-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrische Speichervorrichtungen
für Fahrzeuge
und insbesondere auf eine Einrichtung für eine Fahrzeugtraktionsbatterieanordnung,
mit der ein Stromkreis zu Wartungszwecken getrennt werden kann.
-
Elektrische
Hochspannungsspeichervorrichtungen, wie z.B. Hochspannungstraktionsbatterien, werden
in Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie in Brennstoffzellenfahrzeugen
eingesetzt. Ein Hochspannungskreis, welcher durch die elektrische
Speichervorrichtung und ein an die Speichervorrichtung angeschlossenes
Antriebsstrangsystem gebildet wird, hat jederzeit von dem Fahrzeug
und den Fahrzeuginsassen elektrisch isoliert zu sein.
-
Die
Traktionsbatterien heutiger Elektro- und Hybridfahrzeuge arbeiten
typischerweise mit Spannungen, die diejenigen herkömmlicher
Batterien für Nebenaggregate übersteigen.
Daher sind für
das Wartungspersonal gut geeignete und zuverlässige Verfahren zum Öffnen des
Traktionsbatteriestromkreises und/oder zum Auswechseln von Sicherungen und
anderen Systembauteilen erforderlich.
-
Derzeit
bekannte Verfahren für
ein Öffnen von
elektrische Hochspannungsspeichervorrichtungen und für einen
Zugriff auf die Sicherungen erweisen sich häufig als umständlich,
weil zum Entfernen der Sicherung mehrere Schritte ausgeführt und
verschiedene Bauteile ausgebaut werden müssen. Der Erfindung liegt daher als
Aufgabe die Schaffung einer Vorrichtung zugrunde, mittels derer
der Hochspannungskreis zuverlässig
und auf einfache Weise geöffnet
werden kann, um es zu ermöglichen,
eine durchgebrannte Sicherung in dem Hochspannungskreis auszutauschen.
-
Gegenstand
der Erfindung ist eine Trenneinrichtung, welche einen Hochspannungsbus
eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs elektrisch isoliert. Die
Trenneinrichtung ist derart ausgebildet, dass in ihr eine Sicherung
in einer elektrischen Hochspannungsspeichervorrichtung innerhalb
eines elektrisch isolierten Stromkreises untergebracht ist und dass sie
einfach zu handhaben ist, um den Hochspannungskreis zu öffnen. Mindestens
ein Teil der Trenneinrichtung lässt
sich entfernen, um ein schnelles Auswechseln der Sicherung zu ermöglichen.
Die Trenneinrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie entfernt
werden muss, bevor auf andere Bauteile in der elektrischen Hochspannungsspeichervorrichtung zugegriffen
werden kann.
-
In
einer Ausführungsform
weist die Trenneinrichtung eine Griffeinrichtung auf, die derart
ausgebildet ist, dass sie die Sicherung in dem Hochspannungskreis
festhält.
Die Griffeinrichtung lässt
sich von Hand innerhalb eines Gehäuses in der elektrischen Speichervorrichtung
zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung
hin- und herbewegen, um die Sicherung zu verriegeln oder zu entriegeln,
wodurch der Stromkreis geschlossen bzw. geöffnet wird. Ein Körperteil
der Griffeinrichtung sorgt dafür,
dass einzelne Teile der Trenneinrichtung erst dann entfernt werden
können,
wenn die Griffeinrichtung in die Entriegelungsstellung gebracht
ist.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Einrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ein
Beispiel einer Draufsicht der Einrichtung der 1;
-
3A und 3B eine
perspektivische Darstellung bzw. eine Unteransicht der Einrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
-
4A und 4B schematische
Schnittdarstellungen eines Zusammenwirkens zwischen der Sicherung
und zusammengehörigen
Anschlüssen; und
-
5A und 5B schematische
Schnittdarstellungen eines weiteren Zusammenwirkens zwischen der
Sicherung und zusammengehörigen
Anschlüssen.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Trenneinrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Im Allgemeinen ist die Trenneinrichtung 100 in
eine elektrische Hochspannungsspeichervorrichtung 102 integriert,
damit Hochspannungsanschlüsse
in der Vorrichtung 102 rasch und zuverlässig von dem Rest eines elektrischen
Systems, z. B. eines Hochspannungsantriebsstrangsystems (nicht dargestellt),
isoliert werden können,
ohne dass dabei eine Sicherung vollständig aus der Trenneinrichtung
entfernt wird. Überdies
bietet die Trenneinrichtung 100 eine gut geeignete Möglichkeit,
eine durchgebrannte Sicherung zu entfernen und zu erneuern.
-
Wie
in 1 dargestellt, weist die Trenneinrichtung 100 eine
Griffeinrichtung auf, bei der ein oberer Griffteil 104a und
ein unterer Sicherungshalterteil 104b zusammen in einer
einzelnen Einheit integriert sind. Die Griffeinrichtung ist so ausgebildet, dass
sie in ein Gehäuse 106 greift,
welches auf der elektrischen Speichervorrichtung 102 angebracht
ist. Das Gehäuse 106 ist
fest mit der elektrischen Speichervorrichtung 102 verbunden
bzw. in diese eingelassen und kann weder im Verhältnis zu der elektrischen Speichervorrichtung 102 bewegt
werden noch kann es entfernt werden, wenn die Griffeinrichtung entfernt
wird. Sich ergänzende
Anschlüsse 108 (siehe
z.B. 4A und 4B) trennen
eine Serienschaltung aus Stromkreisabschnitten, wie z.B. elektrochemischen
Zellen (nicht dargestellt), innerhalb der elektrischen Speichervorrichtung 102.
Die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 bestehen
aus einem Plusanschluss und einem Minusanschluss, die durch eine
Sicherung 110 miteinander verbunden werden können. In
einer Ausführungsform
unterteilen die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 die
Serienschaltung in zwei Hälften,
wodurch die über
die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 anliegende
Spannung halbiert wird. Dies ist deshalb von Vorteil, weil es die Spannung
auf ihr geringstmögliches
Niveau verringert, wenn der Stromkreis, der durch die Abschnitte gebildet
wird, an nur einer Stelle geöffnet
wird. Die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 können in
dem Gehäuse 106 oder
in einer anderen Struktur in der elektrischen Speichervorrichtung 102 angebracht sein.
-
Die
Griffeinrichtung ist so ausgebildet, dass sie sicher in dem Gehäuse 106 angebracht
ist und eine Sicherung 110 oder ein anderes Verbindungselement
zur Herstellung eines Stromkreises in dem Sicherungshalterteil 104b festhält. Wenn
die Sicherung 110 an die sich ergänzenden Anschlüsse 108 angeschlossen
wird, fließt
Strom durch die Sicherung 110 vom Plusanschluss zum Minusanschluss.
Erreicht der durch die Sicherung 110 fließende Strom
eine übermäßig hohe
Stärke
und/oder fließt
der Strom übermäßig lange,
so brennt die Sicherung durch, wodurch der Stromkreis geöffnet und
der weitere Stromfluss zwischen den sich ergänzenden Anschlüssen 108 unterbunden
wird. Sowohl die Griffeinrichtung als auch die Sicherung 110 sind
zu wartende Elemente in der elektrischen Speichervorrichtung 102.
-
Der
Griffteil 104a der Griffeinrichtung stellt eine Benutzerschnittstelle
dar, mit der ein Bediener die Sicherung 110 auf einfache
Weise an die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 anschließen und
von diesen abtrennen kann. In einer Ausführungsform können der
Griffteil 104a und der Sicherungshalterteil 104b durch
Drehen oder eine andere Bewegung miteinander verbunden werden, und
zwar entweder in eine Verriegelungsstellung, in welcher die Sicherung 110 an
die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 angeschlossen
ist, so dass die elektrische Speichervorrichtung 102 betriebsbereit
ist, oder in eine Entriegelungsstellung, in welcher die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 geöffnet sind,
so dass der Stromfluss unterbrochen ist und es möglich ist, auf den Hochspannungsantriebsstrang
und die äußeren Teile
der elektrischen Speichervorrichtung 102 zuzugreifen. Der
Griffteil 104a kann von Hand zwischen beiden Stellungen
hin- und herbewegt werden, ohne dass dabei die Griffeinrichtung
oder die Sicherung 110 aus dem Gehäuse 106 entfernt werden
muss. Die weiter unten beschriebenen Beispiele veranschaulichen verschiedene
mögliche
Strukturen, welche ein Befestigen und ein Entfernen der Griffeinrichtung,
welche sowohl den Griffteil 104a als auch den Sicherungshalterteil 104b umfasst,
ermöglichen.
Ungeachtet der besonderen Struktur sollte die Griffeinrichtung jedoch so
ausgebildet sein, dass eine mäßige Kraft
(z.B. Druck- und/oder
Presskraft) erforderlich ist, um eine Arretierung in der Griffeinrichtung
und/oder dem Gehäuse 106 zu
lösen,
bevor die Sicherung von den sich ergänzenden Anschlüssen 108 gelöst werden und,
falls erforderlich, aus dem Gehäuse 106 herausgehoben
werden kann.
-
In
der in 1 dargestellten Ausführungsform weist der Griffteil 104a der
Griffeinrichtung einen Griffkörper 112 und
ein Arretierelement 114 auf. Ein Sicherungsverbindungselement 116 verbindet
die Sicherung 110 mit dem Griffkörper 112, so dass
durch ein manuelles Bewegen des Griffkörpers 112 auch die
Sicherung 110 bewegt wird. Der Sicherungshalterteil 104b der
Griffeinrichtung weist einen Sicherungshalter 118 auf,
in welchem die Sicherung 110 untergebracht ist. Wie in 1 dargestellt,
wird der Körper 120 der
Sicherung 110 zumindest zum Teil zwischen dem Sicherungsverbindungselement 116 und
dem Sicherungshalter 118 eingeschlossen. Dabei liegen die
Anschlüsse 121 der
Sicherung 110 weiterhin außerhalb des Sicherungsverbindungselements 116 und
des Sicherungshalters 118 in der Griffeinrichtung frei,
so dass sie mit den sich ergänzenden
Anschlüssen 108 verbunden
werden können. Befestigungselemente 122,
wie etwa Bolzen, laufen durch den Sicherungshalter 118,
das Sicherungsverbindungselement 116 und den Griffkörper 112,
wodurch diese Elemente miteinander verbunden werden, so dass sie
bei der Handhabung eine Einheit bilden. Die einzelnen Bestandteile
der Griffeinrichtung werden weiter unten ausführlicher beschrieben.
-
Sowohl
der Griffteil 104a als auch der Sicherungshalterteil 104b der
Griffeinrichtung können
aus jedem geeigneten elektrisch isolierenden Material bestehen,
z.B. aus Kunststoff. Um zu verhindern, dass sich der Griffteil 104a zu
ungehindert in dem Gehäuse 106 hin
und her bewegt oder sich auf andere Weise von dem Ge häuse 106 löst, verfügt das Arretierelement 114 über eine
Arretierung, mit welcher der Griffteil 104a und/oder der
Sicherungshalterteil 104b in dem Gehäuse 106 festgehalten
werden. In der in 1 dargestellten Ausführungsform
weist das Arretierelement 114 mindestens eine Nase 124 auf,
die so ausgebildet ist, dass sie in mindestens einer entsprechenden
Vertiefung 126 in dem Gehäuse 106 einrastet.
In diesem Fall besteht das Arretierelement 114 aus einem
elastischen Material und verfügt über eine
V-förmige
Einkerbung 128, die einen an dem Griffkörper 112 befindlichen,
im Wesentlichen ebenen Vorsprung 130 aufnimmt.
-
Bringt
eine Bedienungsperson eine Press- oder Druckkraft auf die gegenüberliegenden
Aussparungen 132 des Arretierelementes 114 auf,
so bewegen sich die Seitenwände 134 des
Arretierelementes 114 nach innen aufeinander zu. Durch
die nach innen gerichtete Bewegung der Seitenwände 134 wird die an
dem Arretierelement 114 befindliche Nase 124 aus
der Vertiefung 126 in dem Gehäuse 106 gelöst, so dass
das Arretierelement 114 nun frei innerhalb des Gehäuses 106 bewegt
werden kann. Die Elastizität
des Arretierelementes 114 sorgt dafür, dass sich die Seitenwände 134 wieder
zurück
nach außen
bewegen, wenn sich die Nase 124 in die Vertiefung 126 einfügt, so dass
die Nase 124 in die Vertiefung 126 einrastet. Überdies
lässt sich,
wenn die Nase 124 nicht in der Vertiefung 126 eingerastet
ist und wenn die Sicherungsanschlüsse 121 durch Öffnungen,
wie etwa ein Satz von Sicherungskanälen 210, in dem Gehäuse 106 geführt werden,
durch Ziehen des Griffkörpers 112 nach
oben der Griffteil 104a sowie der Sicherungshalterteil 104b und
somit die darin eingeschlossene Sicherung 110 zu Wartungszwecken
aus der elektrischen Speichervorrichtung 102 entnehmen.
-
Wie
in 2 dargestellt, kann das Arretierelement 114 über mehrere,
einander gegenüberliegend
angeordnete Nasen 124 verfügen, wobei das Gehäuse 106 über mehrere
Paare entsprechender Vertiefungen 126a, 126b verfügen kann.
Die Nasen 124 rasten in einen ersten Satz Vertiefungen 126a ein,
wenn die Griffeinrichtung (d.h. der Griffteil 104a und
der Sicherungshalterteil 104b) und die Sicherung 110 sich
in der Verriegelungsstellung befinden und rasten in einen zweiten
Satz Vertiefungen 126b ein, wenn die Griffeinrichtung sowie
die Sicherung 110 sich in der Entriegelungsstellung befinden.
Das Einrasten der Nasen 124 in die Vertiefungen 126a, 126b verhindert,
dass der Griffteil 104a der Griffeinrichtung verrutscht,
sobald er in eine vorgesehene Stellung gebracht wurde. Selbstverständlich können die
Nasen auch an dem Gehäuse
und die Vertiefungen an dem Arretierelement angebracht werden, ohne
dass dadurch von dem Schutzbereich der Erfindung abgewichen wird.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
in das Gehäuse 106 einen
Grenztaster 129 einzubauen, der sich in der Nähe der Vertiefungen 126a, 126b,
befindet und mit einem Prozessor (nicht dargestellt) im Datenaustausch
steht. Die Nase 124 ist so ausgebildet, dass sie den Grenztaster 129 schließt, wenn
die Nase 124 in eine der Vertiefungen 126a, 126b einrastet,
was es der Fahrzeugelektronik ermöglicht, die Stellung der Griffeinrichtung
und der Sicherung 110 zu ermitteln und zu bestätigen, dass
die Griffeinrichtung und die Sicherung 110 korrekt in eine
gewünschte
Stellung gebracht wurden. Überdies
kann mittels des Grenztasters 129 auch eine Vorrangschaltung
(positive override) im Falle einer Systemstörung während der Lagerung und des
Versands einer defekten Speichervorrichtung bewirkt werden (z.B.
bei Fehlern in der Software, in elektrischen und/oder mechanischen Systemen).
-
Durch
das Einrasten des Griffteils 104a der Griffeinrichtung
in das Gehäuse 106 der
elektrischen Speichervorrichtung 102 kann verhindert werden, dass
eine Schutzabdeckung 138 der elektrischen Speichervorrichtung 102 entfernt
werden kann, bevor die Griffeinrichtung entfernt wurde. In einer
Ausführungsform
wird das Arretierelement 114 zwischen einem Flansch 140 auf
der Griffeinrichtung und einem flachen Teil 142 des Gehäuses 106 gehalten,
wenn die Griffeinrichtung sich in der Entriegelungsstellung und
in der Verriegelungsstellung befindet. Überdies werden die Sicherungsanschlüsse 121 sicher
zwischen den sich ergänzenden
Anschlüssen 108 festgehalten,
um zu verhindern, dass die Sicherung 110 aus dem Gehäuse 106 gehoben
wird, solange sie sich noch in der Verriegelungsstellung befindet.
Daher kann die Schutzabdeckung 138 nicht entfernt werden,
solange die Griffeinrichtung mit dem Gehäuse 106 verbunden
ist.
-
Die
Trenneinrichtung 100 kann so ausgebildet sein, dass sie
ein Aufbewahrungselement besitzt, so dass die Griffeinrichtung leicht
in der Wartungsstellung aufbe wahrt werden kann und davor geschützt ist,
während
der Wartung beschädigt
zu werden oder verloren zu gehen. Zum Beispiel kann ein Halteband 144 an
dem Griffteil 104a und dem Gehäuse 106 befestigt
sein. Alternativ kann ein zweiter Satz Sicherungskanäle 212 in
dem Gehäuse 106 enthalten
sein, damit der Griffteil 104a und der Sicherungshalterteil 104b der
Griffeinrichtung in eine Wartungsstellung gebracht werden können. In
diesem Fall wirkt die Form der Griffeinrichtung als das Aufbewahrungselement.
In der Wartungsstellung ist die Sicherung 110 vollständig von
den sich ergänzenden Anschlüssen 108 isoliert,
und der Griffteil 104a (und damit die Sicherung 110)
kann nicht direkt in die Entriegelungsstellung oder in die Verriegelungsstellung überführt werden.
Um die Griffeinrichtung wieder in die Entriegelungsstellung zu bringen,
damit sie in die Verriegelungsstellung verschiebbar ist, werden
die Sicherungsanschlüsse 121 in
den zweiten Satz Sicherungskanäle 212 geführt, so
dass die Griffeinrichtung vollständig
aus dem Gehäuse 106 und
aus der Wartungsstellung entfernt werden kann. Anschließend werden
die Sicherungsanschlüsse 121 in
den ersten Satz 210 geführt
und die Griffeinrichtung wird wieder in der Entriegelungsstellung
in das Gehäuse 106 eingesetzt.
-
Die 3A und 3B zeigen
die Trenneinrichtung 100 gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung. 3A ist eine perspektivische
Darstellung einer alternativen Griffeinrichtung 104c, die von
einem alternativen Gehäuse 106c getrennt
ist. Der Einfachheit halber ist in dieser Ausführungsform mit der Griffeinrichtung 104c die
zusammengesetzte Einheit aus dem Griffteil und dem Sicherungshalter gemeint. 3B ist
eine Unteransicht (d.h. eine Ansicht, bei der der Blick innerhalb
der elektrischen Speichervorrichtung 102 nach oben in das
Gehäuse 106c hinein
geht), die man erhält,
wenn die Griffeinrichtung 104c in das Gehäuse 106c eingesetzt
und in der Entriegelungsstellung belassen wird. In dieser Ausführungsform
werden zwei Hochspannungskontaktstifte 250 an die Sicherungsanschlüsse 121 angeschlossen.
Wenn die Griffeinrichtung 104c in der Entriegelungsstellung
in das Gehäuse 106c eingeführt wird,
rasten die Kontaktstifte 250 in die entsprechenden Löcher 252 in
dem Gehäuse 106c ein
und bilden so den Hochspannungsanschluss. Der Hochspannungsanschluss
selbst kann zum Beispiel als elastische Anschlussstruktur des Herstellers
Amphenol (eingetragene Marke) ausgebildet sein.
-
Ferner
weist die Griffeinrichtung 104c bei dieser Ausführungsform
ein Paar Haltestifte 254 auf, z.B. T-förmige Haltestifte, welche so
ausgebildet sind, dass sie in entsprechende erste Öffnungen 256 und
zweite Öffnungen 258 in
dem Gehäuse
einhaken. Wie bei der vorherigen Ausführungsform kann auch hier der
Griffkörper 112 der
Griffeinrichtung 104c von Hand bewegt werden. Die Haltestifte 254 wirken
als das Arretierelement, wobei alle Haltestifte einen Zapfen besitzen
(nicht dargestellt), so dass die Haltestifte 254 sicher
in zumindest einer der Öffnungen 256, 258 angebracht
werden können.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
besitzen die ersten Öffnungen 256 jeweils
eine längliche Form,
so dass die Haltestifte 254 mittels einer Drehbewegung
zwischen einem ersten Teil, welcher in der Entriegelungsstellung 256a verwendet
wird, und einem zweiten Teil, welcher in der Verriegelungsstellung 256b verwendet
wird, hin und her bewegt werden können. Der zweite Teil 256b kann
gegebenenfalls kleiner sein als der Rest der ersten Öffnung 256, so
dass die erste Öffnung 256 den
Zapfen der einzelnen Haltestifte 254, während die Griffeinrichtung 104c bewegt
wird, sicher festhält,
was bewirkt, dass die Griffeinrichtung 104c, während sie
bewegt wird, nur in der entriegelten Stellung und in keiner anderen Stellung
aus dem Gehäuse 106c herausgehoben werden
kann. Überdies
können
die Haltestifte 254 elastisch vorgespannt sein, so dass
die Griffeinrichtung nur bewegt werden kann, nachdem genügend Kraft
angewandt wurde, um die Vorspannkraft zu überwinden bevor sich die Griffeinrichtung 104c bewegt.
In diesem Falle wirken die Haltestifte 254 somit auch als
das Arretierelement.
-
Die
zweiten Öffnungen 258 werden
in der Wartungsstellung verwendet. Wie in den 3A und 3B dargestellt,
sind die zweiten Öffnungen 258 vollständig von
den ersten Öffnungen 256 getrennt, so
dass die Griffeinrichtung 104c keinesfalls von den zweiten Öffnungen 258 zu
den ersten Öffnungen 256 hin
bewegt werden kann, ohne dass zuvor die Griffeinrichtung 104c aus
dem Gehäuse 106c entfernt
wurde. Überdies
befinden sich die Kontaktstifte 250 nicht in den Löchern 252, wenn
die Griffeinrichtung 104c sich in der Wartungsstellung
befindet, und werden einfach in eine Stellung gebracht, in der sie
zu den Sicherungsanschlüssen 121 keinen
Kontakt haben. Daher muss die Griffeinrichtung 104c aus
dem Gehäuse 106c herausgehoben
werden, bevor die Griffeinrichtung 104c in die Wartungsstellung
gebracht oder daraus entfernt werden kann. Somit rasten beim Versand
und bei der Wartung der elektrischen Speichervorrichtung 102 die
Haltestifte 254 in die zweiten Öffnungen 258 ein,
ohne dass die Gefahr besteht, dass die Haltestifte 254 in
unbeabsichtigter Weise in die ersten Öffnungen 256 rutschen.
-
In
den 4A und 4B ist
ein mögliches Zusammenwirken
der sich ergänzenden
Anschlüsse 108 mit
den Sicherungsanschlüssen 121 dargestellt. 4A zeigt
die Sicherung 110 in der Entriegelungsstellung, und 4B zeigt
die Sicherung 110 in der Verriegelungsstellung. Wie oben
dargelegt, bestehen die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 aus
einem Plusanschluss und einem Minusanschluss und unterteilen die
Reihenschaltungen elektrochemischer Zellen in der elektrischen Speichervorrichtung 102 in zwei
Hälften,
die nur dadurch aneinander angeschlossen werden können, dass
die Sicherung 110 in die Verriegelungsstellung gebracht
wird. Indem die Reihenschaltung in zwei Hälften geteilt wird, verringert
sich das elektrische Potential innerhalb der elektrischen Speichervorrichtung 102 um
die Hälfte, wenn
die Sicherung 110 zu Wartungszwecken entriegelt wird.
-
Die
sich ergänzenden
Anschlüsse 108 sind im
Allgemeinen eben ausgebildet und in einem beabstandeten Verhältnis zueinander
angeordnet und bilden so einen offenen Stromkreis. Die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 können jeweils
an einem Ende ein gebogenes Teilstück 200 besitzen, um
die Sicherungsanschlüsse 121 in
eine Verriegelungsstellung zu führen.
Wie in 4A dargestellt, bewirkt ein
Bewegen der Griffeinrichtung, dass die Sicherungsanschlüsse 121 zu
den sich ergänzenden
Anschlüssen 108 hingeführt werden.
Befinden sich die Griffeinrichtung und die Sicherung 110 in
der Verriegelungsstellung (4B), so
werden die sich ergänzenden
Anschlüsse 108 durch
den Sicherungsanschluss 121 miteinander verbunden, wodurch
Strom vom Plusanschluss zum Minusanschluss fließen kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
erreichen die Sicherungsanschlüsse 121 die
Verriegelungsstellung erst, nachdem sie sicher zwischen den sich
ergänzenden
Anschlüssen 108 angebracht
wurden; mit anderen Worten erfordert das Herbeiführen der Verriegelungsstellung
mehr, als dass zwischen den sich ergänzenden Anschlüssen 108 und
den Sicherungsanschlüssen 121 einfach
nur ein bloßer
Kontakt besteht. Dadurch wird gewährleistet, dass die Sicherung 110 nicht
durch Vibrationen oder andere Kräfte, die
bei Betrieb des Fahrzeugs typischerweise auftreten, getrennt wird.
Darüber
hinaus kann die Sicherung 110, solange sie sich in der
Verriegelungsstellung befindet, nicht aus dem Gehäuse 106 entfernt werden,
da die Sicherungsanschlüsse 121 zwischen den
ebenen sich ergänzenden
Anschlüssen 108 eingeklemmt
sind, welche ein vertikales Verschieben der Sicherung 110 verhindern.
Somit kann die Sicherung 110 leicht entfernt und gewartet
werden, während
der Rest der elektrischen Speichervorrichtung 102 nicht
zerlegt werden muss.
-
Die 5A und 5B zeigen
eine Variante der in den 4A und 4B dargestellten
Struktur. Bei diesem Beispiel besitzen die Sicherungsanschlüsse 121 eine
Nut 202, welche eine Erhebung 204 umschließt, die
in wenigstens einem der sich ergänzenden
Anschlüsse 108 ausgebildet
ist. Die relativen Abmessungen zwischen der Erhebung 204 und den
Sicherungsanschlüssen 121 sind
so gewählt, dass
die Nut 202 die Erhebung 204 umschließt, ohne dass
ein übermäßiger Kraftaufwand
erforderlich ist, um dies zu bewirken. Das Umschließen der
Erhebung 204 durch die Nut 202 bietet eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme beim
Anschließen
der sich ergänzenden
Anschlüsse 108 an
die Sicherungsanschlüsse 121.