DE102005043899B4 - Abgedichtete Montage einer Reifenüberwachungsbaugruppe - Google Patents
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Abstract
Reifenüberwachungsbaugruppe
(20) zum Einsatz bei einer Rad-Reifen-Baugruppe (22), die eine Felge
(24) aufweist, wobei die Felge (24) ein Montageloch (38) aufweist,
das ein Drehsperr-Merkmal (40) aufweist, und die Reifenüberwachungsbaugruppe
(20) aufweist:
einen Montagebolzen (42), der einen Kopf (44) und einen von dem Kopf (44) ausgehenden Schaft (54) aufweist, wobei der Kopf (44) einen Flanschabschnitt (46) und einen Drehsperrabschnitt (48) aufweist, der dazu ausgebildet ist, im Betrieb in Eingriff mit dem Drehsperr-Merkmal (40) der Felge (24) zu gelangen, und der Schaft (54) ein Gewindeende (56) im Abstand von dem Kopf (44) aufweist;
eine Durchführungsdichtung (62), die aus einem Elastomer-Material besteht und einen inneren Dichtungsabschnitt (64) aufweist, einen von dem inneren Dichtungsabschnitt (64) beabstandeten äußeren Dichtungsabschnitt (66) und einen Hauptkörper (68), der sich zwischen dem inneren Dichtungsabschnitt (64) und dem äußeren Dichtungsabschnitt (66) erstreckt, und dazu ausgebildet ist, in dem Montageloch (38) angeordnet zu werden, wobei der äußere Dichtungsabschnitt...
einen Montagebolzen (42), der einen Kopf (44) und einen von dem Kopf (44) ausgehenden Schaft (54) aufweist, wobei der Kopf (44) einen Flanschabschnitt (46) und einen Drehsperrabschnitt (48) aufweist, der dazu ausgebildet ist, im Betrieb in Eingriff mit dem Drehsperr-Merkmal (40) der Felge (24) zu gelangen, und der Schaft (54) ein Gewindeende (56) im Abstand von dem Kopf (44) aufweist;
eine Durchführungsdichtung (62), die aus einem Elastomer-Material besteht und einen inneren Dichtungsabschnitt (64) aufweist, einen von dem inneren Dichtungsabschnitt (64) beabstandeten äußeren Dichtungsabschnitt (66) und einen Hauptkörper (68), der sich zwischen dem inneren Dichtungsabschnitt (64) und dem äußeren Dichtungsabschnitt (66) erstreckt, und dazu ausgebildet ist, in dem Montageloch (38) angeordnet zu werden, wobei der äußere Dichtungsabschnitt...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Reifendrucküberwachungsbaugruppen und insbesondere die Anbringung derartiger Baugruppen an einem Fahrzeugrad.
- Es ist in der Kraftfahrzeugindustrie bekannt, eine drahtlose Überwachung des Reifendrucks, und manchmal auch anderer Parameter, von Luftreifen zur Verfügung zu stellen, die an einem Fahrzeug vorgesehen sind. Bei derartigen Überwachungsbaugruppen sind Sensoren sowie Sender und Stromversorgungsquellen, beispielsweise Batterien, innerhalb jedes Reifens, typischerweise am Ventilschaft des Rades, angebracht. Der Druck in jedem Reifen wird, typischerweise mittels Funkfrequenzübertragung, an einen Empfänger übertragen, der sich im Fahrzeug befindet. Eine Steuerung in Kommunikationsverbindung mit dem Empfänger verarbeitet die Information und kann dann die Reifendruck-Information anzeigen oder eine Art einer sehbaren oder hörbaren Warnvorrichtung betätigen, falls sich einer der Reifen unterhalb einer bestimmten, vorbestimmten Schwelle befindet, oder beide Warnvorrichtungen betätigen. Derartige Baugruppen ermöglichen es dem Benutzer des Fahrzeugs, sicherzustellen, dass die Fahrzeugreifen beim Fahren auf einer Straße den richtigen Luftdruck aufweisen.
- Bei diesen Überwachungssystemen gibt es Umstände, wenn es noch wünschenswerter ist, die Reifendrucküberwachungssysteme an Orten anders als dem Ventilschaft anzubringen. So kann es beispielsweise erwünscht sein, eine gemeinsame und kosten günstige Ventilschaftbaugruppe einzusetzen. Dies vermeidet das Hervorrufen von Dichtungsproblemen um den Schaft herum, wenn dort die Reifendrucksensorbaugruppe zusätzlich vorgesehen wird, und minimiert die Kosten für die Ventilschaftanordnung. Andererseits ist anders als bei einem Ventilschaft, für den ein regelmäßiger Zugang des Benutzers eines Fahrzeugs erforderlich ist, kein regelmäßiger Zugang auf das Drucküberwachungssystem erforderlich, welches an dem Rad angebracht ist. Daher kann es wünschenswert sein, dass das Drucküberwachungssystem auf einer Oberfläche angebracht ist, die nach innen zum Fahrzeug hin gerichtet ist, anstatt auf einer nach außen weisenden Oberfläche freizuliegen, wie dies bei einem herkömmlichen Ventilschaft erforderlich ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Drucküberwachungsbaugruppe verborgen bleibt, und Kontakt mit Objekten vermeidet, die das System beschädigen können.
- Solche Reifendrucküberwachungssysteme, die an anderen Orten als am Reifenventilschaft montiert sind, insbesondere an dazu ausgebildeten Montagelöchern in der Felge des Reifens, sind aus der
DE 102 24 444 A1 , derEP 1 319 530 A2 , derEP 0 242 297 B1 oder derUS 4,934,856 A bekannt. Allerdings könnten diese herkömmlichen Systeme noch hinsichtlich ihrer Montage vereinfacht werden. - Weiterhin ist es wünschenswert, zu ermöglichen, dass die Drucküberwachungsbaugruppen an verschiedenen Rädern angebracht werden, ohne dass es erforderlich ist, ein unterschiedliches oder abgeändertes Montagesystem für jedes Rad einzusetzen. Weiterhin ist es wünschenswert, dass derartige Baugruppen sich einfach auf einem Rad montieren lassen, und hierbei eine zufrieden stellende Dichtung sicherstellen, um Luftlecks aus der Baugruppe aus Rad und Reifen zu verhindern.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reifenüberwachungsbaugruppe für Reifen zur Verfügung zu stellen, die einfach an verschiedenen Rädern angebracht werden kann, wobei eine zufrieden stellende Dichtung sichergestellt wird, die Luftlecks aus der Baugruppe aus Rad und Reifen verhindert, und die andere Nachteile des Stands der Technik verhindern kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reifenüberwachungsbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch eine Radbaugruppe zum Einsatz bei Fahrzeugen mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifenüberwachungsbaugruppe zum Einsatz bei einer Baugruppe aus Rad und Reifen, die eine Felge aufweist, wobei die Felge ein Montageloch mit einem Drehsperr-Merkmal aufweist. Die Reifenüberwachungsbaugruppe kann einen Montagebolzen aufweisen, der einen Kopf und einen von dem Kopf ausgehenden Schaft aufweist, wobei der Kopf einen Flanschabschnitt und einen Drehsperrabschnitt aufweist, der dazu ausgebildet ist, in Eingriff mit dem Drehsperr-Merkmal der Felge zu gelangen, wobei der Schaft ein mit einem Gewinde versehenes Ende aufweist, das von dem Kopf beabstandet ist. Eine Durchführungsdichtung besteht aus einem Elastomer-Material und weist einen inneren Dichtungsabschnitt auf, einen von dem inneren Dichtungsabschnitt beabstandeten, äußeren Dichtungsabschnitt, und einen Hauptkörper, der sich zwischen dem inneren Dichtungsabschnitt und dem äußeren Dichtungsabschnitt erstreckt und dazu ausgebildet ist, in dem Montageloch angeordnet zu werden, wobei der äußere Dichtungsabschnitt den Flanschabschnitt umschließt. Die Radüberwachungsbaugruppe kann weiterhin eine Baugruppe aufweisen, die ein Bolzenloch zur Aufnahme des Schafts aufweist, und eine Halterung, die dazu ausgebildet ist, den Kontakt mit der Felge aufrechtzuerhalten, sowie eine Haltevorrichtung zum Eingriff mit einem Abschnitt des Schafts, der sich durch das Bolzenloch erstreckt, um hierdurch das Baugruppengehäuse an dem Bolzen zu befestigen.
- Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Radbaugruppe zum Einsatz bei Fahrzeugen. Die Radbaugruppe kann eine Felge aufweisen, die ein Montageloch hat, das mit einem Drehsperr-Merkmal versehen ist. Die Radbaugruppe kann weiterhin eine Radüberwachungsbaugruppe aufweisen, die mit einem Montagebolzen versehen ist, der einen Kopf und einen von dem Kopf ausgehenden Schaft aufweist, wobei der Kopf einen Flanschab schnitt und einen Drehsperrabschnitt aufweist, der dazu ausgebildet ist, im Betrieb in Eingriff mit dem Drehsperr-Merkmal der Felge zu gelangen, wobei der Schaft ein mit einem Gewinde versehenes Ende aufweist, das von dem Kopf beabstandet ist; eine Durchführungsdichtung, die aus einem Elastomer-Material besteht, und einen inneren Dichtungsabschnitt aufweist, einen äußeren Dichtungsabschnitt, der von dem inneren Dichtungsabschnitt beabstandet ist, sowie einen Hauptkörper, der sich zwischen dem inneren Dichtungsabschnitt und dem äußeren Dichtungsabschnitt erstreckt und dazu ausgebildet ist, in dem Montageloch angeordnet zu werden, wobei der andere Dichtungsabschnitt den Flanschabschnitt umschließt; ein Baugruppengehäuse, das ein Bolzenloch zur Aufnahme des Schafts aufweist, sowie eine Halterung, die dazu ausgebildet ist, den Kontakt mit der Felge aufrechtzuerhalten; und eine Haltevorrichtung zum Eingriff mit einem Abschnitt des Schafts, der sich durch das Bolzenloch erstreckt, um hierdurch das Baugruppengehäuse an dem Bolzen zu befestigen.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Überwachungsbaugruppe einfach und schnell an der Baugruppe aus Rad und Reifen angebracht werden kann, während eine zufrieden stellende Dichtung sichergestellt wird. Die Reifendruckbaugruppe erzeugt eine sehr gute Dichtung über die gesamte Nutzlebensdauer der Radüberwachungsbaugruppe. Weiterhin weist die Baugruppe vorzugsweise ein Sperr-Merkmal auf, welches sicherstellt, dass die eingeführte Durchführungsdichtung nicht zu stark zusammengedrückt wird, wodurch sichergestellt wird, dass die Dichtung beim Zusammenbau nicht beschädigt wird.
- Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass vorhandene Ventilschäfte zum Aufpumpen mit Luft weiter verwendet werden können, wodurch die Kosten für Ventilschaftbaugruppen minimiert werden. Weiterhin werden die herkömmlichen Dichtungen, die bei den vorhandenen Ventilschäften eingesetzt werden, nicht durch das Vereinigen einer Reifendruckbaugruppe mit den Ventilschäften beeinträchtigt.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Teilansicht einer inneren Oberfläche eines Abschnitts einer Rad-Reifen-Baugruppe und einer Reifenüberwachungsbaugruppe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 2-2 in1 ; -
3 eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 3-3 in1 ; -
4 eine Perspektivansicht eines Abschnitts der inneren Oberfläche der Felge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
5 eine Perspektivansicht eines Montagebolzens mit einer eingesetzten Durchführungsdichtung, die darauf ausgeformt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und -
6 eine Perspektivansicht des Montagebolzens von5 vor dem Ausformen der einsetzbaren Durchführungsdichtung auf diesem. - Die
1 bis6 erläutern eine Reifenüberwachungsbaugruppe, die insgesamt mit dem Bezugszeichen20 bezeichnet ist, die bei einer Baugruppe22 aus einem Rad und einem Luftreifen eingesetzt wird, die ein Rad umfasst, dessen Felgenabschnitt insgesamt mit24 bezeichnet ist, wobei hierauf auf herkömmliche Art und Weise ein Reifen26 montiert ist. Die Nabe (also der Zentrumsabschnitt) des Rades ist nicht dargestellt, da sie herkömmlich ist, und an der Felge befestigt ist oder einen Teil von dieser bildet, vorzugsweise auf herkömmliche Art und Weise. - Die Felge
24 weist einen Reifenradansatz28 zum Haltern des Wulstes des Reifens26 auf ihrer inneren Oberfläche30 auf. Zwar wird hier der Begriff der inneren Oberfläche des Rades verwendet, jedoch betrifft dies jene Oberfläche, die dem Luftdruck ausgesetzt ist, der in der Baugruppe22 aus Rad und Reifen vorhanden ist, und wenn hier der Begriff äußere Oberfläche32 des Rades verwendet wird, ist hiermit jene Oberfläche gemeint, die um die Baugruppe22 aus Rad und Reifen herum der Außenumgebung ausgesetzt ist. Diese äußere Oberfläche32 kann Abschnitte aufweisen, die nach innen zum Felgenbett und dem Fahrzeug gerichtet sind, oder vom Fahrzeug weg nach außen gerichtet sind, beispielsweise zum Ort des Ventilschafts. Die Felge24 weist weiterhin einen Steg34 für eine Reifenpanne auf, beabstandet von dem Reifenradansatz28 , der herkömmlich ausgebildet ist, und dazu hilft, das Herunterfallen des Reifenwulstes in ein zentrales Felgenbett36 der Felge24 zu verhindern, wenn der Reifen seinen Reifendruck verliert. Der Ventilschaft (nicht gezeigt) ist vorzugsweise auf der Felge24 an einem Ort entfernt von der Reifenüberwachungsbaugruppe20 angeordnet. - Die Felge
24 weist weiterhin ein Baugruppenmontageloch38 auf, das sich von der inneren Oberfläche30 zu der äußeren Oberfläche32 erstreckt, vorzugsweise in dem zentralen Felgenbettabschnitt36 der Felge24 . Das Baugruppenmontageloch38 weist vorzugsweise ein Paar von Drehsperr-Seitenflächen40 auf. Weiterhin weist der zentrale Felgenbettabschnitt36 der Felge24 eine Dicke T1 am Ort des Baugruppenmontagelochs38 auf. - Die Reifenüberwachungsbaugruppe
20 weist weiterhin einen Montagebolzen42 auf. Der Montagebolzen42 weist einen Kopf44 auf, der einen Flanschabschnitt46 und einen benachbarten Drehsperrabschnitt48 aufweist. Der Drehsperrabschnitt48 legt eine im Wesentlichen rechteckige Basis fest, die zwei Paare entgegen gesetzter, ebener Oberflächen ausbildet. Das erste Paar der Oberflächen50 ist so beabstandet, dass sie gerade in das Montageloch38 in der Felge24 neben den entsprechenden Drehsperr-Seitenflächen40 passen, und das zweite Paar52 ist so beabstandet, dass ein Spalt zwischen ihm und dem Montageloch38 verbleibt. Der Drehsperrabschnitt48 weist eine Dicke T2 auf, die etwas größer ist als die Hälfte von T1, so dass im zusammengebauten Zustand der Drehsperrabschnitt48 sich etwa halb durch die Dicke T1 der Felge24 erstreckt. - Der Montagebolzen
42 weist weiterhin einen Schaft54 auf, der sich von dem Drehsperrabschnitt48 des Kopfes44 aus erstreckt, und ein mit einem Gewinde versehenes Ende56 am entgegen gesetzten Ende zum Kopf44 aufweist. Der Schaft54 weist einen Abschnitt58 mit größerem Durchmesser zwischen dem Gewindeende56 und dem Kopf44 auf, wobei ein Anschlag-Merkmal60 zwischen dem Gewinde und dem Abschnitt58 mit größerem Durchmesser vorhanden ist. - Die Reifenüberwachungsbaugruppe
20 weist weiterhin eine einsetzbare Durchführungsdichtung62 auf, mit einem inneren Dichtungsabschnitt64 , der einen größeren Durchmesser aufweist als das Baugruppenmontageloch38 der Felge24 , einem äußeren Dichtungsabschnitt66 , der ebenfalls einen größeren Durchmesser aufweist als das Baugruppenmontageloch38 , und einem Hauptkörper68 mit kleinerem Durchmesser, der sich zwischen dem inneren und äußeren Dichtungsabschnitt64 bzw.66 erstreckt. Der Hauptkörper68 weist eine Länge auf, die etwa ebenso groß ist wie die Dicke T1 der Felge24 , und eine Umfangsform, die im Wesentlichen an die Form und die Abmessung des Montagelochs38 angepasst ist, so dass er sich an den Umfang des Montagelochs38 anpasst. - Die einsetzbare Durchführungsdichtung
62 ist vorzugsweise auf dem Montagebolzen42 . aufgeformt, wobei dann die Durchführungsdichtung62 vollständig um den Kopf44 des Montagebolzens42 herum abdichtet, abgesehen davon, dass sie das erste Paar der Oberflächen50 frei lässt, so dass diese direkt mit den Drehsperr-Seitenflächen40 zusammengepasst werden können. Die einsetzbare Durchführungsdichtung62 besteht vorzugsweise aus einem Elastomer-Material mit guten Dichtungseigenschaften. Ein derartiges Material kann beispielsweise Nitrilgummi sein, ein flexibler Kunststoff, oder jedes andere geeignete Material, das Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist, und typischerweise für Dichtungszwecke eingesetzt wird. - Ein hohles Baugruppengehäuse
72 , welches einen Teil der Reifenüberwachungsbaugruppe20 bildet, wird durch eine äußere Wand74 festgelegt. Die äußere Wand74 weist eine obere Oberfläche76 auf, die mit einer Montageausnehmung78 versehen ist. Die Montageausnehmung78 weist ein Bolzendurchgangsloch80 auf, zur Aufnahme des Gewindeendes56 des Bolzens42 , und hat solche Abmessungen, dass sie eine Beilagscheibe82 und eine Mutter84 aufnehmen kann, die an das Gewindeende56 des Bolzens42 angepasst sind. Die Seiten der Außenwand74 umfassen Montagefüße86 , die von dort aus ausgehen, zur sicheren Anbringung gegen die innere Oberfläche30 der Felge24 . - Die Mutter
84 ist vorzugsweise eine herkömmliche Art einer Mutter, die solche Abmessungen aufweist, dass sie in Eingriff mit dem Gewinde56 des Montagebolzens42 gelangt, und in der Montageausnehmung78 gleiten kann, ausgerichtet zum Gewinde56 , während sie gleichzeitig mit Hilfe eines herkömmlichen Werkzeugs darin gedreht wird. - Der hohle Bereich in dem Baugruppengehäuse
72 weist vorzugsweise solche Abmessungen auf, dass zumindest ein Sensor (nicht gezeigt), ein Drahtlossender (nicht gezeigt) und eine Stromversorgungsquelle (nicht gezeigt) aufgenommen werden können, die sämtlich Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind. Der Sensor kann den Druck, die Temperatur, die Reifendrehung oder einen anderen Betriebs-Parameter messen, und kann aus mehreren Sensoren bestehen, die unterschiedliche Parameter messen. Der Drahtlossender überträgt vorzugsweise ein Funkfrequenzsignal, obwohl stattdessen andere Drahtlos-Datenübertragungsverfahren eingesetzt werden können, falls dies gewünscht ist. Die Stromversorgungsquelle kann eine Batterie oder eine andere herkömmliche Stromversorgungsquelle sein. Da diese Bauteile auf diesem Gebiet bekannt sind, werden sie hier nicht weiter erläutert. Zwar kann das Baugruppengehäuse72 auch zusätzliche innere Flansche (nicht gezeigt) aufweisen, oder andere Vorrichtungen zum Montieren oder Haltern der Bauteile darin, jedoch hängen die speziellen Formen und Orte von den jeweiligen eingesetzten Bauteilen ab, und sind nicht kritisch in Bezug auf die Umsetzung der vorliegenden Erfindung in die Praxis, und werden daher hier nicht weiter erläutert. - Als nächstes wird der Zusammenbau der Reifenüberwachungsbaugruppe
20 mit der Felge24 beschrieben. Während des Zusammenbaus ist die einsetzbare Durchführungsdichtung62 so ausgerichtet, dass das erste Paar der Oberflächen50 des Montagebolzens42 zu den Drehsperr-Seitenflächen40 in dem Baugruppenmontageloch48 ausgerichtet ist. Dann wird der innere Dichtungsabschnitt64 verformt, und durch das Baugruppenmontageloch38 in der Felge24 gedrückt. Das Baugruppengehäuse72 , in welchem vorzugsweise dessen elektrische Bauteile bereits angebracht wurden, wird auf dem Schaft54 des Montagebolzens42 angebracht, mittels Durchführen des Gewindeendes56 durch das Durchgangsloch80 . Wenn das Baugruppengehäuse72 auf dem Bolzen42 angebracht ist, sind die Montagefüße86 so ausgerichtet, dass sie zur inneren Oberfläche30 des zentralen Felgenbetts36 gerichtet sind. - Die Beilagscheibe
82 und die Mutter84 werden auf dem Gewindeende56 des Bolzens42 in der Montageausnehmung78 montiert. Es wird ein Drehmoment auf die Mutter84 ausgeübt, vorzugsweise durch ein herkömmliches Werkzeug, wodurch sie aufgeschraubt wird, bis der geeignete Drehmomentwert erreicht ist. Das erste Paar der Oberflächen50 des Kopfs44 , die gegen die Drehsperr-Seitenflächen40 des Montagelochs38 anliegen, verhindern, dass sich der Bolzen42 in dem Loch38 dreht, während das Drehmoment einwirkt. Dadurch dass eine Dicke T2 des Drehsperrabschnitts48 des Kopfs44 vorhanden ist, die nur etwas größer als die halbe Dicke T1 der Felge24 ist, ist ausreichend Oberflächenberührung vorhanden, um eine Drehung des Bolzens42 zu verhindern, wobei es jedoch immer noch möglich ist, dass der Hauptkörper68 der Durchführungsdichtung62 in Eingriff mit einem Abschnitt der Drehsperr-Seitenflächen40 gelangt. Weiterhin weist der Anschlag60 des Schafts54 solche Abmessungen auf, dass er gegen die Außenwand74 um das Durchgangsloch80 herum anliegt, um ein zu starkes Zusammendrücken der einsetzbaren Durchführungsdichtung62 zu verhindern, wodurch Störungen der Durchführungsdichtung62 verhindert werden, welche deren Dichtungseigenschaften beeinträchtigen könnten. - Infolge dieser Anordnung gelangt der Montagebolzen
42 in Eingriff mit dem Baugruppengehäuse72 , wobei die Füße86 sicher gegen die innere Oberfläche der Felge gehalten werden, und ebenso sichergestellt wird, dass der Flanschabschnitt46 des Kopfs44 den äußeren Dichtungsabschnitt66 eng gegen die äußere Oberfläche32 der Felge24 hält. Da das Drehsperr-Merkmal verhindert, dass der Bolzen42 in dem Loch38 sich dreht, während ein Drehmoment auf die Mutter84 einwirkt, ist kein Werkzeug dazu erforderlich, den Bolzen42 an seinem Ort zu halten. Daher kann die Durchführungsdichtung62 aufgeformt werden, so dass sie im Wesentlichen den gesamten Kopf44 des Bolzens42 umschließt, so dass nur die Durchführungsdichtung62 der Außenumgebung außerhalb der Baugruppe22 aus Rad und Reifen ausgesetzt ist. Wenn nur die Durchführungsdichtung62 freiliegt, ergibt sich ein glattes Erscheinungsbild. Weiterhin wird durch dieses Überformen ein möglicher Leckweg zwischen dem Bolzen42 und der Durchführungsdichtung62 ausgeschaltet. - Die Reifenüberwachungsbaugruppe
20 ist nunmehr starr und sicher an der Felge24 der Rad-Reifen-Baugruppe22 angebracht, und zwar luftdicht abgedichtet, um Luftlecks von der Rad-Reifen-Baugruppe22 durch das Montageloch38 in der Felge24 über die gesamte Lebensdauer der Radüberwachungsbaugruppe20 zu verhindern. Hierdurch ergibt sich insgesamt, dass eine verbesserte Luftdichtungskonstruktion zur Verfügung gestellt wird, im Vergleich zu jener, die dazu eingesetzt wird, ein Reifendrucküberwachungssystem abzudichten, das an einem Ventilschaft angebracht ist (nicht gezeigt). Der Ventilschaft ist, zur Bereitstellung eines Aufpumpens mit Luft bei der Rad-Reifen-Baugruppe22 vorzugsweise ein herkömmlicher, einsetzbarer Ventilschaft, der auf herkömmliche Weise an dem Rad angebracht wird. Vorzugsweise ist der Ventilschaft entfernt von der Reifenüberwachungsbaugruppe20 angeordnet, so dass sich diese beiden Teile nicht gegenseitig stören. - Zwar wurden bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben, jedoch erkennen Fachleute auf jenem Gebiet, welches die vorliegende Erfindung betrifft, dass verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen der Erfindung möglich sind.
Claims (18)
- Reifenüberwachungsbaugruppe (
20 ) zum Einsatz bei einer Rad-Reifen-Baugruppe (22 ), die eine Felge (24 ) aufweist, wobei die Felge (24 ) ein Montageloch (38 ) aufweist, das ein Drehsperr-Merkmal (40 ) aufweist, und die Reifenüberwachungsbaugruppe (20 ) aufweist: einen Montagebolzen (42 ), der einen Kopf (44 ) und einen von dem Kopf (44 ) ausgehenden Schaft (54 ) aufweist, wobei der Kopf (44 ) einen Flanschabschnitt (46 ) und einen Drehsperrabschnitt (48 ) aufweist, der dazu ausgebildet ist, im Betrieb in Eingriff mit dem Drehsperr-Merkmal (40 ) der Felge (24 ) zu gelangen, und der Schaft (54 ) ein Gewindeende (56 ) im Abstand von dem Kopf (44 ) aufweist; eine Durchführungsdichtung (62 ), die aus einem Elastomer-Material besteht und einen inneren Dichtungsabschnitt (64 ) aufweist, einen von dem inneren Dichtungsabschnitt (64 ) beabstandeten äußeren Dichtungsabschnitt (66 ) und einen Hauptkörper (68 ), der sich zwischen dem inneren Dichtungsabschnitt (64 ) und dem äußeren Dichtungsabschnitt (66 ) erstreckt, und dazu ausgebildet ist, in dem Montageloch (38 ) angeordnet zu werden, wobei der äußere Dichtungsabschnitt (66 ) den Flanschabschnitt (46 ) umschließt; ein Baugruppengehäuse (72 ), das ein Bolzenloch (80 ) zur Aufnahme des Schafts (54 ) aufweist, und eine Halterung (86 ), die dazu ausgebildet ist, Kontakt mit der Felge (24 ) zu halten; und eine Haltevorrichtung (84 ) zum Eingriff mit einem Abschnitt des Schafts (54 ), der sich durch das Bolzenloch (80 ) erstreckt, um hierdurch das Baugruppengehäuse (72 ) an dem Bolzen (42 ) zu befestigen. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsperrabschnitt (
48 ) des Kopfs (44 ) zumindest eine Montageseitenfläche (50 ,52 ) aufweist, die dazu ausgebildet ist, im Betrieb in Eingriff mit zumindest einer zu gehörigen Seitenfläche auf dem Drehsperr-Merkmal (40 ) des Montagelochs (38 ) zu gelangen. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsperrabschnitt (
48 ) des Kopfs (44 ) zwei Montageseitenflächen (50 ,52 ) auf entgegengesetzten Oberflächen des Drehsperrabschnitts (48 ) des Kopfs (44 ) aufweist, wobei die beiden Montageseitenflächen (50 ,52 ) dazu ausgebildet sind, im Betrieb in Eingriff mit zwei Seitenflächen auf dem Drehsperr-Merkmal (40 ) des Montagelochs (38 ) zu gelangen. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (
68 ) der Durchführungsdichtung (62 ) den gesamten Drehsperrabschnitt (48 ) des Kopfs (44 ) mit Ausnahme der beiden Montageseitenflächen (50 ,52 ) umschließt. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsperrabschnitt (
48 ) des Kopfs (44 ) eine Dicke aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie kleiner ist als die Dicke der Felge (24 ) an dem Montageloch (38 ). - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Drehsperrabschnitts (
48 ) des Kopfs (44 ) so ausgebildet ist, dass sie etwa die Hälfte der Dicke der Felge (24 ) an dem Montageloch (38 ) beträgt. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (
54 ) des Montagebolzens (42 ) einen Anschlag (60 ) aufweist, der gegen das Baugruppengehäuse (72 ) in der Nähe des Bolzenlochs (80 ) anstößt. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Baugruppengehäuse (
72 ) eine Montageaufnahme (78 ) aufweist, welche das Bolzenloch (80 ) umgibt und in sich die Haltevorrichtung (84 ) aufnimmt. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung des Baugruppengehäuses (
72 ) mehrere Montagefüße (86 ) aufweist, die dazu ausgebildet sind, in Kontakt mit der Felge (24 ) zu stehen. - Reifenüberwachungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine Mutter (
84 ) ist, die im Betrieb in Eingriff mit dem Gewindeende (56 ) des Schafts (54 ) steht. - Radbaugruppe (
22 ) zum Einsatz bei Fahrzeugen, wobei vorgesehen sind: ein Rad mit einer Felge (24 ), die ein Montageloch (38 ) aufweist, das ein Drehsperr-Merkmal (40 ) aufweist; und eine Reifenüberwachungsbaugruppe (20 ), die einen Montagebolzen (42 ) aufweist, der mit einem Kopf (44 ) und einem von dem Kopf (44 ) ausgehenden Schaft (54 ) versehen ist, wobei der Kopf (44 ) einen Flanschabschnitt (46 ) und einen Drehsperrabschnitt (48 ) aufweist, der dazu ausgebildet ist, im Betrieb in Eingriff mit dem Drehsperr-Merkmal (40 ) der Felge (24 ) zu gelangen, und der Schaft (54 ) ein Gewindeende (56 ) beabstandet von dem Kopf (44 ) aufweist; eine Durchführungsdichtung (62 ), die aus einem Elastomer-Material besteht und einen inneren Dichtungsabschnitt (64 ), einen von dem inneren Dichtungsabschnitt (64 ) beabstandeten äußeren Dichtungsabschnitt (66 ) und einen Hauptkörper (68 ) aufweist, der sich zwischen dem inneren Dichtungsabschnitt (64 ) und dem äußeren Dichtungsabschnitt (66 ) erstreckt und dazu ausgebildet ist, in dem Montageloch (38 ) angeordnet zu werden, wobei der äußere Dichtungsabschnitt (66 ) den Flanschabschnitt (46 ) umschließt; ein Baugruppengehäuse (72 ), das ein Bolzenloch (80 ) zur Aufnahme des Schafts (54 ) aufweist, und eine Halterung (86 ), die dazu ausgebildet ist, Kontakt mit der Felge (24 ) aufrechtzuerhalten; und eine Haltevorrichtung (84 ) zum Eingriff mit einem Abschnitt des Schafts (54 ), der sich durch das Bolzenloch (80 ) erstreckt, um hierdurch das Baugruppengehäuse (72 ) an dem Bolzen (42 ) zu befestigen. - Radbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Felge (
24 ) einen zentralen Felgenbettabschnitt (36 ) aufweist, und das Montageloch (38 ) in dem zentralen Felgenbettabschnitt (36 ) angeordnet ist. - Radbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehsperr-Merkmal (
40 ) des Montagelochs (38 ) zumindest eine Seitenfläche aufweist. - Radbaugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsperrabschnitt (
48 ) des Kopfs (44 ) zumindest eine Seitenfläche (50 ,52 ) im betriebsmäßigen Eingriff mit der zumindest einen Seitenfläche des Montagelochs aufweist. - Radbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehsperr-Merkmal (
40 ) des Montagelochs (38 ) ein erstes Paar von Seitenflächen an seinen entgegengesetzten Oberflächen aufweist, und der Drehsperrabschnitt (48 ) des Kopfs (44 ) ein zweites Paar von Seitenflächen (50 ) an seinen entgegengesetzten Oberflächen aufweist, die im Betrieb in Eingriff mit dem ersten Paar von Seitenflächen sind. - Radbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (
54 ) des Montagebolzens (42 ) einen Anschlag (60 ) aufweist, der gegen das Baugruppengehäuse (72 ) in der Nähe des Bolzenlochs (80 ) anstößt. - Radbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Felge (
24 ) eine erste Dicke an dem Montageloch (38 ) aufweist, und der Drehsperrabschnitt (48 ) des Kopfs (44 ) eine zweite Dicke aufweist, die kleiner ist als die erste Dicke. - Radbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung der Baugruppe (
20 ) mehrere Montagefüße (86 ) aufweist, die dazu ausgebildet sind, in Berührung mit der Felge (24 ) zu stehen.
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