DE102005041170B3 - Staubabscheide-Behälter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Staubabscheide-Behälter (1) zur Verwendung in einem Staubsauger, insbesondere in einem Bodenstaubsauger, umfassend einen Lufteinlass, einen Luftauslass und einen festwandigen Sammelbehälter (2). Um einen kompakten Aufbau bei hoher Filterleistung und zusätzlich eine hygienische Entnahmemöglichkeit des gesammelten Staubs zu gewährleisten, ist zwischen dem Lufteinlass und dem Luftauslass eine Trennwand (4) mit einer Öffnung (5) angeordnet, und die Anordnung des Lufteinlasses, des Luftauslasses und der Trennwand (4) mit ihrer Öffnung (5) bewirken eine schlagartige Umlenkung des Luftstroms (17) in der Art, dass Staubpartikel (18) mit einer vorbestimmten Mindestgröße nach dem Massenträgheitsprinzip aus dem Luftstrom (17) abgeschieden werden und im Sammelbehälter (2) unterhalb der Trennwand (4) verbleiben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubabscheide-Behälter zur Verwendung in einem Staubsauger, insbesondere in einem Bodenstaubsauger, umfassend einen als Öffnung in einer Deckfläche des Behälters ausgebildeten Lufteinlass, einen Luftauslass und einen festwandigen Sammelbehälter, wobei der Lufteinlass und der Luftauslass vom Sammelbehälter durch eine wenigstens im Bereich einer Öffnung annähernd parallel zur Deckfläche angeordnete Trennwand abgeteilt sind und die Anordnung des Lufteinlasses, des Luftauslasses und der Trennwand mit ihrer Öffnung eine schlagartige Umlenkung des Luftstroms in der Art bewirken, dass Staubpartikel mit einer vorbestimmten Mindestgröße nach dem Massenträgheitsprinzip aus dem Luftstrom abgeschieden werden und im Sammelbehälter unterhalb der Trennwand verbleiben, und wobei beide Öffnungen kreisförmig ausgebildet sind und einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Spalt bilden.
  • Bei Staubsaugern, insbesondere bei Bodenstaubsaugern, kommen Staubrückhaltesysteme zum Einsatz, die in der Regel zwischen dem Lufteinlass eines Staubsammelraums und der Saugseite eines Gebläses angeordnet sind und den aufgenommenen Staub vor dem Eintritt in das Gebläse zurückhalten. Die bekannteste Variante ist ein als Beutel geformter Filter, welches innenbeaufschlagt ist, d. h., der Staub lagert sich im Inneren des Beutels ab. Bei Erreichen der maximalen Aufnahme muss der Beutel ausgetauscht werden, hierdurch entstehen zusätzliche Kosten.
  • In manchen Kleinstsaugern, Mehrzwecksaugern oder Gewerbegeräten gibt es außenbeaufschlagte Filter, die das Gebläse umgeben. Der Vorteil ist die größere Aufnahmekapazität, der Nachteil besteht darin, dass die Filter dieser Staubsauger nur für Grobstaub ausgelegt sind, der Feinstaub, welcher allergieauslösende Pollen und Mikroorganismen beinhaltet, passiert den Filter und wird vom Gebläse in den Raum zurückgeblasen und dabei sogar aufgewirbelt.
  • Es besteht deshalb der Wunsch nach einem wiederverwendbaren Filtersystem, welches folgende Eigenschaften besitzt:
    • – kompakter Aufbau;
    • – eine dem Staubbeutel vergleichbare Filterleistung;
    • – hygienische Entnahmemöglichkeit des gesammelten Staubs.
  • Hier sind im Wesentlichen drei Systeme bekannt:
    • 1. auswaschbare und wiederverwendbare Textilfilterbeutel ( DE 199 11 331 C1 ) – hier bestehen in erster Linie Bedenken hinsichtlich der Hygiene, da die stark verunreinigten Beutel zunächst manuell geleert und anschließend in der Waschmaschine gewaschen werden müssen.
    • 2. Staubkassetten aus porösem Sintermaterial ( EP 1 179 312 A2 ) – solche Kassetten sind teuer in der Herstellung, das verwendete Material ist außerdem schwer zu reinigen.
    • 3. Fliehkraftabscheider, sogenannte Zyklone ( EP 0 647 114 B1 ) – der Zyklon selbst beansprucht viel Bauraum.
  • Aus der DE 86 30 036 U1 ist ein Staubsauger mit einem Abscheider bekannt, welcher nach dem Massenträgheitsprinzip arbeitet. Bei der gezeigten Anordnung wird aufgrund der großen Entfernung von Lufteinlassöffnung und Trennwand-Öffnung und aufgrund der geringen Luftumlenkung nur wenig Staub in die Sammelkammer für Grobstaub gelangen. Dies wird zu einer schnellen Erschöpfung des Feinstaubfilters führen.
  • Ähnliche Bedingungen gelten für einen in der US 3,597,903 gezeigten Staubsauger.
  • Aus der DE 203 06 405 U1 ist ein Staubsammelbehälter mit einem Fliehkraftabscheider bekannt, dessen Konturen an das Staubsaugergehäuse angepasst sind.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Staubabscheide-Behälter der eingangs genannten Art zu offenbaren, welcher die geforderten Eigenschaften besitzt. Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Staubabscheide-Behälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile ergeben sich durch die Trennung von Grob- und Feinstaub innerhalb des Behälters, was eine hygienische Entleerung ermöglicht. Der Sammelbehälter, der nur den Grobstaub enthält, kann ohne Aufstauben einfach entleert werden, da keine Feinstaubanteile (< 30 μm) in diesem Behälter vorhanden sind. Der Feinstaub, welcher erfahrungsgemäß weniger als 5% der Gesamtschmutzmenge ausmacht, kann durch einen nachgeschalteten Feinstaubfilter gebunden und leicht ausgewaschen werden.
  • Eine optimale Umlenkung des Luftstroms wird dadurch erreicht, dass beide Öffnungen kreisförmig ausgebildet sind und einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Spalt bilden. Dabei sollte die Breite des Spalts derart dimensioniert sein, dass die durch den Spalt gebildete zylindrische bzw. kegelstumpfförmige Mantelfläche etwa der Querschnittsfläche der Lufteinlassöffnung entspricht. Hierdurch werden Turbulenzen im Sammelbehälter vermieden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Trennwand mit einer Bypass-Öffnung versehen. Hierdurch wird ein Aufwirbeln des Grobstaubs innerhalb des Sammelbehälters vermieden, da der aus Luftverwirbelungen resultierende Überdruck aus dem Sammelbehälter abgeführt wird.
  • Zur Erleichterung des Handlings beim Entleeren ist der Sammelbehälter abnehmbar vom Rest des Behälters ausgebildet. Ein vorteilhafter Aufbau des Staubabscheide-Behälters ergibt sich dadurch, dass er neben dem Sammelbehälter einen Deckel und die Trennwand umfasst, wobei der Deckel den Lufteinlass, Öffnungen für den Luftauslass und einen Feinstaubfilter beinhaltet. Hierdurch können Trennwand und Deckel separat ausgebildet werden, was einerseits die Fertigung erleichtert und andererseits eine einfache Entnahme des Feinstaubfilters zur Reinigung ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 den Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Staubabscheide-Behälter 1;
  • 2 den Staubabscheide-Behälter 1 nach 1 in der Ansicht von oben;
  • 3, 4 weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten Staubabscheide-Behältern 1.
  • Der in 1 dargestellte, mit 1 bezeichnete Staubabscheide-Behälter besitzt im Wesentlichen einen dreiteiligen Aufbau. Er besteht aus einem Sammelbehälter 2, einem Deckel 3 und einer dazwischen angeordneten Trennwand 4. Alle drei Teile sind als Stecksystem miteinander verbunden und können zur Reinigung getrennt werden.
  • Der Sammelbehälter 2 besteht aus einem festwandigen, luftundurchlässigen Kunststoffteil und ist hinsichtlich seiner Konturen dem Staubsammelraum eines in der Zeichnung nicht dargestellten Bodenstaubsaugers angepasst. Er kann einen eckigen oder runden Querschnitt besitzen. Nach oben wird der Sammelbehälter 2 durch die Trennwand 4 verschlossen. Die Trennwand 4 ist mit einer ersten Öffnung 5 versehen, welche von einem Kragen 6 umgeben ist, der sich auf der dem Sammelbehälter 2 gegenüberliegenden Seite um die Öffnung 5 erstreckt. Zusätzlich ist eine zweite Öffnung 7 vorhanden, in die ein Grobstaubfilter 8 eingesetzt ist. Auf die Trennwand 4 ist der Deckel 3 aufgesetzt, dessen obere Deckfläche 9 wenigstens annähernd parallel zur Trennwand 4 ausgerichtet ist. Der Deckel 3 ist mit einer Öffnung 10 versehen, die den Lufteinlass bildet und zu diesem Zweck mit einem Luftansaugstutzen 11 umgeben ist. Der Luftauslass wird durch möglichst großflächige Auslassöffnungen 12 (siehe 2) im Deckel 3 gebildet, die um die Lufteinlassöffnung 10 herum angeordnet sind und von einem innenliegenden Feinstaubfilter 13 verdeckt werden. Hierzu ist der Deckel 3 mit einer geeigneten, in 2 dargestellten Gitterstruktur 14 versehen. Zur Erzielung einer größtmöglichen Wirkfläche erstrecken sich sowohl die Auslassöffnungen 12 als auch der Feinstaubfilter 13 in der oberen Deckfläche 9 und in den daran anschließenden Seitenwänden 15 des Deckels 3.
  • Die Lufteinlassöffnung 10 und die erste Öffnung 5 in der Trennwand 4 sind hintereinander angeordnet, hierdurch wird mittels des Kragens 6 ein umlaufender, kegelstumpfförmiger Spalt 16 gebildet, dessen Fläche etwa der Querschnittsfläche der Lufteinlassöffnung 10 entspricht. Durch Anordnung des Luftauslasses um die Lufteinlassöffnung 10 herum wird eine schlagartige Umlenkung der eingesaugten, staubbeladenen Luft erreicht, die in 1 durch die Pfeile 17 symbolisiert ist. Große bzw. relativ schwere Staubpartikel 18 können aufgrund ihrer Massenträgheit dieser Richtungsänderung nicht folgen, behalten ihre Strömungsrichtung bei und fallen in den Sammelbehälter 2. Die jetzt vom Grobstaub befreite – nur noch mit Feinstaub beladene Luft – wird abschließend durch den Feinstaubfilter 13 geführt (s. Pfeile 19) und dort vom Feinstaub gereinigt. Dadurch wird die Luftbewegung im Sammelbehälter 2 minimiert und einmal abgesetzter Schmutz 20 – im Gegensatz zu bekannten Kesselsaugern, bei denen der Saugstrom komplett durch den Sammelraum geleitet wird – nicht wieder aufgewirbelt. In der scharfen Umlenkung treten zwangsläufig Turbulenzen und Wirbel auf, die sich in abgeschwächter Form bis in den Sammelbehälter fortsetzen können. Durch den hochsymmetrischen Aufbau des Ringspaltes 16 werden diese Effekte deutlich reduziert, eine weitere Verminderung wird durch die Ableitung über die als Bypass fungierende zweite Öffnung 7 in der Trennwand 4 erreicht. Der Filter 8 in der Öffnung verhindert eine Beaufschlagung des Feinstaubfilters 13 mit Grobstaub und muss hinsichtlich seiner Eigenschaften so dimensioniert sein, dass es den Grobstaub im Sammelbehälter 2 halten kann.
  • Um die erfindungsgemäßen Vorteile zu unterstützen, sind folgende Auslegungsrichtlinien vorteilhaft:
    • 1. Die Fläche des Ringspaltes 16 ist in etwa gleich der Querschnittsfläche der Lufteinlassöffnung 10. Eine Veränderung der Querschnittsfläche würde zu einer Beschleunigung bzw. Verringerung der Luftgeschwindigkeit führen, was die Turbulenzen im Umlenkbereich vergrößern würde.
    • 2. Der Durchmesser der Öffnung 5 ist 10–20% größer als der Durchmesser der Lufteinlassöffnung 10. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Grobstaubteilchen 18 sicher vom Sammelbehälter 2 aufgefangen werden.
    • 3. Die Höhe des Ringspalts 16, d. h. der Abstand zwischen oberer Deckfläche 9 und Trennwand 4, liegt vorteilhafterweise zwischen 10 und 30 mm. Ist der Abstand zu kurz, pflanzen sich Störungen aus dem Umlenkbereich bis in den Sammelbehälter 2 fort und führen dort zu erhöhten Luftgeschwindigkeiten. Ist der Abstand zu groß, erreichen die gröberen Staubteilchen 18 nicht mehr zuverlässig den Sammelbehälter 2.
  • Durch die vorgenannten Konstruktionsmerkmale wird ganz bewusst eine Trenngrenze von ca. 30 μm angestrebt, d.h. es sammelt sich nur gröberer Staub 18 im Sammelbehälter 2. Dadurch wird beim Leeren des Behälters 2 das von Zyklonabscheidern bekannte unhygienische Aufstauben verhindert. Allerdings enthält die Luft nach der Trennung durch die Umlenkung noch so viel Staub, dass ohne weitere Maßnahmen übliche Ausblasfilter hinter dem Gebläse (nicht dargestellt) völlig überlastet wären.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch das Nachschalten des Feinstaubfilters 13 gelöst. Dieses ist dabei in vorteilhafter Weise so ausgelegt, dass es zusammen mit der Staubtrennung am Ringspalt 16 die Filterleistung eines handelsüblichen Staubbeutels erreicht. Der Filter 13 kann als Tiefen- bzw. Volumenfilter oder als Oberflächenfilter ausgebildet sein, und zwar als regenerierbarer Dauerfilter oder als auswechselbarer Wegwerffilter.
  • Die 3 und 4 zeigen zwei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, wobei funktionsgleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen sind.
  • Der in 3 dargestellte Staubabscheide-Behälter 1 hat bei kompaktem Aufbau einen gegenüber der ersten Ausführung erheblich vergrößerten Feinstaubfilter 13, da hier neben der oberen Deckfläche 9 auch die Seitenflächen 21 als Filter ausgeführt sind. Dadurch wird die Aufnahmekapazität und demzufolge die Standzeit des Feinstaubfilters 13 deutlich erhöht, so dass ein Austausch oder eine Rückreinigung nur noch sehr selten (ca. einmal jährlich) notwendig ist. Der festwandige Sammelbehälter 2 lässt sich leicht entleeren, wenn dessen Boden 22 entnehmbar ausgeführt ist.
  • Obwohl der überwiegende Teil des Feinstaubes im Inneren des Filters 13 gebunden ist, wird ein kleiner Teil die Oberfläche des Feinstaubfilters 13 und auch die gegenüberliegende Außenfläche des Sammelbehälters 2 verschmutzen. Daher besteht bei beiden bisher gezeigten Ausführungen die Gefahr, dass der Benutzer mit dem Feinstaub in Kontakt kommt, wenn der Feinstaubfilter 13 zum Reinigen oder Auswechseln ausgebaut wird.
  • Diesen Nachteil vermeidet die Ausgestaltung eines Staubabscheide-Behälters 1 nach 4. Dort ist der Feinstaubfilter 13 als innenbeaufschlagter und baulich vom Sammelbehälter 2 getrennter Hohlkörper 23 ausgeführt. Er steht mit dem Raum 24, der sich zwischen der oberen Deckfläche 9 (die hier keine Filterfunktion hat) und der Trennwand 4 erstreckt, über eine Öffnung 25 mit angeformtem Befestigungsstutzen 26 in Verbindung. Auf diese Weise kann der Filter 13 vom Benutzer leicht und ohne Kontakt mit Feinstaub ausgewechselt werden.

Claims (7)

  1. Staubabscheide-Behälter (1) zur Verwendung in einem Staubsauger, insbesondere in einem Bodenstaubsauger, umfassend einen als Öffnung (10) in einer Deckfläche (9) des Behälters (1) ausgebildeten Lufteinlass, einen Luftauslass und einen festwandigen Sammelbehälter (2), wobei der Lufteinlass und der Luftauslass vom Sammelbehälter (2) durch eine wenigstens im Bereich einer Öffnung (5) annähernd parallel zur Deckfläche (9) angeordnete Trennwand (4) abgeteilt sind und die Anordnung des Lufteinlasses, des Luftauslasses und der Trennwand (4) mit ihrer Öffnung (5) eine schlagartige Umlenkung des Luftstroms (17) in der Art bewirken, dass Staubpartikel (18) mit einer vorbestimmten Mindestgröße nach dem Massenträgheitsprinzip aus dem Luftstrom (17) abgeschieden werden und im Sammelbehälter (2) unterhalb der Trennwand (4) verbleiben, und wobei beide Öffnungen (5, 10) kreisförmig ausgebildet sind und einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Spalt (16) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) in der Trennwand (4) von einem zur Lufteinlassöffnung (10) gerichteten Kragen (6) umgeben ist, und dass die Breite des Spalts (16) derart dimensioniert ist, dass die durch den Spalt (16) gebildete zylindrische bzw. kegelstumpfförmige Mantelfläche etwa der Querschnittsfläche der Lufteinlassöffnung (10) entspricht.
  2. Staubabscheide-Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) mit einer Bypass-Öffnung (7) versehen ist.
  3. Staubabscheide-Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (2) abnehmbar vom Rest des Behälters (1) ausgebildet ist.
  4. Staubabscheide-Behälter (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er neben dem Sammelbehälter (2) einen Deckel (3) und die Trennwand (4) umfasst, wobei der Deckel (3) den Lufteinlass, Öffnungen (12) für den Luftauslass und einen Feinstaubfilter (13) beinhaltet.
  5. Staubabscheide-Behälter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnungen (12) und der Feinstaubfilter (13) sich in der oberen Deckfläche (9) und in den daran anschließenden Seitenwänden (15) erstrecken.
  6. Staubabscheide-Behälter (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feinstaubfilter (13) als baulich vom Sammelbehälter (2) getrennter Hohlkörper (23) ausgeführt ist.
  7. Staubabscheide-Behälter (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an die Innenkonturen eines Staubsammelraums (2) eines Staubsaugers, insbesondere eines Bodenstaubsaugers angepasst ist.
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