Polymere
und Oligomere, deren Rückgrat
aus verknüpften
Si-Atomen aufgebaut
ist, bezeichnet man als Polysilane oder alternativ als Polysilylene.
Die Si-Si-Verknüpfung
ermöglicht
eine σ-Konjugation
entlang des Polymerrückgrats
und bewirkt ein einzigartiges elektronisches und photophysikalisches
Eigenschaftsprofil, das sich stark von strukturanalogen Polymeren
mit sp3-hybridisierten C-Atomen im Polymerbackbone
unterscheidet und eine Vielzahl von technologischen Applikationen
eröffnet.
Applikationsbeispiele sind beispielsweise in Miller et al., Chem.
Rev. 1989, 89, 1359-1410 beschrieben.
Als
besonders interessant erwies sich der Einsatz von Polysilanen als
lochleitendes Material zur Fertigung von polymerbasierten organischen
lichtemittierenden Dioden, so genannte Polymer-OLEDs. Kepler et al.,
Phys. Rev. B. 1987, 35, 2818 bestimmten für Polymethylphenylsilan eine
Ladungsträgerbeweglichkeit
für positive
Ladungen im Bereich 10–4 cm2V–1s–1.
Der
Aufbau und die Funktionsweise von OLEDs sind beispielsweise in J.
Shinar (Editor), Organic Light-Emitting Devices, Springer-Verlag,
New York, 2004 beschrieben. Eine OLED besteht aus einer oder mehreren
organischen halbleitenden Schichten, die sich zwischen zwei Elektroden
befinden. Durch das Anlegen einer externen Spannung, die typischerweise
zwischen 2 und 20 V liegt, werden aus der Anode Löcher und aus
der Kathode Elektronen in die halbleitenden organischen Schichten
injiziert. Treffen die Ladungsträger
aufeinander, bildet sich ein Elektron-Loch-Paar, ein so genanntes
Exciton, dessen Zerfall unter Emission von Licht erfolgen kann.
Der beschriebene Vorgang wird als Elektrolumineszenz bezeichnet.
Die Wellenlänge
des emittierten Lichts wird bestimmt durch ein bei der OLED-Fertigung
eingesetztes organisches, metallorganisches oder anorganisches Emissionsmaterial,
das in Form einer Emissionsschicht oder als Dotierstoff in anderen
organischen Funktionsmaterialien vorliegen kann.
Die
Schichtstrukturierung von OLEDs kann durch Abscheidung der organischen
Materialien aus der Gasphase unter Vakuumbedingungen erfolgen. Eine
Schicht kann dabei ein oder mehrere organische Materialien enthalten.
Alternativ kann die OLED-Fertigung durch Aufbringen der Materialschichten
aus Lösung
erfolgen. Dazu finden beispielsweise Spin-, Tauch-, Spraycoatprozesse
und Druckprozesse wie Inkjet-, Flexo-, Offset- oder Siebdruck Anwendung.
Voraussetzung zur Herstellung effizienter OLEDs ist hierzu eine
gute Löslichkeit
der organischen Materialien in Lösungsmitteln
und eine gute Filmbildungseigenschaft der organischen Materialien.
Polysilane besitzen bei geeignetem Substitutionsmuster eine gute
Löslichkeit
in organischen Lösungsmitteln
und zeigen gute Filmbildungseigenschaften. Ebenso ist die Verarbeitungsmöglichkeit
von Polysilanen durch Verdampfungsprozesse im Vakuum bekannt und
beispielsweise durch Hattori et al., Jpn. J. Appl. Phys. 1996 (35),
L1509-L1511 beschrieben.
Xu
et al. lehren in Chem. Lett. 1998, 299-300, dass Polysilane das
Potential zur Herstellung UV-emittierender OLEDs bieten. Erste aus
Lösung
produzierte, bei Raumtemperatur im nahen UV emittierende Polymer-OLEDs
enthalten lineares, hochmolekulares (Mw > 5·105 g/mol)
Polymethylphenylsilan als Lochleitermaterial und Emitter. Das Emissionsmaximum
der Elektrolumineszenz lag bei 360 nm.
Andere
Einsatzmöglichkeiten
von Polysilanen zur Fertigung von OLEDs mit Elektrolumineszenz im sichtbaren
Wellenlängenbereich,
basieren auf dem Konzept, Polysilane ausschließlich als Lochleiter zu verwenden
und niedermolekulare Fluoreszenzfarbstoffe, die in die Polysilanmatrix
dotiert werden, als Emissionsquelle einzusetzen.
Kido
et al. beschreiben in J. Alloys. Compd. 1993, 192, 30-33 ein rot
elektrolumineszierendes Device mit Polymethylphenylsilan als lochleitende
Matrixsubstanz und dem Lanthanoidkomplex Tris(thienyltrifluoroacetylacetonato)-Europium (III) als
molekular dotierten, roten Emitter.
Seoul
et al. beschreiben in Polym. Prepr. 2003, 44(2), 435-436 ein OLED
mit einem Perylen-dotierten Polymethylphenylsilan, das Elektrolumineszenzmaxima
bei 470 nm und 490 nm aufweist.
N.
Kamata et al. beschreiben in Appl. Phys. Lett. 2002, 81(23), 4350-4352
die Herstellung elektrolumineszierender Devices basierend auf molekular
dotiertem m-(Hexoxyphenyl)phenylpolysilan. Als Fluoreszenzfarbstoffe
wurden Perylen (blau), Coumarin 6 (grün), 4-Dicyanomethylene-2-methyl-6-(p-diaminostyryl)-4H-pyran
(orange) und Zinktetraphenylporphyrin (rot) eingesetzt. Das Polysilan
dient in diesen Fällen
als lochleitende Matrixsubstanz.
Die
Herstellung von OLEDs, deren Elektrolumineszenz auf Phosphoreszenz
anstelle von Fluoreszenz basiert, ist ein aktuell verfolgter Ansatz
zur Effizienzsteigerung von OLEDs.
Phosphoreszierende
OLEDs, die beispielsweise von Baldo et al. in Nature 1998, 395,
151-154 beschrieben werden, verwenden phosphoreszierende anstelle
von fluoreszierenden Emittern. Phosphoreszierende Emitter können aus
spinstatistischen Gründen
im Vergleich zu fluoreszierenden Emittern eine Erhöhung der
Leistungseffizienz von OLEDs um den Faktor vier ermöglichen.
Phosphoreszierende Emitter werden auch als Triplett-Emitter bezeichnet.
Phosphoreszierende
Emitter werden häufig
als Dotierstoff in einer Matrix angewendet. Die Voraussetzungen,
die eine Matrix erfüllen
muss, um eine effektive Triplettemission der dotierten Emitter zu
gewährleisten sind
dem Fachmann bekannt und werden beispielsweise durch van Dijken
et al., J. Am. Chem. Soc. 2004, 126, 7718-7729 für polymere Materialien beschrieben.
Ein
vielfach eingesetztes Matrixpolymer ist Polyvinylcarbazol im Folgenden
PVK genannt. Die Anwendung von PVK als Matrixpolymer für Triplettemitter
mit grüner
Emission ist beispielsweise in P.I. Djurovic et al., Polymer Preprints
2000, 41(1), 770 beschrieben. Ein Nachteil von PVK ist, dass es
als Matrixsubstanz für blaue
Triplettemitter aufgrund eines zu tief liegenden Triplettenergieniveaus
nicht geeignet ist.
Es
ist deshalb wünschenswert,
Polymere als Matrixsubstanz für
blaue Triplettemitter zu entwickeln.
Innerhalb
der Substanzklasse der Polysilane scheint eine Polymerzusammensetzung
entwickelbar, die auch den Einsatz als Matrixsubstanz für blaue
Triplettemitter ermöglicht.
WO
2003/092334 beschreibt die Anwendung von Polysilanen als Komponente
zur Fertigung von phosphoreszierenden Copolymeren durch Kombination
von Polysilanwiederholungseinheiten und phosphoreszierenden Wiederholungseinheiten,
und deren Verwendung als lumineszierende Substanz in phoshoreszierenden
OLEDs. Im Speziellen werden in WO 2003/092334 Übergangsmetallderivatisierte
Polymethylphenylsilane beschrieben, die in Form einer Mischung mit
elektronenleitenden Substanzen zur Fertigung einer Emissionsschicht
in Polymer-OLEDs Anwendung finden. Als elektrophosphoreszierende Übergangsmetallkomplexe
fanden Derivate des Iridiums Einsatz. Die Erzeugung von blauer,
grüner
und roter Elektrolumineszenz konnte gezeigt werden. Diese dem Stand
der Technik bekannten phosphoreszierenden Polysilan-Copolymerstrukturen
basieren auf einer Polymeremission nach Besetzung der angeregten
Zustände
aufgrund von Ladungsrekombination in einem OLED-Device. Die Umsetzung
des Konzepts erfordert jedoch aufwändige, kostenintensive Syntheseprozesse
zur Darstellung der Copolymere zur Generierung einer gewünschten
Emissionsfarbe. Weiterhin wird die Verarbeitbarkeit der Materialien
zur Herstellung von OLEDs auf lösungsbasierte Methoden
eingeschränkt.
Aufgabe
dieser Erfindung war es daher, Polysilane mit optimierten optoelektronischen
Eigenschaften herzustellen und durch Kombination mit Triplettemittern
ein lichtemittierendes oder -empfangendes Material zur Verfügung zu
stellen, welches durch eine einfach durchzuführende und schnell zu optimierende
Variation der Mischungskomponenten für einen möglichst breiten Bereich des
Spektrums des sichtbaren Lichts geeignet ist.
Diese
Aufgabe wurde gelöst
durch die erfindungsgemäße phosphoreszierende
Mischung, enthaltend
- A) mindestens ein Organopolysilan,
gekennzeichnet durch eine Wiederholungseinheit der allgemeinen Formel
(1) wobei
R1
und R2 unabhängig
voneinander, ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls substituierter,
vollständig oder
teilweise ungesättigter
oder Heteroatome enthaltender Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20
C-Atomen, ein gegebenenfalls
substituierter, vollständig
oder teilweise ungesättigter
oder Heteroatome enthaltender cyclischer Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 20 C-Atomen,
ein gegebenenfalls substituierter oder Heteroatome enthaltender
Arylrest,
n eine ganze Zahl von 2 bis ·2000
bedeutet,
mit
der Maßgabe,
dass die Wiederholungseinheiten unabhängig voneinander auch als Abfolge
verschiedener Kombinationen der allgemeinen Formel (1) vorliegen
können
und in beliebiger Weise, beispielsweise als Block oder statistisch,
im Organopolysilanmolekül
verteilt sein können,
- B) mindestens einen Triplettemitter,
- C) sowie gegebenenfalls mindestens eine weitere Verbindung aus
der Gruppe enthaltend elektronenleitfähige-, lochleitfähige-, elektronenblockierende
oder lochblockierende, halbleitende, organische Materialien mit polymerer,
oligomerer, dendrimerer oder niedermolekularer Struktur.
Der
wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Polymermatrix aus A) und
gegebenenfalls C) zeigt sich durch einen effizienten Ladungstransfer
und/oder Energietransfer auf einen dotierten Triplettemitter B).
Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäßen Polymermatrices
aus A) und gegebenenfalls C) energetisch hoch liegende Singulett-
und Triplettzustände
aufweisen, um strahlungslose Deaktivierungskanäle für den besetzten Triplettzustand
des dotierten Triplettemitters durch Energietranfer auf die Polymermatrix
zu vermeiden. Die Eigenschaft hochliegender energetischer Triplettzustände geht
einher mit der Eigenschaft einer großen Energielücke von
Polymeren. Unter Energielücke
wird dabei der Abstand zwischen dem energetischen Grundzustand und
dem ersten angeregten Zustand mit Singulettcharakter bezeichnet.
Beispiele
für gegebenenfalls
substituierte, vollständig
oder teilweise ungesättigte
oder Heteroatome enthaltende Kohlenwasserstoffreste R1 oder R2 sind
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl, Hexyl-, Octyl-, Isopropyl-,
Isobutyl-, tert-Butyl-,
1-Phenylethyl-, 1-Phenylethenyl-, Ethenyl-, Butadienyl-, 1-Butenyl-
oder 1-Hexenylreste.
Beispiele
für gegebenenfalls
substituierte, vollständig
oder teilweise ungesättigte
oder Heteroatome enthaltende cyclische Kohlenwasserstoffreste R1
oder R2 sind Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, 2-Methylpyrrolidonyl-,
Oxethanyl-, Cyclooctatetraenyl-, Cyclohexadienyl-, Cyclohexenyl-,
Tetrahydrothiophenyl- oder Tetrahydrofuranylreste.
Beispiele
für gegebenenfalls
substituierte oder Heteroatome enthaltende Arylreste R1 und R2 sind Phenyl-,
Biphenyl-Terphenyl-,
Methylphenyl-, Ethylphenyl-, Methoxyphenyl-, Propoylphenyl-, Butylphenyl-, Methylbiphenyl-,
Methylterphenylreste, kondensierte Aromaten wie Naphthyl-, Methylnaphthyl-,
tert-butyl-Perylenyl-, Anthryl-, Pentacenyl-, Furyl-, Phenylfuryl-,
Thienyl-, Phenylthienyl-, Pyrrolyl-, Phenylpyrrolyl-, Pyridinyl-,
Phenylpyridinyl, Phenylacrydyl-, Pyrimidyl-, Phenylpyrimidyl-, Imidazoyl-,
Phenylimidazoyl, Pyridyl-, Phenylpyridyl-, Porphyrinyl-, Oxadiazolyl-,
Phenyloxadiazolyl-, 1,3,4-Triazolyl-, Phenyl-1,3,4-triazolyl-, Benzimidazolyl-,
Phenylbenzimidazoyl-, Oxazolyl- oder Phenyloxazolylreste.
Beispiele
für Heteroatome
sind Silicium, Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff.
Beispiele
für Substituenten
sind Halogenatome, Silylgruppen, Alkylgruppen, Alkoxygruppen, Alkylthiogruppen,
Alkylaminogruppen, Alkylsilylgruppen, Arylgruppen, Aryloxygruppen,
Arylthiogruppen, Arylaminogruppen, Arylsilylgruppen, Arylalkylgruppen,
Arylalkoxygruppen, Arylalkylthiogruppen, Arylalkylaminogruppen, Arylalkylsilylgruppen,
Acylgruppen, Acyloxygruppen, Iminogruppen, Amidgruppen, Arylalkenylgruppen,
Arylalkinylgruppen, Cyanogruppen, Nitrilgruppen, Isonitrilgruppen,
Nitrogruppen oder Nitrosogruppen.
Die
Herstellung des Organopolysilans A) erfolgt durch Polymerisation
von einem oder mehreren Monomerbausteinen.
Die
Präparationsmethoden
sind dem Fachmann bekannt und werden beispielsweise in Jones et
al. (Eds.), „Silicon-Containing Polymers", Abschnitt 3, Kluwer
Academic Publishers, 2003, beschrieben, deren diesbezügliche Offenbarung
auch Gegenstand dieser Anmeldung sein soll.
Beispiele
für die
Präparationsmethoden
sind die Dehydropolymerisation von Hydrosilanen unter Verwendung
von Übergangsmetallkatalysatoren,
eine Ringöffnungspolymerisation
ausgehend von cyclischen Silanen, eine Kondensation von Lithiosilanen
mit Halosilanen, die elektrochemische Polymerisation von Dihalosilanen,
die Kondensation von Halosilanen mit Reduktionsmitteln wie Natriumnaphthalid
und die Kondensation von Halosilanen mit Alkalimetallen, der so
genannten Kippingmethode.
Insbesondere
hat sich die Durchführung
der Kippingmethode zur Bildung von Organopolysilanen aus Monomerbausteinen
bewährt.
Die Synthese erfolgt dabei ausgehend von Dihalosilanen in einer
reduktiven Polymerisation durch Umsetzung mit Alkalimetallen in
hochsiedenden, inerten Lösungsmitteln
wie Toluol oder Xylol unter Rückflußbedingungen
in einer Inertgasatmosphäre.
Alternativ kann die Umsetzung bei Raumtemperatur und Anwendung von
Ultraschallbedingungen in einer Inertgasatmosphäre erfolgen.
Mögliche Monomerbausteine
zur Umsetzung durch die Kippingmethode sind dem Fachmann bekannt und
beispielsweise von Miller et al., Chem. Rev. 1989, 89, 1359-1410
beschrieben, deren diesbezügliche
Offenbarung auch Gegenstand dieser Anmeldung sein soll. Als Monomerbausteine
können
beispielsweise Dimethydichlorsilan, Diphenyldichlorsilan, Methylphenyldichlorsilan,
Propoxyphenyldichlorsilan zum Einsatz kommen. Die als Monomerbaustein
eingesetzten Dihalosilane können
beispielsweise durch Umsetzung von Trichlorsilan oder Tetrachlorsilan
mit Grignardreagentien oder einer Organolithiumverbindung einer
organischen Verbindung hergestellt werden. Weiterhin können Dihalosilane
beispielsweise durch Hydrosilylierung eines Hydrodichlorsilans mit
einer olefinischen oder acetylenderivatisierten organischen Verbindung
hergestellt werden.
Erfindungsgemäße Organopolysilane
A) können
auch durch polymeranaloge Reaktionen hergestellt werden. Als Beispiel
ist die metallkatalysierte Derivatisierung eines Polyphenylsilans
mit Styrol in einer Hydrosilylierungsreaktion angeführt.
Im
Rahmen der Erfindung zeigen Organopolysilane A) bevorzugt ein Zahlenmittleres
Molekulargewicht Mn zwischen 300 g/mol und 500000 g/mol. Besonders
bevorzugt beträgt
das Zahlenmittlere Molekulargewicht Mn zwischen 400 g/mol und 100000
g/mol. Ganz besonders bevorzugt beträgt Mn 500 g/mol bis 50000 g/mol.
Die
Struktur der erfindungsgemäßen Organopolysilane
A) ist bevorzugt linear, verzweigt, dendritisch oder cyclisch. Organopolysilane
A), die als Copolymer vorliegen, können eine statistische, alternierende
oder blockartige Struktur aufweisen.
Bevorzugt
handelt es sich bei den Resten R1 und R2 um einen substituierten
oder nicht substituierten Phenyl- oder Benzylrest oder einen linearen
Alkylrest, insbesondere mit 1 bis 10, besonders 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Besonders bevorzugte Reste R1 und R2 sind Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Phenyl-, 4-Alkoxyphenyl- und 4-Alkoxybenzyl-.
Für Organopolysilane
A) der Formel (1) ist n bevorzugt eine ganze Zahl von 2 bis 2000.
Besonders bevorzugt eine ganze Zahl von 2 bis 1000. Ganz besonders
bevorzugt eine ganze Zahl von 2 bis 500.
Die
Triplettemitter B) im Sinne der Erfindung sind Verbindungen, die
aus dem Triplettzustand Licht emittieren, also Phosphoreszenz statt
Fluoreszenz zeigen, bevorzugt organische oder metallorganische Triplettemitter,
die niedermolekulare, oligomere, dendrimere oder polymere Verbindungen
sein können.
Dem
Fachmann bekannte Triplettemitter B) sind gängigerweise Übergangsmetallkomplexe,
die aufgebaut sind aus mindestens einem Zentralatom aus der 3. bis
12. Gruppe des Periodensystems und organischen oder metallorganischen
chelatisierenden Liganden, die am Zentralatom koordinieren.
Beispiele
für Zentralatome
sind Yttrium, Rhenium, Ruthenium, Rhodium, Osmium, Iridium, Palladium, Platin
oder Gold, sowie Metalle aus der Gruppe der Lanthanoiden.
Die
Struktur von Triplettemittern wird beispielsweise in
US 6,303,238 ,
US 6,310,360 , WO 01/41512, WO 01/39234,
WO 03/079736, WO 03/084972 sowie in Lamansky et al., Inorg. Chem.
2001, 40, 1704 oder Lamansky et al., J. Am. Chem. Soc. 2001, 123,
4304 beschrieben, deren diesbezügliche
Offenbarung auch Gegenstand dieser Anmeldung sein soll.
Bevorzugte,
gängige,
kommerziell erwerbliche Beispiele für blau, grün und rot emittierende Triplettemitter
B) sind Bis(3,5-difluoro-2(2-pyridyl)phenyl-(2-carboxypyridyl)-Iridium(III) [FIrpic]
der Formel (2), Iridium(III)-tris(2-(4-tolyl)pyridinato-N,C2)
[Ir(mppy)3] der Formel (3), Tris(1-phenylisoquinolin)-Iridium(III)
[Ir(piq)3] der Formel (4) und Bis-(1-(4'-tert.-butyl-phenyl)-isochinolin)-1,3-pentandionate-Iridium(III) [Ir(piq-t)2(acac)] der Formel (5).
Organische
Verbindungen C) mit Elektronentransporteigenschaften sind dem Fachmann
bekannt und beispielsweise von Kulkarni et al. in Chem, Mater. 2004,
16, 4556-4573 beschrieben, deren diesbezügliche Offenbarung auch Gegenstand
dieser Anmeldung sein soll.
Polymere,
oligomere, dendrimere oder niedermolekulare elektronenleitende organische
Verbindungen C) umfassen beispielsweise Oxadiazolstrukturen, Triazolstrukturen,
Metallchelate des 8-Hydroxyquinolins, beispielsweise mit Al, Ga,
In oder Metallchelate von Thiazoleinheiten, beispielsweise mit Zn,
Imidazol-, Benzimidazol-, Oxazol-, Benzoxazol-, Thiadiazol-, Benzthiadiazol-,
Imidazol-, Benzimidazol-, Triazinstrukturen, Thiodiazol-, Pyridin-,
Quinolin-, Quinoxalin-, Anthrazolin-, Phenantrolin-, Silol-, Anthrachinon- oder Anthrachinondimethanstrukturen,
Fluorenon und -derivate, sowie cyanosubstituierte halbleitende organische
Materialien oder perfluorierte halbleitende organische Materialien.
Organische
Verbindungen C) mit Lochblockiereigenschaften sind dem Fachmann
bekannt und zeichnen sich durch ein hohes Ionisierungspotential
aus. Beispiele für
niedermolekulare, lochblockierende organische Verbindungen C) sind
3-Phenyl-4(1'-Naphthyl)5-phenyl-1,2,4-Triazol
und 2,9-Dimethyl-4,7-diphenyl-1,10-phenanthrolin.
Organische
Verbindungen (C) mit Lochtransporteigenschaften sind dem Fachmann
bekannt und beispielsweise in
EP
0766498 ,
EP 0838976 oder
P.M. Borsenberger et al. in Organic Photoreceptors for Xerography,
Marcel Dekker, New York 1998, beschrieben, deren diesbezügliche Offenbarung
auch Gegenstand dieser Anmeldung sein soll.
Polymere,
oligomere, dendrimere oder niedermolekulare lochleitende organische
Verbindung C) enthalten beispielsweise Triarylamin-, Benzidin-,
Pyrazolin-, Phthalocyanin-, Carbazolyl-, Thiophenyl-, Fluorenyl- oder
Phenylenvinylenylstrukturen.
Erfindungsgemäße halbleitende
organische Matrixmaterialien aus A) und gegebenenfalls C) für Triplettemitter
B) zeichnen sich bevorzugt durch eine hohe optische Bandlücke aus.
Als optische Bandlücke
wird dabei der energetische Abstand zwischen dem energetischen Grundzustand
(HOMO) und dem energetisch ersten angeregtem Zustand (LUMO) des
organischen Materials bezeichnet.
Zur
Bestimmung der optischen Bandlücke
organischer Matrixmaterialien aus A) und gegebenenfalls C) stehen
dem Fachmann verschiedene Methoden zur Verfügung. Eine gängige Methode
ist die Verwendung absorptionsspektroskopischer Daten. Dabei kann
näherungsweise
die Energie der optischen Bandlücke
der Energie der langwelligen Kante der Absorptionsbande des organischen
Materials gleichgesetzt werden. Für die erfindungsgemäße phosphoreszierende
Mischung werden bevorzugt Organopolysilane A) mit einer optischen
Bandlücke
von mindestens 2,5 eV, besonders bevorzugt mindestens 3,0 eV eingesetzt.
Bevorzugt
enthält
die phosphoreszierende Mischung mindestens 0,5 Gew% des Triplettemitters
B).
Bevorzugt
enthält
die phosphoreszierende Mischung höchstens 99,5 Gew% des Organopolysilans
A).
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die phosphoreszierende Mischung mindestens 30 Gew% des Organopolysilans
A).
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
die phosphoreszierende Mischung mindestens 40 Gew% des Organopolysilans
A).
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthält
die phosphoreszierende Mischung mindestens 40 Gew% des Organopolysilans
A), mindestens 0,5 Gew% des Triplettemitters B) und mindestens 10 Gew%
einer weiteren Verbindung C).
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die phosphoreszierende
Mischung mindestens 40 Gew% des Organopolysilans A), mindestens
0,5 Gew% des Triplettemitters B) und mindestens 20 Gew% einer weiteren
Verbindung C).
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
die phosphoreszierende Mischung mindestens 35 Gew% des Organopolysilans
A), mindestens 0,5 Gew% des Triplettemitters B), mindestens 20 Gew% einer
elektronenleitenden Verbindung C) und mindestens 5 Gew% einer lochleitenden
Verbindung C).
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die phosphoreszierende
Mischung mindestens 35 Gew% des Organopolysilans A), mindestens
0,5 Gew% des Triplettemitters B), mindestens 20 Gew% einer elektronenleitenden
Verbindung C) und mindestens 10 Gew% der einer lochleitenden Verbindung C).
Weiterhin
zeichnen sich bevorzugt verwendete Matrixmaterialien aus A) und
gegebenenfalls C) durch einen energetisch hoch liegenden Triplettzustand
aus. Die Methoden zur Bestimmung der Triplettenergie eines organischen
Materials sind dem Fachmann bekannt. Eine gängige Vorgehensweise ist die
Bestimmung von Triplettenergiezuständen durch Tieftemperatur-Emissionsspektroskopie.
Ein energetisch hoch liegender Triplettzustand des Matrixmaterials
aus A) und gegebenenfalls C) ermöglicht
die effektive Triplettemission eines in das Matrixmaterial dotierten
Triplettemitters B), indem ein Energierücktransfer vom angeregten Triplettzustand
des Triplettemitters B) auf die Matrix verhindert wird. Die Lage
des Triplettenergiezustands eines organischen Materials korreliert
mit dem Betrag der optischen Bandlücke des Materials in der Form,
dass bei Materialien mit hoher optischer Bandlücke eine hohe Triplettenergie
zu erwarten ist.
Für die erfindungsgemäße phosphoreszierende
Mischung werden bevorzugt Organopolysilane A) eingesetzt, deren
Triplettenergie um 0.1 eV größer ist
als die Triplettenergie eines Triplettemitters B). Besonders bevorzugt
ist die Triplettenergie eines erfindungsgemäßen Organopolysilans A) um
mindestens 0.2 eV größer als
die Triplettenergie eines Triplettemitters B).
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
die phosphoreszierende Mischung neben A) und B) noch mindestens
eine weitere Verbindung C) aus der Gruppe enthaltend elektronenleitfähige, lochleitfähige, elektronenblockierende
oder lochblockierende halbleitende organische Materialien mit polymerer,
oligomerer, dendrimerer oder niedermolekularer Struktur.
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der phosphoreszierenden Mischung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten nach dem Lösen oder
Suspendieren in einem Lösungsmittel
auf ein Substrat aufgebracht werden und das Lösungsmittel anschließend abgedampft
wird.
Bevorzugte
Lösungsmittel
sind organische Lösungsmittel
wie beispielsweise Aceton, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dichlormethan,
Chloroform, Toluol, 1,2-Dichlorethan, Chlorbenzol, Dichlorbenzol
oder Xylol, sowie Gemische aus diesen.
Das
Aufbringen der Lösung
kann durch dem Fachmann bekannte Beschichtungsprozesse wie Spincoating,
Tauchbeschichtung, Rakeln, Besprühen,
Druckverfahren wie Tintenstrahldruck, Gravurdruck, Siebdruck und
Flexodruck erfolgen.
Bevorzugt
werden Organopolysilane A), die eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln
und gute Filmbildungseigenschaften zeigen.
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass neben dem oben
beschriebenen Verfahren auch weitere Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Mischung
aus A), B) und gegebenenfalls C) geeignet sind.
Eine
weitere bevorzugte Herstellungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Mischungskomponenten getrennt thermisch verdampft werden
und sich gemeinsam auf einem Substrat abscheiden.
In
einer weiteren bevorzugten Form werden die erfindungsgemäßen Mischungen
durch Abscheidung der Mischungskomponenten aus der Gasphase, der
so genannten Organic Vapour Phase Deposition Methode hergestellt.
In
einer weiteren Herstellungsmethode werden die einzelnen Komponenten
aus Lösung
oder Suspension in getrennten Schritten aufgetragen und eine anschließende Diffusion
der Komponenten führt
zur erfindungsgemäßen Mischung.
Im Einzelnen stellt sich dieses Verfahren wie folgt dar: Die erfindungsgemäße Mischung
wird hergestellt, indem zunächst
durch Prozessierung aus Lösung
oder Suspension oder durch Verdampfen ein Film enthaltend mindestens
ein Organopolysilan A) hergestellt wird. In dem genannten Film ist zunächst kein
Triplettemitter B) enthalten. Auf den genannten Film wird ein zweiter
Film, enthaltend mindestens einen Triplettemitter B) aufgebracht.
Die erfindungsgemäße Mischung
entsteht durch Diffusion des Triplettemitters B) in den genannten
Film enthaltend Organopolysilan A).
Die
erfindungsgemäßen phosphoreszierenden
Mischungen werden als lichtemittierende oder -empfangende Polymerschicht
in photoaktiven Vorrichtungen verwendet. Bei den photoaktiven Vorrichtungen
handelt es sich beispielsweise um OLEDs. Beim Einsatz als lichtemittierendes
Material, beispielsweise als Polymerschicht in einer OLED wird Licht
aufgrund eines durch ein elektrisches Feld induzierten Stromflusses
abgestrahlt.
Der
Aufbau von OLEDs ist dem Fachmann bekannt und zum Beispiel in J.
Shinar (Editor), Organic Light-Emitting Devices, Springer-Verlag,
New York, 2004 beschrieben.
Ein
für die
Ausführung
der nachfolgend beschriebenen Beispiele typischer Aufbau einer aus
Lösung produzierten
Polymer OLED ist durch die Schichtabfolge Anode/Lochinjektionsschicht/Polymerschicht/Kathode
charakterisiert, jedoch nicht auf diesen Schichtaufbau beschränkt.
Geeignete
Anodenmaterialien sind transparent und ausreichend leitfähig, um
einen effektiven Lochtransport zu der organischen Polymerschicht
zu gewährleisten.
Anodenmaterialien besitzen bevorzugt eine Arbeitsfunktion von größer 4 eV.
Bevorzugte Materialien sind Metalle oder Metalloxide wie beispielsweise
Gold, Platin, Selen, Zinnoxid, Indium-Zinn-Oxid oder Kupferiodid
oder leitfähige
organische Materialien, wie beispielsweise die konjugierten Polymere
Polyanilin und -derivate, Polypyrrol und -derivate, Polythiophen
und -derivate, Polyphenylenvinylen und -derivate, Polyquinolin und
-derivate, Polyquinoxalin- und Derivate, Polymere enthaltend aromatische
Aminstrukturen in der Hauptkette oder Seitenkette oder Metallphthalocyanine.
Die
Funktion der Lochinjektionsschicht ist analog zur Funktion der Anodenmaterialien.
Eine Lochinjektionsschicht muss ausreichend leitfähig sein,
um einen effektiven Lochtransport von der Anode zu der organischen
Polymerschicht zu gewährleisten.
Typischerweise dient die Lochinjektionsschicht zusätzlich zur
Glättung
der Oberflächenstruktur
der Anode. Geeignete Materialien für eine Lochinjektionsschicht
sind leitfähige organische
Materialien, wie beispielsweise die konjugierten Polymere Polyanilin
und -derivate, Polypyrrol und -derivate, Polythiophen und -derivate,
Polyphenylenvinylen und -derivate, Polyquinolin und -derivate, Polyquinoxalin-
und Derivate, Polymere enthaltend aromatische Aminstrukturen in
der Hauptkette oder Seitenkette oder Metallphthalocyanine. Ein besonders
geeignetes Material ist ein mit Polystyrolsulfonsäure dotiertes
Polyethylendioxothiophen, das als PEDOT bezeichnet wird.
Geeignete
Kathodenmaterialien sind ausreichend leitfähig, um einen effektiven Elektronentransport
zu der organischen Polymerschicht zu gewährleisten. Als Kathodenmaterial
kommen bevorzugt Materialien mit einer Arbeitsfunktion kleiner 4
eV zum Einsatz. Typische Kathodenmaterialien sind Metalle, Metalllegierungen, dotierte
Metalle und Metallsalze wie beispielsweise Barium, Magnesium, Aluminium,
Calcium, Silber, Lithium, Natriumfluorid, Lithiumfluorid, Caesiumfluorid
und Legierungen dieser Metalle. Die Kathode kann aus einer oder
mehreren Schichten aufgebaut sein.
Die
Elektrolumineszenz erfolgt bei Polymer-OLEDs in einem zwischen den
Elektroden beziehungsweise zwischen den Ladungsträgerinjektionsschichten
eingebetteten Polymerfilm. Polymerfilm im verwendeten Sinn bedeutet,
dass mindestens eine Komponente des Films als Polymer vorliegt.
Weiterhin
bedeutet Polymerfilm im verwendeten Sinn, dass keine Beschränkung auf
eine Einzelschicht vorliegt, sondern mehrere benachbarte Polymerschichten
vorliegen können.
In
einer bevorzugten Form enthält
die Polymerschicht die erfindungsgemäße phosphoreszierende Mischung.
Die Dicke der Polymerschicht enthaltend die erfindungsgemäße phosphoreszierende
Mischung beträgt
bevorzugt 10 nm bis 250 nm, besonders bevorzugt 40 nm bis 150 nm.
Als
Bestandteil der erfindungsgemäßen phosphoreszierenden
Mischung in der Polymerschicht der OLED werden Organopolysilane
A) mit einem Ionisationspotential eingesetzt, das eine effektive
Ladungsinjektion aus der Anode bzw. der Lochinjektionsschicht ermöglicht.
Dies
ist der Fall, wenn die Energiedifferenz zwischen der Arbeitsfunktionen
der Anode beziehungsweise der Lochinjektionsschicht und dem Ionisationspotential
des Organopolysilans A) minimiert wird, wenn das Ionisationspotential
der des Organopolysilans A) größer ist
als die Arbeitsfunktion der Anode beziehungsweise der Lochinjektionsschicht.
Eine
effektive Ladungsinjektion ist ebenso ermöglicht, wenn das Ionisationspotential
des Organopolysilans A) kleiner ist als die Arbeitsfunktion der
Anode beziehungsweise der Lochinjektionsschicht.
Die
Bestimmung des Betrags des Ionisationspotentials von organischen
Materialien ist dem Fachmann bekannt. Für lochleitfähige organische Materialien
kann die Bestimmung des Ionisationspotentials durch Ultraviolett-Photoelektronenspektroskopie
oder durch elektrochemische Messungen in Lösung erfolgen.
Eine
gängige
Methode ist die Bestimmung des Oxidationspotentials von organischen
Materialien durch Cyclovoltammetrie. Durch die Kenntnis der relativen
Lage der Peakpotentiale der Oxidationswellen der organischen Materialien
gegen Ferrocen als internen Standard ist die Bestimmung des Ionisationspotentials der
Polymersysteme gegen Vakuum möglich.
Die Berechnung erfolgt unter der Annahme dass das Energieniveau
von Ferrocen gegen Vakuum bei –4.8
eV liegt, wie von J. Pommerehne et al. in Adv. Mater. 1995, 7, 551 publiziert
wurde, deren diesbezügliche
Offenbarung auch Gegenstand dieser Anmeldung sein soll.
Abhängig vom
Substitutionsmuster weisen die Organopolysilane A) Ionisationspotentiale
zwischen 6,0 eV und 5,0 eV, bestimmt durch Cyclovoltammetrie in
Lösung
auf.
Bevorzugt
enthält
die phosphoreszierende Mischung Organopolysilan A) mit einem Ionisationspotential
von höchstens
6,5 eV.
Besonders
bevorzugt enthält
die phosphoreszierende Mischung Organopolysilan A) mit einem Ionisationspotential
von höchstens
6,0 eV.