DE102005038249B4 - Rollelementhalter einer Linearführung - Google Patents

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    • F16C29/0635Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end
    • F16C29/0638Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end with balls
    • F16C29/0642Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end with balls with four rows of balls

Abstract

Rollelementhalter einer Linearführung, die mit einer Rollelementrille (42) versehen ist, die von einem Belastungsteilhalter (50) und Wendeteilhalter (40) abgegrenzt ist, wobei die Rollelementrille (42) des Wendeteilhalters (40) eine Öffnung an der Innenseite eines vorspringenden Abschnitts (32) einer Endkappe (30) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Belastungsteilhalter (50) an beiden dem Wendeteilhalter (40) zugewandten Enden mit je einem nach außen vorstehenden Fortsatz (51) versehen ist, der sich entlang einer Rollelementrille (52) des Belastungsteilhalters (50) erstreckt, wobei der Fortsatz (51) gegen den vorspringenden Abschnitt (32) der Endkappe (30) gedrückt ist, und wobei der Fortsatz (51) an einer der Außenseite der Öffnung der Rollelementrille (42) des Wendeteilhalters (40) entsprechenden Stelle gehalten wird, und dass der Fortsatz (51) eine optimale Ausdehnungslänge (B) aufweist, die wie folgt darstellbar ist: A + M > B > A = L × w× Δt + 2pwobei A = vorbehaltener Spalt, M = Länge zwischen dem oberen und...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollenhalter einer Linearführung, insbesondere eine verbesserte Konstruktion, die eine erhöhte Bewegungsstabilität der Linearführung und eine reibungslose Rollbewegung von Rollelementen gewährleistet.
  • Rollelementhalter einer Linearführung haben längst bei Anlagen, die eine präzise Gleitbewegung erfordern, wie z.B. Werkzeugmaschinen mit digitaler Steuerung, automatischen Schweißeinrichtungen, Fördereinrichtungen, usw. Verwendung gefunden. Die Linearführung ist derart konstruiert, dass ein Rollelementhalter entlang einer ringförmigen Rollbahn kontinuierlich umläuft. Daher muss die mit dem Rollelementhalter versehene Linearführung eine Rollelementrille über die gesamte Umlaufstrecke aufweisen, in der der Rollelementhalter beweglich ist. Es ist nicht möglich, eine vollständige Rollelementrille mit nur einem einzigen Bauelement zu bilden, wobei Kombination aus mehreren Bauelementen bestimmte Spalte erzeugen kann, die jedoch die reibungslose Bewegung des Rollelementhalters beeinträchtigen können.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, weist ein herkömmlicher Rollelementhalter einer Linearführung einen Gleitwagen 11 auf, die unmittelbar auf der Linearführung beweglich ist. Die Linearführung besteht aus einem Belastungsteilhalter 12 und einem Wendeteilhalter 13, wobei der Belastungsteilhalter 12 und Wendeteilhalter 13 jeweils eine Führungsrille 121, 131 aufweist, in der ein Verbindungsabschnitt 141 einer Rollelementhaltekette 14 gelagert ist. Die Konstruktion der Rollelementhaltekette 14 wird in 3 dargestellt. Die Rollelementhaltekette 14 ist so konstruiert, dass eine Mehrzahl von Distanzstücken 143 mit dem Verbindungsabschnitt 141 verbunden ist. Zwischen den Distanzstücken 143 sind jeweilige Rollelemente 142 gehalten.
  • Anhand der 1 bis 6 sieht man, dass an der Verbindungsstelle zwischen den Führungsrillen 121, 131 des Belastungsteilhalters 12 und Wendeteilhalters 13 keine spezielle Gestaltung vorhanden ist. Tritt der Verbindungsabschnitt 141 der Rollelementhaltekette 14 durch den Wendeteilhalter 13 in den Belastungsteilhalter 12 ein, kommt eine Hemmung vor. Nach den empirischen Experimenten ist wie folgt festgestellt:
    • 1. Die bei der Linearführung eingesetzte Rollelementhaltekette 14 ist normalerweise aus flexiblem Kunststoff hergestellt, was für einen reibungslosen Durchtritt durch den Wendeteilhalter 13 sorgt. Unter Einwirkung der Flexibilität von Kunststoff wird der Verbindungsabschnitt 141 der Rollelementhaltekette 14 jedoch gegen den Außenrund der Führungsrille 131 des Wendeteilhalters 13 gedrückt, wenn sich der Verbindungsabschnitt 141 der Verbindungsstelle zwischen dem Wendeteilhalter 13 und Belastungsteilhalter 12 annähern, wie in 4 dargestellt ist. In 4 wird die Rollelementhaltekette 14 vereinfacht mit einem rechteckigen Streifen dargestellt. Gelangt die Rollelementhaltekette 14 an die Verbindungsstelle, kann die Rollelementhaltekette 14 nicht auf einen gewünschten Weg fortbewegen, wodurch eine Abweichung vorkommt. In 5 ist die tatsächliche Bewegungsrichtung mit einem Vollpfeil und die vorgegebene Bewegungsrichtung mit einem Hohlpfeil bezeichnet.
  • Für die Verbindung des Belastungsteilhalters 12 mit den anderen Bauelementen werden normalerweise Befestigungsstifte benötigt. Durch die Toleranz und Herstellungsabweichung können Spalte zwischen den Führungsrillen 121, 131 des Belastungsteilhalters 12 und Wendeteilhalters 13 entstehen.
  • Aus den oben erwähnten zwei Gründen ergibt sich, dass das Ende des Verbindungsabschnitts 141 der Rollelementhaltekette 14 auf den Rund der Führungsrille 121 des Belastungsteilhalters 12 stößt, wenn der Verbindungsabschnitt 141 durch die Öffnung der Führungsrille 131 geführt wird, was zu problematischer Bewegung führen kann.
  • Aus der JP 3349238 ist eine Lösung zur Beseitigung der problematischen Bewegung der mit dem Rollelementhalter versehenen Linearführung bekannt, mit der vermieden wird, dass die hemmenden Spalte an der Verbindungsstelle zwischen dem Wendeteil und Belastungsteil vorkommen, wenn die gesamten Bauteile zu einer Baueinheit zusammengefügt sind. So kann der Verbindungsabschnitt 141 des Rollelementhalters problemlos durch die Verbindungsstelle hindurchgeführt werden. Die Konstruktion gemäß der JP 3349238 ist aber von Nachteil, da sich die Abmessungen bei Ausdehnung und Kontraktion der Bauteile aufgrund des zu großen Schlankheitsgrads aber nur schwierig kontrollieren lassen, was zu problematischer Anpassung der Bauteile führen kann.
  • Aus DE 102 27 716 A1 , DE 102 27 688 A1 und DE 199 56 296 a1 ist jeweils ein Rollelementhalter einer Linearführung bekannt, die mit einer Rollelementrille versehen ist, die von einem Belastungsteilhalter und Wendeteilhalter abgegrenzt wird. Die Rollelementrille des Wendeteilhalters weist eine Öffnung an der Innenseite eines vorspringenden Abschnitts einer Endkappe auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollelementhalter einer Linearführung zu schaffen, mit dem eine reibungslose Bewegung, eine hohe Stabilität und eine einfache Montage gewährleistet sind.
  • Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 1 definierten Rollelementhalter gelöst.
  • Durch die Erfindung wird ein Rollelementhalter einer Linearführung geschaffen, mit dem eine reibungslose Bewegung gewährleistet ist. Jeder Belastungsteilhalter ist an beiden dem Wendeteilhalter zugewandten Enden mit je einem nach außen vorstehenden Fortsatz versehen, wobei der Fortsatz gegen die Außenseite des vorspringenden Abschnitts der Endkappe gedrückt ist, während die Anlageseite des Fortsatzes anliegend an der Verbindungsfläche des vorspringenden Abschnitts der Endkappe gehalten ist. Auf diese Weise sind eine erhöhte Stabilität und eine reibungslose Bewegung der Linearführung gewährleistet.
  • Außerdem wird durch die Erfindung ein Rollelementhalter einer Linearführung geschaffen, mit dem eine einfache Montage gewährleistet ist. Jeder Belastungsteilhalter ist an beiden dem Wendeteilhalter zugewandten Enden mit je einem nach außen vorstehenden Fortsatz versehen, wobei der Fortsatz gegen die Endkappe gedrückt ist. So kann der Fortsatz leicht über die Außenseite der für den Verbindungsabschnitt des Rollelementhalters vorgesehenen Führungsrille montiert werden, wobei die Bauteile des Rollelementhalters der Linearführung einfach gefertigt werden können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im Unteranspruch angegeben.
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Rollelementhalter einer Linearführung nach dem Stand der Technik;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1;
  • 3 eine perspektivische Gesamtansicht einer Rollelementhaltekette;
  • 4 eine schematische Darstellung der mit einem im Schnitt dargestellten Halteketten-Verbindungsabschnitt versehen Rollelementhaltekette, die sich in einem herkömmlichen wendeteilhalter bewegt;
  • 5 eine schematische Darstellung der mit einem im Schnitt dargestellten Halteketten-Verbindungsabschnitt versehenen Rollelementhaltekette, die aus dem herkömmlichen Wendeteilhalter austritt;
  • 6 eine schematische Darstellung der Rollelementhaltekette, die aus dem herkömmlichen Wendeteilhalter austritt und auf den Belastungsteilhalter stößt;
  • 7 eine perspektivische Zeichnung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung nach dem Zusammenbau;
  • 8 eine perspektivische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Endkappe;
  • 9 die Vorgehensweise zum Montieren des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 10 die Vorgehensweise zum Montieren des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung von anderer Seite gesehen;
  • 11 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 11A einen vergrößerten Ausschnitt aus 11 in perspektivischer Teilansicht;
  • 12 eine vergrößerte Perspektivdarstellung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; und
  • 13 eine schematische Darstellung zum Erläutern von Parametern.
  • Bezugnehmend auf 7 bis 13 weist ein erfindungsgemäßer Rollelementhalter einer Linearführung einen Gleitwagen 20, eine Endkappe 30, ein Rücklaufrohr 60, einen Wendeteilhalter 40 und einen Belastungsteilhalter 50 auf.
  • Der Gleitwagen 20 und die Endkappe 30 sind miteinander verbunden, wobei der Wendeteilhalter 40 in einer Aussparung 31 der Endkappe 30 gelagert ist.
  • Das Rücklaufrohr 60 ist an der Innenseite des Gleitwagens 20 angeordnet.
  • Der Wendeteilhalter 40 weist einen sich nach außen verjüngenden Führungsabschnitt 41 auf, der an einer der Öffnung des Endes der Rollelementrille 42 entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei jeder Belastungsteilhalter 50 an der Innenseite des Gleitwagens 20 vorgesehen ist.
  • Die Endkappe 30 ist an einer dem Führungsabschnitt 41 und der Rollelementrille 42 des Wendeteilhalters 40 angepassten Außenseite der Aussparung 31 mit einem vorspringenden Abschnitt 32 versehen, der über eine Verbindungsfläche 321 verfügt.
  • Jeder Belastungsteilhalter 50 ist an beiden dem Wendeteilhalter 40 zugewandten Enden mit je einem nach außen vorstehenden Fortsatz 51 versehen, wobei der Belastungsteilhalter 50 an einer der Rollelementrille 42 des Wendeteilhalters 40 entsprechenden Stelle über eine Rollelementrille 52 verfügt, und wobei sich der Fortsatz 51 entlang der Rollelementrille 52 des Belastungsteilhalters 50 erstreckt, und wobei der Fortsatz 51 gegen die Außenseite des vorspringenden Abschnitts 32 der Endkappe 30 gedrückt ist, während die Anlageseite 511 des Fortsatzes 51 anliegend an der Verbindungsfläche 321 des vorspringenden Abschnitts 32 der Endkappe 30 gehalten ist, und wobei der Fortsatz 51 an der Außenseite des Führungsabschnitts 41 des Wendeteilhalters 40 angeordnet ist.
  • So kann der Fortsatz leicht über die Außenseite der für den Verbindungsabschnitt des Rollelementhalters vorgesehenen Führungsrille montiert werden, wobei die Bauteile des Rollelementhalters der Linearführung einfach gefertigt werden können.
  • Das Wichtigste ist, dass jeder Belastungsteilhalter 50 an beiden dem Wendeteilhalter 40 zugewandten Enden mit je einem nach außen vorstehenden Fortsatz 51 versehen ist. Außerdem ist die Anlageseite 511 des Fortsatzes 51 anliegend an der Verbindungsfläche 321 des vorspringenden Abschnitts 32 der Endkappe 30 gehalten, wobei der Fortsatz 51 an der Außenseite des Führungsabschnitts 41 des Wendeteilhalters 40 angeordnet ist. Damit wird vermieden, dass Spalte an der Verbindungsstelle zwischen dem Führungsabschnitt 41 des Wendeteilhalters 40 und der Rollelementrille 52 des Belastungsteilhalters 50 vorkommen. So wird Interferenz oder Stoß des Verbindungsabschnitts des Rollelementhalters verhindert.
  • Wie aus 13 ersichtlich, kann die in der Bewegungsrichtung entstehende Abweichung mit dem Fortsatz 51 ausgeglichen werden, ohne die Bauteile zu verändern. So kann der Verbindungsabschnitt des Rollelementhalters problemlos durch die Verbindungsstelle zwischen dem Belastungsteilhalter 50 und Wendeteilhalter 40 hindurchgeführt werden. Die zwischen den Bauteilen vorbehaltenen Spalte dienen eigentlich der Ausgleichung der unter allen Umständen entstehenden Abmessungsveränderung. Um die Nachteile der herkömmlichen Gestaltung zu beheben, sind möglichst keine Spalte an der Verbindungsstelle zwischen dem Führungsabschnitt 41 des Wendeteilhalters 40 und der Rollelementrille 52 vorhanden. Außerdem wird der Fortsatz 51 gedrückt gegen die Außenseite des Führungsabschnitts 41 des Wendeteilhalters 40 gehalten. Auf diese Weise ergibt sich eine spaltfreie Rollelementrille 52 des Rollelementhalters. So kann das Ende des Verbindungsabschnitts des Rollelementhalters entlang der Rollelementrille des Belastungsteils in den Belastungsteilhalter 50 oder daraus treten. Außerdem kann der Verbindungsabschnitt 141 des Rollelementhalters problemlos durch den vorbehaltenen Spalt hindurchgeführt werden. Damit wird vermieden, dass der Rollelementhalter eine negative Wirkung auf die reibungslose Bewegung ausübt, wenn die Linearführung in Betrieb gesetzt wird.
  • Der Belastungsteilhalter 50 verfügt an einer der Rollelementrille 42 des Wendeteilhalters 40 entsprechenden Stelle über eine Rollelementrille 52, wobei sich der Fortsatz 51 entlang der Rollelementrille 52 des Belastungsteilhalters 50 erstreckt, und wobei der Fortsatz 51 gegen die Außenseite des vorspringenden Abschnitts 32 der Endkappe 30 gedrückt ist, während die Anlageseite 511 des Fortsatzes 51 anliegend an der Verbindungsfläche 321 des vorspringenden Abschnitts 32 der Endkappe 30 gehalten ist. So kann die Anlageseite 511 stabil gegen die Verbindungsfläche 321 gedrückt werden, was für einen noch stabilen Betrieb der vorliegenden Erfindung sorgt. Darüber hinaus kann die Verstellung und Bewegung des vorbehaltenen Spalts durch die stabile Anlage der Anlageseite 511 an der Verbindungsfläche 321 eine axiale Ausdehnung und einen stabilen Betrieb bewirken.
  • Ferner ist es nicht notwendig, die Konstruktion des Belastungsteilhalters 50 in erheblichem Maße zu verändern, was eine einfache Fertigung des Fortsatzes 51 erlaubt. Überdies kommt eine nur sehr geringe Abweichung von Produktabmessungen zustande, indem ein Kunststoff-Spritzgussverfahren durchgeführt wird. So kann die Bewegungsflüssigkeit der Linearführung stark erhöht werden, wobei sich Bauteile des Rollelementhalters der Linearführung einfach herstellen lassen.
  • Hierzu ist darauf hinzuweisen, dass die Entstehung des an der Verbindungsstelle zwischen dem Führungsabschnitt 41 des Wendeteilhalters 40 und der Rollelementrille 52 des Belastungsteilhalters 50 befindlichen, vorbehaltenen Spaltes mit Abmessungen der Kunststoffbauteile zusammenhängt. Das heißt:
    • – Der geltende Temperaturbereich der Linearführung ist sehr breit, etwa von –20° C bis 100° C. Daher müssen die aufgrund der Temperaturänderung entstehenden Abmessungsunterschiede mit dem vorbehaltenen Spalt ausgeglichen werden.
    • – Beim Zusammenbau zweier Bauteile muss eine genormte Abmessungstoleranz eingehalten werden, um Spalte vorzubehalten. Damit wird vermieden, dass sich die Bauteile schwierig installieren lassen.
  • Unter Bezug auf 13 können der vorbehaltene Spalt der Bauteile und die Länge, über die sich der Fortsatz 51 in die Endkappe erstreckt, durch die folgenden Formeln ermittelt werden: C = L × w × Δt D = 2p A = L × w × Δt + 2pwobei A = vorbehaltener Spalt, B = Ausdehnungslänge, C = unter Einwirkung der Temperatur entstehende Abmessungsabweichung, D = unter Berücksichtigung der Toleranz vorbehaltener Spalt, M = Länge zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Rücklaufbahn, L = Länge des Belastungsteilhalters 50, w Wärmeausdehnungszahl, Δt = geltender Temperaturbereich und w = zulässiger Abweichungswert.
  • Die Ausdehnungslänge B muss größer als der vorbehaltene Spalt A sein, um die Entstehung des Zwischenraums effektiv zu unterdrücken. So gilt: B > A = L × w × Δt + 2p
  • Unter Berücksichtigung der Durchführbarkeit muss die Ausdehnungslänge B kleiner sein als der Abstand zwischen dem oberen und unteren Ende der Rücklaufbahn M plus der vorbehaltene Spalt A. So gilt: B < A + M
  • Daher weist der Fortsatz 51 eine optimale Ausdehnungslänge B auf, die wie folgt darstellbar ist: A + M > B > A = L × w × Δt + 2p
  • 11
    Gleitwagen
    12
    Belastungsteilhalter
    121
    Führungsrille des Verbindungsabschnitts des Rollelementhalters
    13
    Wendeteilhalter
    131
    Führungsrille des Verbindungsabschnitts des Rollelementhalters
    14
    Rollelementhaltekette
    141
    Verbindungsabschnitt
    142
    Rollelement
    143
    Distanzstück
    20
    Gleitwagen
    30
    Endkappe
    31
    Aussparung
    32
    vorspringender Abschnitt
    321
    Verbindungsfläche
    40
    Wendeteilhalter
    41
    Führungsabschnitt
    42
    Rollelementrille
    50
    Belastungsteilhalter
    51
    Fortsatz
    511
    Anlageseite
    52
    Rollelementrille des Rollelementhalters
    60
    Rücklaufrohr
    A
    vorbehaltener Spalt
    B
    Ausdehnungslänge
    C
    unter Einwirkung der Temperatur entstehende Abmessungsabweichung
    D
    unter Berücksichtigung der Toleranz vorbehaltener Spalt
    M
    Länge zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Rücklaufbahn
    L
    Länge des Belastungsteilhalters
    w
    Wärmeausdehnungszahl
    Δt
    geltender Temperaturbereich
    w
    zulässiger Abweichungswert

Claims (2)

  1. Rollelementhalter einer Linearführung, die mit einer Rollelementrille (42) versehen ist, die von einem Belastungsteilhalter (50) und Wendeteilhalter (40) abgegrenzt ist, wobei die Rollelementrille (42) des Wendeteilhalters (40) eine Öffnung an der Innenseite eines vorspringenden Abschnitts (32) einer Endkappe (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Belastungsteilhalter (50) an beiden dem Wendeteilhalter (40) zugewandten Enden mit je einem nach außen vorstehenden Fortsatz (51) versehen ist, der sich entlang einer Rollelementrille (52) des Belastungsteilhalters (50) erstreckt, wobei der Fortsatz (51) gegen den vorspringenden Abschnitt (32) der Endkappe (30) gedrückt ist, und wobei der Fortsatz (51) an einer der Außenseite der Öffnung der Rollelementrille (42) des Wendeteilhalters (40) entsprechenden Stelle gehalten wird, und dass der Fortsatz (51) eine optimale Ausdehnungslänge (B) aufweist, die wie folgt darstellbar ist: A + M > B > A = L × w× Δt + 2pwobei A = vorbehaltener Spalt, M = Länge zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Rücklaufbahn, B = Ausdehnungslänge, L = Länge des Belastungsteilhalters (50), w = Wärmeausdehnungszahl, Δt = geltender Temperaturbereich und w = zulässiger Abweichungswert.
  2. Rollelementhalter einer Linearführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Linearführung aus einem Gleitwagen (20), einer Endkappe (30), einem Rücklaufrohr (60), einem Wendeteilhalter (40) und einem Belastungsteilhalter (50) besteht; – dass der Gleitwagen (20) und die Endkappe (30) miteinander verbunden sind, wobei der Wendeteilhalter (40) in einer Aussparung (31) der Endkappe (30) gelagert ist; – dass das Rücklaufrohr (60) an der Innenseite des Gleitwagens (20) angeordnet ist; – dass der Wendeteilhalter (40) einen sich nach außen verjüngenden Führungsabschnitt (41) aufweist, der an einer der Öffnung des Endes der Rollelementrille (42) entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei jeder Belastungsteilhalter (50) an der Innenseite des Gleitwagens (20) vorgesehen ist; – dass die Endkappe (30) an einer dem Führungsabschnitt (41) und der Rollelementrille (42) des Wendeteilhalters (40) angepassten Außenseite der Aussparung (31) mit einem vorspringenden Abschnitt (32) versehen ist, der über eine Verbindungsfläche (321) verfügt; – dass jeder Belastungsteilhalter (50) an beiden dem Wendeteilhalter (40) zugewandten Enden mit je einem nach außen vorstehenden Fortsatz (51) versehen ist, wobei der Belastungsteilhalter (50) an einer der Rollelementrille (42) des Wendeteilhalters (40) entsprechenden Stelle über eine Rollelementrille (52) verfügt, und wobei sich der Fortsatz (51) entlang der Rollelementrille (52) des Belastungsteilhalters (50) erstreckt, und wobei der Fortsatz (51) gegen die Außenseite des vorspringenden Abschnitts (32) der Endkappe (30) gedrückt ist, während die Anlageseite (511) des Fortsatzes (51) anliegend an der Verbindungsfläche (321) des vorspringenden Abschnitts (32) der Endkappe (30) gehalten ist, und wobei der Fortsatz (51) an der Außenseite des Führungsabschnitts (41) des Wendeteilhalters (40) angeordnet ist; sodass der Fortsatz (51) des Belastungsteilhalters (50) eine erhöhte Stabilität der Linierführung und eine reibungslose Bewegung von Rollelementen gewährleistet.
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