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Die
Erfindung betrifft eine Rohreinheit aus wenigstens zwei etwa koaxialen
Leitungsrohren, deren jeder ein Innenrohr zum Führen eines – insbesondere gasartigen – Strömungsmediums
aufweist, das – unter
Bildung eines ringförmigen
Spaltraumes – von einem
Außenrohr
größeren Durchmessers
umgeben und mit diesem durch zwischen Innen- und Außenrohr
verlaufende Verbindungselemente koaxial zu einem doppelwandigen
Rohrabschnitt zusammengefügt
ist, wobei die Mündungsränder der
aneinander zugeordneten Rohrabschnitte aneinanderliegen, zumindest
ein Rohrabschnitt ist bevorzugt als doppelwandiger Rohrwinkel gestaltet.
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Eine
solche Rohreinheit ist der – auf
die
DE 103 20 065
A1 zurückgehende –
EP 1 359 358 B1 des
Erfinders zu entnehmen. Diese Rohreinheit besteht aus einem doppelwandigen
linearen Anschlussstutzen sowie einem rechtwinklig ausgestalteten
Rohrknie, das an den Rohrstutzen durch eine äußere Schnappschelle angeschlossen
ist.
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Zwei
durch eine Einsatzeinrichtung koaxial verbundene Hohlprofile – insbesondere
mit aus Kunststoff geformten zylindrischen Rohren – beschreibt
die
US 2 714 395 ; zwischen
dem Endbereich eines äußeren Rohres
und eines koaxial in dieses eingeschobenen inneren Rohres ist ein
deren zylindrischen Zwischenraum ausfüllender Klemmring eingesetzt.
Dieser Klemmring wird von einem verformbaren Band aus mehreren aneinander
gelenkten Flachstegen gebildet, von denen – in Einbaulage radial verlaufende – Greifflansche
abragen. Die Gelenkstellen der Flachstege schmiegen sich an die
Innenfläche
des äußeren Rohres
an, die erwähnten Greifflansche
erfassen klemmend das Innenrohr.
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Die
US 4 607 665 offenbart ein
federndes Verbindungsorgan in Form eines in Draufsicht etwa dreiecksförmigen Drahtbügels, der
zwischen beide Rohre als Klemmorgan eingesetzt wird. Die Ecken des
erwähnten
Dreiecks werden in Ausnehmungen des äußeren Rohres eingesteckt, und
die Dreiecksseiten liegen klemmend dem inneren Rohrelement an. Des
besseren Haltes wegen ist zudem aus jeder der Dreiecksseiten des
Drahtbügels
eine in Draufsicht U-artige Ausformung herausgebogen, die sich mit
ihrem freien Ende an der Innenfläche
des Außenrohres
abstützt.
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In
Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel
gesetzt, eine derartige Anlage auf einfache Weise zu verbessern
und betriebssicherer zu gestalten.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt
die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben
günstige
Weiterbildungen an. Bei angegebenen Benennungsbereichen sollen auch
innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart
und beliebig einsetzbar sein.
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Erfindungsgemäß sind zwei
benachbarte Rohrabschnitte durch einen doppelwandigen Verbindungsstutzen
axial miteinander verbunden, der in die einander axial benachbarten
Spalträume
der Rohrabschnitte eingesetzt, in diesen festgelegt wird und so
eine feste Verbindung der Rohreinheit schafft. Vorteilhafterweise
verlaufen in dem zwischen den Rohrstücken des Verbindungsstutzen
befindlichen Rohrspalt achsparallele Radialplatten als Verbindungselemente,
die an beiden konzentrischen Rohrstücken festgelegt sind. Die axiale
Länge dieser
Radialplatten soll kürzer
sein als ein Viertel der axialen Länge des Verbindungsstutzens,
so dass sie in dessen Rohrspalt nur eine axial kurze Verbindungszone
bilden. Auch hat es sich als günstig
erwiesen, die etwa zehn flügelartigen
Radialplatten in einem ihrer axialen Länge etwa entsprechenden kurzen
Abstand zu einer Endkante des Verbindungsstutzens anzuordnen sowie
ihren Querschnitt sich zum inneren Rohrstück hin verjüngend zu gestalten.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, nahe einer Endkante des Verbindungsstutzens
von dessen Außenfläche zumindest
eine äußere Formnase
aufragen zu lassen, die mit einer von jener Endkante abgewandten
Radialfläche
als Anschlagorgan endet; der axiale Abstand der Endkante zur Radialfläche beträgt etwa
12 mm. Bevorzugt werden zwei äußere Formnasen
am Verbindungsstutzen, die vorteilhafter Weise an einer gemeinsamen
Durchmesserlinie dieses Verbindungsstutzens angeordnet sind.
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Ein
Einbaustellung des Verbindungsstutzens sitzen dessen Formnasen jeweils
haltend in einem Durchbruch des ihn umgebenden Außenrohres
des zugeordneten Rohrabschnittes. Jener Durchbruch soll einen endnahen
Wulstring, der an der Außenfläche des
Rohrabschnittes an diesen angeformt ist, radial durchsetzen.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, wenn das äußere Rohrstück nahe
der Radialfläche
der Formnase einen dessen Außenfläche angeformten
Außenring
umgibt, dessen Querschnitt etwa in der Längsmitte der innen verlaufenden
Radialplatten angeordnet ist.
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Auch
soll nahe dem Außenring
zumindest ein in die Wandfläche
des äußeren Rohrstücks eingeformter
Zungensteg vorhanden sein, der von der Endkante ausgeht und von
dem radial ein stiftartiger Haltehaken aufragt. Es können auch
mehrere Zungenstege angebracht sein, die einander paarweise diametral
zugeordnet sind.
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Von
besonderer Bedeutung ist eine Innenanformung, die an der den Radialplatten
fernen Außen- oder
Endkante des inneren Rohrstücks
verläuft
und deren achswärtige
Innenfläche
den Innendurchmesser des inneren Rohrstückes bestimmt. Zudem soll die
Innenanformung in Abstand zur Außenkante mit einer zur Mittelinie
des Verbindungsstutzens einwärts geneigten
Pultfläche
enden, deren Neigungswinkel zur Innenfläche des inneren Rohrstückes etwa
45° misst.
Bevorzugt bestimmt die achsparallele Innenfläche der Innenanformung den
an den Außendurchmesser
des zugeordneten Rohrabschnittes angepassten Innendurchmesser des
Verbindungsstutzens.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung wird im inneren Rohrstück des Verbindungsstutzens eine
Manschettendichtung festgelegt, in welche der zugeordnete Rohrabschnitt
eingesetzt sowie abgedichtet zu werden vermag. Diese Manschettendichtung
aus schmiegbarem Werkstoff bietet einen zylindrischen Rohrkörper an,
in den einends ein zu seiner Längsachse
hin einwärts
geneigter Mündungsrand eingeformt
ist, welch letzterer in Einbaulage der Manschettendichtung der oben
erwähnten
einwärts
geneigten Pultfläche
des Verbindungsstutzens haltend anliegt.
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Dem
Rohrkörper
der Manschettendichtung ist erfindungsgemäß an seinem dem Mündungsrand entgegengesetzten
Ende ein achswärts
weisender Rinnenkragen so angeformt, dass am Übergang der Stirnfläche des
Rinnenkragens in den Innenraum der Manschettendichtung eine Anfasung
entsteht. In Einbaulage der Manschettendichtung greift in den Rinnenraum
von deren Rinnenkörper
die freie Ring- oder Endkante des inneren Rohrstückes des Verbindungsstutzens
ein; dazu wird ein Außendurchmesser des
Rinnenkragens von etwa 72 mm bei einem Außendurchmesser des Rohrkörpers von
etwa 64 mm bevorzugt.
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Auch
hat es sich als günstig
erweisen, in geringem axialen Abstand zur Stirnfläche des
Rinnenkragens an die Innenfläche
der Manschettendichtung eine ringförmige Innenrippe etwa quadratischen Querschnittes
anzuformen, die mit beidseits seitlich verlaufenden Flankenstreifen
einstückig
ist; der Abstand der Innenrippe von der Stirnfläche des Rinnenkragens soll
etwa 23 mm betragen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Rohrkörper der
Manschettendichtung durch ringförmig
deren Außenfläche sowie
deren Innenfläche
angefügte
Leistenanformungen in – beispielsweise
zwölf – ringförmige Manschettenstreifen
unterteilt, wobei die Leistenanformungen bevorzugt von dreiecksförmigem Querschnitt
sind.
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Erfindungsgemäß enthält die Rohreinheit mehrere
durch jeweils einen Verbindungsstutzen aneinandergefügte Rohrabschnitte,
wobei ein von einem endwärtigen
Rohrabschnitt abragender Verbindungsstutzen mit einer Manschettendichtung
versehen ist; die benachbarten Endbereiche zweier Rohrabschnitte
werden von einem außenseitigen
Manschettenring übergriffen,
dessen Breite bevorzugt etwa der axialen Länge des Verbindungsstutzens entspricht.
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Dieser
Manschettenring ist mittels eines Ringstreifens aus begrenzt elastischem
Werkstoff geformt, dessen beide Endbereiche jeweils mit einer nach
außen
ragenden Radialfläche
versehen sind; der Abstand dieser Radiallaschen ist durch Druck oder
Zug veränderbar
und die einander zugekehrten Unterflächen der beiden Radiallaschen
begrenzen in Einbaulage einen radialen Schlitz. Dieser soll zwischen
den Radiallaschen radial an den Ringstreifen geführt und an diesem abgewinkelt
sein sowie mit einem weiteren Schlitzabschnitt radial in das Ringinnere
münden.
Dieser Schlitz erlaubt eine Belüftung
der Innenseite des Manschettenringes.
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Zur
Stabilisierung des Manschettenringes erstrecken sich erfindungsgemäß zwischen
der Radiallasche und dem an diese anschließenden Ringstreifen mehrere
zu diesen beiden genannten Ringteilen rechtwinkelige Flossenstreifen
radial, deren Querschnitt von einer den Flossenstreifen begrenzenden Kammkante
bis zu dem an Radialfläche
sowie Ringstreifen angeformten Bereich stabilitätshalber zunimmt. Auch die
Breite jener Kammkante – und
damit die Dicke des Flossenstreifens – nimmt zur Radiallasche hin
zu.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, an der Innenfläche des Manschettenringes parallel
zu dessen Ringkanten der Adhäsion
halber bevorzugt zwei rinnenartige Einformungen verlaufen zu lassen.
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Insgesamt
entsteht so eine kompakte Rohreinheit mit mehreren wünschenswerten
Funktionen.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in
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1:
eine Schrägsicht
auf eine Rohreinheit nach dem Stand der Technik;
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2:
die Rohreinheit der 1 in teilweise auseinandergezogenem
Zustand;
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3, 4:
jeweils einen Längsschnitt durch
die Schrägsicht
der 1 bzw. 2;
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5:
eine Seitenansicht von drei einander zugeordneten Abschnitten einer
erfindungsgemäßen Rohreinheit;
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6,
die Rohreinheit der 5 in zusammengesetztem Zustand;
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7, 8:
eine verkleinerte Seitenansicht sowie eine verkleinerte Untersicht
der Rohreinheit nach 6;
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9:
den Längsschnitt
durch die Rohreinheit gemäß Linie
IX-IX der 7;
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10:
eine Schrägsicht
auf einen Rohrstutzen als Abschnitt der 5, 6;
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11:
die Seitenansicht des Abschnittes der 10;
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12:
einen Querschnitt des Abschnittes der 10, 11;
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13:
den Längsschnitt
durch 11 entsprechend der Linie XIII-XIII
der 12;
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14:
einen anderen Längsschnitt
durch 11 nach deren Linie XIV-XIV;
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15:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 14 gemäß deren
Feld an Pfeil XV;
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16:
eine vergrößerte Seitenansicht
eines anderen Abschnittes aus 5, 6;
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17:
die vergrößerte Untersicht
auf den Abschnitt der 16;
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18:
den Schnitt durch 17 nach deren Linie XVIII-XVIII;
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19:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 18 nach deren Feld XIX;
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20:
eine Schrägsicht
auf ein gegenüber 16 bis 19 verkleinertes
Ende des Abschnittes;
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21:
den einends in 7 erkennbaren Winkel- oder Bogenbereich
der Rohreinheit in Seitenansicht;
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22:
den gegenüber 21 vergrößerten Längsschnitt
nach deren Linie XXII-XXII,
der ein sog. Insert erkennen lässt;
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23, 24:
jeweils eine Schrägsicht
auf einen Endbereich der Rohreinheit;
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25, 26:
eine Seitenansicht sowie eine Frontansicht des Insert;
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27:
den Längsschnitt
durch das Insert gemäß Linie
XXVII-XXVII in 26;
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28, 29:
zwei vergrößerte Ausschnitte
aus 27 nach deren Feldern XXVIII bzw. XXIX;
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30:
eine verkleinerte Schrägsicht
auf ein Mündungsende
des Insert;
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31:
eine Schrägsicht
auf eine Manschettendichtung, die – wie in 22 erkennbar – im Insert lagert;
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32:
eine Seitenansicht der Manschettendichtung;
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33:
den Längsschnitt
durch die Manschettendichtung gemäß Linie XXXIII in 32;
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34, 35, 36:
jeweils einen vergrößerten Ausschnitt
aus 33 nach deren Feldern XXXIV, XXXV, XXXVI;
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37:
eine Schrägsicht
auf das Insert mit einlagernder Manschettendichtung;
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38, 39:
eine Seitenansicht sowie eine Frontansicht zu 37;
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40:
den Längsschnitt
durch 38 nach deren Linie XL-XL;
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41:
eine Schrägsicht
auf eine gegenüber 6 geänderte Rohreinheit
mit zwei diese umfassenden Manschettenringen;
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42:
eine verkleinerte Untersicht der Rohreinheit nach 41;
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43:
den vergrößerten Längsschnitt durch 42 nach
deren Linie XLIII;
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44:
eine der Schellen der 21 in Schrägsicht;
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45:
einen gegenüber 44 vergrößerten Abschnitt
der Schelle;
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46:
eine Seitenansicht der gegenüber 41, 44 vergrößerten Schelle;
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47:
eine Frontansicht der Schelle zu 46;
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48:
ein vergrößertes Detail
der 47 gemäß deren
Feld XLVIII;
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49:
den Querschnitt durch die Schelle der 47 nach
deren Linie XLIX-XLIX.
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Eine
Rohreinheit 10 weist nach 1, 2 zum
einen einen Knie- oder Bogenabschnitt 12 aus einem längsschnittlich
winkelartigen Außenrohr 14 eines
Außendurchmessers
von beispielsweise 100 mm sowie einem mit diesem durch axial verlaufende Radialstege 16 verbundenen
und seinen in 1, 2 aufwärts gerichteten
Mündungsrand 18 überragenden
koaxialen Innenrohr 20 eines Innendurchmessers von 56 mm
auf; der obere Mündungsrand des
Innenrohres 20 ist mit 22 bezeichnet. Zum anderen
enthält
die Rohreinheit 10 einen – ebenfalls aus einem Außenrohr 24 jenes
Außendurchmessers
von 100 mm und einem an dieses durch Radialstege 16a angefügten Innenrohr 28 bestehenden – Anschlussstutzen 30.
Der Innendurchmesser des Innenrohres 28 misst ebenfalls
56 mm, und die Rohre 14, 20, 24, 28 bestimmen
eine gemeinsame Längsachse
A. Gemäß 4 ist
an das hier rechte Ende des Innenrohres 28 mittels einer
Ringstufe 27 eine Rohrhülse 28a angeformt.
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Das
Innenrohr 28 des Anschlussstutzens 30 kragt gemäß 2 als
Stützteil
mit seinem innenliegenden Mündungsrand 29i über
den zum Bogenabschnitt oder Doppelwandbogen 12 weisenden
Mündungsrand 26i seines Außenrohres 24 hinaus
und ist gemäß 4 in
Abstand zu jenem inneren Mündungsrand 29i bei einer Ringstufe 27 nach
außen – Rohrteil 28a – axial
versetzt; an die Ringstufe 27 schlägt beim Zusammenfügen der
Abschnitte 12, 30 der innere Mündungsrand 22i des
anderen Innenrohres 20 fluchtend an. Im Übrigen liegen
die inneren Mündungsränder 18i , 22i des
Doppelwandbogens 12 ebenso in einer gemeinsamen Radialebene
wie die nach außen
gerichteten Mündungsränder 26, 29 des Anschlussstutzens 30.
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Das
Innenrohr 20 ist durch einen – beide Innenrohre 20, 28 umfangenden – Dichtungsring 32 mit den
anderen Innenrohr 28 lösbar
verbunden. An den Ringkörper 34 des
Dichtungsringes 32 sind außen- und innenseitig – zueinander
versetzte – Ringanformungen 36, 36i angefügt. Zum Doppelwandbogen 12 hin
bietet dieser Dichtungsring 32 einen – die innere Mündungskante 29i des Innenrohres 28 übergreifenden – längsschnittlich
U-förmigen
Stülprand 38 an.
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Um
die einander zugeordneten Mündungsränder 18i , 26i der
beiden Außenrohre 14, 24 ist
eine Schnappschelle 39 gelegt.
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Eine
erfindungsgemäße Rohreinheit 40 ist gemäß 5, 6 aus
einem linearen Rohrstutzen 42 als i. w. formstarren Rohrabschnitt,
einem an dessen Anschlussende 56 angefügten Verbindungsstutzen 60,
einem letzteren in Einbaulage andernends übergreifenden Rohrknie oder
Rohrwinkel als weiteren Rohrabschnitt 72 sowie einem auf
einen anderen Verbindungsstutzen 60 aufgeschobenen zweiten Rohrknie
oder Rohrwinkel 82 zusammengesetzt. Aus diesem ragt endwärts ein
weiterer Verbindungsstutzen 60. Diese Rohrelemente 42, 60, 72, 82 sind
bevorzugt aus Thermoplastwerkstoff – insbesondere aus Polypropylen – geformt.
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Der
lineare Rohrstutzen 42 einer Länge a von hier 250 mm umfasst
ein Außenrohr 44 eines
Außendurchmessers
d von 100 mm (14) sowie ein – einen
zylindrischen Rohrraum 50 umgebendes – koaxiales Innenrohr 46 jener
Länge a
und eines Außendurchmessers
d1 von 60 mm, die beide durch eine radial
angeformte Verbindungsrippe 48 der Länge a1 von
150 mm einstückig
gefertigt sind (12, 13). Die
in 18 verdeutlichte Rohrwanddicke q von Außenrohr 44 und
Innenrohr 46 misst jeweils 4 mm.
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Der
Winkel w zwischen den Längsachsen
B, B1 zweier äußerer Rohrabschnitte 74, 76 sowie
eines entsprechend gewinkelten Innenrohres 75 des oben erwähnten Rohrwinkels 72 beträgt etwa
135°, wobei die
in diesem Winkel w einander zugeordneten Rohrabschnitte 74, 76 von
unterschiedlichen axialen Mittellängen z, z1 sind
(16). Beide Rohrabschnitte oder Rohrenden 74 bzw. 76 sind
an ihren freien Enden mit einem Wulstring 58 bzw. 58a ausgestattet, wobei nur der in 5, 6 linke
Wulstring 58 die beiden Durchbrüche 59 anbietet. Auch
die Längsachsen
B, B1 der äußeren Rohrabschnitte oder Rohrenden 84, 86 des
Rohrwinkels 82 – und
des entsprechend gewinkelten Innenrohres 85 – weisen
unterschiedliche axiale Mittellängen
z, z1 auf und bestimmen einen Winkel w von
135° (21, 24).
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Wie
in 13 bis 15 verdeutlicht,
begrenzt die achsparallel im querschnittlich ringförmigen Spaltraum 51 einer
Breite b von 18 mm zwischen den koaxialen Rohren 44, 46 des
linearen Rohrstutzens 42 verlaufende Verbindungsrippe 48 beidends jeweils
einen achsparallelen Spaltschlitz 52 bzw. 52a einer axialen Länge e von 74 mm bzw. einer
axialen Länge
e1 von 26 mm. Eine entsprechende Verbindungsrippe 48a ist im Rohrwinkel 72 angebracht
und gemäß 18 ebenfalls
längsschnittlich
knieartig gestaltet. Die axialen Mittellängen z bzw. z1 der
Rohrabschnitte oder Rohrenden 74 bzw. 76 betragen
hier 70 mm bzw. 52 mm.
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Die
freien Ränder
oder Ringkanten 54 der Rohrenden 74, 76 sind
angefast, und ihnen ist jeweils in mittigem Abstand a2 von
hier 12 mm ein äußerer Wulstring 58 bzw. 58a der
Höhe q2 von 2 mm sowie der Breite e2 von
10 mm zugeordnet. Das Anschlussende 56 des Rohrstutzens 42 bzw.
das jeweils linke Rohrende 74, 84 des Rohrwinkels 72, 82 bietet
in seinem Wulstring 58 zwei zueinander radiale Durchbrüche 59 eines
jeweiligen Durchmessers von 8 mm in jenem mittigen Abstand a2 von 12 mm zum angefasten Rohrende 54 auf.
In 9, 22 ist zu erkennen, dass in
diese Durchbrüche 59 jeweils
eine nach außen
abragende Formnase 63 des Verbindungsstutzens 60 eingesetzt
wird. Die Radialfläche 63a einer Höhe y von 2 mm der Formnase 63 ist
in 29 verdeutlicht, ebenso der Abstand q5 von
etwa 12 mm zwischen Endkante 61 des Verbindungsstutzens 60 und
jener Radialfläche 63a .
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14 lässt auch
erkennen, dass der Längsschnitt
der Wandung des Innenrohres 46 von den beiden Rohrrändern 47 zu
einem inneren Rohrwandbereich 49 beidseits zunimmt; dessen
Abstand a3 zum rechten angefasten Rohrrand 47 des
Innenrohres 46 misst hier 137 mm.
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Verdeutlicht
wird der Verbindungsstutzen 60 axialer Länge n von
beispielsweise 70 mm vor allem in 22 bis 30.
In 22 sind die oben erwähnten Formnasen 63 des
Verbindungsstutzens 60 sowie ein Teil des Rohrstutzens 42 in
etwa natürlicher Größe zu erkennen.
Der auch als Insert bezeichnete Verbindungsstutzen 60 umfasst
zwei koaxial zur Mittellinie M ineinander angeordnete Rohrstücke 62, 64 der Länge n von
etwa 48 mm, die einen ringförmigen Rohrspalt 67 begrenzen
sowie von mehreren zwischen ihnen verlaufenden Radialplatten 69 der
axialen Länge
k von etwa 8 mm zusammengehalten werden; der Abstand k1 zu
den benachbarten Endkanten 61 bzw. 61i des Verbindungsstutzens 69 ist
von etwa gleicher Länge.
Der Querschnitt der Radialplatte 69 erweitert sich nach
außen
hin geringfügig,
wie in 26 bei dort zwölf Radialplatten 69 angedeutet. An
das äußere Rohrstück 62 sind
nahe der Endkante 61 des Verbindungsstutzens 60 jene
Formnasen 63 angeformt. Im übrigen entspricht der Außenabstand h1
der beiden Rohrstücke 62, 64 der
Höhe h
des Spaltraumes 51, um einen festen Sitz des in letzteren eingeschobenen
Verlängerungsstutzens 60 zu
gewährleisten.
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Das
innere Rohrstück 64 verläuft in einem Radialabstand
i zum Innenrohr 46 des Rohrstutzens 42; dieser
Radialabstand i bestimmt auch die Höhe i1 einer
zur Mittellinie M weisenden ringartigen Innenanformung 65 an
der Außenkante 68 dieses
Rohrstückes 64.
Die Innenanformung 65 einer Breite b4 von 4
mm ihrer achsparallelen Innenfläche 65a,
deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser
d1 des Innenrohres 46 des zugeordneten
Rohrstutzens 42 entspricht, begrenzt mit einer einwärts geneigten Pultfläche 66 (28)
die Außenfläche des
inneren Rohrstücks 64,
der beispielsweise in 22 die Außenfläche 89 zylindrischer
Kontur einer weiter unten detailliert beschriebenen Manschettendichtung 90 aus
schmiegbarem Werkstoff wie Elastomer anliegt, bevorzugt aus EPDM,
eine von Ethylen-Propylen-Dien
u. Polymethylen abgeleitete Abkürzung
für früher auch
APT-, APU- oder EPT-Kautschuk genannte Terpolymere aus Ethylen,
Propylen u. Dienen (Dicyclopentadien, Hexadien usw.), die vulkanisierbare
Kautschuke mit guter Witterungs-, Alterungs- u. Kältebeständigkeit
darstellen.
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Das äußere Rohrstück 62 – eines
Außendurchmessers
n1 von 96 mm – des Inserts oder Verbindungsstutzens 60 ist insbesondere
in 25, 27, 37 in
axialem Abstand q4 von seiner Endkante 61 mit
einem aufgeformten Außenring 80 einer
Höhe Y1 von etwa 1,5 mm als Anschlagelement für ein aufschiebbares
Rohrelement versehen. Nahe zweier – zueinander radial angeordneter – stiftähnlicher
Haltehaken 71 ist jener Außenring 80 in einem Bereich
unterbrochen, welcher der Breite r von 12 mm eines benachbarten
Zungensteges 70 etwa entspricht; jeder der Haltehaken 71 ist
einem solchen Zungensteg 70 des äußeren Rohrstückes 62 radial abragend
angeformt – der
Zungensteg 70 radialer Länge r1 von
16 mm verläuft
in Ruhelage innerhalb der Kontur des Rohrstückes 62.
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Die 33 bis 36 lassen
drei Details des Rohrkörpers 91 der
Manschettendichtung 90 deutlich werden: dessen – an die
in 28 dargestellte Pultfläche 66 anzulegenden – geneigten
Mündungsrand 87 (34),
die quadratische Querschnittsform samt Höhe i3 von
2 mm der Innenrippe 88 mit seitlichen Flankenzahnstreifen 88a (35), die
Ausgestaltung des Rinnenkragens 96 und seines Rinnenraumes 95 in 36,
der in Einbaulage die freie Ring- oder Endkante 61i des
inneren Rohrstückes 64 des
Verbindungsstutzens 60 umfasst. Diese drei Figuren zeigen
zudem querschnittlich dreiecksförmige
Leistenanformungen 92 bzw. 92i an
der Außenfläche 89 bzw.
der Innenfläche 89i des Rohrkörpers 91.
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Die
Manschettendichtung 90 des Außendurchmessers d2 von
64 mm sowie einer axialen Länge
a4 von 72 mm liegt in Einbaustellung – wie gesagt – mit der
Außenfläche 89 ihres
Rohrkörpers 91 zylindrischer
Kontur der Innenfläche
des Verbindungsstutzens 60 an. Der Rohrkörper 91 der
Dicke q1 von 2 mm der Manschettendichtung 90 ist
durch jene Leistenanformungen 92 in Manschettenstreifen 94 einer
Breite b2 von 6 mm unterteilt sowie mit
dem einends angeformten Rinnenkragen 96 ausgestattet, zudem
mit einer zu dessen radialer Stirnfläche 97 in axialem
Mittelabstand a5 von 23 mm verlaufenden
Innenrippe 88; letztere dient als Anschlagelement beim axialen
Einschub des Rohrstutzens 42 bzw. der Rohrwinkel 72, 82.
Jene Stirnfläche 97 ist
am Übergang
zum Innenraum 99 der Manschettendichtung 90 angefast
(Anfasung 98). Dieser Zusammenbau erfolgt, nachdem die
Manschettendichtung 90 einends unter Anlage jenes Rinnenkragens 96 der
axialen Höhe
q3 von 5 mm sowie des Außendurchmessers d3 von
72 mm an der Endkante des inneren Rohrstückes 64 im Verbindungsstutzen 60 festgelegt sowie
andernends der oben erwähnte
geneigte Mündungsrand 87 an
die Pultfläche 66 des
Verbindungsstutzens 60 angelegt worden ist.
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Eine
zusammengebaute Einheit aus Manschettendichtung 90 und
diese umgebendem Insert oder Verbindungsstutzen 60 ist
den 37 bis 40 zu
entnehmen. Zudem sei besonders auf die 41 bis 43 hingewiesen,
die u. a. eine Rohreinheit 40a vorstellen,
bei der in den Rohrwinkeln 72, 82 drei Verbindungsstutzen
oder Inserts 60 angebracht sind, von denen der/das endwärtige durch eine
Manschettendichtung 90 ergänzt ist. Zu erkennen ist hier
auch, dass der mittlere Verbindungsstutzen 60, der die
beiden Rohrwinkel 72, 82 verbindet, im Bereich
zweier Radialplatten 69 geschnitten dargestellt ist, also
gegenüber
den beiden anderen Verbindungsstutzen 60 um die Rohrachsen
B, B1 gedreht ist; deren Radialplatten 69 liegen
außerhalb
der Schnittebene.
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Von
besonderer Bedeutung sind bei der Rohreinheit 40a zwei äußere Manschettenringe 100,
welche jeweils einen Bereich mit aneinander stoßenden Ringkanten 54 überdecken
und – wie
in 48 erkennbar – den
Zustrom von Zuluft ermöglichen.
Diese Manschettenringe 100 axialer Breite c von 60 mm bestehen
jeweils aus einem Ringstreifen 102 der Dicke i4 von
nahezu 3 mm (48), an dessen beiden Enden
jeweils eine Radiallasche 104, 104a der Dicke i5 von 2 mm angeformt ist; diese wird durch
drei an sie sowie den Ringstreifen 102 rechtwinkelig angeformte Flossenstreifen 108 dreiecksartigen
Umrissen stabilisiert. Der Querschnitt jedes Flossenstreifens 108 erweitert
sich von seiner Kammkante 109 einer Dicke n2 (3
mm) zur Radiallasche 104, 104a hin um etwa 2° (46).
Der Winkel w3 zwischen den Radiallaschen 104, 104a und
der Kammkante 109 des Flossenstreifens 108 beträgt bevorzugt
40°. Übrigens
misst der mittige Randabstand r2 der Kammkante 109 beider randnaher
Flossenstreifen 108 von der Ringkante 101 des
Ringstreifens 102 etwa 10 mm, wobei an die Ringkante 101 ein
sich querschnittlich erweiternder Pultstreifen 103 der
Breite n3 anschließt.
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In
Gebrauchsstellung lagern im übrigen
gemäß 47, 48 die
freien Unterflächen 106 der in
Durchgangslöchern 110 verschraubten
Radiallaschen 104, 104a in einem Abstand i6 von etwa 2 mm zueinander; gemäß 48 liegen
dann die Innenkanten 105 der Ringkontur des Ringstreifens 102 in einem
Abstand i7 von zumindest 1 mm und gehen
in einen entsprechend weiten Schlitz 107 über, der
als Strömungskanal
für Zuluft
dient und der zwischen den Radiallaschen 104, 104a radial
zum Manschettenring 100 verläuft sowie an dessen Außenseite
gemäß 48 etwa
rechtwinklig nach oben geführt
ist (Schlitzabschnitt 107a). Dieser Schlitzabschnitt 107a geht
dann in einen Schlitzabschnitt 107b über, der radial in das Innere
des Manschettenringes 100 mündet.
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Der
Aufbau eines derartigen – auch
als Bride bezeichneten – Manschettenringes 100 eines
Innendurchmesser c1 von 100 mm und einer
Ringdicke c2 von 5 mm ist den 44 bis 49 zu
entnehmen. Mit c3 ist in 49 die
Tiefe (1,2 mm) von Rinneineinformungen 112 an der Innenfläche des
Ringstreifens 102 bezeichnet, deren äußere Breite e5 bis
12,2 mm beträgt
bei einer unteren Breite e6 von 10,2 mm; die
beiden Randflächen 114 der
Rinneneinformung 112 sind zum Rinnenboden 116 hin
geneigt (49). Der Randabstand e7 der Rinneneinformungen 112 von
der Ringkante 101 misst hier 17 mm.