DE102005048175A1 - Zahndoppelkronen - Google Patents

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DE102005048175A1
DE102005048175A1 DE102005048175A DE102005048175A DE102005048175A1 DE 102005048175 A1 DE102005048175 A1 DE 102005048175A1 DE 102005048175 A DE102005048175 A DE 102005048175A DE 102005048175 A DE102005048175 A DE 102005048175A DE 102005048175 A1 DE102005048175 A1 DE 102005048175A1
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Thomas Rues
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C8/005Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
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Abstract

Die Erfindung betrifft Zahndoppelkronen mit einem Primärteil, welches zur lösbaren Kopplung mit einem, vorzugsweise in einem Zahnkiefer ortsfest verankerbaren, Implantat geeignet ist, und einem Sekundärteil, welches mit einer Prothese koppelbar ist, wobei das Primärteil einen Kopfteil und einen Fußteil aufweist, das Kopfteil konusartig ausgebildet ist, das Sekundärteil mit einem Mantel, der innenseitig konisch ausgebildet ist, über das Kopfteil des Primärteils schiebbar ausgestaltet ist zur Bereitstellung eines Spaltes zwischen einer Fläche des Kopfteils und einer Innenfläche des Sekundärteils zur adhäsiven Oberflächenhaftung unter Mitwirkung einer Flüssigkeit, vorzugsweise von Speichel, und ein Mittel zum passgenauen Einstellen und Ausfräsen von Bohrlöchern in Zahnkiefern und Befestigen von z. B. Zahndoppelkronen bzw. Prothesen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Zahndoppelkronen, welche ein Primärteil zur lösbaren Kopplung mit einem in einem Zahnkiefer ortsfest verankerten Implantat geeignet sind und ein Sekundärteil, welches mit einer Prothese koppelbar ist, wobei das Primärteil mit einem in dem Zahnkiefer verankerten Implantat verschraubbar ist, ein Mittel zur passgenauen Einstellen und Ausfräsen von Bohrlöchern in Zahnkiefern und Befestigen von Zahndoppelkronen und ein Verfahren zur passgenauen Fräsung von Bohrlöchern in einem Zahnkiefer.
  • Im Stand der Technik sind herkömmliche Konuskronensysteme bekannt, welche in Form und Ausmaßen der Zahnkiefer sowie den individuellen Bedürfnissen des Benutzers angepaßt werden.
  • Die herkömmlichen Konuskronensysteme oder Zahndoppelkronen zeichnen sich wegen der individuellen Herstellungsweise nach Maß durch sehr hohe Herstellungskosten aus. Hinzukommend machen die herkömmlichen Zahndoppelkronen durch die durch die Maßherstellung bedingte manuelle Bereitstellung hervorgerufenen Fehlerquellen häufiges Nacharbeiten aus.
  • Es sollen Mittel bereitgestellt werden, welche beispielsweise Zahndoppelkronen auf einfache Weise herstellen können.
  • Die Mittel sollen sowohl industrielle Massenanfertigung von Zahndoppelkronen, Prothesen und dergleichen als auch die Vorplanung der z.B. Prothetik im Labor ermöglichen, so dass die Herstellungskosten der im großtechnischen Maßstab bereitgestellten Zahndoppelkronen, Prothesen, sogenannte konfektionierten Zahndoppelkronen, Prothesengering sind. Auch sollen die Mittel trotz konfektionierter Herstellungsweise der Prothesen für den Benutzer ein gesundheitlich zuträgliches, Zahnkiefer und -fleich schonendes und angenehmes Tragegefühl vermitteln. Ebenso sollen möglichst Fehlerquellen bei der Herstellung von Prothesen ausgeschaltet werden, die im großtechnischen Maßstab hergestellten Prothesen leicht an Implantate anpassbar und austauschbar sein.
  • Hinzukommend sollen auch sowohl die Zahndoppelkronen wie auch die Mittel zur Bereitstellung von an die Zahndoppelkronen Prothesen angepaßten Bohrlöchern ohne Weiteres sterilisierbar sein.
  • Ebenfalls sollen die Mittel die parallele Ausrichtung der Bohrlöcher bzw. der Implantate, welche in den Kiefern des Benutzers fest verankert werden, ermöglichen, um eine dauerhafte gleichmäßige statische Belastbarkeit der Implantate in dem Kiefer bzw. des Kiefers im Fall von Kaubewegungen zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und den Nebenanspruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft Zahndoppelkronen umfassend
    ein Primärteil, welches zur lösbaren Kopplung mit einem, vorzugsweise in einem Zahnkiefer ortsfest verankerbaren, Implantat geeignet ist,
    und
    ein Sekundärteil, welches mit einer Prothese koppelbar ist,
    wobei das Primärteil, welches mit dem Implantat lösbar verbunden ist, einen Kopfteil und einen Fußteil aufweist, das Kopfteil konusartig ausgebildet ist,
    das Sekundärteil mit einem Mantel, der innenseitig konisch ausgebildet ist, über das Kopfteil des Primärteils schiebbar ausgestaltet ist zur Bereitstellung eines Spaltes zwischen einer Fläche des Kopfteils und einer Innenfläche des Sekundärteils zur adhäsiven Oberflächenhaftung unter Mitwirkung einer Flüssigkeit, vorzugsweise von Speichel.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zum passgenauen Einstellen und Ausfräsen von Bohrlöchern in Zahnkiefern und Befestigen von z.B. Zahndoppelkronen bzw. Prothesen, welche eine Spannvorrichtung, welche als Parallelisierungshilfe zur lösbaren Kopplung an einem, vorzugsweise in einem Zahnkiefer ortsfest verankerten, Implantat und zur passgenauen Führung einer Bohrvorrichtung geeignet ist, umfasst, welche dadurch gekennzeichnet sind, dass die Spannvorrichtung eine Halteeinrichtung für eine Schraubverbindung, eine Bohrhülse und einen in der Bohrhülse bewegbaren Bohrhalter zur Führung der Bohrvorrichtung und die Schraubverbindung aufweist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auf ein Verfahren zur passgenauen Fräsung von Bohrlöchern in einem Zahnkiefer unter Verwendung der Mittel, welches auch zur Befestigung künstlicher Zähne an einer künstlichen Basis und/oder zur Verankerung einer dentalen Prothese über Implantate an oder in einem menschlichen Kiefer mit Hilfe eines Konuskronensystems bzw. Zahndoppelkronen ermöglicht, gerichtet, wobei
    • a) eine Fixierschraube einer Spanneinrichtung mit ihrem Fußabschnitt mit einem in einem Zahnkiefer ortsfest angeordneten Implantat verschraubt wird,
    • b) die Fixierschraube von einer Halteeinrichtung so aufgenommen wird, dass Schenkel der Halteeinrichtung auf eine Scheibe der Fixierschraube Fläche an Fläche angeordnet werden,
    • c) eine Bohrhülse entsprechend einer Vorgabe von Positionsdaten zur Bereitstellung eines Bohrlochs für das Implantat in dem Zahnkiefer zur Fräsung durch Längsverschiebung der Halteinrichtung relativ zu der Fixierschraube eingestellt wird;
    • d) die Fixierschraube mittels einer Schraubverbindung lösbar mit der Halteeinrichtung der Spannvorrichtung verbunden wird,
    • e) ein Bohrhalter in die Bohrhülse eingeschoben und mittels der Klammereinrichtung festgehalten wird und
    • f) vorzugsweise zur Verlängerung des Bohrgestänges einer Bohrvorrichtung eine Bohrgestängeverlängerung an das Bohrgestänge bzw. -futter der Bohrvorrrichtung gekoppelt und die mit einem Bohrer verbundene Bohrgestängeverlängerung in den Bohrhalter zwecks anschließender Fräsung eines Bohrlochs in dem Zahnkiefer eingeführt werden.
  • Unter Prothese wird im Sinne der Erfindung auch eine Teilprothese, Totalprothese, eine Konuskrone, Doppelkrone, Pseudo-Teleskopkrone, Zahnbrücke und/Odedre Brückenanker verstanden.
  • Unter ortsfester Verankerung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden eine nicht lösbare Verbindung.
  • Unter Adhäsion wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, eine molekulare Anziehungskraft oder eine Oberflächenhaftung unter Mitwirkung von z.B. einer Flüssigkeit, wie Speichel.
  • Unter Bohrvorrichtung wird im Sinne der Erfindung auch ein Zahnbohrer, Knochenbohrer mit oder ohne Antriebseinrichtung oder dergleichen zum Ausfräsen von Löchern in z.B. Kiefern, Zahnkiefern usw. verstanden. Die Borvorrichtung kann einen oder mehrere Bohrköpfe bzw. Bohrfutter aufweisen. Als an das Bohrfutter koppelbare Bohrer eignen sich z.B. Rosen-, Kegel-, Radbohrer oder dergleichen.
  • Unter planem Auflegen der Schenkel auf die Auflagefläche der Scheibe wird im Sinne der Erfindung auch das Aufliegen Fläche auf Fläche verstanden.
  • Unter Fertigungsungenauigkeit wird im Sinne der Erfindung auch das Abweichen von Maßgaben und M aßen der auf konfektionierte Weise (=im großtechnischen Maßstab hergestellte) Prothese.
  • Unter passgenauen Führung einer Bohrervorrichtung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden das Einhalten von Maßangaben bez. der Ausrichtung, wie Parallelausrichtung, in der Horizontalen oder/oder Vertikalen während des Ausfräsens.
  • Die erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen umfassen ein Primärteil und ein Sekundärteil. Das Primärteil hat einen Kopfteil, welcher stumpf, vorzugsweise als gerader Kegelstumpf, ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Kopfteil rotationssymmetrisch ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Kopfteil mit einem Konusgrad von 2° bis 10°, vorzugsweise 4° oder 6°, versehen.
  • Unter Konusgrad wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, der Winkel, welcher im Längsschnitt durch den Kopfteil von der Fläche des Kopfteils und der parallel zu der Mitte-Längsachse X ausgerichteten Gerade G umfaßt ist. Das Kopfteil kann eine Öffnung aufweisen, welche mit einem Innengewinde versehen werden kann. Die Öffnung des Kopfteils dient zur Aufnahme eines Schraubendrehers oder dergleichen zum erleichterten Verschrauben des Primärteils in das Implantat.
  • Das Sekundärteil ist ein Hohlzylinder mit einer oberen Abdeckung. Der Innenraum des Hohlzylinders ist konisch ausgebildet, wobei die den Innenraum begrenzenden Innenflächen des Sekundärteils dem Negativabdruck des als Positivabdruck ausgestalteten Kopfteils entsprechen, um das Sekundärteil über den konisch ausgebildeten Kopfteil des Primärteils unter Ausbildung eines Spaltes überzuschieben. Der Spalt dient zur Aufnahme einer Flüssigkeit, vorzugsweise Speichel. Das Kopfteil ist von der Innenfläche, welche den Innenraum des Sekundärteils begrenzt, im übergeschobenen Zustand des Sekundärteils beabstandet. Die Beabstandung kann als Spalt kann beispielsweise 2 bis 4 μm, vorzugsweise 3 bis 6 μm, noch mehr bevorzugt 4 μm, aufweisen.
  • Vorzugsweise enthalten das Primärteil und/oder das Sekundärteil eine metallene Legierung, vorzugsweise eine Titanlegierung. Als Titanlegierung eignen sich herkömmliche Titanlegierungen z.B. in einer für den Fachmann bekannten Härte 3D, ebenso können das Primärteil und/oder das Sekundärteil keramische und/oder kunststoffartige Materialien oder Mischungen derselben enthalten.
  • Das Primärteil weist einen Fußteil auf, welcher mit dem Implantat verbunden wird. Die Verbindung kann mittels Schraubverbindungen herkömmlicher Art erfolgen. In einer weiteren Ausgestaltung kann das Fußteil über ein weiteres zylinderisches Teil mit dem Kopfteil verbunden sein. Das Primärteil ist vorzugsweise einteilig ausgestaltet.
  • Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Kopfteils des Primärteils und des konisch ausgearbeiteten Innenraums des Sekundärteils kann der Verhältnis des Durchmessers des Spaltes zu einer möglichen Fertigungsungenauigkeit 2,0 bis 1,2, vorzugsweise 1,6 betragen.
  • Das erfindungsgemäße Mittel umfaßt eine Spannvorrichtung. Die Spannvorrichtung dient als Parallelisierungshilfe zur lösbaren Kopplung sowohl an ein Implantat, zur Ausrichtung der Bohrvorrichtung als auch zur Führung der Bohrvorrichtung. Die Kopplung der Spannvorrichtung an das Implantat wird durch eine Halteeinrichtung ermöglicht. Die Halteeinrichtung kann z.B. eine Fixierschraube sein, welche mit ihrem Fußabschnitt mit dem Implantat lösbar verbunden wird. Die lösbare Verbindung kann durch Verschrauben des Fußabschnitts mit seinem Außengewinde mit den Innengewinde des Implantats bereitgestellt werden. An den Fußabschnitt schließt sich eine Scheibe an, auf deren Auflagefläche die Schenkel einer Halteeinrichtung plan ruhen können. An die Scheibe schließt sich ein Kopfabschnitt an, welcher mit den Schenkeln beispielsweise über eine herkömmliche Schraubverbindung lösbar verbunden wird.
  • Die dem Kopfabschnitt zugewandte Auflagefläche der Scheibe ist im Längsschnitt im rechten Winkel zu dem Kopfabschnitt bzw. zu der Mittel-Längsachse A der Fixierschraube ausgerichtet, um bei Aufliegen der Halteeinrichtung mit ihren Schenkeln auf der Auflagefläche eine Ausrichtung der Bohrhülse bzw. deren Mitte-Längsachse M parallel zu der Mitte-Längsachse des Implantates zu ermöglichen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bohrlöcher parallel zu der Mitte-Längsachse lediglich eines Implantates ausgerichtet und ausgefräst werden. Im Stand der Technik wird das Ausfräsen der Bohrlöcher stets nach dem dem auszufräsenden Bohrloch nächst gelegenen Bohrloch ausgerichtet, so dass die Gradabweichungen der Mitte-Längsachsen im täglichen zahnärztlichen Bohrbetrieb verändern können.
  • Mit den erfindungsgemäßen Mitteln wird die Ausrichtung aller bereitzustellenden Bohrlöcher nach der Anordnung und Ausrichtung nur eines bereits in dem Kiefer fest verankerten Implantats erfolgen, so dass wegen der exakten Ausrichtung und Meßbarkeit die Statik und die Belastbarkeit sowohl der Implantate als auch der Prothese, welche auf die Implantate gekoppelt werden, vergleichmäßig wird und zum Beispiel auch die Ausichtung von Bohrlöcher zusätzlich auch an vorgegebene Maßgaben von Prothesen angepasst werden können.
  • Die Spannvorrichtung des erfindungsgemäßen Mittels umfaßt eine Halteeinrichtung, welche in der Draufsicht U-förmig ausgebildet ist. Die Halteeinrichtung umfaßt zwei parallel zueinander ausgerichtete Schenkel, welche über einen Abschnitt einander verbunden sind. Die Halteeinrichtung dient zum Einspannen der Fixierschraube. Die Spannvorrichtung wirkt mit Hilfe einer herkömmlichen Schraubverbindung mit dem Implantat zusammen, um eine parallele Ausrichtung des bereitzustellenden auszufräsenden Bohrlochs in dem Kiefer, Zahnkiefer, des Benutzers zu ermöglichen. An der Halteeinrichtung befindet sich außenseitig mindestens eine Bohrhülse. Die Bohrhülse kann in einer bevorzugten Ausgestaltung an dem Abschnitt der Halteeinrichtung angeformt sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels sind mindestens zwei Bohrhülsen in Reihe angeordnet. Der Abstand der Bohrhülsen ist veränderbar. Der Abstand der Bohrhülsen voneinander kann beispielsweise mit Hilfe von teleskopartig zusammenwirkenden Verlängerungsschienen eingestellt werden, um z.B. die Mitte-Längsachsen der Bohrhülsen parallel zu der der des Implantats auszurichten. Hinzukommend können zwischen den Bohrhülsen mit Hilfe herkömmlicher Gelenke in der Draufsicht auf die Spanneinrichtung schwenkbar sein. Auch können die Bohrhülsen sagital drehbar sein. Zudem können mit Hilfe von in den Bohrhülsen verschiebbaren und einstellbaren Bohrhaltern die Höhe derselben relativ zueinander verschiebbar und einstellbar sein. Durch die in Reihe angeordneten Bohrhülsen können Bohrlöcher quasi nach lediglichen einem Ausrichtungsvorgang herausgefräst werden. Die Herausfräsung kann beispielsweise mit einer Bohrvorrichtung mit einem Bohrkopf und Bohrfutter durchgeführt werden.
  • Die in Reihe angeordneten Bohrhülsen ermöglichen jedoch auch das Herausfräsen der Bohrlöcher nicht nur mit einer Bohrvorrichtung mit einem Bohrkopf bzw. Bohrfutter Schritt für Schritt, sondern ebenso mit Hilfe eines einzelnen Fräsvorgangs, indem in die Bohrhülsen eine Bohrvorrichtung mit Mehrfachbohrköpfen oder mit Mehrfachbohrfuttern eingeführt werden.
  • Die Anordnung der Bohrhülsen in Reihe erleichtert bereits bei Verwendung einer Bohrvorrichtung mit einem Bohrkopf die Bereitstellung des Bohrlochs, weil die Ausrichtung der bereitzustellenden Bohrlöcher nur mit einem einzelnen Vorgang erfolgen kann. Hinzukommend gewährleisten die in Reihe geschalteten Bohrhülsen eine hinreichende genaue Justierung der bereitzustellenden Bohrlöcher nach Vorgabe des bereits in dem Kiefer verankerten Implantates.
  • In die Halteeinrichtung wird die Fixierschraube eingespannt, indem die Fixierschraube mit ihrem Kopfabschnitt durch den von den beiden Schenkeln begrenzten Zwischenraum eingeführt wird. Ebenso ist das Einführen des Kopfabschnitts der Fixierschraube über die dem Ab schnitt zugewandten Öffnung der Halteinrichtung möglich. Der Kopfabschnitt ragt insoweit über die Schenkel vor, dass der Kopfabschnitt z.B. mit Hilfe einer herkömmlichen Mutter lösbar gesichert wird.
  • Von besonderem Vorteil ist die dem Abschnitt der Halteeinrichtung zugewandte Öffnung insofern, als es lediglich einer Schwenkung der Halteeinrichtung um die gelockerte Fixierschraube bedarf, um auf der dem bereits ausgefrästen Bohrloch gegenüber liegenden Seite ein weiteres Bohrloch herauszufräsen, ohne dass es eines gänzlichen Ablösens der Halteeinrichtung von der Fixierschraube bedarf.
  • Die Ausrichtung der Mitte-Längsachse der Bohrhülse wird erleichtert durch eine auf mindestens einer Seite der Schenkel aufgetragenen Längenskalierung. Anhand der Längenskalierung kann die Halteeinrichtung unter Zuordnung des Kopfabschnitts der Fixierschraube durch Längsverschiebung der Halteeinrichtung relativ zu der Fixierschraube gemäß der Maßangaben der Längenskalierung eingestellt werden bzw. verschoben werden und eingestellt werden. Unter umständen kann der Bohrhalter einen skalierte Tiefenanschlag aufweisen.
  • Die Bohrhülse dient zur Aufnahme eines Bohrhalters. Der Bohrhalter nimmt eine Bohrgestängeverlängerung auf. Die Bohrgestängeverlängerung dient zur Verlängerung des Bohrgestänges der Bohrvorrichtung. An dessen unteren Bereich wird der Bohrer gekoppelt und an dessen oberen Bereich das Bohrgestänge der Bohrvorrichtung verbunden mit Bohrkopf bzw. Bohrfutter.
  • Der Bohrhalter ist in der Bohrhülse längs der Mitte-Längsachse M der Bohrhülse verschiebbar. Um den Bohrhalter in der Bohrhülse lösbar zu verbinden, können im Bereich des Abschnitts der Halteinrichtung zwei Langlöcher ausgefräst sein. Die Langlöcher können zu beiden Seiten des Abschnitts für eine Klammereinrichtung zugänglich sein.
  • In die Langlöcher wird die in der Draufsicht U-förmig ausgebildete Klammereinrichtung mit ihren Schenkelbereichen eingeschoben. Das Langloch, welches der Bohrhülse zugewandt ist, ist zumindest mit einem Teil von dem Innenraum der Bohrhülse aus gesehen zugänglich, so dass im eingeschobenen Zustand der Klammereinrichtung der Schenkelbereich der Klammereinrichtung, welcher in dem Langloch, welches der Bohrhülse zugewandt ist, in den Innenraum der Bohrhülse vorragt. Da der Bohrhalter zumindest an einer Seite, vorzugsweise tangential angeordnete Ausnehmungen, aufweist, kann der Teil der Klammereinrichtung, welcher der Bohrhülse zugewandt ist und in den Inneraum der Bohrhülse vorragt, im eingesteckten Zustand des Bohrhalters in der Bohrhülse in die Ausnehmung formschlüssig eingreifen, so dass der Bohrhalter in der Bohrhülse lagesicher verankert ist. Je nach Anforderungen, Oberflächengestaltung des Kiefers, und Höhenausmaß des Kiefers des Benutzers kann der Bohrhalter in der Bohrhülse nach Herausziehen der Klammereinrichtung entsprechend ein bzw. ausgefahren werden. Die Verwendung einer Klammereinrichtung ist eine einfache Verankerung des Bohrhalters, sie ermöglicht auch eine rasche Sterilisierung.
  • Bei Umschwenken der Halteeinrichtung um die Fixierschraube zum Herausfräsen eines dem bereits ausgefrästen Bohrlochs gegenüber liegenden Bohrlochs, kann von der anderen Seite des Abschnitts ebenso die Klammereinrichtung in die Langlöcher eingeschoben werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht das passgenaue Führen der Borvorrichtung und damit das Ausfräsen von Bohrlöchern in einem Zahnkiefer unter Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels.
  • Eine Fixierschraube wird mit ihrem Fußabschnitt mit dem in einem Zahnkiefer ortsfest verankerten Implantat verschraubt und derart von der Halteeinrichtung der Spanneinrichtung aufgenommen, dass der Kopfabschnitt bzw. ein Teil desselben über die Schenkel oberseitig vorragt. Die Fixierschraube wird mit Hilfe einer Mutter nach Ausrichtung der Bohrhülse entsprechender Vorgaben verschraubt bzw. fixiert. Anschließend wird in die Bohrhülse der Bohr halter eingeführt und entsprechend der Vorgaben der Kieferoberfläche mit Hilfe der Klammereinrichtung fixiert, also lagegesichert. Das Bohrgestänge einer herkömmlichen Bohrvorrichtung wird durch Ankoppeln an eine Bohrgestängeverlängerung verlängert und der untere Bereich mit einem herkömmlichen Bohrer verbunden.
  • Das konfektionierte parallelisierte Konuskronensystem (KPK) dient der prothetischen Versorgung von Patienten im Zusammenhang mit einer implantatgestützten Rehabilitation. Es setzt sich aus drei Teilen zusammen, die in verschiedenen Situationen anwendbar sind. Das System erlaubt eine mechanisch unterstützte, parallele Insertion von Implantaten, die dann durch in Titan gefräste, konfektionierte Aufbauteile versorgt werden können. Konfektionierte Aufbauteile und parallele Implantate bieten große Vorteile. Es resultiert eine leichte und kostengünstige prothetische Versorgung, die eine exakte Passung (Abweichungen 1,5 μm) und gute Reparaturfähigkeit aufweist.
  • Die Primär- und Sekundärteile können sehr leicht ausgewechselt werden. Die Versorgung des zahnlosen Kiefers durch eine teleskopierende, implantat-tegumental gelagerte Prothese ist ebenso möglich wie teleskopierende Brückenversorgungen und bedingt abnehmbarer oder fest sitzender Zahnersatz. Zur Versorgung zahnloser oder teilbezahnter Kiefer durch implantatgestützte, herausnehmbare, prothetische Lösungen sind einige Möglichkeiten bekannt. Stege bieten oft schwierige hygienische Verhältnisse, insbesondere bei geriatrischen Patienten. Auch die vertikale Dimension des Zahnersatzes kann in Bezug zur Stegachse problematisch sein. Weiterhin führen Spitzkiefer eventuell zu einer Einengung des Zungenraumes.
  • Einzelattachments (Magnete, Kugeln, teleskopartige Verbindungen) sind in solchen Fällen vorzuziehen. Aber sie sind teilweise problematisch. Bei ihrer individuellen Herstellung im Labor existieren große Fehlerquellen, deren Hauptpunkt die Dimensionsübertragung mittels Abformung ist. Dabei entstehen nicht selten Klemmpassungen, die unerwünscht sind und einen frühzeitigen Implantatverlust zur Folge haben können.
  • Die wiederholte Aus- und Eingliederung des Zahnersatzes kann Überbeanspruchungen des Knochen-Implantat-Interfaces hervorrufen und letztlich eine Desintegration erzielen. Herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Zahnersatz beinhalten eine große Anzahl von unvermeidbaren Fehlerquellen bei Abformung, Modellherstellung und Umsetzung in Metall, Kunststoff oder Keramik.
  • Konfektionierte Einzelattachments vermeiden zunächst die Fehlerquellen, die über das Zahnlabor entstehen können. Allerdings weisen Magnete keine Ermüdungsfreiheit auf und Kugelanker haben einen fiktiven Effekt, der ebenfalls abnimmt oder sogar desintegrierendes Potenzial hat. Die sogenannte sekundäre Verblockung von Implantaten mittels friktiver Attachments ist sehr zweifelhaft.
  • Wenn man sich für die Verwendung von Einzelattachments entschieden hat, muss demnach eine hohe Präzision gewährleistet sein. Es ist aus o.g. Gründen mehr als fraglich, ob man dabei dem herkömmlichen Konzept der Zahntechnik folgen kann. Es ist zum Beispiel durchaus schon üblich und weit verbreitet, die Sekundärteile von Doppelkronen in vivo an der Prothese zu befestigen. Nach dem heutigen Stand der Technik muss das sogar gefordert werden. Mit dieser Modifikation der herkömmlichen Technik sollen ja lediglich Fertigungsfehler, die unvermeidbar sind, ausgeglichen werden. Hier wird somit auf dieses Faktum Rekurs genommen.
  • Ein weiteres bereits bekanntes Element des Fehlerpools ist die Friktion der Doppelkronen. Körber hatte in seinem Konuskronengesetz bereits darauf hingewiesen, dass es bei mehr als zwei Pfeilern immer zu so großen Ungenauigkeiten in der Fertigung der Doppelkronen kommt, dass eine unerwünschte Friktion kaum zu vermeiden ist. Bei mobilisierten Systemen, die immer wieder über eine Friktion laufen, kommt es häufiger zu Überlastungen (und zu Implantatverlusten). Darum wurden nicht zuletzt wegen der daraus resultierenden Abzugskraftverminderung friktionslose Doppelkronensysteme entwickelt. Hier verläuft die Kurve der Abzugskraftverminderung über Jahre nahezu horizontal.
  • Das bekannte Prinzip der Adhäsion über den Speichel wird hier elegant ausgenutzt. Die bekannten
    Kombinationen sind:
    Keramikprimärteil und Galvanosekundärteil
    Nichtedelmetall und Galvanosekundärteil
    Metallprimärteil und Metallsekundärteil/edel und nicht edel alle 4 Kombinationen.
  • Ein weiterer bekannter Punkt aus dem Fehlerpool, der sich ebenfalls aus Körbers Konuskronengesetz ergibt, ist die Winkelbeziehung der Pfeiler untereinander. Je nach Lage der Pfeiler im Kiefer ergeben sich gewisse Winkelverhältnisse ganz natürlich.
  • Danach ergibt sich die Konusgradzahl der Primärstrukturen, um eine gemeinsame Einschubrichtung zu realisieren.
  • Da Implantate nicht exakt parallel gesetzt werden können und exakt parallele Primärstrukturen (Teleskope) andererseits wegen der hohen Friktion auch nicht erwünscht sind, werden in Primärteilen von Doppelkronen auf Implantaten positive Winkel vorgegeben, denen die Sekundärstrukturen folgen sollen.
  • Optimale Winkel der Primärteile sind im Bereich von 2-4° ermittelt worden. Je weiter die Pfeiler voneinander entfernt sind, desto größer muss gegebenenfalls der Winkel sein. Die Folgerung ist, dass man in der Implantologie möglichst parallele Pfeiler inseriert, um die möglichen Inkongruenzen zwischen Primär- und Sekundärteil in deren eigenen positiven Winkeln ausgleichen zu können.
  • Natürlich ist das nicht immer möglich. Insbesondere stellt uns diese Diktion vor Herausforderungen, wenn partiell oder umfassend ein unzureichendes Knochenangebot zur Verfügung steht und die Implantate oder Implantatgruppen relativ weit voneinander entfernt stehen (13/14/15/18-23/24/25/28). In solchen Fällen müssen durchaus Winkel von 6-8° in die Primärteile eingearbeitet werden, um eine gemeinsame Einschubrichtung zu finden.
  • Der höhere Winkel hat hinsichtlich der Adhäsion mit dem Speichel Nachteile. Es ist eine begründbare Vermutung, dass die Adhäsion des Speichels im Doppelkronensystem mit zunehmendem Winkel im Primärteil abnimmt. Für normale Konuskronen ist bekannt, dass abhängig vom Herstellungsverfahren und der verwendeten Legierung ein Grenzwinkel existiert, der für Degulor M beispielsweise 8°-9° beträgt. Bei diesem Winkel sinkt die Abzugskraft unter 1 N.
    • 1. Wenn man die Nachteile der Friktion ausschalten will, muss man das Prinzip der Adhäsion nutzen.
    • 2. Wenn die Abzugskraft durch die Adhäsion bestimmt wird, müssen die Winkel in den Primärteilen möglichst klein sein, nicht aber Null.
    • 3. Kleine Winkel >0 erreicht man nach Körbers Konuskronengesetz nur mit hoher Parallelität der Pfeiler.
    • 4. Hohe Parallelität der Pfeiler kann man durch CT-gesteuerte Implantation (z.B. Robodent + Hilfsimplantate im zahnlosen Kiefer) oder durch KPK erreichen.
    • 5. Hohe Parallelität von Implantaten gewährleistet kleine Konuswinkel und das Prinzip der Adhäsion.
    • 6. Kleine Winkel verlangen eine hohe Passgenauigkeit zwischen Primärteil und Sekundärteil, die nicht dem Zufall überantwortet werden darf.
    • 7. Den großen Fehlerquellen der Laborfertigung von Primär- und Sekundärteilen geht man durch maschinelle Produktion aus dem Weg. Hier liegen die Ungenauigkeiten bei 1,5-2,5 μm Fräsdiskrepanz. Im Labor gefertigte Kronen haben Diskrepanzen 20-100 μm im günstigsten Falle.
    • 8. Der interkoronale Spalt sollte lateral-kegelförmig 4-10 μm betragen, um diese Fräsdiskrepanzen zu übernehmen und dennoch Speichelraum zu realisieren.
    • 9. Primär- und Sekundärteil des Doppelkronensystems für die prothetische Versorgung des zahnlosen Kiefers sollten maschinell hergestellt werden, denn nur so lässt sich eine genaue und reproduzierbare adhäsionsfähige Spaltbreite mit einer definierten Winkeleinstellung der Doppelkronen zuverlässig verbinden.
  • Der Punkt 4 wird oft unter- oder überschätzt. Es wird ebenfalls der Nachteil einer disparallelen Insertion für die prothetische Versorgung regelmäßig unterschätzt. Sowohl die Strategie der Verblockung als auch die der Einzelattachments ist zumindest annähernd auf eine Parallelisierung angewiesen. Die Möglichkeit der angulierten einteiligen Implantate (z.B. an der Kieferhöhle vorbei) ist ja lediglich eine Konzession an dieses Prinzip.
  • Ausgehend von den positiven Erfahrungen der mit Adhäsion (Speichel) funktionierenden Einzelattachments gelangt man zu der Überlegung, konfektionierte Konus-Doppel-Kronen zu verwenden, deren Wirkung durch Adhäsion und nicht durch Friktion erzielt wird. Die Probleme von Übertragungsfehlern, schädlichen, friktiven Momenten und mangelhafter Langzeitabzugskraft sowie Kosten und einfache Reparaturfähigkeit könnten gelöst und beseitigt werden.
  • Um ein konfektioniertes System von Einzelattachments verwenden zu können, müssen die inserierten Implantate parallel zueinander stehen. Eine Bohrunterstützung scheint somit unabdingbar zu sein. Computergestützte Systeme sind dafür zwar denkbar und praktikabel, doch ist der technische und pekuniäre Aufwand sehr hoch. Im zahnlosen Kiefer bietet sich überdies kein echter Vorteil, da zur Befestigung der Justierschablone Hilfsimplantate notwendig sind. Verzichtet man auf solch eine Befestigung, können sogar Abweichungen von bis zu 2,5 mm von der geplanten Implantationsstelle erreicht werden.
  • Mechanische Systeme zur Bohrführung sind alle mit dem Nachteil behaftet, dass sie einen Führungspin in die erste Kieferbohrung einsetzen, um die nächste Bohrung parallel durchzuführen. Im D4-Knochen ist das sehr unpraktisch und erlaubt Winkelabweichungen.
  • Die plausibelste Methode scheint eine mechanische Bohrhilfe zu sein, die nicht an den Knochen anlagert, sondern an das erste primär-stabile Implantat. Die Berücksichtigung dieser Probleme führte zur Entwicklung des KPK.
  • Es besteht aus drei Hauptkomponenten, die in einem „Werkzeugkasten" übersichtlich angeboten werden können.
  • Das Primärteil wird aus Titan Grad 3 gefräst. Die Fräsabweichungen betragen maximal 2,5 μm. Die Korpushöhe beträgt mindestens 4 mm und weist einen Konusgrad von 4 auf. Es ist einteilig und wird direkt auf das Implantat geschraubt. Es handelt sich um einen rotationssymmetrischen Kegelstumpf. Auf dem Stumpf befindet sich eine implantatabhängige Versenkung für einen Schraubendreher. Ebenfalls implantat abhängig wurde an der Ankoppelungsstelle zum jeweilig verwendeten Implantat die Verbindungsschraube und die Auflagearchitektur des Implantates simuliert und herausgefräst.
  • Das Primärteil kann kaudal in der Länge modifiziert hergestellt werden, je nach der Länge des Sulcusepithels, sodass der wirksame Konus erst oberhalb der marginalen Gingivagrenze beginnt.
  • Das Sekundärteil ist physikalisch gleich und liegt als Käppchen auf der oberen Stumpffläche auf. Zirkulär hat es jedoch einen Spalt von 4 μm zum aufgeschraubten Primärteil. Dadurch wird die Adhäsion gewährleistet auch bei 2,5 μm Fertigungsungenauigkeit. Aufgrund der nicht vorhandenen Friktion ist eine Ermüdungsfreiheit des Mechanismus gewährleistet.
  • Die Parallelisierungshilfe besteht ebenfalls aus Titan und wird mit ihrem Ankoppelungsmechanismus, der für jedes Implantatsystem entsprechend gestaltet wird, auf das erste primär-stabile Implantat geschraubt. Auf die Parallelisierungshilfe wird eine horizontale Führungsschiene montiert, die mit einem Rad gesichert wird. Die Führungsschiene liegt plan auf (90° zum Implantat) und hat eine endständige Bohrhülse (90° zur Führungsschiene). Die Schiene weist eine Millimeterskalierung auf, die eine Bohrplanung im Labor ermöglicht. Sie kann zur Positionierung zunächst noch plan verschoben und horizontal rotiert werden, bis das Rad bei erreichter Bohrposition festgezogen wird.
  • DIE VORGEHENSWEISE BEI DER PROTHETISCHEN REHABILITATION umfasst: Die Anwendung des KPK ist einfach und übersichtlich und soll am Beispiel einer totalen Prothese im Unterkiefer erläutert werden. Auf dem zahnlosen Kiefer wird eine totale Prothese hergestellt oder eine vorhandene benutzt. Neue Prothesen werden anschließend vollständig äquilibriert und wenn möglich zur Gewöhnung einige Wochen getragen. Nun erfolgt die Planung der Implantation. Das Labor erstellt dazu eine herkömmliche Bohrschablone. An den Bohrpunkten wird eine Schleimhautdickenmessung durchgeführt.
  • Es wird ein Sägemodell erstellt, auf dem die Schleimhautdicken abgetragen werden. Mittels Parallelometer kann der Techniker überprüfen, ob eine parallele Insertion möglich ist und welche Richtung das erste Implantat haben muss, um dieses Ziel erreichen zu können. In die Bohrschablone wird entsprechend dieser gemeinsamen Achse eine Bohrhülse eingearbeitet. Damit liegt die Richtung und Position des ersten Implantates recht genau fest. Die Positionsdaten der weiteren Bohrungen können metrisch dem Behandler mitgeteilt und an der Parallelisierungshilfe abgelesen werden. Diese wird nun entsprechend justiert und die nächste Bohrung kann erfolgen. Zwei Bohrungen können vom ersten Implantat aus getätigt werden. Weitere Bohrungen werden vom 2. oder 3. primär stabilem Implantat ausgehend unternommen. Wird mit einem zentralen Implantat begonnen, entfällt das Umspannen. Die Parallelisierungshilfe wird einfach nur geschwenkt.
  • Die inserierten Implantate werden nun in der vorhandenen Prothese freigeschliffen. Die notwendige Einheilphase wird abgewartet oder eine Sofortversorgung mit Sofortbelastung wird eingeleitet. Es ist insbesondere darauf zu achten, dass die periimplantäre Weichgewebe weder durch die Sekundärteile noch durch die Suprakonstruktion gestaucht oder gequetscht werden.
  • Zur weiteren Versorgung werden die Primärteile auf die Implantate geschraubt. Die Sekundärteile werden bei relativer Mundtrockenheit aufgesetzt, durch Kunststoff und Labordraht miteinander in situ verbunden und abgezogen. Dies sollte ohne nennenswerte Abzugskraft möglich sein. Das gilt insbesondere auch nachdem die Konstruktion fest angedrückt wurde. Im anderen Falle sind Primärteil und Sekundärteil durch gleichartige Teile mit höherem Winkel (5°) auszutauschen, die ebenfalls in einem zukünftigen Set angeboten werden können. In die zuvor gefrästen Konkavitäten in der Prothese wird etwas Prothesenkunststoff eingebracht.
  • Die Prothese wird eingesetzt, der Patient geht in seine gewohnte Occlusion. Dadurch wird die Schleimhautresilienz ausgeglichen. Der Kunststoff umschließt das Sekundärteil und die einsetzende Abbindeschrumpfung hält das Käppchen exakt in situ.
  • ANWENDUNGSBEREICH UND VORTEILE DES KPK Es handelt sich um ein einfaches und kostengünstiges System zur breiten Anwendung. Neben der beschriebenen Verwendung können die Primärteile auch als Stumpfaufbau für Kronen und Brücken verwendet werden. Es ist beispielsweise oft schwierig, zweiteilige Implantate sofort zu versorgen. Hat man allerdings eine Tiefziehschiene über eine alte prothetische Versorgung, setzt die Implantate mittels Parallelisierungshilfe und schraubt anschließend die Primärteile auf, so kann schnell und simpel eine Kunststoffbrücke erstellt werden, wobei die Tiefziehschiene zur Stabilisierung verbleibt und lediglich entsprechend ausgeschliffen wird. Auch teleskopierende Brücken sind simpel herzustellen. Primär- und Sekundärteile werden auf die Implantate aufgebracht, es wird eine Bissregistrierung vorgenommen und anschließend im Mund verblockt mit Kunststoff und Labordraht. Ein Überabdruck wird erstellt, wobei die untereinander fixierten Käppchen im Abdruck stecken bleiben. Das Ganze wird dann vom Zahntechniker behandelt wie eine getrennte und neu fixierte Gerüstanprobe. Die Primärteile müssen nicht im Mund verbleiben, denn sie sind rotationssymmetrisch und daher lageunabhängig ein- und ausgliederbar. Eine weitere Anwendung wären austauschbare extrakoronale Geschiebe. Die beschriebenen Nachteile der a-Case-Schicht an der Innenseite der Sekundärteile bei Titan sind belanglos für Adhäsion, es tritt kein Friktionsverlust auf.
  • NACHTEILE UND KRITISCHER AUSBLICK Die Handhabung der Parallelisierungshilfe ist zunächst ungewohnt. Weitere Vereinfachungen, die dem Prinzip der Ankoppelung an das erste primärstabile Implantat folgen, sind daher wünschenswert. Es gibt gewisse Vorurteile gegenüber dem Material Titan. Dabei spielen auch ästhetische Gesichtspunkte eine Rolle. Der Gesichtspunkt der Adhäsion hängt von der Speichelzusammensetzung mit ab. Es kommt zu keiner sekundären Verblockung durch Suprakonstruktion.
  • Die Innovation des KPK ruht auf fünf Säulen:
    Es ist eine mechanisch-parallele Einbringung der Implantate möglich. Daraus folgt die Möglichkeit, konfektionierte Aufbauelemente herzustellen, die in einem „Werkzeugkasten" vorliegen. Die gleichbleibende Qualität und Dimensionierung wird durch industrielle Fertigung garantiert (1,5-2,5 μm Abweichung). Wegen der gleichbleibenden Genauigkeit kann man vom Prinzip der Friktion zum Prinzip der Adhäsion (keine Reibung und keine Klemmpassung!) wechseln. Das erhöht die Sicherheit der Implantate, da diese nur senkrecht belastet werden. Dieses System ist problemlos reparierbar. Alle Komponenten können ohne Aufwand ausgetauscht und ersetzt werden. Das System ist kostengünstig, weil alle Teile des Systems maschinell hergestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch Doppelkronen als Zahnersatz, welche herstellbar sind, indem der Innenraum einer Außenkrone aus Metall und/oder Kunststoffen oder sonstigen Ma terialien und/oder Mischungen derselben zur Bereitstellung einer Innenfläche zur Aufnahme einer Innenkrone herausgefräst wird,
    die Außenfläche einer Innenkrone aus Metall und/oder Kunststoffen oder sonstigen Materialien und/oder Mischungen derselben herausgefräst wird,
    die Innenkrone an einem in einem Kiefer eines Benutzers angeordneten Implantat gekoppelt, wie festgeschraubt, wird, wobei
    vorzugsweise der Ankopplungsmechanismus an das jeweilige Implantatsystem durch Anpassung der Fräseinstellungen an die jeweilige Schraubengeometrie des speziellen Implantates beliebig variiert wird kann,
    vorzugsweise die Aussenkrone in die bereits vorhandene Prothese im Mund des Benutzers einpolymerisiert wird, wobei
    der Innenraum der Aussenkrone mit einem polymerisierbaren Kunststoffmaterial, wie gesundheitsunschädlichen Methacrylat-Verbindungen, versehen auf die Innenkrone aufgesteckt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine erfindungsgemäße Zahnprothese, z.B. Unterkiefer, bzw. Oberkiefer prothese, welche mehrere Doppelkronen als Zahnersatz mit hinreichendem festen Sitz von Außen- auf Innenkronen einerseits und guter Lösbarkeit der Außen- von den Innenkronen andererseits umfasst.
  • Die erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen können zur Bereitstellung eines Zahnersatzgebisses mit vielen künstlichen Zähnen für Unterkiefer und/oder Oberkiefer auch verwendet werden. Die Kronen können in verschiedenen Winkelmaßen gefräst werden., wobei ein Parallelisierungshilfsteil auf das erste in einem Kiefer angeordnete Implantat geschraubt wird, eine zweite Bohrung bevorzugterweise parallel zu der Achse des ersten Implantats und im rechten Winkel zu dem Stegarm des Parallelisierungshilfsteil ausgerichtet durchgeführt wird. So können über den Kiefer im Bogen vorzugsweise mit parallel einander ausgerichteten Achsen, z.B. Mitte-Längschsen, der Implantate eine Vielzahl an Implantaten in dem Unterkiefer und/oder Oberkiefer als zum Beispiel Prothese angeordnet werden. Die Implantate dienen zur Aufnahme der Innenkronen. Der feste Sitz zwischen den Implanten und den Innenkronen kann durch Verschraubung bereitgestellt werden.
  • Der Innenraum der Aussenkrone kann mit einem polymerisierbaren Kunststoffmaterial, wie gesundheitsunschädlichen Methacrylat-Verbindungen, versehen und auf die Innenkrone aufgesteckt wird. Der Kunststoff kann zum Beispiel Rillen ausfüllen und noch zu der Bereitstellung einer besonders glatten Oberfläche der Innenfläche der Außenkrone beitragen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung können eine Vielzahl an Zahnersatzdoppelkronen ein erfindungsgemäßes Zahnersatzgebiss, wie eine Unterkiefer- und/oder eine Oberkieferprothese, oder Teilprothesen derselben, ausbilden.
  • Der Ortssitz der Außenkronen des erfindungsgemäßen Zahnersatzgebisses auf den Innenkronen ist wegen der durch Fräsung hervorgerufenen glatten Oberflächen der Innnenflächen der Außenkronen und der der Außenflächen der Innenkronen und der adhäsiven Verbindungen von Außen- mit Innenkronen von Dauer, bei denen durch den Speichel des Benutzers die glatten Oberflächen noch verstärkt werden. Durch leichtes einseitiges Anheben oder einseitiges Anhebeln des Zahnersatzgebisses können die Außenkronen durch den Benutzer leicht nichtsdestotrotz von den Innenkronen gelöst werden.
  • Die Erfindung betrifft auch Doppelkronen als Zahnersatz, herstellbar, indem
    die Innenkrone an einem Implantat festgeschraubt wird, wobei
    der Ankopplungsmechanismus an das jeweilige Implantatsystem durch Anpassung der Fräseinstellungen an die jeweilige Schraubengeometrie des speziellen Implantates beliebig variiert wird,
    die Aussenkrone in die bereits vorhandene Prothese im Mund des Benutzers einpolymerisiert wird,
    die Kronen in verschiedenen Winkelmaßen gefräst werden,
    das Parallelisierungshilfsteil auf das erste Implantat geschraubt wird,
    und
    eine zweite Implantatbohrung ebenso parallel ausgeführt wird über eine 90° Achse, die insbesondere verschieblich ist und vorzugsweise an deren anderem Ende eine parallele Bohrhülse eingerastet wird.
  • Die erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen können eine Außenkrone als Außenteleskop und eine Innenkrone als Innenteleskop umfassen. Die Außen- und/oder Innenkronen der erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen sind aus Metall, Edelmetall, Nichtedelmetall, z.B. Titan, gefräst. Durch die Fräsung des Innenraums der Außenkrone mit Innenfläche und ggf. auch der Außenfläche der Innenkronen erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen wird ermöglicht, dass die Innenfläche der Außenkrone an der Außenfläche der Innenkrone erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen nahezu Fläche an Fläche anliegt, so dass eine Adhäsionskopplung zwischen Innenkrone und der Außenkrone sich einstellt. Die Adhäsionskopplung ist jedoch bei Bedarf lösbar. Es zeigt sich, dass erst aufgrund der Fräsungen die Innenfläche der Außenkrone an der Außenfläche der Innenkrone der erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen annähernd Fläche an Fläche soweit anliegt, dass, wenn überhaupt, ein lediglich geringer Spalt von z.B. 5 μm, sich einstellen kann.
  • Hinzutretend können die erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen im grossindustriellen Maßstab angefertigt werden, im Gegensatz zu den herkömmlichen, welche zu gießen sind. Daurch tritt eine deutliche Kostensenkung ein.
  • Zudem zeichnen sich die durch die Fräsung des Innenraums bereitgestellte Innenfläche der Außenkrone, vorzugsweise auch die durch die Fräsung bereitgestellte Außenfläche der Außenkrone, der erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen durch eine besonders glatte Oberfläche ohne Rauhigkeiten aus.
  • Die glatten Oberflächen von Innenfläche der Außenkrone und von Außenfläche der Innenkrone ermöglichen eine hohe Haftwirkung, eine adhäsive Bindung, beider Teile.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Befestigung künstlicher Zähne an einer künstlichen Basis bzw. ein Verfahren zur Verankerung einer dentalen Prothese über Implantate an einem menschlichen Kiefer mit Hilfe eines Konuskronensystems, insbesondere konfektionierten parallelen Konuskronensystems, bereit zu stellen, wobei
    die Innenkrone an einem Implantat festgeschraubt wird,
    der Ankopplungsmechanismus an das jeweilige Implantatsystem durch Anpassung der Fräseinstellungen an die jeweilige Schraubengeometrie des speziellen Implantates beliebig variiert wird,
    die Aussenkrone in die bereits vorhandene Prothese im Mund des Benutzers einpolymerisiert wird,
    die Kronen in verschiedenen Winkelmaßen gefräst werden,
    das Parallelisierungshilfsteil auf das erste Implantat geschraubt wird sowie
    eine zweite Implantatbohrung ebenso parallel ausgeführt wird über eine 90° Achse, die insbesondere verschieblich ist und vorzugsweise an deren anderem Ende eine parallele Bohrhülse eingerastet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. konfektionierte parallele Konuskronensystem (=KPK) ermöglicht die konfektionierte prothetische Versorgung von Patienten, die einen implantat-gestützten abnehmbaren Zahnersatz tragen.
  • Unter Konuskronen können im Sinne der Erfindung auch solche zu verstanden werden, bei denen der Primärteil der Krone eine konische Form und/oder der Sekundärteil eine konische Fiorm aufweisen können.
  • Die erfindungsgemäßen gefrästen Doppelkronen, das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung derselben bzw. das Verfahren zur Verankerung einer dentalen Prothese über Implantate an einem menschlichen Kiefermit Hilfe eines Konuskronensystems, insbesondere konfektionierten parallelen Konuskronensystems, zeichnen sich unter anderem durch folgende Vorteile:
    eine sichere kostengünstige Verankerung der Prothesen,
    eine instellbare Adhäsion über Höhe und Winkel der Konuskronen und
    einen hinreichenden Konuskronenhalt durch Adhäsion statt Friktion,
    dadurch treten keine Überbelastung und keine Abnutzung, im Vergleich zum Stand der Technik auf.
  • Zudem können Primärteile und Sekundärteile konfektioniert hergestellt und somit leicht ausgewechselt werden. Weitere Vorteile sind Verwendung austauschbarer Materialien und ein geringerer zahnärztlicher und zahntechnischer Aufwand. Durch das Parallelisierungshilfsteil mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können Implantate exakt parallel inseriert werden.
  • Die erfindungsgemäßen gefrästen Doppelkronen, das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung derselben bzw. das Verfahren zur Verankerung einer dentalen Prothese über Implantate an einem menschlichen Kiefermit Hilfe eines Konuskronensystems, insbesondere konfektionierten parallelen Konuskronensystems, können vorteilhafterweise verwendet werden zur konfektionierten prothetischen Versorgung von Patienten, die einen implantat-gestützten abnehmbaren Zahnersatz tragen. Unter Konuskronen können im Sinne der Erfindung auch solche zu verstanden werden, bei denen der Primärteil der Krone eine konische Form und/oder der Sekundärteil eine konische Form aufweisen können.
  • Auch eignet sich die erfindungsgemäßen gefrästen Doppelkronen zur Ausrrichtung oder Positionierung von künstlichen Zähen, hier Zahnkronenoberteil auf dem Zahnmkronenunterteil.
  • Die gefrästen Zahndoppelkronen, welche sich zur Verwendung der gefrästen Zahndoppelkronen zur konfektionierten prothetischen Versorgung von Patienten, die ei nen implantat-gestützten abnehmbaren Zahnersatz tragen, eignen, sind herstellbar, wobei
    die Innenkrone an einem Implantat festgeschraubt wird, wobei
    der Ankopplungsmechanismus an das jeweilige Implantatsystem durch Anpassung der Fräseinstellungen an die jeweilige Schraubengeometrie des speziellen Implantates beliebig variiert wird,
    die Aussenkrone in die bereits vorhandene Prothese im Mund des Benutzers einpolymerisiert wird,
    die Kronen in verschiedenen Winkelmaßen gefräst werden,
    das Parallelisierungshilfsteil auf das erste Implantat geschraubt wird,
    und
    eine zweite Implantatbohrung ebenso parallel ausgeführt wird über eine 90° Achse, die insbesondere verschieblich ist und vorzugsweise an deren anderem Ende eine parallele Bohrhülse eingerastet wird.
  • Das Verfahren zur Befestigung künstlicher Zähne an einer künstlichen Basis, Verankerung einer dentalen Prothese über Implantate an einem menschlichen Kiefer mit Hilfe eines Konuskronensystems, insbesondere konfektionierten parallelen Konuskronensystems bereit zu stellen, ist gekennzeichnet, dass
    die Innenkrone an einem Implantat festgeschraubt wird,
    der Ankopplungsmechanismus an das jeweilige Implantatsystem durch Anpassung der Fräseinstellungen an die jeweilige Schraubengeometrie des speziellen Implantates beliebig variiert wird,
    die Aussenkrone in die bereits vorhandene Prothese im Mund des Benutzers einpolymerisiert wird,
    die Kronen in verschiedenen Winkelmaßen gefräst werden,
    das Parallelisierungshilfsteil auf das erste Implantat geschraubt wird sowie
    eine zweite Implantatbohrung ebenso parallel ausgeführt wird über eine 90° Achse, die insbesondere verschieblich ist und vorzugsweise an deren anderem Ende eine paralle le Bohrhülse eingerastet wird.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen weitere vorteilhafte zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in Ausführungsformen ohne Beschränkung auf die Erfindung auf diese in
  • 1 den Längsschnitt durch eine Bohrgestängeverlängerung,
  • 2 den Längsschnitt durch das Sekundärteil der erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen,
  • 3 den Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung mit eingeschobenen Bohrhalter,
  • 4 den Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ohne Bohrhalter,
  • 5 den Längsschnitt durch den Bohrhalter,
  • 6 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Spanneinrichtung ohne Bohrhalter,
  • 7 die Draufsicht auf Mutter,
  • 8 den Längsschnitt durch das Primärteil der erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen,
  • 9 den Längsschnitt durch die Fixierschraube und
  • 10 die Draufsicht auf die Klammereinrichtung und Bohrhalter.
  • Die erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen des konfektionierten Typs, welche also großtechnisch im industriellen Maßstab als kostengünstige Massenware herstellbar sind, umfassen ein Primärteil 1, welches sich zur lösbaren Kopplung mit einem, vorzugsweise in einem Zahnkiefer ortsfest verankerbaren, Implantat eignet, und ein Sekundärteil 2, welches mit einer Prothese koppelbar ist. Das Primärteil 1, welches mit dem Implantat lösbar verbunden ist, hat ein Kopfteil 5 und ein Fußteil 4. Das Kopfteil 5 ist konusartig ausgebildet. Die Inneflächen 12 des Mantels 10 und der Abdeckung 80 begrenzen den Inneraum 10a des Sekundärteils 2. Der Inneraum 10a ist konisch ausgebildet, so dass im Fall des Überschiebens des Sekundärteils mit seiner Öffnung 9 über das Kopfteil 5 des Primärteils 1 ein Spalt 30 zwischen einer Fläche 11 des Kopfteils 5 und einer Innenfläche 12 des Sekundärteils 2 zur adhäsiven Oberflächenhaftung unter Mitwir^^kung einer Flüssigkeit, vorzugsweise von Speichel, bereitgestellt wird. Das Kopfteil 5 ist als gerader Kegelstumpf als Positivabdruck und die Innenflächen 12 des Sekundärteils 2 sind als gerader Kegelstumpf als Negativabdruck des Kopfteils ausgebildet. Das Kopfteil 5 hat einen Konisgrad von 4°.
  • Das Kopfteil 5 des Primärteils 1 hat ein Außengewinde als Aufnahmeeinrichtung 5a zum erleichterten Verschrauben des Primärteils 1 mit dem Implantat. Das Fußteil 4 hat ein Außengewinde zur lösbaren Kopplung mit dem Implantat. Das zylindrische Fußteil 4 ist mit dem Kopfteil 5 über ein weiteres zylindrisches Teil 7 verbunden, welches einen größeren Durchmesser als das Fußteil 4 aufweist. Das Primärteil 1 ist einstückig ausgestaltet. Das Verhältnis des Durchmessers des Spalts 30 zu einer Fertigungsungenauigkeit beträgt 1,6. Das Sekundärteil dient zur zur Kopplung in oder an Prothesen und/oder ist Teil derselben Das Primärteil 1 und das Sekundärteil 2 enthalten eine Titanlegierung 3 D.
  • Die erfindugsmäßen Mittel oder Werkzeuge eignen sich zum passgenauen Einstellen und Ausfräsen von Bohrlöchern in Zahnkiefern und Befestigen von z.B. erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen des konfektionierten Typs. Sie umfassen eine Spannvorrichtung 3, welche als Parallelisierungshilfe zur lösbaren Kopplung an einem, vorzugsweise in einem Zahnkiefer ortsfest verankerten, Implantat und zur passgenauen Führung einer Bohrvorrichtung geeignet ist. Die Spannvorrichtung 3 hat eine Halteeinrichtung 14 für eine Schraubverbindung, mindestens eine Bohrhülse 22 und einen in der Bohrhülse 22 bewegbaren Bohrhalter 27 zur Führung der Bohrvorrichtung und die Schraubverbindung. Die Schraubverbindung ist eine Fixierschraube 15 zum Reib-, Kraft und/oder Formschluß mit der Halteeinrichtung 14.
  • Die Fixierschraube 15 hat einen Fußabschnitt 16 zur lösbaren Kopplung mit dem Implantat, eine an den Fußabschnitt 16 sich anschließende Scheibe 18 als Auflagefläche für die Halteeinrichtung 14 und einen Kopfabschnitt 20 zum Zusammenwirken mit einer Mutter 21. Die dem Kopfabschnitt 20 zugewandte Auflagefläche 70 bildet einen Winkel α von 90° mit dem Kopfabschnitt bzw. Mitte-Längsachse A der Fixierschraube 15. Die Spannvorrichtung 3 dient zur lösbaren Kopplung mit der Fixierschraube 15.
  • Die Halteeinrichtung 14 umfasst in der Draufsicht U-förmig zwei Schenkeln 25 und einen die Schenkel 25 verbindenden Abschnitt 26, wobei die Schenkel 25 zur Aufnahme des Kopfabschnitts 20 der Fixierschraube 15 geeignet sind. Auf zumindest einer Seite der Schenkel 25 ist eine Längenskalierung zur Ausrichtung der Fixierschraube 15 längs der Schenkel 25 angeordnet (nicht gezeigt).
  • Die Auflagefläche 70 der Scheibe 18 der Fixierschraube 15 dient zum planen Auflegen der Schenkel 25 Fläche an Fläche. Die Spannvorrichtung 3 hat außenseitig zumnindestz eine Bohrhülse 22, die an dem Abschnitt 26 angeformt ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind mindestens zwei Bohrhülsen 22 in Reihe angeordnet, deren Abstand voneinander veränderbar und einstellbar, welche um eine, vorzugsweise Mitte-Längsachse M und/oder Mitte-Längsachse A der Fixierschraube 15 schwenkbar und einstellbar sind.
  • Die Bohrhülse 22 und der Bohrhalter 27 sind hohlzylindrisch ausgebildet. Der Bohrhalter 27 ist längs der Mitte-Längsachse M der Bohrhülse 22 zur Anpassung an eine Oberflächengestaltung eines Kiefers verschiebbar und mittels einer Klammereinrichtung 50 einstellbar. Der Bohrhalter 27 hat außenseitig Ausnehmungen 30 zur formschlüssigen, reib- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Schenkelbereich 51a einer Klammereinrichtung 50.
  • In dem Abschnitt 26 sind Langlöcher 28 ausgefräst, in welche die in Draufsicht U-förmige Klammereinrichtung mit ihren Schenkelbereichen 51, 51a einführbar ist. Das dem Innenraum 54 der Bohrhülse 22 zugewandte Langloch 51a ist zumindest teilweise von dem Innenraum 54 der Bohrhülse 22 derart zugänglich ist, dass zumindest ein Teil des dem Innenraum 54 der Bohrhülse 22 zugewandten Schenkelbereichs 51a der Klammereinrichtung 50 im eingeschobenen Zustand in eine Ausnehmung 30 des Bohrhalters 27 zwecks Einstellung des Bohrhalters 27 eingreift zwecks Höheneinstellung des Bohrhalters 27. Die Mitte-Längsachse M der Bohrhülse 22 und die Mitte-Längsachse M des Bohrhalters 27 sind im rechten Winkel zu den Schenkeln 25 ausgerichtet.
  • Eine Bohrgestängeverlängerung 60 zur Verlängerung des Bohrgestänges einer Bohrvorrichtung wird in den Bohrhalter 22 eingeführt, an dessen unteren Bereich 61 ein Bohrer und an dessen oberen Bereich 62 das Bohrgestänge der Bohrvorrichtung gekoppelt werden.
  • Die Spannvorrichtung 3 ist einstückig. Sie enthält eine Titanlegierung 3D.
  • Die erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen ermöglichen die aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Primärteils mit konisch ausgearbeiteten Kopfteil und des konisch ausgearbeiteten Innenraum des Mantels, die Anfertigung der Zahndoppelkronen im großtechnischen industriellen Maßstab, ohne Vorgaben an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers, so dass die erfindungsgemäßen Zahndoppelkronen in konfektionierter Weise bereitgestellt werden können. Die erfindungsgemäßen konfektionierten Zahndoppelkronen zeichnen sich auch durch die vollständige Vorplanung im Labor aus, wie auch durch die konfektionierte Herstellung aller Teile im großtechnischen Maßstab. Die erfindungsgemäßen konfektionierten Zahndoppelkronen zeichnen sich ebenso durch geringe Herstellungskosten aus.
  • Auch sind Fehlerquellen, welche in herkömmlicher Weise bei Anfertigung von Prothesen, Zahnkronen und dergleichen, sich einstellen, ebenso durch die großtechnische automatische Herstellungsweise vorteilhafterweise ausgeschaltet.
  • Die erfindungsgemäßen konfektionierten Zahndoppelkronen können aufgrund adhäsiver Oberflächenhaftung des Primärteils mit dem Sekundärteil ohne weiteres durch z.B. Anwinkeln voneinander abgelöst werden. Zudem zeichnen sich diese durch geringe Reparaturanfälligkeit aus.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel ermöglichen vorteilhafterweise ein hinreichend genaues paralleles Ausrichtung ausgefräster Bohrlöcher in einem Kiefer bezogen lediglich ein bereits in dem Kiefer verankertes Implantat. Ebenso ermöglichen die erfindungsgemäßen Mittel eine raschere Bereitstellung von Bohrlöchern. Zudem stellen die erfindungsgemäßen Mittel unter Umständen eine derart passgenaue Bereitstellung von Bohrlöchern bereit, dass auch konfektionierte Ware, wie Prothesen und dergleichen, verwendet werden können. Zumindest können durch die passgenaue Ausfräsung von Bohrlöchern Teilprothesen oder zumindest Prothesen in teilkonfektionierter Weise verwendet werden. Ebenso zeichnen sich die Mittel durch leichte Sterilisierbarkeit, abgesehen von der deutlichen Kostenverringerung in der Zahnprothetik, aus.

Claims (30)

  1. Zahndoppelkronen umfassend ein Primärteil (1), welches zur lösbaren Kopplung mit einem, vorzugsweise in einem Zahnkiefer ortsfest verankerbaren, Implantat geeignet ist, und ein Sekundärteil (2), welches mit einer Prothese koppelbar ist, wobei das Primärteil (1), welches mit dem Implantat lösbar verbunden ist, einen Kopfteil (5) und einen Fußteil (4) aufweist, das Kopfteil (5) konusartig ausgebildet ist, das Sekundärteil (2) mit einem Mantel (10), der innenseitig konisch ausgebildet ist, über das Kopfteil (5) des Primärteils (1) schiebbar ausgestaltet ist zur Bereitstellung eines Spaltes (30) zwischen einer Fläche (11) des Kopfteils (5) und einer Innenfläche (12) des Sekundärteils (2) zur adhäsiven Oberflächenhaftung unter Mitwirkung einer Flüssigkeit, vorzugsweise von Speichel.
  2. Zahndoppelkronen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil 5 als Kegelstumpf, vorzugsweise als gerader Kegelstumpf, und/oder die Innenfläche des Sekundärteils (2) als Kegelstumpf, vorzugsweise als gerader Kegelstumpf, ausgebildet sind.
  3. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (5) einen Konusgrad von 2° bis 10°, vorzugsweise 4° oder 6°, aufweist.
  4. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (5) des Primärteils (1) mit einer Aufnahmeeinrichtung (5a) zum erleich terten Verschrauben des Primärteils (1) mit dem Implantat ausgebildet und/oder das Fußteil (4) mit einem Außengewinde zur lösbaren Kopplung mit dem Implantat ausgebildet sind.
  5. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (4) mit dem Kopfteil (5) über ein weiteres zylindrisches Teil (7) verbunden ist, welches einen größeren Durchmesser als das Fußteil (4) aufweist.
  6. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (1) einstückig ausgestaltet ist.
  7. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Durchmessers des Spalts (30) zu einer Fertigungsungenauigkeit 1,2 bis 4,0, vorzugsweise 1,6, beträgt.
  8. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärteil zur Kopplung in Prothesen geeignet ist.
  9. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (1) und/oder Sekundärteil (2) eine metallische Legierung, vorzugsweise Titanlegierung, und/oder ein kunststoffartiges und/oder keramisches Material enthalten.
  10. Mittel zum passgenauen Einstellen und Ausfräsen von Bohrlöchern in Zahnkiefern und Befestigen von z.B. Zahndoppelkronen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Spannvorrichtung (3), welche als Parallelisierungshilfe zur lösbaren Kopplung an einem, vorzugsweise in einem Zahnkiefer ortsfest verankerten, Implantat und zur passgenauen Führung einer Bohrvorrichtung geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (3) eine Halteeinrichtung (14) für eine Schraubverbindung, mindestens eine Bohrhülse (22) und einen in der Bohrhülse (22) bewegbaren Bohrhalter (27) zur Führung der Bohrvorrichtung und die Schraubverbindung umfasst.
  11. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung eine Fixierschraube (15) zum Reib-, Kraft und/oder Formschluß mit der Halteeinrichtung (14) umfasst.
  12. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschraube (15) einen Fußabschnitt (16) zur lösbaren Kopplung mit dem Implantat, eine an den Fußabschnitt (16) sich anschließende Scheibe (18) als Auflagefläche für die Halteeinrichtung (14) und einen Kopfabschnitt (20) zum Zusammenwirken mit einer Mutter (21) umfasst.
  13. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kopfabschnitt (20) zugewandte Auflagefläche (70) einen Winkel α von 90° mit dem Kopfabschnitt bzw. Mitte-Längsachse A der Fixierschraube (15) einschließt.
  14. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (3) zur lösbaren Kopplung mit der Fixierschraube (15) geeignet ist.
  15. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (14) in der Draufsicht U-förmig mit zwei Schenkeln (25) und einem die Schenkel (25) verbindenden Abschnitt (26) ausgebildet ist, die Schenkel (25) zur Aufnahme des Kopfabschnitts (20) der Fixierschraube (15) geeignet sind.
  16. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einer Seite der Schenkel (25) eine Längenskalierung zur Ausrichtung der Fixierschraube (15) längs der Schenkel (25) angeordnet ist.
  17. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (70) der Scheibe (18) der Fixierschraube (15) zum planen Auflegen der Schenkel (25) geeignet ist.
  18. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (3) außenseitig die Bohrhülse (22) aufweist, vorzugsweise an dem Abschnitt (26) und/oder an den Schenkeln (25) die Bohrhülse (22) angeformt ist.
  19. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrhülse (22) an der Spanneinrichtung (3) endständig angeformt ist.
  20. Mittel nach einem der vorhergehendne Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Bohrhülsen (22) in Reihe angeordnet sind, deren Abstand voneinander veränderbar und einstellbar und/oder welche um eine, vorzugsweise Mitte-Längsachse M und/oder Mitte-Längschse A der Fixierschraube (15) Achse schwenkbar und einstellbar sind.
  21. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrhülse (22) und/oder der Bohrhalter (27) hohlzylindrisch ausgebildet ist.
  22. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrhalter (27) längs der Mitte-Längsachse M der Bohrhülse (22) zur Anpassung an eine Oberflächengestaltung eines Kiefers verschiebbar und mittels einer Klammereinrichtung (50) einstellbar ist.
  23. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrhalter (27) außenseitig Ausnehmungen (30) zur formschlüssigen, reib- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit der Klammereinrichtung (50) aufweist.
  24. Mittel nach einem der vorhergehendne Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (26) Langlöcher (28) aufweist, in welche die in Draufsicht U-förmige Klammereinrichtung mit ihren Schenkelbereichen (51, 51a) einführbar ist, das dem Innenraum (54) der Bohrhülse (22) zugewandte Langloch (51a) zumindest teilweise von dem Innenraum (54) der Bohrhülse (22) derart zugänglich ist, dass zumindest ein Teil des dem Innenraum (54) der Bohrhülse (22) zugewandten Schenkelbereichs (51a) der Klammereinrichtung (50) im eingeschobenen Zustand in eine Ausnehmung (30) des Bohrhalters (27) zwecks Einstellung des Bohrhalters (27) eingreift.
  25. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte-Längsachse M der Bohrhülse (22) und/oder die Mitte-Längsachse M des Bohrhalters (27) im rechten Winkel zu den Schenkeln (25) ausrichtbar sind.
  26. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrgestängeverlängerung (60) zur Verlängerung des Bohrgestänges einer Bohrvorrichtung in den Bohrhalter (22) einführbar, an dessen unteren Bereich (61) ein Bohrer und an dessen oberen Bereich (62) das Bohrgestänge der Bohrvorrichtung koppelbar sind.
  27. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (3) eine metallische Legierung, vorzugsweise Titanlegierung, und/oder ein kunststoffartiges und/oder keramisches Material enthält.
  28. Verfahren zur passgenauen Fräsung von Bohrlöchern in einem Zahnkiefer unter Verwendung der Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche a) die Fixierschraube (15) mit ihrem Fußabschnitt (16) mit einem in einem Zahnkiefer ortsfest angeordneten Implantat verschraubt wird, b) die Fixierschraube (15) von einer Halteeinrichtung (14) so aufgenommen wird, dass Schenkel (25) einer Spanneinrichtung auf eine Scheibe (18) der Fixierschraube (15) Fläche an Fläche angeordnet werden, c) die Bohrhülse (22) entsprechend einer Vorgabe von Positionsdaten zur Bereitstellung eines Bohrlochs für das Implantat in dem Zahnkiefer zur Fräsung eingestellt wird; d) die Fixierschraube (15) mittels einer Schraubverbindung lösbar mit der Halteeinrichtung (14) der Spannvorrichtung verbunden wird, e) ein Bohrhalter (27) in die Bohrhülse (22) eingeschoben und mittels der Klammereinrichtung (50) festgehalten wird und f) zur Verlängerung des Bohrgestänges einer Bohrvorrichtung eine Bohrgestängeverlängerung (60) an das Bohrgestänge bzw. -futter der Bohrvorrrichtung gekoppelt und die mit einem Bohrer verbundene Bohrgestängeverlängerung (60) in den Bohrhalter (22) zwecks anschließender Fräsung eines Bohrlochs in dem Zahnkiefer eingeführt werden.
  29. Verfahren zur passgenauen Fräsung von Bohrlöchern in einem Zahnkiefer unter Verwendung der Mittel nach Anspruch 28, wobei eine Spanneinrichtung (3) mit mindestens zwei Bohrhülsen (22) verwendet und die Bohrhalter (27) von den Bohrhülsen (22) aufgenommen und mittels der Klammereinrichtung (50) festgehalten werden, deren Abstand voneinander in der Draufsicht auf die Spanneinrichtung veränderbar und einstellbar und/oder welche sagital drehbar sind.
  30. Verfahren zur passgenauen Fräsung von Bohrlöchern in einem Zahnkiefer unter Verwendung der Mittel nach Anspruch 28 oder 29, wobei zur Verlängerung der Bohrgestänge einer Bohrvorrichtung mit Mehrfachbohrköpfen bzw. -bohrfutter die mit der Anzahl der Bohrhalter übereinstimmenden Bohrgestängeverlängerungen (60) an die Bohrgestänge bzw. -futter der Bohrvorrrichtung gekoppelt und die mit Bohrer verbundenen Bohrgestängeverlängerungen (60) in die Bohrhalter (22) eingeführt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007014458A1 (de) * 2007-03-22 2008-09-25 Bärbel Bokelmann & Alfred Setz GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Bärbel Bokelmann, 65510 Idstein, Alfred Setz, 65510 Idstein) Sekundärteil für Zahnersatz

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DE102007014458A1 (de) * 2007-03-22 2008-09-25 Bärbel Bokelmann & Alfred Setz GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Bärbel Bokelmann, 65510 Idstein, Alfred Setz, 65510 Idstein) Sekundärteil für Zahnersatz

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