DE102008059438A1 - Zylinder, insbesondere Geberzylinder einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung - Google Patents

Zylinder, insbesondere Geberzylinder einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zylinder (10), umfassend wenigstens einen Körper (12) mit einer Innenbohrung (18), in der ein Kolben (20) entlang einer Hauptachse (X) axial verschiebbar gelagert ist, eine Druckstange (28), die über eine als Kugelgelenk ausgeführte Gelenkverbindung (30) und einen im Kolben (20) angeordneten Einsatz (32) mit dem Kolben (20) verbunden ist, wobei die Druckstange (28) einen radialen Kragen (76) umfasst, der axial hinter der Gelenkverbindung (30) angeordnet ist und der eine vorderseitige Fläche (78) umfasst, die, wenn die Druckstange (28) über einen bestimmten Winkel (Theta) hinaus im Verhältnis zur Achse (X) winklig verstellt wird, mit einem rückseitigen Rand (80, 82) des Kolbens (20) zusammenwirkt, auf den der Kragen (76) der Druckstange (28) dabei eine axiale Druckbeanspruchung ausübt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinder, insbesondere einen Geberzylinder einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung.
  • Ein derartiger Zylinder umfasst wenigstens einen Körper mit einer Innenbohrung, in der ein Kolben entlang einer Hauptachse X axial verschiebbar gelagert ist, eine Hydraulikkammer, die durch einen vorderen Teil des Körpers des Zylinders, durch die Innenbohrung und durch eine vorderseitige Fläche des Kolbens begrenzt ist, Dichtungsmittel, die radial zwischen dem Körper des Zylinders und dem Kolben eingefügt sind, eine Druckstange, die mit dem Kolben durch eine Gelenkverbindung verbunden ist, die in der Art eines Kugelgelenks ausgeführt ist und die durch ein vorderes Ende der Druckstange gebildet wird, welches mit einem komplementären Teil eines Einsatzes zusammenwirken kann, der in einer rückseitigen Aushöhlung des Kolbens angebracht ist, wobei die Druckstange ein hinteres axiales Ende umfasst, das mit Betätigungsmitteln, insbesondere mit einem Kupplungspedal, verbunden werden kann, um während des Betriebs gezielt die axiale Verschiebung des Kolbens wenigstens zwischen einer vorderen Betätigungsposition und einer hinteren Ruhe-Endposition, die durch hintere Anschlagmittel bestimmt ist, herbeizuführen, wobei die Druckstange einen radialen Kragen umfasst, der axial hinter der Gelenkverbindung angeordnet ist.
  • Es sind zahlreiche Zylinder dieser Art bekannt, insbesondere als "Geber" oder "Nehmer" bezeichnete Hydraulikzylinder, die beispielsweise in hydraulischen Betätigungsvorrichtungen zur Betätigung einer Kupplung oder Bremse verwendet werden.
  • Die Druckschrift FR-A-2.794.507 beschreibt zum Beispiel einen Geberzylinder einer Betätigungsvorrichtung mit einem Kolben, der aus einer rohrförmigen Buchse aus Aluminium und einem Kunststoffeinsatz besteht, der über ein Kugelgelenk mit der Druckstange des Kolbens zusammenwirkt.
  • Um vor allem die Herstellungskosten des Kolbens eines solchen Zylinders zu verringern, ist vorgeschlagen worden, den Kolben vollständig aus Kunststoff oder Thermoplast herzustellen, wodurch eine Fertigung des Kolbens als Formteil, insbesondere aus warmhärtendem Kunststoff vom Typ "Thermodur", ermöglicht wird.
  • Bei bestimmten Zylindergestaltungen umfasst die Druckstange des Kolbens einen radialen Kragen, dessen rückseitige Fläche mit Verbindungsmitteln zusammenwirkt, die in der Lage sind, die Druckstange mit dem Kolben in einer axialen Verschiebebewegung nach vorn (bei Druckbeanspruchung), aber auch nach hinten (bei Zugbeanspruchung) zu verbinden.
  • Derartige Verbindungsmittel bestehen beispielsweise aus einer Federscheibe, die einerseits mit der rückseitigen Fläche des Kragens und andererseits mit dem hinteren Ende des Kolbens axial zusammenwirkt, in dessen Innern sich der Kragen erstreckt.
  • Um zum Beispiel die Anbringung des hinteren Endes der Druckstange am Kupplungspedal vorzunehmen, ist es erforderlich, die Druckstange winklig von der Hauptachse X des Zylinders, in deren Richtung der Kolben axial verschiebbar gelagert ist, weg zu bewegen, wobei diese Winkelauslenkung, die durch das Kugelgelenk ermöglicht wird, jedoch dazu führt, dass der äußere radiale Umfang des Kragens Biegebeanspruchungen auf die zylindrische Wand des Kolbens ausübt.
  • Die Einwirkung derartiger Biegebeanspruchungen auf die Metallbuchse eines Kolbens der vorgenannten Art hat zwar an sich keine Probleme hinsichtlich der mechanischen Festigkeit zur Folge, was aber nicht der Fall ist, wenn der Kolben aus Thermoplast oder ähnlichem Material ausgeführt ist.
  • So weist ein aus solchen Werkstoffen hergestellter Kolben zwar in der Regel eine sehr gute Festigkeit gegenüber axialen Beanspruchungen auf, wie sie etwa während des Betriebs unter Druckbeanspruchung durch die Stange ausgeübt werden, aber nur eine mäßige bzw. geringe Festigkeit gegenüber den Biegebeanspruchungen, wie sie ein radialer Kragen ausüben kann, was wiederum Bruchbeschädigungen am Kolben während der vorgenannten Montagearbeiten am Zylinder zur Folge haben kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen zuverlässigen Zylinder mit niedrigen Fertigungskosten vorzuschlagen, der einen solchen Kolben aus Kunststoff oder ähnlichem Material umfasst.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zylinder nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass der Kragen der Druckstange eine vorderseitige Fläche umfasst, die, wenn die Druckstange über einen bestimmten Winkel hinaus im Verhältnis zur Achse X winklig verstellt wird, mit einem rückseitigen Rand des Kolbens zusammenwirkt, auf den der Kragen der Stange dann eine axiale Druckbeanspruchung ausüben kann.
  • Dank der Erfindung kann die Montage des Zylinders ohne Biegebeanspruchung durch den Kragen der Druckstange ausgeübt werden, so dass gewährleistet werden kann, dass der Kunststoffkolben nach Abschluss der Einbauarbeiten am Fahrzeug völlig unbeschädigt bleibt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung kann der hintere Anschlag des Kolbens, der seine Ruheposition bestimmt, jedoch nicht mehr durch Zusammenwirken des hinteren zylindrischen Rands des Kolbens mit den Anschlagmitteln herbeigeführt werden.
  • Vorteilhafterweise wird die hintere Ruhe-Endposition des Kolbens durch das Zusammenwirken der rückseitigen Fläche des radialen Kragens der Druckstange mit den hinteren Anschlagmitteln bestimmt, etwa mit den Schenkeln einer Klammer, die rechtwinklig zur Achse X des Kolbens angeordnet und am hinteren Teil des Zylinderkörpers gelagert ist, durch den sie hindurchgehen, um wenigstens teilweise in der Innenbohrung zu münden.
  • Gemäß weiteren optionalen Merkmalen der Erfindung kann folgendes vorgesehen sein:
    • – der Einsatz umfasst axial einen vorderen Teil, der mit ersten Mitteln zur axialen Sicherung des Einsatzes im Kolben versehen ist, die mit einer Innenwand eines vorderen Teilstücks der Aushöhlung des Kolbens zusammenwirken können.
    • – der Einsatz umfasst axial einen hinteren Teil mit einer konkaven Aufnahme, die axial nach hinten offen ist und die mit einem entsprechend geformten konvexen Kugelelement der Druckstange zusammenwirken kann, um das Kugelgelenk zwischen der Druckstange und dem Kolben zu bilden.
    • – wenigstens ein Abschnitt des hinteren Teils des Einsatzes kann, bei Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Kugelelements der Druckstange in der Aufnahme, mit einer Innenwand eines hinteren Teilstücks der zylindrischen Aushöhlung des Kolbens zusammenwirken, um zweite Mittel zur axialen Sicherung des Einsatzes im Kolben zu bilden.
    • – die konkave Aufnahme des Einsatzes ist axial rückseitig durch Sicherungsfinger begrenzt, die insgesamt axial ausgerichtet und umfangsmäßig um die konkave Aufnahme herum verteilt sind und die mit der Rückseite des Kugelelements so zusammenwirken können, dass die Druckstange axial verschiebbar mit dem Einsatz und dem Kolben verbunden wird.
    • – die Sicherungsfinger des Einsatzes können sich entlang einer insgesamt radialen Richtung im Verhältnis zur Hauptachse X elastisch verformen, um unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Kolbens um den Einsatz herum, das Einsetzen des das Kugelgelenk bildenden konvexen Kugelelements in die konkave Aufnahme des Einsatzes zu ermöglichen.
    • – das hintere freie Ende jedes Sicherungsfingers, der sich zur Hauptachse X hin krümmt, weist ein radiales Spiel im Verhältnis zur Innenwand des hinteren Teilstücks der zylindrischen Aushöhlung des Kolbens auf, das dazu bestimmt ist, im Innern der inneren Aushöhlung des Kolbens eine radiale elastische Verformung jedes Fingers zur axialen Sicherung des Kugelelements der Druckstange mit dem Einsatz zu ermöglichen, insbesondere um bei der Montage des Kolbens, des Einsatzes und der Druckstange des Zylinders ein axiales Einführen des Kugelelements der Druckstange in die konkave Aufnahme des Einsatzes, der vorab fest am Kolben montiert wurde, zu erlauben.
    • – die Winkelverstellung der Druckstange über den bestimmten Winkel hinaus bewirkt vor allem beim Zusammenbau des Kolbens, des Einsatzes und der Druckstange die durch die vorderseitige Fläche des Kragens der Druckstange erfolgende Ausübung einer axialen Druckbeanspruchung auf den rückseitigen Rand des Kolbens, die größer als ein gegebener Schwellenwert ausfällt, bei dessen Überschreitung die Druckstange aufsetzt und das Kugelelement die elastischen Sicherungsfinger radial nach außen beaufschlagt, die sich verformen, um ein Heraustreten des Kugelelements der Druckstange aus der Aufnahme des Einsatzes zu ermöglichen, um sicherzustellen, dass der Kolben nach Abschluss des Zusammenbaus unbeschädigt bleibt.
    • – die rückseitige Fläche des radialen Kragens der Druckstange kann mit den hinteren Anschlagmitteln zusammenwirken, welche die hintere Ruhe-Endposition des Kolbens bestimmen.
    • – die rückseitige Anschlagfläche des radialen Kragens besteht aus einer konvexen Kugelfläche, die mit einer entsprechenden Fläche der hinteren Anschlagmittel des Kolbens zusammenwirken kann und auf den Mittelpunkt des konvexen Kugelelements, welches das Kugelgelenk der Gelenkverbindung zwischen der Druckstange und dem Einsatz bildet, zentriert ist, so dass der Kolben in seiner hinteren Endposition unbeweglich verharrt, wenn die Druckstange des Kolbens kurzzeitig von einer Ausgangsposition, in der die Druckstange insgesamt koaxial zur Hauptachse verläuft, zu einer geneigten Position winklig verstellt wird, in der die Druckstange im Verhältnis zur Hauptachse um einen gegebenen Winkel, höchstens gleich dem bestimmten Winkel, geneigt ist und das hintere Ende der Druckstange mit den Betätigungsmitteln, etwa mit einem Kupplungspedal, verbunden werden kann.
    • – die Beanspruchung zur axialen Sicherung des Einsatzes im Verhältnis zum Kolben, die durch die ersten und/oder zweiten Mittel ausgeübt wird, fällt größer als eine nach hinten gerichtete axiale Rückstellkraft aus, die durch Rückstellmittel der Betätigungsmittel als Zugbeanspruchung auf die Druckstange ausgeübt wird und den Kolben zu seiner hinteren Endposition zurückstellen kann.
    • – der Kolben ist aus Thermoplast ausgeführt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine Axialschnittansicht zu einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zylinders;
  • 2 eine Axialschnittansicht mit einer detaillierten Darstellung des hinteren Endes eines Zylinders nach 1, wobei sich der Kolben in seiner hinteren Ruhe-Endposition befindet, und mit einer Veranschaulichung der Druckstange in einer axialen Position, in der sie insgesamt koaxial zur Achse X des Zylinders verläuft und die der Position entspricht, die sie im unbelasteten Zustand vor dem Einbau des Zylinders am Fahrzeug bzw. nach dem Einbau in Betriebsposition des Zylinders einnimmt;
  • 3 eine ähnliche Axialschnittansicht wie 2 zur Veranschaulichung der Druckstange in einer im Verhältnis zur Achse X um einen bestimmten Winkel winkelversetzten Position, wobei bei diesem Winkel die vorderseitige Fläche des Kragens den hinteren Rand des Kolbens axial beaufschlagt und besagter Winkel insbesondere der geneigten Position entspricht, die die Druckstange bei der Anbringung ihres hinteren Endes an den Betätigungsmitteln einnimmt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht, die als Explosionszeichnung vor dem Zusammenbau mit dem Zylinderkörper den Kolben, den Einsatz und die Druckstange des Kolbens, die eine Baugruppe bilden können, darstellt; und
  • 5 eine Axialschnittansicht zur Darstellung der Baugruppe von 4 und zur Veranschaulichung des Austretens der Kugel der Druckstange aus der Aufnahme des Einsatzes, wenn die Stange über einen bestimmten Winkel hinaus im Verhältnis zur Achse X geneigt ist.
  • Vereinbarungsgemäß und ohne einschränkende Wirkung werden im Folgenden die Ausdrücke "axial", "vorderer" oder "hinterer", "oberer" oder "unterer" sowie die Richtungsangaben "längs", "quer" oder "vertikal" zur Bezeichnung von Elementen gemäß den Definitionen verwendet, die in der Beschreibung sowie unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen dargestellte Achsenkreuz (L, V, Q) angeführt werden.
  • Im weiteren Fortgang der Beschreibung werden gleichartige oder identische Teile jeweils durch die gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Zylinders 10 dargestellt worden, bei dem es sich hier um einen hydraulischen Geber einer Betätigungsvorrichtung einer Kraftfahrzeugkupplung handelt.
  • Eine solche (nicht dargestellte) Betätigungsvorrichtung umfasst bekanntlich einen Geberzylinder 10, der durch eine Leitung mit einem Nehmerzylinder zu verbinden ist.
  • Der in 1 dargestellte Geberzylinder 10 entspricht dem Lieferzustand des Zylinders, d. h. insbesondere seinem Zustand, bevor er für seine Inbetriebnahme am Fahrzeug eingebaut wird.
  • Der Zylinder 10 umfasst wenigstens einen insgesamt rohrförmigen Körper 12, der sich axial entlang einer in Längsrichtung angeordneten Achse X erstreckt. Der Körper 12 besteht aus mindestens zwei Teilen, und zwar aus einem vorderen Teil 12A und einem hinteren Teil 12B.
  • Der einseitig geschlossene vordere Teil 12A wird axial nach vorn durch einen quer ausgerichteten Boden 14 begrenzt, während der hintere Teil 12B, der axial nach hinten offen ist, durch eine Verschlusskappe 16 verschlossen werden kann, die am hinteren Ende 12 fest angefügt ist.
  • Der Körper 12 des Zylinders 10 enthält eine Innenbohrung 18, in der ein Kolben 20 axial verschiebbar gelagert ist, wobei er sich nach vorn oder nach hinten entlang der Hauptachse X zwischen wenigstens einer als Betätigungsposition bezeichneten vorderen Endposition und einer als Ruheposition bezeichneten hinteren Endposition bewegen kann.
  • Der Kolben 20 ist vorteilhafterweise aus Kunststoff oder Thermoplast ausgeführt, vorzugsweise aus einem warmhärtenden Kunststoff wie etwa aus Thermodur oder aus einem anderen ähnlichen Material.
  • Der Zylinder 10 enthält vorn eine Hydraulikkammer 22 mit veränderlichem Volumen, die von vorn nach hinten durch den Boden 14 des vorderen Teils 12A des Körpers 12 des Zylinders, durch die Innenbohrung 18 und durch einen vorderen Teil 24, etwa eine Fläche, des Kolbens 20 begrenzt wird.
  • Der Zylinder 10 umfasst Dichtungsmittel 28, die radial zwischen dem Körper 12 des Zylinders und dem Kolben 20 eingefügt sind, und eine Druckstange 28, die durch eine Gelenkverbindung 30 in der Ausführung als Kugelgelenk beweglich mit dem Kolben 20 verbunden ist.
  • Das Kugelgelenk 30 wird durch formschlüssiges Zusammenwirken zwischen dem vorderen Ende der Druckstange 28 und einem dazu passenden Teil eines Einsatzes 32 gebildet, mit dem dieses Ende zusammenwirkt und der in einer Aushöhlung 34 gelagert ist, die der Kolben 20 rückseitig enthält.
  • Der (nicht dargestellte) Nehmerzylinder einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung, der grundsätzlich einen ähnlichen Aufbau wie der vorstehend beschriebene Geberzylinder 10 aufweist, umfasst einen Kolben, der axial beweglich im Innern eines Körpers gelagert ist und eine hydraulische Druckkammer mit veränderlichem Volumen begrenzt.
  • Die Druckstange 28 des Kolbens 20 des Geberzylinders 10 umfasst ein hinteres axiales Ende 28B, das hier mit Anbringungsmitteln 36 versehen ist und mit (nicht dargestellten) Betätigungsmitteln, insbesondere mit einem Kupplungspedal oder mit einer Betätigungseinrichtung, verbunden werden kann.
  • Die Betätigungsmittel haben die Aufgabe, es dem Fahrzeugführer zu ermöglichen mit dem Fuß (im Falle eines Kupplungspedals) gezielt ein Auskuppeln über die axiale Verschiebung des Kolbens 20 von der hinteren Ruhe-Endposition zu einer vorderen Betätigungsposition herbeizuführen.
  • In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass der Geberzylinder 10 einer hydraulischen Kupplungsbetätigungsvorrichtung während des Betriebs die Aufgabe hat, eine Hydraulikflüssigkeit, etwa Öl, das in der Hydraulikkammer 22 enthalten ist, zum Nehmerzylinder zu befördern.
  • Der vordere Teil 12A des Körpers umfasst dazu einen Anschluss 38, der sich hier seitlich in einem Winkel von 45° bezogen auf die Hauptachse X erstreckt und der an einem Ende mit der Hydraulikkammer 22 über eine Öffnung 40 in Verbindung steht, die durch den Querboden 14 des Körpers 12 hindurchgeht, und dessen anderes Ende die Anfügung einer Anschlussleitung 42 ermöglicht.
  • In 1 ist das Ansatzstück einer solchen Leitung 42 dargestellt, die an den Anschluss 38 angefügt ist, an dem sie vorzugsweise durch Verriegelungsmittel 44, etwa durch einen Sicherungsstift, als Variante durch Verschrauben, in Position gehalten werden kann.
  • Das andere Ansatzstück der Leitung 42 ist entsprechend an einen Anschluss des Nehmerzylinders angeschlossen, so dass die jeweiligen Hydraulikkammern des Geberzylinders 10 und des Nehmerzylinders miteinander in Verbindung stehen.
  • Wenn daher die Kupplung eingerückt ist, fällt das Volumen der Hydraulikkammer 22 des Geberzylinders 10 maximal aus, während das Volumen der Betätigungskammer des Nehmerzylinders minimal ausfällt.
  • Beim Ausrück- oder Auskuppelvorgang bewirkt die Betätigung der Druckstange 28 des Kolbens 20 seine axiale Verschiebung nach vorn, wodurch wiederum eine Verringerung des Volumens der Hydraulikkammer 22 herbeigeführt wird, aus der die Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 42 zur Betätigungskammer des Nehmerzylinders befördert wird, deren Volumen sich entsprechend vergrößert.
  • Die Veränderung des Volumens der Hydraulikflüssigkeit in der Betätigungskammer des Nehmerzylinders bewirkt dann die Verschiebung des Kolbens, der wiederum auf Ausrückmittel einwirken kann, in der Regel auf ein Ausrücklager, das für mindestens eine Membranfeder vorgesehen ist, die zur Kupplung gehört, und zwar entweder direkt im Falle eines hydraulischen Ausrücklagers oder indirekt über eine Stange, die auf eine Gabel und ein mechanisches Ausrücklager einwirkt.
  • Der Geberzylinder 10 umfasst in der Regel Rückstellmittel für den Kolben, etwa eine Feder, die in der Hydraulikkammer angeordnet ist und zwischen der Innenwand des Querbodens 14 und dem vorderen Teil 24 des Kolbens 20 wirksam ist.
  • Wie dies in 1 für den Zylinder 10 dargestellt ist, kann eine solche Feder vorteilhafterweise entfallen, wenn die Betätigungsmittel, etwa das Kupplungspedal, bereits Rückstellmittel umfassen, die den Kolben axial nach hinten zurückstellen können, indem sie eine Zugbeanspruchung auf die Druckstange ausüben.
  • Wenn daher der Fahrer den Fuß vom Pedal nimmt (bzw. wenn die Betätigungseinrichtung zu ihrer ursprünglichen Einrück- oder Einkuppelposition zurückkehrt), beaufschlagen die Rückstellmittel den Kolben 20 des Geberzylinders 10 zu seiner hinteren Ruhe-Endposition, während im Nehmerzylinder die Rückstellfeder des Kolbens erneut durch die Membranfeder zusammengedrückt wird, die sie axial nach hinten beaufschlagt und dadurch den Kolben des Nehmerzylinders zu seiner Ausgangsruheposition zurückstellt.
  • Wenn der Zylinder vorzugsweise Rückstellmittel für den Kolben umfasst, die aus einer Schraubenfeder bestehen, enthält die Innenwand des Querbodens 14 Zentriermittel 46, die mit dem vorderen axialen Ende der (nicht dargestellten) Feder zusammenwirken können, deren hinteres Ende axial in das Innere des Kolbens 20 eindringt, der dazu in seinem vorderen Teil mit einer entsprechenden Aufnahme 48 versehen ist.
  • Der Wegfall einer solchen Rückstellfeder für den Kolben 20 ermöglicht vorteilhafterweise eine Vereinfachung des Geberzylinders 10 – durch eine Vereinfachung des Kolbens und/oder durch den Wegfall der Zentriermittel – und dadurch eine entsprechende Reduzierung der Herstellungskosten.
  • Der mittlere Teil des Geberzylinders 10, der durch den Teil 12B des Körpers gebildet wird, umfasst vorzugsweise Befestigungsmittel zur Befestigung des Geberzylinders 10 an einem ortsfesten Teil des Fahrzeugs, etwa an einer Spritzwand.
  • Derartige Befestigungsmittel bestehen zum Beispiel aus einer Platte 50 mit Nasen (in 1 nicht dargestellt), die Löcher für den Durchgang von Befestigungsorganen, etwa von Schrauben, enthalten, wobei die besagten Nasen quer verlaufen, das heißt in einer radial ausgerichteten Ebene senkrecht zur Hauptachse X.
  • Der Geberzylinder 10 umfasst ferner einen weiteren Anschluss 52, der mittig angeordnet und fest mit dem Teil 12B des Körpers ausgebildet ist und dessen Aufgabe darin besteht, den Anschluss der Hydraulikkammer 22 des Zylinders 10 insbesondere an einen (nicht dargestellten) Behälter zum Nachfüllen von Hydraulikflüssigkeit in der hydraulischen Betätigungsvorrichtung generell zu ermöglichen.
  • Der Nachfüllbehälter ist in der Regel außerhalb des Geberzylinders 10 angebracht und über eine Leitung 54 mit dem oberen freien Ende des Anschlusses 52 verbunden, der einen Kanal 56 enthält, der durch den Körper 12 hindurchgeht und radial innen in den mittleren Abschnitt der Innenbohrung 18 führt.
  • Die Abdichtung der Hydraulikkammer 22 nach außen erfolgt durch Dichtungsmittel 26, die wenigstens eine dynamische Dichtung umfassen, hier eine vordere Dichtung 58 in der Ausführung als Verbunddichtung, zu der ein Teller 60 gehört, und eine hintere Dichtung 62.
  • Jede Dichtung 58, 62 ist in eine entsprechende Aufnahme des Körpers 12 eingesetzt, die eine Dichtungskammer bildet, und umfasst eine radiale Dichtlippe, die dazu bestimmt ist, mit einer zylindrischen Außenfläche 64 des Kolbens 20 zusammenzuwirken.
  • Während des Betriebs übernimmt die vordere Dichtung 58 die Abdichtung zwischen der Hydraulikkammer 22 und dem Nachfüllkanal 56, der axial zwischen den Dichtungen 58, 62 mündet, während die hintere Dichtung 62 für die Abdichtung zwischen dem Kolben 20 und dem Körper 12B hinter dem Kanal 56 sorgt.
  • Während jedoch die hintere Dichtung 62 ständig, unabhängig von der jeweiligen Position des Kolbens 20, die Abdichtung bewirkt, ist dies bei der vorderen Dichtung 58 nicht der Fall, die das Auffüllen der Kammer 22 mit Hydraulikflüssigkeit über den Kanal 56 ermöglichen soll, wenn sich der Kolben 20 in seiner hinteren Ruhe-Endposition befindet.
  • Dazu enthält das vordere Ende des Kolbens 20, axial gegenüber der Dichtlippe der vorderen Dichtung 58, axiale Nuten 66, die umfangsmäßig verteilt und in der Dicke des Kolbens 20 ausgebildet sind und zwischen der Dichtlippe der Dichtung 58 und der zylindrischen Außenfläche 64 des Kolbens 20 Öffnungen schaffen, durch die die Zirkulation der Hydraulikflüssigkeit erfolgt, wodurch das Auffüllen ermöglicht wird.
  • Das Auffüllen erfolgt nur dann, wenn sich der Kolben 20 in der in 1 dargestellten hinteren Ruhe-Endposition befindet, die durch hintere axiale Anschlagmittel, etwa durch eine Klammer 68, genau bestimmt ist.
  • Sobald der durch die Druckstange 28 angetriebene Kolben 20 die Ruheposition verlässt, um sich axial nach vorn zu bewegen, verschieben sich die axialen Nuten 66 ebenfalls axial nach vorn über die Dichtlippe der Dichtung 58 hinaus, die dann durch das vollständige Zusammenwirken mit der zylindrischen Außenfläche 64 des Kolbens 20 die Hydraulikkammer 22 isoliert.
  • Der Geberzylinder 10 umfasst vorteilhafterweise axial vor der vorderen Dichtung 58 einen Führungsring 70, der an der Verbindungsstelle des vorderen 12A und hinteren Teils 12B des Zylinderkörpers angefügt ist, wobei der besagte Ring 70 eine vordere erste Führungsfläche 72 zur Führung des Kolbens 20 aufweist.
  • Vorteilhaftweise ist eine hintere zweite Führungsfläche 74 direkt in der Innenbohrung 18 des hinteren Teils 12B des Körpers des Zylinders 10 ausgebildet, so dass der Kolben 20 durch die besagten vorderen 72 und hinteren Flächen 74 präzise geführt wird, wenn sich der Kolben 20 während des Betriebs axial in beide Richtungen verschiebt, das heißt von hinten nach vorn und umgekehrt.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Druckstange 28 einen radialen Kragen 76, der axial hinter dem Kugelgelenk 30 angeordnet ist.
  • Wie eingangs dargelegt, ist es, wenn ein Geberzylinder 10, wie der in Lieferposition in 1 und im Detail in 2 veranschaulichte Zylinder, an einem Fahrzeug eingebaut werden soll, insbesondere notwendig, in einem ersten Montageschritt die Anbringung des hinteren Endes 28B der Druckstange 28 an den Betätigungsmitteln, etwa an einem (nicht dargestellten) Kupplungspedal, vorzunehmen, bevor in einem zweiten Montageschritt der Geberzylinder 10 im Fahrzeug, beispielsweise durch Verschraubung der Befestigungsplatte 50 an einer Spritzwand befestigt wird.
  • Im Hinblick auf die Anbringung der Druckstange 28 ist es oft erforderlich, diese zu neigen, das heißt sie im Verhältnis zur Hauptachse X des Zylinders winklig zu verstellen, wie dies beispielsweise in 3 im Vergleich zu 2 dargestellt ist.
  • Im Verlauf eines solchen Vorgangs kommt es in einem Geberzylinder nach dem Stand der Technik dazu, dass der radiale Kragen 76 mit dem aus Kunststoff ausgeführte Kolben 20 zusammenwirkt, indem er, in der Regel auf dessen Innenwand, Biegebeanspruchungen ausübt, die einen mechanischen Bruch des Kolbens zur Folge haben können.
  • Denn Kunststoffe oder Thermoplaste sind, wie vorstehend dargelegt, besonders empfindlich gegenüber Biegebeanspruchungen.
  • Um insbesondere dieses Problem zu lösen, schlägt die Erfindung daher eine neuartige Gestaltung vor, bei der der radiale Kragen 76 nicht mehr solche Biegebeanspruchungen auf den Kolben ausüben kann, um jedes Bruchrisiko am Kolben 20 beim Einbau des Zylinders 10 auszuschließen.
  • Erfindungsgemäß umfasst der radiale Kragen 76 der Druckstange 28 des Kolbens 20 eine vorderseitige Fläche 78, die, wenn die Druckstange 28 über einen bestimmten Winkel θ hinaus im Verhältnis zur Hauptachse X winklig verstellt wird, mit einem rückseitigen Rand 80 des Kolbens 20 zusammenwirkt, auf den der Kragen 76 der Stange 28 ausschließlich eine axiale Druckbeanspruchung ausübt, das heißt eine von hinten nach vorn gerichtete axiale Beanspruchung.
  • Dank der erfindungsgemäßen Anordnung wird der Kolben 20 vor der Ausübung der geringsten Biegebeanspruchung durch den Kragen 76 geschützt, durch die er beschädigt werden könnte, wenn die Druckstange 28 zur Anbringung am Kupplungspedal aus der in 2 dargestellten Ausgangsposition, in der die Stange 28 insgesamt koaxial zur Achse X verläuft, zu einer in 3 dargestellten geneigten Endposition winklig verstellt wird, in der die Druckstange 28 um einen bestimmten Winkel, höchstens gleich dem Winkel θ, nach oben oder nach unten winklig versetzt ist.
  • Wenn der Neigungswinkel der Stange 28 den Wert des Winkels θ erreicht, wirkt vorteilhafterweise die vorderseitige Fläche 78 des Kragens 76 mit einer hinteren vertikalen Fläche 82 zusammen, die der hintere ringförmige Rand 80 des Kolbens aufweist.
  • Der Einsatz 32 umfasst vorzugsweise axial einen vorderen Teil 32A, der mit ersten Mitteln 84 zur axialen Sicherung des Einsatzes 32 im Kolben 20 versehen ist, die mit einer Innenwand 86 des vorderen Teilstücks 88 der zylindrischen Aushöhlung 34 des Kolbens 20 zusammenwirken können.
  • Die ersten axialen Sicherungsmittel 84 bestehen vorteilhafterweise aus wenigstens einem ringförmigen Wulst 90, von dem hier drei vorgesehen sind, die sich vom vorderen Teil 32A des Einsatzes aus radial nach außen erstrecken und die im Axialschnitt ein Sägezahnprofil aufweisen.
  • Der vordere Teil 32A des Einsatzes 32 enthält mittig eine axiale Aussparung 92, die von einer Seite zur anderen axial durch ihn hindurchgeht und in einem hinteren Teil 32B des Einsatzes 32 mündet.
  • Der Einsatz 32 umfasst daher axial noch einen hinteren Teil 32B, der eine konkave Aufnahme 94 enthält, die sich axial nach hinten öffnet.
  • Die konkave Aufnahme 94 kann mit einer dazu passenden konvexen Kugel 96 zusammenwirken, die das vordere Ende 28A der Druckstange 28 bildet, um so das Kugelgelenk 30 zwischen der Druckstange 28 und dem Kolben 20 zu bilden.
  • Als Variante ist das Kugelgelenk 30 durch eine Umkehrung der Elemente ausgeführt, so dass die Kugel 96 am Einsatz 32 angebracht ist, während die zugehörige Aufnahme 94 fest mit der Druckstange 28 verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Abschnitt des hinteren Teils 32B des Einsatzes 32, bei Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Kugel 96 der Stange 28 in der Aufnahme 94, mit einer Innenwand 98 eines hinteren Teilstücks 88B der zylindrischen Aushöhlung 34 des Kolbens 20 zusammenwirken, so dass zweite Mittel 100 zur axialen Sicherung des Einsatzes 32 im Kolben 20 gebildet werden.
  • Die zweiten Sicherungsmittel 100 werden vorzugsweise durch einen starren Teil des Einsatzes 32 gebildet, dessen Außendurchmesser in etwa gleich dem Innendurchmesser des hinteren Teilstücks 88B der Aushöhlung 34 ausfällt, die durch die Innenwand 98 begrenzt wird, so dass eine feste Anbringung durch axiale Einpassung des Einsatzes 32 in der Aushöhlung 34 des Kolbens 20 ermöglicht wird.
  • Der Außendurchmesser der konvexen Kugel 96 ist vorteilhafterweise größer oder gleich dem Innendurchmesser der konkaven Aufnahme 94 des Einsatzes 32, so dass das Zusammenwirken zwischen dem Einsatz 32 und der Wand 98 der Aushöhlung 34 des Kolbens 20 herbeigeführt oder verstärkt wird, um die axiale Sicherung durch eine Erhöhung des Maximalwerts der axialen Krafteinwirkung zu verbessern, die als Zugbeanspruchung durch die Druckstange 28 auf den Einsatz 32 ausgeübt wird, ohne eine axiale Verschiebung des Einsatzes 32 im Verhältnis zur Aushöhlung 34 und damit zum Kolben 20 zu bewirken.
  • Die konkave Aufnahme 94 des Einsatzes wird axial nach hinten durch Sicherungsfinger 102 begrenzt, die insgesamt axial ausgerichtet und in der Art von "Blütenblättern" umfangsmäßig um die konkave Aufnahme 94 herum verteilt sind.
  • Zwischen den einzelnen Fingern 102 verläuft ein axialer Schlitz 104.
  • Die Finger 102 können mit der rückseitigen Fläche der Kugel 96 zusammenwirken, die nahezu vollständig in der Aufnahme 94 des Einsatzes 32 enthalten ist, so dass die Druckstange 28 axial verschiebbar mit dem Einsatz 32 und dem Kolben 20 verbunden ist.
  • Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung können sich die Sicherungsfinger 102 des Einsatzes 32 entlang einer insgesamt radialen Richtung im Verhältnis zur Hauptachse X elastisch verformen, um, unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Kolbens 20 um den Einsatz 32 herum, das Einsetzen der zur Bildung des Kugelgelenks dienenden konvexen Kugel 96 in der konkaven Aufnahme 94 des Einsatzes zu ermöglichen.
  • Während der Montage der Bestandteile des Geberzylinders 10 kann daher die Zusammenfügung der Druckstange 28 und des Einsatzes 32 vorteilhafterweise vor oder nach dem Zusammenbau des Einsatzes 32 und des Kolbens 20 vorgenommen werden.
  • Nach einer ersten Möglichkeit wird der Zusammenbau der in 4 dargestellten Teile, die den beweglichen Teil des Geberzylinders 10 bilden, wie folgt durchgeführt: Zunächst werden der Einsatz 32 und der Kolben 32 zusammengebaut, die eine einheitliche Baugruppe bilden, woraufhin die Kugel der Druckstange 28 eingepasst wird.
  • Nach einer zweiten Möglichkeit werden zunächst die Druckstange 28 und der Einsatz 32 zusammengebaut, woraufhin die Baueinheit axial von hinten nach vorn in die Aushöhlung 34 des Kolbens 20 eingesetzt wird.
  • Das hintere freie Ende jedes Sicherungsfingers 102 krümmt sich vorteilhafterweise zur Hauptachse X hin, wobei die Finger 102 ein gegebenes radiales Spiel im Verhältnis zur Innenwand 98 des hinteren Teilstücks 88B der zylindrischen Aushöhlung 34 des Kolbens 20 aufweisen.
  • Das radiale Spiel der Finger 102 des Einsatzes 32 im Verhältnis zum Kolben 20 ist so bestimmt, dass im Innern der inneren Aushöhlung 34 des Kolbens 20 eine radiale elastische Verformung jedes axialen Sicherungsfingers 102 der Kugel 96 der Druckstange 28 mit dem Einsatz 32 ermöglicht wird.
  • Ein solches radiales Spiel ermöglicht insbesondere beim Zusammenbau des Kolbens 20, des Einsatzes 32 und der Druckstange 28 des Geberzylinders 10 ein axiales Einsetzen der Kugel 96 der Stange 28 in die konkave Aufnahme 94 des Einsatzes 32, auch nachdem der Einsatz 32 zuvor fest mit dem Kolben 20 montiert worden ist.
  • Wie dies in 5 veranschaulicht wird, weist die Erfindung zudem den Vorteil auf, dass der Kolben 20 bei diesen Vorgängen zum Zusammenbau der Teile, die den beweglichen Teil des Zylinders 10 bilden, unbeschädigt bleibt.
  • Denn beim Einpassen der konvexen Kugel 96 der Stange 28 in die konkave Aufnahme 94 des Einsatzes 32 kann sich die Druckstange 28 winklig so verstellen, dass die vorderseitige Fläche 78 mit der vertikalen Fläche 82 des rückseitigen Rands 80 des Kolbens 20 zusammenwirkt.
  • Wenn beim Zusammenbau des Kolbens 20, des Einsatzes 32 und der Druckstange 28 der Winkelversatz der Druckstange 28 den besagten bestimmten Winkel θ überschreitet, hat dies zur Folge, dass durch die vorderseitige Fläche 78 des Kragens 76 der Stange 28 eine axiale Druckbeanspruchung (nach vorn) auf den rückseitigen Rand 80 des Kolbens 20 ausgeübt wird, die größer als ein Schwellenwert ausfällt.
  • Beim Überschreiten dieses Schwellenwerts setzt die Druckstange 28 vorteilhafterweise auf, wobei die Kugel 96 die Finger 102 radial nach außen beaufschlagt, die sich daraufhin verformen, um automatisch ein Austreten der Kugel 96 der Stange 28 aus der Aufnahme 94 des Einsatzes 32 zu bewirken.
  • Ein solches automatisches Austreten sorgt dafür, dass sichergestellt werden kann, dass der Kolben 20 des Geberzylinders 10 nach Abschluss des Zusammenbaus des Kolbens 20, des Einsatzes 32 und der Druckstange 28 unbeschädigt bleibt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die rückseitige Fläche 106 des radialen Kragens 76 der Druckstange 28 mit den hinteren Anschlagmitteln 68 zusammenwirken, die die hintere Ruhe-Endposition des Kolbens 20 bestimmen.
  • Die hinteren Anschlagmittel 68 bestehen vorzugsweise aus einer am Körper 12 des Zylinders 10 angebrachten Klammer, wobei die insgesamt "U"-förmig ausgebildete Klammer 68 zwei Schenkel 108 umfasst, die sich im Innern der Innenbohrung 18 in Querrichtung, das heißt rechtwinklig zur Hauptachse X, erstrecken.
  • Die Anschlagrückseite 106 des radialen Kragens 76 besteht vorteilhafterweise aus einer konvexen Kugelfläche, die mit einer entsprechenden Fläche 110 der Schenkel 108 der hinteren Anschlagklammer des Kolbens 20 zusammenwirken kann.
  • Die hintere konvexe Kugelfläche 106 ist vorteilhafterweise auf den Mittelpunkt O der konvexen Kugel 96 zentriert, die das Kugelgelenk 30 zwischen der Druckstange 28 und dem Einsatz 32 bildet, so dass der Kolben 20 in seiner hinteren Endposition unbeweglich verharrt, wenn die Druckstange 28 des Kolbens 20 im Verhältnis zur Achse X winklig verstellt wird.
  • Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn man, um die Verbindung des hinteren Endes 28B der Druckstange 28 mit den Betätigungsmitteln, etwa mit einem Kupplungspedal, zu ermöglichen, die Stange 28 von einer Ausgangsposition aus, in der die Stange 28 insgesamt koaxial zur Hauptachse X verläuft, zu einer geneigten Position winklig verstellt, in der die Stange 28 im Verhältnis zur Hauptachse X um einen gegebenen Winkel geneigt ist, der höchstens gleich dem bestimmten Winkel θ ausfällt.
  • Die Beibehaltung der hinteren Endposition des Kolbens 20 ermöglicht es vorteilhafterweise, die axiale Position der Nuten 66 im Verhältnis zur Dichtlippe der vorderen Dichtung 58 und demzufolge das korrekte Auffüllen der Hydraulikkammer 22 des Zylinders 10 sicherzustellen.
  • Denn bei Nichtvorhandensein einer solchen auf dem Mittelpunkt O der Kugel 96 zentrierten hinteren Kugelfläche 106 bewirkt die Winkelverstellung der Druckstange 28 in entsprechender Weise das Zusammenwirken der Fläche 106 des Kragens 76 mit der Fläche 110 der Klammer 68, die axial unbeweglich bleibt und auf den Kragen 76 eine Gegendruckbeanspruchung ausübt, die wiederum über die vorderseitige Fläche 78 an den Kolben 20 übertragen wird, wobei diese vorderseitige Fläche den Kolben 20 axial so weit nach vorne verschieben kann, dass jedes Auffüllen der Kammer 22 mit Hydraulikflüssigkeit über die Nuten 66 verhindert wird.
  • Die Druckstange 28 enthält vorteilhafterweise eine Einsenkung 112, axial hinter dem Kragen 76, die gegenüber den Schenkeln 108 der Klammer angeordnet ist, um wenigstens eine Winkelauslenkung um den Winkel θ für das Kugelgelenk 30 sicherzustellen.
  • Die Kraft zur axialen Sicherung des Einsatzes 32 im Verhältnis zum Kolben 20, die insbesondere durch die ersten 84 und/oder zweiten Mittel 100 ausgeübt wird, ist größer als eine nach hinten gerichtete axiale Rückstellkraft, die durch die Rückstellmittel der Betätigungsmittel als Zugbeanspruchung auf die Druckstange 28 ausgeübt wird und den Kolben 20 zu seiner hinteren Endposition zurückstellen kann.
  • Wie bereits dargelegt, kann von daher vorteilhafterweise das Rückstellorgan für den Kolben 20 entfallen, das üblicherweise aus einer Schraubenfeder besteht, die in der Hydraulikkammer 22 des Zylinders 10 angeordnet ist, wodurch wiederum eine entsprechende Kostenreduzierung und eine Vereinfachung des Geberzylinders 10 ermöglicht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - FR 2794507 A [0004]

Claims (12)

  1. Zylinder (10), insbesondere Geberzylinder einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung, umfassend wenigstens einen Körper (12) mit einer Innenbohrung (18), in der ein Kolben (20) entlang einer Hauptachse (X) axial verschiebbar gelagert ist, eine Hydraulikkammer (22), die durch einen vorderen Teil (12A) des Körpers (12) des Zylinders (10), durch die Innenbohrung (18) und durch eine vorderseitige Fläche (24) des Kolbens (20) begrenzt ist, Dichtungsmittel (26, 58, 60, 62), die radial zwischen dem Körper (12) des Zylinders (10) und dem Kolben (20) eingefügt sind, eine Druckstange (28), die mit dem Kolben (20) durch eine als Kugelgelenk ausgeführte Gelenkverbindung (30) verbunden ist, die durch ein vorderes Ende (28A, 96) der Druckstange (28) gebildet wird, welches geeignet ist, mit einem komplementären Teil (94) eines Einsatzes (32) zusammenzuwirken, der in einer rückseitigen Aushöhlung (34) des Kolbens (20) angebracht ist, wobei die Druckstange (28) ein hinteres axiales Ende (28B) umfasst, das geeignet ist, mit Betätigungsmitteln, etwa mit einem Kupplungspedal, verbunden zu werden, um während des Betriebs gezielt die axiale Verschiebung des Kolbens (20) wenigstens zwischen einer vorderen Betätigungsposition und einer hinteren Ruhe-Endposition herbeizuführen, welche durch hintere Anschlagmittel (68, 108, 110) bestimmt ist, wobei die Druckstange (28) einen radialen Kragen (76) umfasst, der axial hinter der Gelenkverbindung (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (76) der Druckstange (28) eine vorderseitige Fläche (78) umfasst, die, wenn die Druckstange (28) über einen bestimmten Winkel (θ) hinaus im Verhältnis zur Achse (X) winklig verstellt wird, mit einem rückseitigen Rand (80, 82) des Kolbens (20) zusammenwirkt, auf den der Kragen (76) der Druckstange (28) dabei eine axiale Druckbeanspruchung ausübt.
  2. Zylinder (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (32) axial einen vorderen Teil (32A) umfasst, der mit ersten Mitteln (84, 90) zur axialen Sicherung des Einsatzes (32) im Kolben (20) versehen ist, die geeignet sind, mit einer Innenwand (86) eines vorderen Teilstücks (88A) der Aushöhlung (34) des Kolbens (20) zusammenzuwirken.
  3. Zylinder (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (32) axial einen hinteren Teil (32B) mit einer konkaven Aufnahme (94) umfasst, die axial nach hinten offen ist und mit einem entsprechenden konvexen Kugelelement (96) der Druckstange (28) zusammenwirken kann, um das Kugelgelenk (30) zwischen der Druckstange (28) und dem Kolben (20) zu bilden.
  4. Zylinder (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt des hinteren Teils (32B) des Einsatzes (32), bei Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Kugelelements (96) der Druckstange (28) in der Aufnahme (94), mit einer Innenwand (98) eines hinteren Teilstücks (88B) der Aushöhlung (34) des Kolbens (20) zusammenwirken kann, um zweite Mittel (100) zur axialen Sicherung des Einsatzes (32) im Kolben (20) zu bilden.
  5. Zylinder (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Aufnahme (94) des Einsatzes (32) axial rückseitig durch Sicherungsfinger (102) begrenzt ist, die insgesamt axial ausgerichtet und umfangsmäßig um die konkave Aufnahme (94) herum verteilt sind und die mit der Rückseite des Kugelelements (96) so zusammenwirken können, dass die Druckstange (28) axial verschiebbar mit dem Einsatz (32) und dem Kolben (20) verbunden wird.
  6. Zylinder (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sicherungsfinger (102) des Einsatzes (32) entlang einer insgesamt radialen Richtung im Verhältnis zur Hauptachse (X) elastisch verformen können, um, unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Kolbens (20) um den Einsatz (32) herum, das Einsetzen des das Kugelgelenk bildenden konvexen Kugelelements (96) in die konkave Aufnahme (94) des Einsatzes (32) zu ermöglichen.
  7. Zylinder (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere freie Ende jedes Sicherungsfingers (102), der sich zur Hauptachse (X) hin krümmt, ein radiales Spiel im Verhältnis zur Innenwand (98) des hinteren Teilstücks (88B) der Aushöhlung (34) des Kolbens (20) aufweist, das dazu bestimmt ist, im Innern der inneren Aushöhlung (34) des Kolbens (20) eine radiale elastische Verformung jedes Fingers (102) zur axialen Sicherung des Kugelelements (96) der Druckstange (28) mit dem Einsatz (32) zu ermöglichen.
  8. Zylinder (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelverstellung der Druckstange (28) über den bestimmten Winkel (θ) hinaus, vor allem beim Zusammenbau des Kolbens (20), des Einsatzes (32) und der Druckstange (28), die durch die vorderseitige Fläche (78) des Kragens (76) der Druckstange (28) erfolgende Ausübung einer axialen Druckbeanspruchung auf den rückseitigen Rand (80, 82) des Kolbens (20) bewirkt, die größer als ein gegebener Schwellenwert ausfällt, bei dessen Überschreitung die Druckstange (28) aufsetzt und das Kugelelement (96) die elastischen Sicherungsfinger (102) radial nach außen beaufschlagt, die sich verformen, um ein Heraustreten des Kugelelements (96) der Druckstange (28) aus der Aufnahme (94) des Einsatzes (32) zu ermöglichen, um sicherzustellen, dass der Kolben (20) nach Abschluss des Zusammenbaus unbeschädigt bleibt.
  9. Zylinder (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Fläche (106) des radialen Kragens (76) der Druckstange (28) mit den hinteren Anschlagmitteln (68, 108, 110) zusammenwirken kann, die die hintere Ruhe-Endposition des Kolbens (20) bestimmen.
  10. Zylinder (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Anschlagfläche (106) des radialen Kragens (76) aus einer konvexen Kugelfläche besteht, die mit einer entsprechenden Fläche (110) der hinteren Anschlagmittel (68, 108) des Kolbens (20) zusammenwirken kann und auf den Mittelpunkt (O) des konvexen Kugelelements (96), welches das Kugelgelenk der Gelenkverbindung (30) zwischen der Druckstange (28) und dem Einsatz (32) bildet, zentriert ist, so dass der Kolben (20) in seiner hinteren Endposition unbeweglich verharrt, wenn die Druckstange (28) des Kolbens (20) kurzzeitig von einer Ausgangsposition, in der die Druckstange (28) insgesamt koaxial zur Hauptachse (X) verläuft, zu einer geneigten Position winklig verstellt wird, in der die Druckstange (28) im Verhältnis zur Hauptachse (X) um einen gegebenen Winkel, höchstens gleich dem bestimmten Winkel (θ), geneigt ist und das hintere Ende (22B) der Druckstange (28) mit den Betätigungsmitteln, etwa mit einem Kupplungspedal, verbunden werden kann.
  11. Zylinder (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beanspruchung zur axialen Sicherung des Einsatzes (32) im Verhältnis zum Kolben (20), die durch die ersten und/oder zweiten Mittel (84, 100) ausgeübt wird, größer als eine nach hinten gerichtete axiale Rückstellkraft ausfällt, die durch Rückstellmittel der Betätigungsmittel als Zugbeanspruchung auf die Druckstange (28) ausgeübt wird und den Kolben (20) zu seiner hinteren Endposition zurückstellen kann.
  12. Zylinder (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (20) aus Thermoplast ausgeführt ist.
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