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Die vorliegende Erfindung betrifft ein ein Hindernis detektierendes Gerät.
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In herkömmlicher Weise enthält ein ein Hindernis detektierendes Gerät eine Vielzahl von Ultraschallsensoren. Bei solch einem ein Hindernis detektierenden Gerät ist eine ECU an die Sensoren über Signalleitungen angeschlossen, die sich von der ECU in einer Sternkonfiguration oder Sterntopologie aus erstrecken. Jedoch im Hinblick auf die Forderung nach einer Erhöhung der Zahl der Sensoren wird es schwierig, Signalleitungen in einer Sterntopologie auf Grund des Raumes, Gewichtes und Ähnlichem zu realisieren.
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Um mit dem geschilderten Problem fertig zu werden, wurde ein ein Hindernis detektierendes Gerät zum Zwecke der Reduzierung der Zahl der Leitungen in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2003-279651 vorgeschlagen. Gemäß diesem ein Hindernis detektierenden Gerät, welches in dieser Veröffentlichung offenbart ist, sind eine Vielzahl der Sensoren und eine ECU, die miteinander über eine Kommunikationsleitung verbunden sind, in einer Bustopologie vorgesehen. Über die auf diese Weise realisierte Kommunikationsleitung werden Interkommunikationen zwischen denselben erreicht.
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In einem Fall, bei dem ein Kommunikationsfehler auftritt, unterrichtet ein ein Hindernis detektierendes Gerät, welches die Kommunikationsleitungen in der oben beschriebenen Weise verwendet, allgemein einen Anwender über das Auftreten eines Kommunikationsfehlers, und zwar so schnell wie möglich. Wenn das Auftreten solch eines Kommunikationsfehlers detektiert wird, wird beispielsweise die folgende Prozedur allgemein angewendet. Gemäß der Prozedur oder Verfahren wird eine Fehlerbestimmungszeit zum Bestimmen des Auftretens eines Fehlers eingestellt. Das Auftreten eines Kommunikationsfehlers wird in einem Fall bestimmt, bei dem die Kommunikation unmöglich ist, und zwar für die Fehlerbestimmungszeit oder länger, wodurch der Kommunikationsfehler detektiert wird.
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Wenn die Fehlerbestimmungszeit lang ist, kann jedoch das Auftreten eines Kommunikationsfehlers nicht so schnell wie möglich berichtet werden, da nämlich der Kommunikationsfehler nicht an einer früheren Stufe detektiert werden kann. Wenn auf der anderen Seite die Fehlerbestimmungszeit kurz ist, wird ein Kommunikationsfehler selbst dann detektiert, wenn ein Zustand zurück zur Normalität erfolgt, und zwar unmittelbar nach dem Auftreten eines zeitweiligen Fehlers. Es wird daher das Auftreten eines Fehlers in fehlerhafter Weise berichtet.
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DE 102 36 879 A1 offenbart ein Hindernis_Detektionsgerät und ein damit in Beziehung stehendes Kommunikationsgerät bei dem eine Vielzahl von Ultraschallsensoren an vorbestimmten Postionen eines Automobils installiert sind. Jeder Sensor besitzt die Fähigkeit eine Berechung durchzuführen, um einen Abstand zwischen einem Hindernis und dem Automobil zu messen und um die Abstandsinformationen, die den gemessenen Abstand des Hindernisses wiedergeben, auszusenden. Eine Steuereinheit empfängt die Abstandsinformationen und erzeugt ein Alarmsignal, basierend auf den Abstandsinformationen.
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Die Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung wurden im Hinblick auf das oben beschriebene und andere Probleme ausgelegt und es wird ein ein Hindernis detektierendes Gerät geschaffen, welches die Fähigkeit hat, über das Auftreten eines Fehlers so schnell wie möglich zu berichten, und zwar mit einer reduzierten Anzahl von fehlerhaften Berichten über das Auftreten eines Fehlers.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein ein Hindernis detektierendes Gerät eine Vielzahl an Sensoren und eine Steuervorrichtung. Die Vielzahl der Sensoren dient dazu, ein Hindernis zu detektieren und sie sind über einen Bus mit der Steuervorrichtung verbunden. Die Steuervorrichtung enthält eine Kommunikationsfehler-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Auftretens eines Kommunikationsfehlers, wenn die Kommunikation mit irgendeinem der Sensoren unmöglich ist, und zwar für eine voreingestellte Fehlerbestimmungszeitperiode oder länger. Die Steuervorrichtung enthält ferner eine Kommunikationsfehler-Detektoreinrichtung zum Detektieren des Kommunikationsfehlers, wenn das Auftreten des Kommunikationsfehlers durch die Kommunikationsfehler-Bestimmungseinrichtung bestimmt wird.
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Bei dieser Konfiguration stellt die Kommunikationsfehler-Bestimmungseinrichtung im Voraus als Fehlerbestimmungszeitperiode eine erste Voreinstell-Fehlerbestimmungszeitperiode ein, und zwar in einem Fall einer ersten Kommunikation mit der Vielzahl der Sensoren, und eine zweite Voreinstell-Fehlerbestimmungszeitperiode in einem Fall gemäß einer Kommunikation mit der Vielzahl der Sensoren nach der ersten Kommunikation mit der Vielzahl der Sensoren bzw. nachdem diese normal bzw. fehlerfrei ausgeführt worden ist, und es werden die erste Fehlerbestimmungszeitperiode und die zweite Fehlerbestimmungszeitperiode so eingestellt, dass sie voneinander verschieden sind.
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Gemäß der obigen Ausführung werden bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Fehlerbestimmungszeitperiode (die erste Fehlerbestimmungszeitperiode) in einem Fall, bei dem die Steuervorrichtung zuerst mit der Vielzahl der Sensoren kommuniziert, und die Fehlerbestimmungszeitperiode, nachdem die Kommunikation normal bzw. fehlerfrei ausgeführt worden ist (die zweite Fehlerbestimmungszeitperiode) so eingestellt, dass sie voneinander verschieden sind.
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Als ein Ergebnis wird beispielsweise gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung die erste Fehlerbestimmungszeitperiode so eingestellt, dass sie kürzer ist als die zweite Fehlerbestimmungszeitperiode, wodurch schnell ein Kommunikationsfehler beim Start der ersten Kommunikation (nach der Aktivierung) detektiert werden kann.
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Wenn die zweite Fehlerbestimmungszeitperiode länger eingestellt wird als die erste Fehlerbestimmungszeitperiode, kann der Kommunikationsfehler selbst dann nicht detektiert werden, wenn ein zeitweiliger Kommunikationsfehler auftritt (beispielsweise intermittierende Störsignale oder Ähnliches, welches erzeugt wird), und zwar nachdem die erste Kommunikation normal bzw. fehlerfrei abgelaufen ist (nach der Aktivierung).
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Bei dem ein Hindernis detektierenden Gerät gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung bestimmt die Kommunikationsfehler-Bestimmungseinrichtung das Auftreten des Kommunikationsfehlers, wenn die Kommunikation mit wenigstens einer der Vielzahl der Sensoren unmöglich ist. Wenn als ein Ergebnis die Kommunikation mit wenigstens einem Sensor unmöglich ist, kann das Auftreten des Kommunikationsfehlers bestimmt wird.
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Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung umfasst die ein Hindernis detektierende Einrichtung eine Warneinrichtung zum Warnen über das Auftreten eines Kommunikationsfehlers, wenn der Kommunikationsfehler durch die Kommunikationsfehler-Detektoreinrichtung detektiert wird. Als ein Ergebnis kann das ein Hindernis detektierende Gerät einen Anwender über das Auftreten eines Kommunikationsfehlers warnen.
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Bei dem ein Hindernis detektierenden Gerät gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung sind eine Vielzahl von Sensoren in wenigstens einem Stoßfänger entsprechend einem frontseitigen Stoßfänger und einem heckseitigen Stoßfänger eines Fahrzeugs vorgesehen, um ein Hindernis zu detektieren, welches in der Nähe des Fahrzeugs vorhanden ist. Als ein Ergebnis kann ein Hindernis, welches in der Nähe des Fahrzeugs vorhanden ist, detektiert werden.
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Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung als auch Verfahren des Betriebes und der Funktion der miteinander in Beziehung stehenden Teile ergeben sich unmittelbar aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den anhängenden Ansprüchen und den Zeichnungen, die alle Teil der vorliegenden Anmeldung bilden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Draufsicht auf ein ein Hindernis detektierendes Gerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welches in einem Fahrzeug installiert ist;
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2A ein schematisches Diagramm eines Formats eines ID-Einstellbefehlsdatenrahmens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2B ein schematisches Diagramm eines Formats eines Abrufdatenrahmens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ein Flussdiagramm eines einen Kommunikationsfehler bestimmenden Prozesses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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4 ein Zeitsteuerdiagramm, welches einen Fehlerdetektionsprozess veranschaulicht, wenn eine ECU eine erste Kommunikation durchführt, entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und entsprechend einem herkömmlichen Beispiel.
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Im folgenden wird eine Ausführungsform, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wird, unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier offenbarte Ausführungsform beschränkt ist. Es ist offensichtlich, dass vielfältige Modifikationen möglich sind, solange sie nicht von dem technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung abweichen.
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1 zeigt eine Draufsicht auf ein ein Hindernis detektierendes Gerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welches in einem Fahrzeug 10 installiert ist. Das ein Hindernis detektierende Gerät wird dazu verwendet, um einen Passagier, wie beispielsweise einen Fahrer, über das Vorhandensein eines Hindernisses vom Fahrzeug voraus oder hinterhalb des Fahrzeugs 10 zu unterrichten und auch über einen Abstand zwischen dem Hindernis und dem Fahrzeug 10 zu unterrichten.
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Das ein Hindernis detektierende Gerät enthält Sensoren 11 bis 16, eine ECU 20, die als eine Steuervorrichtung dient, und eine Warnvorrichtung 30. Die Sensoren 11 bis 16 und die ECU 20 sind miteinander über eine Kommunikationsleitung verbunden, die in einer Bustopologie vorgesehen ist. Die Sensoren 11 bis 16 und die ECU 20 kommunizieren miteinander durch Aussenden und Empfangen eines Kommunikationsdatenrahmens.
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Jeder der Sensoren 11 bis 16 besteht aus einem Ultraschallsensor, der in einem Frontstoßfänger und/oder einem Heckstoßfänger des Fahrzeugs 10 vorgesehen ist und dazu verwendet wird, um ein Hindernis zu detektieren, welches vor oder hinter dem Fahrzeug 10 vorhanden ist. Jeder der Sensoren 11 bis 16 enthält einen Sendeabschnitt zum Aussenden einer Ultraschallwelle, einen Empfangsabschnitt zum Empfangen einer reflektierten Welle der Ultraschallwelle und eine Steuerschaltung zum Messen eines Abstandes zu einem Hindernis hin, basierend auf einer Zeit, die benötigt wird, damit die Ultraschallwelle gegen das Hindernis trifft und zurück zum Sensor reflektiert wird, als auch zur Durchführung einer Kommunikation mit der ECU 20.
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Jeder der Sensoren 11 bis 16 empfängt einen ID-Einstellbefehlsdatenrahmen von der ECU 20, der in 2A gezeigt ist. Jeder der Sensoren 11 bis 16 wird durch Einstellen einer Sensor-ID in Betrieb genommen, die in dem empfangenen ID-Einstellbefehlsdatenrahmen enthalten ist und die als eigene ID des Sensors verwendet wird.
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Nach der Einstellung der Sensor-ID sendet jeder der Sensoren 11 bis 16 einen Abfragedatenrahmen zu der ECU 20, der in 2B gezeigt ist. Das Ergebnis der Messung durch den Sensor wird einem Detektionsergebnisfeld zugeordnet, welches in dem Abfragedatenrahmen enthalten ist.
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Die ECU 20 sendet und empfängt einen Kommunikationsdatenrahmen zu bzw. von jedem der Sensoren 11 bis 16. Zur gleichen Zeit erkennt die ECU 20 eine Position und einen Abstand des Hindernisses basierend auf dem Abfragedatenrahmen, der von jedem der Sensoren 11 bis 16 empfangen wird. Die ECU 20 ist auch mit externen Sensoren verbunden. Als externe Sensoren ist ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und ein Schiebepositionssensor vorgesehen, die beide nicht dargestellt sind.
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Die ECU 20 enthält einen nichtflüchtigen Speicher, der nicht gezeigt ist. Eine Sensor-ID in Einklang mit dem Ort der Installation von jedem der Sensoren 11 bis 16 und Ähnliches werden in den nichtflüchtigen Speicher geschrieben. Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, sendet die ECU 20 sequenziell die ID-Einstellbefehlsdatenrahmen, die in 2A gezeigt sind, zu den Sensoren 11 bis 16 in der Reihenfolge der Nachbarschaft oder Nähe zu der ECU 20. Dann empfängt die ECU 20 den Abfragedatenrahmen, der in 2B gezeigt ist, von dem Sensor mit der Sensor-ID, die normalerweise eingestellt wurde.
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Die Warnvorrichtung 30 enthält eine Bildanzeigevorrichtung mit einer Flüssigkristallanzeige und einer Schallausgabevorrichtung. Die Bildanzeigevorrichtung stellt die Position des Hindernisses dar, welches die ECU 20 erkannt wurde, und zwar in Realzeit. Die Schallausgabevorrichtung gibt einen Schall in Einklang mit dem Abstand zu dem Hindernis aus, welches durch die ECU 20 erkannt wurde.
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Bei einem Kommunikationsfehler-Bestimmungsprozess, der weiter unten beschrieben wird, warnt die Warnvorrichtung 30 über das Auftreten eines Kommunikationsfehlers über die oben erwähnte Bildanzeigevorrichtung oder Schallausgabevorrichtung, um dadurch den Fahrzeugfahrer über das Auftreten eines Kommunikationsfehlers zu unterrichten.
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Die ECU 20 in dem in solcher Weise konfigurierten Hindernisdetektionsgerät gemäß dieser Ausführungsform führt einen Kommunikationsfehler-Bestimmungsprozess durch, um das Auftreten eines Kommunikationsfehlers mit den Sensoren 11 bis 16 zu detektieren. Der Kommunikationsfehler-Bestimmungsprozess wird nun unter Hinweis auf das Flussdiagramm von 3 beschrieben. Der Kommunikationsfehler-Bestimmungsprozess startet mit dem Einschalten der ECU 20.
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Zuerst wird, nachdem die ECU 20 eingeschaltet worden ist, bei einem Schritt 100 (im Folgenden als S bezeichnet) bestimmt, ob es sich um die erste Kommunikation (in einem Fall, bei dem die Kommunikation zum ersten Mal gestartet wird) mit den Sensoren 11 bis 17 handelt oder nicht, und zwar nach Einschalten der Stromversorgung. Wenn die Bestimmung ”JA” lautet, verläuft der Prozess zu dem Schritt S200. Wenn auf der anderen Seite die Bestimmung ”NEIN” lautet, verläuft der Prozess zu dem Schritt S300.
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Bei dem Schritt S200 wird bestimmt, ob irgendein Sensor unter den Sensoren 11 bis 16 vorhanden ist, mit dem eine Kommunikation für A Sekunden oder länger nicht möglich ist. Wenn die Bestimmung dabei ”JA” lautet, wird das Auftreten eines Kommunikationsfehlers bei dem Schritt S400 berichtet. Wenn auf der anderen Seite ”NEIN” bestimmt wird, kehrt der Prozess zu dem Schritt S100 zurück. Als ein Ergebnis kann bestimmt werden, dass ein Kommunikationsfehler bei dem Start der ersten Kommunikation (nach der Aktivierung) aufgetreten ist.
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Wenn bei dem Schritt S100 bestimmt wird, dass es nicht die erste Kommunikation mit den Sensoren 11 bis 16 ist, wird bei dem Schritt S300 bestimmt, ob irgendein Sensor vorhanden ist oder nicht, mit welchem eine Kommunikation für B Sekunden oder länger möglich ist. Wenn die Bestimmung ”JA” lautet, wird das Auftreten eines Kommunikationsfehlers bei dem Schritt S400 berichtet. Wenn auf der anderen Seite die Bestimmung ”NEIN” lautet, kehrt der Prozess zu dem Schritt S100 zurück. Als ein Ergebnis kann bestimmt werden, dass ein Kommunikationsfehler aufgetreten ist, und zwar nachdem die erste Kommunikation normal bzw. fehlerfrei durchgeführt worden ist.
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Die Fehlerbestimmungszeitperioden (A und B) bei den Schritten S200 und S300 bei dem oben beschriebenen Kommunikationsfehlerbestimmungsprozess werden so eingestellt, dass sie voneinander verschieden sind. Es wird die Fehlerbestimmungszeitperiode (A) im Falle der ersten Kommunikation mit den Sensoren 11 bis 16 so eingestellt, dass sie kürzer ist als die Fehlerbestimmungszeitperiode (B) in einem Fall, bei dem die Kommunikation durchgeführt wird, nachdem die erste Kommunikation normal bzw. fehlerfrei ausgeführt worden ist (A < B).
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Als ein Ergebnis kann ein Kommunikationsfehler beim Start der ersten Kommunikation mit den Sensoren 11 bis 16 (nach der Aktivierung) sehr schnell detektiert werden. Darüber hinaus wird in einem Fall, bei dem ein zeitweiliger Fehler auftritt (beispielsweise intermittierende Störsignale oder Ähnliches werden erzeugt), nachdem die erste Kommunikation mit den Sensoren 11 bis 16 normal bzw. fehlerfrei ausgeführt worden ist (nach der Aktivierung) der Kommunikationsfehler nicht detektiert. Als ein Ergebnis kann die Zahl der fehlerhaften Berichte über das Auftreten eines Fehlers reduziert werden, während jedoch das Auftreten eines tatsächlichen Fehlers so schnell wie möglich berichtet werden kann.
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4 zeigt ein Zeitsteuerdiagramm, welches ein Beispiel wiedergibt, bei dem ein Fehler detektiert wird, wenn die ECU die erste Kommunikation in dem ein Hindernis detektierenden Gerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchführt, und veranschaulicht ein herkömmliches Beispiel, bei dem ein Fehler detektiert wird, wenn die ECU die erste Kommunikation in einem herkömmlichen, ein Hindernis detektierenden Gerät ausführt. Bei dem herkömmlichen, ein Hindernis detektierenden Gerät sind vier Sensoren und eine ECU miteinander über Signalleitungen verbunden, die sich in einer Sterntopologie erstrecken. Wie in 4 gezeigt ist, wird angenommen, dass die Zeit, die zum Einschalten der ECU erforderlich ist, bis zu dem Ende der Initialisierung angenähert die gleiche bei dem herkömmlichen Beispiel wie auch bei der Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung ist.
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Bei dem herkömmlichen Beispiel sendet die ECU nach einer Vervollständigung der Initialisierung sukzessive Messbefehlssignale (α, β, γ und δ) zu den jeweiligen Sensoren und wartet dann auf eine Antwort, die das Ergebnis der Messung anzeigt. Es sei angenommen, dass die Zeitperiode vom Senden der Messbefehlssignale bis zum Ende eines Antwortwartezustandes für das Messergebnis gleich TA ist, eine gesamte Zeitlänge, die für die Übertragung zu allen Sensoren erforderlich ist, und zwar bis zum Ende des endgültigen Ansprechwartezustandes gleich ist T1 (= TA × 4).
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Wenn bei dem herkömmlichen Beispiel keine Antwort, die das Ergebnis der Messung anzeigt, von irgendeinem der Sensoren während T1 zurückgeleitet wird, werden die Messbefehlssignale (α, β, γ und δ) 12-mal ausgesendet. Wenn ein Sensor vorhanden ist, von welchem keine Antwort zurückgeleitet wird, die das Messergebnis anzeigt, und zwar während der Aussendung, wird ein Kommunikationsfehler berichtet. Hierbei wird angenommen, dass eine Zeitperiode von der Vervollständigung der Initialisierung bis zum Fehlerbericht gleich ist T (= T1 × 12).
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Auf der anderen Seite wird in dem Fall des ein Hindernis detektierenden Gerätes gemäß der Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung während der Initialisierung elektrische Energie dem Sensor zugeführt, der am dichtesten bei der ECU 20 gelegen ist. Wenn der am dichtesten gelegene Sensor Strom erhält bzw. eingeschaltet wird, sendet das ein Hindernis detektierende Gerät den ID-Einstellbefehlsdatenrahmen (a) zu dem Sensor und wartet dann auf den Abfragedatenrahmen (b), der zurückgeleitet wird. Hierbei zeigt eine Zeitperiode (ta) die Übertragungszeit des ID-Einstellbefehlsdatenrahmens (a) an, während eine Zeitperiode (tb) die Wartezeit auf den Abfragedatenrahmen (b) angibt, der als Antwort zurückgeleitet werden soll.
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Wenn der Abfragedatenrahmen (b) nicht von dem Sensor zurückgeleitet wird, sendet die ECU 20 den ID-Einstellbefehlsdatenrahmen (a) erneut zu dem Sensor, um dann auf den Abfragedatenrahmen (b) zu warten, der als Antwort zurückzuleiten ist. Wenn der Abfragedatenrahmen (b) immer noch nicht zurückgeleitet wird, sendet die ECU 20 den ID-Einstellbefehlsdatenrahmen (a) erneut zu dem Sensor und wartet auf den Abfragedatenrahmen (b), der als Antwort zurückzuleiten ist.
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Wenn der Abfragedatenrahmen weiterhin nicht zurückgesendet wird, und zwar selbst nach der Aussendung des ID-Einstellbefehlsdatenrahmens (a) und dem Wartezustand für den Abfragedatenrahmen (b), der zurückzuleiten ist, das heißt, nachdem diese Vorgänge dreimal wiederholt worden sind, wie dies oben beschrieben wurde, wird der Sensor abgeschaltet. Nach einer vorbestimmten Zeitperiode (tc) wird der Sensor erneut eingeschaltet, so dass die ECU 20 den ID-Einstellbefehlsdatenrahmen (a) erneut aussendet und auf den Abfragedatenrahmen (b), der zurückgeleitet werden muss, wartet.
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Es ist hierbei angenommen, dass die Zeitperiode, die zu dem Wiederholen der Aussendung des ID-Einstellbefehlsdatenrahmens (a) erforderlich ist und der Wartezustand für den Abfragedatenrahmen (b), der zurückzuleiten ist, und zwar für drei Male und das erneute Ausschalten und Einschalten des Sensors gleich ist (t1).
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Das ein Hindernis detektierende Gerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beachtet einen Fehler lediglich nach der folgenden Prozedur. Nach der Wiederholung der Aussendung des ID-Einstellbefehlsdatenrahmens (a) und dem Wartezustand nach dem Abfragedatenrahmen (b), damit dieser zurückgeleitet wird, und zwar für drei Male, wird der Prozess der Einschaltung und Ausschaltung des Sensors zweimal wiederholt. Danach wird die Aussendung des ID-Einstellbefehlsdatenrahmens (a) und der Wartezustand auf den Abfragedatenrahmen (b) erneut dreimal wiederholt. Wenn der Abfragedatenrahmen noch nicht nach dem oben erläuterten Prozess zurückgeleitet wird, wird ein Fehler berichtet.
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Die Zeitperiode bis zum Bericht eines Fehlers beträgt damit (t = t1 + t2 + t3), und zwar nach der Vervollständigung der Initialisierung. Die oben beschriebene Fehlerdetektorzeitperiode (A) wird basierend auf der Zeitperiode (t) voreingestellt. Wenn die Zeitperiode (t) so eingestellt wird, dass sie angenähert gleich ist der Zeitperiode bis zum Bericht eines Fehlers bei dem herkömmlichen Beispiel (t ≈ T), kann ein Kommunikationsfehler genauso schnell berichtet werden wie bei dem herkömmlichen Beispiel, und zwar nach dem Start der ersten Kommunikation.