-
Die
Erfindung betrifft einen Rahmen für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen
Fassadenelement, welcher als Blend- oder Flügelrahmen ausgebildet ist und
zumindest ein Rahmenprofil aufweist.
-
Herkömmliche
Rahmen von Fenstern, Türen oder
dergleichen Fassadenelementen weisen das Problem auf, daß aufgrund
der unterschiedlichen Längenausdehnung
der verwendeten Materialien nur ganz bestimmte Materialkombinationen
verwendet werden können.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe
und einen verbesserten Rahmen mit Nutzungserweiterung zur Verwendung
für Türen, Fenster
oder dergleichen Fassadenelemente zu schaffen.
-
Die
Aufgabe wird gelöst
durch einen Rahmen der eingangs genannten Art, wobei dieser Rahmen
ein Rahmenprofil aufweist, das als Träger für zumindest zwei Aufsatzprofile
dient und von denen eines innenseitig und eines außenseitig angeordnet
ist. Zumindest das außenseitige
Aufsatzprofil ist hierbei zum Ausgleich thermischer Längenveränderung
der verwendeten Profile lageveränderlich
auf dem Rahmenprofil festlegbar und abnehmbar. Die Aufsatzprofile
sowie das zugrundeliegende Rahmenprofil sind damit der Wartung zugänglich,
genauso wie beispielsweise durch die Abnehmbarkeit der Aufsatzprofile
ein Austausch der Verglasung eines mit einem erfindungsgemäßen Rahmen
versehenen Fensters ohne Zerstörung
der Rahmenprofile ermöglicht
wird.
-
Aufgrund
der thermischen Entkopplung einer solchen erfindungsgemäßen Verbundkonstruktion können somit
Materialien verwendet werden, die sich sonst für den Fensterbau verbieten;
identisches gilt auch für
die Oberflächenbehandlung,
beispielsweise eine Laminierung des Rahmens.
-
Vorteilhafterweise
können
außenseitig
auf dem Rahmenprofil Aufsatzprofile aus anderen Materialien als
das Rahmenprofil selbst angebracht werden, was den Rahmen in vielfacher
Weise optisch anpaßbar
macht. Statt der Verwendung unterschiedlicher Materialien mit unterschiedlichen
thermischen Längendehnungseigenschaften
kann das unterschiedliche Dehnungsverhalten natürlich auch in der unterschiedlichen
Oberflächenbehandlung
identischer Materialien begründet
sein.
-
Es
liegt im Rahmen der Erfindung, das Rahmenprofil als Hohlprofil auszubilden,
welches vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Alternativ kann das
Rahmenprofil auch monolithisch, d.h. im wesentlichen aus einem Werkstoff
ohne Hohlräume,
beispielsweise als massives Holz-Rahmenprofil, ausgebildet sein.
-
Besonders
vorteilhaft ist die Anbringung eines Aufsatzprofils, insbesondere
eines außenseitigen,
mittels eines sich im wesentlichen über die Länge des Rahmenprofils erstreckenden
Steges. Diese Art der Anbringung sichert einen verwindungsfreien Sitz
und eine gute Lageveränderlichkeit
bei thermischer Längendehnung
des Auf satzprofils. Statt eines Steges sind auch andere, sich im
wesentlichen kontinuierlich über
die Länge
des vorteilhafterweise als Hohlprofil ausgebildeten Rahmenprofils
erstreckende Befestigungsmittel denkbar. Der Vorteil dieser Befestigungsmittel
liegt beispielsweise bei als Glasleisten ausgebildeten Aufsatzprofilen
in einem gleichmäßigen Andruck
der Glasleiste an das Glas, so daß ein Dichtschluß zum Glas über die
gesamte Länge
des Profils gewährleistet
ist. Die Stege oder Befestigungsmittel können durch kurze Einschnitte
unterbrochen sein, ohne daß sich
dadurch die Befestigung der Glasscheibe durch Andruck des Profils
verschlechtert.
-
Bei
einem weiteren erfindungsgemäßen Fensterrahmen
ist vorgesehen, innenseitig Deckschalen bzw. Aufsatzprofile aus
Materialien zu verwenden, beispielsweise Edelhölzern, die sich sonst aus Kosten-,
Konstruktions- oder anderen Gründen für den Einsatz
im Fensterbau verbieten.
-
Die
Aufsatzprofile können
mit ihrer erfindungsgemäßen Festlegung
in verstärkten
Ausführungsformen
ebenfalls als Armierung verwendet werden, beispielsweise für schußsichere
Fenster. Sowohl diese als auch andere Aufsatzprofile können mehrlagig
oder auch monolithisch, d.h. aus im wesentlichen einem Werkstoff
ohne Hohlräume
und von kompakter Struktur, aufgebaut sein.
-
Besonders
vorteilhaft ist es weiterhin, eine erfindungsgemäße Verbundkonstruktion vorzusehen,
bei der sowohl ein Träger-Rahmenprofil,
ein außenseitiges
Aufsatzprofil und ein innenseitiges Aufsatzprofil aus verschiedenen
Materialien hergestellt sind. Beispielsweise kann das innere Aufsatzprofil aus
einer Holzschale, das mittlere Trageprofil aus einem Kunststoff,
sowie das außenseitige
Aufsatzprofil aus einem gegebenenfalls anderen Kunststoff oder auch
einem Metall bestehen. Auf diese Art und Weise wird ressourcenschonend
gearbeitet und das innere Kunststoffprofil, das als Trägerprofil
dient, ist für
die verschiedenen Einsatzzwecke hervorragend formbar. Eine solche
Verbundkonstruktion arbeitet bei allen Wetterlagen formstabil und verwindungsfrei
in Folge der lageveränderlichen
Dehnungsmöglichkeiten
der verwendeten Materialien und damit anders als nur punktuell befestigte,
beispielsweise aufgeschraubte oder partiell verklebte Profile.
-
Bei
einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der
Rahmen einen als Doppelfedersteg ausgebildeten Steg zur Verbindung
von Rahmenprofil und außenseitigem Aufsatzprofil
aufweist, wobei dieser Verbindungssteg das außenseitige Aufsatzprofil unter
einer Vorspannung festlegen kann. Ein solcher Doppelfedersteg trägt der Längenausdehnung
in verschiedener Hinsicht Rechnung. Zum einen führt das Einrasten oder Aufklipsen
eines Aufsatzprofils auf den Doppelfedersteg, der sich in Längsrichtung
des Aufsatzprofils erstreckt, zu der Möglichkeit der lageveränderlichen Festlegung.
Zum anderen werden die beiden Federstege des Doppelfedersteges beim
Aufsetzen oder Aufklipsen des Aufsatzprofils gegeneinander oder auch
auseinander gespannt, so daß abhängig von der
Stabilität
der Federstege diese zueinander hin oder voneinander weg eine gewisse
Halte-Vorspannung aufbauen. Diese führt zu einer festen bzw. haltbaren
Verbindung von Aufsatzprofil und Rahmenprofil, wobei die Lageveränderlichkeit
jedoch nicht eingeschränkt
ist. Abhängig
von der benötigten
Vorspannung sind die Stege entsprechend dicker oder dünner sowie
gegebenenfalls unterschiedlich weit vorstehend auszubilden, wobei
aufgrund der zu gewährleistenden
Abnehmbarkeit die Federstege elastisch genug ausgebildet sein müssen. Erst
durch die Elastizität
der Federstege ist eine reversible Abnehmbarkeit und damit ein Austausch
der Aufsatzprofile gewährleistet.
Vorteilhafterweise ist darüber hinaus über eine
unterschiedlich keilförmige
Ausbildung der beiden Federstege eine bessere Anpaßbarkeit
an Aufsatzprofile gegeben.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
daß statt
einer Anordnung der Doppelfederstege an dem Rahmenprofil diese auch
an dem Aufsatzprofil angeordnet sein können und in entsprechende Anlagebereiche
des Rahmenprofils eingreifen.
-
Vorteilhafterweise
weisen die Doppelfederstege zumindest einen nasenförmigen Anlagebereich
auf, der das Aufsatzprofil verwindungsfest festlegt. Dieser nasenförmige Anlagebereich,
der je nach der Seite, auf der der Doppelfedersteg festgelegt ist, von
dem Aufsatzprofil oder dem Hohlprofil hintergriffen wird, verhindert
eine Verwindung der Aufsatzprofile quer zu Ihrer Längserstreckung
und damit eine Ablösung
des Aufrastprofils. Da entlang der Anlagebereiche die Längenveränderung
des Aufsatzprofils erfolgt und somit dort Reibung entstehen kann,
ist die Fläche
dieser Anlagebereiche klein im Vergleich zu der Fläche des
Aufsatzprofils.
-
Vorteilhafterweise
ist das innenseitige Aufsatzprofil in Raststegen eingeklemmt, die
eine einfache Art der Anbindung des innenseitiges Aufsatzprofils
an das Träger-Hohlprofil ermöglichen
und ebenfalls eine im Bedarfsfall einfache Abnahme bzw. einen Austausch
des innenseitigen Aufsatzprofils gewährleisten.
-
Um
die Rahmen zu verstärken
und auch besser gegen Einbruch zu sichern, ist bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung das Einbringen von Metall- GFK- oder anderen Verstärkungen in Hohlräumen des
Rahmenprofils vorgesehen. In den Endbereichen dieser Hohlräume, die
sich längs
der Haupterstreckungsrichtung des Rahmens erstrecken, ist es vorteilhaft,
zwischen Hohlraum und Metallverstärkung etwas Platz zu lassen,
da sich diese gegebenenfalls thermisch anders dehnt als das Rahmenprofil,
wenn sie aus einem anderen Material besteht.
-
Wenigstens
drei Dichtungsebenen und damit einhergehend zwei Falzdichtungskammern
sorgen für
eine besonders gute Wärmedämmung des
erfindungsgemäßen Rahmens,
wenn dieser für
ein Fenster verwendet wird.
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend
beschriebenen schematischen Darstellungen der Erfindung. In den
Figuren zeigt:
-
1 Einen
Vertikalschnitt durch ein Fenster mit einem erfindungsgemäßen Blend-
und einem erfindungsgemäßen Flügelrahmen,
-
2 einen
Horizontalschnitt durch eine Tür mit
einem erfindungsgemäßen Blend- und einem erfindungsgemäßen Flügelrahmen,
-
3 den
Gegenstand nach 2 in einem Vertikalschnitt,
-
4 einen
Horizontalschnitt durch ein mit einem Setzpfosten ausgebildetes
Fenster mit einem erfindungsgemäßen Rahmen,
-
5 einen
Horizontalschnitt durch ein mit einem Stulpflügel ausgebildeten Fenster mit
einem erfindungsgemäßen Rahmen,
-
6 einen
Vertikalschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen Blendrahmen
mit Blendrahmenaufdopplung für
Festverglasung,
-
7 einen
Vertikalschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen Rahmen
mit zweifacher Blendrahmenaufdopplung für Festverglasung,
-
8 eine
Vertikalschnitt durch einen Blendrahmen und einen Flügel mit
Flügelaufdopplung,
-
9 einen
Blendrahmen für
eine Festverglasung,
-
10 einen
Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit erfindungsgemäßen Blend-
und Flügelrahmen
ausgestatteten Tür,
-
11 einen
Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Blendrahmens
mit einem drehbaren Lüfterrohr, ähnlich zu 4,
-
12 bis 17 Vertikalschnitt
durch weitere Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Blendrahmens
mit jeweils unterschiedlichem Anschluß für eine Fensterbank,
-
18 explosionsartige
Darstellung eines im Vertikalschnitt dargestellten Blendrahmens-Hohlprofils
eines erfindungsgemäßen Rahmens
mit einer Vielzahl von an diesem anbringbaren Adaptern,
-
19 einen
Vertikalschnitt durch einen weiteren aufgedoppelten erfindungsgemäßen Rahmen für eine Festverglasung,
-
20 einen
Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rahmen einer Terrassentür mit Flügelaufdopplung,
-
21 einen
Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rahmen mit einem innenliegend am
Flügel
angebrachten Verschattungselement,
-
22 einen
Schnitt durch ein einem erfindungsgemäßen Flügelrahmen zugrunde liegendes Hohlprofil,
-
23 den
Gegenstand nach 22 mit einem für die Anbringung
eines innenseitig angeordneten Verschattungselements ausgefrästen Bereiches,
-
24 einen
Horizontalschnitt durch einen als Stulpflügel ausgebildeten Flügelrahmen,
-
25 einen
Vertikalschnitt durch ein Verbundflügelfenster mit erfindungsgemäßem Rahmen,
-
26 einen
Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach 25,
-
27 einen
Vertikalschnitt durch ein weiteres Verbundflügelfenster mit einem erfindungsgemäßen Rahmen,
-
28 den
Gegenstand nach 27 im Horizontalschnitt,
-
29 eine
zu 27 analoge Darstellung durch ein alternatives
Ausführungsbeispiel
eines Verbundflügelfensters
mit einem Jalousieelement zwischen den Glasscheiben,
-
30 den
Gegenstand nach 27 im Horizontalschnitt.
-
Eine
in 1 dargestellte Verbundkonstruktion offenbart zwei
erfindungsgemäße Rahmen,
die Teil eines Fensters sind. Das Fenster befindet sich in der Geschlossenstellung,
in der ein Flügelrahmen 1 über Dichtungen 2 mit
einem Blendrahmen 3 verbunden ist. Die Ausbildung von insgesamt
drei innenliegenden Falzdichtungskammern 4.1, 4.2, 4.3 und dementsprechend
vier Dichtungsebenen führt
aufgrund der stark verringerten Konvektion zu einem sehr guten U-Wert
des mit erfindungsgemäßen Rahmen
ausgestatteten Fensters. Dieser U-Wert ist abhängig von den verwendeten Materialien
und liegt bei dem Ausführungsbeispiel
bei ungefähr
0,8, wobei auch passivhaus-taugliche Werte erreichbar sind. Außerdem wird
eine sehr gute Schalldämmung
erreicht.
-
Zusätzlich führt die
Verwendung einer innenliegenden, im unteren Rahmenbereich eines
Fensters erhöht
auf dem Blendrahmen 3 befindlichen Dichtung 2 zu
Vorteilen bei der kontrollierten Wasserführung, da sich das über Öffnungen
in den äußeren Dichtungsbereich 4.3 eingedrungene
Wasser vorzugsweise unterhalb der Dichtung 2 befindet und
somit nicht in den kritischen Bereich der Schnittstelle zwischen
Flügelrahmen 1 und
Blendrahmen 3 gelangen kann. Das im Dichtungsbereich 4.3 befindliche Wasser
kann über Öffnungen
ungehindert ablaufen.
-
Ein
als (Träger-)Hohlprofil 6 ausgebildetes Rahmenprofil
des Blendrahmens 3 bzw. 6' des Flügelrahmens 1 ist hierbei
als PVC-Profil ausgebildet. Statt eines PVC-Profils können auch
andere aus verschweißbaren
oder nicht verschweißbare
Kunststoffmaterialien hergestellte Profile Verwendung finden. Außenseitig
ist auf dem Blendrahmen 6 ein Aufsatzprofil 7 aus
Aluminium lageveränderlich
angebracht. Dieses Aluminiumprofil wird im wesentlichen von Federstegen 8.1 und 8.2 des
Hohlprofils 6 gehalten. Zusätzlich zu diesem Doppelfedersteg 8 ist
ein einfacher Federsteg 9 zur Sicherung des außenseitigen Aufsatzprofils 7 am
Hohlprofil 6 vorgesehen. Die Federstege 8.1 und 8.2 des
Doppelfedersteges 8 sind durch die Verwendung des PVC-Materials
bzw. durch ihre Form leicht elastisch ausgebildet und rasten somit
in die komplementären
Hinterschneidungen 10.1 und 10.2 des Aufsatzprofils 7 ein.
Damit ist das auf einer Außenseite 11 befindliche
Aufsatzprofil 7 lageveränderlich
und insbesondere gleitfähig
unter einer Vorspannung angebracht und auch durch die Verwendung
eines zusätzlichen
Federsteges 9 verbindungsfest aufgeklipst. Die thermische
Längenausdehnung
der verschiedenen Materialien, insbesondere die Längenausdehnung
des außenseitigen
Aufsatzprofils 7 gegenüber
dem Hohlprofil 6 kann somit ungehindert erfolgen und das
Hohlprofil 6 verhält
sich bei thermischer Belastung des äußeren Aufsatzprofils 7 weitgehend
neutral.
-
Das
Blendrahmenprofil gemäß 21 weist darüber hinaus
einen weiteren Doppelfedersteg 8 auf, mit dessen Hilfe
ein innenseitiges Aufsatzprofil aus Kunststoff lösbar festgelegt ist.
-
Dies
wiederum erlaubt es auf einer Innenseite 12 ein innenseitiges
Aufsatzprofil 13 aus einem anderen Material, welches bei
diesem Ausführungsbeispiel
Holz ist, starr in die Raststege 14 des Hohlprofils 6 einzuklemmen.
-
Mehrere
identisch bezifferte Hohlräume 18 verbessern
weiterhin die Isolierungswirkung des Blendrahmens 3 und
unterstützen
dessen Aussteifung bei gleichzeitig geringem Materialeinsatz.
-
Der
Flügelrahmen 1 ist
in seiner Verbundkonstruktion im wesentlichen identisch zu dem Blendrahmen 3 aufgebaut.
Auf der Innenseite 12 sind aus identischem Material, hier
also Holz, Aufsatzprofile 13' zwischen
Raststegen 14' eingesetzt.
-
Metallverstärkungen 16' verstärken den
Flügelrahmen 1.
Von der Außenseite 11 aus
betrachtet befindet sich die Beschlagnut 15, deren rückwärtige Wand
zum sicheren Befestigen des Beschlages mit zumindest einer Anformung 15.1 verstärkt ist,
somit nicht nur in einem durch Dichtungen 2 vor Wasser
geschützten
Bereich, sondern ist durch Metallverstärkungen 16' zusätzlich gesichert.
-
Die
Breite der hinter der Beschlagnut befindlichen und zur Aufnahme
des Getriebegehäuses
verwendbaren Kammer ist auf das Getriebeaußenmaß beschränkt. Das Getriebe ist daher
verwindungsfrei festgelegt und kann nicht verwackeln bzw. auseinanderbrechen,
was bei den üblichen
Getriebekammern der Fall sein kann.
-
Da
insbesondere eine der zentralen Dichtungsebenen als umlaufende Dichtungsebene
ausgebildet werden, ist der Beschlag sicher vor Wasser geschützt. Die
Breite der Beschlagnut 15 ist auf das Getriebeaußenbreitemaß beschränkt, so
daß ein
Getriebegehäuse
nicht auseinanderbrechen kann, was bei üblichen großen Kammerausbildungen von
herkömmlichen
Kunststoff- oder Aluminiumfenstern passieren kann.
-
Außenseitig
ist ein Aufsatzprofil 7' aus
Aluminium mit Hilfe der beiden Federstege 19.1 und 19.2 eines
Doppelsteges 19 festgelegt. Im Gegensatz zu dem Doppelfedersteg 8 des
Blendrahmens 3 befindet sich der Doppelsteg 19 jedoch
nicht auf dem Hohlprofil 6',
sondern ist als Wärmedämmbrücke über einen
zusätzlichen
(Doppelsteg-)Profilsockel 21 im wesentlichen mit dem Hohlprofil 6' verbunden.
Der Doppelfedersteg 19 ist somit Teil eines der Festlegung
des als Glasleiste ausgebildeten Aufsatzprofils 7' dienenden Adapters.
Lediglich in einem Bereich klemmt sich bei Scheibenandruck ein Steg 22 des Aufsatzprofils 7' bzw. ein Steg 22' des Adapterprofils gegen
das Hohlprofil 6'.
Das Aufsatzprofil 7 kann sich im als Rahmen eckverschweißten Hohlprofil 6' frei bewegen,
ohne sich selbstständig
abzulösen. Über Glasdichtungen 23 ist
jedoch ein Dichtschluß zum Glas 24 der
Scheibe 26 auf gesamter Länge gewährleistet. Auch in diesem Bereich
ist die Abnehmbarkeit des Aufsatzprofils 7' durch einen durch die Dichtung 23 hindurchzuführenden
und einen Federsteg des Doppelfedersteges 21 beiseite drückenden
Gegenstandes gegeben. Der untere zweite Doppelsteg 22' des Profilsockel-Doppelfedersteges 21 wird
für Glasandruckgegenlasten
nicht beansprucht. Es dient hier lediglich der Fixierung und Längsseitenstreckenführung des
Adapterprofils.
-
Auch
die in 2 dargestellte Tür ist mit einem erfindungsgemäßen Rahmen
in Verbundkonstruktion gefertigt. Sowohl der Blendrahmen 3 der Tür, wie auch
der Flügelrahmen 1 bestehen
im wesentlichen aus drei verschiedenen Profilmaterialien, wobei
das außenseitige
Aluminiumprofil 27 bzw. 27 lageveränderlich über Doppelfederstege 8.1 und 8.2 auf
dem Trägerprofil 6 bzw. 6' aus PVC festgelegt
ist. Diese Doppelfederstege 8.1 und 8.2 sind ihrer
Länge nach über die
gesamte Länge
des jeweiligen Rahmenprofils erstreckt. Ebenso wie bei den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen
ist das Rahmenprofil als Hohlprofil ausgebildet.
-
Der
in der 2 mit 6' bezifferte
Teil des Hohlprofils 6 ist hierbei eine abgewandelte, nämlich abgeschnittene
Form des Hohlprofils 6, die an dem aus Holz bestehendem
Teil 28 der Tür
festgelegt ist. Das Grundhohlprofil 6 kann also gegebenenfalls auch
für den
Aufbau des Flügelrahmens 1 verwendet werden.
Auf der Innenseite 12 werden wiederum starre Holzprofile 29 selbstgekontert
als Glasleisten angesetzt, wobei Dichtlippen 31 das Profil 29 zum Glas
hin abdichten. Gerundete Glasfaserkunststoffeinlagen 32,
die teilweise einen in eine Hohlkammer des Hohlprofils 6 eingelassenen
Rundstahl 33 ummanteln und durch andere stabilisierende
Materialien ersetzbar sind, dienen zusätzlich zu dem Rundstahl der
Ausbildung der nötigen
Stabilität
des PVC-Profils und finden auch bei dem in 1 beschriebenen Fensterrahmen
Verwendung. Der Rundstahl 33 trägt den bei Türen normalerweise
erhöhten
Anforderungen an die Statik Rechnung. Auf der Innenseite des Blendrahmens 3 ist
in ähnlicher
Weise wie in 1 ein weiteres Aufsatzprofil 34 aus
Holz in den Raststegen 14 des Hohlprofils 6 festgelegt.
-
Die
Tür nach 2 ist
behindertengerecht ausgebildet (3). Hierfür ist das
Hohlprofil 6 des erfindungsgemäßen Blendrahmens 3 teilweise
beschnitten und weist in seinem unteren, dem Boden 35 nahen
Bereich trittfeste, aufgesetzte Deckprofile 36 auf. Der
untere Hohlrahmen ist mit einem Dämmstoff 37 ausgefüllt. Aufgrund
der nur einen, trittfesten Kunststoff-Kante 2' im Bereich
des Blendrahmens 3, die Teil des Hohlprofils 6 ist,
kann diese Tür
somit als behindertengerechte Tür
verwendet werden. Durch Austausch des Profils 36 des Blendrahmens 3 gegen ein
an das Profilteil 2' ansetzendes,
ebenfalls trittfestes Profil kann die Tür auch als barrierefreie Tür ohne störende Kante
ausgebildet werden, wobei hierzu die Holzprofile 36.2 und 36.3 gegebenenfalls
anders auszubilden sind. Zur Abdichtung des Innenraums gegenüber dem
Außenraum
kann beispielsweise eine auf Seiten des Blendrahmens 3 angeordnete Bürstenleiste
die Tür
abdichten.
-
Die
Profilkante 2' des
Blendrahmes dient insbesondere der Ausbildung einer um laufenden
mittleren Dichtebene, bzw. als Anschlag für eine Dichtung 2,
wobei der Rahmen der Türschwelle
mit den Seitenrahmen der Tür
eckverschweißt
oder beispielsweise gesickt mechanisch verbunden ist. Zwei umlaufende
Dichtungsebenen führen
zur Ausbildung einer wärmedämmgünstigen
Falzdichtungskammer.
-
Der
erfindungsgemäße Rahmen
kann bereichsweise mit einem Setzpfosten 38 versehen sein (4),
wobei ein Teil eines Hohlraumes 39 mit einem Dämmstoff 37 ausgefüllt ist.
Die Form des mit Dämmstoff 37 ausgefüllten Grundhohlprofils 6 des Setzpfostens
entspricht hierbei im wesentlichen dem Hohlprofil 6 auf
den Rahmenseiten, wie beispielsweise unter 2 beschrieben.
Zusätzlich
ist jedoch dieser mittlere Teil des Blendrahmens 3 durch
verschiedene Zusatzprofile als Setzpfosten 38 für die Anlage an
den Flügelrahmen 1 ausgebildet.
-
Vorteilhafterweise
läßt sich
das Hohlprofil 6 mit seinem Hohlraum 38 aufgrund
seiner Ausbildung als Plattformprofil auch für komplexere Fensterformen
verwenden. Insbesondere aufgrund der Anbringung eines Profilteils 40,
welches in diesem Beispiel einen identischen Anschlag für den Flügelrahmen 1 bereithält, und
das einen Steg 41, der einem Steg 42 des Grundhohlprofils 4 entspricht,
aufweist, wird das Hohlprofil 6 in einem zwischen den Seitenteilen
des Blendrahmen 3 befindlichen Bereich als Setzpfosten mit
Anlagemöglichkeit
für die
Flügelrahmen 1 ausgebildet.
Der Aufbau eines zugehörigen
Riegels ist entsprechend zu dem Aufbau des Setzpfostens.
-
Gemäß der 5 können die
sich einander berührenden,
innen befindlichen Teile des zweigeteilten Flügelrahmens 1 auch
in der Art eines Stulpflügels
ausgebildet sein, wobei ein Zusatzprofil 43, welches ebenfalls
eine Armierung 44 aufweist, an einen Teil des Flügelrahmens 1 angesetzt
ist. Auch dieses Zusatzprofil 43 ist außenseitig mittels eines Doppelfedersteges 45 mit
Federstegen 45.1 und 45.2 mit einem Außenprofil 46 versehen.
Dieses Außenprofil 43 ist
somit lageveränderlich festgelegt.
-
Die
Aufsatzleisten aus Aluminium oder anderen Materialien sind üblicherweise
auf Gehrung geschnitten und können
beispielsweise gesickt miteinander verbunden werden. Alternativ
dazu ist es auch möglich,
jeweils ein Kunststoffprofil in das Aluminiumprofil einzubringen
und diese dann dergestalt miteinander zu verschweißen, daß aufgrund
des Abbrandes die Aluminiumprofile direkt aneinander anliegen. Zur
Imitation eines Holzprofils ist es weiterhin möglich, die Aufsatzleisten mit
einer entsprechenden Beschichtung zu versehen und in den Eckbereichen des
Rahmens aneinander angekontert oder stumpf aneinander liegend zu
befestigen, wie es einer klassischen Holzfensteransicht entspricht.
-
Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
einen Flügelrahmenteil
direkt mit einem Blendrahmen zu verbinden, beispielsweise durch
Verschrauben und dabei im wesentlichen die identischen Profile zu
verwenden ( 6). Das Hohlprofil 46 ist
hierbei durch Abtrennen eines Kantenbereiches aus einem Hohlprofil 6' gebildet und
mit dem Hohlprofil 6 verschraubt, um eine feste Verbindung
herzustellen.
-
Auf
dem Doppelsteg-Profilsockel 21 ist wiederum ein Doppelfedersteg 19 mit
Federstegen 19.1 und 19.2 aufgebracht, auf dem
ein aus einem Aufsatzprofil 7' durch Abschneiden einer Kante
hergestelltes Aufsatzprofil 47 lageveränderlich aufgebracht ist. Dieses
Aufsatzprofil 47 ist als Glasleiste ausgebildet und gewährt mit
der Glasdichtung 23 einen Dichtschluß zum Glas 24 der
Glasscheibe 26. Aufgrund der fehlenden Kanten der Profile 46 und 47 im
Vergleich zu den ähnlichen
Profilteilen der Profile 6' und 7' sind die beiden
Hohlprofile 46 und 47 relativ zur Lage der Profile 6' und 6 aus 1 geringfügig gegeneinander
verschoben, wodurch das Fenster schmaler baut. Das dem innenseitigen
Aufsatzprofil 13' entsprechende,
hier ebenfalls aus Holz gebildete Aufsatzprofil 48 ist
im Vergleich zu seinem Pendant 13' ebenfalls abgefräst, um eine
einheitliche Innenseite des Rahmens zu gewährleisten.
-
Bei
der Aufdopplung des Flügelrahmens
gemäß 7 können die
aus den bisherigen Ausführungsbeispielen
bekannten Profilteile verwendet werden. So ist auf einem Hohlprofil 6 mit
Befestigungsmitteln 50 ein Flügel-Hohlprofil 46 befestigt,
an dem wiederum ein weiteres Flügel-Hohlprofil 49,
welches durch Abfräsen
von Stegen aus dem Hohlprofil 46 herstellbar ist, mit Befestigungsmitteln 50 festgelegt wird.
Die außenseitigen
Aufsatzprofile 47 entsprechen denen der 6,
so daß aufgrund
der weitgehenden Identität
der Teile der erfindungsgemäßen Rahmen
eine Vielzahl von möglichen
Konstruktionen denkbar sind. Auch die innenseitigen Aufsatzprofile lassen
sich durch Abfräsen
aus den bisher verwendeten herstellen.
-
Durch
den Austausch des innenseitigen Glasleistenprofils 13' gegen ein andere
Abmessungen aufweisendes Profilstück ist es ebenfalls möglich, dickere
Aufbauten sicher zu befestigen (siehe auch 2 und 9).
-
Es
liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, den Flügelrahmen 6' nach 1 mit
einem Profilrahmen 49 aufzudoppeln, um so ein im Gegensatz
zum Gegenstand der 7 öffnungsfähiges Fenster zu schaffen (8).
-
Das
eine Festverglasung zeigende Ausführungsbeispiel gemäß 9 offenbart
eine direkt an dem Hohlprofil 6 angeordnete Scheibe 26,
die von zwei Glasleisten 13' und 7' gehalten wird.
Ebenso wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ermöglicht die
erfindungsgemäße, lageveränderliche
Festlegung des gleichzeitig die außenseitige Verblendung darstellenden
Aufsatzprofils 7' sowie
die selbstgekontert festgelegte Glasleiste 13' eine Trockenverglasung,
d.h. eine Verglasung mit glasandrückenden Dichtungsprofilen ohne
störende und
abnutzende Silikonverfugung. Ebenso ist der Ausbau der Fensterscheiben
zerstörungsfrei
möglich,
wobei Ein- und Ausbau von der Innen- oder der Außenseite des Raumes vorgenommen
werden können.
In den End-, bzw. Eckbereichen können
die außenseitigen,
aneineinanderstoßenden
Aufsatzprofile 7' beispielsweise
eine gesickte oder auch eine geschweißte Verbindung aufweisen. Die
Verbindung des Hohlprofils 6 mit dem Glasleisten-Profil 13' erfolgt mittels
eines passend angesetzten Zusatzprofils 51, welches bei
diesem Ausführungsbeispiel
aus PVC gebildet ist und die für
die Anbringung der Glasleiste 13' an das Hohlprofil 6 notwendige
Rastebene bereitstellt.
-
Vorteilhafterweise
ist die Glasleiste 13' aus einer
Kombination zweier Elemente gebildet. Der Glasleistenträger 13'' dient der Verrastung der Glasscheibe 26 mit
dem Hohlprofil, gleichzeitig ist eine Holzschale in dem Glasleistenträger 13'' eingerastet. Durch eine solche
Verbundkonstruktion ist einerseits eine gute Festlegung der Glasscheibe
gewährleistet, andererseits
ist die Innenseite des Rahmens mit einer einheitlichen Optik versehen.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft so mit wenigen zu bevorratenden Grundprofilen
ein sehr flexibles Rahmensystem für Türen-, Fenster-, Fassadenelemente
oder dergleichen. Die vorzuhaltenden Grundprofile lassen sich durch
einfache Veränderung,
entweder durch Abfräsen
nicht benötigter
Bereiche oder durch Verwendung von Adapterprofilen, an verschiedene
Rahmensituationen anpassen. Hierbei kann eine Vielzahl der bausatzartig
zu verwendenden Profile aufgrund der identischen Rastsituationen
weiter verwendet werden.
-
Die 10 zeigt
eine Abwandlung der Tür nach 3.
Der obere im Blendrahmen befindliche Hohlraum ist in diesem Fall
nicht mit einem Schaum- bzw. Dämmaterial
ausgefüllt,
sondern weist ein aufrollbares Fliegengitter 55 auf, welches
aus einer nicht dargestellten aufgerollten Position in die in der 10 dargestellte
Position gebracht werden kann. In beiden Positionen wird das Öffnen oder
Schließen der
Tür nicht
behindert. Vorteilhafterweise ist am unteren Ende des Fliegengitters 55 im
Bereich einer Endleiste 55.1 ein magnetisches oder magnetisierbares
Material vorgesehen, welches mit einem im unteren Blendrahmen befindlichen
Magnethalter 60 wechselwirkt und so den Fliegenschutz auch
bei geöffneter
Tür oder
bei Wind in seiner Schließposition halten
kann. Gleichzeitig ist der Magnet des Magnethalters nicht so stark,
daß er
das einfache manuelle Beiseiteschieben des Fliegenschutzes verhindert.
-
Gegenüber der
in 3 dargestellten Tür weist die Tür nach 10 ein
Flügelprofil
auf, welches im unteren Bereich durch die Aufdopplung zweier Rahmenhohlprofile 52 mit
angesetzten Aufsatzprofilen gebildet wird. Ähnlich wie dem Hohlprofil 46 nach 6 fehlen
dem in der 10 oberen Hohlprofil 52 abgefräste Bereiche 52,
die bei dem unteren Hohlprofil 52 noch vorhanden sind.
Die Flügelhohlprofile 46 und 52 sind
im wesentlichen funktionsidentisch. Jedoch weist das Profil 52 einen
weiteren abfräsbaren
Bereich auf (vergleiche 22 und 23)
und stellt daher eine Weiterentwicklung des Profiles 46 dar.
Die Glasleiste 47 ist wiederum über ein Adapterprofil 54,
welches identisch auch an dem unteren Hohlprofil 52 des
Flügels
befestigt ist, an dem oberen Flügelhohlprofil 52 befestigt.
-
Durch
die Verwendung der Adapterprofile 54 mit den Doppelfederstegen 19 bzw.
der Doppelfederstege 19 an dem Flügelhohlprofil 52 ist
einerseits das Fensterglas 56 der Tür sicher befestigt, andererseits sind
die Doppelfederstege elastisch genug ausgebildet, um bei Bedarf
einen einfachen Ersatz des Fensterglases 56 zu ermöglichen,
ohne den Flügelrahmen zu
beschädigen.
Aufgrund der Verwendung der elastischen Doppelfederstege 19 sind
die Aufsatzprofile lösbar
bzw. abnehmbar am Rahmen angeordnet. Dies gilt sowohl für den Flügelrahmen 1 wie
auch für entsprechend
festgelegte Aufsätze
des Blendrahmens 3.
-
Im
Gegensatz zu der Trittschwelle der Tür nach 4 ist die
in 10 abgebildete Trittschwelle mit stärker gerundeten
Profilen 57 versehen, die über einen teilweise ebenfalls
abgefrästes
Blendrahmen-Hohlprofil 6 angeordnet sind. Aufgrund seiner Plattformbauweise
weist das Blendrahmen-Hohlprofil 6 trotz der Abfräsung (vergleiche
beispielsweise 11) die für die Aufbringung der Trittprofile 57 notwendigen
Befestigungsmöglichkeiten
auf. Mit einer Höhe
von beispielsweise lediglich 23 mm ist diese Tür mit einer ebenfalls behindertengerechten Schwelle
ausgestattet. In seinen unteren Ecken ist der Türrahmen auch für den Fall
thermisch unterschiedlicher Längenänderung
der unteren Blendrahmenprofilelemente weiterhin dicht, da erfindungsgemäß eine Eckverschweißung der
aneinanderstoßenden
Rahmenseiten vorgesehen werden kann.
-
Das
Hohlprofil 6 ist hierbei geringfügig anders, funktional aber
identisch zum in 3 gezeigten Hohlprofil ausgebildet.
Die Hohlkammer 39 ist in beiden Figuren mit einem Dämmaterial
ausgefüllt. Die
in der 3 sichtbaren Hohlkammer dienen genauso wie der
Kammerbereich 55' nach 10 der Dämmung. Darüber hinaus
ist der in 10 mit 55'' bezifferte Bereich, der in anderen
Ausbildungen des Rahmens der Lüftung
dienen kann, ebenfalls mit Dämmaterial
ausgefüllt.
Außerdem
sind die Stege zur Anbringung des Aufsatzprofils 36 nach 3 zur Festlegung
des Holzprofils zum Teil als Doppelfedersteg 8 ausgebildet.
-
Vorteilhafterweise
weist diese Tür
des weiteren zumindest drei Dichtungsebenen auf, die die Dichtigkeit
dieser Tür
gegenüber
anderen Türen nach
dem Stand der Technik deutlich erhöht. Eine am höchsten Punkt
der Trittschwelle, der Trittkante 59, angeordnete zentrale
Dichtung 58, sowie eine weitere nach innen gerichtete im
Kantenbereich der Tür angeordnete
Dichtung 58 (Flügelüberschlagdichtung)
sorgen für
eine gute Wärmeisolation.
Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, daß die vorzugsweise aus Metall,
insbesondere Aluminium, gebildeten Trittprofile 57 nicht
durchgängig
ausgebildet sind und somit keine Wärmebrücken zwischen Innen und Außen vorhanden
sind. Nach außen
hin stellt eine Pendelbürste
eine erste Dichtung 58 dar, mit deren Hilfe gröberer Schmutz
und beispielsweise Schnee von der Zentraldichtung 58 abgehalten
werden. Durch diese Pendelbürste
ist die das Aluminiumprofil unterbrechende Trittkante 59 bereits
in einem ersten abgedämmten
Bereich. Während
aus diesem ersten Bereich noch Wasser ablaufen kann, ist der durch
die weiteren Dichtungen 58 abgetrennte Bereich wasser- und
luftdicht versiegelt. Eine solche erfindungsgemäße Tür erreicht sehr gute Wärmedämmwerte.
-
Vorteilhafterweise
ist die erfindungsgemäße Tür in dem
unteren, eine Schwelle ausbildenden Hohlprofil in Abhängigkeit
eines Temperatursensor oder auch manuell beheizbar ausgebildet,
um ein Festfrieren einzelnder Dichtungselemente zu verhindern.
-
11 verdeutlicht
den Aufbau eines erfindungsgemäßen Blendrahmen-Hohlprofils 6,
welches in diesem Fall ähnlich
wie in der 4 mit einem drehbaren Lüfterrohr 61 im
Bereich des Hohlraumes 39 ausgestattet ist. Mit Hilfe dieses
Lüfterrohres 61 werden
nach innen und außen
führende,
durch das Hohlprofil 6 und die Profilelemente 27, 62, 63 gebildete
Bereiche lüftungsmäßig miteinander
verknüpft. Um
das Eindringen von Kleintieren wie beispielsweise Insekten in das
Lüftungssystem
zu verhindern, sind innen- und außenseitig gestrichelt dargestellte Schutzgitter 64 an
den Profilen 62, 63 vorgesehen. Des weiteren weist
der dargestellte erfindungsgemäße Rahmen
einen Pollenfilter 66, seitliche Rolloführungen 67 und eine
der Lärmdämmung dienende
sogenannte PhoneStop-Folie 68 auf.
-
Der
erfindungsgemäße Rahmen
kann mit einer Alarmvorrichtung, die bei Detektierung eines Einbruchsversuches
ein Alarmsignal auslöst
oder erzeugt, versehen sein. Hierfür ist es von Vorteil, zwei elektrische
Leiter, einerseits ein Insektenschutz-Gitter, andererseits ein Kontaktelement
im Bereich der zentralen Blendrahmendichtung vorzusehen. Bei einem
Einbruchsversuch wird üblicherweise
des Insektenschutzgitter nach innen gedrückt. Bei dem dann unweigerlich
erfolgenden Kontakt mit dem Kontaktelement wird eine elektrische
Verbindung hergestellt, aufgrund derer die Alarmvorrichtung eine
Alarmsignal abgibt. Alternativ kann es kann sich bei der Alarmvorrichtung
auch um einen Drucksensor handeln, der den Druck beispielsweise
in einem Innenraum 69 der Dichtung 58 oder in
einem Bereich der äußeren Dichtung überwacht
und bei Druckänderung das
Alarmsignal auslöst.
Zur direkten Gefahrenabwehr kann es auch vorteilhaft sein, mittels
einer Elektroschockvorrichtung den Rahmen bei Eingang eines Alarmsignals
zumindest stellenweise mit einer hohen Spannung zu beaufschlagen,
die eine einbrechende Person von weiteren Einbruchsversuchen abhält.
-
Die 12 bis 18 offenbaren
verschiedene Anschlußmöglichkeiten
eines erfindungsgemäßen Rahmens
an unterschiedliche Fensterbänke.
So ist in der 12 ein Vertikalschnitt durch
einen unteren Blendrahmen gezeigt, der eine Aufnahme für Z-Profilfensterbänke 71 sowie
den Anschluß an
eine Standard-Sohlbank 72 darstellt. Dieser Anschluß ist in 13 ersetzt
durch ein Fensterbank-Adapterprofil 73. Des weiteren stellt
ein Adapter 74 den Anschluß an Rollschichten 76 dar. Über die
wandseitige Festlegung des Fensterbank-Adapterprofils ist darüber hinaus
eine gute Festlegung des Rahmens gewährleistet. Zusätzlich kann
der Fensterbankanschluß über eine
an dem Adapterprofil 73 an verschiedenen Bereichen festlegbare
Folie 75, vorzugsweise aus einem Kunststoff, abgedichtet
werden.
-
Auch
die erfindungsgemäßen Blendrahmen der 14 und 15 zeigen
einen Fensterbankanschluß mit
Hilfe des bereits in 13 gezeigten Fensterbank-Adapterprofils 73,
wobei in 15 durch die Abfräsung eines
Profilsteges 77 der gesamte Blendrahmen verschoben werden
kann. Eine sichere Festlegung in horizontaler Lage ist dennoch über die
Anlageflächen
der Stege 78 und 79 bzw. 80 und 81 gewährleistet.
Sohlbank-Adapterstege 82 bieten verschiedene Einhänge-Möglichkeiten
für die Aufnahme
von Standardaluminium-Fensterbänken. Mittels
einer Vielzahl verschiedener Rastebenen sowohl in horizontaler als
auch vertikaler Richtung ist der erfindungsgemäße Rahmen daher an eine Vielzahl
unterschiedlicher Fensterbanksituationen anpaßbar.
-
Für Fensterbänke, die
keine Einhängevorrichtung
aufweisen, können
an dem Fensterbank-Adapterprofil 73, wie in den 16 und 17 gezeigt, sohlbankseitig
Auflager 83 angeordnet werden. Gleichzeitig kann das Fensterbankadapterprofil
unter anderem unter Verwendung entsprechend geformter Auflager 73' auch als Einbaulehre
für andere
verschiedene Fensterbankmaterialien und -formen verwendet werden.
-
Eine
guten Überblick über das
Hohlprofil 6 des Blendrahmens 3 und dessen verschiedene
Anschlußmöglichkeiten
bzw. Adaptermöglichkeiten
ist der 18 zu entnehmen. Mit Hilfe nur
eines Grundrahmenprofils 6, welches gegebenenfalls teilweise abgefräst wird
(vergleiche 15 und 10), ist somit
eine Plattform geschaffen, die an die unterschiedlichsten Bedürfnisse
des Fensterbaus anpaßbar
ist. Diese Durchgängigkeit,
d.h. die Verwendung gleicher Teile in unterschiedlichen Situationen
des Fensterbaus, führt
dazu, daß bei
der Fertigung und Bevorratung nur weniger benötigter Teile die Herstellung
eines erfindungsgemäßen Rahmens
deutlich günstiger
und einfacher wird. Ein durch eine vielseitig verwendbare Revisionsklappe 84 abdeckbarer,
eine Multifunktionskammer ausgebildender Hohlraum 39 erhöht die Vielseitigkeit
des erfindungsgemäßen Rahmens
weiterhin.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Rahmen
nach 19 ist ein Hohlprofil eines Blendrahmens zusammen
mit zwei Flügelhohlprofilen 52 zu
einem aufgedoppelten festverglasenden Fensterrahmen zusammengestellt, ähnlich wie
dies in 7 gezeigt ist. Der Vergleich
der 10 (Terrassentür)
und der 19 zeigt, daß im wesentlichen identische
Bauteile verwendet werden und mit nur wenigen Änderungen und Ergänzungen
unterschiedliche Funktionen erfüllt werden.
So ist beispielsweise die Zentraldichtung der 10 ersetzt
worden durch die Dichtung des in 10 eine
Revisionsklappe ausbildenden Abdeckungsprofils 84. Die
ansonsten als Trittkante 59 ausgebildete Ecke des Abdeckprofils 84 liegt
aufgrund einer teilweisen Abfräsung
des Flügelrahmenhohlprofils 52 flächig an
diesem an.
-
Die
beispielsweise als Terrassentür
zu verwendende Tür
nach 10 ist ebenfalls wiederum nur mit wenigen Änderungen
auch als PSK-Terrassentür
auszugestalten. Ein innenseitiges, durch Abfräsung eines Aufsatzprofils hergestelltes
weiteres Aufsatzprofil 86 ersetzt das Profil 87 nach 10 und
dient sowohl als Anlagefläche
bzw. Aufnahme für den
Parallel-Schiebe-Kippmechanismus 88 der Terrassentür. Der Parallel-Schiebe-Kipp-Mechanismus ist
somit in einer Ausnehmung des Flügelquerstücks angeordnet.
Gleichzeitig dient das Aufsatzprofil auch als Andruckelement für die innenseitige
Dichtung eine der Dichtung 58 entsprechende Dichtung 85. Durch
die Profilierung des Rahmenprofils und den darin eingreifenden Raststegen
der Überschlagsdichtung 85 ist
diese höhenversetzbar
am Flügelprofil
angeordnet.
-
Ein
im Bereich des Bodens an ein innenseitiges Profil anschraubbares
Schienenführungselement 89,
auf dem die Terrassenschiebetür
laufen kann, weist nur eine geringe Schwellenhöhe auf. Diese ergibt sich insbesondere
aufgrund der erfindungsgemäß höheren Anbringung
des Schienenführungselements 89.
In Verbindung mit einer unten im Beschlagfalz eingelassenen durchgängigen,
durch ein Trittprofil 57 gebildeten Schließschiene
mit Schließzapfeneinfräsungen ist
die erfindungsgemäße Tür mit einem
bequemen Schwellenübergang
versehen. Die Trittschiene 57 bzw. das Aluminiumaufsatzprofil kann
bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung auch mit Einfräsungen für unterschiedliche
Hakenriegelverschlüsse
versehen sein. Einzelschließbleche entfallen
daher. Die Stolpergefahr wird vermindert. Die Schließ- bzw.
Trittschiene 57 wird per Raststeg 15.2 eingeklemmt
und kann darüber
hinaus auf Länge
mit dem Blendrahmen verschraubt werden. Hierdurch ergibt sich ein
erhöhter
Ausreißwiderstand
gegenüber
einzelnen im Stand der Technik bekannten Schließblechen. Ein erfindungsgemäßer Rahmen kann
bei der Verwendung gleicher Rahmenteile daher auch für eine PSK-Tür und zwar
mit verringerter Schwellenhöhe
(beispielsweise 28 mm) verwendet werden.
-
Der
Blendrahmen ist bei dieser Art von Türkonstruktion umlaufend und
mit gleichen Rahmeneckverbindungen ausgeführt, wodurch eine wesentliche
höhere
Eckverbindungssteifigkeit gegenüber
sonst üblichen
Verschraubungen der unteren Schwelle mit aufrechten Rahmenteilen
ergibt. Die aufrechten Rahmenteile können dann bei Einhängebelastung
durch einen möglicherweise
großen
und schweren Flügel
seitlich nicht mehr von der Schwelle abweichen. Dies gilt für alle bodengängigen raumtrennenden
Elemente wie Haustüren,
Terrassentüren mit
Dreh-/Kipp- und Drehfunktion, Parallelschiebekipp-Türen (PSK-Türen), Falttüren etc..
-
Statt
einer gehrungseckverschweißten
Verbindung kann die raumseitige Innenschale des Flügelrahmens
bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung in seinen
Ecken stumpf aneinandergekontert werden. Hierfür ist eine Nut 90 vorgesehen,
in die dann eine durch Abfräsung
gebildete Feder eines innenseitig vorzugsweise einen Holzcharakter
aufweisenden Rahmenprofils eingreifen kann.
-
In
vorteilhafter Weise kann der Rahmen durch Abfräsung des Flügelhohlprofils auf eine vordefinierte
Ausformung die Voraussetzung bieten, ein Verschattungselement 90 im
Rahmen innenseitig flächenbündig unterzubringen.
Hierbei wird der Lichtdurchgang durch Kopfprofil und -welle nicht
beeinträchtigt.
Ermöglicht
wird dies durch Austausch der inneren Profilschale gegen ein Spezialeinrastprofil 101 und
ein darüberliegendes
Abdeckprofil 102. Das Abdeckprofil 102 läßt sich
zu Wartungsarbeiten auf einfache Weise abnehmen. Es kann entweder
endseitig stumpf (Holzrahmencharakter) sowie auf Gehrung auslaufen.
Die umlaufende Flügelüberschlagdichtung 103 läßt sich
auf verschiedene Dichtungshöhen,
dem jeweiligen Erfordernis entsprechend, einziehen. Variabilität und Kombination
unterschiedlicher Rahmenmaterialien ist rahmeninnenseitig unter anderem
auch durch furnierte Kunstformholzteile möglich.
-
Innerhalb
des so gebildeten Hohlraumes können
beispielsweise freihängende,
motorisch oder per Seilzug betreibbare Lamellen 109, Faltstores oder
andere Verdunklungs- bzw. Verschattungsmembranen vorgesehen werden.
Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung die Verschattungsmembranen
nicht im oberen Bereich des Flügels
anzuordnen, sondern an seinem unteren Ende, um so die häufig ebenfalls
gewünschte
Sichtschutzfunktion von unten zu realisieren. Das Werbebotschaftsrollo
kann auch rauminnenseitig vertikal oder horizontal verfahrbar angebracht
werden.
-
Durch
Vorsehen einer Spezialglasleiste 104 ist auch bei dem abgefrästen Flügelhohlprofil 46 ein sicheres
Festhalten der Scheibe möglich.
Die Spezialglasleiste 104 weist zum einen in einen Rastkanal 106 des
Flügelgrundprofils
eingreifenden Federsteg 107 auf, zum anderen besitzt sie
einen festen Auflagepunkt.
-
Ein
weiterer Rastkanal dient gleichzeitig der Fixierung und Abstützung des
Raststützsockels 108, um
einen erhöhten
Einbruchschutz zu erzielen. Dieser Sockel 108 stellt eine
Andruckunterstützung
der Glasleiste dar.
-
Die
Einspannung der Verglasungen und Füllungen erfolgt über auf
Länge eingerastete
Außenschalen
sowie über
innere am Flügelgrundprofil
eingerastete Glasleisten. Die innere Schale wird hierfür nicht
benötigt.
-
Der
Vergleich der 23 mit der 22 zeigt
die für
die Anbringung einer innenseitigen Verschattungsvorrichtung notwendige
Ausfräsung
des Flügelprofils 46.
Auch hierbei ist demnach die Verwendung bereits bei anderen Ausbildungen
des Hohlprofils bzw. Blendrahmens benötigter Aufsatzprofile gewährleistet,
so daß nicht
nur das Blendrahmenhohlprofil 6, sondern auch das Flügelhohlprofil 46 für eine Vielzahl
unterschiedlicher Einsatzbereiche vorzuhalten ist. Dieser modulartige
oder plattformartige Aufbau eines Rahmensystems ist bislang aus
dem Stand der Tech nik nicht bekannt.
-
Das
Flügelhohlprofil
bildet unter Anbringung eines weiteren Aufsatz- bzw. Stulpflügelprofils 111 einen
Stulpflügel
aus (24). Hierbei reicht die Anbringung des Aufsatzprofils 111,
die im Stand der Technik notwendigen Abfräsungen entfallen. Die mittels
der Federstege 19.1 und 19.2 eines Doppelfederstegs
festlegbare Schlagleiste 111.1 ist ebenfalls abnehmbar.
Eine Führung 111.2 dient
der Führung
eines Insektennetzes und/oder einer Verschattungsmembran. Seitlich
ist diese Führung 111.2 durch
eine Dichtung und einen perforierten Steg des Stulpflügelprofils
begrenzt.
-
Eine
weitere erfindungsgemäße Ausbildung eines
Rahmens ist in den 25 und 26 dargestellt,
die einen Vertikalschnitt und einen Horizontalschnitt durch ein
Verbundflügelfenster
zeigen. Der Blendrahmen des Verbundflügelfensters weist wiederum
das Hohlprofil 6 auf, wobei nun jedoch die im oberen Blendrahmen
vorhandene Revisionsklappe bzw. das Abdeckprofil 84 geringfügig anders
ausgebildet ist, um den Durchtritt einer Verschattungsmembran 112 zu
gewährleisten,
die zwischen den beiden Glasscheiben durch einen offenen Verbindungsspalt zwischen
Innen- und Außenflügel 113, 114 hindurch geführt werden
kann. Hierbei ist es möglich,
mehrere Behänge über eine
Welle 116, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Wellenkupplung,
zu bedienen, wobei nur ein Antrieb erforderlich ist. Das Verbundflügelfenster
kann vorteilhafterweise mit Hilfe eines im Bereich der Endleiste 117 anzubringenden
Sensors gesichert werden, so daß bei
ganz oder teilweise ausgefahrenem Verschattungsbehang bzw. -membran 112 kein Öffnen des
Fensters möglich
ist.
-
In
den 29 und 30 ist
ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem über
rahmenseitige Abstandselement 124 und 125 der
Abstand zwischen den Glasscheiben 113 und 114 derart
vergrößert ist, daß zwischen
denen eine Verdunklungsvorrichtung 112 in Gestalt eines
Jalousieelement mit Einzellamellen Platz findet.
-
In
der 25 sind drei mögliche
Stoppositionen der Endleiste 117 dargestellt. Abhängigkeit
von ihrer Position wirkt die Endleiste 117 bei starker Windbelastung
als Distanzstück
und verhindert ein Aufdrücken
des Außenflügels.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel in
den 25 und 26 ist
das Flügelhohlprofil 118 der
dreifachverglasten Scheibe anders als die bisher verwendeten Flügelhohlprofile 46 ausgebildet.
Dieses ist nicht unbedingt notwendig, kann jedoch in diesem Fall
ausnahmsweise sinnvoll sein, um eine noch bessere Anbringung des
Außenflügels zu
gewährleisten.
-
In
den vertikalen äußeren Blendrahmen
sind Lüftungsrohre 61 angebracht,
die in Abhängigkeit von
ihrer Drehstellung eine Lüftung
des innenseitigen Raumes gewährleisten.
Diese falzkammernahe Lüftung
ist hier mit ihren nach außen
gerichteten Bereichen seitlich in einer Schattennut des Flügelrahmens angeordnet
und ist daher im Gegensatz zu sonst im Flügel- oder Blendrahmen flächig sichtbar
angeordneten Lüftungsbereichen
nicht dem optischen Eindruck einer geschlossenen Außenfläche abträglich.
-
Alternativ
zu den 25 und 26 kann auch
der innenseitige Flügelrahmen
mit einer Verschattungswelle 116 versehen sein, welche
jedoch aufgrund der Tatsache, daß sie im Vertikalschnitt betrachtet
oberhalb der dreifachverglasten Scheibe 113 befindlich
ist, keine Beeinträchtigung
hinsichtlich der Gesamtdicke des Flügels und des Verbundflügels darstellt.
Die Gesamtdicke der Verbundflügelkombination
wie auch des Blendrahmens wird trotz der Verschattungswelle und
Mehrfachverglasung (Dreifachverglasung) im inneren Flügel gegenüber der
Standardversion mit einem Flügel
nicht verändert
und ist geringer als die herkömmlicher
Verbundkonstruktionen.
-
Unterhalb
der dreifach verglasten Scheibe 113 ist ebenfalls eine
komplementär
angebrachte Verschattungswelle 116 vorgesehen. Eine einzige Membran 112,
die mit Hilfe dieser beiden Verschattungswellen 116 von
oben nach unten bzw. von unten nach oben laufen kann, kann vorteilhafterweise
Werbebotschaften transportieren. Genauso ist es möglich, einen
Transport der Werbebotschaften von links nach rechts oder umgekehrt
zu bewirken, wofür
die Verschattungswellen 116 in den seitlichen Hohlprofilen
unterzubringen sind. Für
einen zusätzlichen
Komfort ist es darüber
hinaus möglich
im Blendrahmen des Verbundflügelfensters
ebenfalls einen Hohlraum mit einer drehbaren Welle 120,
die dann vorzugsweise ein Insektennetz 121 tragen kann,
vorzusehen. Das Insektennetz 121 wird in den Seiten des
Rahmens geführt
und läßt sich über eine
Rastleiste an dem der Welle entgegengesetzten Ende innerhalb des
Blendrahmens einrasten. In einer Ausbildung des Rahmens aus einem
Kunststoffmaterial ist bei 123 noch eine zusätzliche
Dichtlippe anextrudiert, wie in 28 angedeutet.
-
Aufgrund
der identischen Profilierung der oberen und unteren Blendrahmen
kann die Rolle daher auch durch ein lediglich oben und unter (und/oder in
den Seiten) einrastendes Insektennetz ersetzt werden, wenn dieses
entsprechende Rastleisten aufweist.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Rahmen
ist genauso wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
ein Alarmsensor vorsehbar, der vorteilhafterweise mit einem weiteren
im unteren Blendrahmen befindlichen und durch Dämmung ummantelten Akkuelektroschockerzeuger
zusammenwirkt. Der Elektroschockerzeuger leitet im Falle der Auslösung durch den
Alarmsensor einen Stromstoß auf
die gesamte äußere Aluminiumschale
und führt
somit zur Abschreckung eines Einbruchversuches.
-
Wie
bereits beschrieben, können
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
die dem Luftdurchtritt zugänglichen
Bereiche mit einer Schalldämmfolie ausgekleidet
werden, die dem Geräuschtransport entgegen
wirkt.
-
Insgesamt
stellt das vorstehend beschriebene Rahmensystem eine Vielzahl von
möglichen Fenster-,
Tür- oder
anderen Fassadenelementkonstruktionen bereit. Diese sind trotz der
Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten
mit nur geringen Teilezahlen möglich.
Das mit einem erfindungsgemäßen Rahmen
zu bildende erfindungsgemäße Fenster- oder
Türsystem
ist mit wenigen Kosten vorhaltbar und darüber hinaus entsprechend günstig.