DE102005033443B4 - Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Ätzen
von Halbleitern, aufweisend:
eine elektrostatische Haltevorrichtung innerhalb einer Bearbeitungskammer, wobei ein Umfangsbereich eines obersten Abschnitts der elektrostatischen Haltevorrichtung um einen festen Abstand nach unten auf eine feste Tiefe ausgespart ist, um ein abgestuftes Ringmontageteil auszubilden;
ein Umrandungsringelement, welches ein äußeres Teil und ein inneres Teil in einem Körper aufweist, wobei das äußere Teil eine Dicke aufweist, die größer als eine Höhe einer vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung ist, und wobei das innere Teil von einer Innendurchmesseroberfläche des äußeren Teils nach innen hervorsteht, um nahe an der vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils angeordnet zu sein, wobei eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche des inneren Teils jeweils um eine gleiche Höhe von oberen und unteren Innendurchmesseroberflächen des äußeren Teils aufwärts und abwärts gestuft sind; und
ein Spacer-Element, welches eine Ringform aufweist und auf einer horizontalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung angeordnet ist, wobei...
eine elektrostatische Haltevorrichtung innerhalb einer Bearbeitungskammer, wobei ein Umfangsbereich eines obersten Abschnitts der elektrostatischen Haltevorrichtung um einen festen Abstand nach unten auf eine feste Tiefe ausgespart ist, um ein abgestuftes Ringmontageteil auszubilden;
ein Umrandungsringelement, welches ein äußeres Teil und ein inneres Teil in einem Körper aufweist, wobei das äußere Teil eine Dicke aufweist, die größer als eine Höhe einer vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung ist, und wobei das innere Teil von einer Innendurchmesseroberfläche des äußeren Teils nach innen hervorsteht, um nahe an der vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils angeordnet zu sein, wobei eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche des inneren Teils jeweils um eine gleiche Höhe von oberen und unteren Innendurchmesseroberflächen des äußeren Teils aufwärts und abwärts gestuft sind; und
ein Spacer-Element, welches eine Ringform aufweist und auf einer horizontalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung angeordnet ist, wobei...
Description
- BEZUG ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
- Diese Erfindung beansprucht nach § 119 des Titels 35 des United States Code die Priorität der am 20. Juli 2004 eingereichten koreanischen Patentanmeldung 2004-56176, deren Inhalt hierdurch durch Bezug in seiner Gesamtheit zu allen Zwecken aufgenommen wird, als ob dieser hierin vollständig dargelegt wäre.
- HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern, welche durch Steuern einer Ätzrate an einem Rand des Wafers sowie einer Strömung eines Reaktionsgases in der Lage ist ein vollkommen gleichmäßiges Ätzen auf einem Wafer durchzuführen.
- Beschreibung
- Im Allgemeinen wird ein Ätzverfahren für die Herstellung von Halbleitervorrichtungen zum Ausbilden einer gewünschten Struktur aus einem Schichtmaterial, welches auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, verwendet, und für ein solches Verfahren wird eine Ätzvorrichtung benötigt.
- Eine Ätzvorrichtung zum Ausbilden einer Struktur kann insbesondere eine Plasmaätzvorrichtung oder eine Trockenätzvorrichtung sein, und eine solche Ätzvorrichtung wird hauptsachlich für eine Technologie verwendet, welche eine Entwurfsregel unter 0,15 μm erfordert.
-
1 stellt eine Trockenätzvorrichtung dar. Bezugnehmend auf1 enthält eine Bearbeitungskammer10 eine elektrostatische Haltevorrichtung11 , auf welcher ein Wafer W montiert ist. Eine untere Elektrode12 ist unter der elektrostatischen Haltevorrichtung11 vorgesehen. Eine obere Elektrode13 ist in einem vorbestimmten Abstand über der elektrostatischen Haltevorrichtung11 vorgesehen. - Ein Reaktionsgas wird in die Bearbeitungskammer von oben, oder von einer Seite der Bearbeitungskammer
10 , wo die obere Elektrode13 vorgesehen ist, zugeführt. - In einem Zustand, in welchem der Wafer W stabil auf der elektrostatischen Haltevorrichtung
11 der Bearbeitungskammer10 montiert ist, wird Reaktionsgas in die Bearbeitungskammer zugeführt, und es wird ebenfalls eine HF-Vorspannung an die untere Elektrode12 und die obere Elektrode13 angelegt. Plasma wird entsprechend auf dem Wafer W erzeugt und dieses Plasma kollidiert mit dem Schichtmaterial des Wafers W und führt ein Ätzen durch. - In dem Ätzverfahren des Wafers W unter Verwendung von Plasma ist eine äußere Seite bzw. ein Rand des Wafers W, welcher auf der elektrostatischen Haltevorrichtung vorgesehen ist, durch einen Fokusring
14 umgeben, welcher im allgemeinen auch als ein Spitzen- bzw. Aufsatzring bezeichnet wird, so daß Plasma auf dem Wafer W konzentriert und gesammelt werden kann. - Das Wichtigste bei solch einem Ätzverfahren ist die Gleichmäßigkeit des Ätzens des Wafers.
- Das durch die Zufuhr von Reaktionsgas und einer angelegten HF-Vorspannung erzeugte Plasma wird im allgemeinen in einer ovalen Form auf dem Wafer W ausgebildet, und die vertikale Bewegung der Plasmaionen, welche mit dem Wafer W kollidie ren, ist in der Mitte des Wafers zufriedenstellend, aber der Kollisionswinkel wird in Richtung des Rands des Wafers W fortschreitend spitzer, wie in
2 gezeigt, welche die Kollision des Plasmas an einem solchen Randabschnitt darstellt. - Bezugnehmend auf
2 weist eine obere Oberfläche der elektrostatischen Haltevorrichtung11 , auf welcher der Wafer W montiert ist, einen äußeren Durchmesser auf, der geringer als ein äußerer Durchmesser des Wafers W ist, und ist in Richtung des Inneren der elektrostatischen Haltevorrichtung11 ausgespart, um eine gestufte Form aufzuweisen. - Ein Umrandungsring
15 , welcher aus dem gleichen Material wie der Wafer W besteht, ist mit dem gestuften Abschnitt der elektrostatischen Haltevorrichtung11 ausgerüstet und stützt eine Randoberfläche des Wafers W, zusammen mit der elektrostatischen Haltevorrichtung11 , von unten her ab. - Der Fokusring
14 ist außerhalb des Umrandungsringes15 vorgesehen. Der Fokusring14 und der Umrandungsring15 sind auf einem Schattenring16 montiert, welcher an einem äußeren Umfang einer oberen Oberfläche der unteren Elektrode12 montiert ist. - Auf dem Wafer W in ovaler Form verteiltes Plasma wird jedoch langsam und weist einen spitzen Kollisionswinkel, insbesondere an einem Rand des Wafers W auf, was bewirkt, daß der Wafer W wie in
3 gezeigt eine abgeschrägte Ätzstruktur, aufweist und gleichzeitig nicht auf eine erforderliche Tiefe geätzt wird, was eine Vielzahl von Strukturfehlern wie z. B. ungeöffnete Gräben oder Löcher an einem Randabschnitt des Wafers W verursacht. - Solche Fehler senken den Produktionsertrag von Halbleitervorrichtungen und verringern die Produktivität und Zuverlässigkeit der resultierenden Vorrichtungen.
- Es wäre entsprechend wünschenswert, eine Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern vorzusehen, welche verbesserte vertikale Kollisionseigenschaften von Plasmaionen am Rand des Wafers aufweist, um eine gleichmäßige Ätzrate auf einer gesamten Oberfläche des Wafers zu erzeugen. Es wäre des weiteren wünschenswert, daß der Umrandungsring der Vorrichtung durch „wenden" verwendet werden könnte, wodurch seine Lebensdauer verlängert wird.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern eine elektrostatische Haltevorrichtung, ein Umrandungsringelement und eine Spacer innerhalb einer Bearbeitungskammer. Ein Umfangsbereich eines obersten Abschnitts der elektrostatischen Haltevorrichtung ist um einen festen Abstand auf eine feste Tiefe nach unten ausgespart, um ein abgestuftes Ringmontageteil auszubilden. Das Umrandungsringelement weist ein äußeres Teil und ein inneres Teil in einem Körper auf. Das äußere Teil weist eine größere Dicke als eine Höhe einer vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung auf, und das innere Teil steht von einer Oberfläche inneren Durchmessers des äußeren Teils nach innen hervor, um nahe an der vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils angeordnet zu sein. Eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche des inneren Teils sind jeweils um eine gleiche Höhe von oberen und unteren Oberflächen inneren Durchmessers des äußeren Teils aufwärts und abwärts gestuft. Das Spacerelement weist eine Ringform auf, ist auf einer horizontalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung angeordnet, ist adaptiert eine untere Oberfläche des inneren Teils des Umrandungsringelements zu stützen und weist eine Dicke auf, welche der Höhe zwischen der unteren Oberfläche des äußeren Teils und der unteren Oberfläche des inneren Teils des Umrandungsringelements entspricht.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Ausbildungsbereich des auf einer oberen Oberfläche des Wafers ausgebildeten Plasmas durch das Umrandungsringelement und das Spacerelement zum Erweiteren eines Bereichs nach außen erweitert und ein elektrisches Feld oder Magnetfeld ist gleichzeitig mit dem Plasma in Kontakt, wodurch eine Kollisionsgeschwindigkeit von mit dem Wafer kollidierenden Plasmaionen zumindest an einem Rand des Wafers beschleunigt wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die vorliegende Erfindung ist anhand der nachstehend aufgeführten ausführlichen Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen, welche nur zum Zwecke der Darstellung und nicht der Begrenzung der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, vollständig ersichtlich. Es zeigt:
-
1 eine Schnittansicht, welche einen seitlichen Schnitt eines Teils einer herkömmlichen Ätzvorrichtung darstellt; -
2 eine vergrößerte Schnittansicht, welche einen Kollisionszustand von Plasmaionen an dem Rand eines Wafers in einer herkömmlichen Ätzvorrichtung partiell darstellt; -
3 ist eine vergrößerte Schnittansicht, welche ein Beispiel eines Strukturfehlers an einem Rand eines Wafers in einer herkömmlichen Ätzvorrichtung partiell darstellt; -
4 ist eine Schnittansicht von Hauptkomponenten einer Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern entsprechend einer ersten beispielhaften Ausführungsform; -
5 ist eine Schnittansicht, welche einen Trennungszustand von Hauptkomponenten der4 entsprechend einer ersten beispielhaften Ausführungsform darstellt; -
6 ist eine perspektivische Ansicht, welche Halbschnitte von einem Umrandungsringelement und einem Spacerelement entsprechend einer ersten beispielhaften Ausführungsform darstellt; -
7 ist eine Schnittansicht, welche einen Seitenschnitt entsprechend einer zweiten beispielhaften Ausführungsform darstellt; -
8 ist eine Draufsicht, welche eine Einbaustruktur eines Elektromagnetelements entsprechend einer zweiten beispielhaften Ausführungsform darstellt; -
9 ist eine Schnittansicht, welche einen Seitenschnitt entsprechend einer dritten beispielhaften Ausführungsform darstellt; -
10 ist eine Draufsicht, welche eine Einbaustruktur eines Magnetelements entsprechend einer dritten beispielhaften Ausführungsform darstellt; -
11 ist eine perspektivische Ansicht entsprechend einer vierten beispielhaften Ausführungsform; und -
12 ist eine Schnittansicht, welche ein Seitenteil entsprechend einer vierten beispielhaften Ausführungsform darstellt. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen mit Bezug auf
4 bis12 ausführlich beschrieben. Es ist dem Fachmann ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung in zahlreichen verschiedenen Formen ausgeführt werden kann und nicht auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen sind beispielhafter Natur. - Erste beispielhafte Ausführungsform
-
4 ist eine Schnittansicht der Hauptkomponenten einer Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern entsprechend einer ersten beispielhaften Ausführungsform.5 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht, welche einen Trennungszustand der Hauptkomponenten von4 darstellt, und6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines in4 und5 gezeigten Umrandungsringelements sowie eines Spacerelements. - Wie in den Zeichnungen gezeigt ist ein Umfangsbereich eines oberen Abschnitts einer elektrostatischen Haltevorrichtung
110 , auf welcher ein Wafer montiert ist, entsprechend einer ersten beispielhaften Ausführungsform um einen festen Abstand in Richtung ihrem inneren bis zu einer vorbestimmten Tiefe ausgespart, um ein abgestuftes Ringmontageteil111 auszubilden. Unter dem Umfangsbereich des oberen Abschnitts der elektrostatischen Haltevorrichtung versteht man den Bereich an dem äußeren Umfang der elektrostatischen Vorrichtung110 nahe ihrer oberen Oberfläche. D. h. wie in4 gezeigt, ist der äußere Umfang der obersten Oberfläche der elektrostatischen Haltevorrichtung110 , welche durch die vertikale Oberfläche112 gebildet ist, geringer als der Umfang des abgestuften Basisabschnitts113 des Ringmontageteils111 , welcher durch die vertikale Oberfläche119 definiert ist. - In dieser Anordnung ist eine obere Oberfläche der elektrostatischen Haltevorrichtung
110 kleiner als ein Durchmesser eines Wafers W, welcher auf der elektrostatischen Haltevorrichtung110 montiert ist. - An dem Ringmontageteil
111 ist ein Umrandungsringelement120 vorgesehen, um ein Ätzen einer Umrandung der elektrostatischen Haltevorrichtung110 zu verhindern. Das Umrandungsringelement120 und ein Spacerelement130 sind insbesondere an dem Basisabschnitt (der horizontalen Oberfläche)113 des Ringmontageteils111 , welches an dem Umfangsbereich des oberen Abschnitts des elektrostatischen Halteglieds111 ausgebildet ist, montiert. Das Umrandungsringelement120 weist eine Konfiguration auf, bei welcher ein äußeres Teil121 und ein inneres Teil122 , welche beide eine Ringform und unterschiedliche Dicken aufweisen, in einem Körper verbunden sind. Das Umrandungsringelement120 weist vorzugsweise ein gleiches Material wie der Wafer W auf. Das Spacerelement130 stützt die seitlichen und unteren Oberflächen des inneren Teils122 des Umrandungsringelements120 , so daß das Umrandungsringelement120 stets eine vorbestimmte Höhe beibehält. - Das äußere Teil
121 des Umrandungsringelements120 weist eine Dicke auf, welche größer als eine Höhe der vertikalen Oberfläche112 des Ringmontageteils111 ist, welches an der Umfangsbereich der oberen Oberfläche der elektrostatischen Haltefläche110 ausgebildet ist. Ein Innendurchmesser des äußeren Teils121 ist größer als der Innendurchmesser des Ringmontageteils111 . Das innere Teil122 des Umrandungsringelements120 ist von einer Innendurchmesseroberfläche des äußeren Teils121 nach innen hervorstehend ausgebildet, um nahe an der vertikalen Oberfläche112 des Ringmontageteils111 angeordnet zu sein. Eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche des inneren Teils122 sind jeweils um die gleiche Höhe von oberen und unteren Oberflächen inneren Durchmessers des äußeren Teils121 abwärts und aufwärts gestuft. - Durch das Ausbilden des äußeren Teils
121 und des inneren Teils122 des Umrandungsringelements120 erstreckt sich mit anderen Worten eine vorbestimmte Lange von einer Oberfläche inneren Durchmessers des äußeren Teils121 nach innen, und eine Dicke der ausgebildeten Länge wird sowohl nach unten als auch nach oben um eine gleiche Höhe von einer oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche des äußeren Teils121 jeweils verringert, und somit wird das innere Teil122 mit einer verringerten Dicke ausgebildet. D. h. eine Höhe zwischen einer oberen Oberfläche des äußeren Teils121 , des Umrandungsringelements120 und einer oberen Oberfläche des inneren Teils122 gleicht einer Höhe zwischen einer unteren Oberfläche des äußeren Teils121 und einer unteren Oberfläche des inneren Teils122 . - Des weiteren entspricht die Höhe von einer unteren Oberfläche des äußeren Teils
121 zu einer oberen Oberfläche des inneren Teils122 oder Höhe der vertikalen Oberfläche112 des Ringmontageteils111 . Das innere Teil122 des Umrandungsringelements120 weist ebenfalls solch einen Durchmesser auf, das eine Oberfläche inneren Durchmessers des inneren Teils122 nahe an und beinahe in Kontakt mit der vertikalen Oberfläche112 des Ringmontageteils111 der elektrostatischen Haltevorrichtung110 angeordnet ist. - In dem Umrandungsringelement
120 beträgt eine Breite des äußeren Teils121 vorzugsweise zwischen 8,0 bis 14,0 Millimeter und eine Breite des inneren Teils122 zwischen 0,5 bis 2,5 Millimeter. - In dem inneren Teil
122 des Umrandungsringelements120 werden die obere Oberfläche und die untere Oberfläche bearbeitet, um ein spiegelartiges Finish aufzuweisen, und in dem äußeren Teil121 werden die obere Oberfläche und die untere Oberfläche durch ein Läppverfahren grob bearbeitet. - Indessen weist das Spacerelement
130 , welches an der unteren Oberfläche des inneren Teils122 des Umrandungsringelements vorgesehen ist, eine Dicke auf, die einer gestuften Höhe zwischen dem äußeren Teil121 und dem inneren Teil122 des Umrandungsringelements120 entspricht, und weist einen ebenen Boden auf, um an dem Basisabschnitt113 des Ringmontageteils111 der elektrostatischen Haltevorrichtung110 montiert zu werden. - Das Spacerelement
130 ist in einer derartigen Größe ausgebildet, daß eine Oberfläche inneren Durchmessers nahe an der vertikalen Oberfläche112 des Ringmontageteils111 der elektrostatischen Haltevorrichtung110 liegen kann, und eine Breite des Spacerelements130 vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 2,5 Millimeter sein kann. - Ein Fokusring
140 ist außerhalb des Umrandungsringelements120 vorgesehen. Der Fokusring140 und das Umrandungsringelement120 sind auf einem Schattenring150 montiert, welcher an einem äußeren Umfang der elektrostatischen Haltevorrichtung110 an einem Abschnitt unter dem Ringmontageteil111 montiert ist. -
7 und8 stellen eine zweite beispielhafte Ausführungsform dar und in den nachfolgend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Komponenten verwendet. - Die Konfiguration des Umrandungsringelements
120 und des Spacerelements130 , welche an dem Ringmontageteil111 der elektrostatischen Haltevorrichtung110 vorgesehen sind, ist die gleiche als jene der ersten beispielhaften Ausführungsform. Die zweite beispielhafte Ausführungsform enthält jedoch ein Elektromagnetelement200 , welches insbesondere an einer oberen äußeren Wand der Bearbeitungskammer100 vorgesehen ist, wobei das Elektromagnetelement200 durch Wickeln einer leitenden Spule um einen ringförmigen Kern magnetischen Materials (z. B. Eisen) ausgebildet ist. - Wie in
8 gezeigt, wird ein Elektromagnetelement200 durch mehrfaches Wickeln einer elektromagnetischen Spule210 , welche einen ringförmigen Eisenkern aufweist, erhalten, und ist in einer Form vorgesehen, welche eine äußere Oberfläche der Bearbeitungskammer100 umgibt. Das Elektromagnetelement200 ist an einer äußeren Wand der Bearbeitungskammer100 an einer Position befestigt, welche höher als die Plasmaausbildunghöhe in der Bearbeitungskammer100 ist. - Wenn eine Leistungsquelle an ein solches Elektromagnetelement
200 angelegt wird, so daß Strom in der in der Zeichnung durch Pfeile angezeigten Richtung fließt, zeigt das elektrische Feld entsprechend dem Faradayprinzip nach unten, wodurch sich die Kollisionsgeschwindigkeit von auf dem Wafer W ausgebildeten Plasmaionen erhöht. - Die Plasmaionen werden zu diesem Zeitpunkt beschleunigt und eine Ätzcharakteristik wird demnach nicht nur in der Mitte sondern ebenfalls am Rand des Wafers W verbessert.
- Mit anderen Worten wird der Plasmaausbildungsbereich durch das Umrandungsringelement
120 weiter vergrössert und ein elektrisches Feld ist ebenfalls in Kontakt mit dem Plasma, so daß das Plasma in Richtung eines Wafers beschleunigt wird, wodurch ein Ätzen mit einer ausreichenden vertikalen Tiefe insbesondere am Rand des Wafers W durchgeführt werden kann. - Dritte beispielhafte Ausführungsform
-
9 und10 stellen die Konfiguration einer dritten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dar. - Die elektrostatische Haltevorrichtung
110 , das Ringmontageteil, die vertikale Oberfläche112 , das Umrandungselement120 (einschließlich dem äußeren Teil121 und dem inneren Teil122 ), das Spacerelement130 , der Fokusring140 und der Schattenring150 weisen vorzugsweise die gleichen Konfigurationen und Charakteristiken wie oben ausführlich mit Bezug auf die erste beispielhafte Ausführungsform beschrieben worden ist auf. Eine ausführliche Diskussion dieser Elemente wird entsprechend hier nicht nochmals wiederholt. - In der dritten beispielhaften Ausführungsform sind jedoch eine Vielzahl von Magnetelemente
300 entlang einem oberen Abschnitt einer äußeren Wand der Bearbeitungskammer100 an einer Position vorgesehen, welche höher als ein Plasmaausbildungsbereich ist. - Jedes Magnetelement
300 ist hier aus gegenseitig entsprechenden Nord- und Südpolen ausgebildet. Die Magnetelemente300 sind in der gleichen Sequenz entlang einer äußeren Wand der Bearbeitungskammer100 angeordnet, so daß der Nordpol jeder der Magneten näher an dem Südpol als der Nordpol des vorhergehenden Magneten angeordnet ist, wenn man sich in Umfangsrichtung entlang der äußeren Wand der Bearbeitungskammer100 begibt. - Eine nach unten zeigende Magnetkraft wird durch ein zwischen den Nord- und Südpolen erzeugtes Magnetfeld ausgebildet, und diese Magnetkraft kommt mit dem Plasma in der Bearbeitungskammer
100 in Kontakt. Die Magnetelemente300 sind entsprechend vorgesehen, um Plasmaionen in Richtung des Wafers W entsprechend dem Faradayprinzip ähnlich der zweiten beispielhaften Ausführungsform zu beschleunigen. - Das Magnetfeld, welches an einem peripheren Abschnitt der äußeren Wand der Bearbeitungskammer
100 ausgebildet ist, ist zu diesem Zeitpunkt größer als das in der Mitte der Bearbeitungskammer100 ausgebildete Magnetfeld. Das Plasma am Rand des Wafers W kann somit besser vertikal ausgerichtet werden als in dem oben in2 gezeigten Beispiel. - Des weiteren wird ein Ausbildungsbereich des Plasmas ferner durch das Umrandungsringelement
120 erweitert und wenn das Magnetfeld in Kontakt mit dem Plasma ist, werden Plasmaionen in Richtung des Wafers W beschleunigt, um ein Ätzen durchzuführen, das ein vertikales Profil und eine ausreichende Tiefe aufweist. - Indessen ist ein primäres Magnetfeld in jedem Magnetelement
300 aufgrund seines Nord- und Südpols ausgebildet, aber es kann ebenfalls ein parasitäres Magnetfeld aufgrund der Effekte benachbarter Magnetelemente300 ausgebildet sein. Das in einem bestimmten Magnetelement300 aufgrund benachbarter Magnetelemente300 ausgebildete Magnetfeld weist eine dem Primärmagnetfeld, welches in dem bestimmten Magnetelement300 selbst ausgebildet ist, gegenüberliegende Richtung auf. Es ist daher bestrebenswert, die Magnetelemente300 mit einem Abstand zu versehen, welcher groß genug ist, um den Einfluß des in benachbarten Magnetelementen300 ausgebildeten Magnetfelds zu verringern oder zu beseitigen. - Vierte beispielhafte Ausführungsform
-
11 und12 stellen die Konfiguration einer vierten beispielhaften Ausführungsform dar. - Die elektrostatische Haltevorrichtung
110 , das Ringmontageteil, die vertikale Oberfläche112 , das Umrandungsringelement120 (einschließlich dem äußeren Teil121 und dem inneren Teil122 ), das Spacerelement130 , der Fokusring140 , und der Schattenring150 weisen vorzugsweise die gleiche Konfiguration und Charakteristik wie oben in Bezug auf die erste beispielhafte Ausführungsform beschrieben worden ist, auf. Eine ausführliche Diskussion dieser Elemente wird entsprechend hier nicht nochmals wiederholt. - Die vierte beispielhafte Ausführungsform enthält jedoch eine Vielzahl von Elektromagnetelementen
400 , welche eine Rechtecksform aufweisen, die entlang einer äußeren Wand der Bearbeitungskammer100 vorgesehen sind und auf einem Plasmaausbildungsbereich zentriert sind. - Das Elektromagnetelement
400 ist durch Wickeln einer elektromagnetischen Spule auf einen Eisenkern, welcher eine rechteckige Ringform aufweist, ausgebildet, und solche Elektromagnetelemente400 sind entlang einer äußeren Wand der Bearbeitungskammer100 angeordnet, so daß ein mittlerer Höhenabschnitt des Elektromagnet elements400 an einem Plasmaausbildungsbereich der Bearbeitungskammer100 positioniert ist. - Wenn eine Leistungsquelle an das Elektromagnetelement
400 , das eine Rechtecksform aufweist, angelegt wird, ist ein elektrisches Feld durch das Elektromagnetelement400 mit der äußeren Seite des Plasmas in Kontakt, und die Plasmaionen werden in Richtung des Wafers W beschleunigt. - D. h. wenn Plasmaionen beschleunigt werden und mit dem Wafer W an einem Rand des Wafers W kollidieren, wird die Vertikalität der geätzten Struktur verbessert und die Struktur kann mit einer ausreichenden Tiefe ausgebildet werden.
- Gemäß der oben beschriebenen bespielhaften Ausführungsformen kann eine strukturelle Verbesserung eines Umrandungsringes einen Ausbildungsbereich des auf einem Wafer W ausgebildeten Plasmas erweitern, so daß ein Kollisionswinkel des Plasma an einem Rand des Wafers W beinahe vertikal ist, um dadurch die Vertikalität einer geätzten Struktur zu verbessern und gleichzeitig eine Kollisionsgeschwindigkeit des Plasmas zumindest an einem Rand des Wafers zu beschleunigen, wodurch ein ausreichendes Ätzen auf eine für die vertikale Eigenschaft erforderliche Tiefe erhalten wird, um einen Fehler, wie z. B. ein nicht-öffnen Problem zu verhindern.
- Wie oben beschrieben erstreckt sich entsprechend beispielhafter Ausführungsformen ein Umrandungsringelement, welches aus dem gleichen Material wie der Wafer W ausgebildet ist, weiter an das äußere des Wafers, wodurch ein Ausbildungsbereich des auf dem Wafer W ausgebildeten Plasmas ebenfalls erweitert wird, um dadurch die Vertikalität des Kollisionswinkels durch Plasmaionen zu erhöhen und gleichzeitig eine Kollisionsgeschwindigkeit von Plasmaionen zumindest an einem Rand des Wafers W durch einen Kontakt zwischen einem nach unten gerichteten elektrischen Feld oder magnetischen Feld und Plasmaionen zu beschleunigen. Die Vertikalität der an einem Rand des Wafers W ausgebildeten Struktur wird entsprechend verbessert, und das Ätzen kann gleichzeitig bis auf eine erforderliche Tiefe mit einer präzisen Struktur durchgeführt werden.
- Es wird entsprechend eine gänzlich gleichmäßige Ätzeffizienz auf einem Wafer W erzielt und die Produktivität wird erhöht, wodurch die Zuverlässigkeit von Produkten verbessert wird, sowie wirtschaftliche Vorteile erzielt werden.
- Es ist dem Fachmann ersichtlich, daß Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, ohne von dem gedanklichen Kern oder dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung jegliche solcher Modifikationen und Variationen der Erfindung einschließt, vorausgesetzt diese sind in dem Umfang der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente enthalten. Diese und andere Änderungen und Modifikationen werden daher als innerhalb des wahren Umfangs der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, eingeschlossen betrachtet.
Claims (9)
- Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern, aufweisend: eine elektrostatische Haltevorrichtung innerhalb einer Bearbeitungskammer, wobei ein Umfangsbereich eines obersten Abschnitts der elektrostatischen Haltevorrichtung um einen festen Abstand nach unten auf eine feste Tiefe ausgespart ist, um ein abgestuftes Ringmontageteil auszubilden; ein Umrandungsringelement, welches ein äußeres Teil und ein inneres Teil in einem Körper aufweist, wobei das äußere Teil eine Dicke aufweist, die größer als eine Höhe einer vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung ist, und wobei das innere Teil von einer Innendurchmesseroberfläche des äußeren Teils nach innen hervorsteht, um nahe an der vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils angeordnet zu sein, wobei eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche des inneren Teils jeweils um eine gleiche Höhe von oberen und unteren Innendurchmesseroberflächen des äußeren Teils aufwärts und abwärts gestuft sind; und ein Spacer-Element, welches eine Ringform aufweist und auf einer horizontalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung angeordnet ist, wobei das Spacer-Element adaptiert ist, eine untere Oberfläche des inneren Teils des Umrandungsringelements zu stützen, und eine Höhe aufweist, welche der zwischen der unteren Oberfläche von sowohl äußerem als auch innerem Teil des Umrandungsringelements entspricht.
- Vorrichtung zum Ätzen von Halbleitern nach Anspruch 1, bei der ein Elektromagnetelement, welches um eine äußere Wand der Bearbeitungskam mer herum an einer Position, die höher als ein Plasmaausbildungsbereich liegt, vorgesehen ist, wobei das Elektromagnetelement eine leitende Spule aufweist, welche um einen ringförmigen Kern aus magnetischem Material gewickelt ist.
- Vorrichtung zu Ätzen von Halbleitern nach Anspruch 1, aufweisend: eine Vielzahl von Magnetelementen, welche um eine äußere Wand der Bearbeitungskammer herum an einer Position, die höher als ein Plasmaausbildungsabschnitt ist, vorgesehen sind, wobei die Magnetelemente eine gleiche Polausrichtung zueinander um die äußere Wand der Bearbeitungskammer herum aufweisen, so daß der Nordpol jedes Magnetelements näher am Südpol als am Nordpol eines benachbarten Magnetelements angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Magnetelemente derart ausgerichtet sind, daß ein Magnetfeld innerhalb der Bearbeitungskammer vorgesehen wird, welches nach unten gerichtet ist.
- Vorrichtung zu Ätzen von Halbleitern nach Anspruch 1, aufweisend: eine Vielzahl von Elektromagnetelementen, welche entlang einer äußeren Wand der Bearbeitungskammer vorgesehen sind, wobei jedes der Elektromagnetelemente eine leitende Spule aufweist, die um einen Kern aus magnetischem Material gewickelt ist und so ausgebildet ist, so daß eine Mitte des elektromagnetischen Elements entsprechend zu einem Plasmaausbildungsbereich innerhalb der Bearbeitungskammer positioniert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, wobei eine Höhe von einer unteren Oberfläche des äußeren Teils zu einer oberen Oberfläche des inneren Teils des Umrandungsringelements gleich der Höhe der vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, wobei eine Innendurchmesseroberfläche des Spacer-Elements so ausgebildet ist, um nahe an der vertikalen Oberfläche des Ringmontageteils der elektrostatischen Haltevorrichtung angeordnet zu sein.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, wobei jedes der Elektromagnetelemente so ausgebildet ist, um ein elektrisches Feld in der Bearbeitungskammer vorzusehen, welches nach unten gerichtet ist, wenn ein elektrischer Strom daran angelegt wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, ferner einen Fokusring aufweisend, welcher außerhalb eines äußeren Umfangs des Umrandungsringelements angeordnet ist.
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