-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen einer Rohreinheit
in Gebäuden,
insbesondere von Abgasrohren, die in einem Schacht od.dgl. Verlegungsraum
angeordnet werden, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
-
Bei
solchen Rohren kann es sich beispielsweise um eine Rohreinheit aus
wenigstens zwei etwa koaxialen Leitungsrohren handeln, von denen
ein Leitungsrohr zum Führen
eines – insbesondere
gasartigen – Strömungsmediums
ausgebildet ist. Eine derartige Vorrichtung zeigt beispielhaft
DE 202 12 078 U1 .
-
Da
es stets mit Problemen verbunden ist, Rohre dieser Art in Schächten oder
in Gebäudeschlitzen
unterzubringen, hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung
zu schaffen, welche eine besonders günstige Herstellung, eine einfache
Handhabung sowie eine gute Fixierung ermöglicht.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt
die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben
günstige
Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle
Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung
und/oder den Ansprüchen
offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch
innerhalb der genannten Grenze liegende Werte als Grenzwerte offenbart
und beliebig einsetzbar sein.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
umfängt
ein Klemmring oder Haltering die Rohreinheit als manschettenartiges
Element, von dem Spann- oder Klemmelemente abragen. Von dem – den Rohrstrang
aufnehmenden – Haltering
ragen als Spannelemente für
diesen vorteilhafterweise Fixierringe ab, die jeweils in einer etwa
die Längsachse
des Rohres durchsetzenden Radialebene angeordnet sind. Bevorzugt
sind zwei das Zentrum des Halteringes kreuzende sowie miteinander
Winkel von etwa 90° begrenzende
Radialebenen für
jeweils zwei Fixierringe vorgesehen.
-
Der
Haltering kann beliebig gestaltet sein, bevorzugt wird er aber als
Schelle aus zumindest zwei querschnittlich teilkreisförmigen Teilringen;
letztere sind in den Bereichen einander benachbarter Stirnkanten
durch einen lösbaren
Verschluss verbunden.
-
An
die der Stirnkante benachbarten Bereiche der Außenfläche der Außenwand des Teilringes ist
in einer Ausgestaltung jeweils ein haubenartiges Verschlussgehäuse so angeformt,
dass in Verschlussstellung Verriegelungselemente benachbarter Verschlussgehäuse ineinander
greifen. Der Außenabstand
der beiden einander diametral gegenüberliegenden Verschlussgehäuse des
Teilringes soll bevorzugt etwa 110 bis 120 mm betragen.
-
Als
günstig
hat es sich erwiesen, dass aus dem einen Verschlussgehäuse ein
in der Ringkontur verlaufender Klemmhaken mit etwa radialer und
zum Verschlussgehäuse
weisender Hakenfläche
ragt, und in dem zugeordneten Verschlussgehäuse des anderen Teilringes
ist eine etwa radiale Anschlagfläche
vorgesehen, die der Klemmhaken in Fixierstellung hintergreift. Der
Außenabstand
der beiden einander diametral gegenüberliegenden Verschlussgehäuse des
Teilringes soll etwa 110 bis 120 mm betragen.
-
Die
Außenwand
des Teilringes ist erfindungsgemäß grundrisslich
teilkreisförmig
gebogen; im Bereich von den zueinander etwa parallelen Längskanten
des Teilringes ist jeweils ein in Draufsicht teilringartiger Wandsteg
angeformt, der etwa rechtwinkelig zur Außenwand und radial zum Ringzentrum
verläuft.
Zudem soll die Außenwand
des Teilringes mit den Wandstegen eine Innenrinne des Teilringes
begrenzen, in die Radialelemente des eingesetzten Rohrstranges eingreifen
können.
-
Als
günstig
hat es sich erwiesen, den unteren Wandsteg des Teilringes in Verschlussstellung
eine Welle des Wellrohres hintergreifen zu lassen. Dazu sollen die
beiden Wandstege bevorzugt als Begrenzung der Innenrinne bei einem
Wellrohr jeweils in eine innere Wellenstirn benachbarter Wellen
einsetzbar ausgebildet sein, d.h. die Innenrinnen der beiden Teilringe
nehmen gemeinsam eine Welle des Wellrohres auf. Zudem können die
beiden mit ihren Fußflächen aneinander
liegenden Außenwulste
vom Haltering bzw. von den Teilringen in Verbindungslage außenseitig
umschlossen und aneinandergedrückt sein.
-
Im übrigen sind
die Fixierringe jeweils nahe eines Verschlussgehäuses angeordnet, wobei jeder der
Fixierringe in eine in die Außenfläche des
Teilringes eingebrachte Einformung eingesetzt sein soll.
-
Bei
einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung
wird das die Rohreinheit umfangende manschettenartige Element von
einem Flachstab aus begrenzt flexiblem Werkstoff gebildet, an den
mehrere miteinander axial fluchtende Ringe angeformt. Letztere sollen
geschlossen ausgebildet sein; an ihre Außenfläche ist zudem jeweils ein Kammstreifen
angeformt als zusätzliches
Halteorgan.
-
Hierbei
hat es sich als günstig
erwiesen, den Flachstab zu den Ringen tangential anzuordnen sowie
endwärts
mit Verschlussorganen zu versehen, die ineinander führbar sind;
ein Verschlussorgan soll dabei als – mit einem Durchbruch versehene – Riegelzunge
und das andere Verschlussorgan als Schlossgehäuse gestaltet sein.
-
Der
Bodenbereich des an einem Ende des Flachstabes befindlichen Schlossgehäuses ist
vorteilhafterweise als einends am Flachstab festliegende Haltezunge
ausgebildet, deren freies Ende zur Schlossstirn hin gerichtet ist.
In die Haltezunge sollen Stufenstreifen eingeformt sein, welche
die Längsachse
des Flachstabes queren und deren Stufenkanten von der Schlossstirn
weg gerichtet sind; diese Gestaltung bietet für das gegebenenfalls aufliegende andere
Ende des Flachstreifens eine feste Rutschsicherung. Dieser Effekt
wird noch erhöht,
wenn die Haltezunge zwischen ihrem freien Ende sowie dem Übergang
zum Flachstab – also
ihrem anderen Ende – längsschnittlich
aufwärts
gewölbt
gestaltet wird. Desweiteren ist der Haltezunge an ihrem freien Ende eine
Querleiste etwa dreiecksförmigen
Querschnittes angeformt, die ebenfalls als Rutschsicherheit dient.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Längskante der Haltezunge eine
an den Flachstab angeformte Seitenflanke L-artigen Querschnittes
zugeordnet, die mit einem Dachstreifen die Längskante zur Längsachse
des Flachstabes hin überragt.
So entsteht eine von der Haltezunge und den Seitenflanken gebildete
Einschubbahn für
das andere freie Ende des Flachstreifens, welches bekanntlich die
Riegelzunge anbietet, welche bevorzugt mit einem Durchbruch versehen
ist. In dessen Führung
wird das freie Ende des Schlossgehäuses von einem Querjoch überspannt,
das mit dem Bodenbereich des Schlossgehäuses eine Stirnöffnung für die Einschubbahn
begrenzt; dieses Querjoch soll beidends an Seitenstreifen des Schlossgehäuses angeformt
sein, die mit des letzteren Seitenflanken etwa fluchten.
-
Insgesamt
ergibt sich auch hier ein einfach herzustellendes sowie gut zu handhabendes
Befestigungselement für
einen Rohrstrang.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigen in:
-
1:
eine Seitenansicht eines Rohres nach dem Stande der Technik mit
wechselnd glatten zylindrischen Abschnitten einerseits und in sich
gewellten Abschnitten andererseits;
-
2:
die vergrößerte Seitenansicht
eines aus dem Rohr der 1 abgelängten Rohrelementes;
-
3:
eine Schrägsicht
auf das Rohrelement der 2;
-
4:
ein vergrößertes Detail
aus 2 nach deren Feld IV;
-
5:
den vergrößerten Diametralschnitt durch
eine Schelle für
einen Rohrstrang;
-
6, 7:
jeweils eine Schrägsicht
auf einen Teil der Schelle;
-
8:
eine Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines Rohrstranges
aus mehreren, von ringförmigen
Schellen zusammengehaltenen Rohrabschnitten;
-
9 bzw. 11:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 8 gemäß deren
Feld IX bzw. 10 gemäß deren Feld XI mit einer – Verschlussgehäuse enthaltenden – Schelle;
-
10:
den Längsschnitt
durch den Rohrstrang der 8;
-
12 bzw. 25:
jeweils eine Draufsicht auf einen Rohrstrang mit diesen in einem
Schacht fixierender erfindungsgemäßer Haltevorrichtung;
-
13:
eine vergrößerte Draufsicht
auf die Haltevorrichtung der 12;
-
14, 15:
Schrägsichten
auf Haltevorrichtungen der 13;
-
16:
eine vergrößerte Schrägsicht auf
einen Bereich der 13 bis 15 mit
einem Schlossgehäuse
eines Flachstabes an einem Ring;
-
17:
einen Diagonalschnitt durch Flachstab, Schlossgehäuse und
Ring der 16;
-
18:
einen gegenüber 17 vergrößerten Ausschnitt;
-
19:
eine vergrößerte Schrägsicht auf das
Schlossgehäuse
der 16;
-
20:
eine Schrägsicht
auf das in Längsachse
geschnittene Schlossgehäuse;
-
21:
die in 12 eingebaute Rohreinheit in
Schrägsicht;
-
22:
eine Schrägsicht
auf einen anderen Rohrstrang mit Haltevorrichtung;
-
23:
eine Schrägsicht
auf einen Teil der Haltevorrichtung der 22;
-
24:
ein vergrößertes Detail
aus 23;
-
26:
eine Schrägsicht
auf die vergrößerte Haltevorrichtung
der 25 in auseinandergenommenem Zustand;
-
27:
einen gegenüber 26 vergrößerter Teil
der Haltevorrichtung;
-
28 bzw. 29:
die Haltevorrichtung in Schrägsicht
an einem Wellrohr bzw. einem Rohr mit glatter Wandung;
-
30:
die Haltevorrichtung in Seitenansicht des Muffenbereiches zweier
Rohrabschnitte.
-
In 1 ist
ein Abschnitt eines Rohres oder Rohrstranges 10 wiedergegeben,
das bevorzugt in 50 m- oder 100 m-Rollen ausgeliefert wird und wechselnd
zylindrische Abschnitte 12 mit glatter Wandung 14 sowie
längsschnittlich
gewellte flexible Abschnitte 16 mit ringförmigen Wellen 18 aufweist.
Die axiale Länge
a, a1 der Abschnitte 16, 12 mit
gemeinsamer Längsachse
A ist hier etwa gleich.
-
Von
diesem Rohr 10 konstanten Innendurchmessers d von hier
79 mm werden – als
Bauteil in Anpassung an den Einsatz als Abgasrohr an Gebäuden – einzelne
Rohrelemente 20 abgelängt,
die gemäß 2, 3 aus
dem flexiblen Abschnitt 16 jener Länge a von hier 130 mm mit einem
aus dem zylindrischen Abschnitt 12 gefertigten Steckstutzen 22 der Länge b von
70 mm und des Außendurchmessers
d1 von 80 mm seiner glatten Wandung 14 einer
Dicke e von 0,5 mm bestehen. Der Mündungsrand 24 des Steckstutzens
oder Einsteckendes 22 ist an dessen Außenfläche angefast.
-
Wie
vor allem 4 verdeutlicht, vermindert sich
die Wanddicke e1 des Einsteckendes 22 zum Wellrohrabschnitt 16 hin
in einem Fasenbereich axialer Länge
f von etwa 5 mm stetig auf die Hälfte
ihres Maßes
am Wellenbeginn, wobei der Mittenabstand h zwischen den Wellen 18 des
Wellrohrabschnittes 16 etwa 3,5 mm sowie ihre radiale Kraglänge i etwa
3 mm messen. Diese – jeweils
aus zwei Wellenwänden 17 sowie
einer diese verbindenden, querschnittlich gekrümmten äußeren Wellenstirn 19 bestehenden – Wellen 18 erweitern
sich querschnittlich von ihrem Krümmungszenit in der innenliegenden
Wellenstirn 19i jeweils in einem Öffnungswinkel w von 12°. Der Abstand
t des jener innenliegenden Wellenstirn 19i zugeordneten
inneren Krümmungsmittelpunktes
M von der Flucht der Innenfläche 15 der
glatten Wandung 14 entspricht hier der doppelten Wanddicke
e.
-
Benachbarte
Rohre 12a eines Rohrstranges 11 sind
gemäß 8 bis 11 mit
ihren aneinanderliegenden Rohrenden oder Endkanten 26 koaxial zur
Längsachse
A des Rohrstranges 11 aneinandergefügt und werden durch eine ringförmige Schelle 28 der
Höhe h1 von 33,2 mm und des Außendurchmessers a2 von
103 mm zusammengehalten. Wie vor allem die 5 bis 7 verdeutlichen,
besteht die Schelle 28 aus zwei – hier grundrisslich bzw. querschnittlich
halbkreisförmigen – Teilringen 30 gleicher Formgebung,
die im Bereich einer das Ringzentrum Z querenden Diametrallinie
D mit ihren – in
Einbaustellung achsparallelen – Stirnkanten 32, 32a aneinandergefügt werden. Gemäß 5 entsteht
dabei beidends der Diametrallinie D ein radialer Spalt 34 der
Spaltweite i1 von 2 mm.
-
Jeder
der Halbringe 30 weist eine grundrisslich halbkreisförmige Wand 36 jenes
Außendurchmessers
a2 auf und an einer – angefasten – Längs- oder
Teilringkante 38 einen von der Innenfläche 35 der Wand 36 rechtwinkelig
nach innen ragenden Wandsteg 40 der Breite b1.
An die andere Teilringkante 38t der Wand 36 ist
ein um 45° einwärts geneigter Wandsockel 41 angeformt
und an diesen – im
axialen Abstand c zur Teilringkante 38t – ein schmaler
teilringförmiger
Wandsteg 42 der Breite b2. Dieser
steht parallel zum oberen Wandsteg 40.
-
Die
Endkanten 39 bzw. 39t der
beiden Wandstege 40 bzw. 41/42 bestimmen
mit der Endkante 33 der Wand 36 die oben erwähnte Stirnkante 32.
Die andere Stirnkante 32a enthält – statt
der Endkante 33 der Wand 36 – die Endkante 55 eines
Verschlussgehäuses 54;
an die jeder der diametralen bzw. achsparallelen Stirnkanten 32 bzw. 32a benachbarten Außenfläche 37 der Wand 36 des
Halbringes 30 ist ein haubenartiges Verschlussgehäuse 44, 54 angeformt. Der
Außenabstand
y der Verschlussgehäuse 44, 54 misst
hier 115 mm.
-
Das
in 6, 7 rechte Verschlussgehäuse 44 des
Halbringes 30 enthält
als Verriegelungselement eine radial bewegbare Hakenzunge 46 mit
an der Stirnkante 32 aus dem Verschlussgehäuse 44 ragendem
Hakenende 47, das eine Hakenfläche 48 in Abstand
i2 zur Hakenstirnkante 49 der Hakenzunge 46 anbietet.
In Abstand i3 von der Hakenfläche 48 ist
ein rippenartiger Gehäuseabschnitt 50 zu
erkennen, der einen mit der Hakenfläche 48 etwa fluchtenden
achsparallelen Schlitz 52 anbietet.
-
Das
Hakenende 47 hintergreift in Verschlussstellung nach 5 einen
in das angrenzende andere Verschlussgehäuse 54 eingeformten,
als Wandleiste 56 ausgebildeten Wandvorsprung (7),
der in Abstand zur Stirnkante 32 gemäß 5 einen
in einem Winkel von 30° einwärts geneigten
Hakenkopf 58 als Widerlager anbietet. Der inneren Endkante
des Hakenkapfes 58 ist im Verschlussgehäuse 54 eine äußere Rippen kante 62 einer
in diesem Verschlussgehäuse 54 einends
angeformten und elastisch bewegbaren Formzunge 60 zugeordnet,
die mit jenem Hakenkopf 58 einen Einschubspalt für die Hakenzunge 46 begrenzt.
Das freie Ende der Formzunge 60 überragt die freie Stirnkante
des Verschlussgehäuses 54.
-
Im
Verschlusszustand durchgreift gemäß 5 die Hakenzunge 46 des
einen Halbringes 30 im benachbarten Verschlussgehäuse 54 des
anderen Halbringes 30 jenen Spalt zwischen der inneren Endkante
des Hakenkopfes 58 und der Formzunge 60; die Hakenfläche 48 hintergreift
dann haltend den Hakenkopf 58.
-
Den 8, 10 ist – wie gesagt – eine andere
strangartige Rohreinheit 11 zu entnehmen, die drei glattwandig
zylindrische Rohre 12a des Außendurchmessers
d1 enthält.
Letztere sind gemäß 10, 11 an
jeder ihrer Endkanten 26 mit einem angeformten Außenwulst 66 i.w.
rechteckigen Querschnitts der Kragweite k ausgestattet; dessen in der
Ebene der Endkante 26 des Rohres 12a verlaufender – eine Ringrinne 68 für einen
Dichtring 64 enthaltender – Fußfläche 67 liegt eine
nach außen
in einem flachen Neigungswinkel w2 geneigte
Schulterfläche 67s des Außenwulstes 66 gegenüber. Die
in Einbaulage benachbarten beiden Schulterflächen 67s der
einander zugeordneten beiden Außenwulste 66 dienen
als Auflagen für
die entsprechend geneigten Wandstege 40 der Schelle 28 der
Höhe h1.
-
Um
einen der beschriebenen Rohrstränge 10, 11 in
einem diesen aufnehmenden – in 12, 25 angedeuteten – Schacht 8 quadratischen Querschnittes
eines nicht weiter dargestellten Gebäudes od.dgl. parallel zur Schachtachse
fixieren zu können,
wird eine erfindungsgemäße – als Distanzgestell 70 ausgebildete – Fixiereinrichtung
aus feuerfestem Kunststoff eingesetzt. Diese ist in den 13 bis 21 deutlich
skizziert.
-
An
einem streifenartigen Flachstab 72 einer Dicke e2, einer Breite c1 sowie
einer axialen Länge
f1, von dessen Rückseite angeformte Längsleisten 72a abragen, ist einends eine Riegelzunge 74 und
andernends ein diese haltend aufnehmendes Schlossgehäuse 76 angeformt;
zudem ragen von jenem Flachstab 72 aus begrenzt flexiblem
Werkstoff in gleichen axialen Abständen g1 voneinander
vier Ringe 78 eines Außendurchmessers
d2 und einer Höhe h2 ab.
An jedem dieser Ringe 78 ist außenseitig ein mittig umlaufender
Kammstreifen 77 angeformt. Diese Ringe 78 sind
an den Flachstab 72 parallel zueinander angeformt und ragen
von ihm radial ab. An dem in 13 rechten
Ring 78 endet der Flachstab 72 und geht in jenes
Schlossgehäuse 76 über; von
dem in 13 linken Ring 78 ragt
ein Endstück 72e einer Länge f2 ab,
die etwa dem Abstand g2 der Kammstreifen 77 voneinander
entspricht. An dieses Endstück 72e ist die – mit einem Durchbruch 74a ausgestattete – Riegelzunge 74 angeformt.
-
Das
Schlossgehäuse 76 weist
in seinem vom Materialstreifen des Flachstabes 72 gebildeten
Bodenbereich einen axial mittigen Durchbruch 75 rechteckigen
Grundrisses auf, der durch zwei Längsschnitte und einen endwärtigen Querschnitt
in den Flachstab 72 so hergestellt ist, dass diese Schnitte eine
Haltezunge 69 mit zur Schlossstirn 79 weisendem
freiem Zungenende entstehen lassen. Diese Haltezunge 69 der
Breite b3 besteht aus mehreren die Stablängsachse
B querenden Stufenstreifen 69a mit
von der – durch
ein Querjoch 81 gebildeten – Schlossstirn 79 weg
gerichteten Stufenkanten 69b . Die
Haltezunge 69 weist am freien Ende ihrer – geringfügig aufwärts gewölbten – Unterfläche eine Querleiste 83 dreiecksförmigen Querschnittes
als Halteelement auf und wird beidseits von Seitenflanken 65 L-förmigen Querschnitts
begleitet; diese übergreifen
mit jeweils einem schmalen inneren Dachstreifen 65a den
Randbereich der Haltezunge 69 und bilden mit dieser eine
Einsteckbahn für
das Endstück 72e des Flachstabes 72. Letzteres
wird durch eine schlitz förmige
Stirnöffnung 63 an
der Schlossstirn 79 des Schlossgehäuses 76 axial eingeschoben.
Diese Stirnöffnung 63 ist
in Abstand zur Haltezunge 69 von dem – an dreiecksförmige Seitenstreifen 61 des Schlossgehäuses 76 angeformten – dachartigen Querjoch 81 begrenzt.
-
Das
oben beschriebene Distanzgestell 70 ist in 21 am
Rohrstrang 10 in Schrägsicht
dargestellt, um Unterschiede zum Distanzgestell 71 der 22 bis 24 deutlicher
werden zu lassen.
-
Der
Haltering 84 des Distanzgestells 71 besteht aus
zwei spiegelbildlich zueinander orientierten Halb- oder Teilringen 85,
deren jeder aus einem flachen Materialstreifen mit einem Paar an
diesen radial angeformter Ringe 78a besteht.
Von einem Ende des halbkreisförmig
formsteifen Halbringes 85 ragt in der Ringkontur ein Steckhaken 98a ab, vom anderen Ende ein gelenkartiges
Verschlussgehäuse 86.
Hier stehen einander Stirnkanten 94, 94a gegenüber.
-
Zur
axialen Fixierung der Rohreinheit 11 im Schacht 8 wird
gemäß 12 der
Flachstab 72 unter Bildung eines Fixierringes 80 des
Innendurchmessers n um die Rohraußenfläche gelegt und geschlossen;
nach dem Einrasten der Riegelzunge 74 in dem Schlossgehäuse 76 liegt
dieser Fixierring 80 jener Außenfläche fest an, und von ihm ragen
die Ringe 78 radial in zwei das Ringzentrum Z kreuzenden
Ebenen E ab. Die Fixiereinrichtung bzw. das in 21 nochmals
verdeutlichte Distanzgestell 70 ist also in jenen Schacht 8 rechteckigen
Querschnitts eingeführt,
und die den Schachtecken 6 zugeordneten Ringe 78 stützen das
Distanzgestell 70 gegen die Innenflächen der Schacht- oder Raumwände 7 ab.
-
Die – bevorzugt
ebenfalls aus feuerfestem Kunststoff gefertigte – Spannvorrichtung 82 der 25 für den Rohrstrang 11a besteht i.w. aus einem fest geformten
Umfangs- oder Haltering 88 des
Innendurchmessers n sowie vier von diesem in den oben erwähnten beiden,
sein Ringzentrum Z kreuzenden Radialebenen E abragenden – in Draufsicht ein
Kreuz bildenden – Fixierringen 100.
Letztere ragen ebenfalls klemmend in die Ecken 6 des Schachtes 8 und
halten so in diesem die Spannvorrichtung 82 fest.
-
Der
Haltering 88 weist zwei Halbringe 90 des jeweiligen
Radius r (Hälfte
des Innendurchmessers n des Halteringes 88) sowie der Höhe s auf,
deren jeder gemäß 26, 27 eine – von dessen achsparallelen
Außenwand 91 sowie
von zwei an diese innenseitig angeformten Wandstegen 92 begrenzte – teilkreisförmige Innenrinne 93 anbietet.
-
Jeder
Stirn- oder Endkante 94 bzw. 94a des Halbringes 90 ist
ein Verschlussgehäuse 96 bzw. 96a zugeordnet; an dem einen Verschlussgehäuse 96 ragt
mittig ein mit einer zur Innenrinne 93 weisenden Hakenfläche 97 versehener
Klemmhaken 98 heraus; die Hakenfläche 97 verläuft in einem
Abstand g zur benachbarten Endkante 94. Im übrigen wird
zum Außenabstand
y1 der beiden Verschlussgehäuse 96, 96a auf die Schilderung des Außenabstandes
y zu 5 verwiesen.
-
Nach
dem Zuordnen und Anlegen des Verschlussgehäuses 96a des
anderen Halbringes 90 hintergreift der Klemmhaken 98 mit
seiner Hakenfläche 97 fixierend
eine im Verschlussgehäuse 96a achsparallel verlaufende, in 27 angedeutete
Anschlagfläche 99.
Diese verläuft
in Abstand g3 zur zugehörenden Endkante 94a .
-
Die
vom Haltering 88 radial abstehenden Fixierringe 100 des
Außendurchmessers
n1 und einer – der Höhe s des Halteringes 88 etwa
entsprechenden – Höhe s1 ihrer Ringwand 102 sitzen im übrigen in
ihren Maßen
jeweils dem Querschnitt der Ringwand 102 entsprechend in
radialen Einformungen 89 der Außenfläche des Halbringes 90 (27).
-
Die
Spannvorrichtung 82 wird nach 28 für Wellrohre,
also flexible Rohrstränge,
eingesetzt; der Haltering 88 wird dabei so um den Wellrohrabschnitt 16 gelegt,
dass die von der Außenwand 91 in Abstand
zueinander abragenden Wandstege 92 jeweils einer inneren
Wellenstirn 19i eines Rohrelements 20 zugeordnet
werden, die Innenrinnen 93 der Halbringe 90 also
eine Welle 18 aufnehmen.
-
Die
Spannvorrichtung 82 wird auch für glatte Rohre 12 eingesetzt
und um deren glatte Wandung 14 gelegt. Dieser liegen die
Halteringe 90 klemmend an (29).
-
Zwei
axiale Rohre 12a mit aneinanderliegenden
Muffenbereichen 27 deutet 30 an.
Die beiden Muffenbereiche 27 werden durch den Haltering 88 zusammengehalten.
Hierzu sei auf die oben beschriebene und entsprechende Funktion
der Schelle 28 hingewiesen.