DE102005037900A1 - Kollimator und Detektoranordnung mit einem derartigen Kollimator - Google Patents

Kollimator und Detektoranordnung mit einem derartigen Kollimator Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kollimator für einen für Strahlung empfindlichen, eine Kontaktelektrode (14) aufweisenden Detektor (10), welcher Kollimator (13, 23, 33) ein mit der Kontaktelektrode (14) des Detektors (10) verbindbares Bodenelement (9, 29) umfasst, in dem eine Aussparung (16, 26, 36) vorhanden ist, wobei ein elektrischer Leiter (17, 27, 37) derart in die Aussparung (16, 26, 36) einbringbar ist, dass bei Verbindung des Bodenelementes (9, 29) mit der Kontaktelektrode (14) der elektrische Leiter (17, 27, 37) mit der Kontaktelektrode (14) elektrisch verbunden ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine einen derartigen Kollimator (13) aufweisende Detektoranordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kollimator für einen für Strahlung empfindlichen Detektor sowie eine Detektoranordnung aufweisend wenigstens zwei für Strahlung empfindliche Detektoren und wenigstens zwei Kollimatoren.
  • Ein Kollimator der eingangs genannten Art wird beispielsweise bei der Bildgebung mit einem Röntgengerät, z.B. einem Computertomographiegerät, eingesetzt. Das Computertomographiegerät weist z.B. ein an einem Drehrahmen angeordnetes Röntgensystem mit einer Röntgenstrahlenquelle und einem Röntgenstrahlendetektor auf. Der Röntgenstrahlendetektor ist in der Regel aus einer Vielzahl von Detektormodulen aufgebaut, welche linear oder zweidimensional aneinander gereiht sind. Jedes Detektormodul des Röntgenstrahlendetektors umfasst beispielsweise einen für Röntgenstrahlung empfindlichen Halbleiterdetektor mit einer Vielzahl von Detektorelementen. Über jedem Halbleiterdetektor ist zur Reduzierung von Streustrahlungseinflüssen ein Kollimator angeordnet, der bewirkt, dass nur Röntgenstrahlung einer bestimmten Raumrichtung auf den Halbleiterdetektor gelangt. Die auf den Halbleiterdetektor auftreffende Röntgenstrahlung wird von dem Halbleiterdetektor in elektrische Signale umgewandelt, welche den Ausgangspunkt der Rekonstruktion eines Bildes eines mit dem Computertomographiegerät untersuchten Objektes bilden.
  • In der DE 43 44 252 A1 ist der Aufbau eines Detektorelementes eines Halbleiterdetektors beschrieben. Aus einer Vielzahl von jeweils mehrere Detektorelemente umfassenden Halbleiterdetektoren kann ein Röntgenstrahlendetektor für ein Computertomographiegerät aufgebaut werden. Jedes Detektorelement weist dabei auf seiner Ober- und Unterseite jeweils eine Elektrode auf, an die im Betrieb des Detektorelementes eine Spannung anzulegen ist, um auf dem Detektorelement aufgetroffene Rönt genstrahlung in Form elektrischer Signale detektieren zu können.
  • Sollen derartige Halbleiterdetektoren jeweils als Bestandteil eines Detektormoduls zum Aufbau eines so genannten Flächendetektors verwendet werden, bei dem die Detektormodule zweidimensional aneinander zu reihen sind, so ergibt sich das Problem der elektrischen Kontaktierung der Elektroden der Halbleiterdetektoren, insbesondere der der Röntgenstrahlenquelle bzw. dem Kollimator zugewandten Elektroden der Halbleiterdetektoren.
  • Während bei einem konventionell aufgebauten Röntgenstrahlendetektor, bei dem einzelne Detektormodule hintereinander auf einem Kreisbogen angeordnet sind, die elektrische Kontaktierung eines Detektormoduls über ein seitlich zu einer Leiterplatte geführtes Kabel erfolgen kann, wie dies der US 2005/0029463 A1 zu entnehmen ist, ist dieser Aufbau bei einem Flächendetektor nicht mehr möglich, da durch die zweidimensionale Anordnung der Detektormodule seitlich der Detektormodule kein Freiraum mehr vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kollimator bzw. eine Detektoranordnung der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass ein dem Kollimator zugeordneter, vorzugsweise zum Aufbau eines Flächendetektors vorgesehener Detektor in einfacher Weise elektrisch kontaktierbar ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Kollimator für einen für Strahlung empfindlichen, eine Kontaktelektrode aufweisenden Detektor, welcher Kollimator ein mit der Kontaktelektrode des Detektors verbindbares Bodenelement umfasst, in dem eine Aussparung vorhanden ist, wobei ein elektrischer Leiter derart in die Aussparung einbringbar ist, dass bei Verbindung des Bodenelementes mit der Kontaktelektrode der elektrische Leiter mit der Kontaktelektrode elektrisch verbunden ist. Insbesondere zum Aufbau eines Flächendetektors, der möglichst unter Vermeidung von Zwischenräumen eine Vielzahl von dicht nebeneinander angeordneten Detektoren aufweist, ist es also vorgesehen, einen für einen Detektor bestimmten Kollimator derart auszuführen, dass die dem Kollimator zugeordnete Kontaktelektrode des Detektors über einen in der Aussparung des Kollimators geführten elektrischen Leiter elektrisch kontaktierbar ist. Somit ist es möglich, ohne eine elektrische Verbindung durch den Detektor führen oder anderweitig gesondert ausgeführte elektrische Leitungen zur Kontaktierung der dem Kollimator zugewandten Kontaktelektrode des Detektors vorsehen zu müssen, eine elektrische Kontaktierung der dem Kollimator zugewandten Kontaktelektrode des Detektors zu erreichen. Der Detektor weist auf seiner dem Kollimator abgewandten Seite in der Regel mehrere Elektroden bzw. eine pixelierte Elektrode auf, wodurch die Detektorelemente des Detektors ausgebildet werden. Diese Elektroden lassen sich, wenn man von einem vertikalen Aufbau eines den Detektor aufweisenden Detektormoduls ausgeht, in einfacher Weise von unten her auf ein anderes Potential als die dem Kollimator zugewandte Elektrode legen, so dass sich über jedem Detektorelement des Detektors ein Spannungsabfall ergibt
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Detektor um einen Halbleiterdetektor, welcher als Halbleitermaterial GaAs, CdTe oder irgendein anderes, insbesondere zur Detektion von Röntgenstrahlung geeignetes Halbleitermaterial aufweist.
  • Varianten der Erfindung sehen vor, dass das mit der Aussparung versehene Bodenelement des Kollimators aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff, ausgebildet ist. Dieses Material lässt sich gut bearbeiten, so dass ohne Probleme die Aussparung in das Bodenelement eingebracht werden kann. Darüber hinaus bewirkt das elektrisch isolierende Material, dass die in der Regel vorhandenen Kollimatorbleche des Kollimators spannungsfrei sind und somit keine unerwünschten Effekte im Betrieb eines mit einem derartigen Kollimator versehenen Detektors auftreten.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Bodenelement des Kollimators mit der Kontaktelektrode des Detektors verklebt. Durch die Klebeverbindung wird auch eine Fixierung des in die Aussparung eingebrachten elektrischen Leiters bewerkstelligt, so dass mit der Klebeverbindung auch ein sicherer Kontakt des elektrischen Leiters mit der Kontaktelektrode des Detektors erreicht wird.
  • Varianten der Erfindung sehen vor, dass es sich bei dem elektrischen Leiter um einen metallischen Draht, eine elektrisch leitende Folie oder auch um einen verfestigbaren elektrisch leitenden Film handelt. Alle diese Varianten sind dazu geeignet, einen sicheren elektrischen Kontakt zwischen dem elektrischen Leiter und der Kontaktelektrode des Detektors herzustellen.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Aussparung in dem Kollimator in Form einer Nut ausgebildet, in die der elektrische Leiter in einfacher Weise eingebracht werden kann.
  • Erstreckt sich der Kollimator wie nach einer Ausführungsform der Erfindung über mehrere hintereinander angeordnete Detektoren, so können über nur einen in die Aussparung des Kollimators eingebrachten elektrischen Leiter, beispielsweise einen durch eine Nut des Kollimators geführten elektrischen Draht, alle jeweils einem Kollimator zugewandten Kontaktelektroden der Detektoren, über die sich der Kollimator erstreckt, elektrisch kontaktiert werden.
  • Nach einer anderen Variante der Erfindung ist jeweils ein Kollimator für einen Detektor vorgesehen. Der Kollimator kann dabei derart aufgebaut sein, dass jeweils ein elektrischer Leiter durch die Aussparung in dem Bodenelement geführt ist, wobei der elektrische Leiter beidseitig des Kollimators Kontaktbereiche aufweist. Werden die Detektoren in einer Reihe in Form eines Detektorriegels angeordnet und jeweils mit ei nem Kollimator versehen, so wird über die Kontaktbereiche der elektrischen Leiter der Kollimatoren ein durchgehender elektrischer Kontakt über den Detektorriegel aufgebaut, so dass ebenfalls über eine Leitung alle Kontaktelektroden der Detektoren eines Detektorriegels elektrisch kontaktierbar sind. Für den Aufbau eines Flächendetektors werden mehrere derartige Detektorriegel nebeneinander angeordnet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch gelöst durch eine Detektoranordnung, aufweisend wenigstens zwei für Strahlung empfindliche Detektoren, welche jeweils eine Kontaktelektrode aufweisen und hintereinander angeordnet sind, und wenigstens zwei Kollimatoren, welche jeweils ein Bodenelement mit einer Aussparung aufweisen, wobei jeweils ein Kollimator mit seinem Bodenelement auf der Kontaktelektrode eines Detektors angeordnet ist und wobei ein elektrischer Leiter derart durch die Aussparungen der Kollimatoren geführt ist, dass der elektrische Leiter mit den Kontaktelektroden der Detektoren elektrisch verbunden ist. Bei der Detektoranordnung handelt es sich vorzugsweise um einen Detektorriegel, bei dem mehrere Detektoren hintereinander angeordnet sind, die jeweils einen Kollimator aufweisen. Auf diese Weise genügt es wiederum nur einen elektrischen Leiter durch die Aussparungen der hintereinander angeordneten Kollimatoren zu führen, um alle jeweils einem Kollimator zugewandten Kontaktelektroden der Detektoren des Detektorriegels elektrisch zu kontaktieren.
  • In Fortbildung der Detektoranordnung können deren Kollimatoren, wie bereits zuvor beschrieben, ausgestaltet werden, wodurch sich die erwähnten Vorteile ergeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 in schematischer, teilweise blockschaltbildartiger Darstellung ein Computertomographiegerät,
  • 2 ein Detektormodul des Computertomographiegerätes aus 1,
  • 3 in einer perspektivischen Darstellung das Detektormodul aus 2,
  • 4 ein Detektormodul mit einem Kollimator mit beidseitigen elektrischen Kontaktbereichen,
  • 5 die Seitenansicht des Kollimators aus 4 in Richtung des Pfeils V aus 4, und
  • 6 einen Detektorriegel mit einem sich über mehrere Detektoren erstreckenden Kollimator.
  • In 1 ist in schematischer, teilweise blockschaltbildartiger Darstellung ein Computertomographiegerät 1 gezeigt. Das Computertomographiegerät 1 umfasst eine Röntgenstrahlenquelle 2, von deren Fokus F ein Röntgenstrahlenbündel 3 ausgeht, welches mit in 1 nicht dargestellten, aber an sich bekannten Blenden beispielsweise fächerförmig oder pyramidenförmig geformt wird. Das Röntgenstrahlenbündel 3 durchdringt ein zu untersuchendes Untersuchungsobjekt 4 und trifft auf einem Röntgenstrahlendetektor 5 auf. Die Röntgenstrahlenquelle 2 und der Röntgenstrahlendetektor 5 sind in in 1 nicht dargestellter Weise einander gegenüberliegend an einem Drehrahmen des Computertomographiegerätes 1 angeordnet, welcher Drehrahmen in φ-Richtung um die Systemachse Z des Computertomographiegerätes 1 drehbar ist. Im Betrieb des Computertomographiegerätes 1 drehen sich die an dem Drehrahmen angeordnete Röntgenstrahlenquelle 2 und der Röntgenstrahlendetektor 5 um das Untersuchungsobjekt 4, wobei aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen Röntgenaufnahmen von dem Untersuchungsobjekt 4 gewonnen werden. Pro Projektion trifft dabei durch das Untersuchungsobjekt 4 hindurch getretene und durch den Durchritt durch das Untersuchungsobjekt 4 geschwächte Röntgenstrahlung auf dem Röntgenstrahlendetektor 5 auf, wobei der Röntgenstrahlendetektor 5 elektrische Signale erzeugt, welche der Intensität der aufgetroffenen Röntgenstrahlung entsprechen. Aus den mit dem Röntgenstrahlendetektor 5 ermittelten Signalen berechnet ein Bildrechner 6 in an sich bekannter Weise ein oder mehrere zwei- oder dreidimensionale Bilder des Untersuchungsobjektes 4, welche auf einem Sichtgerät 7 darstellbar sind.
  • Der Röntgenstrahlendetektor 5 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Vielzahl von Detektormodulen 8 auf, die in φ-Richtung und in Z-Richtung nebeneinander auf einem Detektorbogen 19, welcher eine Zylinderteilfläche darstellt, angeordnet sind und den flächigen Röntgenstrahlendetektor 5 bilden.
  • Ein Detektormodul 8 des Röntgenstrahlendetektors 5 ist in 2 exemplarisch dargestellt. Das Detektormodul 8 weist einen vertikalen Aufbau auf, wobei ein Detektor 10 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels auf einer Leiterplatte 11 angeordnet ist. Der Detektor 10 kann jedoch auch direkt auf einer dem Detektor 10 zugeordneten Auswerteelektronik angeordnet sein. Oberhalb des Detektors 10 ist ein Kollimator 13 vorhanden, der sicherstellen soll, dass nur Röntgenstrahlung aus einer bestimmten Raumrichtung auf den Detektor 10 gelangen kann. Bei dem Detektor 10 handelt es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um einen Halbleiterdetektor 10, welcher eine obere Kontaktelektrode 14 und eine pixelierte untere Kontaktelektrode 15 aufweist. Unter einer pixelierten Kontaktelektrode versteht man eine beispielsweise gitterförmig strukturierte Elektrode, so dass real viele Einzelelektroden vorliegen, die jeweils ein Detektorelement des Halbleiterdetektors 10 definieren. Der Halbleiterdetektor 10 ist aus einem an sich bekannten Halbleitermaterial, beispielsweise GaAs, ausgebildet und weist in nicht explizit dargestellter Weise bedingt durch die Pixelierung eine Vielzahl von Detektorelementen auf. Im Betrieb des Röntgenstrahlendetektors 5 ist an jedes Detektorelement jedes Halbleiterdetektors 10 eine Spannung anzulegen, damit auf dem Halbleiterdetektor 10 aufgetroffene Röntgenstrahlung in Form elekt rischer Signale detektierbar ist. Während die pixelierte Elektrode 15 in einfacher Weise über die Leiterplatte 11 elektrisch kontaktiert werden kann, gestaltet sich dies für die Elektrode 14 schwieriger. Die Kontaktierung der Elektrode 14 muss derart erfolgen, dass die Aneinanderreihung der Detektormodule 8 unter Vermeidung von Zwischenräumen zwischen den Detektormodulen 8 nicht behindert wird. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen, die Elektrode 14 über den Kollimator 13 elektrisch zu kontaktieren, so dass eine Spannung zwischen der Elektroden 14 und der pixelierten Elektrode 15 angelegt werden kann. Um dies zu erreichen, weist der Kollimator 13 ein Bodenelement 9 auf, welches aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff, ausgebildet ist. In dem Bodenelement 9 ist eine Aussparung 16 vorhanden, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Form einer Nut hat. Die Nut 16 ist so ausgestaltet, dass sie einen elektrischen Leiter aufnehmen kann. Wird der Kollimator 13 auf der Elektrode 14 des Halbleiterdetektors 10 angeordnet und ist in der Nut 16 ein elektrischer Leiter 17 vorhanden, so ist der elektrische Kontakt zwischen dem elektrischen Leier 17 und der Elektrode 14 des Halbleiterdetektors 10 hergestellt. In der Regel ist der Kollimator 13 auf die Elektrode 14 des Halbleiterdetektors 10 geklebt, wobei die Klebeverbindung derart ausgeführt ist, dass sich auch eine Fixierung des in der Nut 16 geführten elektrischen Leiters 17 relativ zu der Elektrode 14 ergibt. Das Detektormodul 8 von 2 ist in 3 nochmals in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, wobei aus Gründen der einfacheren Darstellung nur vier Kollimatorbleche 12 des Kollimators 13 gezeigt sind. Zu erkennen ist auch die Nut 16, welche sich durch das Bodenelement 9 des Kollimators 13 erstreckt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist jedes Detektormodul 8 einen Kollimator 13 auf, wobei die Kollimatoren 13 derart auf den Halbleiterdetektoren 10 in Z-Richtung ausgerichtet sind, dass mit nur einem elektrischen Leiter 17, welcher durch die Nuten 16 von im Falle des vorliegenden Ausfüh rungsbeispiels fünf Kollimatoren 13 von Detektormodulen 8 geführt ist, fünf in Z-Richtung zu einem Detektorriegel hintereinander angeordnete Detektormodule 8 bzw. Elektroden 14 der Halbleiterdetektoren 10 der Detektormodule 8 elektrisch kontaktiert werden. Da, wie bereits erwähnt, die pixelierten Elektroden 15, d.h. die Vielzahl von Einzelelektroden, der Halbleiterdetektoren 10 jeweils vorzugsweise über ihre Leiterplatte 11 elektrisch kontaktiert sind, kann somit an jedes Detektorelement jedes Halbleiterdetektors 10 eine Spannung, welche sich im Bereich von ca. 1.000 V bewegt, angelegt werden, um im Betrieb des Röntgenstrahlendetektors 5 auf die Halbleiterdetektoren 10 auftreffende Röntgenstrahlung in Form von elektrischen Signalen detektieren zu können.
  • In der 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Detektormoduls 18 gezeigt, welches sich von dem Detektormodul 8 nur in dem Aufbau des Kollimators 23 unterscheidet, weshalb Komponenten des Detektormoduls 18, welche Komponenten des Detektormoduls 8 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dem Kollimator 23 ist in einer Nut 26 bereits ein elektrischer Leiter 27 integriert. Beidseitig des durch die Nut 26 geführten elektrischen Leiters 27 sind Kontaktbereiche 21 vorhanden, welche sich dadurch auszeichnen, dass diese eine gewisse Flexibilität aufweisen. Die Flexibilität kann beispielsweise durch eine blattfederartige Ausführung der Kontaktbereiche 21 erzielt werden. Wie aus der in 5 gezeigten Seitenansicht des Detektormoduls 18 aus 4 zu erkennen ist, erstrecken sich die Kontaktbereiche 21 des Kollimators 23 über einen größeren Bereich, um sicherzustellen, dass bei Anordnung von Detektormodulen 18 nebeneinander ein Kontakt zwischen den elektrischen Leitern 27 der Kollimatoren 23 erfolgt. Geht man wieder davon aus, dass fünf Detektormodule 18 zum Aufbau eines Detektorriegels in Z-Richtung hintereinander angeordnet sind, so sind die Kollimatoren 23 dieser Detektormodule 18 derart ausgerichtet, dass sich bei Aneinanderreihung über die Kontaktbereiche 21 ein durchgängiger elektrischer Kontakt von dem ersten bis zu dem fünften Detektormodul 18 ergibt. Demnach genügt es, einen elektrischen Leiter 27 eines äußeren Detektormoduls 18 über seinen Kontaktbereich 21 elektrisch zu kontaktieren, um eine Spannung an den Halbleiterdetektoren 10 des Detektorriegels anzulegen. Jeder Kollimator 23 ist wieder vorzugsweise mit der Elektrode 14 eines Halbleiterdetektors 10 verklebt.
  • Wird der Kollimator 23 derart modifiziert, dass er sogar an allen vier Seiten derartige, mit einem elektrischen Leiter verbundene Kontaktbereiche aufweist, so besteht die Möglichkeit, die elektrische Kontaktierung der Detektormodule bzw. der jeweils einem Kollimator zugewandten Elektroden 14 der Halbleiterdetektoren 10 auch in φ-Richtung in dieser Art und Weise zu vollziehen, so dass nur einmal ein elektrischer Leiter eines Detektormoduls kontaktiert werden muss, um an alle Elektroden 14 der Halbleiterdetektoren 10 eine Spannung anlegen zu können.
  • Nach einer anderen in 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein Kollimator 33 derart ausgestaltet, dass er sich in Z-Richtung über einen Detektorriegel erstreckt. Der Kollimator 33 ist dabei an sich wie der Kollimator 13 ausgebildet, allerdings mit dem Unterschied, dass er in Z-Richtung verlängert ist. Das heißt, der Kollimator 33 weist ebenfalls Kollimatorbleche 32, ein Bodenelement 29 sowie eine durchgängige Aussparung in Form einer Nut 36 auf. Sind die jeweils auf einer Leiterplatte 11 oder unter Umständen auch auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordneten Halbleiterdetektoren 10 in Z-Richtung hintereinander angeordnet, so kann über den fünf Halbleiterdetektoren 10 der Kollimator 33 mittels einer Klebeverbindung angeordnet werden. Ein durch die Nut 36 geführter elektrischer Leiter 37 sorgt für die elektrische Kontaktierung der Elektroden 14 der Halbleiterdetektoren 10. Auch mit dieser Ausführungsform eines Kollimators 33 können also in einfacher Weise mit nur einem elektrischen Leiter 37 mehrere Halbleiterdetektoren 10 kontaktiert werden.
  • Bei dem elektrischen Leiter kann es sich um einen metallischen Draht, eine leitende Folie oder einen leitenden Film handeln. Es können aber auch andere geeignete elektrische Leiter verwendet werden.
  • Das Bodenelement des Kollimators muss nicht notwendigerweise aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt sein. Vielmehr kann auch, falls vorteilhaft, eine Keramik oder ein anderes isolierendes Material, verwendet werden.
  • Des Weiteren muss ein Detektorriegel nicht notwendigerweise fünf Detektormodule, sondern kann auch mehr oder weniger Detektormodule aufweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung muss auch nicht notwendigerweise ein Detektorriegel aufgebaut werden.
  • Die Erfindung wurde vorstehend am Beispiel eines Computertomographiegerätes beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen vorzugsweise Röntgengeräten einsetzbar.

Claims (17)

  1. Kollimator für einen für Strahlung empfindlichen, eine Kontaktelektrode (14) aufweisenden Detektor (10), welcher Kollimator (13, 23, 33) ein mit der Kontaktelektrode (14) des Detektors (10) verbindbares Bodenelement (9, 29) umfasst, in dem eine Aussparung (16, 26, 36) vorhanden ist, wobei ein elektrischer Leiter (17, 27, 37) derart in die Aussparung (16, 26, 36) einbringbar ist, dass bei Verbindung des Bodenelementes (9, 29) mit der Kontaktelektrode (14) der elektrische Leiter (17, 27, 37) mit der Kontaktelektrode (14) elektrisch verbunden ist.
  2. Kollimator nach Anspruch 1, bei dem der Detektor ein Halbleiterdetektor (10) ist.
  3. Kollimator nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Bodenelement (9, 29) aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist.
  4. Kollimator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Bodenelement (9, 29) aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff ausgebildet ist.
  5. Kollimator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Bodenelement (9, 29) mit der Kontaktelektrode (14) verklebt ist.
  6. Kollimator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der elektrische Leiter (17, 27, 37) in Form eines Drahtes, einer leitenden Folie oder eines leitenden Films ausgebildet ist.
  7. Kollimator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Aussparung in Form einer Nut (16, 26, 36) ausgebildet ist.
  8. Kollimator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welcher sich über mehrere Detektoren (10) erstreckt.
  9. Kollimator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der elektrische Leiter (27) durch die Aussparung (26) geführt ist, wobei der elektrische Leiter (27) beidseitig des Kollimators (23) Kontaktbereiche (21) aufweist.
  10. Detektoranordnung aufweisend wenigstens zwei für Strahlung empfindliche Detektoren (10), welche jeweils eine Kontaktelektrode (14) aufweisen und hintereinander angeordnet sind, und wenigstens zwei Kollimatoren (13), welche jeweils ein Bodenelement (9) mit einer Aussparung (16) aufweisen, wobei jeweils ein Kollimator (13) mit seinem Bodenelement (9) auf der Kontaktelektrode (14) eines Detektors (10) angeordnet ist, und wobei ein elektrischer Leiter (17) derart durch die Aussparungen (16) der Kollimatoren (13) geführt ist, dass der elektrische Leiter (17) mit den Kontaktelektroden (14) der Detektoren (10) elektrisch verbunden ist.
  11. Detektoranordnung nach Anspruch 10, bei der die Detektoren Halbleiterdetektoren (10) sind.
  12. Detektoranordnung nach Anspruch 10 oder 11, bei der das Bodenelement (9) eines Kollimators (13) aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist.
  13. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der das Bodenelement (9) eines Kollimators (13) aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff ausgebildet ist.
  14. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der das Bodenelement (9) eines Kollimators (13) mit der Kontaktelektrode (14) eines Detektors verklebt ist.
  15. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei der der elektrische Leiter (17) in Form eines Drahtes, einer leitenden Folie oder eines leitenden Films ausgebildet ist.
  16. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei der die Aussparung in einem Kollimator (13) in Form einer Nut (16) ausgebildet ist.
  17. Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei der mehrere mit Kollimatoren (13) versehene Detektoren (10) hintereinander angeordnet sind und einen Detektorriegel bilden.
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DE102007052647B3 (de) * 2007-11-05 2009-07-09 Siemens Ag Detektormodul, Strahlungsdetektor und Strahlungserfassungseinrichtung

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