DE102005041204A1 - Kettensäge - Google Patents

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DE102005041204A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/003Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for chain saws

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Abstract

Kettensäge mit einer durch Elektro- oder Verbrennungsmotor angetriebenen, auf einem Schwert (c-2) umlaufenden Kette mit Gehäuse (c-1) und Handgriff (c-10) mit Bedienschaltern, sowie aus dem Gehäuse herausragenden Kettenschwert (c-2), wobei für die aus dem Motorgehäuse (c-1) austretende und nach vorn laufende Sägekette (c-14) sowie in deren vorderen Umlenk-Bereich am äußeren Schwert-Ende Schutzvorrichtungen (c-4) (c-3) vorgesehen sind, welche a) parallel zum Schwertverlauf, als in geringem Abstand zur Kette (c-14) verlaufende, in der Materialstärke - und vorzugsweise auch in der flächigen Form - gleich oder kleiner als das Kettenschwert (c-2) ausgelegte Flachkörper oder als Schutz-Schiene (c-4) ausgebildet sind und/oder b) im vorderen Umlenkbereich der Sägekette als eine die Säge-Kette und das Ketten-Schwert (c-2) ganz, überwiegend oder teilweise umschließende Schutzkappe (c-3) ausgelegt sind, wodurch ein Rückschlag der Kettensäge während des Sägevorganges gänzlich ausgeschlossen und ein Verletzungsrisiko für die das Gerät bedienende Person, effektiv vermindert ist, so dass eine wirksame Vereinfachung bei der Handhabung von Kettensägen erreicht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kettensäge mit einer motorisch angetriebenen, auf einem Schwert umlaufenden Kette, bestehend aus einem in einem Gehäuse mit Handgriffen und Bedienschaltern eingebauten Elektro- oder Verbrennungsmotor, dessen Antriebsachse ein Ketten-Antriebsrad aufweist, welches die von dem aus dem Gehäuse herausragenden und am Gehäuse befestigten Kettenschwert geführte, am oberen Schwertrand aus dem Gehäuse heraus nach vorn und nach Durchlaufen des Umlenk-Bereiches am vorderen Schwertende am unteren Schwertrand im Arbeitsbereich zurücklaufende Säge-Kette antreibt.
  • Bekannte Kettensägen weisen den Nachteil auf, dass deren Handhabung im Sägebetrieb aufgrund der offen umlaufenden Säge-Kette mit einem erheblichen Verletzungsrisiko verbunden ist. Es sind zwar Schutzhüllen für das Kettenschwert mit daran geführter Kette bekannt geworden, die jedoch nur im Ruhezustand der Kettensäge Verwendung finden können.
  • Weitere bekannte Schutzmaßnahmen gegen Verletzungen bestehen darin, das die Kettensägen Schnellstop-Schalter oder -Vorrichtungen verschiedener Bauart aufweisen, welche beim Hochschnellen der Säge durch Rückschlag eine Zwangsabbremsung der umlaufenden Kette mittels eines beweglichen Bremsschildes neben dem Handgriff bewirken soll. Ein anderer Schnellstop der Säge wird auf elektrische Weise bewirkt, indem nicht nur der Strom für den Antriebsmotor unterbrochen, sondern auch auf elektromagnetische Weise ein Abbremsen der umlaufenden kette bewirkt wird. Diese Maßnahmen dienen dazu, das Verletzungsrisiko beim Arbeiten mit der Kettensäge zu verringern.
  • Trotz dieser bekannten Maßnahmen verlangt die Bedienung einer Kettensäge ein hohes Maß an Konzentration und vorausgegangener Schulung und ein solches Gerät kann nicht von ungeschulten Personen gefahrlos bedient werden. Ein sicherer Schutz gegen schwere Verletzungen der umlaufenden Kette wird durch die bekannten Vorrichtungen nicht ausreichend erzielt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine motorisch getriebene Kettensäge zu schaffen, welche in der Handhabung weitgehend ungefährlich ist und bei welcher das Verletzungsrisiko nachhaltig verringert ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass aufgrund der vereinfachten Handhabung auch die Vielseitigkeit der Anwendungen und damit auch eine Ausweitung des Einsatzbereiches in der Praxis erreicht werden soll.
  • Diese Aufgaben werden durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches 1 gelöst.
  • Somit ist der für Verletzungen relevante und für rückschlagauslösende Bereich der aus dem Gehäuse mit hoher Geschwindigkeit austretenden Kette sowie der Umlenkbereich der Kette gegen Berührungen abgeschirmt und ein entspanntes und weitgehend gefahrloses Arbeiten mit der Säge ist gewährleistet. Bei fast allen Ausführungen der Erfindung ist ein Rückschlag der Kettensäge nicht möglich.
  • Die am Kettenschwert und an der vorlaufenden Kette gerade bzw. im Umlenkbereich der Kette gebogen entlanglaufende als zweites Schwert bzw. als Schutzschiene ausgebildete Schutzvorrichtung ist vorzugsweise mittels Verschraubung oder anderer formschlüssiger Verbindung am Kettenschwert – insbesondere dort, wo das Schwert aus dem Gehäuse austritt, mittels zwei Halbschalenblechen oder eines einzelnen Seitenbleches lösbar befestigt. Dabei kann die Befestigung derart einfach z.B. durch Flügelschrauben vorgenommen werden, dass ein Austausch der Schutzschiene gegen eine solche mit anderer Form und anderem Anwendungszweck oder auch eine gänzliche Entfernung der Schutzschiene bei besonderen Arbeiten auf einfache Weise erfolgen kann.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, dass die Schutzvorrichtung im Umlenkbereich der Kette am äußeren Schwertende durch eine Schutzkappe gebildet ist, indem diese im Umlenkbereich der Kette als aufsteckbare Schutzhülle ausgebildet ist und – zwecks Schaffung eines Freiraumes für die umlaufende Kette – insbesondere mittels beidseitig vorgesehener flacher Zwischen- bzw. Distanzkörper am Schwert – vorzugsweise mittels Verschraubung und dafür vorgesehene Bohrung im Ketten-Schwert – befestigt ist. Auf diese Weise ist der Umlenkbereich vollständig abgeschirmt, wodurch das Entstehen eines Rückschlages der Kettensäge im Betrieb wirksam verhindert wird.
  • Alternativ besteht der Schutzkörper im Umlenkbereich aus zwei an die Form der aufliegenden Kette sowie an die Form des Schwertes angepassten – insbesondere als einseitig bzw. an der unteren oder vorderen Kante gelenkig verbundene – Halbschalen, welche mittels Verschraubung bzw. Stehbolzen und Bohrung im Ketten-Schwert oder anderer formschlüssiger Verbindung – insbesondere lösbar – befestigt sind.
  • Die Schutzvorrichtung in Form eines zweiten Schwertes, welche wenigstens im vorlaufenden Bereich der Kette vom Gehäuse bis zum Umlenkbereich der Kette angebracht ist, ist flach, in der Materialstärke (Dicke) maximal gleich dem Ketten-Schwert ausgebildet und am Gehäuseaustrittsbereich des Kettenschwertes, am Gehäuse selbst der Kettensäge oder alternativ an beidem, dem Kettenschwert und dem Gehäuse – insbesondere formschlüssig und lösbar – vorzugsweise durch Verschraubung und somit außerhalb des Arbeitsbereiches befestigt. Für das zweite Schwert bzw. die Schutzschiene wird dabei ein Material gewählt, welches der Konsistenz des Kettenschwertes entspricht und diesem somit bezüglich Festigkeit und Steifigkeit gleichgestellt und angepasst ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein – insbesondere zusätzlicher – Schutzkörper in Form eines Bügels vorgesehen, welcher am Schwertende – insbesondere im Zusammenhang mit der Schutzkappe im Umlenkbereich – und im Bereich des Schwertes am Gehäuseaustritt mittels eines dort befindlichen Halbschalen-Befestigungskörpers einseitig oder beidseitig, vorzugsweise lösbar befestigt ist. Dieser Schutzbügel ist in einer gewissen Entfernung zum Kettenschwert – insbesondere zusätzlich zum beschriebenen zweiten Schwert bzw. zur Schutzschiene. – angebracht und weist in besonderer Ausführung an der Oberseite eine Verbreiterung auf, um ein Restrisiko für Verletzungen im oberen Bereich zwischen vorlaufender Kette und Bedienperson weiter zu verringern. Der Schutzbügel kann beliebig ausgeformt sein und besteht vorzugsweise aus Leichtmetall- oder Kunststoffhalbschalen, welche seitlich zum Kettenschwert wenigstens einseitig – vorzugsweise aber beidseitig – an der Schutzkappe im vorderen Umlenkbereich und am Gehäuse-Austrittsbereich des Kettenschwertes insbesondere lösbar befestigt sind.
  • Alternativ ist die als Bügel ausgeformte zusätzliche Schutzvorrichtung an der Schutzkappe des vorderen Umlenkbereiches sowie am Gehäuse der Kettensäge formschlüssig und vorzugsweise lösbar befestigt. Zur Vereinfachung der Konstruktion sind der Schutzkörper in Form eines Bügels und die Schutzkappe am Umlenkbereich als Einheit in Halbschalenbauweise ausgebildet und wenigstens am Gehäuse der Kettensäge – insbesondere jedoch im Umlenkbereich und am Gehäuseaustrittsbereich des Kettenschwertes – formschlüssig und lösbar angebracht.
  • Bei der Ausführung mit einer Schutzkappe am Umlenkbereich ist in besonderer Ausführung der Erfindung ein Lauf- bzw. Führungsrad für die zusätzliche Kettenführung vorgesehen, welches in den Halbschalen der Schutzkappe im Umlenkbereich oder in seitlich an gebrachten Flanschplatten gelagert ist. Zwischen der mit Toleranz gelagerten Achse des Kettenrades und dem Gehäuse der Schutzkappe als Widerlager kann eine Spannvorrichtung für die Kette vorgesehen sein, damit diese jederzeit auf einfache Weise – z.B. durch Betätigung eines Rändelrades – nachgespannt werden kann. Die längslaufenden Kanten des Kettenschwertes weisen bei einer solchen Ausführung eine leichte längslaufende Einschnürung auf, welche für die freilaufende Kette bei momentan starker Belastung eine zusätzliche Gleitführung bereitstellt.
  • Um eine ungewollte, schlagartige Berührung der Schutzschiene durch die Bedienperson weiter zu entschärfen, weist der als zweites Schwert oder Schiene ausgebildete Schutzkörper längslaufend eine Nut auf, in welcher eine zusätzliche Schutzleiste aus elastischem, bzw. federndem Material – insbesondere durch Klebung oder Nietung – formschlüssig befestigt ist. Diese zusätzliche Schutzleiste aus elastischem Material biegt sich bei einer heftigen Berührung zur Seite bzw. verformt sich und verringert das Verletzungsrisiko weiterhin effektiv.
  • Die erfindungsgemäße Ausstattung der Kettensäge ermöglicht erweiterte Anwendungsbereiche. Die Kettensäge kann beispielsweise am Gehäuse eine Befestigungsvorrichtung aufweisen, welche für eine horizontale oder vertikale – vorzugsweise formschlüssige – Befestigung derselben an einer Arbeitsplatte, einem Arbeitstisch oder einem Gestell mittels geeigneter Formgebung mit Bohrungen oder Gehäuseausformungen, insbesondere unter Zuhilfenahme von Klemmvorrichtungen, ausgelegt ist. Auf diese Weise kann die Kettensäge stationär mit vertikaler oder horizontaler Schwertposition eingesetzt werden, ohne dass der vorlaufende Kettenbereich eine Gefahr für die Bedienperson oder Personen im Arbeitsumfeld darstellt. Zur Vereinfachung einer solchen Anwendung kann die Arbeitsplatte um eine Achse kippbar (verdrehbar) ausgeführt sein, um die vertikale oder horizontale Position des Kettenschwertes wechselweise nutzen zu können. Eine solche Anwendung ist besonders dann von erheblicher Bedeutung, wenn Äste oder Bauholz mit geringerem Durchmesser zersägt werden sollen. Dabei wird das Schnittgut durch die Bedienperson an den Arbeitsbereich der stationär befestigten Säge von unten oder horizontal herangeführt und bei großer Arbeitsgeschwindigkeit zersägt. Um die Kettensäge an solche Arbeitsbedingungen anpassen zu können, wird der Arbeitsbereich innerhalb der als Bügel ausgebildeten Schutzvorrichtung durch das formschlüssige Anbringen von – wenigstens an einer Seite des Kettenschwertes – kulissenartigen Seitenblechen oder -platten entsprechend verkleinert.
  • Zur Befestigung der Schutzvorrichtung am Kettenschwert sind bei einigen Ausführungen am Gehäuseaustritt schmal bauende und vertikal verlaufende und insbesondere beidseitig angeflanschte flach ausgelegte Befestigungskörper (Seiten-Flanschkörper) vorgesehen, welche insbesondere als wenigstens einseitig am Schwert (vertikal) verlaufende bzw. angeflanschte Verlängerung der Schutzvorrichtung ausgebildet sind und vorzugsweise mit der Schutzvorrichtung eine zusammenhängende Einheit bilden. Sie können aber auch als durch Verschraubung befestigte separate Seitenflanschkörper ausgebildet sein.
  • Eine spezifische Auslegung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung besteht darin, dass anstelle des oben erwähnten Schutz-Bügels ein elastisches Band aus beliebigem Material, insbesondere aus dünnem Stahl (Federstahl), Kunststoff oder in der Ausführung als Gliederband vorgesehen ist, welches auf der primären Schutzvorrichtung in Form eines an der Kette entlanggeführten zweiten Schwertes in der Ausführung eines Flachkörpers (Schutzschiene) aufliegt und insbesondere einseitig durch eine federnde Zugvorrichtung – insbesondere mittels Zugband – nachgiebig angebracht ist, um dem zu bearbeitenden Sägegut entsprechend der erforderlichen Schnitttiefe ausweichen zu können. Im Ruhezustand federt das Elastikband mittels des Zugbandes dann in die auf die Schutzschiene aufliegende Position zurück oder wird alternativ über eine Aufrollvorrichtung des Zugbandes durch Einwirkung der Antriebkraft der Kettensäge bewegt.
  • Weitere Ausführungen mit beweglich oder gelenkig angebrachter Schutzvorrichtung bestehen darin, dass die Schutzvorrichtung hochklappbar am Gehäuse oder am Schwert angelenkt und insbesondere in den Endpositionen arretierbar ist.
  • Eine besondere Ausführung der erfindungsgemäßen Kettensäge besteht weiterhin darin, dass auch die ins Gehäuse zurücklaufende Kette im Arbeitsbereich durch eine insbesondere im Querschnitt U-förmige Schutzschiene abgeschirmt ist. Eine solche Schutzschiene bewegt sich vorzugsweise auf einer Gleitführung im unteren Gehäusebereich und kann jederzeit – bei Beginn eines Sägeschnittes – von der bedienenden Person manuell oder auf Knopfdruck elektromagnetisch oder automatisch durch Motorkraft zurückgezogen werden, um die Kette im Arbeitsbereich freizugeben. Dies ist besonders für Arbeiten in Baumkronen oder beim stückweise Kürzen von Baumstämmen von oben nach unten ein erheblicher Sicherheitsvorteil für den Ausführenden.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Motorkettensäge in seitlicher Ansicht mit am Schwert und Gehäuse befestigter Schutzvorrichtung in Form eines als Schutzschiene ausgebildeten zweiten Schwertes,
  • 1a einen Querschnitt durch Schwert und Schutzvorrichtung im Bereich A-B nach 1,
  • 1b eine Ausführung gemäß 1 mit verkürztem zweiten Schwert
  • 1c eine Ausführung gemäß 1 mit zusätzlichem Elastikstreifen an der Oberkante der Schutzvorrichtung,
  • 1d Querschnitte durch die Schutzvorrichtung (zweites Schwert) mit Elastikstreifen an der Oberkante,
  • 1e die zusätzliche Befestigung der Schutzschiene am Ketten-Schwert im vorderen Ketten-Umlenkbereich als Ausschnitt in seitlicher Ansicht,
  • 2 eine Kettensäge mit Schutzkappe am vorderen Ketten-Umlenkbereich des Kettenschwertes,
  • 2a eine Seitenansicht der Schutzkappe nach 2 mit Klappvorrichtung mittels Scharnier und Schnellverschluss,
  • 2b einen Querschnitt durch die Schutzkappe gemäß 2a,
  • 3 eine Ausführung mit zweifach am Kettenschwert befestigter Schutzschiene mit Scharnieren und Schnellverschluss,
  • 3a 2 Querschnitte nach 3 im Bereich des gehäuseseitigen Seitenflansches (Querschnitt A-B) der Schutzvorrichtung mit Scharnieren und Schnellverschluss,
  • 3b eine Ausführung gemäß 3 mit zusätzlichem, verstellbarem Schutzbügel,
  • 4 eine stationär auf einer Arbeitsplatte befestigte Kettensäge mit Schutzschiene und Schutzbügel und Verkleinerung des Arbeitsbereiches durch ein Kulissenblech – in seitlicher Ansicht,
  • 4a eine stationär befestigte Kettensäge gemäß 4 in vertikaler Position des Ketten-Schwertes,
  • 5 eine Ausführung mit Schutzschiene, Schutzbügel und Kulissenblech mit verkleinertem Arbeitsbereich in Seitenansicht,
  • 5a eine Draufsicht mit Schutzbügelverbreiterung gemäß 5,
  • 6 eine stationär befestigte Kettensäge in vertikaler Position mit seitlich und gelenkig im Arbeitsbereich angebrachten Schutzblechen,
  • 6a den Querschnitt im Ketten-Schwertbereich mit klappbarer Schutzvorrichtung gemäß 6,
  • 7 eine Ausführung der Kettensäge mit einem zweiten Ketten-Führungsrad im vorderen Ketten-Umlenkbereich in seitlicher Ansicht,
  • 7a und 7b eine Teilansicht mit zweitem Ketten-Führungsrad im Bereich der Schutzkappe im Keten-Umlenkbereich in Seitenansicht sowie im Längsschnitt,
  • 8 die Ausführung mit einem auf der Schutzschiene aufliegenden elastischen Schutzband in Seitenansicht,
  • 8a die Ausführung nach 8 im Sägebetrieb, ebenfalls in seitlicher Ansicht,
  • 8b ein als Gliederband oder Gliederkette ausgebildetes Schutzband in auf der Schutzschiene aufliegendem Ruhezustand in perspektivischer Seitenansicht.
  • 9 die Ausführung mit einer klappbar angelenkten, doppelseitigen, zusätzlichen Schutzvorrichtung,
  • 9a die Ausführung gemäß 9 jedoch mit schmaler angelenkter Schutzvorrichtung für die zurücklaufende Kette,
  • 10 eine Ausführung gemäß 9 jedoch mit einer in einer Schiebevorrichtung geführten Schutzvorrichtung für die zurücklaufende Kette.
  • (Hinweis: Bei allen Figuren zeichnerischer Darstellung weisen Teile gleicher Funktion dieselbe Bezugszahl auf – siehe Bezugszeichenliste. Der vorgesetzte Buchstabe bezeichnet den Bezug auf eine bestimmte Zeichnung, z.B. b-14 (b für 2) für die vorlaufende Kette in 2 usw. Im Text nicht erwähnte Bezugszeichen werden durch die Bezugszeichenliste erläutert.)
  • In 1 ist eine elektrische Motor-Kettensäge in seitlicher Ansicht dargestellt. Das Kettenschwert a-2 mit umlaufender Sägekette ragt in konventioneller Weise aus dem Gehäuse a-1 mit darin befindlichem Motor a-17 und angebautem Handgriff a-11 mit Bedienschaltern heraus. Erfindungsgemäß befindet sich oberhalb der aus dem Gehäuse heraustretenden, vorlaufenden Sägekette a-14 eine als Flachkörper, zweites Schwert oder Schutzschiene ausgebildete Schutzvorrichtung a-4, welche in der Materialstärke gleich oder geringer als das Kettenschwert a-2 ausgeführt und am Gehäuse mittels der in den Gehäusebereich hineinragenden Befestigungszunge a-52 und der Verschraubungen a-22 vorzugsweise lösbar befestigt ist. Die Schutzvorrichtung a-4 erstreckt sich bis in den vorderen Umlenkbereich der Sägekette, so dass der aus der Praxis bekannte, gefährliche Rückschlag durch Berührung der Sägekette mit dem Sägegut im Ketten-Umlenkbereich a-37 sicher ausgeschlossen ist. Auf eine bisher verwendete Schnellstoppvorrichtung der Kettensäge kann somit verzichtet werden.
  • Der Säge- bzw. Arbeitsbereich wird somit ausschließlich durch die rücklaufende Sägekette a-15 gebildet. Von dort aus kann die Säge auch tiefe, über die Breite des Schwertes a-2 und der Schutzvorrichtung a-4 hinausgehende Sägeschnitte ausführen, da die Schutzvorrichtung a-4 in der Materialstärke ebenso dünn wie oder dünner als das Kettenschwert ausgeführt ist.
  • Alternativ kann die Schutzvorrichtung a-4 auch mittels seitlicher Flanschkörper im Gehäuseaustrittsbereich des Schwertes a-2 insbesondere durch Verschraubung befestigt sein. Eine solche Ausführung wird in 3 noch näher erläutert.
  • 1a zeigt einen Querschnitt der 1 im Bereich A-B des Kettenschwertes, wobei erkennbar ist, dass die als zweites Schwert ausgebildete Schutzschiene a-4 das tiefe eindringen der Kettensäge in das jeweilige Schnittgut in keiner Weiser behindert. Um ein Festhaken des zweiten Schwertes auszuschließen, kann die kettenseitige Unterkante desselben schräg angeschliffen oder abgerundet sein. Die Schutzvorrichtung in Form eines zweiten Schwertes, welche in 1 den Ketten-Umlenkbereich umschließt, kann mit wenigen Handgriffen entfernt und gegen eine andere Form oder Auslegung des zweiten Schwertes ausgetauscht werden.
  • In 1b ist eine Schutzvorrichtung in veränderter Auslegung dargestellt. Hier bleibt der Ketten-Umlenkbereich a-37 ungeschützt, so dass auch Schnittgut – wie z.B. dicke Baumstämme – dessen Durchmesser größer ist als die Schwertlänge der Kettensäge, bearbeitet werden kann. Die Schutzvorrichtung a-4 bewirkt jedoch, dass die die Säge bedienende Person gegen eine Berührung mit der vorlaufenden Kette a-14 geschützt ist. Eine – nicht gezeigte – aus der bisherigen Praxis bekannte Schnellstopvorrichtung wird bei dieser Ausführung erforderlich sein.
  • In 1c befindet sich oberhalb der Schutzvorrichtung a-4 ein elastisch oder federnd ausgebildeter, längslaufender Elastikstreifen a-21, welcher vorzugsweise in einer Nut in der Schutzschiene a-4 eingeklebt ist, um die Oberkante der Schutzvorrichtung a-4 gegen Verletzungsgefahr weiter zu entschärfen. Der Elastikstreifen a-21 biegt sich bei schlagartiger Berührung zur Seite oder federt – ausgeführt in zweiflächiger Auslegung – einen Schlag gemäß Bild B1 in der 1d ab.
  • 1d zeigt zwei Ausführungen nach 1c mit längslaufendem Elastikstreifen im Querschnitt. Die Elastikkörper a-21 sind – wie bereits erwähnt – in eine Nut der Schutzschiene a-4 eingeklebt und können zusätzlich durch Senkkopfnieten oder -schrauben gesichert sein. Der Elastikkörper a-21 ist in den Darstellungen A bzw. B in Ruhestellung und in A1 und B1 für den Fall einer schlagartigen Berührung in der entstehenden abfedernden Verformung dargestellt.
  • 1e Dieser Ausschnitt des Kettenschwertes in Seitenansicht zeigt eine alternative Auslegung der Schutzvorrichtung a-4 im vorderen Ketten-Umlenkbereich, bei welcher die Schutzvorrichtung a-4 zusätzlich durch seitlich ausgebogene Befestigungszungen a-56 einseitig oder zweiseitig mit dem Kettenschwert a-2 formschlüssig verbunden ist. Da die Anwendung einer Schnitt- bzw. Sägeleistung im vorderen Umlenkbereich nur selten und auch nur in besonderen Fällen gebraucht wird, kann diese Ausführungsform für die meisten Sägearbeiten mit der Kettensäge Anwendung finden.
  • 2 zeigt die Ausführung einer Kettensäge, bei welcher ein Rückschlag derselben durch die Schutzkappe b-3 sicher verhindert wird. Die lichte Weite der Schutzkappe b-3 ist so bemessen, dass diese auf das Kettenschwert b-2 mit umlaufender Kette aufgesteckt werden kann und mittels der eingeschobenen Distanzkörper b-16 am Kettenschwert b-2 berührungsfrei zur Kette mittels der Schrauben b-7 lösbar befestigt ist. Auch bei dieser Ausführung ist – wie gesagt – ein Rückschlag der Kettensäge nicht möglich und der rücklaufende Bereich b-15 der Kette bietet genügend Distanz zwischen Schutzkappe b-3 und Gehäuse b-1, um annähernd alle Sägearbeiten in diesem Durchmesserbereich ausführen zu können. Auch bei dieser Ausführung mit Schutzkappe b-3 kann ein zweites Schwert in Form einer längslaufenden Schutzschiene entlang der vorlaufenden Kette b-14 vorgesehen werden.
  • In den Ausführungen nach 2a (Seitenansicht) und 2b (Querschnitt) wird die Schutzkappe b-3 nicht wie in 2 aufgesteckt und verschraubt, sondern mittels des Gelenkes (Scharniers) b-38 zusammengeklappt und durch Führungszapfen (Stehbolzen) b-40, welche in Bohrungen im Kettenschwert Halt finden, fixiert, während eine auf eine kurze Schiene aufgeschobene Klammer b-39 an der gegenüberliegenden (oberen) Seite der Schutzkappe b-3 zur Sicherung der Befestigung am Schwert b-2 dient. Bei dieser Ausführung sind die erforderlichen Distanzkörper zwischen Schutzkappe b-3 und Schwert b-2 ständig mit der aus zwei gelenkig verbundenen Halbschalen bestehenden Schutzkappe b-3 verbunden oder bilden einen Teil der Schutzkappe b-3. Anstelle der Schiene mit Klammer b-39 können auch Schrauben oder andere Arten der formschlüssigen Verbindung Verwendung finden. Ein Entfernen der Schutzkappe in besonderen Fällen ist somit auf einfache Weise möglich, wobei zu berücksichtigen ist, dass dann auf die üblicherweise vorhandene Schnellstoppvorrichtung (nicht dargestellt) nicht verzichtet werden kann.
  • 3 zeigt eine Kombination aus 1 und 2 mit vereinfachter Schutzkappe c-3, welche mit der Schutzvorrichtung c-4 eine Einheit bildet und durch die Gelenke c-38 – nach Lösen des Verschlusses c-39 – als Ganzes aufgeklappt und auf diese einfache Weise entfernt bzw. wieder montiert werden kann. Mittels der Bohrungen im Kettenschwert c-2 – ist die Schutzvorrichtung c-4 formschlüssig am Schwert fixiert. Die Schutzvorrichtung c-4, welche mit dem als Schutzkappe c-3 ausgebildeten Teil im Umlenkbereich vorzugsweise eine Einheit bildet, ist am vorderen Ende im Umlenkbereich der Kette somit mittels der Zapfen (Stehbolzen) c-40 und am Gehäuseaustrittsbereich des Kettenschwertes durch die seitlichen Verbindungsbleche (Flanschkörper) c-51 ebenfalls durch die Zapfen c-40 mit dem Kettenschwert c-2 formschlüssig und lösbar verbunden. Die Schließvorrichtung c-39 wird in 3a noch näher erläutert.
  • Im Bedarfsfall weist die Schutzvorrichtung c-4 ebenfalls einen längslaufenden Elastikkörper – wie a-21 in 1c – zur weiteren Vorbeugung gegen jegliche Verletzungsgefahr im Sägebetrieb auf. Eine gelenkig angebrachte Hebel-Platte in Griffnähe für eine automatische Schnellbremsung der umlaufenden Kette bei einem Rückschlag der Kettensäge kann somit auch bei dieser Ausführung wegfallen, da ein Rückschlag der Säge nicht möglich ist. Alternativ kann die Schutzvorrichtung c-4 gehäuseseitig am Motorgehäuse c-1 – ähnlich wie in 1 – befestigt sein.
  • Bei den Ausführungen gemäß 1 bis 1c kann die Befestigung des zweiten Schwertes a-4 prinzipiell ebenso vorgenommen werden wie in der 3 dargestellt und beschrieben: Durch einseitige oder beidseitig vorgesehene, ausladende Seitenflansche (c-51 in 3) ist das zweite Schwert ausschließlich am Kettenschwert formschlüssig und vorzugsweise lösbar angebracht.
  • 3a – Querschnitte A und B im Kettenschwertbereich am Gehäuseaustritt sowie am äußeren Ende des Schwertes c-2 in 3 – entspricht der Auslegung der 3 und zeigt nochmals die Schutzkappe c-3 bzw. die Seitenflanschausführung c-51, welche mittels des Gelenkes (Scharnieres) c-38 an der Unterseite klappbar ist und somit durch die Stehbolzen (Zapfen) c-40 am Schwert c-2 fixiert ist. Die klappbare Schutzkappe c-3 wird an der Oberseite mittels einer beliebig ausgeführten, hier als Schiebeverschluss ausgelegten formschlüssigen Arretierung oder Verbindung zusammengehalten. Auf diese Weise ist ein schnelles Auswechseln oder Entfernen der Schutzvorrichtung c-4 gewährleistet.
  • In 3b weist die Kettensäge über dem Schwertbereich einen Schutzbügel c-5 auf, welcher in Richtung der Draufsicht von oben verbreitert ausgeführt ist und damit einen zusätzlichen Schutz für die bedienende Person darstellt. Gleichzeitig ist der Bügel c-5 bezüglich der Entfernung zum Schwert über die Führungsstäbe c-35 stufenlos verstellbar und mittels der Feststellschrauben c-36 oder auf beliebig andere Weise fixierbar, so dass der Schutzbügel c-5 bezüglich der erforderlichen Arbeitshöhe im Innenbereich desselben verstellt werden kann. Auf einen Elastikkörper entlang der Schutzschiene c-4 kann bei dieser Ausführung verzichtet werden. Die Schutzschiene c-4 verhindert jedoch während des Betriebes ein versehentliches Hineingreifen in die vorlaufende Kette unterhalb des Bügels c-5.
  • In 4 ist die Kettensäge in stationärer Anwendung mit einer Arbeitsplatte d-3d, einem Arbeitstisch oder Gestell lösbar und formschlüssig verbunden und damit für neue und erweiterte Arbeitsbereiche (z.B. für das zerschneiden mittlerer Aststärken oder Bauholz) einsetzbar.
  • Die Befestigung kann auf beliebige Weise erfolgen, z.B. mittels der Klemmkörper d-29 und d-31, welche durch die Flügelschrauben d-28 verbunden werden. Dazu weist das Gehäuse der Kettensäge entsprechende Ausformungen d-27, Hinterschneidungen oder dergleichen auf, um diese in der dargestellten Weise zu fixieren.
  • Seitliche, am Schwert befestigte Kulissenbleche d-48, die in unterschiedlichen Maßen ausgeführt sein können, reduzieren den Arbeitsbereich der zurücklaufenden Kette auf ein gewünschtes Maß und erhöhen durch das teilweise Abdecken der Kette ein sicheres Arbeiten. Die zu zersägenden Teile wie Äste, Bauholz oder andere Hölzer werden durch die Bedienperson von unten an die Säge herangeführt, wobei jede Art von Verletzungsrisiko durch die Schutzschiene und den Bügel d-5 weitgehend ausgeschaltet ist. Die Kulissen-Abdeckbleche können auch aus Kunststoff gefertigt sein und in verschiedenen Positionen gemäß der Bohrungen d-47 im Schwert befestigt werden. Die Zwischenkörper d-16 an beiden Seiten des Schwertes sorgen für den nötigen Abstand zwischen Kette und Kulissenblech d-48. Die Kulissenbleche können auch im Bügel d-5 eingehängt werden und an der unteren Kante mittels einer aufschiebbaren Schiene formschlüssig verbunden werden. Der Zwischenkörper d-16 ist dabei an einer Seitenkulisse ständig befestigt und weist Stehbolzen (Zapfen) auf, welche in die Bohrungen des Kettenschwertes eingreifen und die Kulisse fixieren. Das Anlaufen der Säge wird vorzugsweise durch einen Fußschalter vorgenommen, damit beide Hände der Bedienperson stets für die Handhabung des Schnittgutes frei sind. Der Antrieb kann – wie bei allen Ausführzungen- durch Elektro- oder Verbrennungsmotor erfolgen.
  • Diese Ausführungsart der Erfindung ist in der Praxis mit großem Erfolg erprobt worden und durch das Heranführen des Schnittgutes von unten – z.B. die Äste einer Baumkrone – wurde ein sicheres Arbeiten mit hoher Schnittleistung festgestellt.
  • Da die Teile der Schutzvorrichtung schnell und leicht austauschbar sind und diese vorzugsweise ausschließlich am Kettenschwert befestigt sind, kann beispielsweise der Bügel d-5 gegen einen anders geformten jederzeit ausgetauscht werden.
  • In der stationären Anwendung der Kettensäge gemäß 4a ist das Kettenschwert vertikal zur Arbeitsplatte positioniert, so dass die Säge wie eine Bandsäge, jedoch in wesentlich kompakterer Auslegung, Verwendung finden kann. Auch hier ist der Arbeitsbereich mittels Abdeckplatten (Abdeckkulissen) d-48 auf das nötige Maß reduzierbar, um den Bereich der schnelllaufenden Kette so weit wie möglich abzudecken. In beiden Fällen, 4 und 4a ist – wie bereits erwähnt – vorzugsweise ein Fußschalter vorgesehen, um die Säge ein- oder auszuschalten, bzw. bei Antrieb durch einen Verbrennungsmotor einzukupeln und zu beschleunigen.
  • 5 und 5a zeigen – in Seitenansicht bzw. in Draufsicht von oben – eine Kettensäge in alternativer Ausführung zu 3a mit Schutzkappe e-3 in vereinfachter Auslegung und Schutzschiene e-4 und Schutzbügel e-5 mit Kulissenblech e-48 zur gewünschten Verkleinerung des Arbeitsbereiches. Bei dieser Ausführung können – bei größtmöglichem Schutz durch die genannten Zubehörteile – aufgrund des verkleinerten Arbeitsbereiches im Durchmesser kleinere bis mittlere Äste und Bauhölzer besonders einfach und gefahrlos geschnitten werden. Die Schutzkappe e-3 ist hier als Einheit mit dem Schutzbügel e-4 ausgebildet und besteht vorteilhaft aus zwei Halbschalen, welche im Umlenkbereich der Kette und am Gehäuseaustrittsbereich mittels der Schraubverbindungen e-9 und e-7 bzw. e-8 unter Verwendung von Zwischen- bzw. Distanzkörpern e-16 lösbar verbunden sind. Auf der Gehäuseseite des Arbeitsbereiches können die Halbschalen entweder gemäß 4 bzw. 3 am Schwert e-2 oder direkt am Gehäuse e-1 der Kettensäge lösbar und formschlüssig befestigt sein. Der – in Ansicht von oben bzw. Draufsicht in 5a verbreitert ausgeführte – Schutzbügel e-5 ist bei dieser Auslegung zusätzlich mit einem Schutzpolster e-6 versehen, um ungewollte, harte Berührungen abzudämpfen. Die Schutzschiene e-4 liegt mit den Enden zwischen den Halbschalen der Bügel- e-5 und Schutzkappeneinheit e-3 und ist bei dieser Ausführung mittels der Verschraubung e-9 mit dem Schutzbügel e-5 verbunden. Der Abstand zwischen der unteren zurücklaufender Kette e-15 im Arbeitsbereich und dem Schutzbügel e-5 kann durch Bügel-Austausch auf ein beliebiges Maß erhöht und dem zu schneidenden Schnittgut angepasst werden.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführung der Kettensäge zu 4a bei welcher das Kettenschwert vertikal an einer Arbeitsplatte g-30 befestigt ist. Hier ist der Arbeitsbereich der Säge auf beiden Seiten mit einer dünnwandigen Kulisse (Schutzklappe) g-34 versehen, welche die freilaufende Säge-Kette in den Arbeitspausen durch die Rückholkraft der Feder g-49 und durch ihr Eigengewicht automatisch abdeckt. Zusätzlich kann eine elektromagnetische oder mechanische Vorrichtung vorgesehen werden, welche die Schutzklappe g-34 in der Ruheposition festhält und direkt vor Beginn des Sägens – insbesondere durch den Einschalt-Fußhebel – entriegelt. Die Schutzklappe g-34 kann in Abweichung zu der Darstellung in 6 in der Formgebung und bezüglich der Position der Drehachse g-50 beliebig gestaltet sein.
  • Die Querschnittzeichnung der 6a zeigt die Anordnung der Schutzklappen im Schnittbereich a-b der 6 bei gleichen Bezugszeichen.
  • 7: Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung zeigt die 7 in Seitenansicht. Hier wird die weiter oben bereits beschriebene Schutzkappe h-3 am Schwertende im Umlenkbereich für die Lagerung eines zweiten Ketten-Führungsrades h-44 herangezogen. Auf diese Weise ist die Kette auf zwei Rädern, dem inneren Antriebsrad des Motors und dem äußeren frei laufenden Führungsrad gelagert und geführt. Dadurch kann auf eine aufwendige und kostenintensive Schmierung einer gleitenden Kette verzichtet werden. Wie in vielen anderen technischen Antriebsbereichen erfordert die frei über Kettenräder umlaufende Kette lediglich sporadisch Fett- oder Ölschmierung. Durch Verlängerung des Kettenschwertes um wenige Zentimeter kann ein äquivalenter Arbeitsbereich wie bei einer gleitend und frei umlaufenden Kette erreicht werden. Das Kettenschwert h-44 weist in dieser Ausführung eine über die ganze Länge verlaufende geringfügige Einschnürung auf, um eine Reibung zwischen Kette und Schwert h-2 zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Da eine freilaufende Kette mit freiem Schwertende nur selten beim Fällen großer Bäume gebraucht wird ist eine Kettensäge wie in 7 beschrieben für die meisten Fälle praktischer Anwendung geeignet und kann wegen des zweites Kettenrades für einen Dauereinsatz herangezogen werden.
  • In den 7a und 7b ist die Schutzkappe h-3 in etwas anderer Form mit einer Ketten-Spannvorrichtung h-41 ausgestattet, so dass die Kette mittels der Spannschraube h-26 gespannt bzw, jederzeit auf einfache Weise nachgespannt werden kann. Um diese Konstruktion zu ermöglichen, ist die Kette im Umlenkbereich derselben durch das Kettenrad h-44 geführt und die in dieser Ausführung aus zwei gelenkig verbundenen Hälften bestehende Schutzkappe h-3 (Gelenk/Scharnier h-38) ist mittels der Schrauben h-7 oder alternativ wie in 2a und 2b mittels Stehbolzen, in Bohrungen im Kettenschwert h-2 formschlüssig und lösbar befestigt. Die Achse h-43 des Ketten-Führungsrades h-44 ist in einem Schlitz gelagert, um die erforderliche Toleranz der Lagerung beim Spannen der Kette zu tiefem.
  • Diese Ausführung der Kettensäge mit einem zweiten Kettenführungsrad h-44 gemäß 7 bis 7b kann grundsätzlich bei allen anderen Ausführungen mit Schutzvorrichtung bzw. Schutzkappe im Umlenkbereich der Kette – mit entsprechend angepasster konstruktiver Ausführung im Detail – Anwendung finden.
  • 8 und 8a zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Schutzvorrichtung aus einem – wie oben beschriebenen – parallel zur Kette und an der Oberseite leicht gebogen verlaufenden Schutzschiene i-4 besteht, auf welcher im Ruhezustand zusätzlich ein biegeelastisches Schutz-Band i-57 – als Teil der Schutzvorrichtung insgesamt – aufliegt. Sobald das zu zersägende Schnittgut mehr Raum zwischen der unteren, zurücklaufenden Kette im Arbeitsbereich und Elastikband i-57 erfordert, gibt das Elastikband i-57 nach, federt nach oben und kehrt nach dem Schnittvorgang in die in der Zeichnung dargestellte Ruhestellung zurück. Die Federung wird ganz oder ergänzend zu einer Eigenelastizität des Schutzbandes i-57 vorzugsweise dadurch erreicht, dass das Elastikband-Ende i-60 mittels eines dünnen und leicht biegsamen Seilzuges i-58 einseitig mit einer Aufrollmechanik i-59 verbunden ist, deren Aufrollkraft durch eine Feder oder – entsprechend gleichmäßig – mittels der Motorkraft des Antriebes z.B. durch eine Magnet-, Gleit- oder Schlupfkupplung erzeugt wird. Der dargestellte Kreis i-54 in 8a stellt das Ausmaß eines bereits weitgehend zerschnittenen Sägegutes (wie z.B. einen Baumstamm) dar. Der Federhub des Elastik-Schutzkörpers i-57 zusammen mit der Entfernung rück/aufende Sägekette/Oberkante Schutzschiene i-4 entspricht der Länge des Arbeitsbereiches der zurücklaufenden Sägekette i-15, um den ganzen Arbeitsbereich der Kette nutzen zu können.
  • 8 und 8a zeigen das grundsätzliche Prinzip einer Schutzvorrichtung mit elastischem bzw. federndem Schutzband. Die Führung des Schutzbandes i-57 im beweglichen Endbereich i-60 kann abweichend von den Darstellungen in beliebig anderer Weise erfolgen. Z.B. kann das Schutzband i-57 mit dem beweglichen Ende i-60 oder dem Seilzug i-58 zwischen Antriebsmotor der Kettensäge und Haltegriff durch einen Schlitz oder eine Öffnung in das Gehäuse i-1 geführt werden, wo sich dann die Aufroilmechanik i-59 befindet. Durch eine derartige Auslegung der Schutzvorrichtung der Kettensäge wird der Schutz für die Bedienperson sowohl während als auch außerhalb des Schnittvorganges effektiv erhöht und auf eine Schnellstop-Vorrichtung kann – durch den Wegfall eines möglichen Rückschlages der Kettensäge – auch bei dieser Ausführung verzichtet werden.
  • 8b zeigt ergänzend zu 8 und 8a eine alternative Ausführung der lösbaren, biegeelastischen Schutzvorrichtung, bei welcher das Schutzband i-57 als Gliederband ausgebildet ist. Dabei kann es sich um ein Textil-, Gummi- oder Kunststoffband handeln, welches durch Querstäbe verstärkt ist.
  • 9 und 9a zeigen Ausführungen der Erfindung bei welcher der Arbeitsbereich der Sägekette, ein Teilbereich des Kettenschwertes sowie der Schutzvorrichtung mittels Seitenplatten k-61 abgedeckt sind, welche über die Kettenzähne des Arbeitsbereiches geringfügig (nach unten) hinausragen und welche mittels Drehgelenk k-12 in eine zum Kettenschwert etwa rechtwinklige Position – insbesondere nach oben – schwenkbar sind. In den Zeichnungen befinden sich die Abdeckplatten k-61 in Arbeitsposition und werden – z.B. in einer Arbeitspause – gemäß der dargestellten Pfeile in die Ruheposition geschwenkt, in welcher die Kettenzähne und Teile des Schwertes usw. zum Schutz der Bedienperson abgedeckt sind. Die Schwenkbewegung kann bei dieser Ausführung manuell oder durch motorische bzw. elektromagnetische Krafteinwirkung durch eine beliebig gestaltete Schaltvorrichtung erfolgen.
  • 10 zeigt schließlich eine Ausführung der Kettensäge, welche besonders für schwierige Arbeitseinsätze gedacht ist, z.B. für das Arbeiten in Baumkronen oder an solchen Stellen, wo ein „Rundherumschutz" für die Bedienperson besonders dringlich ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Sägekette an allen Seiten durch die Schutzvorrichtungen gegen Berührung abgeschirmt. Dabei ist die untere – im Querschnitt vorzugsweise U-förmige – entlang der Sägekette im Arbeitsbereich befindliche Schutzschiene l-62 gleitend beweglich am Gehäuse angebracht und kann unmittelbar vor Beginn des Sägevorganges manuell oder über das Zugband l-63 mittels Aufrollvorrichtung und Magnet- oder Fliehkraftkupplung und motorischer oder elektromechanischer Krafteinwirkung unter Freigabe des Ketten-Arbeitsbereiches in einen der Schutzschiene angepassten und entsprechend ausgeformten Gehäusebereich l-66 der Kettensäge zurückgezogen werden. Das über die Führungsrolle l-64 umgelenkte Zugband l-65 dagegen kann mit einer Aufrollvorrichtung mit zunehmender Federspannung verbunden sein, welche die gleitende Schutzschiene nach Freigabe der Kupplung in die Schutzposition automatisch zurückzieht. Eine solche Konstruktion kann sehr leicht ausgeführt sein, so dass nur ein geringes oder kein Mehrgewicht der Kettensäge zu erwarten ist, da auf eine Schnellstopp-Vorrichtung in konventioneller Form verzichtet werden kann.
  • Die spezifischen technischen Ausführungsmerkmale der Erfindung oder deren einzelne Konstruktionsmerkmale können auch in anderer Zusammenstellung als in den Beschreibungen der 1 bis 10 in einer Kettensäge Anwendung finden, so dass dadurch unterschiedliche weitere Ausführungen der Erfindung entstehen.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass in der praktischen Anwendung für die Bedienperson einer Kettensäge ein Verletzungsrisiko wirksam verringert oder weitgehend ausgeschaltet wird. Die Einschränkungen in der Anwendung von Kettensägen, welche – bei frei umlaufender Kette – bisher bestanden, werden durch die Erfindung stark reduziert oder sogar ganz aufgehoben. Die Vorstellung der Anwender, es mit einem höchst gefährlichen Arbeitsgerät zu tun zu haben, wird durch die Gewissheit ersetzt, gegen Verletzungsgefahr weitgehend geschützt zu sein. Dadurch wird der Bereich der praktischen, insbesondere nicht-professionellen Anwendung erheblich ausgeweitet.
  • Insbesondere die Anwendung der stationär befestigten Kettensäge mit Schutzvorrichtung für die Zerkleinerung dünner Äste, Leisten oder Balken erschließt neue Anwendungsbereiche und damit erweiterte Marktanteile für den Hersteller. Der Einsatz einer relativ unhandlichen Bandsäge an örtlich wechselnden Arbeitsstellen – z.B. bei Zimmermann-Arbeiten – kann durch die Kettensäge ersetzt werden – bei gleichzeitig geringerem Bauaufwand und kompakterer Bauform und erleichterten Transportbedingungen.
  • Wie bereits erwähnt ist die Kettensäge – konstruktiv bedingt bei den meisten Ausführungsbeispielen – frei von der bisher auftretenden Rückschlaggefahr, da der vordere, den Rückschlag erzeugende Umlenkbereich der Kette durch die Schutzvorrichtung abgeschirmt ist.
  • Die erfindungsgemäße Kettensäge erlaubt somit entspanntes und weitgehend gefahrloses Arbeiten und erschließt damit Personenkreise in der Anwendung der Kettensäge im Bereich von Holzzerkleinerung und -bearbeitung, für welchen weniger Schulung und Erfahrung Vorrausetzung sind.
  • Bezüglich des Anwendungsbereiches kann die Kettensäge gefahrlos im Geäst von Baumkronen und Hecken genutzt werden, da Rückschlaggefahr und ungewollte, gefährliche Berührungen mit Ästen durch die Schutzvorrichung wirksam ausgeschlossen werden.
  • Weiterhin ist von Vorteil, dass – bei einigen Ausführungen – die spezifischen Zubehörteile der Kettensäge jederzeit schnell und einfach entfernt werden können, falls der relativ seltene Fall eintritt, dass beispielweise ein Baum gefällt werden soll, bei dem der Stammdurchmesser wesentlich größer ist als die Schwertlänge der Säge.
  • Weiterhin kann der Herstellungs- und Entwicklungsaufwand, z.B. durch direkte Befestigung der Schutzvorrichtung am Kettenschwert, gering gehalten werden und der bisher erforderliche konstruktiv relativ aufwendige automatische Kettenstop zur Vermeidung einer Verletzung der Bedienperson bei einem Rückschlag der Säge entfällt bei fast allen Ausführungen der Erfindung.
  • Schließlich erlaubt die Lagerung eines zweiten Kettenrades in der Schutzvorrichtung im äußeren Ketten-Umlenkbereich eine verschleißarme Kettenführung, so dass auf die bisher erforderliche kostenintensive Dauerschmierung einer gleitend umlaufenden Kette verzichtet und durch eine sporadische Fettschmierung ersetzt werden kann.
  • 1
    Gehäuse mit Haltegriffen und Motor
    2
    Kettenschwert
    3
    Schutzkappe am Schwertende
    4
    2. Schwert (Schutz-Schiene)
    5
    Schutzbügel
    6
    Bügelverbreiterung mit Polster
    7
    Verbindungsschrauben Schutzkappe/Schwertende
    8
    Befestigungsschrauben Schutzschiene/Schwert am Gehäuseaustritt
    9
    Verbindungsschrauben zwischen Bügel und Schiene
    10
    2. Handgriff
    11
    Handgriff mit Bedienelementen
    12
    Schwenkgelenk
    13
    Hebelplatte für Schnellbremsung (bei Rückschlag)
    14
    Vorlaufende Sägekette
    15
    Rücklaufende Sägekette (Arbeitsbereich)
    16
    Zwischenkörper (Distanzkörper)
    17
    Antriebs-Motor im Gehäuse/Verbrennungs- oder Elektromotor
    18
    Ketten-Antriebsrad
    19
    Gehäuse-Klemmfuß
    20
    Klemmvorrichtung (Gegenplatte)
    21
    Schlagschutz am 2. Schwert
    22
    Befestigungsschraube Schutzschiene/Gehäuse
    23
    Verbindungsschraube Schutzschiene/Schutzkappe
    24
    Steckachse
    25
    Verbindungsschraube Bügel/Kettenschwert am Gehäuseaustritt
    26
    Ketten-Spannschraube
    27
    Gehäuseausformung für Tischbefestigung
    28
    Klemmschraube
    29
    Klemmkörper
    30
    Tisch- oder Arbeitsplatte
    31
    Klemm-Gegenkörper
    32
    Befestigungswinkel
    33
    Halteschiene
    34
    Schutzklappe
    35
    Führungsstäbe
    36
    Feststellschrauben
    37
    Umlenkbereich der Kette
    38
    Scharnier (Gelenk)
    39
    Verschluss (Schließvorrichtung)
    40
    Zapfen (Stehbolzen)
    41
    Spannvorrichtung
    42
    Spannschlitz in der Schutzkappe
    43
    Achse für Kettenrad
    44
    Äußeres Kettenrad
    45
    Säge-Kette
    46
    Verbindungsschraube Schutzschiene/Seitenflansch am Gehäuseaustritt
    47
    Bohrung im Kettenschwert
    48
    Abdeckkulisse
    49
    Rückholfeder
    50
    Drehachse
    51
    Seiten-Flanschplatte
    52
    Befestigungs-Zunge der Schutz-Schiene im Gehäusebereich
    53
    Verbindungsschrauben Schwert/Gehäuse
    54
    Durchmesser d. Sägegutes
    55
    Verbindungsschraube Schutzschiene/Flansch
    56
    Befestigungszunge der Schutzschiene 4
    57
    Biegeelastisches Schutzband
    58
    Seilzug
    59
    Aufrollmechanik
    60
    Schutzband-Ende
    61
    Schutzbleche
    62
    verschiebbare Schutzschiene
    63
    unteres Zugband
    64
    Umlenkrolle
    65
    oberes Zugband
    66
    Gehäuse f. Schutzschiene 62

Claims (18)

  1. Kettensäge mit einer motorisch angetriebenen, auf einem Schwert (2) umlaufenden Kette, bestehend aus einem in einem Gehäuse (1) mit Handgriffen und Bedienschaltern eingebauten Elektro- oder Verbrennungsmotor, dessen Antriebsachse ein Ketten-Antriebsrad aufweist, welches die von dem aus dem Gehäuse (1) herausragenden und am Gehäuse befestigten Kettenschwert (2) geführte, am oberen Schwertrand aus dem Gehäuse heraus nach vorn und nach Durchlaufen des Umlenk-Bereiches (37) am Schwertende am unteren Schwertrand im Arbeitsbereich zurück laufende Säge-Kette (15) antreibt, dadurch gekennzeichnet dass eine Schutzvorrichtung vorgesehen ist, welche a) als ein an der vorlaufenden Kette (14) bis in den Umlenkbereich (37) derselben in geringem Abstand entlanggeführtes, insbesondere als Schutzschiene ausgebildetes zweites Schwert (4), in der Materialstärke gleich oder geringer als das Kettenschwert (2), ausgebildet ist und/oder b) im vorderen Umlenkbereich (37) der Sägekette das Kettenschwert (2) und die Sägekette als Schutzkappe (3) oder in der Form als über die Kettenzähne hinausragende Seitenplatte(n) wenigstens einseitig abdeckt.
  2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (4) mittels wenigstens einseitig am Kettenschwert (2) vorgesehener Seitenflansche (51) außerhalb des Arbeitsbereiches der Sägekette – nämlich am Gehäuseaustrittsbereich- oder im Umlenkbereich (37) der Sägekette – vorzugsweise lösbar und formschlüssig, insbesondere durch Verschraubung, befestigt ist.
  3. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (4) am Gehäuse (1) der Kettensäge, am Kettenschwert (2) mittels seitlich übergreifender Seitenflansche (51) oder sowohl am Gehäuse (1) als auch am Kettenschwert (2) vorzugsweise lösbar befestigt ist.
  4. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (4) einen etwa die Länge des Kettenschwertes (2) überspannenden Schutzbügel (5) aufweist, welcher mit den Teilen der Schutzvorrichtung am Gehäuseaustritt sowie im Umlenkbereich wie zweites Schwert (4) und Schutzkappe (3) insbesondere lösbar verbunden ist und/oder am Gehäuse – vorzugsweise zusätzlich – formschlüssig befestigt ist und dessen lichter Abstand zum unteren, rückläufigen Sägekettenbereich (Arbeitsbereich) (15) der Länge des Arbeitsbereiches der Sägekette etwa entspricht.
  5. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mittels geeigneter Formgebung durch eine daran befestigte Vorrichtung mit einer – vorzugsweise um eine Achse um 90° kipp- und fixierbaren – Arbeitsplatte (38), einem Tisch oder einem Gestell derart formschlüssig und lösbar verbunden ist, dass sich das Kettenschwert (2) wenigstens annähernd in einer vertikalen oder in einer horizontalen Position befindet und von der Arbeitsplatte (38), dem Arbeitstisch oder dem Arbeitsgestell etwa senkrecht nach oben herausragt bzw. seitlich waagerecht – etwa rechtwinklig – vorsteht.
  6. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Funktionsteile der Schutzvorrichtung wie zweites Schwert (Schutzschiene) (4), Schutzkappe (3) und Schutzbügel (5) materialmäßig eine zusammenhängende Einheit bilden, aus zwei vorzugsweise gelenkig oder lösbar verbundenen Halbschalen bestehen und mittels Verschraubung am Kettenschwert (2) und/oder am Gehäuse (1) bzw. mittels Bohrungen im Kettenschwert (2) und Stehbolzen (40) an wenigstens einer der Halbschalen – insbesondere mittels Schließvorrichtung (39) an der den Gelenken (38) gegenüberliegenden (oberen) Seite – formschlüssig und vorzugsweise lösbar fixiert sind.
  7. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile der Schutzvorrichtung (4) als Einheit oder für sich allein lediglich einseitig am Kettenschwert (2) – entsprechend ausgeformt und insbesondere lösbar – befestigt sind.
  8. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung oder Teile derselben, insbesondere das als Schutzschiene ausgebildete zweite Schwert (4) gegenüber dem Kettenschwert (2) oder dem Gehäuse (1) – eine verschiebbare oder gelenkige Befestigung aufweist und in – dem Arbeitsablauf jeweils angepassten – spezifischen Positionen feststellbar ist.
  9. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite – die Sägekette vorzugsweise dreiseitig also beidseitig und unten umschließende – Schutzschiene (62) vorgesehen ist, welche entlang der Sägekette im Arbeitsbereich derselben gleitend beweglich angebracht ist und manuell oder mittels motorischer oder elektromechanischer Krafteinwirkung unter Freigabe des Ketten-Arbeitsbereiches in einen der Schutzschiene angepassten und entsprechend ausgeformten Gehäusebereich (66) der Kettensäge verschiebbar ist.
  10. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein zweites Ketten-Rad (44) im Umlenkbereich der Sägekette aufweist, welches in einer dort befindlichen, am Kettenschwert (2) und/oder am zweiten, als Schutzschiene ausgebildeten Schwert (4) befestigten Schutzkappe (3) oder in dort am Kettenschwert (2) und/oder am zweiten Schwert (4) angebrachten Seitenblechen bzw. -platten gelagert ist.
  11. Kettensäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schutzkappe (3) im Ketten-Umlenkbereich eine am Kettenschwert (2) oder an dem zweiten Schwert (4) als Widerlager angebrachte Kettenspannvorrichtung vorgesehen ist.
  12. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, das der Arbeitsbereich der Sägekette, ein Teilbereich des Kettenschwertes sowie der Schutzvorrichtung mittels Seitenplatten (61) abgedeckt ist, welche über die Kettenzähne des Arbeitsbereiches geringfügig (nach unten) hinausragen und welche mittels Drehgelenk (12) in eine zum Kettenschwert etwa rechtwinklige Position – insbesondere nach oben – schwenkbar sind.
  13. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des innerhalb des Bügels (5) befindlichen Arbeitsbereiches bis geringfügig über die rücklaufende Kette (15) des Arbeitsbereiches hinaus durch lösbar angebrachte Kulissenbleche (48) oder seitliche Platten – wenigstens einseitig – abgedeckt ist.
  14. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die an der vorlaufenden Sägekette (14) entlanggeführte Schutzvorrichtung – insbesondere zusätzlich – einen Schlagschutzkörper (21) aufweist, welcher sich an der Oberkante entlanglaufend am zweiten Schwert (4) befindet und biegsam, elastisch, gelenkig und gegenüber heftiger Berührung nachgebend ausgebildet ist und vorzugsweise in einer längslaufenden Nut am als Schutzschiene ausgebildetem zweiten Schwert (4) befestigt ist.
  15. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile der Schutzvorrichtung wie das zweite Schwert (4) und der Schutzbügel (5) ausschließlich am Kettenschwert (2), ausschließlich am Gehäuse (1) oder am Kettenschwert und am Gehäuse – vorzugsweise lösbar – befestigt sind.
  16. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile der Schutzvorrichtung wie zweites Schwert (Schutzschiene) (4), Schutzkappe (3) oder Schutzbügel (5) als ein materialmäßig zusammenhängender Körper ausgelegt sind, wobei die dem Kettenschwert zunächst angeordneten Teile wie zweites Schwert (4) und Schutzkappe (3) direkt oder mittels wenigstens einseitig am Kettenschwert (2) angebrachter Seitenflansche (51) befestigt sind.
  17. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (4) aus zwei aufklappbaren Halbschalen besteht, welche vorzugsweise unterhalb der ins Gehäuse zurücklaufenden Kette (15) Gelenke oder Scharniere (38) aufweisen, auf der gegenüberliegenden Seite oberhalb der vorlaufenden Kette (14) – vorzugsweise mittels Schnellverschluss (39) – formschlüssig verbindbar bzw. verschließbar und in Bohrungen im Kettenschwert (2) mittels Schrauben, Zapfen oder Stehbolzen (40) fixiert sind.
  18. Kettensäge nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile der Schutzvorrichtung wie Schutzbügel (5) Schutzschiene (4) und/oder Schutzkappe (3) am Ketten-Umlenkbereich als Materialeinheit zusammenhängend aus einer einseitig an Kettenschwert und Kette befindlichen, angepasst ausgeformten, vorzugsweise am Kettenschwert lösbar befestigten Seitenplatte bestehen.
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