DE102005040861B4 - Einstellvorrichtung für einen Kabelzug und Kabelzug - Google Patents

Einstellvorrichtung für einen Kabelzug und Kabelzug Download PDF

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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/22Adjusting; Compensating length
    • F16C1/226Adjusting; Compensating length by adjusting the effective length of the sheathing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/26Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes

Abstract

Einstellvorrichtung (1) für einen aus einer Hülle (60, 70) und einem Kabel (50) bestehenden Kabelzug (50, 60, 70), welche Einstellvorrichtung aus drei Bauteilen (10, 20, 30) besteht, nämlich aus:
a) einer ersten Gewindehülse (10), aufweisend ein Außengewinde (12) in einer ersten Drehrichtung;
b) einer in ihren Abmessungen der ersten baugleichen, zweiten Gewindehülse (20), aufweisend ein Außengewinde (22) in einer zweiten Drehrichtung; und
c) einer verdrehbaren Einstellhülse (30), aufweisend ein erstes Innengewinde (31) in der ersten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde (12) der ersten Gewindehülse (10) im Eingriff steht und ein zweites Innengewinde (32) in der zweiten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde (22) der zweiten Gewindehülse (20) im Eingriff steht; wobei
d) die erste Gewindehülse (10) unmittelbar von einem ersten Teil (60) der Hülle (60, 70) des Kabelzugs (50, 60, 70) drehfest gehalten wird, und die zweite Gewindehülse (20) unmittelbar von einem zweiten Teil (70) der...

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für einen Kabelzug, die eine einfache und sichere Längeneinstellung des Kabelzugs an das zu betätigende Gerät ermöglicht und einen Kabelzug aufweisend eine derartige Einstellvorrichtung.
  • 2. Stand der Technik
  • Kabelzüge, die auch als Bowdenzüge bezeichnet werden, werden u. a. in Kraftfahrzeugen, Maschinen oder bei Fahrrädern eingesetzt. Sie dienen im Allgemeinen der Verbindung einer Betätigungsvorrichtung, z. B. einem Pedal oder einem Hebel, mit einem zu betätigenden Gerät, z. B. einer Bremse oder Kupplung. Die Länge des Kabelzugs zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem zu betätigenden Gerät muss genau eingestellt sein, damit sich das Gerät richtig betätigen lässt. Üblicherweise werden Bremsen oder Kupplungen über die Länge des Kabelzugs eingestellt oder nachgestellt.
  • Kabelzüge können Zug- aber auch Druckkräfte an entfernte Orte übertragen. Sie bestehen üblicherweise aus einer biegsamen Hülle, die aus einer Drahtspirale gebildet wird, die mit Kunststoff ummantelt ist sowie aus einem Kabel, das üblicherweise aus einem Drahtseil gebildet wird. Das Drahtseil ist innerhalb der Hülle frei verschieblich. Die Hülle nimmt in erster Linie Druckkräfte auf, je nach Anwendungszweck aber auch Zugkräfte. Das Kabel überträgt in erster Linie Zugkräfte, kann aber auch dazu verwendet werden Druckkräfte zu übertragen.
  • Kabelzüge dieser Art werden üblicherweise auf eine bestimmte Länge eingestellt, indem die Hülle in ihrer Länge verändert wird. Die Länge des Kabels wird meistens konstant gehalten. Zu diesem Zweck sind im Stand der Technik unterschiedliche Einstellvorrichtungen bekannt.
  • So zeigt beispielsweise die EP 1 296 072 A1 einen Einstellmechanismus zur Längeneinstellung eines Kabelzugs, aufweisend ein zylinderförmiges Gehäuse und ein darin längsverschieblich angeordnetes Verstellglied, das gegen das zylinderförmige Gehäuse durch eine Feder vorgespannt ist. Die Feder erzeugt eine Vorspannkraft auf dem Kabelzug, so dass der Kabelzug automatisch vorgespannt wird. Um das Verstellglied an dem zylinderförmigen Gehäuse dauerhaft festzustellen, ist das Verstellglied mit Verriegelungsmitteln ausgestattet, die mit entsprechenden Verriegelungsmitteln am Gehäuse verriegeln können.
  • Weitere Verstellglieder für Kabelzüge sind beispielsweise aus der EP 1 406 023 A2 , DE 197 06 866 A1 oder der WO 93/22571 A1 bekannt. Alle diese Einstellvorrichtungen arbeiten nach dem oben beschriebenen Prinzip, d. h. sie verfügen über Federn, die eine bestimmte Vorspannung auf den Kabelzug aufbringen und dann in dieser Position manuell verriegelt werden. Aus diesem Grund eignen sich solche Einstellvorrichtungen zwar zum Ausgleich von Spiel auf dem Kabelzug, aber weniger zur genauen Einstellung des zu betätigenden Gerätes, beispielsweise einer Bremse oder einer Kupplung, die eventuell ein bestimmtes gewolltes Spiel benötigen. Für eine korrekte Funktion darf dann keine Vorspannkraft auf dem Kabelzug vorhanden sein.
  • Weiterhin bestehen solche Einstellvorrichtungen oft aus einer Vielzahl von Bauteilen und sind vergleichsweise kompliziert montierbar oder einstellbar. Durch das Vorsehen von Rastzähnen ist außerdem lediglich eine Einstellung in bestimmten vorgegebenen Stufen möglich. Weiterhin eignen sich die erwähnten Einstellvorrichtungen aufgrund der zahnförmigen Rastmittel oft nur zur Übertragung von Kräften in einer Belastungsrichtung, d. h. entweder für Zug- oder für Druckkräfte. Schließlich haben diese Einstellvorrichtungen, bedingt durch den Rastmechanismus oft einen vergleichsweise großen Raumbedarf und können daher nicht überall verwendet werden.
  • Durch die EP 0 648 946 A1 ist ein Kabelzug bekannt, bestehend aus einer Hülle und einem Kabel mit einer Einstellvorrichtung aufweisend eine erste Gewindehülse mit einem Außengewinde in einer ersten Drehrichtung und eine Einstellhülse mit einem ersten Innengewinde in der ersten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde der ersten Gewindehülse in Eingriff steht. Bei dieser bekannten Einstellvorrichtung sind zusätzliche Sperr- und Drehkupplungen erforderlich, um eine unerwünschte Verdrehung der Gewindehülsen zu verhindern.
  • Schließlich beschreibt die GB 1 264 205 A einen Kabelzug, bestehend aus einer Hülle und einem Kabel, aufweisend eine erste Gewindehülse mit einem Außengewinde in einer ersten Drehrichtung; eine zweite Gewindehülse mit einem Außengewinde in einer zweiten Drehrichtung, welche komplex aufgebaut ist und über eine Schnappverbindung mit einem zylindrischen Gehäuse verbunden ist; und eine verdrehbare Einstellhülse, aufweisend ein erstes Innengewinde in der ersten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde der ersten Gewindehülse in Eingriff steht und ein zweites Innengewinde in der zweiten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde der zweiten Gewindehülse im Eingriff steht; wobei die erste Gewindehülse von einem ersten Teil der Hülle des Kabelzugs unmittelbar drehfest gehalten wird.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Einstellvorrichtung für einen Kabelzug bereitzustellen, die auf einer einfachen, raumsparenden, robusten Konstruktion basiert und die ohne besondere, ein unerwünschtes Verdrehen der Gewindehülsen verhindernde Vorrichtungen auskommt und die auf einfache Weise hergestellt und montiert werden kann. Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung eines Kablezuges, der eine derartige Einstellvorrichtung aufweist.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Die o. g. Aufgaben werden durch eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und einen Kablezug gemäß Patentanspruch 13 gelöst.
  • Insbesondere wird die o. g. Aufgabe durch eine Einstellvorrichtung für einen Kabelzug bestehend aus einer Hülle und einem Kabel gelöst, aufweisend eine erste Gewindehülse, aufweisend ein Außengewinde in einer ersten Drehrichtung, eine zweite Gewindehülse, aufweisend ein Außengewinde in einer zweiten Drehrichtung, und eine verdrehbare Einstellhülse, aufweisend ein erstes Innengewinde in der ersten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde der ersten Gewindehülse im Eingriff steht und ein zweites Innengewinde in der zweiten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde der zweiten Gewindehülse im Eingriff steht, wobei die erste Gewindehülse von einem ersten Teil der Hülle des Kabelzugs drehfest gehalten wird, und die zweite Gewindehülse von einem zweiten Teil der Hülle des Kabelzugs drehfest gehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung besteht daher im Wesentlichen aus drei Bauteilen, nämlich einer ersten und einer zweiten, in ihren Abmessungen baugleichen Gewindehülse, sowie einer Einstellhülse. Sie ist daher einfach aufgebaut, robust und benötigt nur wenig Platz. Die zweite Gewindehülse wird unmittelbar von einem zweiten Teil der Hülle des Kabelzugs drehfest gehalten. Damit wird die Tatsache ausgenützt, dass die Hülle des Kabelzugs fast immer drehfest beispielsweise im Automobil verlegt ist. Somit müssen keine Vorrichtungen bereitgestellt werden, die Gewindehülsen bzgl. der Einstellhülse festzuhalten.
  • Durch das Vorsehen der Gewinde an den Gewindehülsen bzw. der Einstellhülse kann der Kabelzug bzw. das damit betätigte Gerät einfach, stufenlos und genau durch ein Verdrehen der Einstellhülse eingestellt werden. Mit solch einer Einstellvorrichtung ist es auch möglich ein gewolltes Spiel einzustellen.
  • Da die Teile der Hülle des einzustellenden Kabelzugs weiterhin bevorzugt fest mit den Gewindehülsen verbunden sind, eignet sich die Einstellvorrichtung auch dazu, sowohl Zug- als auch Druckkräfte zu übertragen.
  • Durch die zwei Gewindepaarungen mit entgegen gerichtetem Drehsinn ist weiterhin ein vergleichsweise großer Verstellbereich bei einem kleinen Raumbedarf der Einstellvorrichtung möglich. Weiterhin wird die Einstellhülse ausschließlich durch die zwei Gewindepaarungen gelagert. Zusätzliche Lagerstellen oder Kontaktstellen zwischen der Einstellhülse und den Gewindehülsen oder der Hülle des Kabelzugs sind nicht notwendig. Da die Lagerung mittels der Gewindepaarungen sehr reibungsarm ist und trotzdem hohe Kräfte übertragen werden können, ist die Einstellvorrichtung besonders verschleißfest und zuverlässig. Weiterhin ist es durch die zwei Gewindepaarungen mit entgegen gerichtetem Drehsinn sehr einfach möglich Zugkräfte über der Hülle (und daher Druckkräfte über das Kabel) des Kabelzugs zu übertragen, was bei einer bloßen Abstützung der Hülle des Kabelzugs an der Einstellhülse nicht möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die erste und die zweite Gewindehülse jeweils eine Aufnahmeöffnung auf, die so dimensioniert ist, dass sie mit dem entsprechenden Teil der Hülle des Kabelzugs eine Presspassung bildet. In dieser Ausführungsform werden die Gewindehülsen der Einstellvorrichtung mit einem gewissen Druck auf die Enden der Teile der Hülle aufgeschoben, so dass sie von den Teilen der Hülle des Kabelzugs drehfest gehalten werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist jeweils ein Teil der Hülle des Kabelzugs mit der entsprechenden ersten und zweiten Gewindehülse formschlüssig verbunden. Statt einer Presspassung kann auch eine formschlüssige Verbindung beispielsweise durch eine entsprechende Profilierung der Aufnahme in der Gewindehülse und Hülle des Kabelzugs bereitgestellt werden. Auch in diesem Fall ist sichergestellt, dass sich die Gewindehülse nicht mit Bezug auf die Hülle des Kabelzugs verdreht.
  • Bevorzugt weisen die Aufnahmeöffnungen an ihren Innenseiten Haltestrukturen auf. Die Innenseiten der Aufnahmeöffnungen sind bevorzugt geeignet strukturiert, um ein Verdrehen der Gewindehülse mit Bezug zur Hülle des Kabelzugs zu verhindern. Eine mögliche Strukturierung sind beispielsweise parallel zur Mittelachse der Einstellvorrichtung verlaufende Rippen oder Zähne.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist jeweils ein Teil der Hülle des Kabelzugs mit der entsprechenden ersten und zweiten Gewindehülse verklebt. Durch ein Verkleben der Gewindehülse an die Hülle des Kabelzugs wird ebenfalls sichergestellt, dass sich die Gewindehülsen bzgl. der Teile der Hülle des Kabelzugs nicht drehen können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist jeweils ein Teil der Hülle des Kabelzugs mit der entsprechenden ersten und zweiten Gewindehülse thermisch verschweißt. Ein thermisches Verschweißen der Gewindehülse an die Hülle des Kabelzugs erzeugt ebenso wie das Verkleben eine besonders feste Verbindung zwischen Gewindehülse und Hülle des Kabelzugs. Beim thermischen Verschweißen sind keine zusätzlichen Klebstoffe notwendig, wenn Gewindehülse und Hülle des Kabelzugs Kunststoffmaterialien aufweisen. Weiterhin kann eine thermische Verschweißung sofort belastet werden, da keine Klebstoffe abbinden oder trocknen müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einstellhülse mindestens eine federnde Lasche auf, die in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse vorgespannt ist. Diese federnd vorgespannte Einstellhülse dient der Sicherung der Position der Einstellhülse, indem sie einen Reibungseffekt zwischen Einstellhülse und Gewindehülse erzeugt, der eine unbeabsichtigte Verdrehung, d. h. Verstellung, der Einstellhülse verhindert.
  • Bevorzugt ist die Lasche vollständig in der Wand der Einstellhülse eingelassen. Durch das Einlassen der Lasche in die Wand der Einstellhülse ist die Lasche bei einer Verdrehung der Einstellhülse in tangentialer Richtung geschützt und steht in radialer Richtung nicht wesentlich über den Körper der Einstellhülse hinaus. Somit kann die Lasche einerseits nicht abbrechen und andererseits bietet sie keine Angriffsfläche für einen Kontakt mit anderen Elementen des Kraftfahrzeugs, was zu einer ungewollten Verstellung der Einstellvorrichtung führen könnte. Weiterhin verhindert solch eine ”versenkte” Anordnung der Lasche an der Einstellhülse dass sich der Monteur beim Einstellen an der Lasche verletzt. Schließlich werden durch solch eine Anordnung die Außengewinde der Gewindehülsen durch die Wand der Einstellhülse abgedeckt und so eine Beschädigung der Außengewinde vermieden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erste und/oder die zweite Gewindehülse an ihrer Außenseite Rastelemente auf, die parallel zur Mittelachse verlaufen. Zur Verbesserung der Reibungswirkung zwischen der oder den federnden Laschen der Einstellhülse und der oder den Gewindehülsen werden Rastelemente, beispielsweise in Form von Nuten oder Zähnen, bereitgestellt, die mit der oder den federnden Laschen im Eingriff stehen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Einstellhülse an ihrer Außenseite eine Rändelung auf, zur Erleichterung der manuellen Betätigung. Durch die Rändelung, die bevorzugt in Form von Rippen oder Nuten ausgeführt werden kann, wird ein manuelles Drehen der Einstellhülse (mit nur einer Hand) erleichtert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Einstellhülse mindestens eine sichtbare und/oder tastbare Richtungsmarkierung auf. Eine Richtungsmarkierung an der Einstellvorrichtung erleichtert eine Montage der Einstellvorrichtung, besonders bei ansonsten symmetrisch aufgebauten Einstellhülsen, da nun die Gewindehülse mit dem richtigen Gewinde (Rechts- oder Linksgewinde) in die richtige Seite der Einstellhülse eingeschraubt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Gewindehülsen und die Einstellhülse aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus PA 6.6.
  • Die o. g. Aufgaben werden auch gelöst durch eine Einstellvorrichtung für einen Kabelzug bestehend aus einer Hülle und einem Kabel, aufweisend eine Gewindehülse, aufweisend ein Außengewinde, und eine Einstellhülse, aufweisend ein Innengewinde, das mit dem Außengewinde der Gewindehülse im Eingriff steht, wobei die Einstellhülse drehbar an einem ersten Teil der Hülle des Kabelzugs befestigt ist, und die Gewindehülse von einem zweiten Teil der Hülle des Kabelzugs drehfest gehalten wird.
  • Diese weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung nutzt das gleiche erfindungsgemäße Prinzip aus, nach dem die Gewindehülse von einem Teil der Hülle des Kabelzugs drehfest gehalten wird, während die Einstellhülse drehbar ist. Damit entfallen auch hier Vorrichtungen, die die Gewindehülse anderweitig drehfest halten. Im Unterschied zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird hier nur eine Gewindehülse zusammen mit einer Einstellhülse verwendet, wobei die Einstellhülse drehbar an einem Teil der Hülle des Kabelzugs befestigt ist.
  • Die anderen Merkmale der zuerst beschriebenen Ausführungsform, insbesondere die Befestigungsmöglichkeiten der Gewindehülsen an den Teilen der Hülle und die besondere Anordnung und Ausgestaltung der federnden Lasche zur Sicherung der Position der Einstellhülse, lassen sich auf diese Ausführungsform übertragen. Damit ergeben sich auch für diese Ausführungsform die oben beschriebenen entsprechenden Vorteile.
  • Im einfachsten Fall stützt sich die Einstellhülse gegen ein Ende der Hülle des Kabelzugs ab. Damit wird eine Einstellvorrichtung für einen Kabelzug bereitgestellt, die nur aus zwei Bauteilen besteht. In diesen Fall wird eine besonders einfache und kostengünstige Einstellvorrichtung bereitgestellt.
  • In einen anderen Fall ist die Einstellhülse bevorzugt weiterhin in Richtung der Mittelachse nicht verschieblich an dem ersten Teil der Hülle des Kabelzugs befestigt. Dann kann auch diese Einstellvorrichtung sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen.
  • Weiterhin wird ein Kabelzug beansprucht, der eine Einstellvorrichtung mit den oben genannten Merkmalen aufweist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • 4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch die Mittelachse einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung für einen Kabelzug, zusammen mit Teilen des Kabelzugs; ein Detail der Einstellvorrichtung ist vergrößert dargestellt;
  • 2 eine Schnittansicht der Einstellvorrichtung aus 1 entlang der Linie A-A in 1;
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung zusammen mit Teilen eines Kabelzugs in einer ersten Einstellposition; und
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung der Einstellvorrichtung aus 3 in einer zweiten Einstellposition.
  • 5. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt in einem Längsschnitt durch die Mittelachse 2 eine erste Ausführungsform einer Einstellvorrichtung 1. Die Einstellvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Einer ersten Gewindehülse 10, einer zweiten Gewindehülse 20 und einer Einstellhülse 30. Die Einstellvorrichtung 1 dient zur Einstellung der Länge eines Kabelzugs 50, 60, 70, der aus einem durchgehenden Kabel 50 und einer Hülle 60, 70 besteht, die durch die Einstellvorrichtung 1 in einen ersten Teil 60 und einen zweiten Teil 70 geteilt wird.
  • Die erste Gewindehülse 10 weist ein Außengewinde 12 in einer ersten Drehrichtung auf, beispielsweise ein Linksgewinde. Im montierten Zustand ist das Außengewinde 12 der ersten Gewindehülse 10 in ein erstes Innengewinde 31 der Einstellhülse 30 eingeschraubt. Wenn das Außengewinde 12 ein Linksgewinde ist, muss auch das erste Innengewinde 31 ein Linksgewinde sein.
  • Analog dazu weist die zweite Gewindehülse 20 ein Außengewinde 22 auf, das in ein zweites Innengewinde 32 der Einstellhülse 30 eingeschraubt ist. Das Außengewinde 22 der zweiten Gewindehülse 20 weist eine zweite Drehrichtung auf, d. h. wenn das Außengewinde 12 der ersten Gewindehülse 10 ein Linksgewinde ist, ist das Außengewinde 22 der zweiten Gewindehülse 20 ein Rechtsgewinde. Dementsprechend muss das zweite Innengewinde 32 der Einstellhülse 30 ein Rechtsgewinde sein.
  • Wenn das Außengewinde 12 der ersten Gewindehülse 10 ein Rechtsgewinde ist, ist das Außengewinde 22 der zweiten Gewindehülse 20 ein Linksgewinde.
  • Durch die gegensätzliche Drehrichtung der Gewinde 22, 32 mit Bezug auf die Gewinde 12, 31 wird erreicht, dass die Gewindehülsen 10, 20 bei einer entsprechenden Drehung der Einstellhülse 30 entweder beide in die Einstellhülse 30 hinein oder beide Gewindehülsen 10, 20 aus der Einstellhülse 30 herausgeschraubt werden.
  • Bei einem Herausschrauben der Gewindehülsen 10, 20 aus der Einstellhülse 30 „verlängert” sich die Hülle 60, 70, so dass sich dementsprechend das Kabel 50 effektiv „verkürzt”. Werden die Gewindehülsen 10, 20 in die Einstellhülse 30 hineingeschraubt, verkürzt sich die Hülle 60, 70 des Kabelzugs, so dass sich das Kabel 50 des Kabelzugs effektiv ”verlängert”. Somit ist es möglich, durch ein Verdrehen der Einstellhülse 30 die effektive Länge des Kabelzugs 50, 60, 70 einzustellen.
  • Ein erster Teil 60 der Hülle 60, 70 ist in einer Aufnahmeöffnung 14 der ersten Gewindehülse 10 eingesteckt und verhindert eine Drehung der ersten Gewindehülse 10. Dazu könnte der Durchmesser der Aufnahmeöffnung 14 so gewählt werden, dass sich zwischen ihr und dem ersten Teil der Hülle 60 eine Presspassung ergibt. Dies bedeutet, dass das Ende der Hülle 60 mit einem gewissen Kraftaufwand in die Aufnahmeöffnung 14 eingepresst werden muss. Entsprechendes gilt für den Teil 70 der Hülle 60, 70, der in die Aufnahmeöffnung 24 der zweiten Gewindehülse 20 eingebracht ist und die Gewindehülse 20 drehfest hält. Dadurch dass die Hülle 60, 70 üblicherweise drehfest beispielsweise in einem Kraftfahrzeug verlegt ist, können auf diese Weise besonders einfach die erste und zweite Gewindehülse 10, 20 drehfest gehalten werden.
  • Anstatt oder zusätzlich zu einer Presspassung zwischen Hülle 60, 70 und den Aufnahmeöffnungen 14, 24 können die Teile 60, 70 der Hülle des Kabelzugs auch formschlüssig mit der ersten und zweiten Gewindehülse 10, 20 verbunden sein. Solch ein Formschluss ergibt sich beispielsweise dadurch, dass die Innenseiten der Aufnahmeöffnungen 14, 24 mit Längsrillen versehen werden, die sich beim Einpressen der Teile 60, 70 in die Hülle des Kabelzugs einschneiden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Außenseite der Hülle 60, 70 mit einem Kunststoffmaterial ummantelt ist.
  • In einer anderen Ausführungsform könnten die Aufnahmeöffnungen 14, 24 beispielsweise sechseckig profiliert sein und die Hülle des Kabelzugs an ihrem Ende entsprechend sechseckig profiliert sein, um ein Verdrehen der Gewindehülsen 10, 20 zu verhindern.
  • Weiterhin könnte die Hülle des Kabelzugs 60, 70 mit der entsprechenden ersten 10 und zweiten Gewindehülse 20 verklebt sein. Hierzu wird auf die Außenseite der Hülle 60, 70 ein Klebstoff aufgebracht und dann die Hülle 60, 70 in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 14, 24 eingeschoben. Nach dem Aushärten bzw. Abbinden des Klebstoffs ergibt sich eine feste Verbindung zwischen den Gewindehülsen 10, 20 und den entsprechenden Teilen der Hülle 60, 70.
  • Alternativ könnte jeweils ein Teil 60, 70 der Hülle des Kabelzugs mit der entsprechenden ersten 10 und zweiten Gewindehülse 20 thermisch verschweißt sein. Solch eine thermische Verschweißung ist sofort belastbar und stellt eine hoch belastbare Verbindung zwischen der Hülle des Kabelzugs 60, 70 und der ersten 10 und zweiten Gewindehülse 20 dar. Zu diesem Zweck wird ein Teil 60, 70 der Hülle des Kabelzugs in die entsprechende Aufnahmeöffnung 14, 24 der ersten und zweiten Gewindehülse 10, 20 vollständig eingesteckt. Danach wird die erste bzw. zweite Gewindehülse 10, 20 von außen mit den Teilen 60, 70 der Hülle des Kabelzugs verschweißt, indem beispielsweise ein aufgeheiztes stiftförmiges Werkzeug durch die Gewindehülse 10, 20 bis zur Hülle des Kabelzugs 60, 70 gedrückt wird. An dieser Stelle verschweißt ein Teil des Materials der Hülle des Kabelzugs 60, 70 mit dem Material der entsprechenden ersten und zweiten Gewindehülse 10, 20. Alternativ ist es auch möglich, die Gewindehülsen 10, 20 direkt an die Hülle 60, 70 des Kabelzugs anzuspritzen.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst die Einstellhülse 30 mindestens eine federnde Lasche 33, 34, 35, 36, die in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse 2 federnd vorgespannt ist. 2 zeigt die Laschen 33 und 34, die in Richtung Mittelachse 2, d. h. in Richtung des Kabels 50, nach innen drücken. Die Laschen 33, 34 weisen jeweils eine Spitze 37, 38 auf, die mit Rastelementen 26 an der zweiten Gewindehülse 20 im Eingriff steht. Wird die Einstellhülse 30 verdreht, müssen zunächst die Laschen 33, 34 gegen ihre Vorspannung nach außen bewegt werden, um aus Eingriff mit Rastelementen 26 zu gelangen und eine Drehung zu ermöglichen. Die Laschen 33, 34, 35, 36 verhindern daher ein ungewolltes Verdrehen der Einstellhülse 30 gegenüber den Gewindehülsen 10, 20 und damit eine ungewollte Verstellung der Einstellvorrichtung 1.
  • Wie in 1 und 3 zu sehen, weist die Einstellhülse 30 insgesamt vier federnde Laschen 33, 34, 35, 36 auf. Die Laschen 33, 34, 35, 36 sind jeweils in die zylindrische Wand 41 oder den Körper der Einstellhülse 30 eingelassen, integriert bzw. in der Wand 41 ”versenkt”. Dazu ist ein durch die Wand 41 hindurchgehender im wesentlichen U-förmiger Schlitz 42 in der Wand 41 vorgesehen, die die Laschen 33, 34, 35, 36 jeweils begrenzt. Dadurch wird auch ein Steg 43 an der Stirnseite der Einstellhülse 30 geformt, der die Laschen 33, 34, 35, 36 von außen schützt. Somit bieten die Laschen 33, 34, 35, 36 keine Angriffsfläche für eine ungewollte Verstellung durch andere Komponenten des Kraftfahrzeugs.
  • Wie in 3 zu sehen, dient eine solche versenkte oder integrierte Anordnung der Laschen 33, 34, 35, 36 auch dazu, die Außengewinde 12, 22 der Gewindehülsen 10, 20 abzudecken und damit gegen Beschädigungen von Außen zu schützen. Damit wird die Zuverlässigkeit der Einstellvorrichtung 1 erhöht.
  • Die Rastelemente 16, 26 sind bevorzugt in Form einer Verzahnung an der Außenseite der Gewindehülsen 10, 20 ausgeführt, die parallel zur Mittelachse 2 verläuft.
  • Zur Erleichterung der manuellen Betätigung der Einstellvorrichtung, d. h. zum leichteren Drehen der Einstellhülse 30, weist diese an ihrer Außenseite eine Rändelung 39 auf. In der dargestellten Ausführungsform ist die Rändelung 39 in Form von Rippen ausgeführt, die parallel zur Mittelachse 2 verlaufen. Andere Formen der Rändelung 39 sind selbstverständlich möglich.
  • Wie in 3 zu sehen, weist die Einstellhülse 30 an ihrer Außenseite eine sichtbare und tastbare Richtungsmarkierung 40 auf, die bevorzugt die Seite der Einstellhülse 30 markiert, die mit dem Linksgewinde ausgestattet ist. Dadurch wird die Montage der Einstellvorrichtung 1 erleichtert, da der Monteur nun die passende Gewindehülse 10, 20 (mit Rechts- oder Linksgewinde) auswählen und einschrauben kann.
  • In 3 ist eine Position der Einstellvorrichtung 1 dargestellt, bei der die Gewindehülsen 10, 20 nur sehr kurz in die Einstellhülse 30 eingeschraubt sind. In diesem Fall ist die Hülle 60, 70 ”verlängert”. 4 zeigt dagegen eine Position der Einstellvorrichtung 1, bei der die Gewindehülsen 10, 20 weit in die Einstellhülse 30 eingeschraubt sind. In diesem Fall ist die Hülle 60, 70 des Kabelzugs ”kurz”, bzw. die effektive Länge des Kabels 50 des Kabelzugs lang.
  • In 4 ist beispielhaft dargestellt, wie die effektive Länge des Kabelzugs 50, 60, 70 mit Hilfe der Einstellvorrichtung 1 eingestellt werden kann. Das Kabel 50, das bevorzugt eine Zugbewegung von einem Aktuator, beispielsweise einem Hebel oder einem Pedal, auf ein zu betätigendes Gerät, beispielsweise eine Kupplung oder eine Bremse, übertragen soll, ist in der Hülle 60, 70 und in der Einstellvorrichtung 1 frei verschieblich. Die Einstellung der effektiven Länge des Kabelzugs erfolgt durch die Einstellung der Länge der Hülle 60, 70.
  • Für die Zwecke der folgenden Beschreibung wird nun angenommen, dass die Gewindehülse 10 mit einem Linksgewinde 12 ausgestattet ist und die Gewindehülse 20 mit einem Rechtsgewinde 22. Wird die Einstellhülse 30 in Richtung 82 gedreht, wobei die Gewindehülsen 10 und 20 von den Teilen 60, 70 der Hülle des Kabelzugs drehfest gehalten werden, bewegt sich die Gewindehülse 10 in Richtung 86 und die Gewindehülse 20 in Richtung 86 aus der Einstellhülse 30 heraus. Somit wird die effektive Länge der Hülle 60, 70 verlängert und die des Kabels 50 entsprechend verkürzt.
  • Wird hingegen die Einstellhülse 30 in Richtung 80 verdreht, bewegt sich die Gewindehülse 10 in Richtung 84 und die Gewindehülse 20 in Richtung 84 in die Einstellhülse 30 hinein. Dadurch wird die effektive Länge der Hülle 60, 70 verkürzt und die effektive Länge des Kabels 50 entsprechend verlängert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung (nicht dargestellt) wird auf die zweite Gewindehülse 20 verzichtet und der Teil 60 der Hülle des Kabelzugs ist direkt mit der Einstellhülse 30 drehbar verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform stützt sich das Ende des Teils 60 der Hülle des Kabelzugs in einer entsprechend großen Aufnahmeöffnung der Einstellhülse 30 ab. Damit besteht diese Einstellvorrichtung lediglich aus zwei Teilen und ist daher sehr kostengünstig und klein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Einstellhülse 30 in Richtung der Mittelachse 2 nicht verschieblich aber drehbar an dem ersten Teil 60 der Hülle des Kabelzugs befestigt. In diesem Fall kann auch diese Ausführungsform sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen.
  • Diese weitere Ausführungsform entspricht einer vereinfachten Ausführungsform der in den 14 dargestellten und oben beschriebenen Einstellvorrichtung 1. Die besonderen Merkmale der oben beschriebenen Einstellvorrichtung 1, insbesondere die Möglichkeiten der Befestigung der Hülle 60, 70 des Kabelzugs an einer Gewindehülse 10, 20, können aber auch auf diese Ausführungsform angewandt werden. Auch die besondere Ausgestaltung und Anordnung der federnden Laschen 33, 34, 35, 36, die in die Wand 41 der Einstellhülse 30 integriert sind, kann in dieser Ausführungsform angewandt werden.
  • Diese zweite Ausführungsform ist besonders hilfreich, wenn sehr feine Einstellungen vorgenommen werden müssen. Daneben ist eine solche Einstellvorrichtung besonders klein und raumsparend und kommt nur mit zwei beweglichen Komponenten aus. Deshalb ist sie besonders kostengünstig in der Fertigung und wartungsfrei.
  • Als Materialien für die Gewindehülsen 10, 20 und die Einstellhülse 30 wird bevorzugt ein Kunststoffmaterial verwendet, insbesondere Polyamid PA 6.6. Das Kabel 50 besteht bevorzugt aus einem Stahlseil mit einer Vielzahl gegeneinander verdrehter Fäden und die Teile 60, 70 der Hülle des Kabelzugs bestehen aus einer Drahtspirale, die mit einem Kunststoffmaterial ummantelt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einstellvorrichtung
    10
    Gewindehülse
    12
    Außengewinde
    14
    Aufnahmeöffnung
    16
    Rastelemente
    20
    zweite Gewindehülse
    22
    Außengewinde
    24
    Aufnahmeöffnung
    26
    Rastelemente
    30
    Einstellhülse
    31
    erstes Innengewinde
    32
    zweites Innengewinde
    33, 34, 35, 36
    federnde Laschen
    37, 38
    Spitzen
    39
    Rändelung
    40
    Richtungsmarkierung
    41
    Wand
    42
    U-förmiger Schlitz
    43
    Steg
    50
    Kabel
    60
    erster Teil der Hülle des Kabelzugs
    70
    zweiter Teil der Hülle des Kabelzugs
    80
    erste Drehrichtung
    82
    zweite Drehrichtung
    84
    erste Verschieberichtung
    86
    zweite Verschieberichtung

Claims (13)

  1. Einstellvorrichtung (1) für einen aus einer Hülle (60, 70) und einem Kabel (50) bestehenden Kabelzug (50, 60, 70), welche Einstellvorrichtung aus drei Bauteilen (10, 20, 30) besteht, nämlich aus: a) einer ersten Gewindehülse (10), aufweisend ein Außengewinde (12) in einer ersten Drehrichtung; b) einer in ihren Abmessungen der ersten baugleichen, zweiten Gewindehülse (20), aufweisend ein Außengewinde (22) in einer zweiten Drehrichtung; und c) einer verdrehbaren Einstellhülse (30), aufweisend ein erstes Innengewinde (31) in der ersten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde (12) der ersten Gewindehülse (10) im Eingriff steht und ein zweites Innengewinde (32) in der zweiten Drehrichtung, das mit dem Außengewinde (22) der zweiten Gewindehülse (20) im Eingriff steht; wobei d) die erste Gewindehülse (10) unmittelbar von einem ersten Teil (60) der Hülle (60, 70) des Kabelzugs (50, 60, 70) drehfest gehalten wird, und die zweite Gewindehülse (20) unmittelbar von einem zweiten Teil (70) der Hülle (60, 70) des Kabelzugs (50, 60, 70) drehfest gehalten wird.
  2. Einstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste (10) und die zweite Gewindehülse (20) jeweils eine Aufnahmeöffnung (14, 24) aufweisen, die so dimensioniert ist, dass sie mit dem entsprechenden Teil (60, 70) der Hülle des Kabelzugs eine Presspassung bildet.
  3. Einstellvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei jeweils ein Teil (60, 70) der Hülle des Kabelzugs mit der entsprechenden ersten (10) und zweiten Gewindehülse (20) formschlüssig verbunden ist.
  4. Einstellvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Aufnahmeöffnungen (14, 24) an ihren Innenseiten Haltestrukturen aufweisen.
  5. Einstellvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei jeweils ein Teil (60, 70) der Hülle des Kabelzugs mit der entsprechenden ersten (10) und zweiten Gewindehülse (20) verklebt ist.
  6. Einstellvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei jeweils ein Teil (60, 70) der Hülle des Kabelzugs mit der entsprechenden ersten (10) und zweiten Gewindehülse (20) thermisch verschweißt ist.
  7. Einstellvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–6, wobei die Einstellhülse (30) mindestens eine federnde Lasche (33, 34, 35, 36) aufweist, die in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse (2) vorgespannt ist.
  8. Einstellvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Lasche (33, 34, 35, 36) vollständig in die Wand (41) der Einstellhülse (30) eingelassen ist.
  9. Einstellvorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die erste (10) und/oder die zweite Gewindehülse (20) an ihrer Außenseite Rastelemente (16, 26) aufweist, die parallel zur Mittelachse (2) verlaufen.
  10. Einstellvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–9, wobei die Einstellhülse (30) an ihrer Außenseite eine Rändelung (39) zur Erleichterung der manuellen Betätigung aufweist.
  11. Einstellvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–10, wobei die Einstellhülse (30) mindestens eine sichtbare und/oder tastbare Richtungsmarkierung (40) aufweist.
  12. Einstellvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–11, wobei die Gewindehülsen (10, 20) und die Einstellhülse (30) aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus PA 6.6 bestehen.
  13. Kabelzug (50, 60, 70) aufweisend eine Einstellvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1–12.
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