) ebenso eine untere Wand (210)
aufweisen, die einen mit mehreren unteren Öffnungen (213) versehenen
unteren ringförmigen
Teil (212) und einen zentralen massiven typischerweise
kegelstumpfförmigen
Abschnitt (214) aufweist, der den männlichen Teil (120)
bildet, und kann der zentrale Teil (33) des Ansatzstücks (31'') eine obere Wand (331)
aufweisen, die mit einer oberen zentralen Öffnung (332) versehen
ist, die den dem männlichen
Teil (120) gegenüberliegenden
weiblichen Teil (121) bildet, um die Abdichtungseinrichtung
(12) zu bilden, wobei der Hals (21) typischerweise
geöffnet
ist, wenn das Ansatzstück
(31'') axial zum
Rohr (20) beabstandet ist.
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Wie
in den 8a bis 8b gezeigt,
kann der Hals (21) außerdem
eine innere kegelstumpfförmige
Randkante (215) aufweisen, die den weiblichen Teil (121)
bildet, und kann der zentrale Teil (33) des Ansatzstücks (31''), typischerweise im Innern des Halses
(21), mindestens einen axialen Vorsprung (333)
aufweisen, der den der inneren kegelstumpfförmigen Randkante (215)
gegenüberliegenden
männlichen
Teil (120) bildet, um die Abdichtungseinrichtung (12)
zu bilden, wobei der Hals (21) typischerweise geöffnet ist,
wenn das Ansatzstück
(31'') axial zum Rohr
(20) beabstandet ist, wobei die Durchgangsöffnung (330)
typischerweise mehrere obere Öffnungen (332') bildet.
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Wie
in den 2b, 2c und 9a bis 9b gezeigt,
können
schließlich
der mit der Durchgangsöffnung
(330) versehene zentrale Teil (33) des Ansatzstücks (31)
und das obere Ende (60) der Stange (6) typischerweise
entlang eines kegelstumpfförmigen
Profils zusammenwirken, um die Abdichtungseinrichtung (12)
zu bilden, wobei der zentrale Teil (33) den weiblichen
Teil (121) bildet und das obere Ende (60) den
männlichen
Teil (120) bildet.
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In
diesem Fall kann, wie in 9a bis 9b gezeigt
ist, der zentrale Teil (33) eine obere Wand (331)
aufweisen, die mit einer zentralen oberen Öffnung (332) versehen
ist, deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Halses
(21) ist und die den weiblichen Teil (121) bildet,
der vorgesehen ist, um mit dem oberen Ende (60) der Stange
(6) zusammenzuwirken, das den männlichen Teil (120) der
Abdichtungseinrichtung (12) bildet.
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Wie
in den 2b und 2c gezeigt,
kann der zentrale Teil (33) des Ansatzstücks (31)
im Innern des Halses (21) eine axiale Schürze (334)
aufweisen, die den weiblichen Teil (121) bildet, wobei
die axiale Schürze
(334) einen sich verjüngenden
und flexiblen unteren Teil (335) aufweist, der typischerweise
radial zum Hals beabstandet ist und typischerweise kegelstumpfförmig ist,
wobei das obere Ende (60) typischerweise ein kegelstumpfförmiges Ende
(60') ist, so
daß das
kegelstumpfförmige
Ende (60')
der typischerweise starren Stange (6) auf die axiale Schürze (334)
und vorzugsweise auf den sich verjüngenden unteren Teil (335)
eine radiale Kompression ausübt, um
die Einrichtung (12) zum Abdichten des Halses zu bilden.
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Allgemein
können,
wie in den 1a, 10a und 10b gezeigt, das Fußstück (7) und die zentrale
Stange (6) ein einstückiger
Block sein, der mittels Einschnappen mit dem Rohr (20)
verbunden ist, wobei das Fußstück (7)
und das Rohr (20) typischerweise einen gleichen Außendurchmesser
haben.
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Wie
in 2a oder in 10b gezeigt,
kann das Fußstück (7)
typischerweise durch Zusammenwirken von inneren (80) und äußeren (70)
Zahnkränzen
drehbar mit einem äußeren Körper (8)
verbunden sein, wobei der äußere Körper (8)
einen Innendurchmesser aufweist, der mindestens gleich dem Außendurchmesser
des Rohrs (20) ist, so daß eine Drehung des äußeren Körpers (8)
nicht diejenige des Rohrs (20) zur Folge hat, wobei sich
der Körper
(8) über
eine Höhe
HC erstreckt, um das Fußstück (7) und einen unteren
Teil (200) des Rohrs (20) über eine Höhe zu bedecken, die von 0,4 × HR bis 0,8 × HR reicht,
wobei HR die Höhe des Rohrs (20)
des Reservoirs (2) ist, wobei das Rohr einen freien, nicht
von dem Körper
(8) bedeckten oberen Teil (201) aufweist, so daß eine Relativdrehung
des Körpers
(8) bezüglich
des freien oberen Teils (201) des Rohrs (20) die axiale
Verschiebung des Kolbens (4) zur Folge hat.
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Wie
in 1f oder 2b gezeigt,
kann der freie obere Teil (201) drehbar mit einem Ring
(9) verbunden sein, der einen sogenannten unteren Teil
(90) aufweist, der sich über die gesamte Höhe des freien oberen
Teils (201) des Rohrs (20) erstreckt, und kann der
untere Teil (90) des Rings (9) einen Querschnitt oder
einen Außendurchmesser
DBI haben, der gleich dem Querschnitt oder
dem Außendurchmesser
DE des Körpers
(8) ist.
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Der
Ring (9) kann einen oberen Teil (91) aufweisen,
dessen Höhe
kleiner ist als die des Halses (21) und dessen Innendurchmesser
größer ist
als der Durchmesser des Halses (21), so daß der äußere periphere
Teil (32) des Ansatzstücks
(31'') zwischen dem
oberen Teil (91) des Rings (9) und dem Hals (21) eingesetzt
und typischerweise eingeschnappt werden kann, wobei der obere Teil
(91) einen Außendurchmesser
DBS aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser
DBI, und so daß der obere (91) und
untere (90) Teil des Rings (9) über eine
Schulter (92) verbunden sind, die typischerweise in Anschlag
an die Schulter (22) des Reservoirs (2) kommt.
-
Wie
zum Beispiel in 1b oder 1d gezeigt,
kann die Schürze
(51) der Kappe (5) einen Querschnitt oder Außendurchmesser
aufweisen, der gleich dem Querschnitt oder Außendurchmesser des Rohrs (20)
ist oder gegebenenfalls des Außenkörpers (8)
oder gegebenenfalls des unteren Teils (90) des Rings (9)
ist, so daß der
Applikatorstift (1) einen gleichen Querschnitt oder einen
gleichen Durchmesser über
seine gesamte Höhe
H hat, wobei der Applikatorstift (1) mittels der Kappe
(5) verschlossen ist.
-
Wie
in den 7a bis 9b gezeigt,
kann das Ansatzstück
(31'') mit dem Hals
(21) oder dem oberen Teil (91) des Rings (9)
mittels einer Gleitverbindungseinrichtung (13), die das
Zusammenwirken eines ringförmigen
radialen Vorsprungs (130) einer axialen Höhe e und
einer ringförmigen
Aussparung (131) einer axialen Höhe E aufweist, so zusammenwirken,
um eine Ausfederung oder axiale Verschiebung relativ zu dem Ansatzstück (31'') zu erlauben, die gleich E-e ist,
wobei E-e typisch von 0,5 mm bis 2,5 mm reicht, und somit einen
axialen Abstand des männlichen
(120) und weiblichen (121) Teils sicherzustellen,
um das Produkt abfließen
zu lassen.
-
Gemäß der Erfindung
kann in der zweiten und dritten Ausführungsform, wie sich dies in
den Figuren, die diesen Ausführungsformen
entsprechen, deutlich zeigt, der Hals (21) abgedichtet
sein, wenn das translationsbewegbare Ansatzstück (31'')
oder das translations- und rotationsbewegbare Ansatzstück (31''')
in einer unteren Position B ist, und umgekehrt ist der Hals (21)
geöffnet,
wenn das translationsbewegbare Ansatzstück (31'')
oder das translations- und rotationsbewegbare Ansatzstück (31''')
in einer oberen Position H ist, wobei die sogenannte obere Position
diejenige ist, in welcher das Ansatzstück (31'')
oder (31''') am weitesten nach oben hin gerückt oder
von dem Hals (21) beabstandet ist.
-
Wie
insbesondere in 2b gezeigt, kann die Schürze (51)
der Kappe (5) einen Vorsprung oder eine innere Schulter
(52) aufweisen, die vorgesehen ist, um axial mit dem äußeren peripheren
Teil (32) des Ansatzstücks
(31'') zusammenzuwirken,
so daß das
Ansatzstück
(31'') automatisch
nach unten zurückgestoßen wird,
wenn die Kappe (5) mit dem Hals (21) oder dem
oberen Teil (91) des Rings (9) verbunden oder
daran eingeschnappt wird, und so, um eine Einrichtung zum automatischen
Verschließen
(14) des Halses zu bilden.
-
Gemäß der Erfindung
kann das Anwendungsmaterial (30) mittels eines Befestigungsmittels mit
dem bewegbaren Ansatzstück
(31, 31', 31'') verbunden sein, wobei das Anwendungsmaterial
(30) typischerweise eine Wand (300) bildet, die
einen Querschnitt eines hohlen Spitzkegels hat, der einen Innenraum
(302) umgrenzt, der in der Lage ist, mit dem kosmetischen
Produkt gespeist zu werden, wenn der Hals (21) geöffnet ist
und wenn die Relativdrehung manuell durchgeführt wird.
-
Um
das Befestigungsmittel zu bilden, kann das Anwendungsmaterial (30)
eine untere Randkante (301) zur Verbindung mit dem bewegbaren
Ansatzstück
(31, 31', 31'') aufweisen und kann das Mittel
zur Befestigung des Anwendungsmaterials an dem Ansatzstück ausgewählt werden
aus:
- – Überformen
der Randkante (301) in einem peripheren Teil des zentralen
Teils (33) des bewegbaren Ansatzstücks (31, 31', 31'').
- – Halten
der Randkante (301) in einer ringförmigen Auskehlung (338),
die an dem zentralen Teil (33) des bewegbaren Ansatzstücks (31, 31', 31''), typischerweise an und in der
oberen Wand (331, 331') des bewegbaren Ansatzstücks (31, 31', 31''), gebildet ist,
- – Schweißen bzw.
Löten der
Randkante (301) an das bewegbare Ansatzstück (31, 31', 31'').
-
Als
Mittel zum Befestigen des Anwendungsmaterials an dem Ansatzstück kann
jedes andere Mittel, das den oben erwähnten gleichwertig ist, gewählt werden.
-
Das
Anwendungsmaterial (30) kann aus einem Material im geteilten
Zustand bestehen, das in der Lage ist, das kosmetische Produkt durchzulassen,
so daß das
Anwendungsmaterial (30) eine von dem kosmetischen Produkt
benetzte äußere Oberfläche (303)
aufweist, wenn, bei geöffnetem
Hals, die manuelle Antriebseinrichtung aktiviert ist.
-
Das
Anwendungsmaterial (30) kann ausgewählt werden aus: einem Material
auf Basis von Wirrfasern, einem Material auf Basis von zusammengefügten oder
gesinterten Teilchen, einem offenzelligen Schaumstoffmaterial.
-
Wie
in 2a gezeigt, kann das Rohr (20), typischerweise über das
untere Ende des Rohrs (20), das einen Zahnkranz (202)
mit asymmetrischen Zähnen
bildet, mit dem Fußstück (7)
oder dem Körper
(8) so zusammenwirken, um eine Schnappwirkung zu haben,
typischerweise durch Einschnappen eines Vorsprungs (71)
des Fußstücks (7)
oder eines mit dem Fußstück oder
dem Körper
(8) verbundenen Zwischenstücks (15) in die asymmetrischen
Zähne des
Zahnkranzes (202), und so, um eine einzige Drehrichtung
für das
Fußstück (7)
bezüglich
des Rohrs (20) sicherzustellen, um dem Kolben (4)
eine immer aufsteigende Bewegung in dem Rohr (20) aufzuerlegen
und somit jeglichen Eintritt von Luft in das Rohr (20)
zu verhindern.
-
Wie
in 2a gezeigt, kann der Kolben (4) aufweisen:
ein oberes Element (40), Dichtungselement genannt, das
vorgesehen ist, um die Dichtheit zwischen dem Kolben und der inneren
Oberfläche des
Rohrs sicherzustellen, und ein unteres Element (41), Antrieb
genannt, das vorgesehen ist, um mit der Stange (6) und
dem Rohr (20) so zusammenzuwirken, um bei der Relativdrehung
des Fußstücks (7) bezüglich des
Rohrs (20) die axiale Verschiebung des Kolbens (4)
sicherzustellen.
-
Wie
in 10a gezeigt,
kann die Stange (6)
einen nichtkreisförmigen
Querschnitt haben, wobei der Kolben (4) eine entsprechende
nichtkreisförmige
zentrale Öffnung
(42) aufweist, so daß die
Stange (6) den Kolben (4) in Drehung versetzen
kann und daß der
Kolben (4) entlang der Stange (6) gleiten kann,
kann
das Rohr (20) einen inneren Hohlraum mit einer kreisförmigen Seitenwand
(205) bilden, und
kann der Kolben (4) und
typischerweise das Antriebselement (41) des Kolbens (4)
an seiner peripheren Oberfläche
(410) eine spiralförmige
Rippe/Rille (411) aufweisen, die ein Gewinde bildet, das
in der Lage ist, mit einer an der kreisförmigen Seitenwand (205) gebildeten
spiralförmigen
Rille/Rippe zusammenzuwirken, so daß die Relativdrehung des Kolbens
(4) seine axiale Verschiebung zur Folge hat.
-
Wie
in 11 gezeigt,
hat die Stange (6) einen
nichtkreisförmigen
Querschnitt, wobei der Kolben (4) eine entsprechende nichtkreisförmige zentrale Öffnung (42)
aufweist, so daß die
Stange (6) den Kolben (4) in Drehung versetzen
kann und daß der
Kolben (4) entlang der Stange (6) gleiten kann,
kann
das Rohr (20) einen inneren Hohlraum mit einer kreisförmigen Seitenwand
(205) bilden, und
kann der Kolben (4) und
typischerweise das Antriebselement (41) an seiner peripheren
Oberfläche
(410) eine spiralförmige
Rippe (411) aufweisen, die ein Gewinde bildet, das in der
Lage ist, mit der kreisförmigen
Seitenwand (205) zusammenzuwirken, wobei das Antriebselement
(41) aus einem Material gebildet ist, das härter ist
als das Material, das die glatte Wand bildet, so daß die spiralförmige Rippe
(411) mit der kreisförmigen
Seitenwand (205) dadurch zusammenwirkt, daß sie über eine
Tiefe, die im wesentlichen der radialen Abmessung der spiralförmigen Rippe
(411) entspricht, zum Beispiel 0,5 mm bis 0,8 mm, in die
glatte Wand (205')
eindringt.
-
Wie
zum Beispiel in den 1a, 9a und 9b gezeigt,
kann die Stange (6) eine mit Außengewinde versehene Stange
(6') sein,
wobei der Kolben (4) und typischerweise das untere Antriebselement
(41) einen mit Innengewinde versehenen zentralen Kranz
(44) aufweist, und können
der Kolben (4) und das Rohr (20) so zusammenwirken,
um jegliche Relativdrehung des Kolbens bezüglich des Rohrs zu verhindern,
wobei der Kolben und das Rohr einen kreisförmigen Querschnitt haben.
-
In
diesem Fall können
gemäß einer
Variante der Erfindung das Rohr (20) und der Kolben (4)
einen gleichen homothetischen nichtkreisförmigen Querschnitt haben.
-
In
dem Fall, in welchem das Rohr (20) eine kreisförmige Seitenwand
(205) aufweist, wie in den 9a und 9b gezeigt,
kann das Rohr (20) mehrere axiale Rillen oder Rippen (204)
aufweisen, die vorgesehen sind, um mit mehreren radialen Vorsprüngen oder
Aussparungen (45), die der Kolben (4) oder das
Antriebselement (41) an seiner Peripherie trägt, zusammenzuwirken,
um jegliche Relativdrehung des Kolbens (4) bezüglich des
Rohrs (20) zu blockieren.
-
Vorteilhaft
kann die Einrichtung zum Abdichten des Halses so gewählt werden,
daß, wenn
die Relativdrehung, die den Kolben (4) antreibt und das kosmetische
Produkt durch die obere Öffnung
(21') des
Halses (21) zum Anwendungskopf (3) drückt, ausgeführt wird,
das Produkt auf den zentralen Teil (33) des Ansatzstücks (31),
der Teil der Abdichtungseinrichtung ist, einen Schub ausübt, der
ausreichend ist, daß er
vom "geschlossenen" Zustand in den "geöffneten" Zustand geht, so
daß eine
Benutzerperson den Hals nicht mit einer speziellen Handbewegung öffnen muß.
-
Dazu
reicht es aus, daß im
Falle eines axial translationsbewegbaren Ansatzstücks (31'') der von dem Produkt ausgeübte axiale
Schub größer ist
als die Reibungskräfte
des Ansatzstücks
(31'').
-
Im
Falle eines rotationsbewegbaren (31'') oder
eines rotationsbewegbaren und translationsbewegbaren (31''')
Ansatzstücks
kann das Ansatzstück einen
geneigten Teil in der Art einer Spirale aufweisen, um den axialen
Schub in eine Drehbewegung umzusetzen, die erlaubt, daß der Anwendungskopf (3)
in eine geöffnete
Position übergeht,
wie in den 12a bis 12f gezeigt
ist.
-
Außerdem ist
es gemäß der Erfindung
möglich,
eine Rückholfeder
in das Ansatzstück
einzubauen, um den Kopf in einer "geschlossenen" Position zu halten, wobei die Feder
so austariert oder gewählt
ist, um zu erlauben, daß der
Kopf (3) in eine geöffnete Position übergeht,
sobald der axiale Schub des Produkts ausgeübt wird.
-
Gemäß der Erfindung
kann der Spender ganz oder teilweise aus einem transparenten Material
bestehen. Insbesondere kann das Reservoir (2), typischerweise
das Rohr (20), aus einem transparenten Material bestehen
und kann typischerweise ein transparentes Formstück bilden.
-
Realisierungsbeispiele
-
Es
wurden Spenderstifte (1) gemäß den 1a bis 12f hergestellt.
-
Alle
dieses Spenderstifte (1) hatten die in 1c angegebenen
Abmessungen, nämlich
eine Höhe
H von 129,5 mm und einen Durchmesser D von 13 mm.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die
Spenderstifte (1) gemäß der Erfindung, die
typischerweise zum Schminken des Gesichts, der Lippen oder der Augen
vorgesehen sind, weisen zahlreiche Vorteile auf.
-
Einerseits
sind sie durch die Möglichkeit,
einen dichten Verschluß des
Teils, der das Reservoir (2) bildet, zu haben, tatsächlich perfekt
für die
Verpackung von allen Typen von fluiden Produkten geeignet.
-
Andererseits
bleibt in dem erfindungsgemäßen Anwendungskopf
(3) nur eine winzige Menge Restprodukt zurück, so daß diese
Spenderstifte auch zum Verpacken von luftempfindlichen Produkten
geeignet sind.
-
Ferner
sind diese Spenderstifte für
einen großen
Viskositätsbereich
der fluiden Produkte geeignet.
-
Außerdem haben
die erfindungsgemäßen Spenderstifte
durch ihren erhöhten
Formfaktor H/D eine sehr gefragte schlanke Form.
-
Schließlich können diese
Spenderstifte selbst in zahlrei chen Ausführungsformen oder Realisierungsvarianten
vorliegen, so daß sie
erlauben, Benutzerpersonen ständig
neue Spenderstifte anzubieten, um die ständige Nachfrage nach Erneuerung von
Produkten im Bereich der Verpackung von kosmetischen Produkten zu
befriedigen.
-
- 1
- Spenderstift
- 10
- axiale
Richtung
- 11
- Antriebseinrichtung
- 12
- Abdichtungseinrichtung
- 120
- männlicher
Teil
- 121
- weiblicher
Teil
- 13
- Gleitverbindungseinrichtung
von 3
- 130
- radialer
ringförmiger
Vorsprung
- 131
- ringförmige Aussparung
- 14
- Einrichtung
zum automatischen Verschließen
des Halses
- 15
- hinteres
Gegendrehung-Zwischenstück
- 2
- Reservoir
- 20
- Längsrohr
von 2
- 20'
- untere Öffnung von 20
- 200
- unterer
Teil von 20
- 201
- freier
oberer Teil
- 202
- Zahnkranz
- 203
- mehrere
spiralförmige
Rippen/Rillen
- 204
- mehrere
axiale Rippen/Rillen
- 205
- kreisförmige Seitenwand
- 206
- unterer
Verbindungsteil
- 21
- Hals
von 2
- 21'
- obere Öffnung
- 210
- untere
(horizontale) Wand
- 211,
211'
- untere Öffnung von 210
- 212
- unterer
ringförmiger
Teil von 210''
- 213
- mehrere
unteren Öffnungen
von 212
- 214
- zentraler
massiver Abschnitt von 210''
- 214'
- zentraler
kegelstumpfförmiger
Abschnitt
- 215
- innere
kegelstumpfförmige
Randkante
- 216
- untere
axiale Rippe
- 217
- Führungsrille
- 22
- Schulter
zwischen 20 und 21
- 3
- Anwendungskopf
- 30
- Anwendungsmaterial
von 3
- 300
- hohle
Wand
- 301
- untere
Randkante
- 302
- innerer
Raum
- 303
- äußere Oberfläche
- 31
- bewegbares
Ansatzstück
von 3
- 31'
- rotationsbewegbares
Ansatzstück
- 31''
- axial
translationsbewegbares Ansatzstück
- 31'''
- translations-
und rotationsbewegbares Ansatzstück
- 32
- äußerer peripherer
Teil von 31
- 320
- axiale
Verlängerung
des Halses
- 321
- obere
axiale Rippe
- 322
- mit
dem Hals koaxialer Teil
- 323
- oberer
Halteteil von 30
- 324
- radialer
Vorsprung
- 33
- zentraler
Teil von 31
- 330
- Durchgangsöffnung von 33
- 331
- obere
(horizontale) Wand
- 332
- obere
zentrale Öffnung
- 332'
- mehrere
obere Öffnungen
- 333
- axialer
Vorsprung von 33 (=120)
- 334
- axiale
Schürze
von 33
- 335
- unterer
sich verjüngender
Teil von 334
- 336
- oberer
ringförmiger
Teil von 301
- 337
- zentraler
massiver Abschnitt von 301
- 338
- ringförmige Auskehlung
- 4
- bewegbarer
Kolben
- 40
- oberes
Dichtungselement
- 41
- unteres
Antriebselement
- 410
- periphere
Oberfläche
- 411
- spiralförmige Rippe
- 42
- zentrale
nichtkreisförmige Öffnung
- 43
- mehrere
hohle erhabene Elemente
- 44
- zentraler
Kranz mit Innengewinde
- 45
- mehrere
radiale Vorsprünge/Aussparungen
- 5
- Kappe
- 50
- Kopf
- 51
- Schürze
- 52
- innerer
Vorsprung oder innere Schulter von 51
- 53
- axiale
Orientierungsrille von 216 und 321
- 530
- oberer
schmaler Teil
- 531
- unterer
breiter werdender Teil
- 6
- zentrale
Stange
- 6'
- zentrale
Stange mit Gewinde
- 60
- oberes
Ende
- 60'
- oberes
kegelstumpfförmiges
Ende
- 7
- Fußstück von 6
- 70
- äußerer Zahnkranz
- 71
- Vorsprung
für Schnappwirkung
- 72
- Schürze
- 73
- Boden
- 8
- äußerer Körper
- 80
- innerer
Zahnkranz
- 9
- Ring
- 90
- unterer
Teil von 9
- 91
- oberer
Teil von 9
- 92
- Schulter
zur Verbindung von 90 und 91