DE102005043945A1 - Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Schrägkugellager für das Festlager einer Werkzeugmaschinen-Hauptspindel - Google Patents

Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Schrägkugellager für das Festlager einer Werkzeugmaschinen-Hauptspindel Download PDF

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    • F16C19/14Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
    • F16C19/16Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls
    • F16C19/163Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls with angular contact

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Schrägkugellager für das Festlager einer Werkzeugmaschinen-Hauptspindel, welches im Wesentlichen aus einem auf der Hauptspindel (21) befestigten inneren Lagerring (2) und aus einem im Spindelgehäuse (25) befestigten äußeren Lagerring (3) sowie aus einer Anzahl zwischen diesen Lagerringen (2, 3) in durch Schultern (4, 5, 6) begrenzte Laufbahnen (7, 8) abrollender Lagerkugeln (9) besteht, die durch einen Lagerkäfig (10) in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der äußere Lagerring (3) lediglich mit einem seitlichen Radialsteg (11) seiner Außenmantelfläche (12) im Spindelgehäuse (26) befestigt und weist neben diesem Radialsteg (11) in seiner Außenmantelfläche (12) eine dessen Laufbahn (8) überdeckende Aussparung (13) auf, in der ein diese Laufbahn (8) radial einschnürender und aus einem Material mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des äußeren Lagerrings (3) bestehender Spannring (14) angeordnet ist. Mit diesem Spannring (14) ist durch eine außenringtemperaturabhängige Reduzierung oder Erhöhung der Einschnürung der Laufbahn (8) des äußeren Lagerrings (3) das sich bei Differenztemperaturen zwischen den Lagerringen (2, 3) verändernde Lagerradialspiel auf eine konstante Spielgröße einregelbar.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Radialwälzlager nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, und sie ist insbesondere an einreihigen Schrägkugellagern als Bestandteil des Festlagers einer Werkzeugmaschinen-Hauptspindel realisierbar.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Dem Fachmann auf dem Gebiet der Wälzlagertechnik ist es allgemein bekannt, dass zur Führung und Abstützung umlaufender Maschinenteile zumindest zwei in bestimmten Abständen voneinander angeordnete Lagerstellen im die Welle aufnehmenden Gehäuse erforderlich sind. Ebenso ist es allgemein bekannt, dass sich die Welle unter Betriebsbedingungen in der Regel stärker als das Gehäuse erwärmt und somit mit zunehmender Temperatur zunehmende Längendifferenzen aufweist. Es hat sich deshalb seit langem bewährt, die Längen differenzen der Welle an einer Lagerstelle durch ein Loslager auszugleichen, während an der anderen Lagerstelle die Welle in einem Festlager in axialer Richtung geführt wird. Dabei haben sich als Loslager einer solchen Wellenlagerung vor allem Zylinderrollenlager oder Nadellager als besonders geeignet erwiesen, während Festlager am einfachsten durch Rillenkugellager, Kegelrollenlager, durch mehrere ein- oder zweireihige Schrägkugellager oder durch Kombinationen der genannten Lagertypen realisierbar sind. Derartige Lageranordnungen haben sich auch bei der Lagerung der Hauptspindel einer Werkzeugmaschine als geeignet erwiesen und sind beispielsweise durch die DE 101 47 631 A1 und durch die DE 10 2004 006 313 A1 vorbekannt. Bei den in diesen Druckschriften offenbarten Lageranordnungen für die Hauptspindel einer Werkzeugmaschine ist das Loslager jeweils als Zylinderrollenlager mit bordlosem Außenring ausgebildet, während das Festlager durch jeweils zwei in O-Anordnung gegeneinander angestellte Schrägkugellager gebildet wird, welche im Wesentlichen jeweils aus einem auf der Hauptspindel befestigten inneren Lagerring und aus einem im Spindelgehäuse befestigten äußeren Lagerring sowie aus einer Anzahl zwischen diesen Lagerringen in durch Schultern begrenzte Laufbahnen abrollender Lagerkugeln bestehen, die durch einen Lagerkäfig in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden.
  • In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass diese zumeist im Vorspannungsbereich betriebenen Schrägkugellager eine so hohe radiale Steifigkeit aufweisen, dass bei Temperaturunterschieden zwischen Innen- und Außenring durch die unterschiedliche Wärmeausdehnung beider Teile eine zunehmende Radialverspannung im Lager auftritt. Die durch diese temperaturbedingte Radialverspannung immer weiter zunehmende Reibung zwischen den Lagerringen und den Wälzkörpern kann dabei so stark werden, dass durch die entstehende Reibungswärme die zulässige Betriebstemperatur des Lagers überschritten wird und der erforderliche Schmierfilm zwischen den Rollen und den Lagerringen örtlich abreißt oder der Schmierstoff teilweise verbrennt, so dass es zum vorzeitigen Ausfall des Lagers kommt. Auch die Möglichkeit, derartigen Lagern beim Einbau ein um das Maß der höchstmöglichen Radialverspannung entsprechen des Spiel einzuräumen stellt keine Lösung des Problems dar, wenn aus Genauigkeitsgründen die Forderung besteht, dass das Festlager der Hauptspindellagerung ohne Radialspiel oder mit leichter Vorspannung zu montieren ist.
  • Eine andere Möglichkeit, die bei Temperaturunterschieden zwischen Innen- und Außenring zunehmende Radialverspannung in einem Radialwälzlager zu vermeiden, wird durch die DE 2 909 658 A1 aufgezeigt. Das in dieser Druckschrift offenbarte, als Dreipunktkugellager oder als Zylinderrollenlager ausgebildete Radialwälzlager weist einen in die Laufbahn des äußeren Lagerrings eingesetzten, in Radialrichtung federnd nachgiebigen Ring aus einem dünnen Material auf, der seinerseits durch einen Haltering im äußeren Lagerring eingespannt ist. In dem Fall, dass sich der innere Lagerring infolge unterschiedlicher Temperaturen gegenüber dem äußeren Lagerring übermäßig ausdehnt, nimmt der sich von Wälzkörper zu Wälzkörper spannende, nachgiebige Ring eine polygonale Form an und verhindert somit im Zusammenwirken mit seiner Dehnbarkeit das Auftreten einer zu hohen Belastung der Wälzkörper.
  • Für den Einsatz als Festlager der Hauptspindel einer Werkzeugmaschine hat sich jedoch ein derart ausgebildetes Radialwälzlager als ungeeignet erwiesen, da es durch den zusätzlichen nachgiebigen Ring in der Laufbahn des äußeren Lagerrings radial sehr elastisch ausgebildet ist und somit nicht die für die Lagerung der Hauptspindel einer Werkzeugmaschine geforderte Steifigkeit aufweist. Außerdem kann es durch die fehlende Steifigkeit und die weiche Radialverspannung der Wälzkörper zwischen den Lagerringen bei einem solchen Lager bei den für Werkzeugmaschinenspindeln üblichen extrem hohen Drehzahlen zu derartigen Schwingungen im Lager kommen, dass es infolgedessen zu Materialermüdungen an den Lagerringen und Wälzkörpern und somit ebenfalls zum vorzeitigen Ausfall des Lagers kommt.
  • Durch die DE 197 44 280 A1 ist darüber hinaus ein Axial-Radial-Kugellager bekannt, das im Wesentlichen aus einem inneren Lagerring mit einer rillenförmigen Kugellaufbahn und aus zwei äußeren Lagerringen mit schräg angeord neten ebenen Kugellaufbahnen sowie aus zwischen diesen drei Kugellaufbahnen angeordneten und mit diesen jeweils in Punktkontakt stehenden Lagerkugeln besteht. Auf die beiden äußeren Lagerringe ist darüber hinaus unter Vorspannung über zwei nachgiebige Dichtungen eine äußere Lagerhülse aufgeformt, so dass ein sowohl axial als auch radial spielfreies Dreipunktlager entsteht. Die Dichtungen wirken dabei gleichzeitig als Ausgleichselemente, durch deren leichte Vorspannung die Last über alle Lagerkugeln gleichmäßig vom inneren Lagerring auf die beiden äußeren Lagerringe übertragen werden soll.
  • Mit einem solchen Dreipunktlager ist es zwar durch die mit den äußeren Lagerringen in Wirkverbindung stehenden elastischen Dichtungen in begrenztem Maße möglich, auch temperaturbedingte Radialverspannungen zwischen dem inneren Lagerring und den äußeren Lagerringen auszugleichen, in der Praxis hat es sich jedoch erwiesen, dass ein solches Lager für die Lagerung der Hauptspindel einer Werkzeugmaschine nicht geeignet ist, da dessen radiale Elastizität nicht ausreicht, die bei einer solchen Lagerung auftretenden, drehzahl- und temperaturbedingten Veränderungen der der Vorspannung im Lager ohne Beschädigungen auszugleichen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend von den dargelegten Nachteilen der Lösungen des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Schrägkugellager für das Festlager einer Werkzeugmaschinen-Hauptspindel, zu konzipieren, mit welchem ohne die für ein Festlager notwendige axiale und radiale Fixierung im Spindelgehäuse zu beeinträchtigen die bei Temperaturunterschieden zwischen Innen- und Außenring zunehmende Radialverspannung im Radialwälzlager vermeidbar ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Radialwälzlager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass der äußere Lagerring lediglich mit einem seitlichen Radialsteg seiner Außenmantelfläche im Spindelgehäuse befestigt ist und neben diesem Steg in seiner Außenmantelfläche eine dessen Laufbahn überdeckende Aussparung aufweist, in der ein diese Laufbahn radial einschnürender und aus einem Material mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des äußeren Lagerrings bestehender Spannring angeordnet ist, mit dem durch eine außenringtemperaturabhängige Reduzierung oder Erhöhung der Einschnürung der Laufbahn des äußeren Lagerrings das sich bei Differenztemperaturen zwischen den Lagerringen verändernde Lagerradialspiel auf eine konstante Spielgröße einregelbar ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass der ansonsten in seinem Lagersitz im Spindelgehäuse eingeschnürte und somit an einer temperaturbedingten Ausdehnung weitestgehend gehinderte äußere Lagerring durch eine großflächige Aussparung in seiner Außenmantelfläche nunmehr eine partielle Möglichkeit zur Ausdehnung hat und somit das durch den sich ausdehnenden inneren Lagerring sich verkleinernde Radialspiel im Lager wieder auf eine zulässige Größe ausgleichen kann. Die nötige Vorspannung innerhalb des Radialwälzlagers wird dabei über den in die Aussparung eingesetzten Spannring realisiert, der durch seinen höheren Ausdehnungskoeffizienten bei betriebsbedingter Erwärmung den zur Ausdehnung des äußeren Lagerrings erforderlichen Dehnungsraum freigibt und bei Abkühlung des äußeren Lagerrings die ursprüngliche Vorspannung im Radialwälzlager wieder herstellt.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäß ausgebildeten einreihigen Radialwälzlagers werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Danach ist es gemäß Anspruch 2 bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlager vorgesehen, dass der den äußeren Lagerring umschließende Spannring bevorzugt aus einem Nichteisenmetall, wie Messing oder Aluminium, oder aus einem Edelstahl, wie V2A, besteht, während das Material des äußeren Lagerrings in üblicher Weise durch einen Wälzlagerstahl gebildet wird. Sowohl Nichteisenmetalle als auch Edelstahl zeichnen sich durch einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als Wälzlagerstahl aus, so dass beide Materialien besonders geeignet sind, sowohl die oben beschriebene Spannfunktion des Spannrings als auch dessen Freigabefunktion zur Schaffung von Dehnungsraum für den für den äußeren Lagerring zu gewährleisten.
  • Nach Anspruch 3 ist es ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlagers, dass die Höhe und die Breite des Profilquerschnitts des Spannrings bei jeder Betriebstemperatur kleiner als die Höhe und die Breite der Aussparung in der Außenmantelfläche des äußeren Lagerrings ist. Dadurch weist der Spannring gegenüber der radialen und der axialen Fixierung des äußeren Lagerrings im Spindelgehäuse geringfügige Dehnungsspalte auf, durch die eine Verspannung des Spannrings mit der Fixierung des äußeren Lagerrings im Spindelgehäuse ausgeschlossen ist. Die Kontaktstellen des äußeren Lagerrings mit dem Spindelgehäuse sind dabei durch den seitlichen Radialsteg seiner Außenmantelfläche definiert, so dass die Positioniergenauigkeit des äußeren Lagerrings durch das Ausdehnen und Zusammenziehen des Spannrings nicht beeinflusst wird.
  • Gemäß Anspruch 4 zeichnet sich das erfindungsgemäß ausgebildete Radialwälzlager darüber hinaus noch dadurch aus, dass der Spannring bevorzugt durch einen Pressverband mit hoher Überdeckung kraftschlüssig auf dem äußeren Lagerring befestigt ist. Da es bei einem solchen Pressverband zu Formfehlern am äußeren Lagerring kommen kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Spannring bevorzugt vor der Endbearbeitung des äußeren Lagerrings auf diesen aufzupressen. Dadurch können durch die letzten Bearbeitungsschritte an den Seitenflächen sowie an der Außenmantelfläche und der Lauf bahn des äußeren Lagerrings eventuell entstandene Formfehler wieder ausgeglichen werden.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlagers werden schließlich durch die Ansprüche 5 bis 7 noch verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen unterschiedliche Dehnungskennlinien beziehungsweise an den jeweiligen Anwendungsfall angepasste Dehnungskennlinien für die Laufbahn des äußeren Lagerrings erzielbar sind. Ein erste solche Maßnahme ist es beispielsweise, wahlweise den seitlichen Radialsteg der Außenmantelfläche des äußeren Lagerrings entweder an der die Schulter für dessen Laufbahn aufweisenden Axialseite oder an der gegenüberliegenden Axialseite des äußeren Lagerrings anzuordnen. Dadurch weist der entweder mit oder ohne Schulter für die Laufbahn ausgebildete Übergang des durch den seitlichen Radialsteg starren Teils des äußeren Lagerrings zum dehnbaren Teil des äußeren Lagerrings unterschiedliche Materialstärken auf, durch die der dehnbare Teil des äußeren Lagerrings jeweils ein unterschiedliches Dehnungsverhalten aufweist.
  • Eine andere, auch mit der ersten Maßnahme kombinierbare Maßnahme ist es, die Dehnungskennlinie des äußeren Lagerrings über das Verhältnis zwischen den Abmessungen des Profilquerschnitts des Spannrings und den Abmessungen des Profilquerschnitts des äußeren Lagerrings und/oder über unterschiedliche Materialpaarungen zwischen dem Spannring und dem äußerem Lagerring zu beeinflussen. So ist es beispielsweise möglich, durch einen schmaleren, die Laufbahn des äußeren Lagerrings nicht vollständig überdeckenden Spannring eine andere Dehnungskennlinie zu erzielen als mit einem breiteren Spannring, der die Laufbahn des äußeren Lagerrings komplett oder sogar darüber hinausgehend überdeckt. Auch mit in der Profilhöhe unterschiedlich ausgebildeten Spannringen und/oder unterschiedlich tief ausgebildeten Ausnehmungen im äußeren Lagerring lassen sich unterschiedliche Dehnungskennlinien erzielen, um gegebenenfalls in unterschiedlichen Temperaturbereichen unterschiedliche Schmiegungen in der Laufbahn des äußeren Lagerrings zu erzeugen oder auch unterschiedliche Profilhöhen am äußeren Lagerring auszugleichen.
  • Möglich ist es jedoch auch, durch eine Reduzierung der Wärmeübergangsfläche zwischen dem Spannring und dem äußeren Lagerring die Dehnungskennlinie für die Laufbahn des äußeren Lagerrings zu steuern. Eine solche Reduzierung der Wärmeübergangsfläche zwischen dem Spannring und dem äußeren Lagerring kann beispielsweise durch eine konvexe, konkave oder wellige Ausbildung der Innenseite des Spannrings und/oder der Außenseite der Aussparung im äußeren Lagerring erfolgen und bewirkt, dass das Ausdehnen und Zusammenziehen des Spannrings zeitlich verzögert wird. Durch unterschiedlich groß ausgebildete Wärmeübergangsflächen zwischen dem Spannring und dem äußeren Lagerring lassen sich somit auch unterschiedliche Verzögerungszeiten einstellen, so dass durch eine Kombination dieser Maßnahme mit einer der vorgenannten Maßnahmen nahezu auf jeden Anwendungsfall angepasste Dehnungskennlinien erzeugt werden können.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Radialwälzlager weist somit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Radialwälzlagern den Vorteil auf, dass es durch einen die Laufbahn des äußeren Lagerrings radial einschnürenden und aus einem Material mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des äußeren Lagerrings bestehenden Spannring keine aus Temperaturunterschieden zwischen Innen- und Außenring resultierende Radialverspannung im Radialwälzlager mehr aufweist, ohne dabei die für ein Festlager notwendige axiale und radiale Fixierung im Spindelgehäuse zu beeinträchtigen. Der Spannring bewirkt dabei, dass sich durch eine selbsttätige außenringtemperaturabhängige Reduzierung oder Erhöhung der Einschnürung der Laufbahn des äußeren Lagerrings das bei Differenztemperaturen zwischen den Lagerringen verändernde Lagerradialspiel auf eine konstante Spielgröße einregelt und somit die Gebrauchsdauer des Radialwälzlagers erhöht wird.
  • Eine besonders bevorzugte, ebenfalls bei der Lagerung von Werkzeugmaschinenspindeln übliche Anwendungsmöglichkeit von erfindungsgemäß ausgebilde ten Radialwälzlagern besteht darüber hinaus in deren Einsatz in paralleler Tandem- oder Dreifachanordnung, die gegen die gleiche Anzahl spiegelverkehrt ausgebildeter Radialwälzlager angestellt sind. Bei diesen Lageranordnungen besteht in der Regel das Problem, dass die einzelnen Schrägkugellager durch fertigungsbedingte Toleranzen im montierten Zustand nie hundertprozentig die gleiche Vorspannung aufweisen und somit immer eines der Schrägkugellager eine höhere Last trägt als die Übrigen. Zusätzlich dehnen sich die einzelnen Schrägkugellager durch unterschiedliche Umgebungstemperaturen resultierend aus der Spindelkühlung unterschiedlich aus, was ebenfalls zu einer unterschiedlichen Belastung der Schrägkugellager beiträgt. Die aus der höheren Belastung eines der Schrägkugellager resultierende höhere Betriebstemperatur als bei den anderen Schrägkugellagern kann jedoch mit erfindungsgemäß ausgebildeten Schrägkugellagern so eingeregelt werden, dass das jeweils höher belastete und damit höher erwärmte Schrägkugellager durch seinen Spannring mehr Dehnungsfreiraum erhält, so dass sich durch Erhöhung seines Radialspiels dessen Belastung wieder verringert und letztendlich bei jeder Betriebstemperatur auf alle parallelen Schrägkugellager ein gleiche Last verteilt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlagers wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch den Antrieb einer Werkzeugmaschine mit einer in einem Loslager und in zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Schrägkugellagern gelagerten Hauptspindel;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X gemäß 1 mit einer Hälfte eines Querschnitts durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Schrägkugellager;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung der Querschnittshälften zweier in Tandemanordnung angeordneter erfindungsgemäß ausgebildeter Schrägkugellager.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist schematisch der Antrieb einer Werkzeugmaschine dargestellt, der im Wesentlichen aus einem Elektromotor 21 und aus einer von diesem angetriebenen Hauptspindel 22 besteht. Diese Hauptspindel 22 ist deutlich sichtbar mit einem Ende in einem Loslagersitz 23 gelagert, welcher durch ein herkömmliches Zylinderrollenlager 24 gebildet wird, während das andere Ende der Hauptspindel 22 dagegen in zwei in O-Anordnung gegeneinander angestellte und als Schrägkugellager ausgebildete Radialwälzlager 1, 1' gelagert ist, die den Festlagersitz 25 innerhalb eines Spindelgehäuses 26 bilden. Wie dazu 2 entnehmbar ist, bestehen diese Radialwälzlager 1, 1' jeweils im Wesentlichen aus einem auf der Hauptspindel 22 befestigten inneren Lagerring 2 und aus einem im Spindelgehäuse 26 befestigten äußeren Lagerring 3 sowie aus einer Anzahl zwischen diesen Lagerringen 2, 3 in durch Schultern 4, 5, 6 begrenzte Laufbahnen 7, 8 abrollender Lagerkugeln 9, die durch einen Lagerkäfig 10 in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden.
  • Darüber hinaus ist in 2 zu sehen, dass bei dem Radialwälzlager 1 ebenso wie bei dem spiegelverkehrt baugleich ausgebildeten Radialwälzlager 1' der äußere Lagerring 3 erfindungsgemäß lediglich mit einem seitlichen Radialsteg 11 seiner Außenmantelfläche 12 im Spindelgehäuse 26 befestigt ist und dass der äußere Lagerring 3 neben diesem Radialsteg 11 in seiner Außenmantelfläche 12 eine dessen Laufbahn 8 überdeckende Aussparung 13 aufweist. In dieser Aussparung 13 ist ein aus Messing bestehender Spannring 14 angeordnet, der die Laufbahn 8 des aus einem Wälzlagerstahl bestehenden äußeren Lagerrings 3 radial einschnürt und durch seinen höheren Wärmeausdehnungskoeffi zienten gegenüber dem äußeren Lagerring 3 in der Lage ist, abhängig von der Betriebstemperatur des äußeren Lagerrings 3 die Einschnürung der Laufbahn 8 des äußeren Lagerrings 3 zu reduzieren oder zu erhöhen und somit das sich bei Differenztemperaturen zwischen den Lagerringen 2, 3 verändernde Lagerradialspiel auf eine konstante Spielgröße einzuregeln.
  • Weiterhin geht aus 2 hervor, dass die Höhe und die Breite des Profilquerschnitts des Spannrings 14 bei jeder Betriebstemperatur kleiner als die Höhe und die Breite der Aussparung 13 in der Außenmantelfläche 12 des äußeren Lagerrings 3 ist, so dass der Spannring 14 gegenüber der radialen und der axialen Fixierung des äußeren Lagerrings 3 im Spindelgehäuse 26 geringfügige Dehnungsspalte 15, 16 aufweist, durch die eine Verspannung des Spannrings 14 mit der Fixierung des äußeren Lagerrings 3 im Spindelgehäuse 26 ausgeschlossen ist. Die Befestigung des Spannrings 14 auf dem äußeren Lagerring 3 erfolgt dabei, wie aus 2 nur andeutungsweise entnehmbar ist, kraftschlüssig durch einen Pressverband mit hoher Überdeckung, wobei zur Vermeidung von Formfehlern am äußeren Lagerring 3 der Spannring 14 vor der Endbearbeitung der Axialseiten 17, 18 sowie der Außenmantelfläche 12 und der Laufbahn 8 des äußeren Lagerrings 3 zu montieren ist.
  • Anhand 2 werden ebenfalls noch verschiedene Maßnahmen deutlich, mit denen unterschiedliche Dehnungskennlinien beziehungsweise an den jeweiligen Anwendungsfall angepasste Dehnungskennlinien für die Laufbahn 8 des äußeren Lagerrings 3 erzielbar sind. Ein erste solche Maßnahme ist es, entweder den seitlichen Radialsteg 10 der Außenmantelfläche 12 des äußeren Lagerrings 3 wie abgebildet an der die Schulter 6 für dessen Laufbahn 8 aufweisenden Axialseite 17 oder an der gegenüberliegenden Axialseite 18 des äußeren Lagerrings 3 anzuordnen. Eine andere, auch mit der ersten Maßnahme kombinierbare Maßnahme ist es, über das Verhältnis zwischen den Abmessungen des Profilquerschnitts des Spannrings 14 und den Abmessungen des Profilquerschnitts des äußeren Lagerrings 3 und/oder über andere Materialpaarungen zwischen dem Spannring 14 und dem äußerem Lagerring 3 unter schiedliche Dehnungskennlinien für die Laufbahn 8 des äußeren Lagerrings 3 zu erzielen. Möglich ist es jedoch auch, durch eine Reduzierung der Wärmeübergangsfläche zwischen dem Spannring 14 und dem äußeren Lagerring 3, beispielsweise durch eine konvexe, konkave oder wellige Ausbildung der Innenseite 19 des Spannrings 14 und/oder der Außenseite 20 der Aussparung 13 im äußeren Lagerring 3, die Dehnungskennlinie für die Laufbahn 8 des äußeren Lagerrings 3 zu steuern, so dass durch eine Kombination dieser Maßnahme mit einer der vorgenannten Maßnahmen nahezu auf jeden Anwendungsfall angepasste Dehnungskennlinien erzeugt werden können.
  • In 3 ist schließlich noch eine für die Lagerung von Werkzeugmaschinenspindeln weitere Anwendungsmöglichkeit erfindungsgemäß ausgebildeter Radialwälzlager in Form zweier in paralleler Tandemanordnung angeordneter Radialwälzlager 1a und 1b zu sehen. Wie bei der Einzelanordnung bestehen diese Radialwälzlager 1a und 1b auch in der Tandemanordnung jeweils im Wesentlichen aus inneren Lagerring 2a, 2b und aus einem äußeren Lagerring 3a, 3b sowie aus einer Anzahl zwischen diesen Lagerringen 2a, 3a, 2b, 3b in durch Schultern 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b begrenzte Laufbahnen 7a, 7b, 8a, 8b abrollender Lagerkugeln 9a, 9b, die durch einen Lagerkäfig 10a, 10b in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden. Ebenso ist bei beiden Radialwälzlagern 1a, 1b der äußere Lagerring 3a, 3b lediglich mit einem seitlichen Radialsteg 11a, 11b seiner Außenmantelfläche 12a, 12b im Lagersitz befestigt und weist neben diesem Radialsteg 11a, 11b in seiner Außenmantelfläche 12a, 12b eine dessen Laufbahn 8a, 8b überdeckende Aussparung 13a, 13b auf. In dieser Aussparung 13a, 13b ist wieder ein diese Laufbahn 8a, 8b radial einschnürender und aus einem Material mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des äußeren Lagerrings 3a, 3b bestehender Spannring 14a, 14b angeordnet, mit dem durch eine außenringtemperaturabhängige Reduzierung oder Erhöhung der Einschnürung der Laufbahn 8a, 8b des äußeren Lagerrings 3a, 3b das sich bei Differenztemperaturen zwischen den Lagerringen 2a, und 3a bzw. 2b und 3b verändernde Lagerradialspiel auf eine konstante Spielgröße einregelbar ist.
  • Da die beiden Radialwälzlager 1a, 1b durch fertigungsbedingte Toleranzen im montierten Zustand nie hundertprozentig die gleiche Vorspannung aufweisen und sich durch unterschiedliche Umgebungstemperaturen unterschiedlich ausdehnen, trägt somit immer eines der Radialwälzlager 1a oder 1b eine höhere Last als das Andere. Die aus der höheren Belastung eines der Radialwälzlager 1a oder 1b resultierende höhere Betriebstemperatur wird jedoch mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlagern 1a, 1b derart eingeregelt, dass das jeweils höher belastete und damit höher erwärmte Radialwälzlager 1a oder 1b durch seinen Spannring 14a, 14b mehr Dehnungsfreiraum erhält, so dass sich durch Erhöhung seines Radialspiels dessen Belastung wieder verringert und letztendlich bei jeder Betriebstemperatur auf beide Radialwälzlager 1a, 1b ein gleiche Last verteilt wird.
  • 1, 1'
    Radialwälzlager
    1a, 1b
    Radialwälzlager
    2, 2a, 2b
    innerer Lagerring
    3, 3a, 3b
    äußerer Lagerring
    4, 4a, 4b
    Schulter
    5, 5a, 5b
    Schulter
    6, 6a, 6b
    Schulter
    7, 7a, 7b
    Laufbahn
    8, 8a, 8b
    Laufbahn
    9, 9a, 9b
    Lagerkugeln
    10, 10a, 10b
    Lagerkäfig
    11, 11a, 11b
    Radialsteg
    12, 12a, 12b
    Außenmantelfläche
    13, 13a, 13b
    Aussparung
    14, 14a, 14b
    Spannring
    15
    Dehnungsspalt
    16
    Dehnungsspalt
    17
    Axialseite
    18
    Axialseite
    19
    Innenseite
    20
    Außenseite
    21
    Elektromotor
    22
    Hauptspindel
    23
    Loslagersitz
    24
    Zylinderrollenlager
    25
    Festlagersitz
    26
    Spindelgehäuse

Claims (7)

  1. Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Schrägkugellager für das Festlager einer Werkzeugmaschinen-Hauptspindel, welches im Wesentlichen aus einem auf der Hauptspindel (21) befestigten inneren Lagerring (2) und aus einem im Spindelgehäuse (25) befestigten äußeren Lagerring (3) sowie aus einer Anzahl zwischen diesen Lagerringen (2, 3) in durch Schultern (4, 5, 6) begrenzte Laufbahnen (7, 8) abrollender Lagerkugeln (9) besteht, die durch einen Lagerkäfig (10) in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Lagerring (3) lediglich mit einem seitlichen Radialsteg (11) seiner Außenmantelfläche (12) im Spindelgehäuse (26) befestigt ist und neben diesem Radialsteg (11) in seiner Außenmantelfläche (12) eine dessen Laufbahn (8) überdeckende Aussparung (13) aufweist, in der ein diese Laufbahn (8) radial einschnürender und aus einem Material mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des äußeren Lagerrings (3) bestehender Spannring (14) angeordnet ist, mit dem durch eine außenringtemperaturabhängige Reduzierung oder Erhöhung der Einschnürung der Laufbahn (8) des äußeren Lagerrings (3) das sich bei Differenztemperaturen zwischen den Lagerringen (2, 3) verändernde Lagerradialspiel auf eine konstante Spielgröße einregelbar ist.
  2. Radialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (14) bevorzugt aus einem Nichteisenmetall, wie Messing oder Aluminium, oder aus einem Edelstahl, wie V2A, besteht, während das Material des äußeren Lagerrings (3) durch einen Wälzlagerstahl gebildet wird.
  3. Radialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe und die Breite des Profilquerschnitts des Spannrings (14) bei jeder Betriebstemperatur kleiner als die Höhe und die Breite der Aussparung (13) in der Außenmantelfläche (12) des äußeren Lagerrings (3) ist und der Spannring (14) gegenüber der radialen und der axialen Fixierung des äußeren Lagerrings (3) im Spindelgehäuse (26) Dehnungsspalte (15, 16) aufweist.
  4. Radialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (14) bevorzugt durch einen Pressverband mit hoher Überdeckung kraftschlüssig auf dem äußeren Lagerring (3) befestigt ist und dessen Montage zur Vermeidung von Formfehlern am äußeren Lagerring (3) bevorzugt vor der Endbearbeitung der Axialseiten (17, 18) sowie der Außenmantelfläche (12) und der Laufbahn (8) des äußeren Lagerrings (3) erfolgt.
  5. Radialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die wahlweise Anordnung des seitlichen Radialsteges (10) der Außenmantelfläche (12) des äußeren Lagerrings (3) an der die Schulter (6) für dessen Laufbahn (8) aufweisenden Axialseite (17) oder an der gegenüberliegenden Axialseite (18) des äußeren Lagerrings (3) unterschiedliche Dehnungskennlinien für die Laufbahn (8) des äußeren Lagerrings (3) erzielbar sind.
  6. Radialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über das Verhältnis zwischen den Abmessungen des Profilquerschnitts des Spannrings (14) und den Abmessungen des Profilquerschnitts des äußeren Lagerrings (3) und/oder über unterschiedliche Materialpaarungen zwischen dem Spannring (14) und dem äußerem Lagerring (3) unterschiedliche Dehnungskennlinien für die Laufbahn (8) des äußeren Lagerrings (3) erzielbar sind.
  7. Radialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Reduzierung der Wärmeübergangsfläche zwischen dem Spannring (14) und dem äußeren Lagerring (3), beispielsweise durch eine konvexe, konkave oder wellige Ausbildung der Innenseite (19) des Spannrings (14) und/oder der Außenseite (20) der Aussparung (13) im äußeren Lagerring (3), die Dehnungskennlinie für die Laufbahn (8) des äußeren Lagerrings (3) steuerbar ist.
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