DE102005044971B3 - Bedrucken eines Umhüllungsstreifens der Tabak verarbeitenden Industrie - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken eines, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifens (40) der Tabak verarbeitenden Industrie mittels eines Tintendruckkopfs (30), wobei der Tintendruckkopf (30) mittels einer Steuereinrichtung (20) gesteuert wird. Das Verfahren wird dadurch weitergebildet, dass in einer Speichereinrichtung (33) des Tintendruckkopfs (30) druckbildspezifische Daten gespeichert sind und/oder werden. DOLLAR A Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Bedrucken eines, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifens (40) der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Tintendruckkopf (30) und einer Steuereinrichtung (20) für den Tintendruckkopf (30). DOLLAR A Außerdem betrifft die Erfindung eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie (P), insbesondere Zigarettenstrangmaschine (P), sowie eine Verwendung eines Tintendruckkopfs (30).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken eines, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifens der Tabak verarbeitenden Industrie mittels eines Tintendruckkopfs, wobei der Tintendruckkopf mittels einer Steuereinrichtung gesteuert wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Bedrucken eines Umhüllungsstreifens der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Tintendruckkopf und einer Steuereinrichtung für den Tintendruckkopf, eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, sowie eine Verwendung eines Tintendruckkopfs.
- Aus dem Stand der Technik sind Druckwerke für das Aufbringen von Druckmarken auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie bekannt. Beispielsweise werden auf Zigarettenpapierstreifen in einer Zigarettenstrangmaschine mit einer Druckwalze Aufdrucke aufgebracht. In der Strangmaschine werden stabförmige Artikel wie Zigaretten, Zigarillos oder Filterstäbe oder dergleichen im Strangverfahren hergestellt. Mittels des Umhüllungsstreifens werden die Tabakstränge in der Zigarettenstrangmaschine umwickelt, wobei die verwendeten Umhüllungsstreifen entsprechend Druckmarken bzw. Druckbilder aufweisen, die z.B. Zigarettenmarken, Herstellernamen oder sonstige Hinweise sein können.
- Die in den Zigarettenstrangmaschinen eingebauten Druckwerke gemäß dem Stand der Technik bestehen aus einer Walzenanordnung, wobei zwischen den Walzen die zu bedruckende Materialbahn geführt wird. Zum Aufbringen der Druckmarken bzw. Druckbilder ist eine so genannte Druckwalze vorgesehen, die mit der kontinuierlich bewegten Materialbahn synchronisiert ist. In der Regel ist die Druckwalze dabei mit einer Gegendruckwalze in Kontakt, wobei der Umhüllungsstreifen zwischen der Druckwalze und der Gegendruckwalze geführt ist.
- Darüber hinaus sind in
EP 1 493 339 A1 undEP 1 512 541 A1 Druckwerke für eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, beschrieben, die mit Tintendruckköpfen und Tintenstrahldruckerpatronen ausgebildet sind. - Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in Druckwerken der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Tintendruckkopf den Druckvorgang zu vereinfachen, wobei der Aufwand zur Steuerung des Druckkopfes gering gehalten werden soll.
- Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zum Bedrucken eines, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifens der Tabak verarbeitenden Industrie mittels eines Tintendruckkopfs, wobei der Tin tendruckkopf mittels einer Steuereinrichtung gesteuert wird, dadurch, dass in einer Speichereinrichtung des Tintendruckkopfs druckbildspezifische Daten bzw. Druckbilddaten gespeichert sind und/oder werden.
- Unter druckbildspezifischen Daten werden im Rahmen der Erfindung insbesondere Druckbilddaten verstanden, die ständig wiederkehren und auf den Umhüllungsstreifen aufgedruckt werden. Zur Steuerung des Tintendruckkopfs wird beispielsweise ein Datensatz betreffend ein vorbestimmtes Markenlogo in der Speichereinrichtung abgespeichert, so dass die Steuerung des Tintendruckkopfs während des Druckvorgangs auf diese abgespeicherten druckbildspezifischen Daten beruht bzw. entsprechend erfolgt. Hierdurch wird eine aufwendige kontinuierliche Online-Datenübertragung von einer anderen externen Steuereinrichtung des Tintendruckkopfs wesentlich vereinfacht, da eine kontinuierliche Datenübertragung von der externen Steuereinrichtung durch jeweils einen einmaligen Download des druckbildspezifischen Datensatzes des Markenlogos in einem kleinen Speicher im Druckkopf ersetzt wird. Damit findet eine Entlastung der Steuerbefehle zur Steuerung des Druckvorgangs statt, da die Steuerbefehle für das Druckbild bereits auf der eigenen Speichereinrichtung des Tintendruckkopfs hinterlegt sind. Es ist somit nicht mehr erforderlich, diese Daten bzw. die hohe Druckbilddatenmenge online zu übertragen. Ferner ist eine Steigerung der Geschwindigkeit des bewegten Umhüllungsstreifens möglich, ohne dass diese von der Online-Datenübertragungszeit begrenzt wird.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung kann beispielsweise der Controller eines Digitaldruckwerks, der üblicherweise in der Druckindustrie ständig neue Zeichen an den Druckkopf liefert, mit einer stark reduzierten Anzahl an anwenderorientierten Logos bzw. Zigarettenstempeln auskommen. Bei einem Markenwechsel an der Zigaretten herstellungsmaschine ist beispielsweise lediglich ein neuer Satz druckbildspezifischer Daten an die Speichereinrichtung zu übermitteln oder auszuwählen, so dass das neue Markenlogo auf den Umhüllungsstreifen aufgebracht werden kann. Gemäß der Erfindung ist eine ständige Ansteuerung und eine fortlaufende Übertragung von Daten zur Druckbildsteuerung vom Master bzw. von der zentralen Steuereinheit zum Tintendruckkopf nicht mehr erforderlich, wodurch die Steuerung des Tintendruckkopfs wesentlich und somit auch der Datentransfer entlastet wird, da die druckbildspezifischen Daten dezentral bereits auf der Speichereinrichtung des Tintendruckkopfs vorliegen.
- Hierzu ist es vorteilhaft, wenn vor einem Bedrucken eines Umhüllungsstreifens mit einer Folge von Druckbildern und/oder vor Produktionsbeginn die druckbildspezifischen Daten, vorzugsweise einmalig, an die Speichereinrichtung übertragen werden.
- Insbesondere werden die druckbildspezifischen Daten von einer zentralen Steuereinrichtung der Maschine und/oder einer Steuereinrichtung einer Tintenversorgungseinrichtung an die Speichereinrichtung des Tintendruckkopfs übertragen.
- Um einen schnellen Markenwechsel und eine rasche Auswahl an mehreren Markenlogos zu ermöglichen, sind und/oder werden mehrere Datensätze mit druckbildspezifischen Daten von mehreren Markenlogos oder Druckbildern in der Speichereinrichtung gespeichert.
- Außerdem wird aus mehreren Datensätzen mit druckbildspezifischen Daten ein Datensatz für die Produktion ausgewählt.
- Weiterhin ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass zum Drucken eines Druckbilds auf den Umhüllungsstreifen ein Auslösesignal an die Speichereinrichtung und/oder den Tintendruckkopf übermittelt wird. Hierzu kann das Druckbild neben dem aufzubringenden Markenlogo zusätzlich das Datum und/oder die Uhrzeit und/oder eine Individualkennung umfassen, so dass durch die Aufbringung der Uhrzeit und/oder der Individualkennung in einem späteren nicht sichtbaren Bereich der Zigarette es möglich ist, die fertige Zigarette exakt zu individualisieren.
- Vorzugsweise arbeitet die Speichereinrichtung nach Art eines ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder EEPROM (Electrically Erasabie Programmable Read-Only-Memory) oder als EPROM (Erasable Programmable Read-Only-Memory) oder ist als solche ausgebildet. Diese Speichereinrichtungen eignen sich sehr gut zur Speicherung von Datenmengen, wie sie beispielsweise den Druckbilddaten eines Markenlogos entsprechen.
- Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, dass mehrere Umhüllungsstreifen jeweils mittels wenigstens eines Tintendruckkopfs bedruckt werden, wobei jeder Tintendruckkopf mit einer Speichereinrichtung versehen ist und druckbildspezifische Daten in der Speichereinrichtung jedes Tintendruckkopfes gespeichert sind oder werden.
- Darüber hinaus wird die Aufgabe gelöst durch eine Einrichtung zum Bedrucken eines, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifens der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Tintendruckkopf und einer Steuereinrichtung für den Tintendruckkopf, die dadurch weitergebildet wird, dass der Tintendruckkopf wenigstens eine Speichereinrichtung zum Speichern von druckbildspezifischen Daten aufweist.
- Um die Datensätze von Markenlogos zu laden und zu speichern, ist die Speichereinrichtung mit einer Steuereinrichtung einer Tintenversorgungseinheit und/oder mit einer Steuereinrichtung der Maschine verbunden.
- Insbesondere ist die Speichereinrichtung zur Speicherung mehrerer Datensätze von druckbildspezifischen Daten bzw. Markenlogos ausgebildet.
- Überdies ist es von Vorteil, wenn der Tintendruckkopf eine Einrichtung zur Erzeugung eines Datums und/oder einer Zeitangabe und/oder eine Einrichtung zur Erzeugung einer Individualkennzeichnung aufweist, die vorzugsweise in einem später nicht sichtbaren Bereich des Umhüllungsstreifens einer Zigarette aufgebracht werden.
- Außerdem ist es günstig, wenn für einen Druckvorgang die Steuereinrichtung ein Auslösesignal an die Speichereinrichtung und/oder den Tintendruckkopf überträgt, so dass zum positionsgenauen Aufbringen von einem Markenlogo die ständig wiederkehrenden Daten betreffend das Markenlogo aus der Speichereinrichtung des Tintendruckkopfs ausgelesen werden, wodurch eine Vereinfachung des Druckvorgangs und eine Reduzierung des Datendurchsatzes erreicht wird. Das Auslösesignal dient gleichermaßen der Synchronisation des Druckvorgangs mit der Produktionsgeschwindigkeit der Maschine, so dass sich das Druckbild später stets an der selben Position einer fertigen Zigarette befindet.
- Hierzu ist vorteilhafterweise die Speichereinrichtung als ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only-Memory) oder als EPROM (Erasable Programmable Read-Only-Memory) ausgebildet.
- Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht in der Verwendung eines Tintendruckkopfs mit einer eigenen Speichereinrichtung zum Speichern von druckbildspezifischen Daten in einer voranstehend beschriebenen Einrichtung zum Bedrucken eines Umhüllungsstreifens der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei zu weiteren Einzelheiten auf die obigen Ausführungen explizit verwiesen wird.
- Darüber hinaus wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine, die mit einer erfindungsgemäßen, oben beschriebenen Einrichtung zum Bedrucken eines Umhüllungsstreifens ausgestattet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die voranstehenden Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
- Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im Übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
-
1 schematisch ein Blockdiagramm einer Druckeinrichtung einer Zigarettenstrangmaschine gemäß dem Stand der Technik; -
2 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Druckeinrichtung; -
3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung in einer Blockdiagrammdarstellung; -
4a ,4b ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Zigarettenstrangmaschine mit mehreren Druckköpfen in einer Blockdiagrammdarstellung und -
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung in einer schematischen Blockbilddarstellung. - In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
-
1 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer Druckeinrichtung einer schematisch bezeichneten Zigarettenstrangmaschine P gemäß dem Stand der Technik. Eine Zigarettenstrangmaschine der Patentanmelderin ist unter der Bezeichnung „PROTOS" bekannt und in den europäischen PatentanmeldungenEP 1 493 339 A1 undEP 1 512 541 A1 beschrieben. In1 der genannten Dokumente ist schematisch eine Zigarettenstrangmaschine dargestellt. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird ausdrücklich auf diese Figur verwiesen. - Die Druckeinrichtung verfügt über eine Tintenversorgungseinheit
10 , eine Maschinensteuerung20 und einen Druckkopf30 , mittels dem auf einen Umhüllungsstreifen40 in vorbestimmten Abständen Markenlogos oder dergleichen als Druckbilder aufgebracht werden. Der Umhüllungsstreifen40 wird als kontinuierlicher Streifen von links nach rechts gefördert. - Die Tintenversorgungseinheit
10 verfügt über einen Tankbehälter11 zur Aufnahme von Tinte. Die Tinte wird aus dem Tankbehälter11 über eine Pumpe12 und eine Versorgungsleitung15 zu den Piezodüsen32 des Druckkopfs30 gefördert. Ferner verfügt die Tintenversorgungseinheit10 über eine Stromversorgung13 , mittels der elektrische Energie für die Pumpe12 und eine Steuereinheit14 der Tintenversorgungseinheit10 bereitgestellt wird. - Die Steuereinrichtung
14 der Tintenversorgungseinheit10 empfängt über Datenleitung21 und Steuerleitung22 entsprechende Signale zum Drucken. Beispielsweise werden über die Datenleitung21 Daten für die zu druckende Farbe und das zu druckende Logo übermittelt. Über die Steuerleitung22 wird beispielsweise ein als Triggersignal bezeichnetes Auslösesignal an die Steuereinheit14 übermittelt, um den Druckvorgang zu starten. - Die Steuereinheit
14 der Tintenversorgungseinheit10 steht mit einer Treiberstufe31 der Piezodüsen32 im Druckkopf30 über eine Datenverbindungsleitung16 in bidirektionaler Verbindung zur Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung14 und der Treiberstufe31 . Aufgrund der hohen Produktionsgeschwindigkeit der Maschine und damit der hohen Fördergeschwindigkeit des Umhüllungsstreifens40 ist es erforderlich, dass die Datenverbindungsleitung16 als Hochgeschwindigkeitsdatenleitung ausgebildet ist, um eine entsprechende schnelle Ansteuerung des Druckkopfs30 und einen hohen Datendurchsatz, insbesondere für das aufzunehmende Druckbild (Markenlogo etc.), zu gewährleisten. - Entsprechend den übermittelten Drucksteuerbefehlen an die Treiberstufe
31 werden die Piezodüsen32 gesteuert, so dass ein ent sprechendes Markenlogo oder ein Druckbild auf den Umhüllungsstreifen40 appliziert wird. Aufgrund der verwendeten Tintenstrahltechnologie werden Tintentröpfchen34 von den Piezodüsen32 auf den Umhüllungsstreifen40 geschleudert. - In
2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Ansteuerung des Druckkopfes30 dargestellt. Der Druckkopf30 verfügt gemäß der Erfindung über einen eigenen Datenspeicher33 , der vor dem Produktionsbeginn an der Zigarettenstrangmaschine P über eine unidirektionelle Datenleitung17 von der Steuereinrichtung14 druckbildspezifische Daten empfängt und speichert. Im Datenspeicher33 werden ein oder mehrere Datensätze von druckbildspezifischen Daten bzw. Druckbildern abgespeichert. Hierbei werden die druckbildspezifischen Daten wie Farbe oder Schriftzug von der Maschinensteuerung20 über die Datenleitung21 und die Steuereinrichtung14 in den Datenspeicher33 eingelesen bzw. übermittelt. - Über eine Steuerleitung
35 im Tintendruckkopf30 werden die druckbildspezifischen Daten aus dem Datenspeicher33 zu der Treiberstufe31 zum Drucken weitergegeben, die über die Datenleitung22 , die zwischen der Maschinensteuerung20 und dem Druckkopf30 bzw. der Treiberstufe33 vorgesehen ist, für den Druckvorgang entsprechend ausgelöst. Über die Steuerleitung22 wird ein so genanntes Triggersignal auf die Treiberstufe31 gegeben, um durch die Übertragung des Auslösesignals entsprechende Druckbilder auf den Umhüllungsstreifen40 aufzudrucken. Die druckbildspezifischen Daten im Datenspeicher33 werden dauerhaft für ein oder mehrere Zigarettenformate an der Zigarettenstrangmaschine P im Datenspeicher33 abgelegt. Entsprechend einem möglichen Ausführungsbeispiel in2 ist nur ein Datensatz für ein bestimmtes Markenlogo oder dergleichen im Datenspeicher33 abgelegt. - Das Blockschaubild in
3 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Steuerung einer Druckeinrichtung in der Zigarettenstrangmaschine P. Hierbei werden von der Maschinensteuerung20 über eine Datenleitung23 von der Maschinensteuerung20 mehrere Datensätze mit Druckbildern oder Markenlogos in den Datenspeicher33 übertragen und gespeichert. Vor Produktionsbeginn wird über eine Steuerleitung24 zwischen der Maschinensteuerung20 und dem Datenspeicher33 ein entsprechendes Logo ausgewählt, das über die Steuerleitung35 den entsprechend ausgewählten Datensatz an die Treiberstufe31 übermittelt. - Erfindungsgemäß sind mehrere Datensätze von Markenlogos im Datenspeicher
33 abgelegt. Über die Steuerleitung24 findet somit im Ausführungsbeispiel von3 eine entsprechende Auswahl statt. - Als Datenspeicher
33 eignen sich insbesondere Speicher nach Art eines ASIC, EEPROM oder EPROM. - In den
4a und4b sind Ausführungsbeispiele zum Bedrucken mehrerer Umhüllungsstreifen40 gezeigt, wobei jeweils ein Druckkopf30 zum Bedrucken eines Umhüllungsstreifens40 vorgesehen ist. In4a sind zwei Maschinensteuerungen20 vorgesehen, die entsprechende Datensätze an Druckbildern an die Datenspeicher33 der beiden Druckköpfe30 geben. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in4b ist eine zentrale Maschinensteuerung20 vorgesehen, von der die Datensätze an die Datenspeicher33 übertragen werden. - Bei dem in
5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckkopf30 zusätzlich mit einer Echtzeituhr36 und einer Zähleinrichtung37 ausgebildet, so dass zusätzlich zu einem Markenlogo als Druckbild die Herstellungszeit und das Herstellungsdatum einer Zigarette und eine Individualkennung in Form einer Zahl oder einer anderen individualisierenden Kennung auf den Umhüllungsstreifen40 aufgebracht wird. Um den Zähler37 fortlaufend in seinem Zählzustand zu ändern, wird das Triggersignal über die Steuerleitung22 ebenfalls auf den Zähler37 gegeben. Die Uhrzeit bzw. das Datum und die Individualkennung werden vorzugsweise in einem später nicht sichtbaren Bereich des Umhüllungsstreifens40 aufgebracht. -
- 10
- Tintenversorgungseinheit
- 11
- Tankbehälter
- 12
- Pumpe
- 13
- Stromversorgung
- 14
- Steuereinrichtung
- 15
- Versorgungsleitung
- 16
- Datenleitung
- 17
- Datenleitung
- 20
- Maschinensteuerung
- 21
- Datenleitung
- 22
- Steuerleitung
- 23
- Datenleitung
- 24
- Steuerleitung
- 30
- Druckkopf
- 31
- Treiberstufe
- 32
- Piezodüsen
- 33
- Datenspeicher
- 34
- Tintentröpfchen
- 35
- Steuerleitung
- 36
- Echtzeituhr
- 37
- Zähler
- 40
- Umhüllungsstreifen
- P
- Zigarettenstrangmaschine
Claims (17)
- Verfahren zum Bedrucken eines, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifens (
40 ) der Tabak verarbeitenden Industrie mittels eines Tintendruckkopfs (30 ), wobei der Tintendruckkopf (30 ) mittels einer Steuereinrichtung (20 ,14 ) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Speichereinrichtung (33 ) des Tintendruckkopfs (30 ) druckbildspezifische Daten gespeichert sind und/oder werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Bedrucken des Umhüllungsstreifens (
40 ) mit einer Folge von Druckbildern und/oder vor Produktionsbeginn die druckbildspezifischen Daten, vorzugsweise einmalig, an die Speichereinrichtung (33 ) übertragen werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die druckbildspezifischen Daten von einer Steuereinrichtung (
20 ) der Maschine und/oder von einer Steuereinrichtung (14 ) einer Tintenversorgungseinrichtung (10 ) an die Speichereinrichtung (33 ) übertragen werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Datensätze mit druckbildspezifischen Daten in der Speichereinrichtung (
33 ) gespeichert sind und/oder werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass aus mehreren Datensätzen mit druckbildspezifischen Daten ein Datensatz für die Produktion ausgewählt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Drucken eines Druckbilds auf den Umhüllungsstreifen (
40 ) ein Auslösesignal an die Speichereinrichtung (33 ) und/oder den Tintendruckkopf (30 ) übermittelt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbild die Uhrzeit und/oder eine Individualkennung umfasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (
33 ) nach Art eines ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder EEPROM (Electrically Eraseable Programmable Read-Only-Memory) oder EPROM (Eraseable Programmable Read-Only-Memory) arbeitet oder ausgebildet ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere Umhüllungsstreifen (
40 ) jeweils mittels wenigstens einem Tintendruckkopf (30 ) bedruckt werden, wobei jeder Tintendruckkopf (30 ) mit einer Speichereinrichtung (33 ) versehen ist und druckbildspezifische Daten in der Speichereinrichtung (33 ) jedes Tintendruckkopfes (30 ) gespeichert sind oder werden. - Einrichtung zum Bedrucken eines, insbesondere geförderten, Umhüllungsstreifens (
40 ) der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Tintendruckkopf (30 ) und einer Steuereinrichtung (20 ) für den Tintendruckkopf (30 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Tintendruckkopf (30 ) wenigstens eine Speichereinrichtung (33 ) zum Speichern von druckbildspezifischen Daten aufweist. - Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (
33 ) mit einer Steuereinrichtung (14 ) einer Tintenversorgungseinrichtung (10 ) und/oder einer Steuereinrichtung (20 ) der Maschine verbunden ist. - Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (
33 ) zur Speicherung mehrerer Datensätze von druckbildspezifischen Daten ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tintendruckkopf (
30 ) eine Einrichtung zur Datums- und/oder Zeitangabe (36 ) und/oder eine Einrichtung (37 ) zur Erzeugung einer Individualkennzeichnung aufweist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Druckvorgang die Steuereinrichtung (
20 ) ein Auslösesignal an die Speichereinrichtung (33 ) und/oder den Tintendruckkopf (30 ) überträgt. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung als ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder EEPROM (Electrically Eraseable Programmable Read-Only-Memory) oder EPROM (Eraseable Programmable Read-Only-Memory) ausgebildet ist.
- Verwendung eines Tintendruckkopfs (
30 ) in einer Einrichtung zum Bedrucken eines Umhüllungsstreifens (40 ) der Tabak verarbeitenden Industrie nach einem der Ansprüche 10 bis 15. - Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie (P), insbesondere Zigarettenstrangmaschine (P), mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15.
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