DE102005039170B3 - Montagevorrichtung zur Fixierung eines Dichtungsprofils - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung (1) zur manuellen Fixierung eines Dichtungsprofils (2) an einer Kante. Die Montagevorrichtung (1) hat zwei einander gegenüberliegend angeordnete, gegen jeweils einen Schenkel (3, 4) des Dichtungsprofils anlegbare Druckkörper (5, 6) zur Übertragung einer Verformungskraft. Die Druckkörper (5, 6) sind an jeweils einer schiebebeweglichen Aufnahme (8, 9) angeordnet. Um selbst bei äußerst geringem Montageraum eine zuverlässige Fixierung zu ermöglichen, erfolgt die Übertragung der Antriebsleistung mittels eines Schiebers (7) zugleich auf die beiden Aufnahmen (8, 9). Hierzu ist Schieber (7) mit einem als Vorsprung ausgeführten Formkörper (10) ausgestattet, der in jeweils eine schräg verlaufende, nutenförmige Ausformung (11, 12) der beiden Aufnahmen (8, 9) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur insbesondere manuellen Fixierung eines Dichtungsprofils an einem Bauteil, insbesondere einer Blechkante, wobei die Montagevorrichtung zwei einander gegenüberliegend angeordnete, das Dichtungsprofil in der Funktionsstellung einschließende, jeweils gegen einen Schenkel des Dichtungsprofils anlegbare Druckkörper aufweist, die jeweils an einer Aufnahme fixiert sind, wobei zumindest eine der Aufnahmen mittels eines Antriebes reversierend beweglich ist.
  • Eine Montagevorrichtung der genannten Art wird in der Praxis beispielsweise in der Kraftfahrzeugindustrie vielfach eingesetzt. Zur Abdichtung von Karosserieausschnitten werden an den Kanten metallverstärkte Dichtungsprofile mit einer entsprechend ausgestalteten Nut fixiert. Zur dauerhaften Fixierung des Dichtungsprofils an den Kanten des Bauteils ist es erforderlich, durch Aufbringen einer entsprechenden Verformungskraft eine kraftschlüssige Fixierung herbeizuführen, indem die Schenkel des Dichtungsprofils zusammengepresst werden und dabei die Kante einschließen.
  • Eine gattungsgemäße Montagevorrichtung ist beispielsweise durch die EP 06 47 501 A1 bekannt, bei der ein erster Druckkörper an einem dem Profil zugewandete Endabschnitt eines Kolbens angeordnet ist. Der Druckkörper überträgt dadurch eine axiale Verformungskraft auf den ersten Schenkel des Profils. Als Widerlager dient dabei ein mit einem Gehäuse unbeweglich verbundener zweiter Druckkörper, der gegen den zweiten Schenkel anliegt. Auf diese Weise kann mit geringem Aufwand die erforderliche Montagekraft zur Verformung der beiden Schenkel aufgebraucht werden.
  • Zumeist werden jedoch in der Praxis, insbesondere bei der Großserienfertigung, Montagevorrichtungen eingesetzt, bei denen zwei parallele, gegenläufig angetriebene Rollen außenseitig gegen die Schenkel des Profils angelegt werden und während der Vorschubbewegung die gewünschte Verformung des Profils bewirken. Solche Montagevorrichtungen zeichnen sich vor allem durch die hohe Prozesssicherheit und die hohen Fixierkräfte bei zugleich vergleichsweise geringen Montagekräften aus.
  • Eine solche Montagevorrichtung offenbart beispielsweise die DE 198 55 590 A1 , die zusätzlich zu den parallelen Rollen mit zumindest einer weiteren Stützrolle ausgestattet ist, durch die eine Beschädigung bei der Verformung des Dichtungsprofiles vermieden wird. In ähnlicher Weise dient ein durch die DE 698 03 990 T2 offenbartes Führungsglied einer Montagevorrichtung dazu, auf einen seitlichen Fortsatz des Dichtungsprofiles eine Ablenkkraft zu übertragen.
  • Die DE 40 34 212 A1 zeigt auch bereits eine Montagevorrichtung zum Befestigen einer U-förmigen Profilleiste auf einem Flansch bei der ein die Rollen aufweisendes Arbeitsteil bezüglich eines Trägers bewegbar ist, um so den Befestigungsvorgang zu vereinfachen.
  • Ferner zeigt auch die DE 40 35 366 A1 eine Montagevorrichtung zum Befestigen einer Profilleiste.
  • Die zuvor genannten Montagevorrichtungen mit parallelen, angetriebenen Rollen einerseits sowie mit einem reversierend angetriebenen Druckkörper andererseits lassen sich jedoch unter ungünstigen Einbausituationen, wie sie beispielsweise dann auftreten können, wenn das Dichtungsprofil in schwer zugänglichen Bereichen einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet werden soll, nicht einsetzen.
  • Bei einem einfachen in der Praxis, insbesondere bei der Herstellung von Einzelanfertigungen oder Kleinserien von Kraftfahrzeugen, oftmals noch gebräuchlichen Verfahren werden die Schenkel des Dichtungsprofils mit einem Schlagkörper manuell verformt, wodurch sich jedoch lediglich sehr ungleichmäßige Montage- und damit auch Fixierkräfte realisieren lassen. Mit dem derart fixierten Dichtungsprofil kann daher die gewünschte Abdichtung nur mit Einschränkungen realisiert werden. Zudem können sich derart fixierte Dichtungsprofile während des Betriebs vom Kraftfahrzeug lösen.
  • Wesentliche Ursache hierfür ist die Übertragung der Montagekraft auf den Steg, so dass eine die Fixierkraft bestimmende Verformung der Schenkel mit zueinander gerichteter Kraftwirkrichtung nicht möglich ist. Weiterhin lassen sich kleine Radien mit diesem Verfahren in der Praxis nicht zuverlässig realisieren, weil das Profil dadurch von der Kante abgleitet.
  • Man könnte nun daran denken, die beiden Verfahren derart zu kombinieren, dass in den gut zugänglichen Bereichen angetriebene Montagevorrichtungen eingesetzt werden und dabei die auf diese Weise nicht zugänglichen Bereiche zunächst ausgespart werden, um diese anschließend manuell mittels eines Montagehammers zu fixieren.
  • Dieser Lösungsvorschlag ist jedoch aufgrund der in der Praxis erforderlichen abweichenden Formgebung der Dichtungsprofile für verschiedene Montageverfahren nicht möglich, weil diese einerseits für angetriebene Montagevorrichtungen eine die Blechstärke übertreffende Öffnungsweite, andererseits für das manuelle Fixieren mittels Schlagkörper eine die Blechstärke unterschreitende Öffnungsweite aufweisen, die jeweils durch die unterschiedlichen Wirkrichtungen der Montagekraft bedingt sind.
  • Um dieses Problem zu lösen, könnte allenfalls eine ortsaufgelöst abweichende Formgebung des Dichtungsprofiles vorgesehen werden, welches hierzu in Teilbereichen unterschiedliche Öffnungsweiten aufweist. Dies führt jedoch zu einem erheblichen Nachbearbeitungsaufwand, weil solche Dichtungsprofile herstellungsbedingt zunächst eine einheitliche Querschnittsform über ihre gesamte Länge erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Antrieb ausgestattete Montagevorrichtung zu schaffen, die selbst bei äußerst geringem Einbauraum eine zuverlässige Fixierung gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Montagevorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Montagevorrichtung vorgesehen, bei der die Aufnahmen mittels eines Schiebers relativ zueinander schiebebeweglich sind, wobei der Schieber einen Formkörper aufweist, welcher in eine gegenüber der Relativbewegungsrichtung der Aufnahme schräg verlaufende Ausformung der Aufnahme eingreift. Hierdurch wird es erfindungsgemäß erstmals möglich, mittels der Montagevorrichtung in schwer zugänglichen und einen sehr geringen Montageraum aufweisenden Bereichen die Montagekraft auf die beiden Schenkel zu übertragen. Insbesondere wird also mittels des Schiebers eine gegenüber der Relativbewegungsrichtung der Aufnahmen abweichende Betätigungsrichtung erreicht, um so eine optimale Ausnutzung des Montageraumes zu ermöglichen. Dabei erfolgt die Betätigung des Schiebers beispielsweise in Richtung des fortlaufenden bzw. umlaufenden Dichtungsprofils, insbesondere also in Vorschubrichtung. Die Montagevorrichtung kann dadurch in optimaler Weise in solchen Bereichen eingesetzt werden, die eine Zugänglichkeit für bekannte angetriebene Montagevorrichtungen nicht gestatten.
  • Die Relativbewegung der Aufnahmen könnte dadurch realisiert werden, dass eine der beiden Aufnahmen in einem Gehäuse der Montagevorrichtung unbeweglich angeordnet ist und lediglich die andere Aufnahme in einer Schiebeführung beweglich angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist hingegen eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung, bei der die beiden Aufnahmen schiebbeweglich angeordnet sind und jeweils eine Ausformung aufweisen, wobei die Ausformungen einander entgegengesetzte Orientierungen aufweisen. Hierdurch werden also aufgrund der mittels des Schiebers eingeleiteten Betätigungskraft beide Aufnahmen in gegensinnige Richtungen verschoben, so dass sich eine vergleichsweise große Öffnungsweite problemlos realisieren lässt. Zudem stimmt in jeder Position der Aufnahmen die gemeinsame Mittelachse aufgrund der synchronen Bewegung der Aufnahmen überein, so dass sich insbesondere keine Verlagerung der Montagevorrichtung als Reaktion auf die eingeleitete Montagekraft ergibt.
  • Der Formkörper kann als ein Vorsprung ausgeführt sein, welcher in eine nutenförmige Ausformung zumindest einer Aufnahme eingreift. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn der Formkörper sowie die Ausformung eine Schrägverzahnung oder ein Schrägprofil bilden, um auf diese Weise auf kleinem Bauraum eine vergleichsweise große Kontaktfläche realisieren zu können, die dadurch zugleich zur Übertragung hoher Montagekräfte geeignet ist. Zugleich kann dabei auch eine Hinterschneidung vorgesehen sein, um so ein Abgleiten der Kontaktflächen zu vermeiden.
  • Eine andere, ebenfalls besonders zweckmäßige Abwandlung wird auch dadurch realisiert, dass die Steigung der Ausformung gegenüber dem Formkörper zur Anpassung des Kraftübertragungsverhältnisses einstellbar ist. Hierdurch lässt sich in einfacher Weise eine Anpassung der erforderlichen Montagekraft hinsichtlich des jeweiligen Anwendungszwecks der Montagevorrichtung realisieren, um beispielsweise die erforderliche Antriebsleistung zu verringern. Weiterhin kann dadurch auch die Öffnungsweite zwischen den Druckkörpern entsprechend den abweichenden Abmessungen unterschiedlicher Profiltypen variiert werden.
  • Der Schieber könnte als ein Kolben ausgeführt sein, der in einer Führung hin- und herbeweglich angeordnet ist. Besonders Praxis gerecht ist es hingegen, wenn der Schieber zumindest abschnittsweise flexibel ausgeführt ist und zur Übertragung von Druckkräften in einer Führung beweglich ist. Hierdurch kann die Betätigungsrichtung des Schiebers an den in der jeweils in der Praxis zur Verfügung stehenden Montageraum optimal angepasst werden. Hierzu kann die Führung vollständig oder abschnittsweise austauschbar ausgeführt sein, so dass insbesondere eine flexible Anpassung der Montagevorrichtung an den verfügbaren Montageraum mit einem geringen Aufwand möglich ist. Der Schieber kann hierzu beispielsweise als ein Blech oder eine Schubgliederkette ausgeführt sein.
  • Eine besondere zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung wird dadurch erreicht, dass der Antrieb eine mit einem Kraftübertragungselement verbundene Antriebswelle aufweist, welche zur Übertragung der Rotationsbewegung in eine reversierende Bewegung des Schiebers ausgeführt ist. Hierdurch werden hohe Massenbeschleunigungskräfte vermieden, weil dadurch die Umlenkung der Bewegungsrichtung stetig erfolgt. Zudem sind aufgrund dieser Kurbelwellen- oder Exzenterbauart die erzielbaren Montagekräfte vor den Totpunkten, insbesondere also in der einander angenäherten Montageposition der Druckkörper wesentlich erhöht.
  • Weiterhin erweist es sich dabei als besonders zweckmäßig, wenn der Schieber im Wesentlichen quer zu der Relativbewegungsrichtung der Aufnahme beweglich angeordnet ist, um so den verfügbaren Montageraum optimal nutzen zu können.
  • Eine andere ebenfalls besonders vorteilhafte Abwandlung der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass mittels einer Steuereinheit der Montagevorrichtung durch Betätigung des Antriebes ein Zyklus auslösbar ist, umfassend die Bewegung von einer Ausgangsposition mit zueinander weit beabstandeten Druckkörpern in eine Arbeitsposition und zurück in eine Ausgangsposition. Hierdurch nehmen die Formkörper im Anschluss an die Übertragung der Montagekraft auf das Profil wieder ihre Ausgangsposition ein, ohne dass hierzu das Geschick des Bedieners erforderlich ist. Insbesondere folgen also mehrere Zyklen kontinuierlich aufeinander, wobei eine Unterbrechung während eines unvollständigen Zyklus ausgeschlossen ist.
  • Die Relativbewegung der Aufnahmen könnte mittels der Steuereinheit weggesteuert erfolgen. Besonders sinnvoll ist hingegen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Montagevorrichtung zur Begrenzung einer maximal auf das Profil übertragbaren Verformungskraft mit einem Kraftbegrenzer ausgestattet ist, um so unerwünscht hohe Montagekräfte und damit zugleich eine Beschädigung des Profils zuverlässig ausschließen zu können. In der Praxis eignet sich hierzu ein Federelement ebenso wie ein Pneumatikelement oder Sensoren zur Erfassung der Lastzustände.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt jeweils in einer Prinzipdarstellung in
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung in einer Ausgangsposition;
  • 2 eine entlang der Linie II-II geschnittene Darstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung;
  • 3 die in 1 gezeigte Montagevorrichtung in einer Montageposition;
  • 4 eine entlang der Linie IV-IV geschnittene Darstellung der in 3 gezeigten Vorrichtung in der Montageposition.
  • 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 zur manuellen Fixierung eines Dichtungsprofils 2 an einer lediglich andeutungsweise dargestellten Kante. Die Montagevorrichtung 1 hat zwei einander gegenüberliegend angeordnete, gegen jeweils einen Schenkel 3, 4 des Dichtungsprofils 2 anliegende Druckkörper 5, 6. Hierzu sind die Druckkörper 5, 6 an jeweils einer mittels eines motorisch antreibbaren Schiebers 7 schiebebeweglichen Aufnahme 8, 9 angeordnet. Zur Übertragung der Antriebsleistung eines nicht gezeigten Antriebes mittels des Schiebers 7 auf die beiden Aufnahmen 8, 9 ist Schieber 7 mit einem als Vorsprung ausgeführten Formkörper 10 ausgestattet. Dieser Formkörper 10 greift in jeweils eine nutenförmige Ausformung 11, 12 der beiden Aufnahmen 8, 9 ein, wobei die nutenförmigen Ausformungen 11, 12 sowohl gegenüber der Relativbewegungsrichtung der Aufnahmen 8, 9 als auch relativ zueinander geneigt sind.
  • 2 zeigt die Montagevorrichtung 1 in einer entlang der Linie II-II geschnittene Darstellung. Zu erkennen ist die untere Aufnahme 9 mit dem daran fixierten, lediglich gestrichelt dargestellten Druckkörper 6. Der Formkörper 10 des lediglich gestrichelt dargestellten Schiebers 7 greift dabei zur Übertragung einer Antriebskraft in die Ausformung 12 der Aufnahme 9 ein.
  • Demgegenüber zeigt 3 in einer geschnittenen Seitenansicht eine Montageposition der Montagevorrichtung 1, in welcher die Schenkel 3, 4 des Dichtungsprofils 2 verformt sind. Hierzu sind die Aufnahmen 8, 9 in ihrer einander zugewandten Bewegungsrichtung entsprechend dem jeweiligen Richtungspfeil 13, 14 verfahren.
  • Die dementsprechend in Richtung des Pfeils 15 verlagerte Position des Schiebers 7 ist in 4 zu erkennen, die eine geschnittene Darstellung der Montagevorrichtung 1 zeigt. Der Schieber 7 ist in einem nicht dargestellten Gehäuse geführt, so dass eine Verlagerung des den Formkörper 10 tragenden Schiebers 7 zu einer Umlenkung der Bewegungsrichtung der Aufnahme 8, 9 entsprechend der Steigung der nutenförmigen Ausformung 10, 12 führt, wie in Verbindung mit der 3 zu erkennen. Hierdurch wird mit geringem Aufwand eine Umlenkung der in Richtung des Pfeils 15 eingeleiteten Montagekraft in die jeweilige Bewegungsrichtung der Aufnahmen 8, 9 entsprechend den in 3 gezeigten Richtungspfeilen 13, 14 erreicht. Der Platzbedarf ist dabei sehr gering, so dass der Einsatz der Montagevorrichtung 1 auch unter ungünstigen Umständen und bei geringem Montageraum problemlos möglich ist.

Claims (10)

  1. Montagevorrichtung (1) zur insbesondere manuellen Fixierung eines Dichtungsprofils (2) an einem Bauteil, insbesondere einer Blechkante, wobei die Montagevorrichtung (1) zwei einander gegenüberliegend angeordnete, jeweils gegen einen Schenkel (3, 4) des Dichtungsprofils (2) anlegbare Druckkörper (5, 6) aufweist, die jeweils an einer Aufnahme (8, 9) fixiert sind, wobei zumindest eine der Aufnahmen (8, 9) mittels eines Antriebes reversierend beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahme (8, 9) mittels eines Schiebers (7) beweglich ist, wobei der Schieber (7) einen Formkörper (10) aufweist, welcher in eine gegenüber der Relativbewegungsrichtung (Richtungspfeil 13, 14) der Aufnahme (8, 9) schräg verlaufende Ausformung (11, 12) der Aufnahme (8, 9) eingreift.
  2. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aufnahmen (8, 9) schiebbeweglich angeordnet sind und jeweils eine Ausformung (11, 12) aufweisen, wobei die Ausformungen (11, 12) einander entgegengesetzte Orientierungen aufweisen.
  3. Montagevorrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (10) sowie die Ausformung (11, 12) eine Schrägverzahnung oder ein Schrägprofil bilden.
  4. Montagevorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Steigung der Ausformung (11, 12) gegenüber dem Formkörper (10) zur Anpassung des Kraftübertragungsverhältnisses einstellbar ist.
  5. Montagevorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (7) zumindest abschnittsweise flexibel ausgeführt ist und zur Übertragung von Druckkräften in einer Führung beweglich ist.
  6. Montagevorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine mit einem Kraftübertragungselement verbundene Antriebswelle aufweist, welche zur Übertragung der Rotationsbewegung in eine reversierende Bewegung des Schiebers (7) ausgeführt ist.
  7. Montagevorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (7) im Wesentlichen quer zu der Relativbewegungsrichtung (Richtungspfeil 13, 14) der Aufnahme (8, 9) beweglich angeordnet ist.
  8. Montagevorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Steuereinheit der Montagevorrichtung (1) durch Betätigung des Antriebes ein Zyklus auslösbar ist, umfassend die Bewegung der Aufnahmen (8, 9) von einer Ausgangsposition mit zueinander weit beabstandeten Druckkörpern (5, 6) in eine Arbeitsposition und zurück in eine Ausgangsposition.
  9. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zyklen kontinuierlich aufeinander folgen.
  10. Montagevorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) zur Begrenzung einer maximal auf das Profil übertragbaren Verformungskraft mit einem Kraftbegrenzer ausgestattet ist.
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