DE102005039782A1

DE102005039782A1 - System sowie ein Verfahren zum Vornehmen von Drucklängenwechseln

Info

Publication number: DE102005039782A1
Application number: DE200510039782
Authority: DE
Inventors: Günter Rogge; Dietmar Pötter
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 2005-08-22
Filing date: 2005-08-22
Publication date: 2007-03-01
Also published as: WO2007022896A1; EP1917142A1

Abstract

System zum Vornehmen von Drucklängenwechseln an einer Flexodruckmaschine mit mehreren Formatzylindern (1), welche an einen zentralen Gegendruckzylinder (10) angestellt sind und welche ein Druckmaschinengestell aufweisen, dem an der Antriebsseite (A) und der Bedienseite (B) der Druckmaschine je eine Schulter des Maschinengestells zugeordnet sind. Das System zum Vornehmen von Drucklängenwechseln umfasst
a) Rollen (1, 25), welche (1, 25) zum Drucklängenwechsel austauschbar sind,
wobei die Rollen (1, 25) mit stirnseitigen Zapfen (3, 5) an ihren Stirnseiten im Maschinengestell lagerbar sind und wobei die Rollen (1, 25) zur Aufnahme von Flexodruckformen (2) auf ihrem Außenumfang ausgestaltet sind,
und das System zum Vornehmen von Drucklängenwechseln umfasst
b) ebenfalls Dorne, welche anstelle der Rollen (1, 25) in der Druckmaschine lagerbar sind, wobei die Dorne ihrerseits zum Drucklängenwechsel zur Aufnahme von Adaptersleeves ausgestaltet sind und wobei die Adaptersleeves ihrerseits an ihrem Außenumfang zur Aufnahme von Flexodruckformen (2) ausgestaltet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zum Vornehmen von Drucklängenwechseln an einer Flexodruckmaschine sowie eine Flexodruckmaschine.
Bei der Umstellung einer Druckmaschine von einem Druckauftrag auf den anderen ist es häufig notwendig, die Drucklänge zu wechseln. Diese Notwendigkeit besteht insbesondere bei Flexodruckmaschinen, und hier insbesondere bei Flexodruckmaschinen, die im Verpackungsbereich eingesetzt werden, da verschiedene Verpackungen oft verschiedene Formate haben. Dieses ist insbesondere bei der flexiblen, oft aus Folienmaterial bestehenden Verpackung der Fall. Hier werden häufig Zentralzylinderflexodruckmaschinen eingesetzt. Jedoch ist die Umstellung der Druckmaschine von einem auf den anderen Druckauftrag nicht nur auf einen Drucklängenwechsel beschränkt. Auch die Druckbreite oder nur das Druckmotiv können gewechselt werden.
Daher haben sich unter anderem in diesem Bereich zum schnellen Wechsel der Drucklänge verschiedene Prinzipien, die auf verschiedenen Aufbauformen der jeweiligen Formatzylinder beruhen, herausgebildet.

Zum einen können die Formatzylinder aus Rollen aufgebaut sein. Solche Rollen sind in der Regel an ihren Stirnseiten geschlossen, wobei die Druckrollen mit stirnseitigen Zapfen an ihren Stirnseiten im Maschinengestell gelagert sind. Die DE 19846677 C2 zeigt solche Druckrollen. Diese Druckrollen werden bei einem Formatwechsel als Ganzes aus dem Druckwerk entnommen.

Zum anderen können sogenannte Adaptersleeves – auf Englisch oft auch als „bridge sleeves" oder „spacer sleeves" bezeichnet – zur Anpassung der Drucklänge eingesetzt werden. Um das zu ermöglichen sind Druckmaschinen entwickelt worden, die Dorne enthalten, die auf diese Sleeves aufgezogen werden. Hierzu werden die Adaptersleeves mit verschiedenen Befestigungssystemen auf den Dornen festgelegt. Am Anfang des technischen Einsatzes der Adaptersleeves wurde die Befestigung mit Keilen durchgeführt. Inzwischen sind mit hydraulischen Dehnspanndornen ausgestattete Systeme, wie sie in der US 4,383,483 und der US 4,386,566 offenbart sind, oder Systeme mit mit Druckluft festlegbaren Sleeves oder Adaptersleeves, wie sie in der US 5,819,657 dargestellt sind, verkehrsüblich. Die die Adaptersleeves tragenden Dorne verbleiben bei einem Drucklängenwechsel in der Druckmaschine. Lediglich die Adaptersleeves, die Sleeves und/oder die Klischees, welche das Druckbild erzeugen, werden gewechselt.

Sowohl den Rollen als auch den Adaptersleeves ist gemein, dass sie im Flexodruck in der Regel mit der eigentlichen Druckform nicht monolithisch verbunden sind, sondern dass diese Druckform entweder als weiterer flexibler Sleeve oder als flexibles Klischee auf den Außenumfang der Rolle oder des Adaptersleeves aufgebracht werden. Bei der Befestigung der flexiblen Sleeves spielt oft erneut Druckluft eine Rolle, während die Klischees häufig mit Klebestreifen aufgebracht werden. Anstelle von Adaptersleeves können Druckformen tragende Sleeves auch direkt auf Dorne aufgezogen werden.

Um möglichst viele unterschiedliche Formate realisieren zu können, bevorraten Druckmaschinenfirmen zahlreiche Adaptersleves oder Rollen unterschiedlicher Größen. Wenn man bedenkt, dass moderne Druckmaschinen im Verpackungsmittelbereich in der Regel über sechs bis zehn Farbwerke verfügen und an einer solchen Druckmaschine oft zehn verschiedene Drucklängen verwirklicht werden sollen, kommt man schnell zu dem Schluss, dass diese Bevorratung teuer ist. Dies wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass grundsätzlich unendlich viele verschiedene Drucklängen möglich sind.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, Möglichkeiten vorzuschlagen, die Kosten der Bereitstellung unterschiedlicher Formate zu reduzieren. Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche 1, 2 und 4 gelöst.

Die vorliegende Erfindung nutzt aus, dass inzwischen von zahlreichen Druckereien sowohl das Rollensystem als auch das Adaptersystem genutzt wird. Jedoch erlauben die derzeitigen Druckmaschinen nicht, Rollen und Adaptersleeves an einer Maschine oder gar einem Druckwerk sequentiell bei normalen Auftrags- beziehungsweise Drucklängenwechseln zu verwenden, wobei Flexodruckformen auf dem Außenumfang der Druckrollen aufgebracht werden, oder dass Dorne anstelle der Druckzylinder in die Druckmaschine eingebracht werden, wobei die Dorne zum Drucklängenwechsel mit Adaptersleeves beaufschlagt werden, wobei auf dem Außenumfang der Adaptersleeves Flexodruckformen aufgebracht werden.

Beide Zylinderarten bieten spezifische Vorteile. Druckrollen bieten den Vorteil, dass sie besonders stabil ausgebildet sind und damit im Druckbetrieb sehr schwingungssteif, was sich in einem hervorragenden Druckergebnis äußert. Dorne, die mit Adaptersleeves beaufschlagbar sind, bieten dagegen den Vorteil, dass sie sich besonders schnell zum Zwecke der Druckformat- und/oder der Motivänderung umrüsten lassen. Mit der vorliegenden Erfindung können nun sowohl Druckrollen als auch Dorne in ein und derselben Druckmaschine verwendet werden, wodurch eine solche Druckmaschine universeller gegenüber herkömmlichen Druckmaschinen einsetzbar ist.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
Die einzelnen Figuren zeigen:
1 Ansicht eines Druckwerks, in dem Rollen eingespannt sind.
2 Ansicht des Druckwerkes aus der 1, bei dem die Lagerböcke verfahren sind.
3 Druckwerk, wobei Greifer die Achsstumpfe des Formatzylinders ergriffen haben.
4 Ansicht eines Druckwerks, bei dem die Greifer den Formatzylinder angehoben haben.
5 Ansicht eines Druckwerkes, bei dem Sleeves mithilfe eines Wechselsystems ausgeschoben werden.
6 Aufbau eines Formatzylinders, bestehend aus Dorn und Adaptersleeve.
1 zeigt ein Druckwerk 20, wie es Bestandteil einer erfindungsgemäßen Druckmaschine ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind gerade Rollen in dem Druckwerk eingespannt. Die Formatzylinderrolle 1 trägt hier einen Drucksleeve 2 während die Rasterwalzenrolle 25 einen Rasterwalzensleeve 4 trägt. Die Rastenwalzenrolle 25 hat einen Walzenstumpf 5, mit dem sie sich auf das ihr zugeordnete achsial bewegbare Lagerteil 16 abstützt. Die Formatzylinderrolle 1 ist in gleicher Weise mit dem Achsstumpf 3 in den ihr zugeordneten achsial beweglichen Lagerteilen 16 gehalten. Die achsial beweglichen Lagerteile 16 sind ihrerseits wieder in Lagerböcken 6, 7, 8 und 9 gehalten. Hierbei ist eine Unterscheidung zu treffen zwischen den Lagerböcken auf der sogenannten Bedienseite B der Druckmaschine, welche mit den Bezugszeichen 6 und 7 versehen sind, und den Lagerböcken 8 und 9 auf der Antriebsseite A der Druckmaschine. Die Lagerböcke 6 und 7 sind entlang eines Schienensystems 32 führbar, welches an der Druckwerkskonsole 14 befestigt ist, so dass die Lagerböcke in der radialen Richtung der Walzen 1 und 25 beweglich sind. Auf der Antriebsseite A, auf der sich auch die Antriebsmotoren 12 und 26 befinden, welche die beiden Rollen 1 und 25 antreiben, werden die Rollen von den Lagerböcken 8 und 9 getragen. Auch diese 8, 9 sind auf einem Schienensystem 33 beweglich, welches an der Druckwerkskonsole 13 befestigt ist. Des weiteren ist auf der Antriebsseite A zu sehen, dass im Bereich jeweils beider antriebsseitigen Lagerböcke 8 und 9 jeweils ein aus den Komponenten 10 und 11 bestehendes Wechselsystem für die Drucksleeves 2 beziehungsweise Rasterwalzensleeves 4. Mit dem Bezugszeichen 10 sind zwei Stangen, welche in den jeweiligen Lagerböcken gleiten können, bezeichnet. 11 bezeichnet den Anschlag des Sleeveabzugssystem mit dem das Sleeveabzugssystem gegen einen Rand des abzuziehenden Drucksleeves drückt. Mit 26 und 12 sind die beiden Antriebsmotoren des Formatzylinders 1 und der Rasterwalzenrolle 25 bezeichnet.
In 2 ist gezeigt, wie durch eine Bewegung der verschiedenen Walzenböcke 7, 6, 8 und 9 die Walzen- oder Achsstümpfe 5, 3 der Rollen freigelegt werden können. In der in 2 dargestellten Situation ruhen die Walzen- oder Achsstümpfe 5, 3 jeweils auf den dafür vorgesehenen Haltestücken 27. Die verschiedenen Walzenböcke 6, 7, 8 und 9 sind auf den jeweiligen Schienensystemen 32 und 33 verfahren worden. Darüber hinaus ist zu sehen, dass die antriebsseitigen Walzenböcke 8 und 9 jeweils aus zwei Funktionsteilen 8a und 8b sowie 9a und 9b bestehen. Die unteren Teile der Walzenböcke 8b und 9b gleiten ihrerseits auf dem Schienensystem 13. Sie verfügen ihrerseits über ein Schienensystem, auf dem die oberen Teile der Walzenböcke 8a und 9a jeweils in der achsialen Richtung der Rollen beziehungsweise Formatzylinder gleiten können.
3 zeigt wieder die gleichen Maschinenkomponenten wie die 1 und 2 und dieselbe Situation, was die Verfahrsituation der Böcke 6, 7, 8 und 9 anbelangt, wie 2. Jedoch ist ein Rollenwechselsystem, welches die beiden Greifer 18a und 18b umfasst, gezeigt. Diese beiden Greifer können jeweils einen Walzenzapfen, beispielsweise den Achsstumpf 3 und den Walzenstumpf 5, erfassen und auf diese Weise den Formatzylinder und/oder die Rasterwalzenrolle auswechseln. Sie sind auch in der Lage, gegebenenfalls für eine solche Rolle 1 oder 25 einen Dorn einzusetzen beziehungsweise einen solchen Dorn zu transportieren. Im Gegensatz zu einer Rolle verfügt ein Dorn in der Regel über weitere Aufnahmemechanismen, die ihm gestatten, einen Adaptersleeve, welcher die Drucklänge im wesentlichen festlegt, aufzunehmen. Es ist klar, dass sich ein solcher Adaptersleeve aufgrund des Umfanges, den er überbrückt, und aufgrund seiner Funktion deutlich von einem flexiblen Drucksleeve oder Klischee-Sleeve, der vielfach im Englischen als „print sleeve" oder „fan sleeve" bezeichnet wird, unterscheidet.
4 zeigt noch einmal dieselbe Situation, wobei die Greifer 18a und 18b den Formatzylinder bereits aus dem Druckwerk ausgehoben haben.
In 5 wird die Funktion des Abstreifsystems für den Drucksleeve 2 und den Rasterwalzensleeve 4 gezeigt. In dieser Situation halten die antriebsseitigen Lagerböcke 8 und 9 die jeweiligen Rollen 1 und 25, während die bedienseitigen Walzenböcke 6 und 7 die ihnen zugeordneten Walzenzapfen 16 freigegeben haben und nach der Seite, das heißt in der radialen Richtung der beiden Rollen 1 und 25, weggefahren worden sind. Auf diese Weise können die beiden Sleeves 2 und 4 in Richtung auf die Bedienseite in der achsialen Richtung z der Rollen abgestreift werden.
6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Formatzylinders, der sich aus einem Adapter 28 und einem Dorn 17 zusammen setzt. Beide Bauteile sind mit lösbaren Befestigungsmitteln 15 miteinander verbunden. Der Adapter 28 wird zum schnellen Wechsel der Drucklänge von dem Dorn 17 gelöst und in der achsialen Richtung z von diesem abgezogen. Der Adapter 28 setzt sich aus den Scheiben 23 und der Hülse 24 zusammen, welche durch Befestigungsmittel 31 miteinander verbunden sind. Oft ist es notwendig, Druckluft an die Außenoberfläche des Adapters 28 zu bringen, die ja die Außenoberfläche des Formatzylinders 1 bildet. Mit dieser Druckluft werden oft Drucksleeves 2 von der besagten Außenoberfläche gelöst. Die Druckluft kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, durch die Luftzuführung im Dorn 17, die Luftaustrittsöffnung im Dorn 22, dem Innenraum des Adapters 28 und die Luftaustrittsöffnungen 29 im Adapter 28 an die Außenoberfläche oder Außenumfangsfläche des Adapters heran geführt werden. Neben diesen Adaptern 28, welche sich aus Scheiben 23 und Hülsen 24 zusammen setzen, und welche zusammen mit den Dornen 17 einen weitgehende hohlen Formatzylinder 1 bilden, sind auch Adapter gebräuchlich, deren Inneres hauptsächlich aus Hartschaum besteht. Beide Ausführungsformen von Adaptern werden in dem Patent US 5 819 657 gewürdigt. Wie bereits erwähnt besteht die Funktion aller dieser Adaptersleeves 28 in einer schnellen Anpassung der Drucklänge, ohne dass eine Auswechselung des Dornes notwendig wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Dorn 17 jedoch genauso ausgetauscht werden wie die Rollen 1 und 25.

Claims

System zum Vornehmen von Drucklängenwechseln an einer Flexodruckmaschine mit mehreren Formatzylindern (1), welche an einen zentralen Gegendruckzylinder (10) angestellt sind, und welche ein Druckmaschinengestell aufweisen, dem an der Antriebsseite (A) und der Bedienseite (B) der Druckmaschine je eine Schulter des Maschinengestells zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das System zum Vornehmen von Drucklängenwechseln, a) Rollen (1, 25) umfasst, welche (1, 25) zum Drucklängenwechsel austauschbar sind, wobei die Rollen (1, 25) mit stirnseitigen Zapfen (3, 5) an ihren Stirnseiten im Maschinengestell lagerbar sind, und wobei die Rollen (1, 25) zur Aufnahme von Flexodruckformen (2) auf ihrem Außenumfang ausgestaltet sind, und dass das System zum Vornehmen von Drucklängenwechseln b) ebenfalls Dorne umfasst, welche anstelle der Rollen (1, 25) in der Druckmaschine lagerbar sind, wobei die Dorne ihrerseits zum Drucklängenwechsel zur Aufnahme von Adaptersleeves ausgestaltet sind, und wobei die Adaptersleeves ihrerseits an ihrem Außenumfang zur Aufnahme von Flexodruckformen (2) ausgestaltet sind.
Flexodruckmaschine mit mehreren Formatzylindern (1), welche an einen zentralen Gegendruckzylinder (10) angestellt sind, und welche ein Druckmaschinengestell aufweist, dem an der Antriebsseite (A) und der Bedienseite (B) der Druckmaschine je eine Schulter des Maschinengestells zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine derart ausgestaltet ist, dass sie zur Einstellung der Drucklänge folgende Alternativen bietet: a) Rollen (1, 25), welche mit ihren stirnseitigen Zapfen (3, 5) im Maschinengestell lagerbar sind, sind gegen Rollen (1, 25) anderer Drucklänge austauschbar, b) Druckdorne, welche anstelle der Druckzylinder in dem Maschinengestell lagerbar sind, wobei die Dorne ihrerseits zum Drucklängenwechsel zur Aufnahme von Adaptersleeves ausgestaltet sind und wobei die Adaptersleeves ihrerseits an ihrem Außenumfang zur Aufnahme von Flexodruckformen (2) ausgestaltet sind.
Flexodruckmaschine nach vorstehendem Anspruch, gekennzeichnet durch ein Druckmaschinengestell, welches derart ausgestaltet ist, dass zumindest Elemente (1, 2, 3, 4, 5, 25) zumindest eines Formatzylinders (1, 25) in der Richtung zumindest einer Stirnseite der Formatzylinder (1, 25) austauschbar sind, und welches Maschinengestell darüber hinaus derart ausgestaltet ist, dass zumindest Elemente (1, 2, 3, 4, 5, 25) zumindest eines Formatzylinders der radialen Richtung der Formatzylinder (z) austauschbar sind.
Verfahren zum Tausch der die Drucklänge bestimmenden Bauteile (1, 25) eines Farbwerks – vorzugsweise zum Vornehmen von Drucklängenwechseln zwischen zwei Aufträgen – an einer Flexodruckmaschine mit mehreren Farbwerken (30), dadurch gekennzeichnet, dass an dem zumindest einen Farbwerk (20) entweder a) Rollen (1, 25) gegen mit Adaptern beaufschlagte Dorne oder b) mit Adaptern beaufschlagte Dorne gegen Rollen (1, 25) getauscht werden.