DE102005031928A1 - Abzug-Vorrichtung mit Quick-Action-Funktion - Google Patents

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Abstract

Bei einer Abzug-Vorrichtung (100) für mit einem Schlagbolzenschloss (110) versehene Schusswaffen, mit einer mittels eines Abzugzüngels (120) reziprozierbar beweglichen Abzugstange (130), die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer (140) gekoppelt ist, der in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels (120) den Schlagbolzen (110) in teilweise vorgespannter erster Stellung hält und in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels (120) den Schlagbolzen (110) freigibt, wird eine mit einfachen Mitteln modifizierbare Mehrzahl unterschiedlicher Abschusscharakteristiken dadurch erreicht, dass der mit einem Vorsprung (111) des Schlagbolzens (110) zusammenwirkende Schlagbolzen-Mitnehmer (140) mit einem entlang einer Kulisse (150) geführten Gleitstück (160) verbunden ist, wobei die Kulisse (150) eine Bewegung des Gleitstücks (160) in der Weise vorgibt, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (140) in der entspannten dritten und der teilweise vorgespannten ersten Stellung des Schlagbolzens (110) im Wesentlichen an den Schlagbolzen-Vorsprung (111) angrenzt, um den Schlagbolzen (110) bei Bewegung des Abzugzüngels (120) in Richtung der zweiten Schussauslöseposition in Richtung einer gespannten zweiten Stellung zu bewegen und den Schlagbolzen (110) in der Schussauslöseposition des Abzugzüngels (120) für eine Gleitbewegung aus der gespannten zweiten Stellung in die entspannte dritte Stellung freizugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abzug-Vorrichtung für mit einem Schlagbolzenschloss versehene Schusswaffen, mit einer mittels eines Abzugzüngels reziprozierbar beweglichen Abzugstange, die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer gekoppelt ist, der in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels den Schlagbolzen in teilweise vorgespannter erster Stellung hält und in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels den Schlagbolzen freigibt.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden sind im Stand der Technik seit längerem bekannt. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass der funktionale Ablauf bei einem Spannen und Auslösen des Bolzens nicht flexibel unter einfacher Änderung der räumlichen Anordnung an vorgebbare Bedingungen anpassbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Abzug-Vorrichtung zu schaffen, mittels derer eine Mehrzahl unterschiedlicher Abschusscharakteristiken unter Beibehaltung der wesentlichen Baugruppen beispielsweise durch Änderung der räumlicher Anordnung der Baugruppen herbeiführbar ist.
  • Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der mit einem Vorsprung des Schlagbolzens zusammenwirkende Schlagbolzen-Mitnehmer mit einem entlang einer Kulisse geführten Gleitstück verbunden ist, wobei die Kulisse eine Bewegung des Gleitstücks in der Weise vorgibt, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer in der entspannten dritten und der teilweise vorgespannten ersten Stellung des Schlagbolzens im wesentlichen an den Schlagbolzen-Vorsprung angrenzt, um den Schlagbolzen bei Bewegung des Abzugzüngels in Richtung der zweiten Schussauslöseposition in Richtung einer gespannten zweiten Stellung zu bewegen, und den Schlagbolzen in der Schussauslöseposition des Abzugzüngels für eine Gleitbewegung aus der gespannten zweiten Stellung in die entspannte dritte Stellung freizugeben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass der mit einem Vorsprung des Schlagbolzens zusammenwirkende Schlagbolzen-Mitnehmer mit einem entlang einer Kulisse geführten Gleitstück verbunden ist, wobei die Kulisse eine Bewegung des Gleitstücks in der Weise vorgibt, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer in der entspannten dritten und der teilweise vorgespannten ersten Stellung des Schlagbolzens im wesentlichen an den Schlagbolzen-Vorsprung angrenzt, um den Schlagbolzen bei Bewegung des Abzugzüngels in Richtung der zweiten Schussauslöseposition in Richtung einer gespannten zweiten Stellung zu bewegen, und den Schlagbolzen in der Schussauslöseposition des Abzugzüngels für eine Gleitbewegung aus der gespannten zweiten Stellung in die entspannte dritte Stellung freizugeben, erreicht, dass eine Änderung der Abzugcharakteristik durch Änderung der Länge und des Verlaufs der Kulisse herbeiführbar ist und dadurch eine mit einfachen Mitteln modifizierbare Mehrzahl unterschiedlicher Abschusscharakteristiken realisierbar ist.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Kulisse einen solchen Verlauf aufweist, dass im Zusammenwirken zwischen dem Schlagbolzen-Mitnehmer und dem Schlagbolzen-Vorsprung in Anhängigkeit von der Position des Gleitstückes sowohl ein Spannen des Bolzens als auch ein Freisetzen des Bolzens ermöglicht ist.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer im Bereich eines ersten Endes um ein an dem Gleitstück vorgesehenes Lager schwenkbar angeordnet ist und ein innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches frei verschwenkbares zweites Ende aufweist, das mit einer Angrenzfläche zum Zusammenwirken mit dem Schlagbolzen-Vorsprung versehen ist, um nach einer Schussauslösung ein Untergleiten des Bolzens seitens des Schlagbolzen-Mitnehmers für ein erneutes Spannen des Bolzens zu ermöglichen.
  • Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Kulisse von einer Gleitoberfläche eines beweglich gelagerten Kulissen-Elementes ausgebildet ist. Insbesondere ist die Kulisse dabei vorzugsweise von einer Gleitoberfläche einer um ein Lager schwenkbar gelagerten Schwenkauflage als Kulissen-Element ausgebildet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Gleitstück mit einem in Richtung auf die Gleitoberfläche zu vorgespannten Gleitnocken zum Gleiten entlang der Gleitoberfläche versehen, wobei das Kulissen-Element eine Abrisskante aufweist, entlang derer der Gleitnocken bewegbar ist, um ein Freisetzen des Bolzens im Wege eines Lösens des Schlagbolzen-Mitnehmers von dem Schlagbolzen-Vorsprung zu bewirken.
  • Im Wege der Verschwenkbarkeit des Kulissen-Elementes ist vorzugsweise eine Rückführbewegung des Gleitnockens des Gleitstückes in eine Ausgangsposition vor Schussauslösung auf die Gleitoberfläche des Kulissen-Elementes ermöglicht, wie sie in der ersten Stellung des Schlagbolzens vorgegeben ist.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass zu Beginn einer Rückführbewegung der entlang der Abrisskante bewegte Gleitnocken an einen vorderen Bereich der in Richtung auf den Gleitnocken zu verschwenkten Abrisskante angrenzt und anschließend im Verlauf einer weiteren Rückführbewegung unter Rückschwenkung des Kulissen-Elementes auf die Gleitoberfläche und in die Ausgangsposition zurückgleitet.
  • Alternativ ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der zu Beginn einer Rückführbewegung der entlang der Abrisskante bewegte Gleitnocken an einen vorderen Bereich der in Richtung auf den Gleitnocken zu verschwenkten Gleitoberfläche angrenzt und anschließend im Verlauf einer weiteren Rückführbewegung unter Rückschwenkung des Kulissen-Elementes entlang der Gleitoberfläche in die Ausgangsposition zurückgleitet.
  • Der Schlagbolzen ist in der Regel nach Schussauslösung mit Hilfe eines herkömmlichen Verschlusses aus der dritten Stellung in die zweite Stellung bewegbar.
  • Des Weiteren ist ein Verschwenken des Kulissen-Elementes vorzugsweise durch einen Anschlag begrenzt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer skizzenhaften Seitenansicht in einer ersten Position;
  • 2 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer skizzenhaften Seitenansicht in einer zweiten Position;
  • 3 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer skizzenhaften Seitenansicht in einer dritten Position;
  • 4 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer skizzenhaften Seitenansicht des Gleitstückes in einer ersten Position;
  • 5 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer skizzenhaften Seitenansicht des Gleitstückes in einer zweiten Position.
  • Die in den 1 und 5 dargestellte erfindungsgemäße Abzug-Vorrichtung 100 für mit einem Schlagbolzenschloss 110 versehene Schusswaffen enthält eine mittels eines Abzugzüngels 120 reziprozierbar beweglichen Abzugstange 130, die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer 140 gekoppelt ist. Der Schlagbolzen-Mitnehmer 140 hält in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels 120 den Schlagbolzen 110 in teilweise vorgespannter erster Stellung und gibt in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels 120 den Schlagbolzen 110 frei. Erfindungswesentlich ist dabei der mit einem Vorsprung des Schlagbolzens 110 zusammenwirkende Schlagbolzen-Mitnehmer 140 mit einem entlang einer Kulisse 150 geführten Gleitstück 160 verbunden, wobei die Kulisse 150 eine Bewegung des Gleitstücks 160 in der Weise vorgibt, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer 140 in der entspannten dritten und der teilweise vorgespannten ersten Stellung des Schlagbolzens 110 im wesentlichen an den Schlagbolzen-Vorsprung 111 angrenzt, um den Schlagbolzen 110 bei Bewegung des Abzugzüngels 120 in Richtung der zweiten Schussauslöseposition in Richtung einer gespannten zweiten Stellung zu bewegen. Dadurch wird der Schlagbolzen 110 in der Schussauslöseposition des Abzugzüngels 120 für eine Gleitbewegung aus der gespannten zweiten Stellung in die entspannte dritte Stellung freigegeben.
  • Die Kulisse 150 weist einen solchen Verlauf auf, dass im Zusammenwirken zwischen dem Schlagbolzen-Mitnehmer 140 und dem Schlagbolzen-Vorsprung 111 in Anhängigkeit von der Position des Gleitstückes 160 sowohl ein Spannen des Bolzens 110 als auch ein Freisetzen des Bolzens 110 ermöglicht ist.
  • Der Schlagbolzen-Mitnehmer 140 ist im Bereich eines ersten Endes 141 um ein an dem Gleitstück 160 vorgesehenes Lager 142 schwenkbar angeordnet und weist ein innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches frei verschwenkbares zweites Ende 143 auf, das mit einer Angrenzfläche 144 zum Zusammenwirken mit dem Schlagbolzen-Vorsprung 111 versehen ist, um nach einer Schussauslösung ein Untergleiten des Bolzens 110 seitens des Schlagbolzen-Mitnehmers 140 für ein erneutes Spannen des Bolzens 110 zu ermöglichen. Die Kulisse 170 ist dabei von einer Gleitoberfläche 171 einer um ein Lager 172 schwenkbar gelagerten Schwenkauflage als Kulissen-Element 170 gebildet. Ein Verschwenken des Kulissen-Elementes 170 ist durch einen Anschlag 173 begrenzt.
  • Das Gleitstück 160 ist mit einem in Richtung auf die Gleitoberfläche 171 zu vorgespannten Gleitnocken 161 zum Gleiten entlang der Gleitoberfläche 171 versehen, wobei das Kulissen-Element 170 eine Abrisskante 174 aufweist, entlang derer der Gleitnocken 161 bewegbar ist, um ein Freisetzen des Bolzens 110 im Wege eines Lösens des Schlagbolzen-Mitnehmers 140 von dem Schlagbolzen-Vorsprung 111 zu bewirken. Im Wege der Verschwenkbarkeit des Kulissen-Elementes 170 ist eine Rückführbewegung des Gleitnockens 161 des Gleitstückes 160 in eine Ausgangsposition vor Schussauslösung auf die Gleitoberfläche 171 des Kulissen-Elementes 170 ermöglicht, wie sie in der ersten Stellung des Schlagbolzens 110 vorgegeben ist. Zu Beginn einer Rückführbewegung grenzt der entlang der Abrisskante 174 bewegte Gleitnocken 161 dabei an einen vorderen Bereich der in Richtung auf den Gleitnocken 161 zu verschwenkten Abrisskante 174 an und gleitet anschließend im Verlauf einer weiteren Rückführbewegung unter Rückschwenkung des Kulissen-Elementes 170 auf die Gleitoberfläche 171 und in die Ausgangsposition zurück.
  • Der Schlagbolzen 110 ist nach Schussauslösung mit Hilfe eines herkömmlichen Verschlusses aus der dritten Stellung in die zweite Stellung bewegbar.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims (10)

  1. Abzug-Vorrichtung (100) für mit einem Schlagbolzenschloss (110) versehene Schusswaffen, mit einer mittels eines Abzugzüngels (120) reziprozierbar beweglichen Abzugstange (130), die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer (140) gekoppelt ist, der in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels (120) den Schlagbolzen (110) in teilweise vorgespannter erster Stellung hält und in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels (120) den Schlagbolzen (110) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Vorsprung (111) des Schlagbolzens (110) zusammenwirkende Schlagbolzen-Mitnehmer (140) mit einem entlang einer Kulisse (150) geführten Gleitstück (160) verbunden ist, wobei die Kulisse (150) eine Bewegung des Gleitstücks (160) in der Weise vorgibt, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (140) in der entspannten dritten und der teilweise vorgespannten ersten Stellung des Schlagbolzens (110) im wesentlichen an den Schlagbolzen-Vorsprung (111) angrenzt, um den Schlagbolzen (110) bei Bewegung des Abzugzüngels (120) in Richtung der zweiten Schussauslöseposition in Richtung einer gespannten zweiten Stellung zu bewegen, und den Schlagbolzen (110) in der Schussauslöseposition des Abzugzüngels (120) für eine Gleitbewegung aus der gespannten zweiten Stellung in die entspannte dritte Stellung freizugeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (150) einen solchen Verlauf aufweist, dass im Zusammenwirken zwischen dem Schlagbolzen-Mitnehmer (140) und dem Schlagbolzen-Vorsprung (111) in Anhängigkeit von der Position des Gleitstückes (160) sowohl ein Spannen des Bolzens (110) als auch ein Freisetzen des Bolzens (110) ermöglicht ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (140) im Bereich eines ersten Endes (141) um ein an dem Gleitstück (160) vorgesehenes Lager (142) schwenkbar angeordnet ist und ein innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches frei verschwenkbares zweites Ende (143) aufweist, das mit einer Angrenzfläche (144) zum Zusammenwirken mit dem Schlagbolzen-Vorsprung (111) versehen ist, um nach einer Schussauslösung ein Untergleiten des Bolzens (110) seitens des Schlagbolzen-Mitnehmers (140) für ein erneutes Spannen des Bolzens (110) zu ermöglichen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (170) von einer Gleitoberfläche (171) eines beweglich gelagerten Kulissen-Elementes (170) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (170) von einer Gleitoberfläche (171) einer um ein Lager (172) schwenkbar gelagerten Schwenkauflage als Kulissen-Element (170) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (160) mit einem in Richtung auf die Gleitoberfläche (171) zu vorgespannten Gleitnocken (161) zum Gleiten entlang der Gleitoberfläche (171) versehen ist, wobei das Kulissen-Element (170) eine Abrisskante (174) aufweist, entlang derer der Gleitnocken (161) bewegbar ist, um ein Freisetzen des Bolzens (110) im Wege eines Lösens des Schlagbolzen-Mitnehmers (140) von dem Schlagbolzen-Vorsprung (111) zu bewirken.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Wege der Verschwenkbarkeit des Kulissen-Elementes (170) eine Rückführbewegung des Gleitnockens (161) des Gleitstückes (160) in eine Ausgangsposition vor Schussauslösung auf die Gleitoberfläche (171) des Kulissen-Elementes (170) ermöglicht ist, wie sie in der ersten Stellung des Schlagbolzens (110) vorgegeben ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn einer Rückführbewegung der entlang der Abrisskante (174) bewegten Gleitnocken (161) an einen vorderen Bereich der in Richtung auf den Gleitnocken (161) zu verschwenkten Abrisskante (174) angrenzt und anschließend im Verlauf einer weiteren Rückführbewegung unter Rückschwenkung des Kulissen-Elementes (170) auf die Gleitoberfläche (171) und in die Ausgangsposition zurückgleitet.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen (110) nach Schussauslösung mit Hilfe eines herkömmlichen Verschlusses aus der dritten Stellung in die zweite Stellung bewegbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschwenken des Kulissen-Elementes (170) durch einen Anschlag (173) begrenzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Inventor name: EITH, STEFAN, 89231 NEU-ULM, DE

Inventor name: PFLAUMER, WULF-HEINZ, 59757 ARNSBERG, DE

Inventor name: WONISCH, FRANZ, 59757 ARNSBERG, DE

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