DE102005033742A1 - Verlorene Schalung sowie Anschlussbereich zwischen einer Gebäudewand aus Beton und einer Gebäudedecke - Google Patents

Verlorene Schalung sowie Anschlussbereich zwischen einer Gebäudewand aus Beton und einer Gebäudedecke Download PDF

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Abstract

Bei einer verlorenen Schalung zur Errichtung einer Betonwand und einer anschließenden Gebäudedecke mit wenigstens zwei über Abstandhalter im Abstand voneinander gehaltenen und zwischen sich einen Schalungsinnenraum bildenden Schalungswänden, die jeweils aus mehreren in Reihen oder Lagen aneinander anschließenden Schalungselementen bestehen, sind an der einer anzuschließenden Gebäudedecke benachbarten Schalungswand Tragschuhe für eine verlorene Deckenschalung befestigbar, die aus einer Vielzahl von jeweils beidendig an einem Tragschuh gelagerten Trägern und aus wenigstens einem auf diesen Trägern aufliegenden plattenförmigen Schalungselement besteht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine verlorene Schalung, insbesondere Betonschalung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf einen unter Verwendung der Schalung hergestellten Anschlussbereich zwischen einer Gebäudewand aus Beton und einer Gebäudedecke gemäß Oberbegriff Patentanspruch 8.
  • Zum Erstellen von Gebäudewänden aus Beton, insbesondere auch von Gebäudeaußenwänden, sind Schalungssysteme bekannt, die als verlorene Schalung im Wesentlichen aus zwei Wandelementen bestehen, die ihrerseits baukastenartig aus einer Vielzahl von plattenförmigen Schalungselementen zusammengesetzt sind, und zwar in der Art, dass die Schalungselemente mehrere in vertikaler Richtung übereinander angeordnete Reihen oder Lagen bilden, in denen jeweils mehrere Schalungselemente dicht aneinander anschließen. Die Wandelemente oder Schalungswände sind durch Abstandhalter parallel zueinander und im Abstand voneinander gehalten, sodass zwischen diesen Schalungswänden ein Schalungsraum zum Einbringen von Beton gebildet ist. Die Schalungselemente bestehen z.B. aus einem wärmedämmenden Material, beispielsweise aus geschäumten Kunststoff (z.B. Styropor) in unterschiedlicher Dicke und verbleiben als verlorene Schalung u. a. zur Wärmedämmung an den Seiten der erstellten Betonwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalung aufzuzeigen, die es gestattet, den Anschlussbereich zwischen einer Gebäudewand und einer anschließenden Geschoss- oder Gebäudedecke in besonders einfacher Weise zu realisieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schalung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Anschlussbereich zwischen einer Gebäudewand aus Beton und einer Gebäudedecke ist Gegenstand des Patentanspruches 8.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird Folgenden anhand der Figur, die in vereinfachter Teildarstellung einen Schnitt des Anschlussbereichs zwischen einer Gebäudewand und einer anschließenden Gebäudedecke zeigt, näher erläutert.
  • In der Figur sind 1 eine vertikale Gebäudewand, beispielsweise Gebäudeaußenwand oder eine Gebäudeinnenwand und 2 eine Gebäudedecke beispielsweise zwischen zwei Geschossen oder Stockwerken. Die Unterseite der Gebäudedecke 2 befindet sich auf dem Niveau N1 und die Oberseite der Gebäudedecke 2 auf dem Niveau N2.
  • Die Gebäudewand 1 ist aus Beton unter Verwendung einer verlorenen Schalung gefertigt, die im Wesentlichen von zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallelen und einen Schalungsinnenraum 3 zwischen sich definierenden Schalungswänden 4 bzw. 5 gebildet ist. Die Schalungswänden 4 bzw. 5 setzen sich jeweils aus einer Vielzahl von plattenförmigen Schalungselementen 6 mit beispielsweise rechteckförmigen Zuschnitt zusammen, die in den Schalungswänden 4 und 5 jeweils in mehreren, in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Reihen vorgesehen sind, wobei jede, sich in horizontaler Richtung erstreckende Reihe eine Vielzahl solcher Schalungselemente 6 aufweist. Über von Vorsprüngen 7 und passenden Nuten 8 gebildete Nut-Feder-Verbindungen sind die einzelnen Schalungselemente 6 in jeder Schalungswand 4 bzw. 5 dicht aneinander anschließend miteinander verbunden.
  • Die Schalungselemente 6 bestehen aus einem wärmedämmenden Material, beispielsweise aus Schaumstoff. Die Schalungswände 4 und 5 bzw. die diese Schalungswände bildenden Schalungselemente 6 sind durch mehrere Abstandhalter 9 miteinander verbunden. Die Abstandhalter 9, die aus einem geeigneten Material, beispielsweise Metall gefertigt sind, sind beispielsweise in Nuten gehalten, die an den einander zugewandten Innenflächen der Schalungswände 4 und 5 bzw. an den dortigen Oberflächenseite der Schalungselemente 6 vorgesehen sind.
  • Dort, wo an die vertikale Gebäudewand 1 eine Gebäudedecke 2 anschließen soll, sind an derjenigen Schalungswand 5, die der zu erstellenden Gebäudedecke 2 benachbart liegt, mehrere Tragschuhe 10 durch Einhängen befestigt, und zwar jeweils derart, dass ein Tragschuh 10 an der Gebäudewand 1 in einer Achsrichtung senkrecht zur Ebene dieser Gebäudewand einem Tragschuh 10 an einer weiteren gegenüber liegenden Gebäudewand bzw. an der dortigen Schalung gegenüberliegt, und zwar ebenfalls im Anschlussbereich zur Gebäudedecke 2. Die Tragschuhe 10 sind beispielsweise jeweils ausreichend massiv aus Blech gefertigt, und zwar mit einem winkelartigen Abschnitt 11, der zwei Schenkel 11.1 und 11.2 aufweist, die zwei seitliche durch dreieckförmige Wandabschnitte 11.3 versteift sind und von denen im Verwendungsfall der Schenkel 11.1 in horizontaler Richtung und der Schenkel 11.2 in vertikaler Richtung orientiert sind. Jeder Tragschuh 10 besitzt weiterhin einen hakenartig mehrfach abgewinkelten Tragschuhabschnitt 12 mit einem sich senkrecht vom Schenkel 11.2 wegerstreckenden Schenkel 12.1 und einen weiteren Schenkel 12.2. Mit dem Tragschuhabschnitt 12 ist der jeweilige Tragschuh durch Einhängen an einem oberen Rand der die Schalungswand 5 bildenden Schalungselement 6 befestigt, und zwar derart, dass der Schenkel 11.2 jedes Tragschuhs 10 gegen die dem Schalungsinnenraum 3 abgewandte Außenfläche der Schalungswand 5 anliegt und der Schenkel 11.1 von der Schalungswand 5 horizontal wegsteht. Die Tragschuhe 10 befinden sich dann mit ihrem oberen Ende jeweils auf dem Niveau N3, welches bei der dargestellten Ausführungsform etwa in der Mitte der Gebäudedecke 2 verläuft.
  • Zumindest dort, wo die Tragschuhe 10 vorgesehen sind, sind die Abstandhalter 9 sehr massiv und stabil ausgebildet, und zwar insbesondere auch mit gegen die Innenflächen der Schalungswände 4 und 5 anliegenden plattenförmigen Abschnitten 9.1 und mit diese Abschnitte verbindenden stegartigen Abschnitten 9.2, die sich senkrecht zu den Schalungswänden 4 und 5 zwischen den Abschnitten 9.1 erstrecken und zur Verankerung im Beton der Gebäudewand 1 profiliert sind. Mit ihren hakenförmigen Abschnitten 12.1 übergreifen die Tragschuhe 10 nicht nur die Schalungselemente 6, sondern auch die plattenförmige Abschnitte 9.1 der Abstandhalter 9, so dass hierdurch die Tragfestigkeit der erstellten Gebäudedecke gewährleistet ist. Die Tragschuhe 10 können auch jeweils Teil der Abstandhalter 9 sein.
  • Bei der dargestellten Ausführungsfom besitzen die zumindest im Anschlussbereich zwischen Gebäudewand 1 und Gebäudedecke 2 verwendeten Schalungselemente 6 zumindest der Schalungswand 5 in vertikaler Richtung eine Höhe, die kleiner ist als die Dicke der Gebäudedecke 2 bzw. der Deckenkonstruktion, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform ist die Höhe der Schalungselemente 6 zumindest im Anschlussbereich zwischen Gebäudewand 1 und Gebäudedecke 2 gleich der halben Dicke der Gebäudedecke 2 bzw. der Deckenkonstruktion. Die Länge des Schenkels 11.2 jedes Tragschuhs 10 ist gleich oder etwa gleich der Höhe der Schalungselemente 6, so dass nach dem Einhängen der Tragschuhe 10 am oberen Rand der Schalungselemente 6 sich der Schenkel 11.1 etwa auf dem Niveau N1 der Unterseite des betreffenden Schalungselementes 6 befindet.
  • Auf jedem Tragschuh 10 an der Gebäudewand 1 bzw. an der entsprechenden Schalung und einem Tragschuh 10 an einer gegenüberliegenden Gebäudewand bzw. an einer gegenüberliegenden Schalung ist jeweils einer Doppel-T-Träger 13 aus Stahl beidendig gelagert, und zwar mit ihrem Mittelsteg 13.1 in vertikalen Ebenen angeordnet und mit ihrem unteren T-Steg oder Trägerabschnitt 13.2 auf jeweils einem Schenkel 11.1 zwischen den beiden dreieckförmigen Versteifungswänden 11.3 aufliegend. Die Träger 13 bilden eine tragende Deckenunterkonstruktion und sind mit verschiedenen Öffnungen 14 für Installationszwecke, beispielsweise zum Verlegen von Kabeln, Leitungen, Rohren usw. versehen.
  • Da die Träger 13 mit ihren Enden jeweils in einer zwischen den Schenkeln 11.1 und 11.2 sowie zwei Verstärkungswänden 11.3 gebildeten Taschen aufgenommen sind und außerdem die Schenkel 12.2 der Tragschuhe 10 jeweils im Beton der Betonwand 1 eingebettet sind, sind die Träger 13 an ihren Enden auch quer zur Trägerlängsrichtung in einer horizontalen Achsrichtung zuverlässig gesichert.
  • Auf der Oberseite der Träger 13 bzw. auf den dortigen Trägerabschnitten 13.3 liegt eine sich über die gesamte Fläche der Gebäudedecke 2 erstreckende und von einem oder mehreren Schalungselementen 15 gebildete Deckenschalung auf. Die plattenförmigen Schalungselemente 15 sind beispielsweise ein- oder mehrlagig ausgeführt ist und bestehen aus einem schall- und wärmedämmenden Material. Auf der Oberseite der Schalung 15 ist eine Betonschicht 16 aufgebracht, die die Basis für die Bodenkonstruktion auf der Oberseite der Gebäudedecke 2 bildet und mit ihrer Oberseite das Niveau N2 bestimmt. In der Betonschicht 16 ist eine Armierung 17 aus von Betonstahl vorgesehen, die zumindest teilweise auch als Anschlussarmierung 17.1 zwischen der Gebäudedecke 2 und der Gebäudewand 1 ausgebildet ist und hierfür durch die Schalungswand 5 bzw. durch die Schalungselemente 6 hindurch in den Schalungsinnenraum 3 bzw. in den diesen Schalungsinnenraum ausfüllenden Beton reicht. In der Betonschicht 16 können weiterhin auch Elemente 18 einer Fußbodenheizung vorgesehen sein.
  • Wie in der Figur dargestellt, besitzen die Träger 13 bei der dargestellten Ausführungsform eine Höhe, die größer ist als die entsprechende Höhe der Schalungselemente 6 und auch größer ist als die Länge der Schenkel 11.2, so dass die Träger 13 über das Niveau N3 und den jeweiligen Tragschuh 10 nach oben vorstehen und dementsprechend insbesondere auch unter Berücksichtigung der Dicke der Schalungselemente 15 die Dicke der Betonschicht 16 kleiner ist als die Höhe der Schalungselemente 6 im Anschlussbereich. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Dicke der Betonschicht 16 etwa gleich der halben Höhe der im Bereich des Anschlusses zwischen Gebäudewand 1 und Gebäudedecke 2 verwendeten Schalungselemente 6.
  • Beim Erstellen der Gebäudewand 1 und der anschließenden Gebäudedecke 2 wird beispielsweise so vorgegangen, dass die von den Schalungswänden 3 und 4 gebildete Schalung zunächst bis zu dem Niveau N3 errichtet und in den Schalungsraum 3 der Beton eingebracht wird, wobei vor dem Einbringen des Betons die Tragschuhe 10 an dem oberen Rand der Schalungswand 5 mit ihren Abschnitten 12 eingehängt werden.
  • Sobald der Beton durch Abbinden eine ausreichende Festigkeit erreicht, werden auf die Tragschuhe 10 die Träger 13 aufgesetzt, die Schalungswände 4 und 5 durch Aufsetzen weiterer Schalungselemente 6 zumindest bis auf das Niveau N2 der Oberseite der Gebäudedecke 2 ergänzt. Auf die Träger 13 werden die Schalungselemente 15 aufgelegt und auf diesen unter Verwendung geeigneter Abstandhalter die Armierung 17 sowie gfs. auch die Fußbodenheizung 18 verlegt, und zwar derart, dass die die Anschlussarmierung 17.1 bildenden Teile der Armierung 17 durch die oberhalb der Tragschuhabschnitte 12 befindlichen Schalungselemente 6 hindurchgeführt sind. Durch diese oberhalb des Niveaus N3 vorgesehenen, die Schalungswand 5 nach oben bis zum Niveau N2 ergänzenden Schalungselemente 6 und durch die an diese dicht anschließenden Schalungselemente 15 der verlorenen Deckenschalung sind der oberhalb des Niveaus N3 gebildete Teil des Schalungsinnenraumes 3 sowie der oberhalb der Schalungselemente 15 gebildete Schalungsraum für die Erstellung der Betonschicht 16 seitlich und nach unten hin dicht verschlossen. Es erfolgt dann das Betonieren der Gebäudedecke 2 sowie der Gebäudewand 1 oberhalb des Niveaus N2. Die Tragschuhe 10, die Träger 13 und die Schalungselemente 15 verbleiben als Elemente einer verlorenen Schalung bzw. als tragende Unterkonstruktion der Gebäudedecke im Gebäude.
  • Durch die Schalungselemente 6 an der Schalungswand 5 zwischen dem Niveau N1 und N2 ergibt sich eine wärmemäßige, vor allem aber auch schallmäßige Entkopplung zwischen der Gebäudedecke 2 und Gebäudewand 1, wobei die statische und auch dynamische Anbindung der Gebäudedecke 2 an die Gebäudewand 1 u.a. über die Anschlussarmierungen 17.1 gewährleistet ist.
  • Für die Errichtung eines weiteren Geschosses werden die Schalungswände 4 und 5 durch Aufsetzen weiterer Schalungselemente 6 über das Niveau N2 nach oben fortgesetzt, und zwar jeweils anschließend an die bis an dieses Niveau N2 reichenden Schalungselement 6, wobei dann zur Errichtung einer weiteren Gebäudedecke wiederum die verlorene Deckenschalung bestehend aus den Tragschuhen 10, den Trägern 13 und der Schalung 15 verwendet werden kann.
  • Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Zahlungselemente 6 aus einem wärmedämmenden Material, beispielsweise aus Schaumstoff bestehen. Speziell am Anschlussbereich zwischen Gebäudewand 1 und Gebäudedecke 2 unterliegen diejenigen Schalungselemente 6 der Schalungswand 5, die die Anlageflächen für die Tragschuhe 10 bilden, einer erhöhten Belastung, so dass für die dortigen Schalungselemente 6 ein Material verwendet wird, welches eine ausreichend hohe Druckfestigkeit aufweist.
  • Voranstehend wurde weiterhin davon ausgegangen, dass die Tragschuhe 10 unter Übergreifen der Schalungselemente 6 und der plattenförmigen Abschnitte 9.1 der Abstandhalter 9 im Beton der Betonwand 1 verankert sind. Auch andere Ausführungen sind denkbar. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Tragschuhe 10 für eine erhöhte Belastbarkeit der jeweiligen Gebäudedecke mit entsprechend sehr massiven Verankerungen zu versehen.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • 1
    Gebäudewand
    2
    Gebäudedecke
    3
    Schalungsinnenraum
    4, 5
    Schalungswand
    6
    plattenförmiges Schalungselement
    7
    Vorsprung
    8
    Nut
    9
    Abstandhalter
    9.1
    plattenförmiger Abschnitt
    9.2
    Verbindungsabschnitt
    10
    Tragschuh
    11
    winkelförmiger Tragschuhabschnitt
    11.1, 11.2
    Schenkel
    11.3
    Verstärkungswand
    12
    hakenartiger Tragschuhabschnitt
    12.1, 12.2
    Schenkel
    13
    Träger
    13.1
    Mittelsteg des Trägers 13
    13.2, 13.3
    Stegabschnitt des Trägers 13
    14
    Öffnung
    15
    Deckenschalungselement
    16
    Deckenbetonschicht
    17
    Betonarmierung
    17.1
    Anschlussarmierung
    18
    Fußbodenheizung
    N1, N2, N3
    Niveau

Claims (14)

  1. Verlorene Schalung zur Errichtung einer Gebäudewand (1) und einer anschließenden Gebäudedecke (2), mit wenigstens zwei über Abstandhalter (9) im Abstand voneinander gehaltenen und zwischen sich einen Schalungsinnenraum (3) bildenden Schalungswänden (4, 5), die jeweils aus mehreren in Reihen oder Lagen aneinander anschließenden Schalungselementen (6) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass an der einer anzuschließenden Gebäudedecke (2) benachbarten Schalungswand (5) Tragschuhe (10) für eine verlorene Deckenschalung befestigbar sind, und dass die verlorene Deckenschalung aus einer Vielzahl von jeweils an wenigstens einem Tragschuh (10) gelagerten Trägern (13) und aus wenigstens einem auf diesen Trägern (13) aufliegenden plattenförmigen Schalungselement (15) besteht.
  2. Verlorene Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschuhe (10) an der der zu erstellenden Gebäudedecke benachbarten Schalungswand befestigbar sind, und zwar beispielsweise durch Einhängen.
  3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschuhe (10) jeweils Aufnahmen (11.1, 11.2, 11.3) zur formschlüssigen Aufnahme eines Trägerendes bilden.
  4. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschuhe (10) sich jeweils gegen ein Schalungselement (6) der Schalungswand (5) flächig abstützen.
  5. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die der zu erstellenden Gebäudedecke (2) benachbarte Schalungswand (5) über die Tragschuhe (10) und/oder über die Oberseite des auf den Trägern (13) aufliegenden wenigstens einen Schalungselementes (15) fortsetzt.
  6. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (13) Doppel-T-Träger sind.
  7. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme an jedem Tragschuh (10) von zwei Schenkeln (11.1, 11.2) eines Winkelstücks sowie von diese Schenkel miteinander verbindenden seitlichen Wandabschnitten (11.3) gebildet sind.
  8. Anschlussbereich zwischen einer Gebäudewand und einer Gebäudedecke hergestellt unter Verwendung einer verlorenen Schalung mit wenigstens zwei Schalungswänden (4, 5), die über Abstandhalter (9) im Abstand voneinander gehalten zwischen sich einen mit Beton der Gebäudewand (1) gefüllten Schalungsinnenraum (3) bildenden, die jeweils aus mehreren in Reihen oder Lagen aneinander anschließenden Schalungselementen (6) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass an der der angeschlossenen Gebäudedecke (2) benachbarten Schalungswand (5) Tragschuhe (10) einer verlorenen Deckenschalung vorgesehen sind, dass die verlorene Deckenschalung aus einer Vielzahl von jeweils an wenigstens einem Tragschuh (10) gelagerten Trägern (13) und aus wenigstens einem auf diesen Trägern (13) aufliegenden plattenförmigen Schalungselement (15) besteht, und dass die verlorene Deckenschalung eine tragende Deckenunterkonstruktion mit einer darüber liegenden Betonschicht (16) bildet.
  9. Anschlussbereich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschuhe (10) an der der angeschlossenen Gebäudedecke (2) benachbarten Schalungswand (5) befestigbar sind, und zwar beispielsweise durch Einhängen.
  10. Anschlussbereich nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschuhe (10) jeweils Aufnahmen (11.1, 11.2, 11.3) zur formschlüssigen Aufnahme eines Trägerendes bilden.
  11. Anschlussbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschuhe (10) sich jeweils gegen ein Schalungselement (6) der Schalungswand (5) flächig abstützen.
  12. Anschlussbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die der zu erstellenden Gebäudedecke (2) benachbarte Schalungswand (5) über die Tragschuhe (10) und/oder über die Oberseite des auf den Trägern (13) aufliegenden wenigstens einen Schalungselementes (15) fortsetzt.
  13. Anschlussbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (13) Doppel-T-Träger sind.
  14. Anschlussbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme an jedem Tragschuh (10) von zwei Schenkeln (11.1, 11.2) eines Winkelstücks sowie von diese Schenkel miteinander verbindenden seitlichen Wandabschnitten (11.3) gebildet sind.
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