DE102005048100A1 - Elektrisches Gerät, insbesondere elektronisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Es wird ein elektrisches Gerät, insbesondere ein elektronisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge mit einem Träger 43, auf dem zumindest ein elektrisches Bauteil 49 angeordnet ist, vorgeschlagen. Das elektrische Bauteil 49 gibt im Betrieb Wärme ab und ist mittels eines Wärmetauschers 52 entwärmbar. Es ist vorgesehen, dass der Wärmetauscher 52 ein Strangpressprofil ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät, insbesondere ein elektronisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs. Aus der
EP 0 309 986 A1 ist ein elektronisches Steuergerät für den Gebrauch in Kraftfahrzeugen bekannt. In diesem Steuergerät gibt es mehrere Gehäuseteile, die das Gerät in insgesamt zwei verschiedene Abschnitte teilen. Ein erstes mittleres Gehäuseteil bildet in Verbindung mit einem Gehäusedeckel einen „Nassbereich", der durch eine Zwischenwand von einem „Trockenbereich" getrennt ist. Der „Trockenbereich" wiederum wird durch ein weiteres Gehäuseteil, nämlich einen Gehäuseboden gebildet, der mit einer Trennwand des mittleren Gehäuseteils den geschlossenen „Trockenbereich" bildet. Der „Nassbereich" wird von Kühlmittel durchströmt. Im „Trockenbereich" sind mehrere Leiterplatten angeordnet, wobei mindestens ein elektronisches Bauteil Abwärme erzeugt, die an die Zwischenwand zum „Nassbereich" des Gehäuses abgegeben wird. Diese übertragene Wärme wird dann von dem Kühlmittel im „Nassbereich" aufgenommen und abtransportiert. Bei dieser Ausführung ist nachteilig, dass das mittlere Teil des Gehäuses, nämlich jenes Gehäuse, welches den Kühlkanal bildet, im Herstellungsprozess sehr aufwändig ist. - Vorteile der Erfindung
- Das erfindungsgemäße elektrische Gerät mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass durch die Verwendung eines durch ein Strangpressprofil gebildeten Wärmetauschers dieser selbst einerseits sehr einfach herstellbar ist und andererseits unmittelbar am Steuergerät verbaut werden kann. Dies führt dazu, dass zu kühlende Bauelemente, wie beispielsweise Leistungs-ICs auf möglichst kurzem Wege thermisch angebunden und gekühlt werden können.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des elektrischen Geräts nach dem Hauptanspruch möglich. So ist vorgesehen, dass der Wärmetauscher einen Zulaufverteiler und einen Ablaufsammelrohr hat, wobei der Wärmetauscher, der Zulaufverteiler und das Ablaufsammelrohr miteinander druckdicht gefügt sind. Dies hat den Vorteil, dass bereits vor einer Endmontage überprüft werden kann, ob der Wärmetauscher dicht ist und somit nicht die Gefahr besteht, dass Kühlmittel in den elektronischen Bereich eindringt und dadurch im Betrieb das elektrische Gerät beschädigt werden könnte.
- Es ist dabei vorgesehen, dass der Wärmetauscher, der Zulaufverteiler und das Ablaufsammelrohr stoffschlüssig, vorzugsweise durch Kleben und/oder Löten gefügt sind. Durch diese Verbindungsverfahren wird sichergestellt, dass die Kühlvorrichtung zuverlässig dicht ist. Dadurch wird eine Abhängigkeit von möglicherweise ungleichmäßig vorgespannten Schrauben und dadurch ungleichmäßig belasteten Dichtungselementen, die somit undicht werden können oder sind, vermieden.
- Sind der Zulauf bzw. Ablauf des Zulaufverteilers bzw. Ablaufsammelrohres durch ein Gehäuseteil geführt, so lässt sich dadurch vermeiden, dass sowohl der Zulauf als auch der Ablauf mittels einer Dichtung zwischen einem Gehäuseboden bzw. Gehäusedeckel zusätzlich abgedichtet werden müssen. Deren Durchführung durch ein Gehäuseteil ermöglicht ein Verlöten des Ablaufs bzw. Zulaufs an der Durchtrittsstelle und damit eine hervorragende Dichtung, die unabhängig von unterschiedlichen Materialausdehnungskoeffizienten und Setzerscheinungen von Kunststoffdichtungen beeinträchtigt sein könnte.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, dass der Träger des elektrischen Bauteils vorzugsweise eine Leiterplatte ist, die zwei flächige Seiten aufweist. Dabei ist eine Seite eine Bestückungsseite, auf der das wärmeabgebende Bauteil angeordnet ist und eine Gegenseite, die Seite, die von der Bestückungsseite abgewandt ist. Der Wärmetauscher steht mit seiner Wärmetauschseite in wärmeleitender Verbindung zu der Gegenseite des Trägers. Eine derartige Anordnung ermöglicht ein Abführen der Wärme unabhängig von unterschiedlichen Bauhöhen der wärmeabgebenden Bauteile.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wärmetauscher an der Gegenseite des Trägers zumindest mittelbar anliegt. Durch diese Maßnahme ist der Wärmeübergang vom Träger an den Wärmetauscher besonders gut. Unter Umständen kann dieser verbessert werden, indem zwischen Träger und Wärmetauscher eine elastische Folie bzw. ein elastischer Kleber angeordnet ist, der zusätzlich Dehnspannungen.
- Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Wärmetauscher zumindest eine zweite Wärmetauschseite aufweist und an dieser ein weiterer Träger mit einem weiteren Bauelement anliegt und somit der Wärmetauscher an zwei Seiten seiner Oberfläche Wärme aufnehmen kann. Dies ermöglicht einer besonders gute Wärmeabfuhr und die Gestaltung eines sehr kompakten elektrischen Geräts.
- Das elektrische Gerät wird dann besonders kompakt, wenn der Wärmetauscher zwischen zwei Trägern schichtenartig angeordnet ist. Ist der Wärmetauscher zusätzlich auf einer Gegenseite angeordnet, die an einen bestückten Flächenabschnitt des Trägers einflächig angrenzt, so kann der Wärmetauscher auch die abgegebene Wärme von zu diesem seitlich angeordneten Bauelementen aufnehmen. Der Kühleffekt wird weiter verbessert.
- Zur nochmaligen Verbesserung des Wärmeübergangs ist vorgesehen, dass mehrere Wärmetauscher auf einer Gegenseite eines Trägers angeordnet sind.
- Ist der Wärmetauscher ein im Wesentlichen quaderartiger Körper, der in seinem Inneren mehrere Strömungskammern hat, so ist es einerseits möglich, einen besonders guten Wärmeübergang durch möglichst großflächige Anlagemöglichkeiten für Träger anzubieten und andererseits möglich, den Kühlmittelstrom durchaus unter Druck in mehreren Strömungskammern zu leiten, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich der Wärmetauscher unter der Druckbelastung unzulässig verbiegt und somit möglicherweise mechanische Spannung in den oder die Träger einbringt, die zu einer Beschädigung der Träger oder deren aufgebrachten elektrischen Schaltungen führt.
- Zeichnungen
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen elektrischen Geräts dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine erste Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektrischen Geräts; -
2 eine zweite Schnittdarstellung nach Linie II-II in1 , -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen Geräts, -
4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen Geräts. - Beschreibung
- In
1 ist ein elektrisches Gerät10 dargestellt, das ein Gehäuse13 aufweist. Das Gehäuse13 weist ein Gehäuseteil16 in Form eines Gehäusedeckels19 auf, das bzw. der auf einem weiteren Gehäuseteil22 bzw. Gehäuseboden25 aufliegt. Das Gehäuseteil22 bzw. der Gehäuseboden25 weist aufgrund seiner tellerartigen Gestalt eine Vertiefung28 auf. Von dieser Vertiefung28 geht in Richtung zu dem äußeren Umfang des Gehäusebodens25 ein Rand31 aus. Auf diesem Rand31 liegt das topfförmige Gehäuseteil16 bzw. der Gehäusedeckel19 mit einem Kragen34 auf. Der Rand31 und der Kragen34 bilden somit eine Fuge37 , die ringsum das Gehäuse13 verläuft. Im Gehäuse13 befindet sich die eigentliche elektrische bzw. elektronische Einheit40 des elektrischen Geräts10 . Diese beispielhafte Einheit40 besteht aus einem ersten Träger43 , beispielsweise eine Leiterplatte, der bzw. die auf einer ersten Seite46 , die Bestückungsseite des Trägers43 , elektrische Bauteile49 trägt. Diese wärmeabgebenden elektrischen Bauteile49 werden mittels eines Wärmetauschers52 gekühlt. Dieser Wärmetauscher52 liegt auf der zweiten Seite55 des Trägers43 flächig an. Diese zweite Seite55 wird hier auch als Gegenseite55 bezeichnet. Der Träger43 liegt somit an einer ersten Wärmetauschseite58 des Wärmetauschers52 an. Im Beispiel liegt auf einer zweiten Wärmetauschseite61 ein zweiter Träger64 mit seiner Gegenseite67 am Wärmetauscher52 an. Auch dieser Träger64 hat eine Bestückungsseite70 , auf der Bauteile49 angeordnet sind. Der Wärmetauscher52 weist einen so genannten Zulaufverteiler73 als auch ein Ablaufsammelrohr76 auf. Der Zulaufverteiler73 stellt hier ein Verbindungselement zwischen dem eigentlichen Zulauf79 und dem Wärmetauscher52 dar. Ebenso stellt das Ablaufsammelrohr76 ein Bindeglied zwischen einem Ablauf81 und dem Wärmetauscher52 dar. An dem Zulauf79 als auch an dem Ablauf81 können beispielsweise mittels Schläuchen entsprechende Kühlmittelströmungen durchgeführt werden. - Der Wärmetauscher
52 ist eine stangenartiges Hohlprofil, das mehrere Kammern53 in Profilrichtung aufweist. Diese Kammern53 sind durch Zwischenwände54 getrennt. Für den Fall, dass das Kühlmittel mit nennenswerten Druck durch den Wärmetauscher geführt wird, ermöglichen diese Stabilität und Form erhaltenden Zwischenwände54 eine im wesentlichen Ebene Fuge zwischen dem Wärmetauscher52 und den Trägern43 bzw.64 bzw. den benachbarten Gegenständen. - Wie dargestellt, liegt der Träger
43 mit seinem äußeren Rand84 auf dem Rand31 des Gehäusebodens25 auf. Die Bauteile49 , welche auf dem Träger43 angeordnet sind, ragen hier in die Vertiefung28 des Gehäusebodens25 hinein. - Es ist somit ein elektrisches Gerät
10 , insbesondere eine elektronisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge vorgesehen, das einen Träger43 aufweist, auf dem zumindest ein elektrisches Bauteil49 angeordnet ist. Im Betrieb gibt dieses Bauteil49 Wärme ab und wird mittels eines Wärmetauschers52 entwärmt. Es ist dabei vorgesehen, dass der Wärmetauscher52 ein Strangpressprofil ist. Der Wärmetauscher52 hat einen Zulaufverteiler73 und ein Ablaufsammelrohr76 , wobei diese drei Bauteile miteinander druckdicht gefügt sind. Vorzugsweise sind diese drei Bauteile Wärmetauscher52 , Zulaufverteiler73 bzw. Ablaufsammelrohr76 stoffschlüssig gefügt. Vorzugsweise wird hier als Fügeverfahren das Kleben oder Löten oder ggf. beides angewandt. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ein mit dem Zulaufverteiler73 verbundener Zulauf79 bzw. ein mit dem Ablaufsammelrohr76 verbundener Ablauf81 durch ein Gehäuseteil22 geführt sind. Für den Fall, dass das Gehäuse13 an sich nicht dicht zu sein braucht, ist es nicht erforderlich, dass der Zulauf79 und der Ablauf81 mit dem Gehäuseteil22 bzw. Gehäuseboden25 derartig gefügt ist, dass die Durchtrittsstellen90 bzw.91 tatsächlich dicht, d. h. gas- oder flüssigkeitsdicht sind. Dennoch können sowohl der Ablauf81 als auch der Zulauf79 durch die Durchtrittsstellen90 bzw.91 treten und gleichzeitig abgedichtet sein. Als Abdichtung kommen hier beispielsweise Klebedichtungen oder Lötdichtungen/Verlötungen (stoffschlüssige Dichtungen) in Frage. - Wie besonders gut in
2 zu erkennen ist, ist vorgesehen, dass der Träger43 zwei flächige Seiten46 bzw.55 aufweist, wobei eine Seite, nämlich die Seite46 eine Bestückungsseite ist, auf der das oder die Bauteile49 angeordnet sind. Eine Gegenseite55 ist von der Bestückungsseite46 abgewandt. Der Wärmetauscher52 steht mit einer Wärmetauschseite58 in wärmeleitender Verbindung zu der Gegenseite55 des Trägers43 . Es ist dabei vorgesehen, dass der Wärmetauscher52 an der Gegenseite55 des Trägers43 zumindest mittelbar anliegt. Mittelbar bedeutet, dass zwischen dem Wärmetauscher52 und dem Träger43 zur Verbesserung bzw. flächigen Anlage beider Bauteile und somit dem verbesserten Wärmeübergang eine elastische Folie bzw. sich gut an die Oberflächenstrukturen anpassende Kleber94 vorgesehen sein können. Der Wärmetauscher52 gemäß1 und2 weist zumindest eine zweite Wärmetauschseite61 auf, an der ein weiterer Träger64 anliegt. Auch dieser Träger64 ist vorzugsweise eine weitere Leiterplatte, die mit einer Gegenseite67 in wärmeleitender Verbindung zum Wärmetauscher52 steht. Auch diese Fuge zwischen Wärmetauscher52 und zweiten Träger64 kann selbstverständlich mit Wärmeübertragung verbessernden Mitteln wie Folie und Klebern zumindest teilweise besetzt sein. Wie dargestellt, ist der Wärmetauscher52 zwischen zwei Trägern43 bzw.64 schichtenartig angeordnet. - Die elektrischen Bauteile
49 sind mittels hier nicht im Einzelnen dargestellter elektrischer Leiterbahnen mit einem Steckerelement98 elektrisch leitend verbunden. Das Steckerelement98 ragt an einer offenen bzw. ausgesparten Seite des Gehäuseteils16 bzw. Gehäusedeckels19 aus dem Gehäuse13 heraus und dient der elektrischen Kontaktierung außerhalb des elektrischen Geräts10 angeordneter elektrischer Bauteile. - Wie in
3 deutlich wird, ist der Wärmetauscher52 auf einer Gegenseite55 angeordnet, die an einen bestückten Flächenabschnitt99 des Trägers43 einflächig angrenzt. Gemäß einem zweiten, in3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines elektrischen Geräts10 kann vorgesehen sein, dass mehrere Wärmetauscher52 auf einer Gegenseite55 bzw.67 angeordnet sind. - Wie in
2 und3 erkennbar ist, ist vorgesehen, dass der Wärmetauscher52 ein im Wesentlichen flacher, quaderartiger Körper ist, der in seinem Inneren mehrere Strömungskammern100 aufweist. - Der Wärmetauscher
52 besteht aus einem Strangpressprofil, welches mit einem Zulaufverteiler73 und einem Ablaufsammelrohr76 mit einer geeigneten Verbindungstechnik druckdicht gefügt wird. Der Zu- und der Ablauf79 bzw.81 des Wärmetauschers52 werden zweckmäßig zum Gehäuseboden25 bzw.22 geführt. Alternativ zu den zuvor dargestellten Ausführungen können Zu- und Ablauf79 bzw.81 auch zum Deckel19 oder seitlich aus dem Gehäuse13 geführt werden. Der Wärmetauscher52 wird im Steuergerät bzw. elektrischen Gerät10 auf die Leiterplatte43 bzw.64 unterhalb der zu kühlenden Leistungs-ICs bzw. elektrischen Bauteile49 aufgebracht. Der Wärmetauscher52 wird vorzugsweise durch Klebung mit der Leiterplatte verbunden. „Unterhalb" bedeutet, dass der Wärmetauscher52 und das wärmeabgebende Bauteil49 Idealerweise in direkter Linie die Leiterplatte bzw. den Träger43 bzw.64 zwischen sich aufnehmen. Die drei Gegenstände liegen sich somit direkt gegenüber. Wie erwähnt, kann optional auch eine zweite Leiterplatte bzw. ein zweiter Träger64 oberhalb des Wärmetauschers52 platziert werden. Auch hier können wiederum die elektrischen Bauteile49 in umgekehrter Anordnung zur ersten Leiterplatte entwärmt werden. D. h. auch hier nehmen der Wärmetauscher52 und das elektrische Bauteil49 den zweiten Träger64 direkt zwischen sich auf, d. h. der Wärmefluss zwischen elektrischem Bauteil49 und Wärmetauscher52 kann direkt senkrecht zur Leiterplatte bzw. zur Bestückungsseite70 erfolgen. - In
4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrischen Geräts dargestellt. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel aus3 befindet sich ein Wärmetauscher52 im wesentlichen unmittelbar zwischen einem elektrischen Bauteil49 und dem Gehäuseteil22 bzw. Gehäuseboden25 . Der Wärmetauscher52 nimmt somit Abwärme des Bauteils49 auf, überträgt diese auf das in ihm strömende Kühlmittel und auch auf das Gehäuseteil22 bzw. den Gehäuseboden25 . „Im wesentlichen" unmittelbar bedeutet, dass zwischen den am Wärmefluss beteiligten Gegenständen und somit in den Fugen zwischen diesen Gegenständen bspw. zusätzlich ein Wärmeleitmittel bzw. Hilfsmittel angeordnet sein kann, das Unebenheiten bzw. Fugen, in denen keine oder verminderte Festkörperübertragung möglich ist, füllt und dadurch Festkörperübertragung ermöglicht. Die Darstellung in der4 ist in so fern nicht einschränkend, als dass eine derartige Anordnung auch zwischen dem Träger64 und dem Gehäuseteil16 bzw. Gehäusedeckel19 angeordnet sein kann. - Die Figuren zeigen darüber hinaus einen Wärmetauscher
52 , der zwischen zwei Trägern64 und43 angeordnet ist und mit den Wärmetauschseiten58 und61 an diesen anliegt.
Claims (12)
- Elektrisches Gerät, insbesondere elektronisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge, mit einem Träger (
43 ), auf dem zumindest ein elektrisches Bauteil (49 ) angeordnet ist, welches im Betrieb Wärme abgibt und mittels eines Wärmetauschers (52 ) entwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (52 ) ein Strangpressprofil ist. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ) einen Zulaufverteiler (73 ) und ein Ablaufsammelrohr (76 ) hat, wobei der Wärmetauscher (52 ), der Zulaufverteiler (73 ) und das Ablaufsammelrohr (76 ) miteinander druckdicht gefügt sind. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ), der Zulaufverteiler (73 ) und das Ablaufsammelrohr (76 ) stoffschlüssig, vorzugsweise durch Kleben und/oder Löten gefügt sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufverteiler (
73 ) und das Ablaufsammelrohr (76 ) mit einem Zulauf (79 ) bzw. Ablauf (81 ) verbunden sind, wobei der Zulauf (79 ) und/oder der Ablauf (81 ) durch ein Gehäuseteil (22 ) geführt sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
43 ), vorzugsweise eine Leiterplatte, zwei flächige Seiten (46 ,55 ) aufweist, wobei eine Seite eine Bestückungsseite (46 ) ist, auf der das Bauteil (49 ) angeordnet ist und eine Seite eine Gegenseite (55 ) ist, die von der Bestückungsseite (46 ) abgewandt ist, wobei der Wärmetauscher (52 ) mit einer Wärmetauschseite (58 ) in wärmeleitender Verbindung zu der Gegenseite (55 ) des Trägers (43 ) steht. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ) an der Gegenseite (55 ) des Trägers (43 ) zumindest mittelbar anliegt. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ) zumindest eine zweite Wärmetauschseite (61 ) aufweist und an dieser zweiten Wärmetauschseite (61 ) ein weiterer Träger (64 ), vorzugsweise eine weitere Leiterplatte, mit einer Gegenseite (67 ) in wärmeleitender Verbindung zum Wärmetauscher (52 ) steht. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ) zwischen zwei Trägern (43 ,64 ) schichtenartig angeordnet ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ) im wesentlichen unmittelbar zwischen einem Bauteil (49 ) und dem Gehäuseteil (22 ) angeordnet ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ) auf einer Gegenseite (55 ) angeordnet ist, die an einem bestückten Flächenabschnitt (99 ) des Trägers (43 ) einflächig grenzt. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wärmetauscher (
52 ) auf einer Gegenseite (55 ,67 ) angeordnet sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
52 ) ein im Wesentlichen flacher, quaderförmiger Körper ist, der in seinem Inneren mehrere Strömungskammern (100 ) hat.
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