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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laderaumabdeckung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, zum Abtrennen eines Bereiches des Laderaumes zum Aufnehmen eines geöffneten Verdeckes, mit zumindest einem in Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorderen Abdeckelement und einem hinteren Abdeckelement, welche schwenkbar miteinander verbunden und formstabil ausgebildet sind, wobei das vordere Abdeckelement schwenkbar an der Karosserie gelagert ist.
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Beispielsweise aus der Druckschrift
DE 101 31 886 C2 ist eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Verdeckablageraumes eines Cabriolets bekannt. Das Cabriolet weist ein so genanntes Harttopdach als faltbares Verdeck auf, wobei die festen Elemente des Verdeckes beim Öffnen und Ablegen des Verdeckes in einem Verdeckablageraum ablegbar sind, der einen Teil des Laderaumes des Cabriolets einnimmt. Um zu verhindern, dass in dem Laderaum befindliches Ladegut beschädigt oder das Verdeck selbst beim Ablegen in dem Verdeckablageraum beschädigt wird, ist eine Trenneinrichtung bzw. eine Laderaumabdeckung vorgesehen, die in einer Gebrauchsstellung den Laderaum in einen Verdeckraum zum Aufnehmen des Verdecks und einen verbleibenden Laderaum zum Aufnehmen von Ladegut unterteilt. Die Trenneinrichtung weist ein vorderes Plattenelement und ein hinteres Plattenelement auf, die mittels eines Gelenkes schwenkbar miteinander verbunden sind. Um die beiden Plattenelemente zwischen einer oberen abgewinkelten Nichtgebrauchsstellung und einer unteren Gebrauchsstellung zu bewegen, ist die Trenneinrichtung über das vordere Plattenelement schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt.
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Auf diese Weise wird in der Nichtgebrauchsstellung der Trenneinrichtung bzw. der Laderaumabdeckung, also bei geschlossenem Verdeck, ein vergrößerter Laderaum zur Verfügung gestellt. Es hat sich doch gezeigt, dass der Laderaum durch die im Laderaum befindliche Laderaumabdeckung bzw. Trenneinrichtung um einiges an Laderaumvolumen begrenzt wird.
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Um diesem nachteiligen Umstand zu begegnen, sind aus der
DE 41 10 098 C2 und der
EP 0 385 191 A2 Laderaumabdeckungen bekannt, welche lösbar am Fahrzeug befestigt sind.
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Darüber hinaus beschreibt die nachveröffentlichte Anmeldung mit älterem Zeitrang
DE 10 2004 057 399 A1 eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Kofferraums, insbesondere eines Cabriolets, welches ein unter einen Kofferraumdeckel versenkbares Verdeck aufweist, mit einem festen Trennelement, das mittels wenigstens eines Hebels zwischen einer oberen Stellung zum Beladen des Kofferraums und einer unteren Stellung zum Ablegen des Verdecks verstellbar ist. Die
DE 75 00 822 U beschreibt eine zusammenfaltbare oder zusammenrollbare Laderaumabdeckung für Kraftfahrzeuge, welche durch Federverriegelung an der Rückseite eines Rücksitzes angebracht ist. Die
DE 699 15 035 T2 beschreibt eine Platte zur Verwendung in einem Ladebereich eines Fahrzeugs, die in mehreren Positionen im besagten Staubereich anordbar ist und einen schwenkbares Stützbein aufweist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laderaumabdeckung zum Abtrennen eines Laderaumes eines Cabrioletfahrzeuges der eingangsgenannten Gattung vorzuschlagen, welche derart ausgestaltet ist, das im Fall des Nichtgebrauchs, also bei geschlossenem Verdeck, ein maximaler Laderaum verfügbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
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Demnach wird ausgehend von einer Laderaumabdeckung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, zum Abtrennen eines Bereiches des Laderaumes zum Aufnehmen eines geöffneten Verdeckes, mit zumindest einem in Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorderen Abdeckelement und einem hinteren Abdeckelement, welche im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind und an den einander zugewandten Bereichen mittels zumindest eines Scharniers schwenkbar miteinander verbunden und formstabil ausgebildet sind, wobei das vordere Abdeckelement schwenkbar an der Karosserie gelagert ist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Laderaumabdeckung lösbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, wobei an den Stirnseiten der etwa plattenförmig ausgebildeten Abdeckelemente abgewinkelte Seitenteile angeformt sind, und wobei ein heckseitiger Endabschnitt jedes Seitenteiles abnehmbar oder einklappbar ist.
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Auf diese Weise kann zum einen die Laderaumabdeckung z. B. im Fall des Nichtgebrauchs, also bei geschlossenem Verdeck, aus dem Laderaum einfach entnommen werden, sodass der maximale Laderaum zur Beladung des Fahrzeuges zur Verfügung steht. Beispielsweise im Winter, wenn das Fahrzeug über längere Zeit mit geschlossenem Verdeck betrieben wird, bietet sich eine solche Entnahme der Laderaumabdeckung in vorteilhafter Weise an. Es ist auch denkbar, dass bei einem Transport von sperrigem Ladegut oder auch bei einer Urlaubsfahrt, wenn der maximale Laderaum gebraucht wird, die Laderaumabdeckung kurzzeitig aus dem Laderaum entnommen wird, wobei durch die schwenkbare Verbindung zwischen den beiden Abdeckelementen verschiedene Stellungen der Laderaumabdeckung realisiert werden können. Durch die an den Stirnseiten der etwa plattenförmig ausgebildeten Abdeckelemente angeformten abgewinkelten Seitenteile oder dergleichen kann zum anderen ein Verdeckablageraum geschaffen werden, der sich auch in jeweils einen Bereich zwischen den Seitenteilen der Laderaumabdeckung und der jeweils zugewandten Seitenverkleidung der Laderaumseitenwand erstreckt. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, weil insbesondere bei sogenannten Harttopverdecken auch Verdeckteile in diesen gebildeten Seitenbereichen untergebracht werden. Durch die Seitenteile der Laderaumabdeckung wird verhindert, dass Ladegut aus dem durch die Laderaumabdeckung begrenzten Laderaum in diese Seitenbereiche gelangen kann. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass zumindest ein heckseitiger Endabschnitt jedes Seitenteiles abnehmbar und/oder einklappbar ist. Das Abnehmen kann z.B. durch lösbare Befestigungsarten, wie z.B. das Verschrauben oder dergleichen, zwischen dem Endabschnitt und dem jeweiligen Seitenteil realisiert werden. Ein Einklappen des jeweiligen heckseitigen Endabschnittes kann durch eine Gelenkachse zwischen dem Endabschnitt und dem Seitenteil realisiert werden. Das Einklappen kann durch Verrastungen oder auch Seilzüge automatisch ermöglicht werden.
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Im Rahmen einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die schwenkbare Lagerung der Laderaumabdeckung mittels an dem vorderen Abdeckelement angeordnete Lagerzapfen oder dergleichen realisiert wird, die jeweils an fahrzeugseitig befestigten Aufnahmeelementen lösbar gehalten sind. Die Lagerzapfen können z.B. seitlich also in Fahrzeugquerrichtung, von dem vorderen Abdeckelement vorstehen, sodass sie in korrespondierende Aufnahmeelemente jeweils eingreifen können, um das vordere Abdeckelement und damit auch das hintere Abdeckelement zwischen einer nicht Gebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung der Laderaumabdeckung zu bewegen.
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Vorzugsweise kann jedes Aufnahmeelement zumindest eine Öffnung oder dergleichen zur Aufnahme des zugeordneten Lagerzapfens aufweisen, der durch ein Rastelement, Clip oder der gleichen lösbar in der Öffnung gehalten ist. Auf diese Weise wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Rastelement bzw. dem Aufnahmeelement und dem Lagerzapfen realisiert, so dass dieser bei Bedarf durch das Lösen des Rastelementes auf einfache Weise wieder von dem Aufnahmeelement gelöst werden kann. Es sind aber auch z. B. kraftschlüssige Verbindungen oder dergleichen denkbar, um eine lösbare Verbindung zwischen der Laderaumabdeckung und dem Fahrzeug zu realisieren.
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Das Aufnahmeelement kann bevorzugter Weise an der Innenverkleidung des Laderaumes des Fahrzeuges befestigt sein. Dies kann z.B. über eine weitere Schwenkachse erfolgen, um die Freiheitsgrade der Bewegung der Laderaumabdeckung zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung weiter zu erhöhen. Es sind jedoch auch andere Befestigungsarten denkbar.
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Um die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung zu betätigen, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an der Oberseite des heckseitigen Endbereiches des hinteren Abdeckelements eine Griffmulde oder dergleichen vorgesehen sein. An dieser Griffmulde kann ein Bediener einfach die Laderaumabdeckung zwischen den verschiedenen Stellungen bewegen. Beispielsweise kann an dem heckseitigen Endbereich des hinteren Abdeckelements zumindest ein etwa senkrechtes oder auch leicht abgewinkeltes Stützelement oder dergleichen z.B. angeformt sein. Es bietet sich an, dass an jeder Seite des hinteren Abdeckelements am heckseitigen Endbereich ein derartiges Stützelement vorgesehen ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Verdeck auf der Laderaumabdeckung sicher gehalten wird. Die Stützelemente können auch als separate Bauteile ausgebildet sein.
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Dazu kann das freie Ende jedes Stützelements in der Gebrauchsstellung der Laderaumabdeckung an einer fahrzeugseitigen Aufnahme lösbar befestigt sein. Beispielsweise kann diese lösbare Verbindung als Rastverbindung oder dergleichen ausgebildet sein. Somit kann ein Bediener beim Bewegen der Laderaumabdeckung in die Nichtgebrauchsstellung diese Verbindung auf einfachste Weise wieder lösen, damit er das vordere Abdeckelement und das hintere Abdeckelement in die Nichtgebrauchsstellung bewegen kann.
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Um die Laderaumabdeckung in einer Nichtgebrauchstellung zu halten bzw. zu arretieren, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an der Oberseite an dem heckseitigen Endbereich des hinteren Abdeckelements zumindest ein Rastelement zum Halten der Laderaumabdeckung vorgesehen sein. Jedes Rastelement kann z.B. an einer Rastaufnahme an dem Verdeckkastendeckel des Fahrzeuges lösbar befestigt werden. Auf diese Weise wird das hintere Abdeckelement und damit die ganze Laderaumabdeckung in der Nichtgebrauchsstellung gehalten.
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Eine weitere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorsehen, dass an dem heckseitigen Endbereich des hinteren Abdeckelementes zum Betätigen der Laderaumabdeckung eine Hebemechanik oder dergleichen vorgesehen ist. Beispielsweise kann diese Hebelmechanik einen Betätigungshebel und Abwinklungen zur Abstützung der Laderaumabdeckung in der Gebrauchsstellung umfassen. Beispielsweise wenn die Laderaumabdeckung durch das Ziehen an dem Betätigungshebel bewegt wird, werden die Abwinklungen um 90° geschwenkt und dienen dann als Stützen für die beiden Abdeckelemente der alternativ ausgebildeten Laderaumabdeckung.
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Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann sich beispielsweise in der Laderaumverkleidung ein Schalter, ein Kontakt oder dergleichen befinden, der den Öffnungsvorgang des Verdeckes bei richtiger Position der Laderaumabdeckung freigibt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Verdeck oder auch das in dem Laderaum befindliche Ladegut beim Öffnen und Ablegen des Verdeckes in dem Laderaum nicht beschädigt wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische, dreidimensionale Heckansicht eines Laderaumes eines teilweise dargestellten Cabriolets mit einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung in einer Nichtgebrauchsstellung;
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2 eine vergrößerte Teilansicht einer Einzelheit A der Laderaumabdeckung gemäß 1;
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3 eine schematische, dreidimensionale Heckansicht des Cabriolets ohne die entnommene Laderaumabdeckung;
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4 eine schematische, dreidimensionale Heckansicht des Laderaumes des Cabriolets mit der Laderaumabdeckung in der Gebrauchsstellung;
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5 eine schematische Einzelteilansicht der Laderaumabdeckung mit einem vorderen Abdeckelement und einem hinteren Abdeckelement;
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6 eine vergrößerte Teilansicht einer Einzelheit B gemäß 1;
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7 eine alternative Ausführung der Einzelheit B gemäß 1; und
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8 eine schematische dreidimensionale Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Laderaumabdeckung in der Gebrauchsstellung.
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In 1 ist eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung 1 für ein Cabriolet 2 in einem Laderaum 3 dargestellt.
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Die Laderaumabdeckung 1 ist in 1 in einer Nichtgebrauchsstellung gezeigt, in der das nicht weiter dargestellte Verdeck des Cabriolets 2 geschlossen ist. Die Laderaumabdeckung 1 dient zum Abtrennen des Laderaumes 3, um einen Bereich zum Aufnehmen des geöffneten Verdeckes vorzusehen.
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Wie aus 4 und 5 im Einzelnen ersichtlich ist, weist die Laderaumabdeckung 1 ein in Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorderes Abdeckelement 5 und ein hinteres Abdeckelement 6 auf. Die beiden Abdeckelemente 5, 6 sind an ihren einander zugewandten Seitenbereichen über Scharniere 7, 8 schwenkbar miteinander verbunden. Die Abdeckelemente 5, 6 sind z. B. aus Kunststoff formstabil ausgebildet. Es sind auch andere Werkstoffe verwendbar. Die Abdeckelemente 5, 6 weisen jeweils an die seitlichen Stirnseiten angeformte Seitenteile 13, 14 auf. Auf diese Weise wird der unterhalb der Laderaumabdeckung 1 gebildete Laderaum 3 auch seitlich von dem Verdeckablageraum getrennt, sodass kein Ladegut in den Verdeckablageraum gelangen kann. Somit können Beschädigungen vermieden werden.
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Die Laderaumabdeckung 1 ist schwenkbar an der Karosserie bzw. der Verkleidung 29 des Cabriolets 2 im Laderaum 3 gelagert. Dazu weist das vordere Abdeckelement 5 seitlich in Fahrzeugquerrichtung vorstehende Lagerzapfen 9, 10 auf, die an dem jeweils zugeordneten Aufnahmeelement 4, welches in 2 dargestellt ist, lösbar gehalten. Die Lagerzapfen 9, 10 sind jeweils in einer Öffnung 11 des jeweiligen Aufnahmeelements 4 aufgenommen und durch ein verschiebbares Clip- bzw. Rastelement 12 formschlüssig an dem jeweiligen Aufnahmeelement 4 gehalten. Zum Lösen bzw. zum Entnehmen der Laderaumabdeckung 1 aus dem Laderaum 3 des Cabriolets 2 wird das Rastelement 12 entfernt, so dass die Lagerzapfen 9, 10 aus den Öffnungen 11 des jeweiligen Aufnahmeelementes 4 entfernt werden können. Jedes Rastelement 12 kann durch ein nicht weiter dargestelltes Band an dem zugeordneten Aufnahmeelement 4 verliersicher gehalten werden.
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Das Aufnahmenelement 4 weist eine weitere Ausnehmung 31 auf, die zum Befestigen des Aufnahmeelements 4 an der Verkleidung 29 des Laderaumes dient. Vorzugsweise kann das Aufnahmeelement 4 an dieser Ausnehmung 31 schwenkbar an der Verkleidung 29 gehalten sein, sodass weitere Freiheitsgrade bei der Bewegung der Laderaumabdeckung 1 realisiert werden.
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In 3 ist der Laderaum 3 mit entnommener Laderaumabdeckung 1 mit maximalem Laderaumvolumen gezeigt. Der Laderaum 3 ist in dieser Darstellung mit beispielhaft dargestelltem Ladegut gefüllt.
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In den 4 und 5 ist die Gebrauchsstellung der Laderaumabdeckung 1 im Laderaum 3 des Cabriolets 2 dargestellt. In dieser Stellung kann das Verdeck auf der Laderaumabdeckung 1 bzw. auf den Abdeckelementen 5, 6 abgelegt werden. In der Gebrauchsstellung wird der Laderaum 3 durch die plattenförmigen Abdeckelemente 5, 6 nach oben hin begrenzt und durch die angeformten Seitenteile 13, 14 der Abdeckelemente 5, 6 auch seitlich begrenzt, so dass verhindert wird, das Ladegut in die Bereiche zwischen den Seitenteilen 13, 14 und den jeweils zugeordneten seitlichen Verkleidungen des Laderaumes 3 gelangen kann. Ferner weist das hintere Abdeckelement 6, wie z.B. in 4 oder auch 1 gezeigt, an jeder Seite des heckseitigen Endbereiches jeweils ein Stützelement 15, 16 auf, welches in der Gebrauchsstellung der Laderaumabdeckung 1 mit seinem freien Ende an einer fahrzeugseitigen befestigten, zugeordneten Aufnahme 17, 18 lösbar befestigt ist. Des Weiteren sind an der Oberseite an dem heckseitigen Ende des hinteren Abdeckelementes 6 zwei Verrastungen 19, 20 vorgesehen, um die Laderaumabdeckung in einer Nichtgebrauchsstellung zu arretieren, wie dies in 1 gezeigt ist. Die Verrastungen 19, 20 sind in korrespondierenden Rastaufnahmen an dem Verdeckkastendeckel 21 befestigbar, wobei die Rastaufnahmen nicht weiter dargestellt sind. Des Weiteren ist eine Griffmulde 30 zum Betätigen der Laderaumabdeckung 1 an der Oberseite im Bereich des heckseitigen Endes des hinteren Abdeckelements 6 vorgesehen.
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In 6 und 7 sind mögliche alternative Ausführungsformen des hinteren Abdeckelementes 6 als Einzelheit B gemäß 1 näher gezeigt. In 6 ist ein heckseitiger Endabschnitt 22 jedes Seitenteiles 14 des hinteren Abdeckelements 6 abnehmbar ausgebildet. Dazu ist der Endabschnitt 22 mittels einer Verschraubung 23 befestigt. In 7 ist gemäß einer alternativen Ausführungsform der Endabschnitt 21 einklappbar ausgebildet. Dazu ist eine Schwenkachse 24 zwischen dem Seitenteil 14 und dem Endabschnitt 22 vorgesehen. Zum automatischen Einklappen sind Rastorgane 25 vorgesehen.
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In 8 ist eine weitere mögliche Ausführungsform der Laderaumabdeckung 1’ dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind das vordere Abdeckelement 5’ und das hintere Abdeckelement 6’ als Platten ausgeführt, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Zum Betätigen der Laderaumabdeckung 1’ ist bei dieser Ausführungsform eine an dem heckseitigen Endbereich des hinteren Abdeckelementes 6’ vorgesehene Hebemechanik mit einem Betätigungshebel 26 und seitlichen Abwinklungen 27, 28 ausgebildet. Um diese Formstabile zwei geteilte Laderaumabdeckung 1’ zu betätigen, kann ein Bediener das hintere Abdeckelement 6’ an dem Betätigungshebel 26 bewegen. Durch die Betätigung der Laderaumabdeckung 1’ werden die Abwinkelungen 27, 28 um etwa 90° gedreht und dienen als Abstützung für die Laderaumabdeckung 1’, wobei diese Stellung in 8 angedeutet ist. In der schematisch angedeuteten Verkleidung 29 des Laderaumes 3 kann sich ein Schalter oder Kontakt befinden, der den Öffnungsvorgang des Verdeckes des Cabriolets 2 bei richtiger Position der Laderaumabdeckung 1’ freigibt.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1’
- Laderaumabdeckung
- 2
- Cabriolet
- 3
- Laderaum
- 4
- Aufnahmeelement
- 5, 5’
- vorderes Abdeckelement
- 6, 6’
- hinteres Abdeckelement
- 7, 8
- Scharnier
- 9, 10
- Lagerzapfen
- 11
- Öffnung
- 12
- Rastelement
- 13, 14
- Seitenteil
- 15, 16
- Stützelement
- 17, 18
- Aufnahme
- 19, 20
- Verrastung
- 21
- Verdeckkastendeckel
- 22
- heckseitiger Endabschnitt
- 23
- Verschraubung
- 24
- Schwenkachse
- 25
- Rastorgan
- 26
- Betätigungshebel
- 27, 28
- Abwinklung
- 29
- Verkleidung
- 30
- Griffmulde
- 31
- Ausnehmung