DE102005035264A1 - Steuerung einer Abfüllung eines Mediums - Google Patents

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    • B67C3/287Flow-control devices, e.g. using valves related to flow control using predetermined or real-time calculated parameters

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflussmessgerät (1) zur Messung des Durchflusses mindestens eines Mediums. Die Erfindung beinhaltet, dass mindestens eine Speichereinheit (2) vorgesehen ist, in welcher Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung einer Abfüllung des Mediums in mindestens einen Abfüllbehälter (3) hinterlegbar sind. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Bestimmung der Steuerdaten sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflussmessgerät zur Messung des Durchflusses mindestens eines Mediums. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Bestimmung von Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung der Abfüllung mindestens eines Mediums in mindestens einen Abfüllbehälter. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Umsetzung des Verfahrens. Bei dem Medium handelt es sich beispielsweise um eine Flüssigkeit, um ein Gas oder um ein Schüttgut. Bei dem Durchflussmessgerät handelt es sich beispielsweise um ein Coriolis-, magnetisch induktives, Ultraschall- oder auch Vortex-Durchflussmessgerät.
  • In der Abfüllindustrie ist es Stand der Technik, dass bei manchen Applikationen zeitlich mehrphasig abgefüllt wird. Dies bedeutet beispielsweise, dass zunächst durch Öffnen einer ersten Ventilkombination mit einem ersten Durchfluss Q1 abgefüllt wird. Nach einer Zeit t1 wird eine zweite Ventilkombination geöffnet und es stellt sich ein zweiter Durchfluss Q2 ein. Nach einer Zeit t2 nach Öffnen der zweiten Ventilkombination werden alle Ventile geschlossen. Der gesamte Abfüllvorgang der Zeitdauer t = t1 + t2 wird somit in zwei verschieden Phasen aufgeteilt. Die erste Ventilkombination kann dabei eine Teilmenge der zweiten Ventilkombination sein und umgekehrt. Es werden auch mehr als zwei Ventilkombinationen in der Praxis angewandt. Die Zeiten t1 und t2 werden z.B. durch Integration der Ausgabe eines Durchflussmessgerätes (z.B. Coriolis-, Magnetisch Induktive oder Ultraschalldurchflussmesser) bis zum Erreichen von vordefinierten Sollwerten bestimmt.
  • Das Abfüllverhalten ist dabei abhängig von den Mediumseigenschaften und auch von der Ausgestaltung der gesamten Abfüllanlage. Die Mediumseigenschaften wiederum unterliegen ebenfalls Schwankungen oder reagieren auf die jeweiligen Prozessbedingungen wie z.B. die herrschenden Temperaturen. Es bestehen also mehrere Abhängigkeiten, die bei einer möglichst optimalen Abfüllung zu beachten sind. Zur Steuerung oder Regelung der Abfüllungen sollten dabei jeweils die möglichst optimalen Steuerdaten verwendet werden.
  • Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, für die Abfüllung eines Mediums die Steuerdaten für eine optimale Abfüllung bereitzustellen.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung mit einem Durchflussmessgerät, in welchem Steuerdaten hinterlegt sind. Weiterhin löst die Erfindung die Aufgabe mit einem Verfahren zur Bestimmung der Steuerdaten und mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Unter Steuerdaten seien alle notwendigen Parameter verstanden, welche sich auf die Abfüllung direkt oder indirekt auswirken, und welche sich durch entsprechende Stelleinheiten verändern lassen. Genannt seien beispielhaft: Temperatur, Druck, Zeitpunkte zum Öffnen bzw. Schließen von Ventilen und auch die zugehörigen Geschwindigkeiten des Öffnens bzw. Schließens.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit einem Durchflussmessgerät zur Messung des Durchflusses mindestens eines Mediums. Dabei ist das erfindungsgemäße Durchflussmessgerät derartig ausgestaltet, dass mindestens eine Speichereinheit vorgesehen ist, in welcher Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung einer Abfüllung des Mediums in mindestens einen Abfüllbehälter hinterlegbar sind. Die Erfindung beinhaltet, dass im Durchflussmessgerät die erforderlichen Steuerdaten hinterlegt sind. Somit kann das Durchflussmessgerät selbst die Abfüllung in der entsprechenden Abfüllanlage bzw. an der Abfüllstelle, an welche sich das Durchflussmessgerät befindet, steuern bzw. regeln. Vorzugsweise ist das Durchflussmessgerät derartig ausgestaltet, dass es zumindest einen Teil einer Abfüllanlage in Bezug auf die Abfüllung steuert.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts sieht vor, dass das Durchflussmessgerät derartig ausgestaltet ist, dass es zumindest in Abhängigkeit von für die Abfüllung vorgebbaren Sollwerten die optimalen Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung der Abfüllung verwendet. Das erfindungsgemäße Durchflussmessgerät erkennt somit selbst aus den für die Abfüllung gegebenen Daten, welche Steuerdaten zu verwenden sind.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts beinhaltet, dass mindestens ein Ventil zur Steuerung der Abfüllung des Mediums vorgesehen ist, und dass das Durchflussmessgerät zumindest das Ventil steuert. Das Durchflussmessgerät kennt also nicht nur die erforderlichen Steuerdaten, sondern es kann auch aufgrund des von ihm gemessenen Durchflusses und der damit verbundenen abgefüllten Menge, ein Ventil steuern und beispielsweise das Ventil verschließen, wenn unter Beachtung der auftretenden Nachlaufmenge für die Erzielung der vorgegebenen Sollmenge ausreichend Medium abgefüllt worden ist. Das Durchflussmessgerät steuert somit vorzugsweise das Ventil, welches sich an der gleichen Abfüllstelle befindet.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts sieht vor, dass das Durchflussmessgerät und das Ventil in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, und/oder dass das Ventil ein Bestandteil des Durchflussmessgerätes ist. Das Durchflussmessgerät steuert somit nicht nur das Ventil, sondern es ist auch eine räumliche Gemeinsamkeit geschaffen.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts beinhaltet, dass das Durchflussmessgerät mit mindestens einem Sensor verbunden ist, wobei der Sensor mindestens eine Prozessbedingung und/oder mindestens eine Eigenschaft des Mediums bestimmt, und wobei das Durchflussmessgerät zumindest in Abhängigkeit von den vom Sensor bestimmten Daten die optimalen Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung der Abfüllung verwendet. Die Abfüllung eines Mediums ist u.a. auch von dessen Abfüllverhalten abhängig, d.h. beispielsweise wirkt sich die Viskosität des Mediums unterschiedlich auf die Nachlaufmenge aus. Daher ist es vorteilhaft, Daten über das Medium mit zumindest einem Sensor entsprechend zu gewinnen und diese Daten dann dem Durchflussmessgerät zuzuführen, so dass dort wiederum die optimalen und auf die derzeitigen Abfüllbedingungen zugeschnittenen Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung der Abfüllung verwendet werden. Unter Prozessbedingungen seien hierbei beispielsweise Temperatur, Druck oder auch Luftfeuchtigkeit in der Abfüllanlage verstanden. Je nachdem, ob entsprechende Einstellmöglichkeiten vorhanden sind oder nicht, handelt es sich also um Prozessbedingungen, welche nicht der Steuerung durch das Durchflussmessgerät unterliegen, oder es werden entsprechende Steuerdaten für die Steuerung hinterlegt.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Durchflussmessgeräts sieht vor, dass das Durchflussmessgerät derartig ausgestaltet ist, dass es in dem Fall, dass die vom Sensor bestimmten Daten außerhalb eines vorgebbaren Toleranzbereichs von den Daten abweichen, denen die Steuerdaten entsprechend zugeordnet sind, die Steuerdaten für die Steuerung oder Regelung der Abfüllung an die vom Sensor bestimmten Daten anpasst. Das Durchflussmessgerät ist daher derartig ausgestaltet, dass es die den Daten bzgl. Medium, Mediumseigenschaft und Prozessbedingungen zugeordneten Steuerdaten derartig inter- oder extrapolieren kann, dass die modifizierten Steuerdaten zu den aktuellen, aber in der Lernphase nicht aufgetretenen Daten passen. Unter Lernphase ist hierbei die Phase verstanden, in welcher die für die Abfüllanlage spezifischen Daten eingelernt werden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit einem Verfahren zur Bestimmung von Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung der Abfüllung mindestens eines Mediums in mindestens einen Abfüllbehälter. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht dabei vor, dass während mindestens einer Lernphase folgende Schritte mindestens einmal durchlaufen werden: dass das Medium in den Abfüllbehälter abgefüllt wird, dass Daten, welche das Medium und/oder mindestens eine Eigenschaft des Mediums kennzeichnen, hinterlegt werden, dass Daten, welche mindestens eine Prozessbedingung während der Abfüllung kennzeichnen, hinterlegt werden, dass der Durchfluss des Mediums mit mindestens einem Durchflussmessgerät während der Abfüllung gemessen wird, dass Daten, welche die Messeigenschaften des Durchflussmessgerätes kennzeichnen, hinterlegt werden, dass aus den hinterlegten Daten Steuerdaten für die Steuerung oder Regelung der Abfüllung bestimmt werden, und dass die bestimmten Steuerdaten im Durchflussmessgerät hinterlegt werden. Aufgrund von Probeabfüllungen werden somit Daten über das Abfüllverhalten gewonnen. Aus diesen Daten werden dann Steuerdaten für eine in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Mediums oder den Möglichkeiten der Abfüllanlage möglichst optimale Abfüllung bestimmt. Diese Daten werden dann wiederum im Durchflussmessgerät hinterlegt. Dies erlaubt dem Durchflussmessgerät zumindest teilweise die Steuerung oder Regelung des Abfüllvorganges. In einer Ausgestaltung wird eine vorgebbare Sollmenge des Mediums in den Abfüllbehälter abgefüllt.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass nach mindestens einer ersten Abfüllung mindestens das Medium und/oder eine Eigenschaft des Mediums und/oder eine Prozessbedingung und/oder der Abfüllbehälter und/oder eine Messeigenschaft des Durchflussmessgerätes verändert wird, und dass mindestens eine weitere Abfüllung vorgenommen wird. Wird das Medium jeweils solange abgefüllt, bis eine vorgegebene Sollmenge abgefüllt worden ist, so kann auch diese Sollmenge variiert werden. In der Lernphase werden somit vorzugsweise mehrere Abfüllungen mit unterschiedlichen Abfüllparametern durchgeführt. Die daraus gewonnenen Daten erlauben anschließend die Bestimmung der optimalen Steuerdaten für die Steuerung oder Regelung der Abfüllung. Insbesondere lassen sich so auch Auswirkungen von z.B. Filtereinstellungen beim Messgerät auf die Abfüllungen erkennen.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass die Menge des in den Abfüllbehälter abgefüllten Mediums während der Abfüllung bestimmt und hinterlegt wird. In dieser Ausgestaltung wird die Menge des in den Behälter abgefüllten Mediums in Abhängigkeit von der Abfüllzeit gemessen und abgelegt. Damit ist es möglich, auch die Befüllung von speziell ausgestalteten Behältern – z.B. Flaschenhals oder ein zu befüllender Henkel – zu überwachen bzw. anschließend die entsprechenden Steuerdaten für die Abfüllung zu optimieren. Dabei kann beispielsweise ein optisches Verfahren angewendet zu werden, um ggf. auch unterschiedliche Ventile – grob und fein – besser anzusteuern.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Steuerdaten durch ein neuronales Netz bestimmt werden. Durch die Abhängigkeit von einer Vielzahl von Parametern kann die Verwendung eines neuronalen Netzes, ggf. unter Anwendung der Fuzzy-Logik vorteilhaft sein.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass mit den bestimmten Steuerdaten in Hinsicht auf Wiederholbarkeit Abfüllungen vorgenommen werden. Wichtig ist stets auch die Reproduzierbarkeit. Daher werden mit den gewonnenen Steuerdaten Abfüllungen vorgenommen, um festzustellen, ob sich auch stets die gleiche abgefüllte Menge mit den gleichen Eigenschaften – z.B. keine Blasenbildung – einstellen. In einer Ausgestaltung wird dieser „Reproduktionstest" mit den Einstellungen während der Lernphase durchgeführt, d.h. noch nicht mit den daraus abgeleiteten optimalen Steuerdaten.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Abfüllungen während der Lernphase zumindest teilweise automatisch vorgenommen wird. Werden die Abfüllungen der Lernphase unter hohem Personalaufwand betrieben, so erhöht dies die Kosten und verzögert ggf. auch das Vorgehen. Daher werden in dieser Ausgestaltungen die Abfüllungen zumindest teilweise automatisch, d.h. maschinell oder durch entsprechende Einheiten gesteuert, durchgeführt. Dies bezieht sich auf die Einstellung der Abfüll- oder Messparameter oder auch auf die Zuführung und Abführung der Abfüllbehälter bzw. des Mediums selbst.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einer der oben genannten Ausgestaltungen. Die Vorrichtung ist derartig, dass mindestens eine Einstelleinheit vorgesehen ist, welche zumindest das Medium und/oder eine Eigenschaft des Mediums und/oder eine Prozessbedingung und/oder eine Sollmenge und/oder den Abfüllbehälter und/oder eine Messeigenschaft des Durchflussmessgerätes vorgibt. Diese Einstelleinheit variiert somit die unterschiedlichen Parameter für die Abfüllungen in der Lernphase. In einer Ausgestaltung ist die Einstelleinheit ein Bestandteil des Durchflussmessgerätes.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beinhaltet, dass mindestens eine Abgreifeinheit vorgesehen ist, welche zumindest einen befüllten Abfüllbehälter entfernt und/oder einen zumindest teilweise leeren Abfüllbehälter der Abfüllung zuführt. In dieser Ausgestaltung wird die automatische Aufnahme der Daten während der Lernphase dadurch unterstützt, dass die leeren und/oder befüllten Behältnisse automatisch durch eine entsprechende Einheit zugeführt bzw. entfernt werden.
  • Die Erfindung sieht vor, den optimalen Verlauf des Solldurchflusses für eine bestimmte Füllapplikation im Durchflussmessgerät (z.B. Coriolis-, Magnetisch Induktive oder Ultraschalldurchflussmesser) quasikontinuierlich zu hinterlegen und direkt durch das Durchflussmessgerät eines oder mehrere im Idealfall stufenlos einstellbare Ventile anzusprechen, z.B. mittels eines analogen Ausganges, mittels Buskommunikation, drahtlos oder mit Schaltausgängen. Der optimale Verlauf ergibt sich damit aus der Form des zu füllenden Gefäßes und den Eigenschaften des Mediums. Bei einem sich nach oben hin verjüngenden Gefäß beispielsweise ist ein mit der Zeit abnehmender Durchfluss notwendig, um eine konstante Zunahme der Füllhöhe zu erreichen. Bei einer abzufüllenden Flüssigkeit, die beispielsweise zu Schaumbildung neigt, kann die Schaumbildung durch geeignete Wahl des Füllprofils reduziert und die ideale Abfüllzeit verwendet werden.
  • Einige der Vorteile der Erfindung sind:
  • Zeitersparnis: Durch die viel feinere Einstellmöglichkeit des Füllprofils im Vergleich zu wenigen grob gestaffelten Ventilkombinationen kann eine wesentlich bessere Anpassung an das theoretisch zeitlich optimale Füllprofil erreicht werden. Zeitlich optimal heißt dabei die kürzeste Abfüllzeit, ohne z.B. die Qualität des abgefüllten Produktes zu beeinträchtigen (z.B. Schaum- oder Blasenbildung, Ausflockung etc.). Eine weitergehende Ausprägung der Erfindung sieht vor, durch Hilfseingänge Prozessgrößen zu erfassen, die eine automatische Optimierung des Füllprofils erlaubt. Dies bedeutet eine sehr hohe Zeitersparnis z.B. bei der Einrichtung einer Anlage auf einen neuen Prozess, Produkt oder eine neue Form des abzufüllenden Gebindes.
  • Kostenersparnis: Diese ergibt sich indirekt aus der Zeitersparnis, da die pro Zeit produzierte Menge erhöht werden kann. Davon unabhängig ergibt sich durch eine Integration der Ventilsteuerung in das Abfüllgerät die Einsparung der externen Anlagensteuerung abzüglich der Zusatzkosten für die erweiterte Funktionalität des Durchflussmessgerätes. Eine Ausprägung der Erfindung sieht vor, Durchflussmessgerät und Ventil in einem Gehäuse zu integrieren, was weitere Einsparungen bedeuten kann.
  • Verbesserung von Qualität und Funktionalität: Die feine Einstellmöglichkeit des Füllprofils erlaubt eine für die Produktqualität optimale Abfüllung. Optimal heißt dabei, die z.B. für das Produkt schonendste Abfüllung (beispielsweise Minimierung von Scherkräften) für eine vorgegebene Abfüllzeit. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, Durchflussmessgerät und Ventil in einem Gehäuse zu integrieren, was die Qualität des Abfüllsystems bei niedrigeren Kosten erhöhen kann. Dies z.B. durch kompaktere Bauweise (geringerer Platzbedarf), weniger externe Schnittstellen (potentielle Gefahr von z.B. Undichtheit bei extremen Umgebungsbedingungen) und geringere Verdrahtungskosten. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die sehr hohe Bandbreite an Applikationen mit der gleichen Hardware durch das Abspeichern zahlreicher Soll-Abfüllprofile im Durchflussmessgerät. Weiterhin vorteilhaft ist die Möglichkeit eines sehr schneller Wechsels zwischen verschiedenen im Vorfeld abgespeicherten Abfüllprofilen. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, außer einem oder mehrerer Ventile weitere Aktoren anzusteuern, z.B. ein Druckreduzierventil oder Pumpe, was die Möglichkeiten der Füllprofiloptimierung nochmals erweitert. Eine weitergehende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, durch Hilfseingänge Prozessgrößen zu erfassen. Dies erweitert eine Regelung oder sogar eine automatische Optimierung des Füllprofils, z.B. mit Hilfe von neuronalen Netzen. Dabei werden in einer Lernphase ein durch mehrere interne Parameter gekennzeichnetes Füllprofil auf extern vorgegebene Parameter, wie z.B. Abfüllzeit oder Luftgehalt im Medium, optimiert.
  • Es ist bekannt, dass im Umformer von Durchflussmessgeräten diverse einstellbare Parameter (z.B. Schleichmengenunterdrückung, Druckstoßunterdrückung, Filtereinstellungen) vorhanden sind, die das Abfüllresultat beeinflussen können. Die Beeinflussung kann bei einer Abfüllapplikation z.B. auf die Wiederholbarkeit der abgefüllten Menge sein. Durch die Ansteuerung von z.B. Ventilen durch das Durchflussmessgerät, kann darüber hinaus auch der Abfüllvorgang in seinem gesamten Verlauf beeinflusst werden.
  • In der Anwendung ergibt sich häufig das Problem, dass ein Auffinden der (bzw. einer) optimalen Parametrierung sehr aufwändig ist, sowohl zeitlich als auch von den Kosten (z.B. verbrauchtes Füllgut während der Optimierung). Zudem fehlt beim Bedienpersonal einer Anlage häufig die notwendige Kenntnis, um die optimalen Parameter zu finden. Daher wird oft mit Standard-Einstellungen und somit oft in einem nicht-optimalen Bereich gearbeitet. Optimal heißt hierbei beispielsweise kürzeste Abfüllzeit bei gleichzeitiger Vermeidung von Schaumbildung. Die Erfindung sieht vor, in einer Lernphase automatisch das optimale Füllprofil zu bestimmen und danach intern im Gerät abzuspeichern. Wenn das nächste Mal der gleiche Prozess gefahren werden soll, kann das Füllprofil wieder ohne weitere Justierungen aufgerufen werden. Vorteilhaft kann durch Erfassen der Mediumseigenschaften (z.B. Temperatur, Leitfähigkeit, Dichte oder Viskosität) und der Art des Behältnisses (z.B. durch Barcode-Scanner) auch eine automatische Auswahl des Füllprofils erfolgen. Die Mediumseigenschaften können dabei durch das Durchflussmessgerät selbst oder durch externe Sensoren erfasst und an das Durchflussmessgerät übertragen werden. Durch die während der Lernphase erworbenen Informationen ist das Durchflussmessgerät auch in der Lage, intelligent auf Abweichungen vom optimalen Verhalten oder auf sich ändernde Vorgaben zu reagieren. Sollte sich das gewünschte Volumen ändern oder die Rezeptur des Mediums (z.B. Erhöhung der Viskosität) angepasst werden, kann dem Durchflussmessgerät z.B. mittels Bus-Kommunikation die Änderung mitgeteilt werden, worauf eine Anpassung des Füllprofils ohne komplett neue Lernphase möglich ist.
  • Im folgenden ein Beispiel für die Anwendung von Informationen aus der Lernphase für eine simple einphasige Abfüllung nach konventionellem Schema: Wenn das Sollvolumen verdoppelt werden soll, reicht es nicht aus, einfach die Menge, bei welcher abgeschaltet wird, zu verdoppeln, da auch die Nachlaufmenge nach dem Abschalten beim Abfüllvolumen berücksichtigt werden muss. Die Nachlaufmenge wiederum hängt ab u. a. vom Durchfluss vor der Abschaltung und der Ventilcharakteristik. Üblicherweise wird durch „Probieren" die neue Abschaltmenge ermittelt. Wenn aus der Lernphase jedoch die durchflussabhängige Nachlaufmenge bekannt ist, kann direkt die neue Abschaltmenge berechnet werden. Dies spart Zeit und Kosten.
  • Vorteilhaft für die Umsetzung der Erfindung ist es, wenn Durchflussmessgerät und Ventil eine Einheit bilden. Dies ermöglicht es, Informationen über das Ventilverhalten von vorneherein in das Optimierungsverfahren aufzunehmen. Außerdem bewirkt dies bei jedem Abfüllkopf besser übereinstimmende Verhältnisse, was die bestmögliche Übertragbarkeit der an einem Abfüllkopf gewonnen optimalen Parametrierung auf alle andern Abfüllköpfe der Anlage ermöglicht.
  • Hier ein Beispiel einer automatischen Optimierung:
    • 1. An mindestens einem Abfüllkopf wird zumindest ein Teil der Parameter, nach denen optimiert werden soll, erfasst. Dies kann z.B. eine Waage für das abzufüllende Gewicht sein, eine Uhr zur Erfassung der Abfüllzeit (z.B. Differenz zwischen Beginn der Änderung des Gewichtes auf der Waage und Ende der Beruhigungszeit), eine optische Methode (Lichtstreuung-, Spektroskopie oder Absorption) zur Bestimmung der Färbung, Trübung oder des Bläschenanteils des Mediums nach der Abfüllung, oder ein Sensor für Dichte oder Viskosität (bei manchen Durchflussmessern nach dem Coriolis-Prinzip können diese Größen zusätzlich mit dem Durchfluss gemessen werden) des Mediums in der Mess-Strecke. Für eine automatische Optimierung notwendig ist außerdem ein automatisches Entfernen des zu füllenden Gefäßes z.B. von der Waage, um für die nächste Messung bereit zu sein.
    • 2. Das Durchflussmessgerät wird, z.B. per Bus-Kommunikation, in die Lernphase versetzt. Dazu sind die Sollwerte mitzuteilen, z.B. Sollvolumen, maximaler Schaumanteil oder maximale Abfüllzeit. Weitere Kenndaten des Prozesses können ebenfalls eingegeben werden, vorteilhaft mittels einer Eingabemaske. Dabei handelt es sich beispielsweise um Leitfähigkeit, Temperatur, Siedepunkt, Viskosität, maximale Durchfluss-Geschwindigkeit – z.B. wegen Scherbelastung – und Feststoffanteil des Mediums, Klassifizierung der Gefäßform (z.B. zylindrisch oder quaderförmig, kegelförmig, mit Henkel). Zur Ermittlung der Gefäßform ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung z.B. ein Einlesen von Konstruktionsdaten aus dem CAD, einem 3D-Scannen mittels Laser oder mittels Röntgentomographie vorgesehen.
    • 3. Aufgrund der eingegebenen Informationen startet das Durchflussmessgerät mit einer ersten Konfiguration aus internen Parametern und Steuerdaten für die Anlage. Bei Temperaturen in der Nähe des Siedepunktes oder hoher Viskosität wird z.B. durch Ansprechen von Druckventilen der Abfülldruck erhöht. Die generelle Charakteristik des Füllprofils kann z.B. automatisch aus einer Bibliothek von Funktionen im Durchflussmessgerät ausgewählt werden: Bei kegelförmiger Gefäßform wird z.B. ein gegen Ende der Abfüllung sich verlangsamendes Abfüllprofil gewählt. Bei sehr kurzen Abfüllzeiten wird z.B. die Abtastrate erhöht und die Filterung reduziert, um ein zeitlich möglichst hoch aufgelöstes Messen des Durchflusses zu ermöglichen. Bei hohem Feststoffanteil oder niedriger Leitfähigkeit hingegen werden eher Filter hinzugeschaltet (z.B. Medianfilter zum Entfernen von Störungen hoher Amplitude und geringer Breite).
    • 4. Bereits während der ersten Abfüllung wird der Durchfluss zeitlich und in Bezug auf die Amplitude hoch aufgelöst erfasst. Sobald z.B. die Durchflussgeschwindigkeit in einem Bereich der Mess-Strecke zu hoch wird (hier ist die Kenntnis der Ventilgeometrie von Vorteil, wie z.B. durch Verwendung einer kompakten Einheit aus Durchflussmesser und Ventil), kann z.B. durch Reduktion des Druckes wieder ein Durchfluss aus dem zulässigen Bereich eingestellt werden. Druckstöße oder Nachschwingen des Durchflusses während des Öffnens und Schließens von Ventilen werden ebenfalls registriert. Ebenso die Qualität des Durchfluss-Signals (z.B. überlagerte Störsignale). Außerdem wird bei diskret schaltenden Ventilen auch die Nachlaufmenge nach dem Signal zum Schließen erfasst. Weiterhin werden außer dem Durchfluss auch sämtliche zusätzlichen Messwerte wie z.B. Temperatur oder Dichte aufgezeichnet. Ein Vorteil der Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen Anlagensteuerungen ist, dass die Durchfluss-Informationen durch die Integration der Steuerung im Gerät viel schneller zu Korrekturen herangezogen werden können.
    • 5. Nach Beendigung des Füllvorganges wird das Ergebnis z.B. durch Auslesen der Waage oder der optischen Sensoren zur Beurteilung der Qualität des Füllgutes registriert.
    • 6. Aus all den während und nach der Abfüllung gewonnenen Daten wird ein Ansatz für die nächste Konfiguration aus internen Parametern und Ansteuerung der Anlage berechnet. Bei Vorliegen von z.B. Störungen im Durchfluss-Signal werden die Filter-Einstellung erhöht. Beim Auftreten von Druckstößen kann die Druckstoßunterdrückung aktiviert werden (hier handelt es sich um einen kontinuierlich einzustellenden Parameter, nämlich einer Zeit, während der das Gerät nach einem Druckstoß nicht auf Durchfluss reagiert). Bei in der Praxis vorkommenden Druckstößen beim Öffnen von Ventilen kann automatisch die Druckstoßunterdrückung zu Beginn der Abfüllung verkürzt oder deaktiviert werden, weil ansonsten der Anfang des Abfüllprofils „abgeschnitten" wird, was zu hohen Messabweichungen führt. Bei zu kurzer Messzeit kann der Druck reduziert oder das Ventil weiter geöffnet werden (je nach Mediumseigenschaften). Bei zu großem abgefüllten Gewicht kann die Abschaltmenge verkürzt werden.
    • 7. Nach Entfernen oder Leeren des Gefäßes auf der Waage (oder eines anderen Mess-Systems) kann dann automatisch ein neuer Abfüllvorgang gemäß den Punkten 4 bis 6 ausgelöst werden.
    • 8. Durch einige wenige Versuche sollte das System innerhalb vorzugebender Toleranzen die Sollwerte erreicht haben oder rechtzeitig eine Warnung ausgeben. Diese kann bereits vor der ersten Messung ausgegeben werden, wenn z.B. das vorgegebene Volumen und die vorgegebene Zeit zu unrealistischen oder für das Medium schädlichen Durchflussraten führen würden. Die Auswahl der Konfiguration muss dabei nicht nach der „trial and error"-Methode durchgeführt werden, sondern kann auch fortgeschrittenere Methoden wie statistische Versuchsplanung, künstliche neuronale Netze oder genetische Algorithmen verwenden. Für eine automatische Auswahl der Optimierungs-Methode sind dem Durchflussmessgerät u. a. zu Beginn die maximale Anzahl von Versuchen mitzuteilen, da der Aufwand eine Optimierung mit z.B. neuronalen Netzen durchzuführen, höher sein kann als mit einfacheren Methoden. Je aufwändiger der notwendige Ansatz zur Optimierung des Parameter, desto weniger ist eine Durchführung manuell durch Personal vor Ort praktikabel und desto höher ist der Nutzen der Erfindung. Bei sehr aufwändiger Optimierung und weit verbreiteten Applikationsklassen ist auch eine modellhafte Durchführung der Optimierung im Labor denkbar, die später die Grundlage für Anpassungen bei konkreten Applikationen bieten kann.
    • 9. Nachdem die Sollwerte innerhalb der Toleranzen gefunden wurden, ist für eine weitere Optimierung in der nächsten Phase die Bestimmung der Wiederholbarkeit notwendig. Dazu werden vom Durchflussmessgerät für die gefundene Konfiguration eine zu definierende oder automatisch aus der Signalqualität bestimmte Anzahl von Messungen wiederholt und die Wiederholbarkeit bestimmt.
    • 10. Durch Variation der Konfiguration unter Berücksichtigung der Nebenbedingungen wird im nächsten Schritt die Wiederholbarkeit optimiert. Hierfür stehen wieder die in Punkt 8 genannten Methoden zur Verfügung.
    • 11. Nach Abschluss der Optimierung wird die Konfiguration abgespeichert und das Durchflussmessgerät gibt die erreichten Werte (z.B. Abfüllzeit, Grad der Schaumbildung) z.B. mittels Buskommunikation aus. Das Durchflussmessgerät beendet die Lernphase und geht in den normalen Messmodus zurück.
    • 12. Neben der eigentlichen optimalen Konfiguration berechnet und speichert das Durchflussmessgerät funktionale Zusammenhänge zwischen Parametern der Konfiguration (aus internen Parametern und Ansteuerung der Anlage) sowie Parametern des Ergebnisses von Abfüllversuchen (z.B. Wiederholbarkeit, Abfüllzeit, Abfüllvolumen, Grad der Schaumbildung). Alternativ oder ergänzend werden die gewonnen Ergebnisse an eine zentrale Datenbank übertragen. Dies ermöglicht es den im Feld installierten Durchflussmessgeräten, aus einer sehr großen Anzahl von Applikationen Startwerte oder gar eine bereits nahezu optimale Konfiguration zu finden. Vorteilhafterweise werden hierzu alle Parameter in einer standardisierten Eingabemaske eingegeben und erfasst.
    • 13. Bei zukünftigen neuen Prozessen bzw. Anpassungen des bestehenden Prozesses können die in Punkt 12 gewonnen Ergebnisse verwendet werden, um schneller eine optimale Konfiguration zu finden. Bei sehr aufwändiger Optimierung und weit verbreiteten Applikationsklassen ist auch eine modellhafte Durchführung im Labor denkbar, die später die Grundlage für Anpassungen bei konkreten Applikationen bieten kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass aufgrund der dezentralen Anlagensteuerung durch Integration im Durchflussmessgerät gerade bei einer großen Anzahl von Füllköpfen auf einer Anlage die Abfüllvorgänge für jeden Kopf in Abhängigkeit der vergangenen und des aktuellen Abfüllvorganges individuell mit viel höherer zeitlicher Auflösung als herkömmlich kontrolliert werden können.
  • Eine weitere Anwendung der Erfindung liegt im Bereich der eindeutigen Kennzeichnung und Rückverfolgung einer Abfüllung. Dies ist z.B. bei Pharmaprodukten von großer Bedeutung: das richtige Produkt muss zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Behältnis in der richtigen Qualität abgefüllt worden sein. Das bei der Abfüllung mittels der Erfindung mit hoher Auflösung aufgezeichnete Abfüllprofil könnte zusammen mit einer eindeutigen Kodierung des Behältnisses (z.B. Form, Länderkodierung, Batch-Nr., auszulesen z.B. mit angeschlossenem Barcode-Scanner), dem internen (mit der Erfindung optimierten) Parametersatz des Durchflussmessgerätes und zusätzlich gemessenen Parametern wie Temperatur und Druck dem Abfüllvorgang zugeordnet werden. Zusätzlich könnte die Ventilkennlinie (z.B. mit dem Durchflussmesser mit unserer Erfindung für einen Referenzabfüllprozess gemessen) zur eindeutigen und vor allem aussagekräftigen Identifizierung des Abfüllventils dienen und ebenfalls dem Abfüllvorgang zugeordnet werden. Alle auf die beschriebene Weise zugeordneten Daten könnten kodiert als weitgehend fälschungssicheren Fingerabdruck auf das Etikett des Behältnisses gedruckt werden. Somit wäre der Abfüllvorgang eindeutig, aussagekräftig und rückverfolgbar gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: ein schematisches Durchflussprofil einer zweistufigen Abfüllung,
  • 2: eine schematische Darstellung einer Abfüllanlage,
  • 3: eine schematische Darstellung der Automatisierung eines Abfüllvorganges, und
  • 4: ein schematisches Flussdiagramm für einen Optimierungsdurchlauf.
  • 1 zeigt schematisch das Durchflussprofil über der Zeit bei der Abfüllung eines Mediums. Zur Zeit t0 wird eine Ventilkombination 1 geöffnet. Dann findet ein Wechsel von Ventilkombination 1 auf Ventilkombination 2 statt. Ventilkombination 2 ist dabei vorzugsweise so ausgelegt, dass beispielsweise die Befüllung eines Flaschenhalses präziser gestaltet werden kann. Zum Zeitpunkt t2 wird die Ventilkombination 2 geschlossen. Anschließend wird noch die Nachlaufmenge abgefüllt.
  • 2 zeigt eine schematische Ausgestaltung der Anwendung des erfindungsgemäßen Durchflussmessgerätes 1 mit der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Medium gelangt aus dem Tank 9 über das Abfüllrohr 10 in den Abfüllbehälter 3. Dabei wird der Durchfluss des Mediums vom Durchflussmessgerät 1 gemessen. Das Durchflussmessgerät 1 ist mit dem Ventil 4 verbunden und steuert dieses. Dazu sind die notwendigen Steuerdaten in der Speichereinheit 2 abgelegt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um den Zeitpunkt, an welchem das Ventil 4 geschlossen werden muss, und welcher sich unter Beachtung der Nachlaufmenge ergibt. Das Durchflussmessgerät 1 und das Ventil 4 sind in der hier gezeigten Ausgestaltung in einem Gehäuse 5 angeordnet. Alternativ kann das Ventil 4 auch ein Bestandteil des Durchflussmessgerätes 1 selbst sein.
  • Da die Nachlaufmenge auch von der Viskosität des Mediums abhängig sein kann und da diese wiederum meist eine Funktion von der Temperatur ist, ist hier ein Temperatursensor 6 mit dem Durchflussmessgerät 1 verbunden. Ausgehend von der gemessenen Temperatur und den in der Speichereinheit 2 hinterlegten Daten kann somit das Durchflussmessgerät 1 die optimale Steuerung des Ventils 4 durchführen. Für die Erlangung der notwendigen Daten während der Lernphase ist hier die Einstelleinheit 7 vorgesehen. Diese verändert gezielt die einzelnen Abfüllparameter, z.B. Medium, Temperatur, Druck oder auch die Messeinstellungen des Durchflussmessgerätes 1, um somit möglichst das gesamte Abfüllverhalten der Anlage als Daten zu erfassen. Hier ist die Einstelleinheit 7 mit einem Heizelement 11 verbunden. Über dieses lässt sich die Temperatur und somit die Viskosität des Mediums passend einstellen. Die Abgreifeinheit 8 ist hier beispielsweise ein Rollband, über welches die Abfüllbehälter passend zur Füllstelle und von dort wieder wegtransportiert werden.
  • Die 3 zeigt eine schematische Darstellung der Automatisierung und Regelung des Abfüllvorgangs. Die vom Durchflussmessgerät 1 gemessenen Rohdaten des Durchflusses werden gefiltert und ergeben ein Durchflusssignal. Für die Filterung werden entsprechend hinterlegte Filterbibliotheken verwendet. Welcher Filter jeweils unter den herrschenden Bedingungen zu verwenden ist, um die optimalen Messergebnisse zu erhalten, ist beispielsweise auch in der Speichereinheit 2 hinterlegt. Das Durchflusssignal dient unterschiedlichen Diagnose-Funktionen und kann somit auf Ventile oder weitere Aktoren einwirken. Weiterhin wird der Gesamtdurchfluss durch Aufintegration berechnet. Mit diesem Gesamtwert werden ebenfalls Ventile und Aktoren gesteuert und es kann auch die Nachlaufmengenkorrektur berechnet werden. Letzteres geschieht üblicherweise dadurch, dass von der Sollmenge die zu erwartende Nachlaufmenge abgezogen wird, und dass bei Erreichen dieser Menge das Ventil geschlossen wird. Für die Steuerung der Ventile und Aktoren werden jedoch auch interne und externe Sensoren bzw. deren Daten herangezogen. So verändert sich bei manchen Medien in Abhängigkeit von der Temperatur die Viskosität und somit auch die zu erwartende Nachlaufmenge. In der Durchflussprofilbibliothek sind die notwendigen Steuerdaten hinterlegt, über welche die Steuerung der Ventile bzw. Aktoren und somit die Steuerung der Abfüllung optimal realisiert werden können. Die Kommunikation zwischen den Bibliotheken ist hier über ein BUS-Interface realisiert. Für die Steuerung der Ventile und Aktoren sind weiterhin entsprechende analoge oder Schaltausgänge vorgesehen.
  • In der 4 ist schematisch eine Lernphase dargestellt. In der Lernphase werden Daten über das Abfüllverhalten insbesondere in Abhängigkeit von veränderlichen und teilweise einstellbaren Parametern bzw. Prozessbedingungen gewonnen. Daraus lassen sich Steuerdaten für möglichst optimale Abfüllungen ableiten. Die optimalen Abfüllungen beziehen sich dabei im Allgemeinen auf einen möglichst eng tolerierten, und zudem zeitlich hohen Durchsatz von Einzelabfüllungen, wobei vor allem auch auf die spezifischen Abfülleigenschaften des Mediums Rücksicht genommen wird. So ist also beispielsweise darauf zu achten, dass es bei karbonisierten Flüssigkeiten nicht zu Schaumbildung kommt, oder dass beispielsweise Blutkörperchen bei Blutkonserven nicht mit zu hohem Druck gegen die Behälterwände stoßen. Dafür ist in der 4 eine schematische Lernphase dargestellt.
  • Das Medium wird abgefüllt und die dabei anfallenden Mess-, Justier- oder Steuerdaten werden abgespeichert. Ist ein für die Abfüllung vorgegebener Sollwert mit einem gewissen Toleranzbereich noch nicht erreicht, so werden die Abfüllparameter entsprechend verändert. Dies ist zugleich auch die einfachste und direkte Methode zur Bestimmung der Steuerdaten: Die Parameter werden vor Ort variiert und das Ergebnis der damit verbundenen Abfüllung wird direkt bewertet.
  • Sind die Steuerdaten gefunden, wofür ggf. auch eine abgesetzte Logikeinheit, z.B. ein neuronales Netz Verwendung finden kann, so werden mit diesen Daten Serienabfüllungen vorgenommen, bei welchen ggf. auch die Prozessparameter innerhalb vorgegebener Toleranzbereiche variiert werden, um ein Maß für die Robustheit der Steuerdaten zu erhalten. Aus den Serienabfüllungen lassen sich dann Aussagen über die Wiederholbarkeit und damit auch über die zu erwartende Genauigkeit der mit den Steuerdaten verbundenen Abfüllungen gewinnen. Die anfallenden gemessenen Daten und die darauf ggf. über z.B. ein neuronales Netz gewonnenen Modelldaten werden abgespeichert und hinterlegt.
  • Die Modelldaten können die Gewinnung der Steuerdaten vereinfachen, indem nicht alle Parameter direkt eingestellt und die damit verbundenen Änderungen bei den Abfüllungen gemessen werden müssen. Weiterhin können umgekehrt die Modelldaten dazu verwendet werden, wenn in der Anwendung Parameter, z.B. Prozessbedingungen auftreten, welche außerhalb der in der Lernphase „vermessenen" Parametern liegen.
  • 1
    Durchflussmessgerät
    2
    Speichereinheit
    3
    Abfüllbehälter
    4
    Ventil
    5
    Gehäuse
    6
    Sensor
    7
    Einstelleinheit
    8
    Abgreifeinheit
    9
    Tank
    10
    Abfüllrohr
    11
    Heizeinheit

Claims (13)

  1. Durchflussmessgerät (1) zur Messung des Durchflusses mindestens eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Speichereinheit (2) vorgesehen ist, in welcher Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung einer Abfüllung des Mediums in mindestens einen Abfüllbehälter (3) hinterlegbar sind.
  2. Durchflussmessgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ventil (4) zur Steuerung der Abfüllung des Mediums vorgesehen ist, und dass das Durchflussmessgerät (1) zumindest das Ventil (4) steuert.
  3. Durchflussmessgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussmessgerät (1) und das Ventil (4) in einem gemeinsamen Gehäuse (5) angeordnet sind, und/oder dass das Ventil (4) ein Bestandteil des Durchflussmessgerätes (1) ist.
  4. Durchflussmessgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussmessgerät (1) mit mindestens einem Sensor (6) verbunden ist, wobei der Sensor (6) mindestens eine Prozessbedingung und/oder mindestens eine Eigenschaft des Mediums bestimmt, und wobei das Durchflussmessgerät (1) zumindest in Abhängigkeit von den vom Sensor (6) bestimmten Daten die optimalen Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung der Abfüllung verwendet.
  5. Durchflussmessgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussmessgerät (1) derartig ausgestaltet ist, dass es in dem Fall, dass die vom Sensor (6) bestimmten Daten außerhalb eines vorgebbaren Toleranzbereichs von den Daten abweichen, denen die Steuerdaten entsprechend zugeordnet sind, die Steuerdaten für die Steuerung oder Regelung der Abfüllung an die vom Sensor (6) bestimmten Daten anpasst.
  6. Verfahren zur Bestimmung von Steuerdaten zur Steuerung oder Regelung der Abfüllung mindestens eines Mediums in mindestens einen Abfüllbehälter (3), dadurch gekennzeichnet, dass während mindestens einer Lernphase folgende Schritte mindestens einmal durchlaufen werden: dass das Medium in den Abfüllbehälter (3) abgefüllt wird, dass Daten, welche das Medium und/oder mindestens eine Eigenschaft des Mediums kennzeichnen, hinterlegt werden, dass Daten, welche mindestens eine Prozessbedingung während der Abfüllung kennzeichnen, hinterlegt werden, dass der Durchfluss des Mediums mit mindestens einem Durchflussmessgerät (1) während der Abfüllung gemessen wird, dass Daten, welche die Messeigenschaften des Durchflussmessgerätes (1) kennzeichnen, hinterlegt werden, dass aus den hinterlegten Daten Steuerdaten für die Steuerung oder Regelung der Abfüllung bestimmt werden, und dass die bestimmten Steuerdaten im Durchflussmessgerät (1) hinterlegt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach mindestens einer ersten Abfüllung mindestens das Medium und/oder eine Eigenschaft des Mediums und/oder eine Prozessbedingung und/oder der Abfüllbehälter und/oder eine Messeigenschaft des Durchflussmessgerätes verändert wird, und dass mindestens eine weitere Abfüllung vorgenommen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des in den Abfüllbehälter (3) abgefüllten Mediums während der Abfüllung bestimmt und hinterlegt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerdaten durch ein neuronales Netz bestimmt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit den bestimmten Steuerdaten in Hinsicht auf Wiederholbarkeit Abfüllungen vorgenommen werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfüllungen während der Lernphase zumindest teilweise automatisch vorgenommen wird.
  12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Einstelleinheit (7) vorgesehen ist, welche zumindest das Medium und/oder eine Eigenschaft des Mediums und/oder eine Prozessbedingung und/oder eine Sollmenge und/oder den Abfüllbehälter (3) und/oder eine Messeigenschaft des Durchflussmessgerätes (1) vorgibt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abgreifeinheit (8) vorgesehen ist, welche zumindest einen befüllten Abfüllbehälter (3) entfernt und/oder einen zumindest teilweise leeren Abfüllbehälter (3) der Abfüllung zuführt.
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