DE102005043975A1 - Kolben mit einer gefesselten Feder - Google Patents

Kolben mit einer gefesselten Feder Download PDF

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Matthias Küster
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kolben 54; 59 mit einer gefesselten Feder 35, insbesondere für einen Tandem-Hauptzylinder eines geregelten Kraftfahrzeugbremssystems, wobei sich die Feder 35 mit einem ersten Ende 51 zumindest mittelbar an dem Kolben 54; 59 und mit einem zweiten Ende an einer gegenüber dem Kolben 54; 59 verschiebbaren Haltevorrichtung 45 abstützt, deren Bewegung gegenüber dem Kolben 54; 59 durch einen einstückig an dem Kolben 54; 59 angeformten Zapfen 55; 61 und einen Anschlag 58; 64 begrenzt ist, wobei der Anschlag 58; 64 an einem freien Ende des Zapfens 55; 61 angeordnet ist. DOLLAR A Der Kern der Erfindung liegt darin begründet, dass der Kolben 54; 59 aus Kunststoff ausgebildet ist, wobei der Zapfen 55; 61 einstückig an dem Kolben 54; 59 angeformt ist und der Kolben 54; 59 Mittel aufweist, welche eine definierte Positionierung des Anschlages 58; 64 in axialer Richtung, bezogen auf eine Längsachse L des Kolbens 54; 59, ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Kolben mit einer gefesselten Feder, insbesondere für einen Tandem-Hauptzylinder eines geregelten Kraftfahrzeugbremssystems, wobei sich die Feder mit einem ersten Ende zumindest mittelbar an dem Kolben und mit einem zweiten Ende an einer gegenüber dem Kolben verschiebbaren Haltevorrichtung abstützt, deren Bewegung gegenüber dem Kolben durch einen an dem Kolben vorgesehenen Zapfen und einen Anschlag begrenzt ist, wobei der Anschlag an einem freien Ende des Zapfens angeordnet ist.
  • Ein derartiger Kolben ist beispielsweise aus der WO 2005/066005 A1 bekannt, wobei der Kolben aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet und mittels Fließpressen hergestellt ist.
  • Bei einem mit zwei hintereinander angeordneten Kolben versehenen Tandem-Hauptzylinder, bei welchem durch die zwei Kolben zwei getrennte Bremskreise mit Bremsdruck angesteuert werden, ist es notwendig, dass die beiden Kolben möglichst gleichzeitig zwei durch die Kolben abgegrenzte Druckräume verschließen, damit der Druck in den beiden Bremskreisen gleichzeitig aufgebaut wird. Daher ist es erforderlich, dass die beiden Kolben in einer Ausgangsstellung einen definierten Abstand zueinander haben. Der Abstand wird durch eine gefesselte Feder des eingangsseitig betätigten Kolbens (Primärkolben) festgelegt. Die Feder des Primärkolbens ist relativ steif gegenüber einer den zweiten Kolben (Sekundärkolben) rückholenden, ebenfalls gefesselten Feder, so dass die zweite Feder bei Beginn der Bewegung der beiden Kolben nachgibt und so die beiden Kolben im vorgegebenen Abstand die zu einem Behälter hinführenden Öffnungen gleichzeitig verschließen. Um die durch die Lage der Fesselung festgelegte Länge der ersten Feder am Primärkolben einstellen zu können, ist bei der oben genannten Patentanmeldung ein an dem Kolben angeformter Zapfen und eine mittels Formschluss mit dem Zapfen verbundener Anschlag vorgesehen, welcher einen Anschlag für eine gegenüber des Zapfens bewegliche Hülse bildet, wobei die Hülse mit einem freien Ende ein freies Ende der steifen Feder abstützt. Ein anderes Ende der Feder liegt an dem Primärkolben an. Im Zuge von Gewichtseinsparung und Vereinfachung der Bauteile eines Kraftfahrzeuges wird die Ausgestaltung und die Herstellung des Kolbens aus einem metallischen Werkstoff als nachteilig angesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kolben für einen Tandem-Hauptzylinder bereitzustellen, welcher eine einfachere Herstellung und ein geringes Gewicht ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Kolben aus Kunststoff ausgebildet ist, wobei der Zapfen einstückig an dem Kolben angeformt ist, und der Kolben Mittel aufweist, welche eine definierte Positionierung des Anschlages in axialer Richtung bezogen auf eine Längsachse L des Kolbens ermöglichen. Dadurch ist es möglich, das Gewicht des Kolbens zu reduzieren und gleichzeitig einen definierten Abstand der beiden Kolben des Tandem-Hauptzylinders sicherzustellen. Ferner ist der Kolben mittels Spritzgießen einfach herstellbar.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Anschlag an einem separaten Bauteil ausgebildet ist, welches aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet und zumindest teilweise in den Zapfen eingebettet vorgesehen ist. Dabei ist das Bauteil vorzugsweise mit dem Werkstoff des Kolbens zumindest teilweise umspritzt und der Anschlag ist mittels Umformen gebildet. Der Zapfen ist damit derart stabil ausführt, dass sich seine axiale Länge bei der Herstellung des Anschlages nicht verändert und damit der definierte Abstand zwischen den beiden Kolben sichergestellt ist.
  • Um die Verbindung zwischen Zapfen und Bauteil zu verbessern, weist das Bauteil eine zylindrische Form mit einer gerändelten Außenfläche auf, wodurch eine optimale Werkstoffverbindung ermöglicht wird.
  • Eine einfache Herstellung des Anschlages an dem Bauteil, welches vorzugsweise aus Aluminium oder Stahl ausgebildet ist, wird durch Nieten erreicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Anschlag als eine im Wesentlichen ringförmige Scheibe vorgesehen ist, welche kraftschlüssig mit dem Zapfen verbindbar ist. Dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Zapfen und der Anschlag dreikeilförmig ausgebildet sind und der Zapfen sowie der Anschlag jeweils drei miteinander korrespondierende Kreiskeile aufweisen, deren Form durch die mathematische Funktion einer logarithmischen Spirale bestimmt ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, welche Ausführungsformen zeigt. Es zeigt jeweils stark schematisiert:
  • 1 einen Tandem-Hauptzylinder mit einem bekannten Kolben mit gefesselter Feder;
  • 2 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kolbens im Längsschnitt;
  • 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kolbens im Längsschnitt und
  • 4 einen Querschnitt durch den Zapfen des Kolbens der zweiten Ausführungsform gemäß 3.
  • 1 zeigt im Längsschnitt einen Hauptzylinder 1 mit bekannten Kolben 3, 4, welcher beispielsweise in einem geregelten Bremssystem mit Antischlupfregelung (ASR) und/oder Elektronischem-Stabilitäts-Programm (ESP) Verwendung findet und in Plunger- und Tandembauweise ausgebildet ist.
  • Der Hauptzylinder 1 umfasst einen ersten und einen zweiten, in einem Gehäuse 2 verschiebbaren Kolben 3, 4, wobei in einer Ringnut 23, 24 des Gehäuses 2 ein kreisringförmiges Dichtelement 5, 6 mit einer dynamisch beaufschlagten Innendichtlippe 26, 27 sowie mit einer statisch beaufschlagten Außendichtlippe 28, 29 vorgesehen ist. Die dynamisch beaufschlagte Innendichtlippe 26, 27 liegt mit einer ersten Dichtfläche an dem Kolben 3, 4 an und die statisch beaufschlagte Außendichtlippe 28, 29 liegt mit einer zweiten Dichtfläche an einem Boden der Ringnut 23, 24 an. Die Kolben 3, 4 sind aus einem metallischen Werkstoff beispielsweise mittels eines Fließpressverfahrens hergestellt. Eine Außenseiten 30, 31 der Kolben 3, 4 dienen als Führungsfläche.
  • Ein erster und ein zweiter Druckraum 7, 8 sind in einem, in 1 dargestellten, unbetätigten Zustand des Hauptzylinders 1 über einen Druckmittelkanal 32, 33 und einen Nachlaufraum 11, 12 im Gehäuse 2 sowie über Querbohrungen 9, 10 in einer topfförmigen Wandung 21, 22, die an einer Seite 36, 37 des ersten und des zweiten Kolbens 3, 4 vorgesehen ist, mit einem nicht dargestellten, drucklosen Druckmittelbehälter verbunden. Je nach Ausführung des Hauptzylinders 1 sind zwischen vier und vierundzwanzig Querbohrungen 9, 10 am Umfang des Kolbens 3 gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Kolben 3, 4 sind dabei mittels Federn 34, 35 vorgespannt, welche als Druckfedern vorgesehen sind.
  • Die Feder 34, 35 ist zumindest teilweise innerhalb der topfförmigen Wandung 21, 22 angeordnet. Die Wandung 21, 22 wird mittig von einem zentrischen Zapfen 38, 39 durchragt, der vor seinem axialen Austritt aus der Wandung 21, 22 endet. Dieses Ende 40, 41 ist mit einem Anschlag 42, 43 für eine als Hülse ausgestaltete Haltevorrichtung 44, 45 versehen, der mit einem Kragen 46, 47 derart zusammenwirkt, dass die Hülse 44, 45 relativ zu dem Zapfen 38, 39 begrenzt teleskopierbar ist. Mit anderen Worten wird die Hülse 44, 45 mit der Feder 34, 35 bei Betätigung in das Kolbeninnere gedrängt. Wie zu ersehen ist, handelt es sich bei dem Anschlag 42, 43 um eine, an den Zapfen 38, 39 angenietete – insbesondere Taumelvernietete – Ringscheibe. Das anderseitige Ende der Hülse 44, 45 verfügt über den tellerartigen Kragen 48, 49 zur Anlage der Feder 34, 35. Wie aus 1 hervorgeht, stützt sich die Feder 34, 35 also mit einem ersten Ende 50, 51 an einem Boden 17, 18 der topfförmigen Wandung 21, 22 und mit einem zweiten Ende 52, 53 an dem Kragen 48, 49 der Hülse 44, 45 ab.
  • Zur Betätigung des Hauptzylinders 1 wird der erste Kolben 3 in Betätigungsrichtung A verschoben. Dabei wird die Bewegung des ersten Kolbens 3 über die Feder 34 auf den zweiten Kolben 4 übertragen. Sobald sich die Querbohrungen 9, 10 im Bereich der Dichtelemente 5, 6 befinden, ist der sogenannte Leerweg des Hauptzylinders 1 durchfahren, da kein Druckmittel mehr von den Nachlaufräumen 11, 12 durch die Querbohrungen 9, 10 in die Druckräume 7, 8 gelangen kann. Die Verbindung der Druckräume 7, 8 mit dem Druckmittelbehälter ist unterbrochen und in den Druckräumen 7, 8 wird Druck aufgebaut.
  • Die zwei hintereinander angeordneten Kolben 3, 4 des Hauptzylinders 1 sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise nahezu identisch, so dass nur der erste Kolben (Primärkolben) 3 weiter beschrieben wird.
  • Bei einem ASR- oder ESP-Eingriff kann es notwendig sein, bei unbetätigtem oder betätigtem Kolben 3 Druckmittel aus dem Druckmittelbehälter über den Druckraum 7 in Richtung Radbremsen nachzusaugen, was vorzugsweise mittels einer Pumpe erfolgt, deren Eingang wahlweise mit den Druckräumen 7, 8 des Hauptzylinders 1 oder mit den Radbremsen verbindbar ist, um in Richtung Radbremsen oder in Richtung Hauptzylinder 1 zu fördern (Rückförderprinzip). Hierzu wird bei einem ASR-Eingriff in unbetätigtem Zustand des Hauptzylinders 1 das Druckmittel aus dem Druckmittelbehälter über den Druckmittelkanal 32, den Nachlaufraum 11, die Querbohrungen 9 und den Druckraum 7 nachgesaugt. Bei einem ESP-Eingriff in betätigtem Zustand des Hauptzylinders 1 erfolgt die Nachsaugung zusätzlich durch Überströmen der Außendichtlippe 28 des Dichtelementes 5, indem diese durch den Saugdruck in Richtung Innendichtlippe 26 umklappt und hierdurch die Dichtfläche der Außendichtlippe 28 nicht mehr am Boden der Ringnut 23 anliegt. Um der Pumpe bei einem ASR- oder ESP-Eingriff insbesondere in unbetätigter Stellung des Hauptzylinders 1 schnell genügend Druckmittel zur Verfügung zu stellen, ist es notwendig, den Drosselwiderstand der Querbohrungen 9 so gering wie möglich zu halten, wobei jedoch auch der Leerweg des Hauptzylinders 1 möglichst klein gehalten werden soll.
  • Wie aus 1 hervorgeht, münden die Querbohrungen 9, 10 jeweils in eine Nut 15, 16, welche auf einer Innenseite 13, 14 der Kolben 3, 4 vorgesehen ist und den Drosselwiderstand der Querbohrungen 9, 10 reduziert.
  • Da die Wandstärke der topfförmigen Wandung 21, 22 am Ende 19, 20 der Kolben 3, 4 nicht geschwächt wird, können die Kolben 3, 4 axiale Kräfte, die beim Anschlagen des Kolbens 3 an den zweiten Kolben 4, bzw. beim Anschlagen des zweiten Kolbens 4 an das Gehäuse 2 auf ihn wirken, ohne eine Deformierung aufnehmen. Ein Anschlagen der Kolben 3, 4 tritt beispielsweise im Falle eines Kreisausfalles auf.
  • 2 zeigt in Teilansicht und im Längsschnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kolbens 54 mit einer gefesselten Feder 35. Dabei kann der Kolben 54 als Primär- oder Sekundärkolben verwendet werden, welche sich lediglich darin unterscheiden, dass der Primärkolben auf einer der gefesselten Feder abgewandten Seite eine Ausnehmung zur Aufnahme einer nicht dargestellten Kolbenstange aufweist, wie aus 1 ersichtlich ist.
  • Im Folgenden wird daher lediglich ein Sekundärkolben beschrieben, wobei die grundsätzliche Ausgestaltung des Kolbens 54 der Ausgestaltung des Kolbens 4 gemäß 1 entspricht und daher nur erfindungswesentliche Merkmale beschrieben werden. Ferner sind identische Bauteile mit identischen Bezugsziffern versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • Der Kolben 54 ist aus Kunststoff ausgebildet. Um die Feder 35 und die Hülse 45 mit dem Kolben 54 verbinden zu können, ist es erforderlich, einen Zapfen 55 die erforderliche Stabilität zu geben. Wie ersichtlich ist, ist die Feder 35 wie gemäß 1 beschrieben zumindest teilweise innerhalb einer topfförmigen Wandung 56 des Kolbens 54 angeordnet. Die Wandung 56 wird mittig von dem zentrischen Zapfen 55 durchragt. Ein im wesentlichen zylindrisches, separates Bauteil 57, welches beispielsweise aus Aluminium oder Stahl ausgebildet ist, ist zumindest teilweise in den Zapfen 55 eingebettet vorgesehen, was dadurch erreicht werden kann, dass das Bauteil 57 bei der Herstellung des Kolbens 54 mit dem Werkstoff des Kolbens 54 teilweise umspritzt wird. Das Bauteil 57 wird hierfür in die Spritzgussform eingelegt, so dass es teilweise mit Kunststoff umspritzt wird. Der aus dem Zapfen 55 herausragende Teil des Bauteiles 57 dient zur Bildung eines Anschlages 58 für die Hülse 35, welcher beispielsweise durch Nieten hergestellt wird. Das Bauteil 57 ermöglicht die notwendige Stabilität des Zapfens 55, welcher dadurch bei der Herstellung des Anschlages 58 nicht verbogen, in der Länge reduziert oder durch Stauchung verdickt wird. Eine definierte Positionierung des Anschlages 58 in axialer Richtung bezogen auf eine Längsachse L des Kolbens 54 wird so ermöglicht.
  • Um eine optimale Verbindung zwischen Zapfen 55 und Bauteil 57 zu ermöglichen, weist das Bauteil 57 eine gerändelte Außenfläche auf.
  • 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kolbens 59 mit einer gefesselten Feder 35, welcher sich zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß 2 in der Ausgestaltung des Zapfens und des Anschlages unterscheidet. Dabei ist aus 3 ersichtlich, dass der Kolben 59 einen mittig in einer zylindrischen Wandung 60 angeordneten Zapfen 61 aufweist, welcher vor seinem axialen Austritt aus der Wandung 60 endet.
  • Wie insbesondere aus 4 hervorgeht, die einen Querschnitt durch den Zapfen 61 zeigt, weist der Zapfen 61 an einer Außenfläche 63 die Form eines Dreikeils mit drei Kreiskeilen 62 auf. Jeder Kreiskeil 62 wird durch die mathematische Funktion der logarithmischen Spirale bestimmt.
  • Ein für die Hülse 45 vorgesehener Anschlag 64 weist im Wesentlichen die Form einer ringförmigen Scheibe auf, wobei eine Innenfläche 65 des Anschlags 64 ebenfalls die Form eines Dreikeils aufweist. Dabei sind Kreiskeile 66 des Anschlages 64 derart ausgestaltet, dass sie mit den Kreiskeilen 62 des Zapfens 61 korrespondieren. Das bedeutet, dass der Anschlag 64 in einer bestimmen Lage auf den Zapfen 61 geschoben werden kann. Wenn sich der Anschlag 64 an seiner definierten axialen Position bezogen auf die Längsachse L des Kolbens 59 befindet, wird dieser verdreht, so dass die korrespondierenden Kreiskeile 62, 66 miteinander in Eingriff gelangen und der Anschlag 64 durch eine kraftschlüssige, selbsthemmende Verbindung auf dem Zapfen 61 in seiner axialen Position gesichert ist.
  • Diese Verbindung zwischen Zapfen 61 und Anschlag 64 garantiert eine optimale Übertragungsleistung der Selbsthemmung, da die korrespondierenden Kreiskeile 62, 66 eine homogene Flächenpressung ermöglichen. Ferner lässt sich der Anschlag 64 in jeder beliebigen axialen Position auf dem Zapfen 61 befestigen.
  • 1
    Hauptzylinder
    2
    Gehäuse
    3
    Kolben
    4
    Kolben
    5
    Dichtelement
    6
    Dichtelement
    7
    Druckraum
    8
    Druckraum
    9
    Querbohrung
    10
    Querbohrung
    11
    Nachlaufraum
    12
    Nachlaufraum
    13
    Innenseite
    14
    Innenseite
    15
    Nut
    16
    Nut
    17
    Boden
    18
    Boden
    19
    Ende
    20
    Ende
    21
    Wandung
    22
    Wandung
    23
    Ringnut
    24
    Ringnut
    26
    Innendichtlippe
    27
    Innendichtlippe
    28
    Außendichtlippe
    29
    Außendichtlippe
    30
    Außenseite
    31
    Außenseite
    32
    Druckmittelkanal
    33
    Druckmittelkanal
    34
    Feder
    35
    Feder
    36
    Seite
    37
    Seite
    38
    Zapfen
    39
    Zapfen
    40
    Ende
    41
    Ende
    42
    Anschlag
    43
    Anschlag
    44
    Hülse
    45
    Hülse
    46
    Kragen
    47
    Kragen
    48
    Kragen
    49
    Kragen
    50
    Ende
    51
    Ende
    52
    Ende
    53
    Ende
    54
    Kolben
    55
    Zapfen
    56
    Wandung
    57
    Bauteil
    58
    Anschlag
    59
    Kolben
    60
    Wandung
    61
    Zapfen
    62
    Kreiskeil
    63
    Außenfläche
    64
    Anschlag
    65
    Innenfläche
    66
    Kreiskeil
    A
    Betätigungsrichtung
    L
    Längsachse

Claims (10)

  1. Kolben (54; 59) mit einer gefesselten Feder (35), insbesondere für einen Tandem-Hauptzylinder eines geregelten Kraftfahrzeugbremssystems, wobei sich die Feder (35) mit einem ersten Ende (51) zumindest mittelbar an dem Kolben (54; 59) und mit einem zweiten Ende an einer gegenüber dem Kolben (54; 59) verschiebbaren Haltevorrichtung (45) abstützt, deren Bewegung gegenüber dem Kolben (54; 59) durch einen an dem Kolben (54; 59) vorgesehenen Zapfen (55; 61) und einen Anschlag (58; 64) begrenzt ist, wobei der Anschlag (58; 64) an einem freien Ende des Zapfens (55; 61) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (54; 59) aus Kunststoff ausgebildet ist, wobei der Zapfen (55; 61) einstückig an dem Kolben (54; 59) angeformt ist, und der Kolben (54; 59) Mittel aufweist, welche eine definierte Positionierung des Anschlages (58; 64) in axialer Richtung bezogen auf eine Längsachse (L) des Kolbens (54; 59) ermöglichen.
  2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (58) an einem separaten Bauteil (57) ausgebildet ist, welches aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet und zumindest teilweise in den Zapfen (55) eingebettet vorgesehen ist.
  3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (57) mit dem Werkstoff des Kolbens (54) zumindest teilweise umspritzt ist, wobei der Anschlag (58) mittels Umformen gebildet ist.
  4. Kolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (57) im Wesentlichen eine zylindrische Form mit einer gerändelten Außenfläche aufweist.
  5. Kolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (58) mittels Nieten ausgebildet ist.
  6. Kolben nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (57) aus Aluminium oder Stahl ausgebildet ist.
  7. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (64) als eine im Wesentlichen ringförmige Scheibe vorgesehen ist, welche kraftschlüssig mit dem Zapfen (61) verbindbar ist.
  8. Kolben nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenfläche (63) des Zapfen (61) und eine Innenfläche (65) des Anschlages (64) dreikeilförmig ausgebildet sind.
  9. Kolben nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (61) und der Anschlag (64) jeweils drei miteinander korrespondierende Kreiskeile (62, 66) aufweisen, deren Form durch die mathematische Funktion einer logarithmischen Spirale bestimmt ist.
  10. Kolben nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (54; 59) mittels Spritzgießen hergestellt ist.
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