DE102005039015A1 - Verfahren zur Herstellung von Tissuepapier - Google Patents
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- D21F11/00—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer dreidimensional strukturierten Tissuepapierbahn, bei dem die Tissuepapierbahn zu deren Strukturierung auf ein dreidimensional strukturiertes Sieb gedrückt wird und bei dem die Tissuepapierbahn in einem Trocknungsschritt ohne eine Bespannung gehalten über eine beheizte Oberfläche geführt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn in einem dem Trocknungsschritt vorhergehenden anderen Trocknungsschritt nur durch das strukturierte Sieb gehalten über zumindest eine beheizte Oberfläche geführt wird.
Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tissuepapier nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Tissuepapier weist idealerweise eine hohe Saugfähigkeit und ein hohes Wasseraufnahmevermögen gekoppelt mit einer hohen Reißfestigkeit auf.
- Die Saugfähigkeit und das Wasseraufnahmevermögen werden wesentlich durch das Volumen und die Porosität des Tissuepapiers bestimmt.
- Zur Erhöhung des Volumens wurde bereits im Stand der Technik in der WO03/062528 vorgeschlagen, die Tissuepapierbahn bei deren Herstellung nur zonal zu pressen, um somit nur leicht gepresste oder ungepresste voluminöse Bereiche und gepresste reißfestere Bereiche zu erhalten.
- Bei der Herstellung von Tissuepapier wird dieses in einem letzten Trockenschritt über die Mantelfläche eines beheizten Yankee-Trockenzylinder geführt, bevor das fertige Produkt von diesem gekreppt wird. Bei der Führung der Tissuepapierbahn über den Yankee-Trockenzylinder wird diese von einer Bespannung gehalten.
- Insbesondere bei der Herstellung von Tissuepapier mit voluminösen Abschnitten, die bei der Entwässerung nur wenig komprimiert wurden besteht das Problem, dass das Tissuepapier mit zu geringem Trockengehalt mit der heißen Mantelfläche des Yankee-Trockenzylinders in Kontakt gebracht wird. Dieses Problem verstärkt sich noch bei schnell laufenden Maschinen, da bei diesen die Entwässerungszeiten weiter reduziert werden und somit die voluminösen Abschnitte noch mehr Feuchtigkeit mit sich tragen.
- Aufgrund des zu geringen Trockengehalts entsteht beim Kontakt der Tissuepapierbahn mit der beheizten Mantelfläche des Yankee-Trockenzylinders Wasserdampf zwischen der heißen Mantelfläche und der Tissuepapierbahn, was zu deren Abheben von der Mantelfläche führen kann.
- Durch das Abheben der Tissuepapierbahn von der Mantelfläche kann es zu Runnability Problem bis zum Abriss der Tissuepapaierbahn kommen.
- Des weiteren kann es durch die Bildung des Wasserdampfes zwischen der Tissuepapierbahn und der beheizten Mantelfläche des Yankee-Trockenzylinders zur Blasen- und Lochbildung in der Tissuepapierbahn kommen.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer Tissuepapierbahn vorzuschlagen, mit dem es möglich ist mit hoher Produktivität reißfestes Tissuepapier mit hohem Wasseraufnahme- und Saugvermögen herzustellen.
- Die Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Bei dem bekannten Verfahren zur Herstellung einer dreidimensional strukturierten Tissuepapierbahn wird die Tissuepapierbahn zu deren Strukturierung auf ein dreidimensional strukturiertes Sieb gedrückt. Bei dem bekannten Verfahren wird des weiteren die Tissuepapierbahn in einem Trocknungsschritt ohne eine Bespannung gehalten über eine beheizte Oberfläche geführt.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Tissuepapierbahn in einem den Trocknungsschritt vorhergehenden anderen Trocknungsschritt nur das strukturierte Sieb gehalten über zumindest eine beheizte Oberfläche geführt wird.
- Die permeable Bespannung hält hierbei die Tissuepapierbahn dadurch, dass die Tissuepapierbahn zwischen der Bespannung und der beheizten Oberfläche geführt wird.
- Bei dem anderen Trocknungsschritt wird die Tissuepapierbahn mittels Kontakttrocknung auf der beheizten Oberfläche getrocknet. In der Tissuepapierbahn enthaltenes Wasser verdampft und entweicht durch die permeable Bespannung. Die Tissuepapierbahn wird des weiteren von der permeablen Bespannung auf der beheizten Oberfläche gehalten und kann daher bei diesem Trocknungsschritt nicht abheben. Der andere Trocknungsschritt wird hierbei derart ausgeführt, dass der Tissuepapierbahn genügend Feuchtigkeit entzogen wird, so dass die Tissuepapierbahn einen Trockengehalt hat der ausreicht, dass diese beim nachfolgenden Trocknungsschritt, bei dem diese nicht gehalten über eine beheizte Oberfläche geführt wird, nicht von dieser Oberfläche aufgrund von Dampfentwicklung abhebt.
- Dadurch dass der andere Trocknungsschritt im wesentlichen nur mittels einer beheizten Oberfläche und einer permeablen Bespannung durchgeführt wird, wird ein kostengünstiges Verfahren vorgeschlagen mit dem es möglich ist, den Trockengehalt der Tissuepapierbahn vor dem Kontakt mit dem bspw. Yankee-Trockenzylinder entsprechend einzustellen, dass diese nicht mehr vom Yankee-Trockenzylinder abhebt.
- Durch den hohen Trockengehalt der Tissuepapierbahn nach dem anderen Trocknungsschritt kann auch die Trockenleistung des Yankee-Trockenzylinders zur Erzielung des gleichen Trockengehalts nach dem Crep-Vorgang reduziert werden, was Investitions- und Betriebskosten spart.
- Es ist sogar denkbar, dass bei dem Verfahren auf den Yankee-Trockenzylinder, d.h. auf die beheizte Oberfläche, über die die Tissuepapierbahn ohne von einer Bespannung gehalten zu werden geführt wird, vollständig verzichtet wird und die Trocknung der Tissuepapierbahn vollständig durch Kontakttrocknung mittels konventioneller Trockenzylindern erfolgt, d.h. auf einer beheizten Oberfläche über die die Tissuepapierbahn von einer permeablen Bespannung gehalten geführt wird. Dies ist nicht zuletzt deshalb möglich, da bereits durch die abschnittweise voluminöse Struktur der Tissuepapierbahn auf ein Creppen am yankee-Trockenzylinder verzichtet werden kann.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Wie bereits erläutert, wird die beheizte Oberfläche bei dem Trocknungsschritt vorzugsweise durch die Mantelfläche eines Yankee-Trockenzylinders gebildet wird.
- Um die Kontaktfläche und somit die Trocknungsleistung bei dem anderen Trocknungsschritt zu steigern ist vorgesehen, dass die beheizte Oberfläche bei dem anderen Trocknungsschritt durch die Mantelfläche eines konventionellen Trockenzylinders gebildet wird, die von der permeablen Bespannung zum größeren Teil umschlungen wird.
- Bei dem konventionellen Trockenzylinder handelt es sich vorzugsweise um einen mit einem Durchmesser von 2 Metern oder weniger. Hierdurch werden die Investitionskosten zur Bereitstellung des anderen Trocknungsschrittes deutlich gesenkt.
- Da beim Papierherstellungsprozess an vielen Stellen Dampf erzeugt wird, ist es besonders kostengünstig, wenn der Trockenzylinder durch Dampf beheizt wird.
- Um einerseits den Trockengehalt bei dem anderen Trocknungsschritt individuell einstellen zu können und andererseits einen höheren Trockengehalt nach dem anderen Trocknungsschritt erreichen zu können ist es sinnvoll, wenn im Umschlingungsbereich oberhalb des Trockenzylinders ein Dampfblaskasten angeordnet ist aus dem Dampf durch die permeable Bespannung auf die Tissuepapierbahn gerichtet wird.
- Vorzugsweise sind bei dem anderen Trocknungsschritt mehrere beheizte Oberflächen vorgesehen, die jeweils durch die Mantelfläche eines von der permeablen Bespannung zum größeren Teil umschlungen Trockenzylinders gebildet werden.
- Bei dem Verfahren werden vorzugsweise Abschnitte der Tissuepapierbahn stärker komprimiert als andere Abschnitte der Tissuepapierbahn. Dies ist bspw. dann möglich, wenn die Tissuepapierbahn aus der Stoffsuspension bereits auf einem dreidimensional strukturierten Sieb gebildet wird. Die Tissuepapierbahn weist hierbei in den vertieften Bereichen des strukturierten Siebs gebildete voluminöse kissenartige Abschnitte (pillow area) mit und dazwischen liegende, in den erhöhten Bereichen des strukturierten Siebs gebildete geringer voluminöse Abschnitte auf. Die in den vertieften Bereichen des strukturierten Siebs gebildeten voluminösen Abschnitte der Tissuepapierbahn haben des weiteren ein höheres Flächengewicht als die dazwischen liegenden weniger voluminösen Abschnitte.
- Nach dem anderen Trocknungsschritt weist die Tissuepapierbahn einen Trockengehalt von 34% oder mehr, vorzugsweise von 38% oder mehr auf.
- Das strukturierte Sieb kann ein TAD-Sieb sein.
- Bezüglich der Struktur des strukturierten Siebs und bezüglich der Bildung der Tissuepapierbahn auf dem strukturierten Sieb wird auf die PCT/EP2005/050203 verwiesen, die hiermit in die Offenbarung dieser Anmeldung vollumfänglich aufgenommen wird.
- Nach der Bildung der Tissuepapierbahn wird die Tissuepapierbahn vorzugsweise bei einem Entwässerungsschritt zwischen einer oberen strukturierten, insbesondere 3-dimensional strukturierten, und permeablen Bespannung und einer unteren permeablen Bespannung geführt, wobei bei dem Entwässerungsschritt entlang einer Entwässerungsstrecke Druck auf die obere Bespannung, die Tissuepapierbahn und die untere Bespannung ausgeübt wird. Hierdurch wird die Tissuepapierbahn in Richtung der unteren Bespannung und durch die untere Bespannung hindurch entwässert.
- Der hierbei auf die Anordnung aus strukturierter und permeabler Bespannung, Tissuepapierbahn und unterer permeabler Bespannung ausgeübte Druck kann durch eine Gasströmung bewirkt werden. Zusätzlich oder alternativ kann der ausgeübte Druck durch eine mechanische Presskraft bewirkt werden.
- Um die Tissuepapierbahn nur bereichsweise durch die Druckeinwirkung zu komprimieren und somit ein Tissuepapier mit bereichsweise – in den ungepressten bzw. weniger gepressten Bereichen – hohem Volumen für eine gute Saugfähigkeit und mit bereichsweise – in den stärker gepressten Bereichen – hoher Festigkeit bereitzustellen, ist es sinnvoll, wenn die zur Tissuepapierbahn weisende Seite der strukturierten Bespannung vertiefte Bereiche und relativ zu den vertieften Bereichen erhöhte Bereiche umfasst. Hierdurch wird, wie bereits erwähnt, die Tissuepapierbahn in den vertieften Bereichen weniger stark komprimiert als in den erhöhten Bereichen.
- Die obere strukturierte und permeable Bespannung ist vorzugsweise ein 3-dimensional strukturiertes Sieb, insbesondere TAD-Sieb, und die untere permeable Bespannung ist vorzugsweise ein Pressfilz mit einem ausreichend hohen Wasseraufnahmevermögen für das aus der Tissuepapierbahn ausgepresste Wasser. Bezüglich der Struktur der unteren Bespannung sei auf die PCT/EP2005/050198 verwiesen, die diesbezüglich vollumfänglich in diese Anmeldung aufgenommen wird.
- Durch die Verwendung eines Pressfilzes als untere Bespannung kann im Vergleich zu einer möglichen Verwendung eines TAD-Siebs als untere Bespannung die Entwässerung durch die untere Bespannung bedeutend effektiver und energiesparender gestaltet werden. Versuche der Anmelderin haben in diesem Zusammenhang ergeben, dass die Vakuumleistung bei Verwendung eines Pressfilzes anstelle eines TAD-Siebs als untere Bespannung um den Faktor 2 reduziert werden kann.
- Um zu gewährleisten, dass die voluminösen Abschnitten des Tissuepapiers bei dem Entwässerungsschritt nur wenig gepresst werden ist es sinnvoll, wenn das strukturierte Sieb bei dem Entwässerungsschritt dasselbe Sieb ist wie das bei der Bildung der Tissuepapierbahn. Hierdurch bleiben die voluminösen kissenartigen Abschnitte der Tissuepapierbahn während der Druckeinwirkung in den vertieften Bereichen des strukturiertern Siebs liegen, in denen diese gebildet wurden, wodurch die voluminösen Abschnitte vor der Druckeinwirkung in großem Maße geschützt sind und auf diese bedeutend weniger Druck ausgeübt wird als auf die dazwischen liegenden Abschnitte der Tissuepapierbahn. Die voluminöse Struktur der kissenartigen Abschnitte bleibt daher bei dem Entwässerungsschritt erhalten.
- Um zu gewährleisten, dass die voluminöse Struktur der kissenartigen Abschnitte des Tissuepapiers auch bei dem anderen Trocknungsschritt erhalten bleibt ist es sinnvoll, wenn das strukturierte Sieb bei dem Entwässerungsschritt dasselbe Sieb ist wie das bei dem anderen Trocknungsschritt. Hierdurch wird ein Transfer der Tissuepapierbahn von dem strukturierten Sieb beim Entwässerungsschritt auf das strukturierte Sieb für den anderen Trocknungsschritt erspart, wodurch die voluminösen kissenartigen Abschnitte der Tissuepapierbahn durch die selben vertieften Bereichen des strukturierten Siebs beim anderen Trocknungsschritt und bei dem Entwässerungsschritt geschützt werden.
- Vorzugsweise ist die Kompressibilität (Dickenänderung in mm bei Krafteinwirkung in N) der oberen Bespannung kleiner als die Kompressibilität der unteren Bespannung. Hierdurch bleibt die voluminöse Struktur der Tissuepapierbahn bei der Druckeinwirkung erhalten.
- Versuche haben gezeigt, dass eine besonders gute und schonende Entwässerung möglich ist, wenn die dynamische Steifigkeit (K) als Maß für die Kompressibilität der oberen Bespannung 3000N/mm oder mehr ist.
- Durch eine harte oder zu harte untere Bespannung würden die voluminösen kissenartigen Abschnitte der Tissuepapierbahn überhaupt nicht komprimiert werden. Durch die kompressible Struktur der unteren Bespannung werden die voluminösen kissenartigen Abschnitte des Tissuepapiers leicht gepresst und somit schonend entwässert. Versuche haben in diesem Zusammenhang gezeigt, dass die dynamische Steifigkeit (K) als Maß für die Kompressibilität der unteren Bespannung 100000N/mm oder weniger, vorzugsweise 90000N/mm, besonders bevorzugt 70000N/mm oder weniger ist.
- Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der G-Modul als Maß für die Elastizität der unteren Bespannung 2N/mm2 oder mehr, vorzugsweise 4N/mm2 oder mehr ist.
- Weiter haben Versuche gezeigt, dass das in der unteren Bespannung, bspw. dem Pressfilz, gespeicherte Wasser leichter mit einem Gasstrom ausgetrieben werden kann, wenn die Permeabilität der unteren Bespannung nicht zu hoch ist. Als Vorteilhaft erweist sich, wenn die Permeabilität der unteren Bespannung 80cfm oder weniger, vorzugsweise 40cfm oder weniger, besonders bevorzugt 25cfm oder weniger ist. In den oben genannten Bereiche wird eine Rückbefeuchtung der Tissuepapierbahn durch die untere Bespannung weitestgehend unterbunden.
- Vorzugsweise wird bei dem Entwässerungsschritt zuerst die obere Bespannung dann die Tissuepapierbahn und anschließend die untere Bespannung von einem Gas durchströmt. Die Entwässerung der Papierbahn findet hierbei in Richtung der unteren Bespannung statt.
- Zusätzlich oder optional zur Gasdurchströmung der oben genannten Anordnung kann vorgesehen sein, dass bei dem Entwässerungsschritt die Anordnung aus oberer Bespannung, Tissuepapierbahn und unterer Bespannung zumindest abschnittweise entlang der Entwässerungsstrecke zwischen einem unter Spannung stehenden Pressband und einer glatten Oberfläche geführt wird, wobei das Pressband auf die obere Bespannung einwirkt und sich die untere Bespannung an der glatten Oberfläche abstützt. Auch hier findet eine Entwässerung der Tissuepapierbahn in Richtung der unteren Bespannung statt.
- Vorzugsweise wird die Anordnung aus oberer Bespannung, Tissuepapierbahn und unterer Bespannung zumindest abschnittweise im Bereich der Entwässerungsstrecke von dem Gasstrom durchströmt, sodass die Entwässerung gleichzeitig durch die Presskraft des Pressbandes und die Durchströmung des Gases erfolgt.
- Versuche haben gezeigt, dass der Gasstrom durch die Tissuepapierbahn ca. 150m3 pro Minute und Meter Länge entlang der Entwässerungsstrecke beträgt.
- Die Gasströmung kann hierbei durch eine Saugzone in einer Walze erzeugt werden. In diesem Fall hat die Saugzone eine Länge im Bereich zwischen 200mm und 2500mm, bevorzugt zwischen 800mm und 1800mm, besonders bevorzugt zwischen 1200mm und 1600mm und der Unterdruck in der Saugzone beträgt zwischen -0,2bar und -0,8bar, bevorzugt zwischen -0,4bar und -0,6bar.
- Optional oder zusätzlich kann die Gasströmung auch durch eine oberhalb der oberen Bespannung angeordnete Überdruckhabe erzeugt werden.
- Im letztgenannten Fall beträgt die Temperatur der Gasströmung zwischen 50°C und 180°C, vorzugsweise zwischen 120°C und 150°C und der Überdruck beträgt weniger als 0,2bar, bevorzugt weniger als 0,1bar und besonders bevorzugt weniger als 0,05bar. Bei dem Gas kann es sich um heiße Luft oder um Dampf handeln.
- Durch eine hohe Spannung des Pressbandes kann die Presskraft gesteigert werden. Versuche haben gezeigt, dass für eine ausreichende Entwässerung insbesondere der nicht voluminösen Abschnitte des Tissuepapiers das Pressband unter einer Spannung von zumindest 30kN/m, vorzugsweise zumindest 60kN/m oder 80kN/m steht.
- Um sowohl eine gute Entwässerung der Tissuepapierbahn durch die mechanische Spannung des Pressbandes als auch aufgrund des Gasstroms durch das Pressband erzielen zu können ist es sinnvoll, wenn das Pressband eine offene Fläche von zumindest 25% und eine Kontaktfläche von zumindest 10% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Durch eine Erhöhung der Kontaktfläche des Pressbandes wird ein gleichmäßiger mechanischer Druck auf die Anordnung aus strukturierter oberer Bespannung, Tissuepapier und unterer Bespannung ausgeübt.
- Mit allen der nachfolgend genannten Angaben zu Kontaktfläche und offener Fläche des Pressbandes werden zufrieden stellende Ergebnis erzielt.
- Demnach ist vorgesehen, dass das Pressband eine offene Fläche zwischen 75% und 85% und eine Kontaktfläche zwischen 15% und 25% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Des weiteren ist vorgesehen, dass das Pressband eine offene Fläche zwischen 68% und 76% und eine Kontaktfläche zwischen 24% und 32% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Die sehr gute Ergebnisse bzgl. Trockengehalt und Voluminität des Tissuepapiers werden erreicht, das Pressband eine offene Fläche zwischen 51% und 62% und eine Kontaktfläche zwischen 38% und 49% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Bei den oben genannten Pressbändern kann es sich bspw. um Pressbänder mit einer spiralisierten Struktur handeln.
- Ebenfalls sehr gute Ergebnisse bzgl. Trockengehalt und Voluminität des Tissuepapiers werden erreicht, wenn das Pressband eine offene Fläche von 50% oder mehr und eine Kontaktfläche von 50% oder mehr seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat. Ein solches Pressband wird bspw. durch eine gewobene Struktur gebildet.
- Die glatte Oberfläche wird vorzugsweise durch die Mantelfläche einer Walze gebildet.
- Durch den oben beschriebenen Entwässerungsvorgang ist es möglich, dass die Tissuepapierbahn die Entwässerungsstrecke mit einem Trockengehalt von ca. 30% verlässt.
- Vorzugsweise wird die Tissuepapierbahn in einem dem Entwässerungsschritt nachfolgenden weiteren Entwässerungsschritt zusammen mit der struktuierten Bespannung des Entwässerungsschrittes durch einen Pressspalt geführt und weiter entwässert.
- Des weiteren ist die Tissuepapierbahn im Pressspalt vorzugsweise zwischen der strukturierten und permeablen oberen Bespannung und einer, insbesondere glatten und beheizten Walzenoberfläche angeordnet, wobei die beheizte und glatte Oberfläche vorzugsweise durch die Mantelfläche eines Yankee-Trockenzylinders gebildet wird.
- Durch den Transfer der Tissuepapierbahn auf der strukturierten oberen Bespannung durch den Pressspalt wird gewährleistet, dass auch bei diesem Entwässerungsschritt die voluminösen kissenartigen Abschnitte des Tissuepapiers weniger stark gepresst werden als die dazwischen liegenden Abschnitte.
- Vorzugsweise sind die vertieften und die relativ dazu erhöhten Bereiche der strukturierten und permeable Bespannung derart ausgebildet und zueinander angeordnet, dass nur 35% oder weniger, insbesondere nur 25% oder weniger der Tissuepapierbahn im Pressspalt gepresst wird.
- Handelt es sich bei der strukturierten oberen Bespannung, wie bereits erwähnt um dieselbe strukturierte Bespannung auf der das Tissuepapier gebildet wurde, so wird die 3-dimensionale Struktur des Tisuepapiers bereits während der Formation gebildet. Bei den aus dem Stand der Technik Verfahren wird die 3-dimensionale Struktur des tissuepapiers hingegen erst bei einem nachfolgenden Entwässerungsschritt dadurch gebildet, dass die Tissuepapierbahn in ein strukturiertes Sieb gepresst wird, wodurch ein im wesentlichen beidseitig welliges Tissuepapier gebildet wird.
- Bei erfindungsgemäßen Verfahren wird durch die Formation des Tissuepapiers zwischen der strukturierten Bespannung und einem Formiersieb mit dazu relativ glatter Oberfläche eine Tissuepapierbahn gebildet, die im wesentlichen auf der Seite glatt ist, die auf dem glatten Formiersieb gebildet wurde. Beim Durchgang durch den Pressspalt und nach dem Durchgang durch den Pressspalt kommt diese Seite mit der Mantelfläche des Yankee-Trockenzylinders in Kontakt, wodurch aufgrund der relativ großen Kontaktfläche – diese beträgt bei der Formierung der Tissuepapierbahn zwischen dem dreidimensional strukturierten Sieb und dem Formiersieb und bei deren nachfolgenden Entwässerung zwischen dem dreidimensional strukturierten Sieb und dem Pressfilz 90% oder mehr, abhängig von den Prozessbedingungen oftmals sogar nahezu 100%, der Gesamtfläche dieser Seite – gegenüber dem Stand der Technik – hier beträgt die Kontaktfläche nur ca. 25% der Gesamtfläche dieser Seite – ein Verbrennen der Tissuepapierbahn bei hohen Temperaturen der Mantelfläche des Yankee-Trockenzylinders verhindert wird. Hierdurch kann die Temperatur des Yankee-Trockenzylinders gegenüber dem Stand der Technik erhöht werden, was einen höheren Trockengehalt der produzierten Tissuepapierbahn zur Folge hat.
- Für eine schonende Pressung im Pressspalt ist es sinnvoll, wenn der Pressspalt ein Schuhpressspalt ist.
- Um Wasser zu entfernen, welches in der strukturierten oberen Bespannung mitgeführt wird und welches eine Entwässerung in dem Pressspalt behindert, ist es sinnvoll, wenn die Tissuepapierbahn zusammen mit der strukturierten Bespannung um eine besaugte Umlenkrolle geführt wird, wobei die strukturierte Bespannung zwischen der Tissuepapierbahn und der besaugten Umlenkrolle angeordnet ist.
- Die Erfindung soll anhand der folgenden schematischen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 eine erste Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
2 eine zweite Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
3 eine dritte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
4 eine abschnittweise Darstellung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Tissuepapier nach1 oder2 , -
5 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren Formation mit dem erfindungsgemäßen mit der Vorrichtung der1 durchgeführten Verfahren, -
6 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren Formation mit einem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren, -
7 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren Entwässerung mit dem erfindungsgemäßen mit der Vorrichtung der1 durchgeführten Verfahren, -
8 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren 3-dimensionalen Strukturierung mit einem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren, -
9 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren Trocknung mit dem erfindungsgemäßen mit der Vorrichtung der1 durchgeführten Verfahren, -
10 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren Trocknung mit einem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren, -
11 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren Entwässerung im Pressspalt mit dem erfindungsgemäßen mit der Vorrichtung der1 durchgeführten Verfahren, -
12 die Struktur einer Tissuepapierbahn bei deren Entwässerung im Pressspalt mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren. - Das Verfahren wird nun anhand der
1 und4 bis12 anhand einer mit der Vorrichtung der1 durchführbaren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Die1 ,2 und3 zeigen Ausführungsformen unterschiedlicher Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Eine Stoffsuspension
1 tritt aus einem Stoffauflauf2 derart aus, dass diese in den einlaufenden Spalt zwischen einem Formiersieb3 und einem strukturierten, insbesondere 3-dimensional strukturierten Sieb4 injiziert wird, wodurch eine Tissuepapierbahn5 gebildet wird. - Das Formiersieb
3 weist eine zur Tissuepapierbahn5 gerichtete Seite auf, die relativ zu der des strukturierten Siebs4 glatt ist. - Hierbei weist die zur Tissuepapierbahn
5 weisende Seite6 des strukturierten Siebs4 vertiefte Bereiche7 und relativ zu den vertieften Bereichen7 erhöhte Bereiche8 auf, so dass die Tissuepapierbahn5 in den vertieften Bereichen7 und den erhöhten Bereichen8 des strukturierten Siebs4 gebildet wird. Der Höhenunterschied zwischen den vertieften Bereichen7 und den erhöhten Bereichen8 beträgt vorzugsweise 0,07mm und 0,6mm. Die durch die erhöhten Bereiche7 gebildete Fläche beträgt vorzugsweise 10% oder mehr, besonders bevorzugt 20% oder mehr und besonders bevorzugt 25% bis 30%. In der in der3 dargestellten Ausführungsform ist das strukturierte Sieb4 als TAD-Sieb4 ausgebildet. - In der in der
4 dargestellten Ausführungsform wird die Anordnung aus TAD-Sieb4 , Tissuepapierbahn5 und Formiersieb3 um eine Formierwalze9 gelenkt und die Tissuepapierbahn5 im wesentlichen durch das Formiersieb3 entwässert, bevor das Formiersieb3 von der Tissuepapierbahn5 abgenommen wird und die Tissuepapierbahn5 auf dem TAD-Sieb4 weiter transportiert wird. - In der
5 ist die Struktur der zwischen dem flachen Formiersieb3 und dem TAD-Sieb4 gebildeten Tissuepapierbahn5 zu erkennen. Die in den vertieften Bereichen7 des TAD-Siebs4 gebildeten voluminösen kissenartigen Abschnitte C' der Tissuepapierbahn5 haben ein höheres Volumen und ein höheres Flächengewicht als die in den erhöhten Bereichen8 des TAD-Siebs4 gebildeten Abschnitte A' der Tissuepapierbahn5 . - Die Tissuepapierbahn
5 weist demzufolge bereits aufgrund deren Formierung auf dem strukturierten Sieb4 eine 3-dimensionale Struktur auf. - In der
6 ist eine Tissuepapierbahn105 zu erkennen, die zwischen zwei glatten Formiersieben103 und103' gebildet wurde. - Die Tissuepapierbahn
105 ist aufgrund deren Formierung zwischen zwei glatten Formiersieben103 und103' im wesentlichen glatt und ohne 3-dimentionale Struktur ausgebildet. - Bei einem der Bildung der Tissuebahn
5 nachfolgenden Entwässerungsschritt wird die Tissuepapierbahn5 zwischen dem strukturierten Sieb4 , welches oben angeordnet ist und einer unteren permeablen als Pressfilz9 ausgebildeten Bespannung9 geführt, wobei bei dem Entwässerungsschritt entlang einer Entwässerungsstrecke Druck auf das strukturierte Sieb4 , die Tissuepapierbahn5 und das Pressfilz9 derart ausgeübt wird, dass die Tissuepapierbahn5 in Richtung des Pressfilzes9 entwässert wird, wie durch die Pfeile10 in der7 angedeutet. Durch die Entwässerung der Tissuepapierbahn5 in Richtung des flachen bzw. glatten Pressfilzes9 werden die Fasern in Richtung des flachen Pressfilzes9 gepresst, wodurch die an das Pressfilz9 angrenzende Seite der Tissuepapierbahn5 noch flacher wird. - Dadurch dass die Tissuepapierbahn
5 bei diesem Entwässerungsschritt in Richtung des Pressfilzes9 entwässert wird und dadurch dass die Tissuepapierbahn5 auf dem strukturierten Sieb4 entwässert wird, auf dem diese bereits gebildet wurde, werden die voluminösen Abschnitte C' weniger stark komprimiert als die Abschnitte A', so dass im Ergebnis die voluminöse Struktur der Abschnitte C' erhalten bleibt. - In der
8 ist die Erzeugung einer 3-dimensionalen Struktur der in der6 gebildeten Tissuepapierbahn105 zu erkennen. Um die 3-dimensionale Struktur zu erzeugen, muss die Tissuepapierbahn105 in ein strukturiertes Sieb104 gepresst werden. Hierzu wird die Tissuepapierbahn105 in den Abschnitten C, die in die vertieften Bereiche107 des strukturierten Siebs104 eingepresst werden, gedehnt, wodurch sich das Flächengewicht in den Abschnitten C verringert. Des weiteren wird die Tissuepapierbahn105 in den Abschnitten C stark gepresst, so dass auch das Volumen der Abschnitte C verringert wird. - Der Druck zur Entwässerung der Tissuepapierbahn
5 wird bei dem Entwässerungsschritt zumindest abschnittweise gleichzeitig durch einen Gasstrom und durch eine mechanische Presskraft erzeugt. - Der Gasstrom durchströmt hierbei zuerst das strukturierte Sieb
4 dann die Tissuepapierbahn5 und anschließend die als Pressfilz9 ausgebildete untere Bespannung. Der Gasstrom durch die Tissuepapierbahn5 beträgt ca. 150m3 pro Minute und Meter Bahnlänge. - Im vorliegenden Fall wird die Gasströmung durch eine Saugzone
11 in einer Walze12 erzeugt, wobei die Saugzone11 eine Länge im Bereich zwischen 200mm und 2500mm, bevorzugt zwischen 800mm und 1800mm, besonders bevorzugt zwischen 1200mm und 1600mm hat. - Der Unterdruck in der Saugzone
11 beträgt zwischen -0,2bar und -0,8bar, bevorzugt zwischen -0,4bar und -0,6bar. - Im Hinblick auf die Durchführung des durch mechanische Presskraft und optional oder zusätzlich mit Gasströmung durchgeführten Entwässerungsschritts sowie auf die verschiedenen Konfigurationen von Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Entwässerungsschritts soll die PCT/EP2005/050198 vollumfänglich mit in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen werden.
- Die mechanische Presskraft wird dadurch erzeugt, dass bei dem Entwässerungsschritt die Anordnung aus strukturiertem Sieb
4 , Tissuepapierbahn5 und Pressfilz9 einer Entwässerungsstrecke13 zwischen einem unter Spannung stehenden Pressband14 und einer glatten Oberfläche15 geführt wird, wobei das Pressband14 auf das strukturierte Sieb4 einwirkt und sich das Pressfilz9 an der glatten Oberfläche15 abstützt. - Die glatte Oberfläche
15 wird hierbei durch die Mantelfläche15 der Walze12 gebildet. - Die Entwässerungsstrecke
13 wird im wesentlichen durch den Umschlingungsbereich des Pressbandes14 um die Mantelfläche15 der Walze12 festgelegt, wobei der Umschlingungsbereich durch den Abstand der beiden Umlenkrollen16 und17 festgelegt wird. - Das Pressband
14 steht unter einer Spannung von zumindest 30kN/m, vorzugsweise zumindest 60kN/m oder 80kN/m und hat eine offene Fläche von zumindest 25% und eine Kontaktfläche von zumindest 10% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche. - Im konkreten Fall ist das Pressband
14 ist als Spiral Link Fabric ausgebildet und eine offene Fläche zwischen 51% und 62% und eine Kontaktfläche zwischen 38% und 49% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche. - Im Hinblick auf die Struktur des Pressbandes soll die PCT/EP2005/050198 vollumfänglich mit in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen werden.
- Die Tissuepapierbahn
5 verlässt die Entwässerungsstrecke13 mit einem Trockengehalt von ca. 30%. - Nach dem Entwässerungsschritt wird die Tissuepapierbahn
5 einem Trocknungsschritt unterzogen, bei welchem diese von dem strukturierten Sieb4 gehalten über eine erste beheizte Oberfläche18 und nachfolgend über eine zweite beheizte Oberfläche19 geführt wird. - Aufgrund der Formierung der Tissuepapierbahn
5 zwischen dem dreidimensional strukturierten Sieb4 und dem Formiersieb3 und aufgrund der Entwässerung der der Tissuepapierbahn5 zwischen dem dreidimensional strukturierten Sieb4 und dem Pressfilz9 beträgt die Kontaktfläche zwischen den beiden beheizten Oberflächen18 und19 oftmals nahezu 100% der Gesamtfläche der zu den beheizten Oberflächen18 und19 weisenden Seite der Tissuepapierbahn5 . - Die erste beheizte Oberfläche
18 wird hierbei durch die Mantelfläche18 eines ersten mit Dampf beheizten Trockenzylinders20 und die zweite beheizte Oberfläche19 durch die Mantelfläche19 eines zweiten mit Dampf beheizten Trockenzylinders21 gebildet, wobei beide Mantelflächen18 und19 zum größeren Teil von dem strukturierten Sieb4 umschlungen sind. Die beiden Trockenzylinder haben hierbei jeweils einen Durchmesser von ca. 1,8m. Um ein Anhaften der Tissuepapierbahn5 an den beiden Mantelflächen18 und19 zu verhindern, sind diese vorteilhafterweise mit Wolfram-Carbid und/oder mit Teflon beschichtet. - Im Umschlingungsbereich oberhalb des ersten Trockenzylinders
20 ist ein Dampfblaskasten22 angeordnet, durch welchen Dampf von ca. 8bar durch das strukturierte Sieb4 hindurch auf die Tissuepapierbahn5 gerichtet wird. - Dadurch dass die Tissuepapierbahn
5 zwischen dem strukturierten Sieb4 und dem dazu relativ glatten Formiersieb3 gebildet wurde, weist nur die auf dem strukturierten Sieb4 gebildete Seite der Tissuepapierbahn5 eine wellige Oberfläche auf, wohingegen die auf dem glatten Formiersieb3 gebildete Oberfläche relativ dazu glatt ist. Daher kommt die Tissuepapierbahn5 bei dem Trocknungsschritt mit einer großen Oberfläche auf den beiden Mantelflächen18 und19 der Trockenzylinder20 und21 in Kontakt, wodurch ein hoher Trockengehalt von ca. 39% oder mehr erreicht werden kann (9 ). - Bei der sich aus der
8 ergebenden strukturierten Tissuepapierbahn105 kann bei dem Trocknungsschritt ein vergleichsweise bedeutend geringerer Trockengehalt erreicht werden, da die durch den in der8 beschriebenen Strukturierungsschritt erhaltene Tissuepapierbahn105 beidseitig eine wellige Oberfläche und somit eine nur geringe Kontaktfläche mit den entsprechenden Mantelflächen118 ,119 der Trockenzylinder hat (10 ). - Nach dem oben beschriebenen Trocknungsschritt wird die Tissuepapierbahn
5 bei einem weiteren Entwässerungsschritt zusammen mit dem struktuierten Sieb4 durch einen Pressspalt24 geführt, wobei die Tissuepapierbahn5 im Pressspalt24 zwischen dem strukturierten Sieb4 und einer glatten Walzenoberfläche25 eines Yankee-Trockenzylinders26 angeordnet ist. Der Pressspalt24 ist hierbei ein durch den Yankee-Trockenzylinder26 und einer Schuhpresse27 gebildeter Schuhpressspalt. - Die Tissuepapierbahn
5 liegt hierbei auf der Seite auf dem flachen Formiersieb3 gebildeten Seite mit einer relativ großen Fläche auf der Mantelfläche25 des Yankee-Trockenzylinders26 auf, wobei die Tissuepapierebahn5 auf der anderen Seite auf dem strukturierten Sieb4 aufliegt. - Die vertieften Bereiche
7 und die relativ dazu erhöhten Bereiche8 des strukturierten Siebs4 sind hierbei derart ausgebildet und zueinander angeordnet, dass die kissenartigen Abschnitte C' im Pressspalt24 im wesentlichen nicht gepresst werden, dies sind 65% oder weniger, insbesondere 75% oder weniger der Tissuepapierbahn5 . Die Abschnitte A' werden dagegen gepresst, wodurch die Festigkeit der Tissuepapierbahn5 weiter erhöht wird (11 ). - Die aus dem Stand der Technik bekannte Tissuepapierbahn
105 kommt im Vergleich zur Tissuepapierbahn5 mit einer relativ kleinen Kontaktfläche – ca. 25% der Fläche der Seite der Tissuepapierbahn105 , die zum Yankee-Trockenzylinder weist – auf der Mantelfläche125 des Yankee-Trockenzylinders zur Anlage. Dies hat den Nachteil, dass das Tissuepapier105 an der Mantelfläche125 verbrennen kann, weshalb die Temperatur des Yankee-Zylinders bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren niedriger gehalten werden muss. Dies hat zur Folge, dass mit dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren ein geringerer Trockengehalt erzielbar ist (12 ). - Bei der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Tissuepapierbahn
5 beträgt die Kontaktfläche zwischen der Mantelfläche25 des Yankee-Trockenzylinders26 und der zu dieser weisenden Seite der Tissuepapierbahn5 90% oder mehr, oftmals nahezu 100%, der Gesamtfläche dieser Seite der Tissuepapierbahn5 . - Bevor die Tissuepapierbahn
5 durch den Pressspalt24 läuft, wird diese zusammen mit dem strukturierten Sieb4 um eine besaugte Umlenkrolle23 geführt, wobei das strukturierte Sieb4 zwischen der Tissuepapierbahn5 und der besaugten Umlenkrolle23 angeordnet ist. - Nach dem Pressspalt
24 wird die Tissuepapierbahn5 über die beheizte Mantelfläche25 des Yankee-Trockenzylinders26 geführt und anschließend mit einem Crep-Schaber (nur in3 dargestellt) von diesem abgenommen. Zur Erhöhung der Trocknungsleistung kann zusätzlich noch eine Trockenhaube28 über dem Yankee-Trockenzylinder26 dergestalt angeordnet sein, dass die Tissuepapierbahn5 zwischen der Trockenhaube28 und der Mantelfläche25 des Yankee-Trockenzylinders26 geführt wird. - Aus der
2 ist ersichtlich, dass die Gasströmung zusätzlich durch eine oberhalb des strukturierten Siebs4 angeordnete Überdruckhabe29 erzeugt werden kann, wobei der Entwässerungsschritt in diesem Fall ohne mechanische Presskraft erfolgt, d.h. es ist im Gegensatz zur1 kein Pressband14 vorgesehen, das die Walze12 abschnittweise umschlingt. - Bei der Vorrichtung der
3 wird die Tissuepapierbahn5 , entgegen zu den Vorrichtungen nach den1 oder2 , nicht zwischen einem strukturierten Sieb und einem Formiersieb, sondern zwischen zwei glatten Formiersieben3 und30 gebildet. Die weiteren mit der Vorrichtung der3 durchführbaren Verfahrensschritte zur Entwässerung und zur Trocknung der Tissuepapierbahn5 entsprechen im wesentlichen den aus der1 . - Nach der Bildung der Tissuepapierbahn
5 wird diese von dem Formiersieb30 mit Hilfe einer Unterdruckeinrichtung31 auf ein dreidimensional strukturiertes Sieb32 transferiert. - Bei dem der Bildung der Tissuebahn
5 nachfolgenden Entwässerungsschritt wird die Tissuepapierbahn5 zwischen dem strukturierten Sieb30 , welches oben angeordnet ist und dem Pressfilz9 geführt, wobei bei dem Entwässerungsschritt entlang der Entwässerungsstrecke Druck auf das strukturierte Sieb30 , die Tissuepapierbahn5 und das Pressfilz9 derart ausgeübt wird, dass die Tissuepapierbahn5 in Richtung des Pressfilzes9 entwässert wird. - Der Druck zur Entwässerung der Tissuepapierbahn
5 wird bei dem Entwässerungsschritt zumindest abschnittweise gleichzeitig durch einen Gasstrom und durch eine mechanische Presskraft erzeugt. - Die mechanische Presskraft wird hierbei durch das unter Spannung stehendende Pressband
14 erzeugt. - Nach dem Entwässerungsschritt wird die Tissuepapierbahn
5 dem Trocknungsschritt unterzogen, bei dem diese von dem strukturierten Sieb30 gehalten über die erste beheizte Oberfläche18 und nachfolgend über die zweite beheizte Oberfläche19 geführt wird. - Nach dem oben beschriebenen Trocknungsschritt wird die Tissuepapierbahn
5 bei dem weiteren Entwässerungsschritt zusammen mit dem struktuierten Sieb30 durch den Pressspalt24 geführt, wobei die Tissuepapierbahn5 im Pressspalt24 zwischen dem strukturierten Sieb30 und der glatten Walzenoberfläche25 des Yankee-Trockenzylinders26 angeordnet ist. Der Pressspalt24 ist hierbei ein durch den Yankee-Trockenzylinder26 und die Schuhpresse27 gebildeter Schuhpressspalt. - Zur weiteren Trocknung wird die Tissuepapierbahn
5 auf der Mantelfläche25 des Yankee-Trockenzylinders26 geführt und nachfolgend mittels eines Crep-Schabers33 von dieser abgecreppt.
Claims (46)
- Verfahren zur Herstellung einer dreidimensional strukturierten Tissuepapierbahn, bei dem die Tissuepapierbahn zu deren Strukturierung auf ein dreidimensional strukturiertes Sieb gedrückt wird und bei dem die Tissuepapierbahn in einem Trocknungsschritt ohne eine Bespannung gehalten über eine beheizte Oberfläche geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn in einem dem Trocknungsschritt vorhergehenden anderen Trocknungsschritt nur durch das strukturierte Sieb gehalten über zumindest eine beheizte Oberfläche geführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizte Oberfläche ein dem Trocknungsschritt durch die Mantelfläche eines Yankee-Trockenzylinders gebildet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizte Oberfläche bei dem anderen Trocknungsschritt durch die Mantelfläche eines konventionellen Trockenzylinders gebildet wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konventionelle Trockenzylinder einen Durchmesser von zwei Meter oder weniger hat.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenzylinder durch Dampf beheizt wird.
- Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Umschlingungsbereich oberhalb des Trockenzylinders ein Dampfblaskasten angeordnet ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem anderen Trocknungsschritt mehrere beheizte Oberflächen vorgesehen sind, die jeweils durch die Mantelfläche eines von dem strukturierten Sieb zum größeren Teil umschlungen Trockenzylinders gebildet werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren Abschnitte der Tissuepapierbahn stärker als andere Abschnitte der Tissuepapierbahn komprimiert werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn nach dem anderen Trocknungsschritt einen Trockengehalt von 34% oder mehr, vorzugsweise von 38% oder mehr hat.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn aus einer Stoffsuspension auf einem strukturierten, insbesondere 3-dimensional strukturierten Sieb gebildet wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Tissuepapierbahn weisende Seite des strukturierten Siebs vertiefte Bereiche und relativ zu den vertieften Bereichen erhöhte Bereiche umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn in den vertieften und den erhöhten Bereiche des strukturierten Siebs gebildet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das strukturierte Sieb eine TAD-Sieb ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn bei einem dem anderen Trocknungsschritt vorangehenden Entwässerungsschritt zwischen einer oberen strukturierten, insbesondere 3-dimensional strukturierten, und permeablen Bespannung und zwischen einer unteren permeablen Bespannung geführt wird, wobei bei dem Entwässerungsschritt entlang einer Entwässerungsstrecke Druck auf die obere Bespannung, die Tissuepapierbahn und die untere Bespannung ausgeübt wird.
- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Tissuepapierbahn weisende Seite der strukturierten Bespannung vertiefte Bereiche und relativ zu den vertieften Bereichen erhöhte Bereiche umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn in den vertieften Bereichen weniger stark komprimiert wird als in den erhöhten Bereichen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die obere strukturierte und permeable Bespannung ein strukturiertes Sieb, insbesondere TAD-Sieb, und die untere permeable Bespannung ein Pressfilz ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das strukturierte Sieb zur Bildung der Tissuepapierbahn dasselbe Sieb ist wie bei dem Entwässerungsschritt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das strukturierte Sieb bei dem Entwässerungsschritt dasselbe Sieb ist wie bei dem anderen Trocknungsschritt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressibilität der oberen Bespannung kleiner als die der unteren Bespannung ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Steifigkeit (K) als Maß für die Kompressibilität der oberen Bespannung 3000N/mm oder mehr ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Steifigkeit (K) als Maß für die Kompressibilität der unteren Bespannung 100000N/mm oder weniger, vorzugsweise 90000N/mm, besonders bevorzugt 70000N/mm oder weniger ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der G-Modul als Maß für die Elastizität der unteren Bespannung 2N/mm2 oder mehr, vorzugsweise 4N/mm2 oder mehr ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Permeabilität der unteren Bespannung 80cfm oder weniger, vorzugsweise 40cfm oder weniger, besonders bevorzugt 25cfm oder weniger ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Entwässerungsschritt zuerst die obere Bespannung dann die Tissuepapierbahn und anschließend die untere Bespannung von einem Gas durchströmt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Entwässerungsschritt die Anordnung aus oberer Bespannung, Tissuepapierbahn und unterer Bespannung zumindest abschnittweise entlang der Entwässerungsstrecke zwischen einem unter Spannung stehenden Pressband und einer glatten Oberfläche geführt wird, wobei das Pressband auf die obere Bespannung einwirkt und sich die untere Bespannung an der glatten Oberfläche abstützt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung aus oberer Bespannung, Tissuepapierbahn und unterer Bespannung zumindest abschnittweise im Bereich der Entwässerungsstrecke von dem Gasstrom durchströmt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom durch die Tissuepapierbahn ca. 150m3 pro Minute und Meter Länge entlang der Entwässerungsstrecke beträgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressband unter einer Spannung von zumindest 30kN/m, vorzugsweise zumindest 60kN/m oder 80kN/m steht.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressband eine offene Fläche von zumindest 25% und eine Kontaktfläche von zumindest 10% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressband eine offene Fläche zwischen 75% und 85% und eine Kontaktfläche zwischen 15% und 25% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressband eine offene Fläche zwischen 68% und 76% und eine Kontaktfläche zwischen 24% und 32% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressband eine offene Fläche zwischen 51% und 62% und eine Kontaktfläche zwischen 38% und 49% seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressband eine offene Fläche von 50% oder mehr und eine Kontaktfläche von 50% oder mehr seiner gesamten zur oberen Bespannung weisenden Fläche hat.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die glatte Oberfläche durch die Mantelfläche einer Walze gebildet wird.
- Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasströmung durch eine Saugzone in der Walze erzeugt wird.
- Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugzone eine Länge im Bereich zwischen 200mm und 2500mm, bevorzugt zwischen 800mm und 1800mm, besonders bevorzugt zwischen 1200mm und 1600mm hat.
- Verfahren nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck in der Saugzone zwischen -0,2bar und -0,8bar, bevorzugt zwischen -0,4bar und -0,6bar ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasströmung durch eine oberhalb der oberen Bespannung angeordnete Überdruckhabe erzeugt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn die Entwässerungsstrecke mit einem Trockengehalt von ca. 30% verlässt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn nach dem anderen Trocknungsschritt und vor dem Trocknungsschritt zusammen mit der Bespannung des anderen Trocknungsschritts durch einen Pressspalt geführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn im Pressspalt zwischen der strukturierten und permeablen Bespannung und einer, insbesondere glatten Walzenoberfläche angeordnet ist.
- Verfahren nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass die vertieften und die relativ dazu erhöhten Bereiche der strukturierten und permeable Bespannung derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass nur 35% oder weniger, insbesondere nur 25% oder weniger der Tissuepapierbahn im Pressspalt gepresst wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressspalt ein Schuhpressspalt ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenoberfläche durch die Mantelfläche eines Yankee-Trockenzylinders gebildet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Tissuepapierbahn zusammen mit der strukturierten Bespannung um eine besaugte Umlenkrolle geführt wird, wobei die strukturierte Bespannung zwischen der Tissuepapierbahn und der besaugten Umlenkrolle angeordnet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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Effective date: 20120821 |