DE102007058447A1 - Röntgendetektor, Röntgengerät und Verfahren zur Erfassung einer Röntgenstrahlung - Google Patents

Röntgendetektor, Röntgengerät und Verfahren zur Erfassung einer Röntgenstrahlung Download PDF

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    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/29Measurement performed on radiation beams, e.g. position or section of the beam; Measurement of spatial distribution of radiation
    • G01T1/2914Measurement of spatial distribution of radiation
    • G01T1/2921Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions; Radio-isotope cameras
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    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/36Measuring spectral distribution of X-rays or of nuclear radiation spectrometry

Abstract

Im Hinblick auf eine verbesserte Auflösung bei Röntgenaufnahmen ist ein Röntgendetektor (10) mit mehreren gleichartigen Detektorelementen (17) vorgesehen, wobei jedes Detektorelement (17) in mehrere Pixelbereiche (26a, 26b, 26c) aufgeteilt ist. Den unterschiedlichen Pixelbereichen (26a, 26b, 26c) eines Detektorelements (17) sind unterschiedliche Filter (28, 30) zugeordnet, die einen definierten Spektralbereich des Energiespektrums der Röntgenstrahlung durchlassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Röntgendetektor mit mehreren gleichartigen Detektorelementen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Röntgengerät, insbesondere ein Computertomographiegerät, mit einem solchen Röntgendetektor sowie ein Verfahren zur Erfassung einer Röntgenstrahlung.
  • Ein Röntgendetektor umfasst üblicherweise mehrere Detektormodule, die nach Art eines Arrays oder einer Matrix angeordnet sind. Ein Detektormodul setzt sich in der Regel aus mehreren auf einem Modulträger befestigten Detektorelementen zusammen, vor denen Kollimatoren zum Erzeugen eines parallelen Strahlenverhalts angeordnet sind.
  • Zur Realisierung eines Detektorelements gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Konzepte-Szintillationsdetektoren und Detektoren auf reiner Halbleiter-Basis. Ein Szintillationsdetektorelement weist an einer einer Röntgenquelle zugewandten Vorderseite ein Szintillator oder Detektorarray auf, das von den Gammaquanten der auftreffenden Röntgenstrahlung angeregt wird und Licht erzeugt. Dem Szintillator ist zur Messung der erzeugten Lichtmenge ein Photodiodenarray nachgeschaltet, das die gleiche Array- oder Mosaikstruktur wie der Szintillator aufweist. Vor dem Szintillator ist üblicherweise ein Kollimator angeordnet, der mehrere auf einen Fokuspunkt der Röntgenstrahlenquelle ausgerichtete Kollimatorbleche umfasst, mit deren Hilfe Streustrahlungsanteile absorbiert werden.
  • Alternativ können Halbleitermaterialien als Detektorelemente vorgesehen sein, so dass beim Auftreffen der Röntgenquanten auf das Detektorelement unmittelbar elektrischer Strom erzeugt wird, der gemessen wird.
  • In der DE 10 2004 006 547 A1 ist eine Röntgendetektoranordnung mit in zwei Lagen übereinander-angeordneten Detektorelementen beschrieben. In der oberen Lage wird hauptsächlich der niederenergetische Teil des Röntgenspektrums absorbiert und in Licht umgewandelt. Die höherenergetischen Röntgenquanten durchdringen die obere Lage und werden überwiegend in der unteren Lage absorbiert. Damit ergibt sich eine unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit der beiden Lagen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Auflösung bei Röntgenaufnahmen zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Röntgendetektor mit mehreren gleichartigen Detektorelementen, wobei jedes Detektorelement in mehrere Pixelbereiche aufgeteilt ist und wobei den unterschiedlichen Pixelbereichen eines Detektorelements unterschiedliche Filter zugeordnet sind, die einen definierten Spektralbereich des Energiespektrums der Röntgenstrahlung durchlassen.
  • Die Erfindung basiert auf der Überlegung, dass eine höhere Auflösung bei einer medizinischen Aufnahme mittels Röntgenstrahlung möglich ist, indem jedes der Detektorelemente in Unterbereiche, die hier als Pixelbereiche bezeichnet werden, aufgeteilt ist, welche Pixelbereiche dafür ausgebildet sind, unterschiedliche, vorgegebene Spektralbereiche der Röntgenstrahlung zu erfassen. Dies wird erreicht, indem der Pixelbereiche verschiede Filter zugeordnet sind, die einen Teil der Röntgenstrahlung hinter einem zu untersuchenden Objekt herausfiltern. Die Filter sind daher entweder direkt auf dem Detektorelement oder zwischen dem zu untersuchenden Körper und dem Detektorelement, insbesondere in unmittelbarer Nähe des Detektorelements angeordnet. Aufgrund der Filter erfolgt eine Zerlegung der Röntgenstrahlung, so dass Information über den durchstrahlten Körper in verschiedenen Spektralbereichen des Röntgen-Energiespektrums erhalten wird. Dabei ist es unerheblich, ob die Detektorelemente Szintillatoren oder Halbleiter-Detektorelemente sind; die Zerlegung der Röntgenstrahlung in unterschiedliche Spektralbereiche lässt sich bei beiden Detektor-Konzepten umsetzen.
  • Dank der Filter, welche die Zerlegung der Röntgenstrahlung hinter dem zu untersuchenden Objekt ermöglichen, ist die gleichzeitige Erfassung von Messdaten in mehreren Spektralbereichen während einer einzigen Röntgenbestrahlung möglich. Damit können Artefakte vermieden werden, die bei der Erfassung der unterschiedlich spektral gewichteten Messdaten mit zwei getrennten Röntgenaufnahmen auftreten können. Darüber hinaus lässt sich auch eine Dosisreduktion erreichen, da nur eine einzige Aufnahme für den Erhalt von mehreren Messdatensätzen ausreichend ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Pixelbereiche streifenförmig in einer definierten Reihenfolge nebeneinander angeordnet. Dadurch wird eine besonders gute Verteilung der Pixelbereiche bzw. eine hohe Sensitivität in allen Bereichen des Röntgendetektors erreicht, da entlang des Detektors eine alternierende Reihe von unterschiedlichen Pixelbereichen ausgebildet ist. Für eine besonders gute Statistik bei der Auswertung der Messsignale der einzelnen Pixelbereiche weisen diese außerdem insbesondere die gleiche Größe auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst jedes Detektorelement weniger als zehn Pixelbereiche, insbesondere zwischen zwei und fünf Pixelbereiche. Es können auch mehr als zehn Pixelbereiche pro Detektorelement vorgesehen sein, bei einer sehr hohen Anzahl von Pixelbereichen weisen die letzteren jedoch eine sehr kleine Größe auf, so dass die Zählrate der auf die Pixelbereiche auftreffende Röntgenquanten immer kleiner wird, d. h. das empfangene Signal wird immer schwächer. Als besonders geeignet hat sich eine Anzahl von etwa zwei bis fünf Pixelbereichen pro Detektorelement herausgestellt.
  • Zweckdienlicherweise umfasst jedes Detektorelement drei Pixelbereiche. Dies ist insbesondere für die Auswertung und Visualisierung des empfangenen Signals besonders vorteilhaft.
  • Für eine optimale Auflösung sind die einem Detektorelement zugeordneten Filter vorzugsweise derart ausgebildet, dass die mittels des Detektorelements erfassten Spektralbereiche aneinander anschließend oder ineinander enthalten sind. Das heißt, dass wenn die mittels eines Detektorelements erfassten Spektralbereiche zusammengefügt werden, dass dies zu einem ununterbrochenen Spektrum ohne „black boxes" führen wurde.
  • Nach einer bevorzugten Variante ist der Filter nach Art eines Absorbermaterials, z. B. aus Kupfer und/oder Eisen, in Strahlungsrichtung vor dem Pixelbereich angeordnet. Eine Zerlegung der Röntgenstrahlung lässt sich somit hinter dem untersuchten Objekt und vor dem Detektor selbst erreichen. Als Absorbermaterial kommen auch andere Werkstoffe in Frage, welche die Röntgenstrahlung teilweise ausfiltern können und einen eingeschränkten Spektralbereich durchlassen.
  • Im Hinblick auf eine besonders hohe Stabilität ist das Absorbermaterial ortsfest direkt an der Oberfläche des jeweiligen Pixelbereichs angebracht.
  • Ein erweiterter Einsatz des Detektors ist möglich, indem das Absorbermaterial auf einer verfahrbaren Filtervorrichtung angeordnet ist, welche vor dem Pixelbereich positionierbar ist. Hierbei kann der Detektor bzw. das Röntgengerät wahlweise mit Filtern für eine Zerlegung des Energiespektrums der Röntgenstrahlung oder ohne Filter als ein herkömmliches Röntgengerät eingesetzt werden.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Variante ist der Filter nach Art eines im Material des Detektors beigemischten Absorbermaterials ausgebildet. Hierbei können die einzelnen Pixelbereiche eines Detektorelements ausgebildet werden, indem unterschiedliche Absorbermaterialien im Material des Detektors beigemischt werden und/oder indem der Anteil an Absorbermaterial variiert wird. Das beigefügte Absorbermaterial kann außerdem innerhalb des Detektormaterials eine oder mehrere Schichten bilden. Diese Variante zeichnet sich durch ihre minimale Platzanforderungen aus, da für die Filter keine zusätzliche Vorrichtung oder auf der Detektoroberfläche aufgebrachte Materialschicht erforderlich ist.
  • Vorteilhafterweise ist jedem Pixelbereich eine Messvorrichtung zur quantitativen Erfassung der Röntgenstrahlung zugeordnet. Hierbei können die Signale von allen Pixelbereichen eines Detektorelements gleichzeitig und parallel gemessen und ausgewertet werden. Beispielweise im Falle eines Szintillators als Detektorelement stellen die Photodioden die Messvorrichtung dar, wobei jedem Pixelbereich ein Photodiodenkanal zugeordnet wird.
  • Weiterhin von Vorteil ist, dass vor einem Pixelbereich eines Detektorelements kein Filter vorgesehen ist. Dies stellt eine besonders materialsparende und einfache Ausführung dar, bei der eine minimierte Anzahl von Filtern vorgesehen ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß gelöst durch ein Röntgengerät umfassend eine Röntgenquelle, einen Röntgendetektor nach einer der vorhergehenden Ausführungen sowie eine Auswerteeinrichtung. Die in Bezug auf den Röntgendetektor aufgeführten Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen lassen sich sinngemäß auf das Röntgengerät übertragen.
  • Die von der Röntgenquelle ausgestrahlte Röntgenstrahlung durchstrahlt im Betrieb des Röntgengeräts den zu untersuchenden Körper und wird von den Filtern in unterschiedlichen Spektralbereichen zerlegt und von dem Röntgendetektor erfasst. Die Auswerteeinrichtung ist hierbei derart ausgebildet, dass sie das von jedem Pixelbereich empfangene Signal einzeln auswerten kann, so dass die Zählrate der auf die einzelnen Pixelbereiche auftreffenden Röntgenquanten jederzeit gemessen werden kann.
  • Die Auswerteeinrichtung ist bevorzugt dafür ausgebildet, bei der Auswertung des vom Röntgendetektor empfangen Signals je dem Pixelbereich innerhalb eines Detektorelements einen Farbanteil zuzuordnen. Das Gesamtsignal des Detektorelements wird dabei als eine Summierung bzw. Überlagerung der Farbanteile auszugeben.
  • Vorzugsweise umfasst das Röntgengerät zudem ein Anzeigeelement zur Visualisierung von insbesondere farbigen Röntgenaufnahmen. Nach der Auswertung können somit die erhaltenen Farbinformationen von allen Detektorelementen visualisiert werden. Das Ergebnis dieser Vorgehensweise ist eine Darstellung des zu untersuchenden Objekts, bei der die verschiedenen Organe und Gewebearten in Abhängigkeit von ihrer Dichte in verschiedenen Farben angezeigt sind.
  • Die Aufgabe wird außerdem erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Erfassung einer Röntgenstrahlung, bei dem ein Röntgendetektor mehrere Detektorelemente umfasst, die in unterschiedliche Pixelbereiche aufgeteilt sind und wobei unterschiedliche Spektralbereiche des Energiespektrums der Röntgenstrahlung mittels der unterschiedlichen Pixelbereiche erfasst werden. Wie bereits beschrieben, erfolgt hierbei eine Zerlegung des Energiespektrums der Röntgenstrahlung in kleinere Spektralbereiche, welche von den unterschiedlichen Pixelbereichen eines Detektormoduls erfasst werden. Die einzelnen Pixelbereiche liefern dabei Information darüber, wie groß die Zählrate der erfassten Röntgenquanten von dem entsprechenden Spektralbereich ist. Da die unterschiedlichen durchgestrahlten Gewebearten in Abhängigkeit von ihrer Absorptionsrate bzw. ihrer Dichte in den einzelnen Spektralbereiche des Röntgenspektrums ein unterschiedliches Signal liefern, lässt sich somit eine bessere Auflösung bzw. eine genauere Bestimmung der Art des Gewebes erreichen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird jedem Spektralbereich ein Farbanteil zugeordnet und bei einer Visualisierung des von einem Detektorelement empfangenen Signals wird eine Endfarbe aus den einzelnen Farbanteilen zusammengesetzt. Kleine Änderungen im empfangenen Signal lassen sich somit ganz einfach visualisieren und sind vom menschlichen Auge leicht erkennbar. Eine farbige Aufnahme mit einer hohen Farbauflösung kann dabei durch einen einzigen Scan erhalten werden. Die auf diese Weise gewonnen Farbaufnahmen können zudem mit schwarz-weiß-Aufnahmen vom selben Blickwinkel kombiniert werden, welche schwarz-weiß-Aufnahmen in der Regel durch eine höhere Ortsauflösung gekennzeichnet sind.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das empfangene Signal in drei Spektralbereiche aufgeteilt, welchen die Farben rot, grün und blau zugeordnet werden. Es erfolgt hierbei eine Umwandlung des empfangenen Signals in eine Farbdarstellung gemäß dem gebräuchlichen RGB-Prinzip, bei dem die Farben, die das menschliche Auge sehen kann, sich aus den Grundfarben rot, grün und blau addieren lassen.
  • Vorteilhafterweise werden die Gewebearten aufgrund ihrer Endfarbe bei der Visualisierung automatisch bestimmt. Bei einem Kalibriervorgang können den unterschiedlichen Gewebearten, die aufgrund ihres charakteristischen Absorptionsverhaltens in unterschiedlichen Farben angezeigt werden, definierte Farben zugeordnet werden. Bei späteren medizinischen Untersuchungen kann somit die Art des Gewebes anhand seiner Endfarbe automatisch identifiziert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird zur Kalibrierung ein Referenzsignal der ursprünglichen Röntgenstrahlung gemessen, welches Referenzsignal aus den empfangen Signalen aller Pixelbereiche eines Detektorelements zusammengesetzt ist. Als „ursprüngliche Röntgenstrahlung" wird die Röntgenstrahlung direkt aus der Röntgenquelle verstanden, ohne dass sie geschwächt wird, indem sie durch ein Objekt durchdringt. Es erfolgt bei der Kalibrierung lediglich eine Zerlegung der Röntgenstrahlung mittels der Filter des Detektors. Diesem Referenzsignal wird bei der Auswertung und Darstellung die Farbe weiß zugeordnet. Das Referenzsignal kann als das Verhältnis der von den einzelnen Pixelbereichen eines Detektorelements erfassten Zählraten der Röntgenstrahlung dargestellt werden.
  • Bei der Auswertung und Visualisierung der Ergebnisse wird nämlich das Verhältnis zwischen den Zählraten der einzelnen Spektralbereiche des Referenzsignales berücksichtigt und mit den während der medizinischen Untersuchung gewonnenen Ergebnissen verglichen. Die Messung des Referenzsignals kann grundsätzlich auf zwei Weisen erfolgen. Einerseits ist eine Messung der ursprünglichen Röntgenstrahlung ohne ein zu durchstrahlendes Objekt zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor möglich. Andererseits kann ein zusätzliches Messelement direkt nach der Röntgenquelle vorgesehen sein, welches die gleiche Pixelstruktur als die Detektorelemente des Röntgendetektors aufweist und die ausgestrahlte Röntgenstrahlung erfasst bevor sie den zu untersuchenden Körper erreicht hat.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Computertomographiegerät,
  • 2 in stark schematisierter Darstellung ein Detektorelement des Computertomographiegeräts gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf mehrere Detektorelemente, die jeweils in drei Pixelbereiche aufgeteilt sind,
  • 4 die Spektralbereiche von drei Pixelbereichen eines Detektorelements gemäß 3,
  • 5 eine erste Ausführungsvariante eines Detektorelements mit fest an seiner Oberfläche angebrachten Filtern,
  • 6 eine zweite Ausführungsvariante eines Detektorelements mit fest an seiner Oberfläche angebrachten Filtern,
  • 7 eine verschiebbare Filtervorrichtung für einen Detektor, und
  • 8 ein Detektorelement mit beigemischten Filtern.
  • Gleiche Bezugszeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung.
  • In 1 ist ein Computertomographiegerät 2 gezeigt, das eine Röntgenstrahlenquelle 4 umfasst, von deren Fokus F ein Röntgenstrahlenbündel 6 ausgeht. Das Röntgenstrahlenbündel 6 wird mit in 1 nicht dargestellten, aber an sich bekannten Blenden beispielsweise fächerförmig oder pyramidenförmig verformt. Das Röntgenstrahlenbündel 6 durchdringt ein zu untersuchendes Objekt 8 und trifft auf einen Röntgendetektor 10 auf. Die Röntgenstrahlenquelle 4 und der Röntgendetektor 10 sind einander gegenüberliegend an einer Gantry (hier nicht gezeigt) des Computertomographiegeräts 2 angeordnet, welche Gantry in eine φ-Richtung um eine Systemachse Z (= Patientenachse) des Computertomographiegeräts 2 drehbar ist. Die φ-Richtung stellt also die Umfangsrichtung der Gantry und die Z-Richtung die Längsrichtung des zu untersuchenden Objekts 8 dar. Im Betrieb des Computertomographiegeräts 2 drehen sich die an der Gantry angeordneten Röntgenstrahlenquellen 4 und Röntgendetektor 10 um das Objekt 8, wobei aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen Röntgenaufnahmen von dem Objekt 8 gewonnen werden. Pro Röntgenprojektion trifft auf den Röntgendetektor 10 durch das Objekt 8 hindurchgetretene und dadurch geschwächte Röntgenstrahlung auf den Röntgendetektor 10 auf. Dabei erzeugt der Röntgendetektor 10 Signale, welche der Intensität der aufgetroffenen Röntgenstrahlung entsprechen. Aus den mit dem Röntgendetektor 10 ermittelten Signalen berechnet anschließend eine Auswerteeinheit 12 in an sich bekannter Weise eines oder mehrere zwei- oder dreidimensionale Bilder des Objekts 8, welche auf einem Anzeigeelement 14 darstellbar sind.
  • Der Röntgendetektor 10 weist im vorliegenden Beispiel eine Vielzahl von Detektormodulen 16 auf, die in φ-Richtung nebeneinander auf einem nicht näher dargestellten, an der Gantry befestigten Detektorbogen angeordnet sind. Jedes der Detektormodule 16 umfasst mehrere sich in Z-Richtung erstreckende Detektorelemente 17.
  • Die Detektorelemente 17 sind in diesem Ausführungsbeispiel nach Art Szintillationsdetektoren ausgebildet. Der Aufbau eines Detektorelements 17 ist in stark vereinfachter Weise in 2 exemplarisch dargestellt. Das Detektorelement 17 umfasst eine Detektorplatte, die als ein Szintillatorarray 18 ausgebildet ist, welches über einem Photodiodenarray 20 angeordnet ist. Das Photodiodenarray 20 ist wiederum auf einer nur abschnittsweise gezeigten Leiterplatine 22 angeordnet, auf der Elektronikkomponenten zur Signalverarbeitung der mit dem Photodiodenarray 20 erzeugten elektrischen Signale vorhanden sind.
  • Anstelle des Szintillatorarrays 18 und des Photodiodenarrays 20 kann das Detektormodul 16 auch ein Array von Detektorelementen umfassen, die aus einem die Röntgenstrahlung direkt konvertierenden Halbleitermaterial ausgebildet sind. Auf derartige Detektorelemente auftreffende Röntgenstrahlung wird dann direkt in elektrische Signale umgewandelt, die mit der nachgeschalteten Auswerteelektronik weiter verarbeitet werden.
  • Wie auch immer die Detektorelemente 17 des Detektormoduls 16 ausgebildet sind, weist jedes Detektorelement 17 einen Kollimator 24 auf, der derart relativ zu dem Szintillatorarray 18 angeordnet ist, dass nur Röntgenstrahlung einer bestimmten Raumrichtung auf das Szintillatorarray 18 treffen kann. Der Kollimator 24 hat dabei die Funktion zu verhindern, dass die Bildgebung negativ beeinflussende Röntgenstrahlung, also beispielsweise Röntgenstrahlung, die an Objekten gestreut wurde, auf das Szintillatorarray 18 trifft.
  • In 3 ist eine zweireihige Anordnung von Detektorelementen 17 gezeigt, welche Detektorelemente in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils in drei Pixelbereiche 26a, 26b, 26c aufgeteilt sind. Die Pixelbereiche 26a, 26b, 26c sind hierbei im Szintillatorarray 18 ausgebildet und weisen eine Dicke von wenigen Millimetern auf. Die Pixelbereiche 26a, 26b, 26c sind streifenförmig in φ-Richtung aneinander angereiht und bilden ein sich wiederholendes Muster. Den Pixelbereichen 26a, 26b, 26c sind Filter 28, 30 zugeordnet (siehe 4 bis 8), welche nur einen vorgegebenen Spektralbereich der Röntgenstrahlung durchlassen.
  • In der gezeigten Ausführung ist einem der Pixelbereiche 26a von jedem Detektorelement 17 kein Filter 28 zugeordnet. Die Filter 28 der weiteren Pixelbereiche 26a, 26b unterschieden sich in ihrer Zusammensetzung und/oder Größe, so dass durch jeden Filter 28 ein anderer Spektralbereich der Röntgenstrahlung durchgelassen wird. Somit wird die Röntgenstrahlung, nachdem sie durch das Objekt 8 hindurchgetreten ist, vor dem Auftreffen auf die Pixelbereiche 26a, 26b, 26c des Detektorelements 17 zerlegt und die Signale der unterschiedlichen Pixelbereiche 26a, 26b, 26c werden separat ausgewertet.
  • Der Verlauf der Spektralbereiche und das Prinzip ihrer Auswertung werden im Folgenden anhand der Darstellung in 4 erläutert. In den drei Diagrammen I, II und III ist die verbleibende Energieverteilung nach Passieren des zu untersuchendes Objekts dargestellt, wie sie von den drei Pixelbereichen 26a, 26b, 26c gemessen wird. Die y-Achse stellt die Intensität IN der gemessenen Strahlung und die x-Ache stellt das Energiespektrum E bis 150 keV dar. Die vom ersten Pixelbereich 26a, vor dem kein Filter angeordnet ist, erfasste Strahlung erstreckt sich im nieder-, mittel- und im hochenergetischen Bereich (Abschnitte a, b, c) bis 150 keV und ist durch eine relativ hohe Intensität IN gekennzeichnet. Aufgrund des Filters 28, der über dem zweiten Pixelbereich 26b angeordnet ist, ist werden die niederenergetischen Teile der Röntgenstrahlung im Abschnitt a herausgefiltert. Zudem ist die Intensität IN um einen Schwächungskoeffizient k1 (k1 < 1) schwächer. Beim Hindurchtreten der Röntgenstrahlung durch den zweiten Filter 30, der dem Pixelbereich 26c zugeordnet ist, wird sie weiterhin um einen Koeffizienten k2 (k2 < 1) schwächer und die mittelenergetischen Teile im Abschnitt b werden ebenfalls herausgefiltert.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird bei der Auswertung und Visualisierung der gemessenen Röntgenstrahlung jedem der Pixelbereiche 26a, 26b, 26c ein Farbanteil zugeordnet. Dem Pixelbereich 26a ohne Filter wird ein roter Farbanteil, dem Pixelbereich 26b ein grüner und dem Pixelbereich 26c ein blauer Farbanteil zugeordnet. Das Detektorelement 17 kann daher als ein Pixel bei der Visulisierung mittels des RGB-Farbmodels betrachtet werden. Durch Addieren der drei Farbanteile wird eine Endfarbe des Pixels erhalten, so dass die vom Detektorelement 17 gemessene Strahlung farbig sichtbar gemacht wird. Die tatsächlichen Farbanteile für die drei Pixelbereiche 26a, 26b, 26c werden hierbei auf die folgende Weise ermittelt:
    Figure 00120001
    (Abschnitt c gemäß dem dritten Diagramm auf dem Intensitätsniveau gemäß dem ersten Diagramm)
    Figure 00120002
    (Abschnitt b minus Abschnitt c gemäß dem zweiten Diagramm, beide auf dem Intensitätsniveau gemäß dem ersten Diagramm)
    Figure 00120003
    (Abschnitt a minus Abschnitte b und c, alle auf dem geleichen Intensitätsniveau)
  • Die Idee zum Konvertieren der Röntgenstrahlung basiert somit auf dem Prinzip der Pixelstruktur eines Farbmonitors, bei dem die angezeigte, farbige Röntgenaufnahme durch Addition von drei Grundfarben erzeugt wird. Die Umsetzung des Röntgenspektrums erfolgt dabei durch die Anwendung von Filter 28, 30, weiterhin auch Absorbermaterialien genannt, die in der Lage sind Teile der Röntgenstrahlung zu absorbieren. Als Absorbermaterialien kommen z. B. Kupfer, Eisen oder Blei in Frage. Sie werden wie in 4, 5 und 6 gezeigt direkt an der Oberfläche des Detektorelements 17 angebracht, können jedoch auch an einer verfahrbaren Vorrichtung gemäß 7 angeordnet sein oder gar im Material des Detektorelements 17 beigemischt sein, wie in 8 gezeigt. Die Absorbermaterialien zerlegen die Röntgenstrahlung direkt vor dem Auftreffen auf die Pixelbereiche 26a, 26b, 26c in mehrere Spektralbereiche, denen die Farbanteile zugeordnet werden. Der Anzahl der Pixelbereiche 26a, 26b, 26c ist nach oben kein Limit gesetzt, allerdings bedeutet eine immer kleinere Granulierung des Detektormoduls 17 in Pixelbereiche 26a, 26b, 26c eine Verschlechterung der Statistik, da die Zählrate der auf die Pixelbereiche 26a, 26b, 26c auftreffende Röntgenquanten immer kleiner wird.
  • Zum Kalibrieren des Computertomographiegeräts 2 ist eine Messung eines Referenzsignales erforderlich, bei der die Röntgenstrahlung erfasst wird, ohne dass sie durch das Objekt 8 durchdringt. Dabei werden die von allen drei Pixelbereichen 26a, 26b, 26c eines Detektorelements 17 gemessenen Zahlenraten der auftreffenden Röntgenquanten bestimmt. Das Verhältnis der Zahlenraten bei dem Kalibriervorgang definiert die Farbe weiß. Bei Abweichungen von diesem Verhältnis während der medizinischen Untersuchung werden die Röt-, Grün- und Blau-Farbanteile entsprechend geändert, was zu einer anderen Endfarbe führt. Wenn während der Untersuchung das Verhältnis der Zählraten dem des Referenzsignales entspricht, die Intensität der empfangenen Strahlung jedoch schwächer ist, wird das als einen entsprechenden Grauton dargestellt.
  • Alternativ zu einer Messung des Referenzsignales in Abwesenheit des Objekts 8 ist auch möglich, während der medizinischen Untersuchung die Röntgenstrahlung direkt nach der Röntgenquelle 4 zu messen, bevor sie das Objekt 8 durchdringt. Dafür ist ein hier nicht dargestelltes Messelement erforderlich, welches die gleiche Pixelstruktur als die Detektorelemente 17 des Röntgendetektors 10 aufweist.
  • Bei der Ausführung der Filter 28, 30 sind mehrere Konstruktionen möglich. Gemäß 5 und 6 sind die Filter 28, 30 nach Art Schichten aus Absorbermaterial ausgebildet, welche eine Dicke im Millimeterbereich und weniger aufweisen, die kleiner ist als die Dicke eines herkömmlichen Szintillators. Im Hinblick auf eine hohe Stabilität sind die Filter 28, 30 ortsfest an dem Szintillatormaterial der Pixelbereiche 26b, 26c angebracht. Zwischen den Pixelbereichen 26a, 26b, 26c sowohl auf der Höhe der Filter 28, 30 als auch der Szinitallormaterialien sind Trennlinien 32 vorgesehen, die z. B. aus Sägebasis ausgebildet sind. Unter den Pixelbereichen 26a, 26b, 26c ist in 5 ein Photodiodenarray 20 gezeigt, welches die gleiche Mosaikstruktur wie der Szintillator aufweist.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen der Ausführungsvarianten gemäß 5 und 6 besteht darin, dass die Pixelbereiche 26a, 26b, 26c nach 6 alle die gleiche Höhe aufweisen und die Filter 28, 30, welche in diesem Ausführungsbeispiel unterschiedlich dick ausgebildet sind, aus der Detektorebene hinausragen.
  • Bei den Ausführungsvarianten gemäß 5 und 6 sind außerdem hier nicht gezeigte Kollimatoren vorgesehen, welche in Strahlungsrichtung sowohl vor den Filtern 28, 30 als auch zwischen den Filtern 28, 30 und den Pixelbereichen 26b, 26c angeordnet werden können. Möglich ist auch, dass die Filter 28, 30 in den Kollimatoren zwischen den einzelnen Kollimatorblechen eingebaut sind. Besonders wichtig bei dieser Ausgestaltung ist, dass Kollimatorbleche genau auf den Pixelgrenzen aufsitzen und somit die Filter 28, 30 voneinander trennen.
  • Bei der Anordnung gemäß 7 sind die Filter 28, 30 auf eine externe, mobile Filtervorrichtung 34 angeordnet und können in den Strahlengang hinein- und herausgefahren werden. Wenn die Filtervorrichtung 34 vor den Detektorelementen 17 des Detektors 10 positioniert ist, werden farbige Aufnahmen nach dem oben beschrieben Prinzip gewonnen. Um den Detektor 10 auch im schwarz-weiß-Modus zu betrieben, wird die Filtervorrichtung aus dem Strahlengang herausgefahren.
  • Bei der Ausgestaltung der Pixelbereiche 26a, 26b, 26c gemäß 8 ist das Absorbermaterial in dem Szintillatormaterial der Pixelbereiche 26b, 26c beigemischt. In Abhängigkeit von der Menge und/oder Art des Absorbermaterials unterschieden sich somit die Pixelbereiche 26a, 26b, 26c in ihrer Durchlässigkeit für die Röntgenstrahlung und erzeugen unterschiedliche Spektralbereiche. Eine Beimischung von Absorbermaterial ist auch möglich, wenn anstelle der Szinitillatoren Halbleiter-Detektoren verwendet werden. Bei der Zugabe des Absorbermaterials sind auch Ausführungen realisierbar, bei welchen das Absorbermaterial schichtweise innerhalb des Detektors angeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004006547 A1 [0005]

Claims (19)

  1. Röntgendetektor (10) mit mehreren gleichartigen Detektorelementen (17), wobei jedes Detektorelement (17) in mehrere Pixelbereiche (26a, 26b, 26c) aufgeteilt ist und wobei den unterschiedlichen Pixelbereichen (26a, 26b, 26c) eines Detektorelements (17) unterschiedliche Filter (28, 30) zugeordnet sind, die einen definierten Spektralbereich des Energiespektrums der Röntgenstrahlung durchlassen.
  2. Röntgendetektor (10) nach Anspruch 1, wobei die Pixelbereiche (26a, 26b, 26c) streifenförmig in einer definierten Reihenfolge nebeneinander angeordnet sind.
  3. Röntgendetektor (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes Detektorelement (17) weniger als zehn Pixelbereiche (26a, 26b, 26c), insbesondere zwischen zwei und fünf Pixelbereiche (26a, 26b, 26c) umfasst.
  4. Röntgendetektor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Detektorelement (17) drei Pixelbereiche (26a, 26b, 26c) umfasst.
  5. Röntgendetektor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die einem Detektorelement (17) zugeordneten Filter (28, 30) derart ausgebildet sind, dass die mittels des Detektorelements (17) erfassten Spektralbereiche aneinander anschließend und/oder ineinander enthalten sind.
  6. Röntgendetektor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Filter (28, 30) nach Art eines Absorbermaterials, insbesondere aus Kupfer und/oder Eisen, in Strahlungsrichtung vor dem Pixelbereich (26a, 26b, 26c) angeordnet ist.
  7. Röntgendetektor (10) nach Anspruch 6, wobei das Absorbermaterial ortsfest direkt an der Oberfläche des Pixelbereichs (26a, 26b, 26c) angebracht ist.
  8. Röntgendetektor (10) nach Anspruch 6, wobei das Absorbermaterial auf einer verfahrbaren Filtervorrichtung (34) angeordnet ist, welche vor dem Pixelbereich (26a, 26b, 26c) positionierbar ist.
  9. Röntgendetektor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Filter (28, 30) nach Art eines im Material des Detektors beigemischten Absorbermaterials ausgebildet ist.
  10. Röntgendetektor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedem Pixelbereich (26a, 26b, 26c) eine Messvorrichtung (20) zur quantitativen Erfassung der Röntgenstrahlung zugeordnet ist.
  11. Röntgendetektor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vor einem Pixelbereich (26a) eines Detektorelements (17) kein Filter (28, 30) vorgesehen ist.
  12. Röntgengerät (2), insbesondere ein Computertomographiegerät, umfassend eine Röntgenquelle (4), einen Röntgendetektor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine Auswerteeinrichtung (12).
  13. Röntgengerät (2) nach Anspruch 12, wobei die Auswerteeinrichtung (12) dafür ausgebildet ist, bei der Auswertung des vom Röntgendetektor (10) empfangen Signals jedem Pixelbereich (26a, 26b, 26c) innerhalb eines Detektorelements (17) einen Farbanteil zuzuordnen.
  14. Röntgengerät (2) nach Anspruch 12 oder 13, umfassend ein Anzeigeelement (14) zur Visualisierung von insbesondere farbigen Röntgenaufnahmen.
  15. Verfahren zur Erfassung einer Röntgenstrahlung, bei dem ein Röntgendetektor (10) mehrere Detektorelemente (17) umfasst, die in unterschiedliche Pixelbereiche (26a, 26b, 26c) aufgeteilt sind und wobei unterschiedliche Spektralbereiche des Energiespektrums der Röntgenstrahlung mittels der unterschiedlichen Pixelbereichen (26a, 26b, 26c) erfasst werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem jedem Spektralbereich ein Farbanteil zugeordnet wird und bei einer Visualisierung des von einem Detektorelement (17) empfangenen Signals eine Endfarbe aus den einzelnen Farbanteilen zusammengesetzt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das empfangene Signal in drei Spektralbereiche aufgeteilt wird, welchen die Farben rot, grün und blau zugeordnet werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 17, bei dem die Gewebearten aufgrund ihrer Endfarbe bei der Visualisierung automatisch bestimmt werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei dem zur Kalibrierung ein Referenzsignal der ursprüngliche Röntgenstrahlung gemessen wird, welches Referenzsignal aus den empfangen Signalen aller Pixelbereiche (26a, 26b, 26c) eines Detektorelements (17) zusammengesetzt wird.
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