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Die
Erfindung betrifft eine Rohreinheit mit wenigstens zwei in einem
Verbindungsbereich etwa koaxial aneinander gefügten Leitungsrohren, wobei der
Verbindungsbereich von einer ringartigen Einrichtung umfangen ist;
dabei kann in eine endwärtige Muffe
eines Rohres starrer Formgebung ein Schubkragen eines axial flexibel
ausgebildeten – etwa
parallele Wellen aufweisenden – Wellrohres
eingreifen.
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Der
Schrift zu
DE 203
12 258 U1 der Anmelderin ist eine Rohreinheit zu entnehmen,
bei der den Muffenbereich eine geschlossene Rohrmanschette umgibt,
die einen an die Muffe radial angeformten Ringkragen übergreift.
Diese Rohrmanschette bietet sowohl eine ringförmige Aufnahmenut für den Ringkragen
der Muffe an als auch einen Steckabschnitt für den Schubkragen des Well-
oder Flexrohres.
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Auch
das Rohr nach
DE 299
01 529 U1 weist abwechselnd angeordnete glatte Rohrabschnitte
und Wellrohrabschnitte. auf. Dieses Rohr ist als aufrollbarer Strang
aus abwechselnden glatten Rohrabschnitten und Wellrohrabschnitten
etwa gleicher Länge
sowie etwa konstanten Innendurchmessers ausgebildet; der Außendurchmesser
der glatten Rohrabschnitte entspricht mit Spiel dem Innendurchmesser der
Muffe eines zugeordneten Muffenrohres. Die Muffe ist mit wenigstens
einer rinnenartigen Ringausformung zur Aufnahme zumindest eines
Dichtungsringes ausgestattet.
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In
Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel
gesetzt, Handwerkern insbesondere für die Herstellung von Abgasleitungen und
Kaminen ein Halbzeug zur Verfügung
zu stellen, welches auf einfache Weise gehandhabt und eingebaut
zu werden vermag. Insbesondere sollen die beiden benachbarten Rohrenden
ohne Aufwand lagegesichert zusammengefügt werden können.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt
die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben
günstige
Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle
Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung
und/oder den Ansprüchen
offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Benennungsbereichen sollen auch
innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart
und beliebig einsetzbar sein.
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Erfindungsgemäß wird die
ringartige Einrichtung von einer Schelle aus zumindest zwei querschnittlich
teilkreisförmigen – bevorzugt
halbkreisförmigen – Teilringen
gebildet; letztere sind in den Bereichen einander benachbarter Stirnkanten
durch einen lösbaren
Verschluss verbunden. Zudem hat es sich als günstig erwiesen, an die der
Stirnkante benachbarten Bereiche der Außenfläche der Wand des Teilringes
jeweils ein haubenartiges Verschlussgehäuse so anzuformen, dass in
Verschlussstellung Verriegelungselemente dann benachbart angeordneter
Verschlussgehäuse
ineinander zu greifen vermögen. Diese
Ausgestaltung des Verschlusssystems vereinfacht den die Verschlussstellung
erzeugenden Verbindungsvorgang erheblich.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung ist an die grundrisslich teilkreisförmig gebogene Wand
des Teilringes im Bereich von dessen zueinander etwa parallelen
Längskanten
jeweils ein in Draufsicht teilringartiger Wandsteg angeformt, der
die Wand begrenzt sowie in einem Winkel – bevorzugt etwa rechtwinkelig – zu deren
Innenfläche
verläuft.
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Erfindungsgemäß bilden
die diametralen Endkanten der Wandstege mit der Endkante der Wand
eine Stirnkante des Teilringes, und nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung stellen die radialen Endkanten der Wandstege mit einer
rinnen artigen Endkante des einen Verschlussgehäuses die untere Stirnkante
des Teilringes her, die der anders gestalteten Stirnkante des benachbarten
Teilringes zur Verschlussstellung angelegt werden kann.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, bei einer Ausgestaltung des Rohres an dessen
Außenfläche einen
Außenwulst
mit einer radialen, in der Ebene der Endkante dieses Rohres verlaufenden
Fußfläche anzuformen;
letzterer ist in axialer Zuordnung zweier Rohre die Fußfläche des
benachbarten Rohres zugeordnet, um einen guten und abgedichteten
Anschlag zu schaffen.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die andere Seitenfläche des
Außenwulstes
als in einem Winkel geneigte Schulterfläche ausgebildet ist, der in Verbindungslage
ein entsprechend geneigter Wandsteg der Schelle bzw. ihres Teilrings
aufliegt; die beiden mit ihren Fußflächen etwa aneinander liegenden Außenwulste
sollen in Verbindungslage gemeinsam von der Schelle bzw. deren Teilringen
außenseitig umschlossen
und aneinandergedrückt
werden.
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Zur
Abdichtung ist erfindungsgemäß in jede der
Fußflächen des
Außenwulstes
eine ringförmig das
Rohr umfangende Rinne zur Aufnahme zumindest eines – vorteilhafterweise
ebenfalls ringartigen – Dichtelementes
eingeformt. Bevorzugt ist in jene Fußfläche des Außenwulstes zur Aufnahme eines Steckkörpers eines
Dichtringes eine Ringrinne eingebracht; diese wird von dem der Fußfläche aufliegenden
Dichtring querschnittlich beidseits überragt, da der Steckkörper jeder
Flächenseite
des Dichtringes von dieser kammartig – etwa mittig – aufragt.
Dazu ist es günstig,
dass die Breite des Steckkörpers
kürzer ist
als die Breite des Dichtringes.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Außenwulst nahe jener erwähnten Fußfläche an das
Rohr angeformt und begrenzt außerhalb
des Anformungsbereiches mit der Außenfläche des Rohres einen Ringspalt.
Zudem hat es sich – aus
Gründen
höherer
Flexibilität – als günstig erwiesen,
wenn ein die Schulterfläche
des Außenwulstes
eine sich nach außen öffnende
und parallel zur Rohrwandung verlaufende Ringnut eingeformt ist.
Diese kann in einer weiteren Ausgestaltung durch etwa radiale Querstege
unterbrochen sein.
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Erfindungsgemäß ist der
dem Wellrohr zuzuordnende untere Wandsteg des Teilringes unter Zwischenschaltung
eines einwärts
geneigten Wandsockels mit der Längskante
verbunden, bildet also ein Winkelprofil; dieses ermöglicht,
dass vorteilhafterweise dieser untere Wandsteg in Verschlussstellung
des Systems eine Welle des Wellrohres haltend zu hintergreifen vermag.
Der andere – der
Muffe zugeordnete – Wandsteg
des klammerartig wirkenden Teilringes liegt in Verschlussstellung
erfindungsgemäß einer rinnenartigen
Anformung der Muffe auf, in welcher wenigstens ein Dichtungsring
lagert, der sich der Außenfläche des
erwähnten
Schubkragens anschmiegt. In dieser Verschlussstellung hintergreift der
untere Wandsteg des Teilringes eine Welle des Wellrohres haltend.
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Vorteilhafterweise
misst der Außenabstand der
beiden einander diametral gegenüberliegenden Verschlussgehäuse des
Teilringes hier etwa 110 bis 120 mm, das Verhältnis der axialen Höhe des Teilringes
zu dessen Außendurchmesser
beträgt
etwa 0,3 bis 0,5 mm, die axiale Höhe des Teilringes etwa 30 bis
40 mm; die axiale Höhe
des Verschlussgehäuses ist
etwas kürzer
als jene des angrenzenden Teilringes.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt, dass eines der Verschlussgehäuse des
Teilringes eine seitlich von diesem abragende sowie die benachbarte
Stirnkante an der Außenfläche der
Teilringwand übergreifende,
radial beweglich ausgebildete Hakenzunge als Verriegelungselement
enthält.
Diese Hakenzunge soll radial federnd bewegbar ausgebildet sowie
in Abstand zu ihrem – eine
Kante bildenden – freien
Hakenende mit einer etwa radial nach außen gerichteten Hakenfläche versehen
sein.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, dass die mit einem Abschnitt aus dem Verschlussgehäuse ragende
Hakenzunge im Bereich der rinnenartigen Endkante des benachbarten
Verschlussgehäuses
des anschließenden
Teilringes in dieses Verschlussgehäuse eingeschoben werden kann;
mit der Hakenfläche
der Hakenzunge wird zumindest ein innerer Wandvorsprung des anderen
Verschlussgehäuses hintergriffen
und so der Verschlusszustand hergestellt.
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Jener
Wandvorsprung ist als angeformte Wandleiste mit zur Teilringwand
geneigtem leistenartigen Hakenkopf ausgebildet; letzterer begrenzt
mit einer im Verschlussgehäuse
angeordneten Formzunge einen Einschubspalt für die Hakenzunge.
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Von
Bedeutung ist zudem, dass die Formzunge einends an die Teilringwand
angeformt ist sowie andernends die Stirnkante mit einem freien Zungenende übergreift.
Dazu soll an die Formzunge auf ihrer zum Hakenkopf weisenden Außenfläche eine wulstartige
Rippenkante angeformt sein, welche den Spaltabstand des Einschubspaltes
bestimmt; die Rippenkante der Formzunge begrenzt so den Federweg
für die
Hakenzunge. Vorteilhafterweise soll in Verschlussstellung die Rippenkante
des einen Teilringes der Hakenzunge des anderen Teilringes anliegen
sowie letztere den Hakenkopf der Wandleiste hintergreifen.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt auch eine Rohreinheit, bei der einem
Endabschnitt eines Rohres der Endabschnitt eines anderen Rohres
gegenübersteht,
wobei die Endkanten der beiden Endabschnitt einen Ringspalt begrenzen.
Die Endabschnitte sind hier durch eine – bevorzugt aus elastischem
und dichtendem Werkstoff geformte – Manschette verbunden, die
mit einem Zylinderabschnitt den Endabschnitt des einen Rohres umfängt sowie
mit einem zweiten Zylinderabschnitt in den zweiten Endabschnitt
eingesetzt ist; zwischen den Zylinderabschnitten unterschiedlichen
Durchmessers der Manschette verläuft
ein Mittelabschnitt mit querschnittlich in einem Winkel zur Längsachse
geneigter Wandung, die sich in Einbaustellung von der Außenfläche des
einen Rohres zur Innenfläche
des anderen Rohres erstreckt.
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Eine
solche Manschette ist erfindungsgemäß auch bei einer anderen Rohreinheit
im Einsatz, bei der sich zwischen den Endabschnitten zweier Rohr
ein Zwischenrohr mit an ein Steckrohr angeformtem Muffenabschnitt
erstreckt; die Länge
des Zwischenrohres entspricht dabei einem Mehrfachen des Innendurchmessers
des Steckrohres. Hier wird dessen freies Ende mit einem Zylinderabschnitt
eines axial benachbarten Rohres durch jene Manschette verbunden,
die ihrerseits mit einem Zylinderabschnitt das freie Ende des Steckrohres
umfängt sowie
mit einem anderen Zylinderabschnitt in dem Zylinderabschnitt jenes
benachbarten Rohres eingreift. Vorteilhafterweise ragt vom Steckrohr
nahe jener Endkante außenseitig
wenigstens ein Radialring als Abstützung für eine Schelle ab.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an die jeweils dem Endabschnitt
des Rohres zugekehrte innere bzw. äußere Fläche des jeweiligen Zylinderabschnitts
Radialrippen angeformt, die jeweils eine Art Fixierung bilden. Der
Querschnitt dieser Radialrippen ist dreiecksförmig und bildet in Abstand
zur Wand des Zylinderabschnitts eine umlaufende Drucklinie bzw.
Druckkante.
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Auch
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass der Muffenabschnitt einen
größeren Innendurchmesser
aufweist als das Steckrohr und an dieses mittels eines sich querschnittlich
erweiternden Zwischenstreifend angeformt ist. Zudem soll an der
Außenfläche des
Steckrohres etwa am Übergang
zu dem Zwischenstreifen eine äußere Aufsatzfläche für eine Hülsenschelle
vorgesehen sein, welche sich an dieser Aufsatzfläche abstützen kann.
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Aus
dem Muffenabschnitt ist nahe seiner Endkante erfindungsgemäß ein Radialkragen – bevorzugt
rechteckigen Querschnitts – mit
achswärts geöffnetem
Innenraum herausgeformt, der gegebenenfalls einen Dichtring aufzunehmen
vermag. Auch kann dem Steckrohr wenigstens ein radial abkragendes
Seitenrohr angeformt sein, das außenseitig gegebenenfalls mit
radialen Befestigungslaschen versehen ist, dank dessen der Anschluss
eines seitlichen Rohrstranges erleichtert wird.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, die benachbarten Endabschnitte der Rohre durch
eine Spannhülse
zu verbinden, welche beidends durch achswärts weisende äußere Radialringe
oder in Ringnutelemente – wie
etwa Rohrabschnitte zwischen zwei benachbarten Wellen – der Rohre
eingreifen.
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Die
erwähnte
Spannhülse – deren
axiale Ausdehnung größer ist
als die der zuvor beschriebenen Schellen – kann ebenfalls aus zwei Teilringen
zusammengesetzt sein. Ihre Ausgestaltung entspricht im übrigen jener
der oben erwähnten
Schellen, so dass es hier einer Wiederholung dieser Merkmale nicht
bedarf.
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Insgesamt
wird die vom Erfinder gewünschte Vereinfachung
des Verbindungssystems an verschiedenen Rohrsystemen in bestechender
Weise erreicht.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in:
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1:
eine Seitenansicht eines Rohrstranges aus zwei von einer ringförmigen Schelle
zusammengehaltenen Rohrabschnitten;
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2:
eine andere Seitenansicht der Schelle;
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3:
einen vergrößerten Teillängsschnitt durch
den Schellenbereich;
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4:
den vergrößerten Diametralschnitt durch
die Schelle nach Linie IV-IV der 2;
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5:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 4 in geändertem
Betriebszustand;
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6, 7:
jeweils eine Schrägsicht
auf einen Teil der Schelle;
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8:
eine Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines Rohrstranges
aus mehreren von ringförmigen
Schellen zusammengehaltenen Rohrabschnitten;
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9, 11:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 8 gemäß deren
Feld IX bzw. 10 gemäß deren Feld XI mit einer – Verschlussgehäuse enthaltenden – Schelle;
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10:
den Längsschnitt
durch den Rohrstrang der 8;
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12, 13:
jeweils einen vergrößerten Ausschnitt
aus 10 etwa nach deren Feld XII zu zwei Ausgestaltungen
von der Schelle zugeordneten Außenwulsten
der Rohrabschnitte;
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14:
die Draufsicht auf eine Schelle;
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15:
eine Schrägsicht
auf die Schelle der 14;
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16:
eine Seitenansicht eines weiteren Rohrstranges mit zwei durch eine
schellenartige Spannhülse
verbundenen Rohrabschnitten;
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17:
den Längsschnitt
durch den Rohrstrang der 16;
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18:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus dem Längsschnitt
eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Rohrstranges;
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19:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 18;
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20:
eine Schrägsicht
auf einen Abschnitt eines vergrößerten Details
der 18, 19;
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21:
den Längsschnitt
durch einen weiteren Rohrstrang mit drei durch Spannhülsen verbundenen
Rohrabschnitten;
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22:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 21 mit einem Schnitt durch eine Spannhülse und deren
Verschlussgehäuse;
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23:
eine der 22 entsprechende Darstellung
eines anderen Schnittes durch die Spannhülse außerhalb der/des Verschlussgehäuses;
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24:
eine vergrößerte Schrägsicht zu 22;
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25:
eine Schrägsicht
auf einen Abschnitt der 21.
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Der
in 1 dargestellte Abschnitt einer strangartigen Rohreinheit 10 weist
zum einen ein Rohr 12 mit – an eine Muffe 14 des
Außendurchmessers
d von hier 86,5 mm angeformten – zylindrischem Rohrabschnitt 16 des
Außendurchmessers
d1 von 80 mm mit glatter Wandung 18 auf.
Zum anderen enthält der
Rohrstrang 10 ein Wellrohr 20 des Außendurchmessers
e von 75 mm mit ringförmig
von der Rohrwandung 24 abkragenden Wellen 26.
Deren Außendurchmesser
e1 misst hier 84 mm.
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Die
beiden Rohre 12, 20 sind mit ihren benachbarten
Endbereichen oder Rohrenden koaxial zur Längsachse M des Rohrstranges 10 aneinandergefügt und werden
durch eine ringförmige
Schelle 28 der Höhe
h von 33,2 mm und des Außendurchmessers
a von 103 mm zusammengehalten. Wie vor allem die 6, 7 verdeutlichen,
besteht die Schelle 28 aus zwei – hier grundrisslich bzw. querschnittlich
halbkreisförmigen – Teilringen 30 gleicher Formgebung,
die im Bereich einer das Ringzentrum Z querenden Diametrallinie
A mit ihren – in
Einbaustellung achsparallelen – Stirnkanten 32, 32a aneinander gefügt werden. Gemäß 4 entsteht
dabei beidseits ein radialer Spalt 34 der Spaltweite i
von 2 mm.
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Jeder
der Halbringe 30 weist eine grundrisslich halbkreisförmige Wand 36 jenes
Außendurchmessers
a auf und an einer – angefasten – Längs- oder
Teilringkante 38 einen von der Innenfläche 35 der Wand 36 rechtwinkelig
nach innen ragen den Wandsteg 40 der Breite b. An die andere
Teilringkante 38t der Wand 36 ist
ein um 45° einwärts geneigter Wandsockel 41 angeformt
und an diesen – im
axialen Abstand c zur Teilringkante 38t – ein schmaler
teilringförmiger
Wandsteg 42 der Breite b1. Dieser
steht parallel zum oberen Wandsteg 40.
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Die
Endkanten 39 bzw. 39t der
beiden Wandstege 40 bzw. 41/42 bestimmen
mit der Endkante 33 der Wand 36 die oben erwähnte Stirnkante 32.
Die andere Stirnkante 32a enthält – statt
der Endkante der Wand 36 – die Endkante 53 eines
Verschlussgehäuses 54;
dem an die jeder der diametralen bzw. achsparallelen Stirnkanten 32 bzw. 32a benachbarten Außenfläche 37 der Wand 36 des
Halbringes 30 ist ein haubenartiges Verschlussgehäuse 44, 54 der Höhe h1 von 26 mm angeformt. Der Außenabstand
y des Verschlussgehäuses 44, 54 misst
hier 115 mm.
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Das
in 6, 7 rechte Verschlussgehäuse 44 des
Halbringes 30 enthält
als Verriegelungselement eine radial bewegbare Hakenzunge 46 mit
an der Stirnkante 32 aus dem Verschlussgehäuse 44 ragendem
Hakenende 47, das eine Hakenfläche 48 in Abstand
i1 zur Hakenstirnkante 49 der Hakenzunge 46 anbietet.
In Abstand i2 von der Hakenfläche 48 ist
ein rippenartiger Gehäuseabschnitt 50 zu
erkennen, der einen mit der Hakenfläche etwa fluchtenden achsparallelen
Schlitz 52 anbietet.
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Das
Hakenende 47 hintergreift in Verschlussstellung nach 4 einen
in das angrenzende andere Verschlussgehäuse 54 eingeformten,
als Wandleiste 56 ausgebildeten Wandvorsprung, der in Abstand
c1 von 5 mm zur Stirnkante 32 gemäß 4, 5 einen
im Winkel w von 30° einwärts geneigten Hakenkopf 58 des
Kragmaßes
k von 4 mm als Widerlager anbietet. Der inneren Endkante 60 des
Hakenkopfes 58 ist im Verschlussgehäuse 54 – im Spaltabstand
t von 1,1 mm sowie horizontal um ein Maß n von 4 mm nach hinten versetzt
-eine Rippenkante 62 einer in diesem Verschlussgehäuse 54 einends
angeformten und elastisch bewegbaren Formzunge 64 zugeordnet
(5), die mit jenem Hakenkopf 58 einen
Einschubspalt 61 für
die Hakenzunge 46 begrenzt. Das freie Ende 66 der
Formzunge 64 überragt die
freie Stirnkante des Verschlussgehäuses 54.
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Im
Verschlusszustand durchgreift gemäß 4 die Hakenzunge 46 des
einen Halbringes 30 im benachbarten Verschlussgehäuse 54 des
anderen Halbringes 30 jenen Spalt zwischen der inneren Endkante 60 des
Hakenkopfes 58 und der Formzunge 64; die Hakenfläche 48 hintergreift
dann haltend den Hakenkopf 58.
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Die
Anordnung der Rohrenden im Verschlusszustand zeigt vor allem der
Längsschnitt
nach 3. Die Muffe 14 des Rohres 12 umgibt
mit einer Rinnenausformung 13 rechteckigen Axialschnittes einen – als Schubkragen
dienenden – zylindrischen Endabschnitt 22 der
Länge z
des Wellrohres 20 und drückt dabei einen in der Rinnenausformung 13 verlaufenden
Dichtungsring 68 bzw. die Spitzen seiner drei Dichtlippen 69 gegen
die Außenfläche jenes
zylindrischen Endabschnittes oder Schubkragens 22. An jene
Rinnenausformung 13 ist endwärts eine kurze Rohrlippe 15 als
freies Muffenende angeformt, die/das sich außenseitig an den Schubkragen 22 anschmiegt
und deren Mündungskante
die Endkante 15e der Muffe 14 bildet.
In axialem Abstand z1 zu ihr befindet sich
die Endkante 23 des Schubkragens 22 des Wellrohres 20.
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Den 8, 10 ist
eine andere strangartige Rohreinheit mit drei glattwandig zylindrischen Rohren 12a des Außendurchmessers d1 zu
entnehmen, die gemäß 10, 11 an
jeder ihrer Endkanten 17 mit einem angeformten Außenwulst 72 i.w. rechteckigen
Querschnitts der Kragweite k1 ausgestattet
sind; dessen in der Ebene der Endkante 17 des Rohres 12a verlaufender – eine Ringrinne 74 der Breite
b2 enthaltender – Fußfläche 76 liegt eine
nach außen
in einem flachen Winkel w1 geneigte Schulterfläche 76s des Außenwulstes 72 gegenüber. Die
in Einbaulage benachbarten beiden Schulter flächen 76 der einander
zugeordneten beiden Außenwulste 72 dienen
als Auflagen für
entsprechend geneigte Wandstege 40a einer
Schelle 29 der Höhe
h.
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Bei
der Ausgestaltung nach 12 ist der Außenwulst 72a nur in einem kurzen Abstand c2 von der Fußfläche 76 an das Rohr 12a angeformt
und begrenzt dann mit diesem einen schmalen Ringspalt 77.
Der Außenwulst 72b der
Ausführung
nach 13 ist von H-förmigem
Querschnitt mit einer breiten achsparallelen Ringnut 78,
deren Breite b3 etwa der Breite b2 der beschriebenen inneren Ringrinne 74 entspricht.
Statt der durchgehenden Ringnut 78 kann eine solche auch
durch Querstege 79 unterbrochen sein, welche die Ringnut 78 in
Ringnutabschnitte unterteilt. Auch können Außenwulste 72, 72a, 72b unterschiedlicher
Ausgestaltung als Wulstpaarung einander zugeordnet werden.
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In
die innere Ringrinne 74 des Außenwulstes 72, 72a , 72b wird ein Dichtring 70 eingesetzt;
diesem ist einer seiner beiden Flächen ein Steckkörper 71 der
Breite b2 und einer der Tiefe h2 der
Ringrinne 74 entsprechenden Höhe angeformt, der anderen Fläche ein
Steckkörper 71a geringerer Höhe; diese Steckkörper 71, 71a bilden jeweils ein Bindeglied zwischen
Dichtring 70 und Außenwulst 72, 72a , 72b einerseits sowie zwischen
den beiden benachbarten Außenwulsten 72, 72a , 72b anderseits.
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Die
Schelle 29 entspricht in ihrem querschnittlichen Aufbau
etwa der oben beschriebenen Schelle 28 mit Teilringen 30a , Verschlussgehäuse 44, 54,
Endkante 55, Wandleiste 56 sowie in dem Verschlussgehäuse 44, 54 bewegbarer
Hakenzunge 46, wie dies auch 14, 15 zu
entnehmen ist.
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Zwei
Wellrohrabschnitte 20 des Außendurchmessers e1 ihrer
Wellen 26 werden am Rohrstrang 11a der 16, 17 von
einer axial gestreckten – auch
als Spannhülse 80 zu
bezeichnenden – Hülsenschelle 80 der
Höhe h4 axial verbunden. Die zylindrischen Hülsenwandungen 82 jedes
der Teilringe 81 sind querschnittlich beidends zur Rohrlängsachse
M hin gekrümmt;
die hakenähnlichen Krümmungsabschnitte 83 hintergreifen
jeweils haltend einen in die erste Welle 26 des Wellrohrabschnitts 20 übergehenden
Rohransatz 27, an den der zylindrische Endabschnitt oder
Schubkragen 22 anschließt. Die Endkanten 23 beider
koaxialer Schubkragen 22 etwa gleichen Innendurchmessers
e2 – und
entsprechenden Außendurchmessers
e3 – stehen
einander in einem Spaltabstand t1 gegenüber. Die
Spannhülse
oder Hülsenschelle 80 ist – wie entsprechend
zu Schelle 28 beschrieben – mit zwei Verschlussgehäusen 44a , 54a ausgebildet. Deren Seitenwände 43, 53 gehen
querschnittlich beidends in jenen Krümmungsabschnitt 83 der
Hülsenwandung 82 über und
hintergreifen in 16, 17 ebenfalls jene
Rohransätze 27.
In der Ausgestaltung nach 18, 19 ist
von oben her ein zylindrischer Endabschnitt eines weiter unten beschriebenen
Zwischenrohres 94 eingeschoben mit außen angeformtem Radialring 96,
der von dem oberen Krümmungsabschnitt 83 hintergriffen
wird.
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In
dem Spalt 25 zwischen den Endkanten 23 verläuft ein
Mittelabschnitt 87 mit zur Längsachse M in einem Winkel
w2 (18) geneigter
Wandung als Teil einer ringartigen Manschette 90 axialer
Länge z2 aus flexiblem und dichtendem Werkstoff.
Deren in 17, 20 oberer
Zylinderabschnitt 88 – mit
gegebenenfalls sich aufwärts
querschnittlich etwas verjüngender
Wandung – umfängt den
Endabschnitt 22 des hier in 16, 17 oberen
Wellrohres 20, wohingegen der untere Zylinderabschnitt 88t in den Endabschnitt 22 des
unteren Wellrohres 20 eingesetzt ist und sich mit äußeren Radialrippen 89 des
Endabschnittes 22 anschmiegt. (s. 19); an
den oberen Zylinderabschnitt 88 sind entsprechend innenseitige
Radialrippen 89 angeformt. Der Querschnitt der Radialrippen 89 ist
dreiecksförmig;
er spitzt sich von der Wandfläche
des Zylinderabschnittes 88, 88t bis zu
einer Druckkante 81 zu. Jener Mittelabschnitt 87 erstreckt
sich zwischen den Endkanten 23 der beiden Endabschnitte 22 von der
Außenfläche des
einen Endabschnittes 12 bis zur Innenfläche des anderen Endabschnittes.
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In
den 21 bis 25 sind
zwei Wellrohrabschnitte 20 durch ein Zwischenrohr 94 der
axialen Länge
z3 verbunden. Dieses ist teilweise schon
in 18, 19 angedeutet und weist ein
Steckrohr 95 einer Länge
z4 auf, nahe dessen Endkante 23a ein die Wandung umgebender Radialring 96 als
Halteelement für
die Spannhülse 80 angeformt
ist. An das Steckrohr 95 schließt ein Muffenabschnitt 98 der
Länge z5 an. Dieser nimmt hier den zylindrischen
Endabschnitt 22 des rechts erkennbaren Wellrohres 20 auf.
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Wie
vor allem 24, 25 zu
entnehmen, ragt seitlich vom Zwischenrohr 94 ein an dieses angeformte
Seitenrohr 104 des Mündungsdurchmessers
d2 ab, beidseits dessen achsparallele Befestigungslaschen 106 verlaufen.
Zum anderen – rechten – Wellrohr 20 hin
ist der Innendurchmesser d3 jenes Muffenabschnittes 98 dank
eines sich zu diesem hin konisch erweiternden Zwischenstreifens 97 gegenüber dem
Innendurchmesser e4 des Steckrohres 95 länger. Endwärts ist
aus dem Muffenabschnitt 98 ein Radialkragen 100 rechteckigen
Querschnitts – einer etwa
einem Drittel der Muffenlänge
z5 entsprechenden axialen Querschnittshöhe h3 – mit
sich achswärts öffnendem
Innenraum 102 herausgeformt, von dem ein schmaler Ringbereich 104 des
Muffenabschnitts 98 ausgeht, der dessen Endkante 106 bestimmt. Nicht
dargestellt ist, dass in den Radialkragen 100 ein Dichtungselement
eingesetzt werden kann.
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Das
in 21 links erkennbare Wellrohr 20 wird
in der zu 18, 19 beschriebenen
Weise durch die von der Spannhülse 80 überdeckte
Dichtmanschette 90 an das Steckrohr 95 angefügt. Das rechte
Wellrohr 20 wird mit seinem zylindrischen Endabschnitt 22 in
den erweiterten Muffenabschnitt 98 eingedrückt und
mit diesem ebenfalls mittels der Spannhülse 80 verbunden.
Des besseren Fixierens wegen ist in die Außenfläche des Steckrohres 95 an deren Übergang
zu jenem Zwischenstreifen 97 eine ringförmige Aufsatzfläche 99 für den Krümmungsabschnitt 83 der
Hülsenwandung 82 zu
erkennen (22). 25 zeigt
i.w. den Querschnitt durch den Bereich der Spannhülse 80 außerhalb
des Verschlussgehäuses 44a, 54a.