DE102005042603A1 - Hautpflegendes Handgeschirrspülmittel - Google Patents

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Christel Dr. Adomat
Detlef Buisker
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Abstract

Flüssige wäßrige Reinigungsmittel für harte Oberflächen, die eine Tensidkombination enthaltend mindestens ein anionisches Tensid sowie gegebenenfalls ein oder mehrere nichtionische und/oder amphotere Tenside umfassen, können weiterhin ein oder mehrere das Hautgefühl positiv beeinflussende Wirkstoffe enthalten und insbesondere zum manuellen Geschirrspülen verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft flüssige wässrige Reinigungsmittel für harte Oberflächen mit einer Tensidkombination, die mindestens ein anionisches Tensid enthält, und einem oder mehreren das Hautgefühl positiv beeinflussenden Wirkstoffen, sowie die Verwendung dieses Mittels zur Reinigung harter Oberflächen und insbesondere zum manuellen Geschirrspülen.
  • In handelsüblichen Handgeschirrspülmitteln sind vielfach Tenside und andere Wirkstoffe enthalten, die die Haut austrocknen. Beim manuellen Geschirrspülen verspüren viele Verbraucher daher nach dem Spülvorgang ein unangenehmes Gefühl der Trockenheit und Rauhigkeit an den Händen und müssen anschließend eine pflegende Feuchtigkeitscreme verwenden. Brennen, Jucken sowie Spannungszustände der Haut sind weitere unangenehme Begleiterscheinungen. Handgeschirrspülmittel mit hautschonenden Inhaltsstoffen sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise DE 197 49 560 oder EP-B 912671. Es bestand jedoch weiterhin das Bedürfnis nach einem Handgeschirrspülmittel, welches der Haut beim Spülen eine zusätzliche Pflege über die Kompensation der austrocknenden Wirkung hinaus zuteil werden lässt. Gleichzeitig sollte jedoch eine gleichbleibend gute Reinigungsleistung, wie sie die fachüblich eingesetzten Tenside, insbesondere Aniontenside, bewirken, gewährleistet bleiben.
  • Es konnte nunmehr gefunden werden, dass der Zusatz bestimmter pflegender, hautaffiner Wirkstoffe eine sensorische Wirkung auslöst, die sich in Form glatterer Haut und geringerer Hauttrockenheit unmittelbar spüren lässt. Weitere positive Effekte für die Haut können durch den Zusatz von Wirkstoffen mit positiver biologischer Wirkung, beispielsweise Pflanzenextrakten oder Vitaminen, entstehen
  • Ein erster Gegenstand dieser Anmeldung sind daher flüssige wässrige Reinigungsmittel für harte Oberflächen, insbesondere Handgeschirrspülmittel, die eine Tensidkombination enthaltend mindestens ein anionisches Tensid sowie gegebenenfalls ein oder mehrere nicht-ionische und/oder amphotere Tenside umfassen und weiterhin ein oder mehrere das Hautgefühl positiv beeinflussende Wirkstoffe enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Mittel soll zur Reinigung harter Oberflächen und insbesondere zum manuellen Geschirrspülen eingesetzt werden. Ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung ist daher die Verwendung eines flüssigen wässrigen Mittels mit einer Tensidkombination, ent haltend mindestens ein anionisches Tensid sowie gegebenenfalls ein oder mehrere nicht-ionische und/oder amphotere Tenside, und weiterhin einem oder mehreren hautpflegenden Wirkstoffen zur Reinigung harter Oberflächen und insbesondere als Handgeschirrspülmittel.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung stehen Fettsäuren bzw. Fettalkohole bzw. deren Derivate – soweit nicht anders angegeben – stellvertretend für verzweigte oder unverzweigte Carbonsäuren bzw. Alkohole bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Erstere sind insbesondere wegen ihrer pflanzlicher Basis als auf nachwachsenden Rohstoffen basierend aus ökologischen Gründen bevorzugt, ohne jedoch die erfindungsgemäße Lehre auf sie zu beschränken. Insbesondere sind auch die beispielsweise nach der ROELENschen Oxo-Synthese erhältlichen Oxo-Alkohole bzw. deren Derivate entsprechend einsetzbar.
  • Wann immer im folgenden Erdalkalimetalle als Gegenionen für einwertige Anionen genannt sind, so bedeutet das, daß das Erdalkalimetall natürlich nur in der halben – zum Ladungsausgleich ausreichenden – Stoffmenge wie das Anion vorliegt.
  • Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nachfolgend gegebenenfalls gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient- (INCI-) Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche Inhaltsstoffe werden ausschließlich nach Linné in lateinischer Sprache aufgeführt. Sogenannte Trivialnamen wie "Wasser", "Honig" oder "Meersalz" werden ebenfalls in lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Seventh Edition (1997)" zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA), 1101, 17th Street NW, Suite 300, Washington, DC 20036, U.S.A., herausgegeben wird und mehr als 9.000 INCI-Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr als 37.000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen einschließlich der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern enthält. Das International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise "Polymeric Ethers", und eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise "Surfactants – Cleansing Agents", zu, die es wiederum näher erläutert. Auf diese wird nachfolgend gegebenenfalls ebenfalls Bezug genommen.
  • Die Angabe CAS bedeutet, daß es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.
  • Soweit nicht explizit anders angegeben, beziehen sich angegebene Mengen in Gewichtsprozent (Gew.-%) auf das gesamte Mittel. Dabei beziehen sich diese prozentualen Mengenangaben auf Aktivgehalte.
  • Das Hautgefühl positiv beeinflussende Wirkstoffe
  • Erfindungsgemäß enthält das Mittel einen oder mehrere die Haut positiv beeinflussende Wirkstoffe. Darunter werden solche Rohstoffe verstanden, die einen sensorischen Effekt, also ein positives Hautgefühl, wie glattere Haut oder ein geringeres Trockenheitsgefühl der Haut bewirken, sowie Wirkstoffe mit positiven biologischen Effekten wie Hautberuhigung oder Hautschutz.
  • Als die Haut positiv beeinflussende Wirkstoffe im Sinne dieser Erfindung können beispielsweise beruhigende, lindernde, glättende, entzündungshemmende oder antioxidativ wirksame Pflanzenextrakte und Vitamine, aber auch Bisabolol, Allantoin, pflegende Wachsdispersionen, pflegende Polymere und weitere in kosmetischen Mitteln eingesetzte Pflege- und Konditioniermittel sowie Gemische dienen.
  • Die sensorischen, das Hautgefühl positiv beeinflussenden Wirkstoffe im Sinne dieser Erfindung, deren Wirkung zumeist schon recht kurzfristig und nach einer bis wenigen Anwendungen spürbar ist, lassen sich hauptsächlich in zwei Gruppen unterteilen, die der quaternären Polymere und die der hautaffinen rückfettenden Wirkstoffe. Bei den quaternären Polymeren kann es sich dabei um synthetische oder auch um natürliche bzw. modifizierte natürliche Polymere handeln. So können beispielsweise quaternisierte Proteinhydrolysate oder -Partialhydrolysate wie das unter dem Handelsnamen Gluadin® WQ von der Firma Cognis angebotene quaternisierte Weizenprotein-Hydrolysat (INCI Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein) zur Verbesserung des Hautgefühls eingesetzt werden. Als weiteres quaternäres Polymer sei hier ein Acrylamid-Diallyldimethylammoniumchlorid-Copolymer (INCI: Polyquaternium-7) genannt, wie es z.B. von der Firma Cognis unter dem Handelsnamen Polyquart® 701/NA vertrieben wird. Auch weitere Copolymere, die aus mehreren Monomeren synthetisiert werden, sind geeignete Wirkstoffe, etwa das aus Untereinheiten von AMPS (2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure), MAPTAC (3-[Methacrylamidopropyl]trimethylammoniumchlorid), DMAPMA (N-[3-Dimethylamino]propyl-methacrylamid) und Acrylamid zusammengesetzte Copolymer (INCI Polyquaternium-43), das beispielsweise unter dem Handelsnamen Bozequat® 4000 von der Firma Clariant bezogen werden kann. Ein geeignetes quaternäres Polymer ist auch ein diquaternäres Polydimethylsiloxan, wie es beispielsweise von der Degussa unter dem Handelsnamen Tegopren® 6922 kommerziell erhältlich ist. Zu den einsetzbaren modifizierten natürlichen Polymeren zählen weiterhin kationisch modifizierte Polysaccharide und insbesondere kationisch modifizierte Polygalactomannane. Hier ist insbesondere quaternisiertes Guarkernmehl (INCI Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride) zu nennen, das beispielsweise von der Firma Cognis unter dem Handelsnamen Cosmedia® Guar C 261 N angeboten wird.
  • Unter den hautaffinen rückfettenden Wirkstoffen sind beispielsweise pflegende Wachsdispersionen zu nennen. Als solche können dabei alle in kosmetischen Präparaten zur Haut- und Haarpflege/-konditionierung eingesetzten Wachsdispersionen verwendet werden. Stellvertretend sei hier die unter dem Handelsnamen Lamesoft® TM Benz von der Firma Cognis erhältliche Dispersion aus (INCI) Glycol Distearate, Coco-Glucoside, Glyceryl Oleate und Glyceryl Stearate genannt. Auch ein Gemisch aus Alkylpolyglycosid und Fettsäurepartialester des Glycerins, etwa das von der Firma Cognis feilgebotene Plantatex® LLE, ist erfindungsgemäß einsetzbar. Daneben können erfindungsgemäß auch weitere in kosmetischen Mitteln eingesetzte Pflege- und Konditioniermittel verwendet werden, so etwa das von Degussa unter dem Handelsnamen Amilan® GST 40 vertriebene Konditioniermittel, bei dem es sich um ein Gemisch aus einem C12-14-Fettalkoholpolyglykolether mit 3 Ethylenoxid(EO)-Einheiten (INCI: Laureth-3) und einem Mischester aus Fettsäuren und Diacetylweinsäure mit Glycerin (INCI: DATEM, für Diacetyl Tartrate Ester of Monoglyceride) handelt. Weitere geeignete hautaffine rückfettende Wirkstoffe sind Gemische aus längerkettigen Alkoholen und Ethern, beispielsweise das unter dem Handelsnamen Cetiol® LDO von Cognis erhältliche Gemisch aus Dicaprylether und Laurylalkohol. Polymere wie das unter dem Handelsnamen Aristoflex® PEA/PEA 70 von Clariant vertriebene Polypropylenterephthalat, oder langkettige Glykole, etwa das Polyglycol 35000S der Firma Clariant, ein Polyethylenglykol (INCI PEG-800), können ebenfalls im Sinne dieser Erfindung als sensorische Wirkstoffe eingesetzt werden. Auch Proteinhydrolysate oder Partialhydrolysate können in erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden, beispielsweise Collagen-Partialhydrolysate oder auch pflanzliche Protein-Partial-Hydrolysate sowie Proteinhydrolysat-Fettsäure-Kondensate.
  • Die sensorischen Wirkstoffe sind vorzugsweise in Mengen von insgesamt 0,01 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere 1 bis 3 Gew.-%, vorhanden.
  • Neben einem oder mehreren sensorischen Wirkstoffen enthält das erfindungsgemäße Mittel in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich einen oder mehrere Wirkstoffe mit positiven biologischen Effekten. Zu diesen zählen beispielsweise Pflanzenextrakte und Vitamine, aber auch Bisabolol, Allantoin oder auch A.H.A.-Komplexe.
  • Bevorzugt einzusetzende Pflanzenextrakte sind dabei vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ringelblumenextrakt (Calendula officinalis), Grünteeextrakt, Mandelextrakt, Arnikaextrakt (Arnica montana), Hopfenextrakt (Humulus lupulus), Melissenextrakt (Melissa officinalis), Enzianextrakt (Gentiana lutea), Kamillenextrakt (Matricaria chamomilla), Hennaextrakt (Lawsonia inermis) sowie Gemische derselben. Dabei wirken Ringelblumen- und Grünteeextrakt vor allem antiinflammatorisch und vermögen die Haut zu beruhigen, der Mandelextrakt weist ebenfalls eine glättende und regenerierende Wirkung auf, beim Arnikaextrakt wird die entzündungshemmende Wirkung genutzt, und die weiteren genannten Pflanzenextrakte vermögen die Haut allgemein zu beruhigen und zu schützen. Als weitere einsetzbare hautpflegende Extrakte sind beispielsweise Aloe Vera, Hamamelisextrakt oder auch Algenextrakte zu nennen. Ganz besonders bevorzugt sind jedoch die Extrakte der Ringelblume und des grünen Tees. Vorzugsweise werden die Pflanzenextrakte in Mengen von insgesamt 0 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% eingesetzt.
  • Besonders bevorzugte Vitamine sind ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Vitamin A (Retinol), Vitamin B5 (Panthenol), Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin E (Tocopherol) sowie Gemische derselben. Die Vitamine A, C und E wirken dabei als Antioxidantien, Vitamin A und Vitamin E können weiterhin der Hautalterung entgegenwirken, und das Panthenol (Vitamin B5) weist eine antiinflammatorische und beruhigende Wirkung auf. Aber auch andere Vitamine, etwa die Vitamine B2 (Riboflavin) und B12 (Cobalamine) oder auch Vitamin H (Biotin), können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Besonders bevorzugt werden jedoch Vitamin B5 und/oder Vitamin E eingesetzt. Erfindungsgemäß sind Vitamine vorzugsweise in Mengen von insgesamt 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 3 Gew.-% vorhanden.
  • Tenside
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält Tenside in einer Gesamtmenge von üblicherweise 8 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 45 Gew.-%, insbesondere 20 bis 40 Gew.-%.
  • Dabei sind vor allem Aniontenside enthalten, daneben können aber auch nichtionische und/oder amphotere Tenside vorliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Mittel so beispielsweise eine Tensidkombination aus Alkylethersulfat, sekundärem Alkylsulfonat und Betain enthalten, in weiteren bevorzugten Formen können beispielsweise Alkylpolyglykoside enthalten sein.
  • Die anionischen Tenside werden üblicherweise als Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und/oder Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalz und/oder aber auch in Form ihrer mit dem entsprechenden Alkalimetallhydroxid, Erdalkalimetallhydroxid und/oder Mono-, Di- bzw. Trialkanolamin in situ zu neutralisierenden korrespondierenden Säure eingesetzt. Bevorzugt sind hierbei als Alkalimetalle Kalium und insbesondere Natrium, als Erdalkalimetalle Calcium und insbesondere Magnesium, sowie als Alkanolamine Mono-, Di- oder Triethanolamin. Besonders bevorzugt sind die Natriumsalze.
  • Anionische Tenside
  • Geeignete anionische Tenside sind vor allem die Alkylethersulfate und sekundären Alkansul fonate. Daneben können aber auch aliphatische Sulfate wie Fettalkoholsulfate, Monoglyceridsulfate sowie Estersulfonate (Sulfofettsäureester), Ligninsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Fettsäurecyanamide, anionische Sulfobernsteinsäuretenside, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate eingesetzt werden.
  • Ebenfalls geeignete anionische Tenside sind auch anionische Gemini-Tenside mit einer Diphenyloxid-Grundstruktur, 2 Sulfonatgruppen und einem Alkylrest an einem oder beiden Benzolringen gemäß der Formel O3S(C6H3R)O(C6H3R')SO3 , in der R für einen Alkylrest mit beispielsweise 6, 10, 12 oder 16 Kohlenstoffatomen und R' für R oder H steht (Dowfax® Dry Hydrotrope Powder mit C16-Alkylrest(en); INCI Sodium Hexyldiphenyl Ether Sulfonate, Disodium Decyl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Lauryl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Cetyl Phenyl Ether Disulfonate) und fluorierte anionische Tenside, insbesondere perfluorierte Alkylsulfonate wie Ammonium-C9/10-Perfluoroalkylsulfonat (Fluorad® FC 120) und Perfluoroctansulfonsäure-Kalium-Salz (Fluorad® FC 95). Das erfindungsgemäße Mittel kann Aniontenside in Mengen von 5 bis 60 Gew.-% enthalten.
  • Alkylethersulfate
  • Alkylethersulfate (Fettalkoholethersulfate, INCI Alkyl Ether Sulfates) sind Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen. Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktionsprodukte von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt mit längerkettigen Alkoholen, d.h. mit aliphatischen geradkettigen oder ein oder mehrfach verzweigten, acyclischen oder cyclischen, gesättigten oder ein oder mehrfach ungesättigten, vorzugsweise geradkettigen, acyclischen, gesättigten, Alkoholen mit 6 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18, insbesondere 10 bis 16 und besonders bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen. In der Regel entsteht aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol, abhängig von den Reaktionsbedingungen, ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten unterschiedlicher Ethoxylierungsgrade (n = 1 bis 30, vorzugsweise 1 bis 20, insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 2 bis 4). Eine weitere Ausführungsform der Alkoxylierung besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide, bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid und Propylenoxid. Ganz besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind niederethoxylierte Fettalkohole mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten (EO), insbesondere 1 bis 2 EO, beispielsweise 2 EO, wie Na-C12-14-Fettalkohol+2EO-sulfat.
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält in einer bevorzugten Ausführungsform ein oder mehrere Alkylethersulfate in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 8 bis 35 Gew.-%, insbesondere 10 bis 30 Gew.-%.
  • Alkylsulfonate
  • Die Alkylsulfonate (INCI Sulfonic Acids) weisen üblicherweise einen aliphatischen geradkettigen oder ein-oder mehrfach verzweigten, acyclischen oder cyclischen, gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten, vorzugsweise verzweigten, acyclischen, gesättigten, Alkylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 9 bis 20, insbesondere 11 bis 18 und besonders bevorzugt 14 bis 17 Kohlenstoffatomen auf.
  • Geeignete Alkylsulfonate sind dementsprechend die gesättigten Alkansulfonate, die ungesättigten Olefinsulfonate und die – sich formal von den auch den Alkylethersulfaten zugrundeliegenden alkoxylierten Alkoholen ableitenden – Ethersulfonate, bei denen man endständige Ethersulfonate (n-Ethersulfonate) mit an die Polyether-Kette gebundener Sulfonat-Funktion und innenständige Ethersulfonate (i-Ethersulfonate) mit dem Alkylrest verknüpfter Sulfonat-Funktion.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Alkansulfonate, insbesondere Alkansulfonate mit einem verzweigten, vorzugsweise sekundären, Alkylrest, beispielsweise das sekundäre Alkansulfonat sek. Na-C13-17-Alkansulfonat (INCI Sodium C14-17 Alkyl Sec Sulfonate).
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein oder mehrere sek. Alkylsulfonate in einer Menge von 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.-%, insbesondere 4 bis 10 Gew.-%.
  • Alkylbenzolsulfonate
  • Weitere bevorzugte anionische Tenside sind Alkylbenzolsulfonate, kurz ABS, vor allem lineare Alkylbenzolsulfonate (LAS). Diese weisen üblicherweise am Benzolring neben einer Sulfonsäure- bzw. Sulfonatgruppe auch eine aliphatische geradkettige oder ein-oder mehrfach verzweigte, acyclische, gesättigte oder ein-oder mehrfach ungesättigte, Alkylseitenkette mit 6 bis 22, vorzugsweise 8 bis 20, insbesondere 10 bis 16 und besonders bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen auf. Alkylbenzolsulfonate werden im erfindungsgemäßen Mittel vorzugsweise in Mengen von 0 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, insbesondere 4 bis 10 Gew.-% eingesetzt. [ok?]
  • Alkylsulfate
  • Als Alkylsulfate (Fettalkoholsulfate, FAS) werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alkylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Besonders bevorzugt sind dabei die C10-C16-Alkylsulfate, insbesondere die C12-14-Alkylsulfate. Des weiteren können auch Alkylsulfate mit ein-oder mehrfach verzweigten Alkylketten oder cyclischen Alkylresten eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann ein oder mehrere Alkylsulfate in Mengen von vorzugsweise 0 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.-%, insbesondere 1 bis 3 Gew.-% enthalten.
  • Anionische Sulfobernsteinsäuretenside
  • Besonders bevorzugte weitere anionische Tenside sind die anionischen Sulfobernsteinsäuretenside Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate und Sulfosuccinamide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, äußerst bevorzugt Sulfosuccinate. Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze der Mono- und Diester der Sulfobernsteinsäure HOOCCH(SO3H)CH2COOH, während man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsäure und unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsäure versteht.
  • Bei den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze sowie Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalze, beispielsweise Mono-, Di- bzw. Triethanolammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt Natriumsalze.
  • In den Sulfosuccinaten ist eine bzw. sind beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem bzw. zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, acyclischen oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkoholen mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen verestert. Besonders bevorzugt sind die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter Fettalkohole und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder Propylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, alkoxylierter Fettalkohole mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15, insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevorzugt 1 bis 4. Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung gegenüber den Diestern bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat ist Sulfobernsteinsäurelaurylpolyglykolester-di-Natrium-Salz (Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz; INCI Disodium Laureth Sulfosuccinate), das beispielsweise als Tego® Sulfosuccinat F 30 (Goldschmidt) mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew.-% kommerziell erhältlich ist.
  • In den Sulfosuccinamaten bzw. Sulfosuccinamiden bildet eine bzw. bilden beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem primären oder sekundären Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, acyclische oder cyclische, optional alkoxylierte Alkylreste mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen trägt, ein Carbonsäureamid. Besonders bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesättigte und/oder acyclische Alkylreste, insbesondere unverzweigte, gesättigte Fettalkylreste.
  • Weiterhin geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook näher beschrieben sind: Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Diammonium Lauramido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate, Dicapryl Sodium Sulfosuccinate, Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate, Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium Sulfosuccinate, Diisobutyl Sodium Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Disodium Cetearyl Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Cocamido PEG-3 Sulfosuccinate, Disodium Coco-Glucoside Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate, Disodium C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate, Disodium Deceth-6 Sulfosuccinate, Disodium Dihydroxyethyl Sulfosuccinylundecylenate, Disodium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated Cottonseed Glyceride Sulfosuccinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearyl Sulfosuccinate, Disodium Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl Sulfosuccinate, Disodium Myristamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate, Disodium Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium PEG-5 Laurylcitrate Sulfosuccinate, Disodium PEG-8 Palm Glycerides Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Sitostereth-14 Sulfosuccinate, Disodium Stearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Stearyl Sulfosuccinamate, Disodium Stearyl Sulfosuccinate, Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallow Sulfosuccinamate, Disodium Tridecylsulfosuccinate, Disodium Undecylenamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Undecylenamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido PEG-2 Sulfosuccinate, Di-TEA-Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate, Sodium Bisglycol Ricino sulfosuccinate, Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Tetrasodium Dicarboxyethyl Stearyl Sulfosuccinamate. Noch ein weiteres geeignetes Sulfosuccinamat ist Dinatrium-C16-18-alkoxypropylensulfosuccinamat.
  • Bevorzugte anionische Sulfobernsteinsäuretenside sind Imidosuccinat, Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-isobutylester (Monawet® MB 45), Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-octylester (Monawet® MO-84 R2W, Rewopol® SB DO 75), Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-tridecylester (Monawet® MT 70), Fettalkoholpolyglykolsulfosuccinat-Na-NH4-Salz (Sulfosuccinat S-2), Di-Na-sulfobernsteinsäure-mono-C12/14-3EO-ester (Texapon® SB-3), Natriumsulfobernsteinsäuredüsooctylester (Texin® DOS 75) und Di-Na-Sulfobernsteinsäure-mono-C12/18-ester (Texin® 128-P), insbesondere der mit der erfindungsgemäßen ternären Tensidkombination hinsichtlich des Ablauf- und/oder Trocknungsverhaltens synergistisch zusammenwirkende Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-octylester.
  • In einer besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel als anionische Sulfobernsteinsäuretenside ein oder mehrere Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate und/oder Sulfosuccinamie, vorzugsweise Sulfosuccinate und/oder Sulfosuccinamate, insbesondere Sulfosuccinate, in einer Menge von üblicherweise 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 1,5 Gew.-%, beispielsweise 1 Gew.-%.
  • Amphotere Tenside
  • Betaine
  • Geeignete Betaine sind die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazoliniumbetaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die Phosphobetaine und genügen vorzugsweise Formel I, R1-[CO-X-(CN2)n]x-N+(R2)(R3)-(CH2)m-[CH(OH)-CH2]y-Y (I)in der
    R1 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    X NH, NR4 mit dem C1-4-Alkylrest R4, O oder S,
    n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3,
    x 0 oder 1, vorzugsweise 1,
    R2, R3 unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z.B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest,
    m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3,
    y 0 oder 1 und
    Y COO, SO3, OPO(OR5)O oder P(O)(OR5)O, wobei R5 ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest ist.
  • Die Alkyl- und Alkylamidobetaine, Betaine der Formel I mit einer Carboxylatgruppe (Y = COO), heißen auch Carbobetaine.
  • Bevorzugte Betaine sind die Alkylbetaine der Formel (Ia), die Alkylamidobetaine der Formel (Ib), die Sulfobetaine der Formel (Ic) und die Amidosulfobetaine der Formel (Id), R1-N+(CH3)2-CH2COO (Ia) R1-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2COO (Ib) R1-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 (Ic) R1-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 (Id)in denen R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat.
  • Besonders bevorzugte Betaine sind die Carbobetaine, insbesondere die Carbobetaine der Formel (Ia) und (Ib), äußerst bevorzugt die Alkylamidobetaine der Formel (Ib).
  • Beispiele geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Betaine, Avocadamidopropyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamidopropyl Betaine, Behenyl Betaine, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Capryl/Capramidopropyl Betaine, Carnitine, Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl Betaine, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Coco-Betaine, Coco-Hydroxysultaine, Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco-Sultaine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl Oleyl Glycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate, Dihydroxyethyl Stearyl Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl PG-Betaine, Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostearamidopropyl Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine, Lauryl Sultaine, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine, Myristamidopropyl Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine, Oleamidopropyl Hydroxysultaine, Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine, Palmamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl Betaine, Palmitoyl Carnitine, Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene Acetoxypropyl Betaine, Ricinoleamidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyamidopropyl Betaine, Stearamidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl Betaine, Tallowamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow Dihydroxyethyl Betaine, Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl Betaine. Ein bevorzugtes Betain ist beispielsweise Cocamidopropyl Betaine (Cocoamidopropylbetain).
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein oder mehrere Betaine in einer Menge von vorzugsweise 0 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, insbesondere 4 bis 8 Gew.-%.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Mittel eine Tensidkombination aus a) Alkylethersulfat, b) sekundärem Alkansulfonat und c) Betain enthalten, wobei die genannten Tenside vorzugsweise in einem Verhältnis a) : b) : c) von 5:2:1 bis 3:1:1 vorhanden sind.
  • Weitere Amphotenside
  • Zu den Amphotensiden (amphoteren Tensiden, zwitterionischen Tensiden), die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, zählen Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acylierte Aminosäuren bzw. Biotenside, von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre bevorzugt werden.
  • Alkylamidoalkylamine
  • Die Alkylamidoalkylamine (INCI Alkylamido Alkylamines) sind Amphotenside der Formel (III), R9-CO-NR10-(CH2)i-N(R11)-(CH2CH2O)j-(CH2)k-[CH(OH)]l-CH2-Z-OM (III)in der
    R9 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    R10 ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
    i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 2 oder 3,
    R11 ein Wasserstoffatom H oder CH2COOM (zu M s.u.),
    j eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1,
    k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1,
    l 0 oder 1, wobei k = 1 ist, wenn 1 = 1 ist,
    Z CO, SO2, OPO(OR12) oder P(O)(OR12), wobei R12 ein C1-4-Alkylrest oder M (s.u.) ist, und
    M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z.B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
  • Bevorzugte Vertreter genügen den Formeln IIIa bis IIId, R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2-COOM (IIIa) R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2CH2-COOM (IIIb) R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-SO3M (IIIc) R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-OPO3HM (IIId)in denen R11 und M die gleiche Bedeutung wie in Formel (III) haben.
  • Beispielhafte Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-Cocoamphodipropionate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Caproamphodipropionate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloamphodipropionate, Disodium Cocoamphocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate, Disodium Isostearoamphodipropionate, Disodium Laureth-5 Carboxyamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Lau roamphodipropionate, Disodium Oleoamphodipropionate, Disodium PPG-2-Isodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodiacetate, Disodium Tallowamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate, Lauroamphodipropionic Acid, Quaternium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium Caproamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Caproamphopropionate, Sodium Capryloamphoacetate, Sodium Capryloamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Capryloamphopropionate, Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Cocoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Cocoamphopropionate, Sodium Cornamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate, Sodium Isostearoamphopropionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Lauroampho PG-Acetate Phosphate, Sodium Lauroamphopropionate, Sodium Myristoamphacetate, Sodium Oleoamphoacetate, Sodium Oleoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleoamphoacetate, Sodium Stearoamphoacetate, Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Stearoamphopropionate, Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowamphoacetate, Sodium Undecylenoamphoacetate, Sodium Undecylenoamphopropionate, Sodium Wheat Germamphoacetate und Trisodium Lauroampho PG-Acetate Chloride Phosphate.
  • Alkylsubstituierte Aminosäuren
  • Erfindungsgemäß bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren (INCI Alkyl-Substituted Amino Acids) sind monoalkylsubstituierte Aminosäuren gemäß Formel (IV), R13-NH-CH(R14)-(CH2)u-COOM' (IV)in der
    R13 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    R14 ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
    u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und
    M' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z.B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist, alkylsubstituierte Iminosäuren gemäß Formel (V), R15-N-[(CH2)v-COOM'']2 (V)in der
    R15 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und
    M'' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z.B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, wobei M'' in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, z.B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium sein kann, ist,
    und mono- oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemäß Formel (VI), R16-N(R17)-CH(R18)-COOM''' (VI)in der
    R16 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    R17 ein Wasserstoffatom oder ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxy- oder aminsubstituiert, z.B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl- oder Aminpropylrest, R18 den Rest einer der 20 natürlichen α-Aminosäuren H2NCH(R18)COOH, und
    M''' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z.B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
  • Besonders bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die Aminopropionate gemäß Formel (IVa), R13-NH-CH2CH2COOM' (IVa)in der R13 und M' die gleiche Bedeutung wie in Formel (IV) haben.
  • Beispielhafte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid, Cocaminopropionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl Iminodiacetate, Disodium Dicarboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lauriminodipropionate, Disodium Steariminodipropionate, Disodium Tallowiminodipropionate, Lauraminopropionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethylenediaminoglycine, Myristaminopropionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate, Sodium Cocaminopropionate, Sodium Lauraminopropionate, Sodium Lauriminodipropionate, Sodium Lauroyl Methylaminopropionate, TEA-Lauraminopropionate und TEA-Myristaminopropionate.
  • Acylierte Aminosäuren
  • Acylierte Aminosäuren sind Aminosäuren, insbesondere die 20 natürlichen α-Aminosäuren, die am Aminostickstoffatom den Acylrest R19CO einer gesättigten oder ungesättigen Fettsäure R19COOH tragen, wobei R19 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest ist. Die acylierten Aminosäuren können auch als Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz oder Alkanolammoniumsalz, z.B. Mono-, Di- oder Triethanolammoniumsalz, eingesetzt werden. Beispielhafte acylierte Aminosäuren sind die gemäß INCI unter Amino Acids zusammengefaßten Acylderivate, z.B. Sodium Cocoyl Glutamate, Lauroyl Glutamic Acid, Capryloyl Glycine oder Myristoyl Methylalanine.
  • Amphotensidkombinationen
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird eine Kombination aus zwei oder mehr verschiedenen Amphotensiden, insbesondere eine binäre Amphotensidkombination eingesetzt.
  • Die Amphotensidkombination enthält vorzugsweise mindestens ein Betain, insbesondere mindestens ein Alkylamidobetain, besonders bevorzugt Cocoamidopropylbetain.
  • Weiterhin enthält die Amphotensidkombination vorzugsweise mindestens ein amphoteres Tensid aus der Gruppe umfassend Natriumcarboxyethylkokosphosphoethylimidazolin (Phosphoteric® TC-6), C8/10-Amidopropylbetain (INCI Capryl/Capramidopropyl Betaine; Tego® Betaine 810), N-2-Hydroxyethyl-N-carboxymethyl-fettsäureamido-ethylamin-Na (Rewoteric® AMV) und N-Capryl/Caprin-amidoethyl-N-ethylether-propionat-Na (Rewoteric® AMVSF) sowie das Betain 3-(3-Cocoamido-propyl)-dimethylammonium-2-hydroxypropansulfonat (INCI Sultaine; Rewoteric® AM CAS) und das Alkylamidoalkylamin N-[N'(N''-2-Hydroxyethyl-N''-carboxyethylaminoethyl)-essigsäureamido]-N,N-dimethyl-N-cocos-ammoniumbetain (Rewoteric® QAM 50), insbesondere zusammen mit Cocoamidopropylbetain.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere Amphotenside in einer Menge von weniger als 8 Gew.-%.
  • Nichtionische Tenside
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann zusätzlich ein oder mehrere nichtionische Tenside enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 6 Gew.-%.
  • Nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung sind Alkoxylate wie Polyglykolether, Fettalkoholpolyglykolether, Alkylphenolpolyglykolether, endgruppenverschlossene Polyglykolether, Mischether und Hydroxymischether und Fettsäurepolyglykolester. Ebenfalls geeignet sind Blockpolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid sowie Fettsäurealkanolamide und Fettsäurepolyglykolether. Wichtige Klassen erfindungsgemäßer nichtionischer Tenside sind weiterhin die Aminoxide und die Zuckertenside, insbesondere die Alkylpolyglucoside.
  • Fettalkoholpolyglykolether
  • Unter Fettalkoholpolyglykolethern sind erfindungsgemäß mit Ethylen- (EO) und/oder Propylenoxid (PO) alkoxylierte, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C10-22-Alkohole mit einem Alkoxylierungsgrad bis zu 30 zu verstehen, vorzugsweise ethoxylierte C10-18-Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von weniger als 30, bevorzugt mit einem Ethoxylierungsgrad von 1 bis 20, insbesondere von 1 bis 12, besonders bevorzugt von 1 bis 8, äußerst bevorzugt von 2 bis 5, beispielsweise C12-14-Fettalkoholethoxylate mit 2, 3 oder 4 EO oder eine Mischung von der C12-14-Fettalkoholethoxylate mit 3 und 4 EO im Gewichtsverhältnis von 1 zu 1 oder Isotridecylalkoholethoxylat mit 5, 8 oder 12 EO.
  • Aminoxide
  • Zu den erfindungsgemäß geeigneten Aminoxiden gehören Alkylaminoxide, insbesondere Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide und Alkoxyalkylaminoxide. Bevorzugte Aminoxide genügen Formel II, R6R7R8N+-O (II) R6-[CO-NH-(CH2)w]z-N+(R7)(R8)-O (II)in der
    R6 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, der in den Alkylamidoaminoxiden über eine Carbonylamidoalkylengruppe -CO-NH-(CH2)z- und in den Alkoxyalkylaminoxiden über eine Oxaalkylengruppe -O-(CH2)z- an das Stickstoffatom N gebunden ist, wobei z jeweils für eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, steht,
    R7, R8 unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z.B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere ein Methylrest, ist.
  • Beispiele geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropylamine Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide, Cocamidopropyl Amine Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-Morpholine Oxide, Decylamine Oxide, Decyltetradecylamine Oxide, Diaminopyrimidine Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C9-11 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lauramine Oxide, Dihydroxyethyl Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide, Hydrogenated Palm Kernel Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxide, Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Isostearamidopropylamine Oxide, Isostearamidopropyl Morpholine Oxide, Lauramidopropylamine Oxide, Lauramine Oxide, Methyl Morpholine Oxide, Milkamidopropyl Amine Oxide, Minkamidopropylamine Oxide, Myristamidopropylamine Oxide, Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamidopropylamine Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Palmitamidopropylamine Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxyethyl Cocamine Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Sesamidopropylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine Oxide, Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide, Undecylenamidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide. Ein bevorzugtes Aminoxid ist beispielsweise Cocamidopropylamine Oxide (Cocoamidopropylaminoxid).
  • Zuckertenside
  • Zuckertenside sind bekannte oberflächenaktive Verbindungen, zu denen beispielsweise die Zuckertensidklassen der Alkylglucoseester, Aldobionamide, Gluconamide (Zuckersäureamide), Glycerinamide, Glyceringlykolipide, Polyhydroxyfettsäureamidzuckertenside (Zuckeramide) und Alkylpolyglykoside zählen, wie sie etwa in der WO 97/00609 (Henkel Corporation) und den darin zitierten Druckschriften beschrieben sind (Seite 4 bis 12), auf die in dieser Hinsicht Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre bevorzugte Zuckertenside sind die Alkylpolyglykoside und die Zuckeramide sowie deren Derivate, insbesondere ihre Ether und Ester. Bei den Ethern handelt es sich um die Produkte der Reaktion einer oder mehrerer, vorzugsweise einer, Zuckerhydroxygruppe mit einer eine oder mehrere Hydroxygruppen enthaltenden Verbindung, beispielsweise C1-22-Alkoholen oder Glykolen wie Ethylen- und/oder Propylenglykol, wobei die Zuckerhydroxygruppe auch Polyethylenglykol- und/oder Polypropylenglykolreste tragen kann. Die Ester sind die Reaktionsprodukte einer oder mehrerer, vorzugsweise einer, Zuckerhydroxygruppe mit einer Carbonsäure, insbesondere einer C6-22-Fettsäure.
  • Zuckeramide
  • Besonders bevorzugte Zuckeramide genügen der Formel R'C(O)N(R'')[Z], in der R' für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest, vorzugsweise einen linearen ungesättigten Acylrest, mit 5 bis 21, vorzugsweise 5 bis 17, insbesondere 7 bis 15, besonders bevorzugt 7 bis 13 Kohlenstoffatomen, R" für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest, vorzugsweise einen linearen ungesättigten Alkylrest, mit 6 bis 22, vorzugsweise 6 bis 18, insbesondere 8 bis 16, besonders bevorzugt 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, einen C1-5-Alkylrest, insbesondere einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, tert-Butyl- oder n-Pentylrest, oder Wasserstoff und Z für einen Zuckerrest, d.h. einen Monosaccharidrest, stehen. Besonders bevorzugte Zuckeramide sind die Amide der Glucose, die Glucamide, beispielsweise Lauroyl-methyl-glucamid.
  • Alkylpolyglykoside
  • Die Alkylpolyglykoside (APG) sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre besonders bevorzugte Zuckertenside und genügen vorzugsweise der allgemeinen Formel RiO(AO)a[G]x, in der Ri für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 6 bis 18, insbesondere 8 bis 16, besonders bevorzugt 8 bis 14 Kohlenstoff atomen, [G] für einen glykosidisch verknüpften Zuckerrest und x für eine Zahl von 1 bis 10 sowie AO für eine Alkylenoxygruppe, z.B. eine Ethylenoxy- oder Propylenoxygruppe, und a für den mittleren Alkoxylierungsgrad von 0 bis 20 stehen. Hierbei kann die Gruppe (AO)a auch verschiedene Alkylenoxyeinheiten enthalten, z.B. Ethylenoxy- oder Propylenoxyeinheiten, wobei es sich dann bei a um den mittleren Gesamtalkoxylierungsgrad, d.h. die Summe aus Ethoxylierungs- und Propoxylierungsgrad, handelt. Soweit nachfolgend nicht näher bzw. anders ausgeführt, handelt es sich bei den Alkylresten Ri der APG um lineare ungesättigte Reste mit der angegebenen Zahl an Kohlenstoffatomen.
  • APG sind nichtionische Tenside und stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Die Indexzahl x gibt den Oligomerisierungsgrad (DP-Grad) an, d.h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden, und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während x in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte x = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert x für ein bestimmtes Alkylglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkylglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad x von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkylglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,6 liegt. Als glykosidischer Zucker wird vorzugsweise Xylose, insbesondere aber Glucose verwendet.
  • Der Alkyl- bzw. Alkenylrest Ri kann sich von primären Alkoholen mit 8 bis 18, vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Gemische, wie sie beispielsweise im Verlauf der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der ROELENschen Oxosynthese anfallen.
  • Vorzugsweise leitet sich der Alkyl- bzw. Alkenylrest Ri aber von Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol oder Oleylalkohol ab. Weiterhin sind Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachidylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol sowie deren technische Gemische zu nennen.
  • Besonders bevorzugte APG sind nicht alkoxyliert (a = 0) und genügen Formel RO[G]x, in der R wie zuvor für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, [G] für einen glykosidisch verknüpften Zuckerrest, vorzugsweise Glucoserest, und x für eine Zahl von 1 bis 10, bevorzugt 1,1 bis 3, insbesondere 1,2 bis 1,6, stehen. Dementsprechend bevorzugte Alkylpolyglykoside sind beispielsweise C8-10- und ein C12-14-Alkylpolyglucosid mit einem DP-Grad von 1,4 oder 1,5, insbesondere C8-10-Alkyl-1,5-glucosid und C12-14-Alkyl-1,4-glucosid.
  • Weitere Inhaltsstoffe
  • Wasserlösliche Salze
  • Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel kann weiterhin ein oder mehrere wasserlösliche Salze enthalten, die beispielsweise zur Viskositätseinstellung dienen. Es kann sich dabei um anorganische und/oder organische Salze handeln, in einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Mittel dabei mindestens ein anorganisches Salz.
  • Erfindungsgemäß einsetzbare anorganische Salze sind dabei vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend farblose wasserlösliche Halogenide, Sulfate, Sulfite, Carbonate, Hydrogencarbonate, Nitrate, Nitrite, Phosphate und/oder Oxide der Alkalimetalle, der Erdalkalimetalle, des Aluminiums und/oder der Übergangsmetalle; weiterhin sind Ammoniumsalze einsetzbar. Besonders bevorzugt sind dabei Halogenide und Sulfate der Alkalimetalle; vorzugsweise ist das anorganische Salz daher ausgewählt aus der Gruppe umfassend Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumsulfat, Kaliumsulfat sowie Gemische derselben.
  • Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren organischen Salzen handelt es sich insbesondere um farblose wasserlösliche Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-, Aluminium- und/oder Übergarigsmetallsalze der Carbonsäuren. Vorzugsweise sind die Salze ausgewählt aus der Gruppe umfassend Formiat, Acetat, Propionat, Citrat, Malat, Tartrat, Succinat, Malonat, Oxalat, Lactat sowie Gemische derselben. Ein besonders bevorzugtes Salz ist dabei das als hautfreundlich bekannte Lactat, das sowohl der Austrocknung der Haut entgegenwirken als auch Hautreizungen vorbeugen kann und zusätzlich eine antibakterielle Wirksamkeit aufweist.
  • Lösungsmittel
  • Der Wassergehalt des erfindungsgemäß wäßrigen Mittels beträgt üblicherweise 15 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 85 Gew.-%, insbesondere 30 bis 80 Gew.-%.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann in einer Ausführungsform vorteilhafterweise zusätzlich ein oder mehrere wasserlösliche organische Lösungsmittel enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 2 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 12 Gew.-%, äußerst bevorzugt 4 bis 8 Gew.-%. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Mittel frei von Lösungsmitteln. Das Lösungsmittel wird im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre nach Bedarf insbesondere als Hydrotropikum, Viskositätsregulator und/oder Kältestabilisator eingesetzt. Es wirkt lösungsvermittelnd insbesondere für Tenside und Elektrolyt sowie Parfüm und Farbstoff und trägt so zu deren Einarbeitung bei, verhindert die Ausbildung flüssigkristalliner Phasen und hat Anteil an der Bildung klarer Produkte. Die Viskosität des erfindungsgemäßen Mittels verringert sich mit zunehmender Lösungsmittelmenge. Zuviel Lösungsmittel kann jedoch einen zu starken Viskositätsabfall bewirken. Schließlich sinkt mit zunehmender Lösungsmittelmenge der Kältetrübungs- und Klarpunkt des erfindungsgemäßen Mittels.
  • Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte oder ungesättigte, vorzugsweise gesättigte, verzweigte oder unverzweigte C1-20-Kohlenwasserstoffe, bevorzugt C2-15-Kohlenwasserstoffe, mit mindestens einer Hydroxygruppe und gegebenenfalls einer oder mehreren Ethertunktionen C-O-C, d.h. die Kohlenstoffatomkette unterbrechenden Sauerstoffatomen. Bevorzugte Lösungsmittel sind die – gegebenenfalls einseitig mit einem C1-6-Alkanol veretherten – C2-6-Alkylenglykole und Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen, vorzugsweise gleichen, Alkylenglykolgruppen pro Molekül wie auch die C1-6-Alkohole, vorzugsweise Ethanol, n-Propanol oder iso-Propanol, insbesondere Ethanol.
  • Beispielhafte Lösungsmittel sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Alcohol (Ethanol), Buteth-3, Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol, n-Butyl Alcohol, t-Butyl Alcohol, Butylene Glycol, Butyloctanol, Diethylene Glycol, Dimethoxydiglycol, Dimethyl Ether, Dipropylene Glycol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Glycol, Hexanediol, 1,2,6-Hexanetriol, Hexyl Alcohol, Hexylene Glycol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, Isopropyl Alcohol (iso-Propanol), 3-Methoxybutanol, Methoxydiglycol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol, Methoxymethylbutanol, Methoxy PEG-10, Methylal, Methyl Alcohol, Methyl Hexyl Ether, Methylpropanediol, Neopentyl Glycol, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-6 Methyl Ether, Pentylene Glycol, PPG-7, PPG-2-Buteth-3, PPG-2 Butyl Ether, PPG-3 Butyl Ether, PPG-2 Methyl Ether, PPG-3 Methyl Ether, PPG-2 Propyl Ether, Propanediol, Propyl Alcohol (n-Propanol), Propylene Glycol, Propylene Glycol Butyl Ether, Propylene Glycol Propyl Ether, Tetrahydrofurfuryl Alcohol, Trimethylhexanol.
  • Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind die einseitig mit einem C1-6-Alkanol veretherten Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 3, Ethylen- oder Propylenglykolgruppen, beispielsweise PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmonomethylether).
  • Vorzugsweise ist das Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe umfassend Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol sowie Gemischen derselben. Äußerst bevorzugte Lösungsmittel sind die C2-3-Alkohole Ethanol, n-Propanol und/oder iso-Propanol, insbesondere Ethanol.
  • Als Lösungsvermittler insbesondere für Parfüm und Farbstoffe können außer den zuvor beschriebenen Lösungsmitteln beispielsweise auch Alkanolamine sowie Alkylbenzolsulfonate mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest eingesetzt werden.
  • Weitere Inhaltsstoffe
  • Neben den bisher genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Inhaltsstoffe enthalten. Hierzu zählen beispielsweise weitere Tenside, Mikrokapseln, Additive zur Verbesserung des Ablauf- und Trocknungsverhaltens, zur Einstellung der Viskosität, zur Stabilisierung sowie weitere in Handgeschirrspülmitteln übliche Hilfs- und Zusatzstoffe, etwa UV-Stabilisatoren, Parfüm, Perlglanzmittel, Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, organische Salze, Desinfektionsmittel, Enzyme sowie pH-Stellmittel.
  • Kationische Tenside
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann zusätzlich ein oder mehrere kationische Tenside (Kationtenside; INCI Quaternary Ammonium Compounds) enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 1,5 Gew.-%, beispielsweise 1 Gew.-%.
  • Bevorzugte kationische Tenside sind die quaternären oberflächenaktiven Verbindungen, insbesondere mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Jodonium- oder Arsoniumgruppe. Durch den Einsatz von quaternären oberflächenaktiven Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung kann das Mittel mit einer antimikrobiellen Wirkung ausgestaltet werden bzw. dessen gegebenenfalls aufgrund anderer Inhaltsstoffe bereits vorhandene antimikrobielle Wirkung verbessert werden.
  • Besonders bevorzugte kationische Tenside sind die quaternären Ammoniumverbindungen (QAV; INCI Quaternary Ammonium Compounds) gemäß der allgemeinen Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+X, in der RI bis RIV gleiche oder verschiedene C1-22-Alkylreste, C7-28-Aralkylreste oder heterozyklische Reste, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus, z.B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, darstellen und X Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen sind. Für eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise wenigstens einer der Reste eine Kettenlänge von 8 bis 18, insbesondere 12 bis 16, C-Atomen auf.
  • QAV sind durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z.B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar. Die Alkylierung von tertiären Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei lange Alkyl-Reste oder Hydroxy-substituierte Alkyl-Reste verfügen, sind wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsulfat quaterniert.
  • Geeignete QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethyl-benzylammoniumchlorid, CAS No. 8001-54-5), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyl-dimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, CAS No. 58390-78-6), Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis-(2-hydroxyethyl)-ammoniumchlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethyl-ammoniumbromid, CAS No. 57-09-0), Benzetoniumchlorid (N,N-Dimethyl-N-[2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]ethoxy]ethyl]-benzylammoniumchlorid, CAS No. 121-54-0), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammoniumchlorid (CAS No. 7173-51-5-5), Didecyldimethylammoniumbromid (CAS No. 2390-68-3), Dioctyldimethyl-ammoniumchlorid, 1-Cetylpyridiniumchlorid (CAS No. 123-03-5) und Thiazolinjodid (CAS No. 15764-48-1) sowie deren Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C18-Alkylresten, insbesondere C12-C14-Aklyl-benzyl-dimethylammoniumchlorid. Eine besonders bevorzugte QAV ist Kokospentaethoxymethylammoniummethosulfat (INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate; Rewoquat® CPEM).
  • Zur Vermeidung möglicher Inkompatibilitäten der kationischen Tenside mit den erfindungsgemäß enthaltenen anionischen Tensiden werden möglichst aniontensidverträgliches und/oder möglichst wenig kationisches Tensid eingesetzt oder in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung gänzlich auf kationische Tenside verzichtet.
  • Mikrokapseln
  • In das erfindungsgemäße Mittel sollen das Hautgefühl positiv beeinflussende Wirkstoffe eingearbeitet werden, wobei neben sensorischen Wirkstoffen optional auch Wirkstoffe mit positiver biologischer Wirkung, etwa Pflanzenextrakte oder Vitamine, eingesetzt werden können. Insbesondere bei letzteren kann es durch Wechselwirkungen mit den übrigen Bestandteilen des erfindungsgemäßen Mittels bei längerer Lagerung zu Wirkungsverlusten, Verfärbungen oder Geruchsproblemen kommen. Daher kann es wünschenswert sein, diese oder auch andere empfindliche Wirkstoffe, etwa Parfums, bis zur Anwendung räumlich getrennt vom eigentlichen Mittel zu halten. Eine elegante Methode zur Einarbeitung solcher empfindlicher, chemisch oder physikalisch inkompatibler oder flüchtiger Inhaltsstoffe besteht im Einsatz von Mikrokapseln, in denen diese Inhaltsstoffe lager- und transportstabil eingeschlossen sind und aus denen sie zur bzw. bei der Anwendung mechanisch, chemisch, thermisch oder enzymatisch freigesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist daher einer oder mehrere der das Hautgefühl positiv beeinflussenden Wirkstoffe ganz oder teilweise in Mikrokapseln eingearbeitet.
  • Mikrokapseln sind mit filmbildenden Polymeren umhüllte feindisperse flüssige oder feste Phasen, bei deren Herstellung sich die Polymere nach Emulgierung und Koazervation oder Grenzflächenpolymerisation auf dem einzuhüllenden Material (Wirkstoff) niederschlagen.
  • Hierbei wird der Wirkstoff von einer festen Membran schalenartig umhüllt (Mikrokapsel im engeren Sinne) oder von einer Matrix eingeschlossen (Mikrosphäre oder Sphäre). Im folgenden wird für beide Varianten der Begriff Mikrokapsel im zusammenfassenden Sinne verwendet. Solche Kapseln sind meist mikroskopisch klein (<50 μm) und werden gelegentlich auch als Nanokapseln oder Nanosphären bezeichnet; sie lassen sich wie Pulver trocknen. Weiterhin können aber auch größere, mit dem bloßen Auge sichtbare Kapseln oder Perlen (>0,5 mm), gefüllt mit Wirkstoffen, hergestellt werden. Diese bieten, in das erfindungsgemäße Handgeschirrspülmittel eingearbeitet, einen zusätzlichen optischen Reiz, wenn die Kapseln im Mittel verteilt stabil suspendiert sind, was sich durch die Auswahl geeigneter Tenside und Verdickungsmittel und die Einstellung einer geeigneten Viskosität verwirklichen lässt.
  • Als Mikrokapseln lassen sich sämtliche auf dem Markt angebotenen tensidstabilen Kapseln und Kapselmaterialien bzw. Sphären und Sphärenmaterialien einsetzen, wie z.B. Primasphere® (Chitosan und Agar oder Carboxymethylcellulose) und Primasponge® (Alginat, Chitosan, Agar) der Firma Cognis; Hallcrest Microcapsules® (Gelatine, Gummi Arabicum) der Firma Hallcrest, Inc. (US), Coletica Thalaspheres® (maritimes Collagen) der Firma Coletica (FR), Lipotec Millicapseln® (Alginsäure, Agar-Agar) der Firma Lipotec S.A. (ES), Induchem Unispheres® (Lactose, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose) und Unicerin® C30 (Lactose, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose) der Firma Induchem AG (CH), Kobo Glycospheres (modifizierte Stärke, Fettsäureester, Phospholipide) und Softspheres® (modifiziertes Agar-Agar) der Firma Kobo (US) sowie Kuhs Probiol Nanospheres (Phospholipide) der Firma Kuhs (DE) und andere.
  • Die Mikrokapseln können im herstellungsbedingten Rahmen eine beliebige Form aufweisen, sie sind jedoch bevorzugt eiförmig bzw. ellipsoid geformt oder insbesondere näherungsweise kugelförmig. Der Durchmesser entlang ihrer größten räumlichen Ausdehnung kann je nach Wirkstoff und Anwendung zwischen 100 nm (visuell nicht als Kapsel erkennbar) und 10 mm liegen. Der bevorzugte Durchmesser liegt im Bereich zwischen 0,1 mm und 7 mm, besonders bevorzugt sind Mikrokapseln mit einem Durchmesser zwischen 0,4 mm und 5 mm. Zur Verbesserung des Erscheinungsbildes können zudem Farbstoffe, Farbpigmente oder Perlglanzkomponenten beigemischt werden.
  • Die Freisetzung des Wirkstoffes aus den Mikrokapseln kann mechanisch sowohl durch Zerreiben der Mikrokapseln während des Reinigungsprozesses als auch durch Aufbrechen mittels einer geeigneten Dosiereinrichtung erfolgen. Weitere Möglichkeiten sind die Freisetzung des Wirkstoffes durch Veränderung der Temperatur (Einbringen in warme Spülflotte), durch Verschiebung des pH-Wertes, Veränderung des Elektrolytgehaltes, usw.
  • Werden Mikrokapseln eingesetzt, so beträgt ihr Gehalt üblicherweise von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 3 Gew.-% und äußerst bevorzugt von 0,3 bis 2 Gew.-%, wobei das erfindungsgemäße Mittel ausschließlich gleichartige Mikrokapseln oder aber auch Mischungen verschiedenartiger Mikrokapseln enthalten kann.
  • Additive
  • Zur weiteren Verbesserung des Ablauf- und/oder Trocknungsverhaltens kann das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere Additive aus der Gruppe der Tenside, der Polymere und der Buildersubstanzen (Builder) enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 1,5 Gew.-%, beispielsweise 1 Gew.-%.
  • Als Additive geeignete Tenside sind bestimmte der vorstehend bereits beschriebenen amphoteren Tenside, weiteren anionischen Tenside, nichtionischen Tenside und kationischen Tenside, die an dieser Stelle wiederholt werden. Der Gehalt an tensidischen Additiven ist vorzugsweise so zu wählen, daß der Gesamttensidgehalt in den oben ausgeführten Mengenbereichen liegt.
  • Zu den nachfolgend genannten Additiven sind teilweise ein oder mehrere Handelsnamen in Klammern angegeben, unter denen das jeweilige gewerblich erhältlich ist.
  • Als Additive geeignete amphotere Tenside sind insbesondere Natriumcarboxyethylkokosphosphoethylimidazolin (Phosphoteric® TC-6), C8/10-Amidopropylbetain (INCI Capryl/-Capramidopropyl Betaine; Tego® Betaine 810), N-2-Hydroxyethyl-N-carboxymethyl-fettsäureamido-ethylamin-Na (Rewoteric® AMV) und N-Capryl/Caprin-amidoethyl-N-ethyletherpropionat-Na (Rewoteric® AMVSF) sowie das Betain 3-(3-Cocoamido-propyl)-dimethylammonium-2-hydroxypropansulfonat (INCI Sultaine; Rewoteric® AM CAS) und das Alkylamidoalkylamin N-[N'(N''-2-Hydroxyethyl-N''-carboxyethylaminoethyl)-essigsäureamido]-N,N-dimethyl-N-cocos-ammoniumbetain Rewoteric® QAM 50).
  • Als Additive geeignete weitere anionische Tenside sind insbesondere anionische Gemini-Tenside mit einer Diphenyloxid-Grundstruktur, 2 Sulfonatgruppen und einem Alkylrest an einem oder beiden Benzolringen gemäß der Formel O3S(C6H3R)O(C6H3R')SO3 , in der R für einen Alkylrest mit beispielsweise 6, 10, 12 oder 16 Kohlenstoffatomen und R' für R oder H steht (Dowfax® Dry Hydrotrope Powder mit C16-Alkylrest(en); INCI Sodium Hexyldiphenyl Ether Sulfonate, Disodium Decyl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Lauryl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Cetyl Phenyl Ether Disulfonate) und die fluorierten anionischen Tenside Ammonium-C9/10-Perfluoroalkylsulfonat (Fluorad® FC 120), Perfluoroctansulfonsäure-Kalium-Salz (Fluorad® FC 95) sowie die Sulfobernsteinsäuretenside Imidosuccinat, Mono- Na-sulfobernsteinsäure-di-isobutylester (Monawet® MB 45), Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-octylester (Monawet® MO 84 R2W, Rewopol® SB DO 75), Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-tridecylester (Monawet® MT 70), Fettalkoholpolyglykolsulfosuccinat-Na-NH4-Salz (Sulfosuccinat S-2), Di-Na-sulfobernsteinsäure-mono-C12/14-3EO-ester (Texapon® SB-3), Natriumsulfobernsteinsäurediisooctylester (Texin® DOS 75) und Di-Na-Sulfobernsteinsäure-mono-C12/18-ester (Texin® 128 P).
  • Als Additive geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere C10-Dimethylaminoxid (Ammonyx® DO), C10/14-Fettalkohol+1,2PO+6,4EO (Dehydol® 980), C12/14-Fettalkohol+6EO (Dehydol® LS6), C8-Fettalkohol+1,2PO+9EO (Dehydol® O10), C16/20-Guerbetalkohol+8EO, n-butyl-verschlossen (Dehypon® G2084), Gemisch aus mehreren n-Butyl-verschlossenen Niotensiden und C8/10-APG (Dehypon® Ke 2555), C8/10-Fettalkohol+1PO+22EO-(2-hydroxydecyl)-ether (Dehypon® Ke 3447), C12/14-Fettalkohol+5EO+4PO (Dehypon® LS 54 G), C12/14-Fettalkohol+5EO+3PO, methylverschlossen (Dehypon® LS 531), C12/14-Fettalkohol+10EO, n-Butyl-verschlossen (Dehypon® LS 104 L), C11-Oxoalkohol+8EO (Genapol® UD 088), C13-Oxoalkohol+8EO (Genapol® X 089), C13/15-Fettalkohol-EO-Addukt, n-Butyl-verschlossen (Plurafac® LF 221) und alkoxylierter Fettalkohol (Tegotens® EC-11).
  • Als Additive geeignete kationische Tenside sind insbesondere mit anionischen Tensiden verträgliche kationische Tenside wie quartäre Ammonium-Verbindungen, beispielsweise Kokospentaethoxymethylammoniummethosulfat (INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate; Rewoquat® CPEM).
  • Als Additive geeignete Polymere sind insbesondere Maleinsäure-Acrylsäure-Copolymer-Na-Salz (Sokalan® CP 5), modifiziertes Polyacrylsäure-Na-Salz (Sokalan® CP 10), modifiziertes Polycarboxylat-Na-Salz (Sokalan® HP 25), Polyalkylenoxid, modifiziertes Heptamethyltrisiloxan (Silwet® L-77), Polyalkylenoxid, modifiziertes Heptamethyltrisiloxan (Silwet® L-7608) sowie Polyethersiloxane (Copolymere von Polymethylsiloxanen mit Ethylenoxid-/Propylenoxidsegmenten (Polyetherblöcken)), vorzugsweise wasserlösliche lineare Polyethersiloxane mit terminalen Polyetherblöcken wie Tegopren® 5840, Tegopren® 5843, Tegopren® 5847, Tegopren® 5851, Tegopren® 5863 oder Tegopren® 5878.
  • Als Additive geeignete Buildersubstanzen sind insbesondere Polyasparaginsäure-Na-Salz, Ethylendiamintriacetatkokosalkylacetamid (Rewopol® CHT 12), Methylglycindiessigsäure-Tri-Na-Salz (Trilon® ES 9964) und Acetophosphonsäure (Turpinal® SL).
  • Mischungen mit tensidischen oder polymeren Additiven zeigen im Falle von Monawet® MO-84 R2W, Tegopren® 5843 und Tegopren® 5863 Synergismen. Der Einsatz der Tegopren-Typen 5843 und 5863 ist jedoch bei der Anwendung auf harte Oberflächen aus Glas, insbesondere Glasgeschirr, weniger bevorzugt, da diese Silikontenside auf Glas aufziehen können.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird auf die genannten Additive verzichtet.
  • Viskosität
  • Die für das erfindungsgemäße Mittel günstige Viskosität liegt bei 20°C und einer Scherrate von 30 min–1 – gemessen mit einem Viskosimeter vom Typ Brookfield LV DV II und Spindel 31 – im Bereich von 10 bis 5000 mPa·s, vorzugsweise 50 bis 2000 mPa·s, insbesondere 500 bis 1500 mPa·s, besonders bevorzugt 600 bis 1000 mPa·s.
  • Die Viskosität des erfindungsgemäßen Mittels kann – insbesondere bei einem geringen Tensidgehalt des Mittels – durch Verdickungsmittel erhöht und/oder – insbesondere bei einem hohen Tensidgehalt des Mittels – durch die enthaltenen wasserlöslichen anorganischen Salze sowie durch Lösungsmittel verringert werden.
  • Verdickungsmittel
  • Zur Verdickung kann das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich ein oder mehrere polymere Verdickungsmittel enthalten.
  • Polymere Verdickungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die als Polyelektrolyte verdickend wirkenden Polycarboxylate, vorzugsweise Homo- und Copolymerisate der Acrylsäure, insbesondere Acrylsäure-Copolymere wie Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere, und die Polysaccharide, insbesondere Heteropolysaccharide, sowie andere übliche verdickende Polymere.
  • Geeignete Polysaccharide bzw. Heteropolysaccharide sind die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate, Carrageene und ihre Salze, Guar, Guaran, Tragacant, Gellan, Ramsan, Dextran oder Xanthan und ihre Derivate, z.B. propoxyliertes Guar, sowie ihre Mischungen. Andere Polysaccharidverdicker, wie Stärken oder Cellulosederivate, können alternativ, vorzugsweise aber zusätzlich zu einem Polysaccharidgummi eingesetzt werden, beispielsweise Stärken verschiedensten Ursprungs und Stärkederivate, z.B. Hydroxyethylstärke, Stärkephosphatester oder Stärkeacetate, oder Carboxymethylcellulose bzw. ihr Natriumsalz, Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl- oder Hydroxyethyl-methyl-cellulose oder Celluloseacetat.
  • Ein bevorzugtes polymeres Verdickungsmittel ist das mikrobielle anionische Heteropolysaccharid Xanthan Gum, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2–15×106 produziert wird und beispielsweise von der Fa. Kelco unter dem Handelsnamen Keltrol® erhältlich ist, z.B. als cremefarbenes Pulver Keltrol® T (Transparent) oder als weißes Granulat Keltrol® RD (Readily Dispersable).
  • Ein weiteres bevorzugtes polymeres Verdickungsmittel ist das ebenfalls mikrobielle Heteropolysaccharid Gellan Gum, das unter aeroben Bedingungen beispielsweise von Auromonas elodea und vor allem von Sphingomonas paucimobilis-Stämmen gebildet wird. Gellan Gum kann beispielsweise unter dem Handelsnamen Kelcogel® in verschiedenen Qualitäten von der Firma Kelco bezogen werden.
  • Als polymere Verdickungsmittel geeignete Acrylsäure-Polymere sind beispielsweise hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzte Homopolymere der Acrylsäure (INCI Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind u.a. von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich, z.B. Carbopol® 940 (Molekulargewicht ca. 4.000.000), Carbopol® 941 (Molekulargewicht ca. 1.250.000) oder Carbopol® 934 (Molekulargewicht ca. 3.000.000).
  • Besonders geeignete polymere Verdickungsmittel sind aber folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn® und Acusol® erhältlich sind, z.B. die anionischen nicht-assoziativen Polymere Aculyn® 33 (vernetzt), Acusol® 810 und Acusol® 830 (CAS 25852-37-3); (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C10-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich sind, z.B. das hydrophobierte Carbopol® ETD2623 und Carbopol® 1382 (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) sowie Carbopol® AQUA 30 (früher Carbopol® EX 473).
  • Der Gehalt an polymerem Verdickungsmittel beträgt üblicherweise nicht mehr als 8 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 7 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 6 Gew.-%, insbesondere zwischen 1 und 5 Gew.-% und äußerst bevorzugt zwischen 1,5 und 4 Gew.-%, beispielsweise zwischen 2 und 2,5 Gew.-%.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Mittel jedoch frei von polymeren Verdickungsmitteln.
  • Dicarbonsäure(salze)
  • Zur Stabilisierung des erfindungsgemäßen Mittels, insbesondere bei hohem Tensidgehalt, können ein oder mehrere Dicarbonsäuren und/oder deren Salze zugesetzt werden, insbesondere eine Zusammensetzung aus Na-Salzen der Adipin-, Bernstein- und Glutarsäure, wie sie z.B. unter dem Handelsnamen Sokalan® DSC erhältlich ist. Der Einsatz erfolgt hierbei vorteilhafterweise in Mengen von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7 Gew.-%, insbesondere 1,3 bis 6 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 4 Gew.-%.
  • Eine Veränderung des Dicarbonsäure(salz)-Gehaltes kann – insbesondere in Mengen oberhalb 2 Gew.-% – zu einer klaren Lösung der Inhaltsstoffe beitragen. Ebenfalls ist innerhalb gewisser Grenzen eine Beeinflussung der Viskosität der Mischung durch dieses Mittel möglich. Weiterhin beeinflusst diese Komponente die Löslichkeit der Mischung. Diese Komponente wird besonders bevorzugt bei hohen Tensidgehalten eingesetzt, insbesondere bei Tensidgehalten oberhalb 30 Gew.-%.
  • Kann jedoch auf deren Einsatz verzichtet werden, so ist das erfindungsgemäße Mittel vorzugsweise frei von Dicarbonsäure(salze)n.
  • Hilfs- und Zusatzstoffe
  • Daneben können noch ein oder mehrere weitere – insbesondere in Handgeschirrspülmitteln und Reinigungsmitteln für harte Oberflächen – übliche Hilfs- und Zusatzstoffe, insbesondere UV-Stabilisatoren, Parfüm, Perlglanzmittel (INCI Opacifying Agents; beispielsweise Glykoldistearat, z.B. Cutina® AGS der Fa. Cognis, bzw. dieses enthaltende Mischungen, z.B. die Euperlane® der Fa. Cognis), Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel (z.B. das technische auch als Bronopol bezeichnete 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol (CAS 52-51-7), das beispielsweise als Myacide® BT oder als Boots Bronopol BT von der Firma Boots gewerblich erhältlich ist), organische Salze, Desinfektionsmittel, Enzyme sowie pH-Stellmittel, in Mengen von üblicherweise nicht mehr als 5 Gew.-% enthalten sein.
  • pH-Wert
  • Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Mittel kann mittels üblicher pH-Regulatoren, beispielsweise Säuren wie Mineralsäuren oder Citronensäure und/oder Alkalien wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, eingestellt werden, wobei – insbesondere bei gewünschter Handverträgichkeit – ein Bereich von 4 bis 9, vorzugsweise 4,5 bis 8, insbesondere 5 bis 6, bevorzugt ist. Zur Einstellung und/oder Stabilisierung des pH-Werts kann das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere Puffer-Substanzen (INCI Buffering Agents) enthalten, üblicherweise in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 1 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bei spielsweise 0,2 Gew.-%. Bevorzugt sind Puffer-Substanzen, die zugleich Komplexbildner oder sogar Chelatbildner (Chelatoren, INCI Chelating Agents) sind. Besonders bevorzugte Puffer-Substanzen sind die Citronensäure bzw. die Citrate, insbesondere die Natrium- und Kaliumcitrate, beispielsweise Trinatriumcitrat·2 H2O und Trikaliumcitrat·H2O.
  • Herstellung
  • Das erfindungsgemäße Mittel läßt sich durch Zusammenrühren der einzelnen Bestandteile in beliebiger Reihenfolge herstellen. Die Ansatzreihenfolge ist für die Herstellung des Mittels nicht entscheidend.
  • Vorzugsweise werden hierbei Wasser, Tenside, Wirkstoffe und gegebenenfalls weitere der zuvor genannten Inhaltsstoffe zusammengerührt. Insofern Parfüm und/oder Farbstoff eingesetzt werden, erfolgt anschließend deren Zugabe zur erhaltenen Lösung. Anschließend wird der pH-Wert wie zuvor beschrieben eingestellt.
  • Verwendung
  • Das erfindungsgemäße Mittel lässt sich zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere zur manuellen Reinigung von Geschirr verwenden. Durch die enthaltenen Wirkstoffe wird dabei nicht nur das Spülgut von Anschmutzungen befreit, sondern gleichzeitig eine pflegende Wirkung auf die Haut des Anwenders ausgeübt.
  • Das erfindungsgemäße Handgeschirrspülmittel E1, welches sowohl ein sensorisch wirksames quaternäres Polymer als auch den biologisch wirksamen hautaffinen Wirkstoff D-Panthenol enthält, wurde formuliert und in der Wirksamkeit mit einem nicht erfindungsgemäßen Mittel V1 verglichen. Das Vergleichsbeispiel enthielt weder einen sensorischen Wirkstoff noch einen Wirkstoff mit positiven biologischen Effekten. Die Prüfung der sensorischen Eigenschaften ergab deutliche Vorteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. In der nachfolgenden Tabelle sind die Zusammensetzungen wiedergegeben, wobei alle Mengenangaben in Gew.-% Aktivsubstanz, bezogen auf das gesamte Handgeschirrspülmittel, gemacht wurden.
  • Beispielhafte Zusammensetzungen:
    Figure 00300001
  • Die beiden Zusammensetzungen E1 und V1 wurden auf ihre sensorischen Eigenschaften geprüft. Dabei beurteilten zehn in der Wahrnehmung sensorischer Eigenschaften geschulte Probanden die Wirkung der Produkte auf das Hautgefühl. Die Applikation der Produkte erfolgte nacheinander jeweils im Vergleich (rechts/links) zweier Produkte an den Händen und den Unterarminnenseiten. Vorab wurden den Probanden die sensorischen Eigenschaften erläutert, die anschließend während des Tests abgefragt wurden.
  • Zur Durchführung des Tests wurden die Arme und Hände der Probanden mit 1 ml Texapon NSO, 12% AS, pH 6,5 (Natriumlaurylethersulfat, ein Aniontensid) kurz vorgewaschen. Die Arme wurden anschließend mit ca. 30°C warmen Wasser angefeuchtet und 1 ml eines Produktes, abgemessen mit einer Eppendorf-Pipette, wurde auf die Unterarminnenseiten der Probanden aufgebracht. Während einer 20 Sekunden andauernden Waschphase wurde die sensorische Eigenschaft Cremigkeit des Schaums abgefragt. 30 Minuten nach Abspülen des Produktes und Abtrocknen der Arme wurde der Parameter Hautglätte abgefragt. Danach wurde in gleicher Weise das andere Produkt angewendet und die Bewertungen der beiden Parameter miteinander verglichen. Die Bewertung des erfindungsgemäßen Produkts E1 im Vergleich mit dem Standardmuster V1 erfolgte auf einer Skala von +2 bis –2, wobei
    +2 deutlich mehr
    +1 etwas mehr
    0 gleich
    –1 etwas weniger
    –2 deutlich weniger als das Standardmuster
    bedeuten.
  • Das Ergebnis der Prüfung E1 im Vergleich mit V1 als Standardmuster war wie folgt:
    Figure 00310001
  • Selbstverständlich sind weitere Ausführungsmöglichkeiten, denen fachübliche Modifizierungen der Zusammensetzung zugrunde liegen, ebenfalls vom Gegenstand der Erfindung umfasst, auch wenn sie hier nicht beispielhaft aufgeführt sind, und insofern auch durch die nachfolgenden Patentansprüche erfasst.

Claims (22)

  1. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel für harte Oberflächen, insbesondere Handgeschirrspülmittel, umfassend eine Tensidkombination enthaltend mindestens ein anionisches Tensid sowie gegebenenfalls ein oder mehrere nichtionische und/oder amphotere Tenside, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel weiterhin ein oder mehrere das Hautgefühl positiv beeinflussende Wirkstoffe enthält.
  2. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ein oder mehreren das Hautgefühl positiv beeinflussenden Wirkstoffe vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe der sensorischen Wirkstoffe.
  3. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als weitere das Hautgefühl positiv beeinflussende Wirkstoffe auch einen oder mehrere Wirkstoffe mit positiven biologischen Effekten enthält.
  4. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die sensorischen Wirkstoffe vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend quaternäre Polymere und hautaffine rückfettende Wirkstoffe sowie Gemische derselben.
  5. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die sensorischen Wirkstoffe in Mengen von 0,01 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere 1 bis 3 Gew.-%, enthalten sind.
  6. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Wirkstoffe mit positiven biologischen Effekten vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Pflanzenextrakte und Vitamine sowie Gemische derselben.
  7. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzenextrakte vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Ringelblumenextrakt, Grünteeextrakt, Mandelextrakt, Arnikaextrakt, Hopfenextrakt, Melissenextrakt, Enzianextrakt, Kamillenextrakt, Hennaextrakt sowie Gemische derselben.
  8. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet dass es einen oder mehrere Pflanzenextrakte vorzugsweise in Mengen von insgesamt 0 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% enthält.
  9. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vitamine vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Vitamin A (Retinol), Vitamin B5 (Panthenol), Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin E (Tocopherol), Vitamin H(Biotin) sowie Gemische derselben.
  10. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere Vitamine vorzugsweise in Mengen von insgesamt 0 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-% enthält.
  11. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aniontensid vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Alkylsulfate, Alkylethersulfate, sekundäre Alkansulfonate, Monoglyceridsulfate sowie Estersulfonate (Sulfofettsäureester), Ligninsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Fettsäurecyanamide, anionische Sulfobernsteinsäuretenside, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate.
  12. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Aniontensid ein Alkylethersulfat und/oder ein Alkylsulfat und/oder ein sekundäres Alkansulfonat und/oder ein Alkylbenzolsulfonat enthalten ist.
  13. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylethersulfat vorzugsweise ein C8-18-Alkylethersulfat, besonders bevorzugt ein C10-16-Alkylethersulfat und ganz besonders bevorzugt ein C12-14-Alkylethersulfat ist, welches 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 4, insbesondere 2 Ethylenoxid (EO)- und/oder Propylenoxid (PO)-Einheiten aufweist.
  14. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das sekundäre Alkansulfonat vorzugsweise einen Alkylrest mit 6 bis 22, besonders bevorzugt 9 bis 20, insbesondere 11 bis 18 und ganz besonders bevorzugt 14 bis 17 Kohlenstoffatomen besitzt.
  15. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es 5 bis 60 Gew.-% Aniontenside enthält.
  16. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es 0 bis 15 Gew.-% amphotere Tenside, vorzugsweise Betaintenside enthält.
  17. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es 0 bis 15 Gew.-% nichtionische Tenside, vorzugsweise Alkylpolyglykoside, enthält.
  18. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin ein oder mehrere wasserlösliche anorganische und/oder organische Salze enthält.
  19. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere Lösungsmittel enthält, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol sowie Gemische derselben.
  20. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere der das Hautgefühl positiv beeinflussenden Wirkstoffe ganz oder teilweise in Mikrokapseln eingearbeitet sind.
  21. Flüssiges wässriges Reinigungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere weitere Komponenten enthält, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Tenside, Additive, Verdickungsmittel, UV-Stabilisatoren, Parfüm, Perlglanzmittel, Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, organische Salze, Desinfektionsmittel, Enzyme, pH-Stellmittel sowie Gemische derselben.
  22. Verwendung eines flüssigen wässrigen Reinigungsmittels gemäß einem der vorstehenden Ansprüche zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere zum manuellen Geschirrspülen.
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