DE102005037809A1 - Schraubenimplantat und Aufbauelement / Prothetikelement - Google Patents

Schraubenimplantat und Aufbauelement / Prothetikelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schraubenimplantat, insbesondere für einen Kieferknochen, mit einem Schraubengewinde, dessen Tiefe von apikal nach cervikal abnimmt, wobei der Abstand der Gewindeflanken (1) nach apikal größer wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Aufbauelement, insbesondere mit einem Implantatkopf, zur Befestigung oder zur Aufnahme eines Zahnersatzes und mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an einem Schraubenimplantat, wobei der Befestigungsbereich als apikal vorstehender gewindeloser Befestigungspfosten (10) ausgebildet ist, insbesondere der sich nach apikal verjüngt, und der in eine entsprechend ausgebildete Bohrung einer Implantatschraube, insbesondere nach einer positionierenden Rotation um die Achse des Befestigungspfostens, einsetzbar, insbesondere einklopfbar und/oder einklebbar/einzementierbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Aufbauelement, insbesondere mit einem Implantatkopf, zur Befestigung oder zur Aufnahme eines Zahnersatzes und mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an einem Schraubenimplantat, wobei der Implantatkopf (4) hohlkehlförmig nach apikal von einer Implantatschulter (5) begrenzt ist, die in einen Implantathals (6) übergeht. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Prothetikelement zur Befestigung an einem Aufbauelement oder an einer Implantatschraube, wobei es einen Kupplungsbereich aufweist, mittels dem es an einem Aufbauelement oder einer Implantatschraube mit entsprechend ausgebildetem Kupplungselement über ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schraubenimplantat, insbesondere für einen Kieferknochen, mit einem Schraubengewinde, insbesondere dessen Tiefe von apikal nach cervikal abnimmt. Die Erfindung betrifft weiterhin Aufbauelemente zur Befestigung an einem derartigen Schraubenimplantat und ein Prothetikelement zur Befestigung an einem Aufbauelement
  • Schraubenimplantate kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine weitere Konstruktion an einem Knochen befestigt werden soll. Hierfür wird üblicherweise ein Schraubenimplantat in einen Knochen eingedreht, woraufhin die weitere Konstruktion dann ihrerseits an dem Schraubenimplantat befestigt werden kann (zweiteilige Ausführung). Hier kann es auch vorgesehen sein, dass die weitere Konstruktion unmittelbar schon am Schraubenimplantat befestigt und nicht nachträglich befestigbar ist (einteilige Ausführung).
  • Das besonders bevorzugte Einsatzgebiet eines die Erfindung betreffenden Schraubenimplantates ist der zahnmedizinische Bereich, bei dem ein Schraubenimplantat in einen Kieferknochen eingesetzt wird, um sodann an einem an dem Schraubenimplantat vorgesehenen, insbesondere auch nachträglich daran befestigbaren Bereich, ein Implantat, z.B. eine Zahnprothetik anzubringen.
  • Wesentlich für Schraubenimplantate, unabhängig von der hier bevorzugten Anwendung im zahnmedizinischen Bereich ist es, dass ein Schraubenimplantat in einem Knochen, wie beispielsweise einem Kieferknochen, sicher und fest verankerbar ist, um einen sichereren Halt einer daran angeordneten weiteren Konstruktion, wie z. B. einer Zahnprothetik, auch bei hoher Belastung zu gewährleisten.
  • Um dies zu erreichen, ist es bereits im Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 102 31 743 B4 bekannt, dass die Tiefe des Schraubengewindes eines derartigen Schraubenimplantates von apikal nach cervikal abnimmt. Hierdurch wird im Wesentlichen ein so genanntes Kompressionsgewinde ausgebildet, mit welchem eine Verdichtung des Knochens, in den ein Schraubenimplantat eingedreht wird, insbesondere in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse des Schraubenimplantates, erreichbar ist.
  • Insbesondere im zahnmedizinischen Bereich kann die Ausbildung eines derartigen Kompressionsgewindes jedoch nicht ausreichend sein, um die zum Teil großen Kräfte, welche z. B. bei Kaubelastungen entstehen, aufzunehmen und sicher in den Kieferknochen einzuleiten. Stabilitätsprobleme ergeben sich insbesondere, wenn die Knochenstruktur nicht ausreichend dick ist und ein Schraubenimplantat insoweit nicht über eine ausreichende Länge im Knochen verankert werden kann.
  • Die im Rahmen dieser Erfindungsbeschreibung verwendeten richtungsdefinierenden Begriffe beziehen sich hier auf den besonders bevorzugten Anwendungsbereich in der Zahnmedizin, sind jedoch nicht als Einschränkung auf diesen Bereich zu verstehen. Die erfindungsgemäß beschriebenen Schraubenimplantate können ihre Anwendung insofern auch in allen übrigen medizinischen Bereichen finden. Hier sind die richtungsdefinierenden Angaben analog auszulegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schraubenimplantat bereitzustellen, mittels dem eine noch sicherere Befestigung in einem Knochen, selbst bei nur geringer zur Verfügung stehender Knochentiefe, erreicht werden kann. Es ist weiterhin Aufgabe Aufbauelemente bereitzustellen, welche an einem solchen Schraubenimplantat befestigbar sind oder einstückig daran angeordnet sind und bei reduziertem Bearbeitungsaufwand die Anfertigung und Befestigung einer Zahnprothetik ermöglichen. Ebenso ist es Aufgabe ein Prothetikelement bereitszustellen, welches eine einfache, sichere und ästhetische Befestigung an einem Aufbauelement oder einem Schraubenimplantat ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, dass der Abstand der Gewindeflanken des an dem Schraubenimplantat vorgesehenen Schraubengewindes nach apikal größer wird.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Schraubengewindes an einem Schraubenimplantat kann neben der eventuell erfolgenden radialen Kompression des Knochenmaterials beim Eindrehen einer Schraube eine im Wesentlichen in Längsrichtung des Schraubenimplantates wirkende Kompression des Knochenmaterials erreicht werden.
  • Wird nämlich ein derart erfindungsgemäßes Schraubenimplantat in einen Knochen eingedreht, so befindet sich der oberflächennahe Bereich des Knochens zunächst zwischen zwei Gewindeflanken im apikalen Bereich des Schraubenimplantates, die einen großen Abstand aufweisen. Beim weiteren Eindrehen des Schraubenimplantates wird aufgrund der Relativbewegung des Schraubenimplantates gegenüber diesem betrachteten Knochenbereich dieser Knochenbereich nunmehr von Gewindeflanken umgriffen, die mit fortschreitender Eindrehtiefe des Schraubenimplantates einen immer geringer werdenden Abstand aufweisen, so dass effektiv der betrachtete Knochenbereich komprimiert wird.
  • Dies hat besondere Vorteile in denjenigen Anwendungsfällen, in denen keine genügende Knochentiefe zur Verfügung steht, so dass selbst in solchen Bereichen mit einem erfindungsgemäßen Schraubenimplantat eine wesentlich höhere Festigkeit erreichbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung des Schraubenimplantates kann die gewünschte Abstandsänderung zwischen den Gewindeflanken beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Gewindegang im Querschnitt betrachtet teilkreisförmig und in einer besonders bevorzugten Ausführung insbesondere halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei sich der Radius des Gewindegangquerschnittes von apikal nach cervikal verringert. So ist bei dieser Ausführung im Wesentlichen zwischen zwei spitz zulaufenden Gewindeflanken der dazwischen liegende Gewindegrund teilkreisförmig und besonders bevorzugt halbkreisförmig ausgebildet, wodurch sehr spitze Gewindeflanken erreichbar sind. Hierbei kann die Konstruktion insbesondere derart gewählt sein, dass bei einer Betrachtung der Gewindegänge im Querschnitt die in den Gewindegängen gedachten Kreise sich jeweils tangential berühren.
  • Insbesondere bei der vorbeschriebenen bevorzugten Ausführung mit im Querschnitt zumindest teilkreisförmig, bevorzugt halbkreisförmig ausgebildeten Gewindegängen wird das Schraubenimplantat in der Art ausgeführt sein, dass sich die Steigung der Gewindegänge von cervikal nach apikal vergrößert. Gerade hierdurch wird auch das selbstgeführte Eindrehen sowie auch das Positionieren eines derartigen erfindungsgemäßen Schraubenimplantates erleichtert und die Gewindekontaktfläche im cervikalen Bereich erhöht durch die effektiv dichtere Folge der Gewindegänge, so dass auch eine Anwendung bei beispielsweise nur etwa 2–3 mm Restknochenhöhe möglich ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann das Schraubenimplantat derart ausgebildet sein, dass es einen konischen Verlauf aufweist, wobei der Öffnungswinkel des den Gewindegrund begrenzenden Kegels größer ist, als der Öffnungswinkel des die Gewindeflanken, insbesondere deren Spitzen begrenzenden Kegels. Hierbei kann insbesondere der Durchmesser des Gewindegrundes gegenüber dem Gesamtdurchmesser um 30%–50% kleiner sein, wobei die Reduktion des Gewindegrundes gegenüber dem Gesamtdurchmesser im apikalen Bereich größer ist als im cervikalen Bereich.
  • Das Gewinde des erfindungsgemäßen Schraubenimplantates ist in einer bevorzugten Ausführung selbstschneidend, wofür wenigstens eine Span-Nut vorgesehen ist, die bezogen auf das Gewinde apikal in Längsrichtung angeordnet ist.
  • Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Span-Nut, welche zur Aufnahme von Knochenspänen beim Eindrehen in einen Knochen dient, hinsichtlich ihrer Tiefe von apikal nach cervikal abnimmt, wobei insbesondere die Nut vor dem cervikalen Ende des Schraubenimplantates ausläuft. Hierbei kann beispielsweise auch die Breite der Span-Nut nach apikal abnehmen.
  • Die vorgenannten Ausführungen der Span-Nut und insbesondere die Tatsache, dass im cervikalen Gewindebereich die Span-Nut ausläuft, in diesem Bereich somit keine Nut mehr vorhanden ist, gewährleistet weiterhin den sicheren Sitz im komprimierten Knochenmaterial.
  • Die Ausbildung des Schraubenimplantates mit einem selbstschneidenden Gewinde hat darüber hinaus insbesondere mit den vorerwähnten konstruktiven Merkmalen den Vorteil, dass im Knochenmaterial eine deutlich geringere Vorbohrung durchzuführen ist, gegebenenfalls eine Vorbohrung vollständig entfallen kann, z.B. wenn ein derartiges Schraubenimplantat in den Zahnraum eines entnommenen Zahnes eingesetzt wird und aufgrund der Konstruktionselemente über den Zahnraum (Alveole) hinausgedreht werden kann.
  • Der Apexbereich des erfindungsgemäßen Schraubenimplantates wird bevorzugt mit einem spitzen Winkel im Bereich von etwa 45 Grad oder kleiner ausgebildet, wobei die Spitze des Schraubenimplantates selbst abgerundet ausgebildet werden kann, um beispielsweise Verletzungen von Gefäßen oder der Kieferhöhlenschleimhaut zu verhindern. Die Ausbildung mit einem spitzen zuvor genannten Winkel im Apexbereich der Implantatschraube ermöglicht weiterhin insbesondere in Verbindung mit dem vorgenannten Gewindedesign das Nachdrehen des Implantates und so ein nachträgliches Vorantreiben in den Knochen, beispielsweise, wenn sich bei einer Kontrolle herausstellen sollte, dass ein cervikaler Gewindeanteil nicht im Knochen liegt oder aber auch eine Implantatschulter eines an der Schraube angeordneten oder nachträglich anzubringenden Implantataufbaus weiter subgingival zu liegen kommen soll.
  • Gerade im Apexbereich ist bei der vorgenannten Ausführung mit einem Gewindegrund von halbkreisförmigen oder zumindest teilkreisförmigen Querschnitt, insbesondere bei sich tangierenden benachbarten Kreisquerschnitten das spitze Ende einer apikalen Gewindeflanke besonders spitz und scharf ausgebildet, so dass, wie schon zuvor genannt, ein derartiges Schraubenimplantat direkt über den Zahnraum, d.h. die Alveole eines extrahierten Zahnes, implantiert werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung kann es vorgesehen sein, dass das Schraubenimplantat wenigstens am cervikalen Ende einen zahnfarbenen Bereich aufweist.
  • Bei diesem Bereich kann es sich um einen Bereich handeln, der vorgesehen ist, um daran eine Zahnprothetik aufzubauen, so dass dieser Bereich den genannten Implantatkopf ausbilden kann. Es kann ebenso vorgesehen sein, dass ein Implantatkopf beispielsweise in Form eines separaten Aufbauelementes an einem zuvor beschriebenen Schraubenimplantat nachträglich befestigbar ist, wodurch sich ein zweiteiliges Implantat ausbildet.
  • Hierbei kann ebenso ein cervikaler Bereich des Schraubenimplantates zahnfarben ausgeführt sein, oder aber es ist lediglich ein nachträglich anzubringendes Aufbauelement im cervikalen Bereich zahnfarben ausgestaltet.
  • Beispielsweise kann dies dadurch erreicht werden, dass als Material für diesen Bereich bzw. das jeweils gesamte Element ein Zirkondioxid- oder Aluminiumoxid-Keramik gewählt wird, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn das Schraubenimplantat vollständig aus einem dieser Materialien gefertigt ist. Z.B. kann eine Keramik (z.B. Zirkondioxid) direkt CAD/CAM gefräst sein oder als Grünling gefräst und anschließend gesintert sein, um das Schraubenimplantat und ggfs. ein Aufbauelement auszubilden.
  • Wie erwähnt, kann das cervikale Ende eines Schraubenimplantates selbst ein Aufbauelement mit einem Implantatkopf bilden, um daran einen Zahnersatz zu befestigen (einteilige Ausführung) oder es kann in einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen sein, dass am cervikalen Ende des Schraubenimplantates eine Ausnehmung angeordnet ist zur Befestigung eines Aufbauelementes, insbesondere wobei die Ausnehmung als in Längsrichtung des Schraubenimplantates angeordnete gewindelose Bohrung ausgebildet ist, die sich in bevorzugter Ausführung nach apikal verjüngen kann, um einen entsprechend ausgebildeten Verbindungs- bzw. Befestigungspfosten eines separaten Aufbauelementes aufzunehmen (zweiteilige Ausführung).
  • Die Anbringung einer Zahnprothetik an einem solchen erfindungsgemäßen Schraubenimplantat kann bevorzugt mittels eines Aufbauelementes durchgeführt werden, welches einen Implantatkopf aufweist zur Befestigung oder zur Aufnahme eines Zahnersatzes. Das Aufbauelement kann einteilig mit dem zuvor beschriebenen Schraubenimplantat ausgebildet sein oder es kann gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung zur nachträglichen Befestigung einen z.B. zapfen/pfostenförmigen Befestigungsbereich aufweisen, um über diesen Befestigungsbereich eine Befestigung des Aufbauelementes an dem Schraubenimplantat zu erreichen.
  • Insbesondere bei einem zweiteiligen Schraubenimplantat, an dem nachträglich ein Aufbauelement befestigbar ist kann in einer bevorzugten Weiterbildung am cervikalen Ende einen Werkzeugansatz aufweisen, um hier ein Werkzeug anzusetzen, mittels dem das Schraubenimplantat in einen Knochen eindrehbar ist. In einer ersten Alternative kann dieser Werkzeugansatz im inneren Bereich ausgebildet sein, z.B. dadurch, dass die Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungspfostens eines Aufbauelementes um oberen cervikalen Bereich nicht kreisförmig, sondern von der Kreisform abweichend ausgebildet ist, z.B. als Innenmehrkant, z.B. Innensechskant. Bei dieser Ausführung würden jedoch nach Einsetzen eines Aufbauelementes zwischen dem Befestigungspfosten und dem cervikalen Ende der Bohrung zur Aufnahme des Pfostens Hohlräume verbleiben, die unter Umstanden nachteilig sein könnten oder könnten vom Befestigungskleber/Zement ausgefüllt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Alternative kann der cervikale Bereich des Schraubenimplantats einen Werkzeugansatz aufweisen, der außen am Schraubenimplantat angeordnet ist. Hierfür ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Werkzeugansatz im Querschnitt von der Kreisform abweichend ausgebildet ist, z.B. als Mehrkant oder als Zylinderabschnitt, der wenigstens zwei Rillen/Nute aufweist, die bevorzugt in Längsrichtung des Schraubenimplantates angeordnet sind. So kann z.B. von oben auf das Ende des Schraubenimplantates ein entsprechend geformtes Werkzeug aufgesetzt werden, um das Schraubenimplantat einzudrehen.
  • Alle in dieser Beschreibung genannten Merkmale eines Aufbauelementes können sowohl für ein einteiliges als auch zweiteiliges Schraubenimplantat zutreffen.
  • Ein erfindungsgemäßes Aufbauelement, welches für eine maximale Stabilität und ergänzend auch für eine besondere Ästhetik eines Zahnersatzes Sorge trägt und somit insbesondere hinsichtlich des Stabilitätskriteriums das erfindungsgemäß zu bevorzugende Schraubenimplantat ergänzt, ist derart ausgebildet, dass der Implantatkopf nach apikal hohlkehlförmig in die Implantatschulter übergeht.
  • An der Implantatschulter bildet sich hierbei eine Grenze in apikaler Richtung für den Ansatz oder Aufbau einer Zahnprothetik (z.B. Brücke, Krone etc.).
  • Insbesondere die vorgesehene hohlkehlförmige Ausgestaltung des Übergangsbereichs von der Implantatschulter zum übrigen Bereich des Implantatkopfes trägt zu einer erhöhten Stabilität und Ästhetik bei, wobei bei einer derartigen Ausführung das sonstige nachträgliche Beschleifen des cervikalen Bereiches eines Implantatkopfes entfallen kann.
  • In bevorzugter Ausführung kann es vorgesehen sein, dass der Implantatkopf des Aufbauelementes nach cranial verjüngend, insbesondere mit einem konvexen, d.h. gerundeten Ende ausgebildet ist, wobei eine bevorzugte Formgestaltung darin liegen kann, dass der Implantatkopf im Querschnitt, d.h. seitlich zur Längsachse des Schraubenimplantates betrachtet, glockenförmig ausgebildet ist.
  • Dies hat den besonderen Vorteil, dass Abformungen besonders einfach herzustellen sind und gegebenenfalls hierfür ergänzend formkongruente Abformkappen eingesetzt werden können.
  • Um einen nach cranial verjüngendes Implantatkopf auszubilden, kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Implantatkopf zumindest bereichsweise, insbesondere bezogen auf die Höhe betrachtet im mittleren Bereich, kegelabschnittförmig ausgebildet ist, wobei eine Kegelabschnittsform mit einem geringen Winkel von beispielsweise 1 bis 4 Grad gewählt werden kann, die eine optimale Friktion zu einer an dem Implantatkopf zu befestigenden gegebenenfalls wieder abnehmbaren sekundären Konstruktion ermöglicht.
  • Um eine nachträgliche Befestigung eines Aufbauelementes an einem Schraubenimplantat zu erreichen, kann ein Aufbauelement mit oder ohne den bereits vorgenannten Merkmalen vorgesehen sein, bei dem der Befestigungsbereich als apikal vorstehender insbesondere gewindeloser Pfosten ausgebildet ist, insbesondere der sich nach apikal verjüngt und in eine entsprechende bereits zuvor in Verbindung mit dem Schraubenimplantat genannte gewindelose Bohrung einer solchen Implantatschraube einsetzbar ist. Hierbei kann beim Einsetzen eine zusätzliche Verklebung vorgesehen sein, insbesondere bei entsprechender Ausgestaltung der Winkel der verjüngenden Pfosten bzw. Bohrungsbereiche kann es jedoch auch ausreichend sein, ein derartiges Aufbauelement mit dem Befestigungspfosten in die Befestigungsbohrung einzuklopfen. Hierbei kann die Verjüngung gegenüber der Längsachse z.B. 1 bis 4 Grad, bevorzugt 1 bis 2 Grad betragen.
  • Gerade diese Art der Befestigung mit einem Befestigungspfosten, der bevorzugt rotationssymmetrisch ist, hat den Vorteil, dass ein Aufbauelement vor der Befestigung, also z.B. vor dem Einklopfen oder dem Einkleben durch Rotation um die Achse des Befestigungspfostens ausgerichtet werden kann.
  • Insbesondere um ein Einkleben oder Einzementieren zu erleichtern kann der Befestigungspfosten eine zumindest teilweise von apikal nach cervikal verlaufende Nut aufweisen, durch die Kleber oder Zement beim Einsetzen eines Aufbauelementes verdrängt werden kann. Diese Nut kann in axialer Richtung des Befestigungspfostens verlaufen oder geneigt dazu und in allen Ausführungen bevorzugt sich nach cervikal verbreitern.
  • Um gegebenenfalls nach der Befestigung eines Aufbauelementes an einer erfindungsgemäßen Implantatschraube eine Sitzkorrektur im Knochen vornehmen zu können, kann es dabei vorgesehen sein, dass der Implantatkopf des Aufbauelementes beispielsweise nicht formkongruent zu einem Implantatkörper ist bzw. gegebenenfalls bezogen auf die Längsachse der Implantatschraube nicht rotationssymmetrisch oder zumindest im Querschnitt von der Kreisform abweichend ist, so dass die Möglichkeit besteht, das Aufbauelement über den Implantatkopf mittels eines Werkzeuges zu fassen und so nachträglich die Implantatschraube im Knochen nachzudrehen. Auch kann ein ggfs. rotationssymmetrischer Implantatkopf eine Einkerbung aufweisen, in die ein Werkzeug zum Eindrehen angesetzt werden kann.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, dass der Übergangsbereich zwischen Implantatkopf und Befestigungspfosten, der sogenannte Implantathals so ausgebildet ist, dass er als Werkzeugansatz dienen kann. Hierfür kann der Implantathals z.B. dieselben Merkmale aufweisen, wie zuvor zum cervikalen Ende eines Schraubenimplantates beschrieben wurde.
  • Besonders bevorzugt kann es an einem Aufbauelement vorgesehen sein, dass zumindest der Implantatkopf bzw. ein cervikaler Bereich des Aufbauelementes zahnfarben ausgebildet ist, beispielsweise aus Zirkondioxid- oder Aluminiumoxid-Keramik bzw. einer entsprechend geeigneten zahnfarbenen oder weißen Keramik, wie dies auch für die zuvor beschriebene Implantatschraube zutrifft.
  • So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass das Aufbauelement vollständig aus einem derartigen Material ausgebildet ist, oder es besteht die Möglichkeit, dass das Aufbauelement einen metallischen Kern aufweist, der auch den Befestigungspfosten bilden kann und der im cervikalen Bereich von einem zahnfarbenen Material insbesondere dem vorgenannten Material umgeben ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Gesamtanordnung aus Schraubenimplantat und Aufbauelement zumindest ab dem Knochenniveau an zahnfarben ausgebildet sein kann und insofern eine ästhetisch ansprechende Lösung bei einer Zahnprothetik bietet.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausbildung eines erfindungsgemäßen Aufbauelementes kann es vorgesehen sein, dass der Implantatkopf eine Längsachse aufweist, die gegenüber der Achse des Befestigungspfostens bzw. der Implantatschraube abgewinkelt ist. Hierdurch kann insbesondere die Auswahl eines Aufbauelementes je nach Zahnbereich vorgenommen werden. Abwinkelungen können in verschiedenen Winkelbereichen, beispielsweise bis zu 18 Grad oder darüber hinaus vorgesehen sein, wobei ergänzend die Implantatschulter, die ohne eine derartige Abwinklung senkrecht zur Längsachse des Pfostens bzw. der Implantatschraube ausgebildet ist, in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sein kann.
  • Je nach Anwendung kann die Implantatschulter auch in gleicher Richtung wie die Achse des Implantatkopfes abgewinkelt bzw. geneigt sein, z.B. wenn der Implantatkopf – wie später beschrieben – als Pfosten mit einem z.B. kugelförmigen Kupplungselement ausgebildet ist. Bei dieser letztegenannten Ausführung stehen Implantatschulter und Kupplungspfosten bevorzugt senkrecht zueinander und ist insbesondere die Abwinkelung so gewählt, dass der Verlauf der Implantatschulter dem Zahnfleischverlauf folgt.
  • Ein Aufbauelement allgemeiner Art oder mit einem oder mehreren der vorbeschriebenen Merkmale kann gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung derart ausgebildet sein, das eine Prothetik mittels einer lösbaren Verbindung, insbesondere einer Schnappverbindung daran befestigbar ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Zahnersatz schnell und einfach auf ein Implantat aufgesetzt und auch wieder von diesem entfernt werden kann. Dementsprechend kann ein solches erfindungsgemäßes Aufbauelement mit einem Prothetikelement zusammenwirken, wobei beide Elemente aufeinander abgestimmte Kupplungsbereiche bzw. -elemente aufweisen, um eine Verbindung, insbesondere eine Schnappverbindung zwischen diesen zu realisieren.
  • Um dies zu realisieren kann bevorzugt ein Aufbauelement einen cervical vorstehenden Pfosten aufweisen, dessen Ende ein Kupplungselement, z.B. einen Kugelkopf aufweist, mit dem der entsprechend angepasste Kupplungsbereich an einem Prothetikelement zusammenwirken kann. Z.B. kann ein Prothetikelement auf das Kupplungselement lösbar aufschnappen.
  • Hierfür kann das Prothetikelement z.B. in einer bevorzugten Ausführung ein ringförmiges Element aufweisen, dessen innerer Durchmesser größer ist als das Kupplungselement des Aufbauelementes, wobei im Inneren des Ringes wenigstens bereichsweise, bevorzugt über die vollen 360 Grad ein nachgiebiges Befestigungsmittel vorgesehen ist, welches den inneren Durchmesser nachgiebig derart verkleinert, dass ein Kupplungselement eines Aufbauelementes durch den Ring zumindest teilweise hindurchtreten kann und sodann von dem Befestigungsmittel ergriffen, bzw. umgriffen oder hintergriffen wird.
  • Beispielsweise kann hierfür das ringförmige Element eine radial nach innen offene Nut aufweisen, in der ein elastisches Material, z.B. ein nachgiebiger, elastischer Ring einliegt, der insbesondere über den inneren Öffnungsquerschnitt des ringförmigen Elementes nach innen vorsteht und so den Querschnitt nachgiebig verkleinert, beispielsweise auf einen Durchmesser kleiner als das bevorzugte kugelförmige Kupplungselement.
  • Es kann so beim Aufsetzen eines Prothetikelementes das Kupplungselement durch den inneren freien Durchmesser des Prothetikelementes durchgeführt werden, wobei der elastische Ring das Kupplungselement hintergreift. So ergibt sich eine lösbare sichere Verbindung.
  • Bevorzugt werden Prothetikelement und eingesetzter Ring bzw. Befestigungsmittel in Zahnfleischfarbe (rosa) ausgeführt, z.B. durch entsprechend gefärbte Keramik, Elastomere.
  • Ein Prothetikelement der vorbeschriebenen Art kann einen Aufnahmebereich aufweisen, an dem der Aufbau eines Zahnersatzes erfolgen kann. Ein solcher Aufnahmebereich kann z.B. ausgebildet sein als ein cervical/cranial vorstehender hinterschnittener Vorsprung, der z.B. ringförmig oder kreisförmig ausgebildet sein kann.
  • Im Querschnitt parallel zur Achse des Kupplungspfostens, der wie zuvor erwähnt zur Achse des Schraubenimplantates oder des Befestigungspfostens abgewinkelt sein kann, kann der Vorsprung bevorzugt nach apikal verjüngend ausgebildet sein, insbesondere in Trapezform.
  • Bei Einsatz eines zweiteiligen Schraubenimplantats kann es als vorteilhaft angesehen werden, wenn nach dem Einsetzen des Schraubenimplantates in einen Knochen zunächst vor dem Anbringen eines Zahnersatzes die Befestigungsbohrung zunächst mit einem Stopfen verschlossen wird, um zunächst das Ausheilen des Implantates abzuwarten und hierbei zu verhindern das Verunreinigungen in das Schraubenimplantat eindringen oder das Zahnfleich oder Schleimhaut das Implantat überwächst. Der Stopfen kann dabei einen Deckel aufweisen, der das cervikale Ende eines Schraubenimplantates überdeckt und z.B. mit einem Werkzeug eingesetzt un wieder entnommen werden kann. Hierfür kann der Deckel radiale Bohrungen aufweisen, in die mit einer Zange oder einer Pinzette eingegriffen werden kann, um den Stopfen zu ziehen und/oder zu drehen.
  • Die vorbeschriebenen Merkmale eines Aufbauelementes können bereits direkt an einem einteilig mit dem Schraubenimplantat ausgebildeten Aufbauelement realisiert sein oder aber auch an einem separat und somit nachträglich an einem Schraubenimplantat befestigbaren Aufbauelement.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Schraubenimplantat ohne Aufbauelement;
  • 2 ein erfindungsgemäßes Schraubenimplantat ohne Aufbauelement mit Werkzeugansatz;
  • 3 einen Stopfen zum Einsetzen in ein Schraubenimplantat gemäß 1 und 2;
  • 4 die schematische Querschnittdarstellung des Gewindegangs einer erfindungsgemäßen Implantatschraube;
  • 5 ein separates Aufbauelement mit konischem Befestigungspfosten;
  • 6 ein separates Aufbauelement mit abgewinkeltem Implantatkopf und entgegen der Abwinkelung ausgerichteter Implantatschulter;
  • 7 eine Kappe zum Aufsetzen auf einen Implantatkopf;
  • 8 ein Schraubenimplantat mit Aufbauelement (einteilig oder zweiteilig), dessen Implantatkopf im Wesentlichen glockenförmig ausgebildet ist;
  • 9 ein einteiliges Schraubenimplantat mit einem Aufbauelement oder zweiteilige Ausführung mit in der Schraube eingesetztem Aufbauelement, welches oberhalb der Implantatschulter einen kugelkopfförmigen Pfosten aufweist;
  • 10 Eine Ausführung gemäß 9 mit abgewinkeltem kugelförmigen Pfosten;
  • 11 ein Prothetikelement zum Aufsetzen auf einen kugelkopfförmigen Pfosten
  • 1 zeigt insbesondere in Verbindung mit der schematischen Darstellung der 4 ein erfindungsgemäßes Schraubenimplantat, bei dem die Tiefe T des Schraubengewindes von apikal nach cervikal abnimmt. Erfindungsgemäß ist es hier vorgesehen, dass der Abstand A der Gewindeflanken 1 nach apikal größer wird, um eine Kompression des Knochenmaterials in Längsrichtung des Schraubenimplantates zu ermöglichen. Deutlich ist hier erkennbar, dass der Gewindegang im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei sich der Radius R des Gewindegangquerschnittes von apikal nach cervikal verringert. Dies ist in der 4 sehr gut anhand der aneinander tangential angrenzenden symbolisierenden Kreise zu erkennen.
  • Weiterhin ist hier die bevorzugte Ausführung insbesondere wieder mit Bezug auf die 4 erkennbar, dass das Schraubenimplantat einen im Wesentlichen konischen Verlauf aufweist, wobei der Öffnungswinkel α des den Gewindegrund begrenzenden Kegels größer ist als der Öffnungswinkel β des die Gewindeflanken bzw. deren Spitzen begrenzenden Kegels.
  • Hierbei wird weiterhin in der 4 deutlich, dass der Durchmesser des Gewindegrundes kleiner ist gegenüber dem Gesamtdurchmesser des Schraubenimplantates, wobei die Verringerung im cervikalen Bereich bei etwa 30 % und im apikalen Bereich bei etwa wenigstens 50% liegt.
  • Das Gewinde ist bei dem Schraubenimplantat gemäß der 1 selbstschneidend ausgebildet, wofür hier eine Span-Nut 2 vorgesehen sein kann, die apikal in Längsrichtung angeordnet ist und im vorliegenden Fall in ihrer Tiefe von apikal nach cervikal so weit abnimmt, dass die Nut bereits vor dem cervikalen, in der 1 oberen Ende des Schraubenimplantates ausläuft. Hierbei ist weiterhin die Breite der Span-Nut 2 nach apikal abnehmend.
  • Es ist hier weiterhin in der 1 erkennbar, dass der Apex des Schraubenimplantates, d.h. hier in der 1 das untere Ende, eine äußerst scharfe Gewindeflanke 1a aufweist, sowie ein gerundetes apikales Ende, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Die 1 zeigt hier im Wesentlichen das Schraubenimplantat, welches am oberen, d.h. cervikalen Ende gemäß der 8 ein Aufbauelement 3 aufweisen kann, welches mit dem Schraubenimplantat einteilig oder auch zweiteilig, d.h. als separates Teil wie gemäß 5, und 6, ausgebildet sein kann. Hierbei ist es bevorzugt vorgesehen, dass zumindest das Aufbauelement 3 zahnfarben, gegebenenfalls die Gesamtanordnung aus Schraubenimplantat und Aufbauelement 3 zahnfarben ausgebildet ist.
  • In der 1 kann das Schraubenimplantat im Inneren einen nicht erkennbaren Werkzeugansatz aufweisen, um in einen Knochen eingedreht werden zu können.
  • Die 2 zeigt gegenüber der 1 ein Schraubenimplantat mit am cervikalen Ende angeordneten Werkzeugansatz 21, der als Zylinderabschnitt ausgebildet ist, welcher in Längsrichtung des Schraubenimplantates verlaufenden um den Zylinderabschnitt 21 angeordnete Rille/Nute 22 aufweist. Auf diese obere Ende des Schraubenimplantates mit den in der 2 über dem Schraubenimplantat gezeigten Querschnitt kann z.B. ein Werkzeug W ausfgesetzt werden, welches zu der Querschnittsform des Werkzeugansatzes 21 korrespondiert, also im Wesentlichen die negative Form davon aufweist.
  • Die 3 zeigt einen Stopfen 24, der in die Befestigungsbohrung 23 eines Schraubenimplantates einsetzbar ist, um für die Dauer eines Ausheilungsvorganges darin zu verbleiben und anschließend gegen ein Aufbauelement 3, z.B. wie in 5 und 6 gezeigt ausgetauscht zu werden. Um den Stopfen fassen zu können weist dessen Deckelelement 25 zwei radiale gegenüberliegenden Bohrungen auf, in die eine Zange oder ein Pinzette eingreifen kann.
  • Die 5 zeigt bei zweiteiliger Ausbildung von Schraubenimplantat und Aufbauelement 3 ie konstruktive Ausgestaltung eines möglichen Aufbauelementes 3 mit den wesentlichen Merkmalen des Implantatkopfes 4, wie zur 8 näher beschrieben. Unterhalb der Hohlkehle des Implantatkopfes 4 bzw. der Implantatschulter 5 und des Bereiches 6, der im Wesentlichen subgingival anzuordnen ist (Implantathals), erstreckt sich nach apikal ein Pfosten 10, der gemäß 5 nach apikal um ca. 1 bis 2 Grad verjüngend ausgebildet ist und ein unteres gerundetes Ende aufweist. Bei entsprechend angepasster Ausbildung einer hier nicht dargestellten Bohrung längs der Achse des Schraubenimplantates (Bohrung 23 bei 2) kann ein derartiges Aufbauelement 3 gemäß der 5 in das Schraubenimplantat bzw. dessen cervikales Ende z.B. eingeklopft werden und erreicht hierbei einen ausreichend guten Halt. Gegebenenfalls kann auch eine Verklebung oder ein Einzementieren vorgesehen sein. Längs des Pfostens kann zu diesem Zweck ergänzend eine Abflussrille angeordnet sein, die vom unteren Ende des Pfostens 10 nach cervical, insbesondere bis zur Hälfte des Pfostens 10 reicht.
  • Die 6 zeigt eine Ausführung, bei der zum einen der Implantatkopf 4 eine Verkippung von ca. 18 Grad aufweist und bei der zum anderen die Implantatschulter 5 eine Verkippung in der entgegengesetzten Richtung aufweist. Diese Verkippung sollte so gewählt sein, dass sie anatomisch dem Zahnfleischverlauf angepasst ist.
  • Durch diese Verkippungen und gegebenenfalls unterschiedlich stark ausgeprägten und ggfs. entgegengesetzten Verkippungen bei der Implantatschulter 5 kann eine individuelle Anpassung an die vorgefundene Implantatsituation insbesondere mit Bezug auf den konkret zu ersetzenden Zahn bzw. den Zahnfleischverlauf vorgenommen werden.
  • Die in den 5 und 6 dargestellten Aufbauelemente 3 mit glockenförmigen Implantatkopf 4 können wie in den 9 und 10 dargestellt auch einen Pfosten mit Kugelkopf 14 oder auch jede andere beliebige Form aufweisen.
  • Die 7 zeigt in Ergänzung eine Kappe 13, die hohl und im Wesentlichen formkongruent zum Implantatkopf 4 des darunter in der 5 dargestellten Aufbauelementes ausgebildet ist. Eine derartige Kappe 13 kann beispielsweise eingesetzt werden, um eine leichtere Abformung zur erzielen. Neben den Vorteilen bei der Abformung kann eine derartige Hülse auch als Provisorium dienen, welches in optimaler Weise den Zahnfleischsulkus formt und sich mit üblichem Kunststoff für Provisorien chemisch verbindet. Bei der Hülse 13 kann es sich weiterhin um eine z.B. ausbrennbare Hülse handeln, die insbesondere bei der Wachsmodellation Einsatz finden kann. Ebenfalls kann es sich um eine Schleifkappe handeln, falls sich am Labormodell die Notwendigkeit einer erforderlichen Nachpräparation ergeben sollte. Hierbei kann das im Labor zusammen mit dem Stumpf abpräparierte Käppchen als Schablone die Vorgabe für einen Zahnarzt markieren, wie viel von einem Aufbauelement noch abpräpariert werden muss.
  • In der 8 ist das Aufbauelement bzw. dessen Implantatkopf hinsichtlich seines Querschnittes in der betrachteten Blattebene im Wesentlichen glockenförmig ausgebildet, wobei der Implantatkopf 4 im apikalen Bereich eine gerundete hohlkehlartig ausgebildete Abschluß zur Implantatschulter 5 aufweist, über die ein zu befestigender Zahnersatz nach apikal begrenzt wird.
  • Unterhalb der der Hohlkehle des Implantatkopfes 4 kann sich ein insbesondere subgingival anzuordnender Bereich 6 (Implantathals) anschließen, der im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist oder auch nach apikal verjüngend, wie hier gemäß der 2, wobei die Höhe dieses Implantathalses 6 variabel, d.h. bei unterschiedlichen Aufbauelementen auch unterschiedlich gewählt sein kann, um eine entsprechende Anpassung an die konkret vorgefundene Implantatumgebung (z.B. Zahnfleischdicke) vornehmen zu können.
  • Das craniale Ende 7 des Aufbauelementes gemäß der 8 ist gerundet ausgebildet, wobei der Bereich 8, also bezogen auf die Höhe etwa der mittige Bereich der Glockenform, einen Kegelabschnitt bilden kann mit einer geringen Konizität von wenigen, beispielsweise 4 Grad, um eine besonders einfache Abformung dieses Aufbauelementes und trotzdem eine hohe Friktion zu ermöglichen. Die 8 zeigt weiterhin in der Oberfläche des Implantatkopfes 4 eine Ausnehmung beispielsweise eine Kerbe 9, um zu verhindern, dass ein befestigter Zahnersatz sich auf dem Implantatkopf verdrehen kann oder um an einem befestigten Aufbauelement bzw. einem einteiligen Schraubenimplantat mit einem solchen Aufbauelement ein Werkzeug zum Eindrehen ansetzen zu können.
  • Gegenüber der 8 zeigt die 9 ein Aufbauelement 3, welches im Wesentlichen wie in der 2 eine Implantatschulter 5 aufweist, die vorliegend etwa senkrecht zur Längsachse des Schraubenimplantats ausgebildet ist. Ausgehend von der Implantatschulter 5 erstreckt sich cervikal ein Pfosten mit kugelkopfförmigem Ende 14 zur Aufnahme einer abnehmbaren Zahnprothetik mit Hilfe z.B. einer O-Ring-Matrize 15 aus Keramik (Zirkondioxid) die einen eingeklemmten wulstförmigen, rosafarbenen O-Ring enthält un in 11 dargestellt ist.
  • Dir 10 zeigt eine weitere Ausführung, bei der die Achse 11 des Postens mit dem Kugelkopfende 14 gegenüber der Achse 12 des Schraubenimplantates bzw. bei zweiteiliger Ausführung gegenüber dem hier nicht sichtbaren Befestigungspfosten abgewinkelt ist. Hierbei ist die Implantatschulter 5 in gleicher Richtung, bevorzugt auch um den gleichen Winkelbetrag abgewinkelt, so dass bevorzugt der Pfosten mit Kugelkopf 14 senkrecht zur Implantatschulter 5 angeordnet ist. Diese Ausführung ist wieder besonders vorteilhaft, da die Schraube unter einem Winkel in den Kieferknochen eingedreht werden kann, wobei dennoch der Pfosten mit dem Kugelkopfende 14 senkrecht bzw. der Implantathals 5 parallel zum Zahnfleischrand verläuft. Auch bei konvergierend oder divergierend zueinander stehenden Implantaten kann so eine gemeinsame Einschubrichtung für einen aufschiebbaren einschnappenden Zahnersatz ermöglicht werden. In der zweiteiligen Ausführung kann vor der Befestigung des Aufbauelementes 3 z.B. durch Einklopfen zunächst durch eine Rotation des Aufbauelementes 3 um die Achse des Befestigungspfostens eine Ausrichtung des Pfostens mit Kugelkopfende 14 vorgenommen werden.
  • Die 9 und 10, die jeweils einteilige oder auch zweiteilige Ausführungen darstellen können, zeigen weiterhin die Möglichkeit am cervikalen Ende des Schraubenimplatates, d.h. über dem Gewindebereich, bzw. am Implantathals 6 einen Werkzeugansatz 21 anzuordnen, der in dieser Ausführung in Längsachse 12 des Schraubenimplantates bzw. Befestigungspfostens ausgerichtete Nute/Rillen 22 aufweist, um hier ein entsprechend geformetes Werkzeug, wie das Werkzeug W der 2 ansetzen zu können.
  • Die 11 zeigt ein Prothetikelement 15. Dies weist ein ringförmiges Element 18 auf mit einer in den Ring weisenden nach innen offenen Nut 19, in der ein Ring 16 aus elastischen Material einliegt, vorzugsweise in zahnfleischfarbener Ausführung, so wie bevorzugt auch das gesamte Prothetikelement 15, welches im übrigen aus rosa- bzw. zahnfleischfarben gefärbter Keramik gestehen kann.
  • Der Ring 16 verringert in nachgiebiger Weise den Öffnungsquerschnitt 17 des Ringelementes 18, so dass ein Kugelkopf 14 eines Aufbauelementes nach 3 bzw. 3a durch diesen Öffnungsquerschnitt 17 hindurchgedrückt werden kann. Durch die klemmende Kraft des elastischen Ringes 16 wird dann das Prothetikelement auf dem Aufbauelement festgehalten. Hierzu sollte der Kugelkopf 14 bis über seine Kugelhälfte durch den Öffnungsquerschnitt 17 hindurchgedrückt werden. In umgekehrter Weise kann das Prothetikelement 15 wieder von dem Aufbauelement 3 abgezogen werden. Somit wird durch diese Konstruktion eine lösbare Schnappverbindung aufgebaut.
  • In 11 weist das ringförmige Element 18 einen nach oben d.h. nach cervical/cranial vorstehenden Vorsprung 20 auf, der hohl ausgebildet ist, um in seinem Inneren den Kugelkopf 14 aufzunehmen. Der Vorsprung 20 dient als Basis für einen weiteren Zahnersatz und ist in dieser Ausführung bevorzugt im Querschnitt parallel zur Achse 11 des Pfostens mit Kugelkopf 14 nach apikal verjüngend ausgebildet, bildet somit einen Kegelstumpf bzw. ist im Querschnitt trapezförmig. Hierdurch lässt sich ein weiterer Aufbau besonders gut befestigen.
  • Um eine einfach Herstellung z.B. mittels CAD/CAM zu erreichen können alle Ecken dieses Elementes abgerundet ausgefertigt sein.

Claims (29)

  1. Schraubenimplantat, insbesondere für einen Kieferknochen, mit einem Schraubengewinde, dessen Tiefe von apikal nach cervikal abnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Gewindeflanken (1) nach apikal größer wird.
  2. Schraubenimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindegang im Querschnitt teilkreisförmig, insbesondere halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei sich der Radius (R) des Gewindegangquerschnittes von apikal nach cervikal verringert.
  3. Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen konischen Verlauf aufweist, wobei der Öffnungswinkel (α) des den Gewindegrund begrenzenden Kegels größer ist als der Öffnungswinkel (β) des die Gewindeflanken begrenzenden Kegels.
  4. Schraubenimplantat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Gewindegrundes gegenüber dem Gesamtdurchmesser um 30 bis 50 Prozent kleiner ist.
  5. Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde selbstschneidend ist und wenigstens eine Span-Nut (2) aufweist, die apikal in Längsrichtung angeordnet ist.
  6. Schraubenimplantat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Span-Nut (2) von apikal nach cervikal abnimmt, insbesondere die Nut vor dem cervikalen Ende des Schraubenimplantats ausläuft.
  7. Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Span-Nut (2) nach apikal abnimmt.
  8. Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens am cervikalen Ende einen zahnfarbenen Bereich aufweist, insbesondere der aus Zirkondioxid oder Aluminiumoxid besteht, insbesondere dass es vollständig aus Zirkondioxid oder Aluminiumoxid besteht.
  9. Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das cervikale Ende ein Aufbauelement (3) mit einem Implantatkopf bildet, an dem ein Zahnersatz befestigbar ist.
  10. Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am cervikalen Ende eine Ausnehmung angeordnet ist zur Befestigung eines Aufbauelementes (3), insbesondere wobei die Ausnehmung als in Längsrichtung angeordnete Bohrung (23) ausgebildet ist, insbesondere die sich nach apikal verjüngt zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Verbindungspfostens (10) des Aufbauelementes (3).
  11. Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass cervikalen Ende, insbesondere außen eine Werkzeugaufnahme (21) angeordnet ist, an der ein Werkzeug (W) mit dem Schraubenimplantat in Eingriff gebracht werden kann, um dieses in einen Knochen eindrehen zu können.
  12. Schraubenimplantat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugansatz (21) auf seiner äußeren Seite in Längsrichtung des Schraubenimplantates verlaufende Rillen/Nute (22) aufweist.
  13. Aufbauelement, insbesondere mit einem Implantatkopf, zur Befestigung oder zur Aufnahme eines Zahnersatzes und mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an einem Schraubenimplantat, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich als apikal vorstehender gewindeloser Befestigungspfosten (10) ausgebildet ist, insbesondere der sich nach apikal verjüngt, und der in eine entsprechend ausgebildete Bohrung einer Implantatschraube, insbesondere nach einer positionierenden Rotation um die Achse des Befestigungspfostens, einsetzbar, insbesondere einklopfbar und/oder einklebbar/einzementierbar ist.
  14. Aufbauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es einem metallischen Kern aufweist, der den Befestigungspfosten (10) bildet, welcher im cervikalen Bereich von einem zahnfarbenen Material, insbesondere Zirkondioxid oder einer Aluminiumoxid-Keramik umgeben ist.
  15. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (10) eine von apikal nach cervikal verlaufende Nut aufweist.
  16. Aufbauelement, insbesondere mit einem Implantatkopf, zur Befestigung oder zur Aufnahme eines Zahnersatzes und mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an einem Schraubenimplantat, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 15 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkopf (4) hohlkehlförmig nach apikal von einer Implantatschulter (5) begrenzt ist, die in einen Implantathals (6) übergeht.
  17. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 16 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Hohlkehle angepasst ist an den Radius eines Präparationswerkzeuges, insbesondere im Bereich von 0,5 mm bis 1 mm liegt.
  18. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 17 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkopf (4) nach cranial verjüngend, insbesondere mit einem konvexen Ende ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der Implantatkopf (4) im Querschnitt glockenförmig ist.
  19. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 18 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkopf (4) wenigstens eine Kerbe (9) aufweist, um ein einteiliges Schraubenimplantat mit einem Werkzeug eindrehen zu können und/oder ein Aufbauelement in ein zweiteiliges Schraubenimplantat einzuklopfen.
  20. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 9 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkopf als ein nach cervical vorstehender Pfosten ausgebildet ist, dessen Ende ein Kupplungselement, insbesondere einen Kugelkopf, aufweist, auf den eine Protethik mit entsprechend ausgebildetem Kupplungsbereich lösbar aufschnappbar ist.
  21. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 20 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkopf (4) eine Längsachse (11) aufweist, die gegenüber der Achse (12) eines Befestigungspfostens (10) bzw. der Implantatschraube abgewinkelt ist, insbesondere wobei die Implantatschulter (5) in gleicher oder entgegengesetzter Richtung abgewinkelt/geneigt ist und insbesondere einen dem Zahnfleischverlauf entsprechenden Verlauf aufweist.
  22. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 21 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Implantatkopf (4), insbesondere das ganze Element/Implantat zahnfarben ausgebildet ist, insbesondere aus Zirkondioxid oder einer Aluminiumoxid-Keramik besteht.
  23. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 22 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest teilweise aus einer Keramik, insbesondere Zirkondioxidkeramik gefräst oder als Grünling gefräst und gesintert ist.
  24. Aufbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 23 oder Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantathals (6) als Werkzeugansatz ausgebildet ist, insbesondere mit in Längsrichtung des Schraubenimplantats oder des Befestigungspfostens (10) verlaufenden Rillen/Nuten (21), an denen ein Werkzeug ansetzbar ist.
  25. Prothetikelement zur Befestigung an einem Aufbauelement, insbesondere nach einer der vorherigen Ansprüche 13 bis 24 oder an einer Implantatschraube, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 24, wobei es einen Kupplungsbereich aufweist, mittels dem es an einem Aufbauelement oder einer Implantatschraube mit entsprechend ausgebildetem Kupplungselement über eine Schnappverbindung lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es zahnfarben weiß oder zahnfleischfarben rosa ausgebildet ist durch Verwendung einer gefärbten oder ungefärbten Zirkondioxid-Keramik oder Aluminiumoxid-Keramik.
  26. Prothetikelement zur Befestigung an einem Aufbauelement, insbesondere nach einer der vorherigen Ansprüche 13 bis 25 oder an einer Implantatschraube, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 16 bis 25, wobei es einen Kupplungsbereich aufweist, mittels dem es an einem Aufbauelement oder einer Implantatschraube mit entsprechend ausgebildetem Kupplungselement über eine Schnappverbindung lösbar befestigbar ist, insbesondere nach Anspruch 25, wobei es ein ringförmiges Element aufweist, welches innenliegend wenigstens ein radial nachgiebiges Befestigungsmittel aufweist, welches über ein Kupplungselement eines Aufbauelementes oder eines Schraubenimplantates schiebbbar ist und dieses hinter-/umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass am ringförmigen Element cervical/cranial vorstehend ein, insbesondere ringförmiger oder kreisförmiger, hinterschnittener Vorsprung angeordnet ist, an dem ein Zahnersatz befestigbar ist.
  27. Prothetikelement nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der hinterschnittene Vorsprung im axialen Querschnitt sich nach apikal verjüngt, insbesondere im axialen Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist.
  28. Verschlussstopfen zur Verwendung mit einem Schraubenimplantat nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Pfosten (24) aufweist, der in eine Befestigungsbohrung (23) eines Schraubenimplantates einsetzbar ist, der ein Deckelelement (25) trägt, mit dem das cervikale Ende eines Schraubenimplantates überdeckbar ist.
  29. Verschlussstopfen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (25) an seinem äußeren Umfang wenigstens zwei gegenüberliegenden radiale Bohrungen (26) aufweist.
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