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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Entgratungswerkzeuge und -geräte und spezieller
ein pneumatisch angetriebenes Entgratungsgerät.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Entgratungswerkzeuge
sind lange in Robotersystemen verwendet worden, um sich wiederholende
Aufgaben auszuführen.
Diese Entgratungswerkzeuge können
die verschiedensten Entgratungsfunktionen, wie z.B. Entgraten der
Ränder
von maschinell bearbeiteten und gegossenen Teilen, ausführen.
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In
den meisten Fällen
umfassen herkömmliche
Entgratungswerkzeuge, die in kommerziellen und industriellen Anwendungen
verwendet werden, einen Druckluftmotor und werden folglich pneumatisch
angetrieben. In Robotersystemen ist es üblich, eine Druckluftquelle
bereitzustellen, die zu einem Werkzeugwechsler gelenkt wird. Wenn
ein Entgratungswerkzeug mit dem Werkzeugwechsler verbunden ist,
wird Druckluft von dem Werkzeugwechsler durch einen Luftschlauch
zum Entgratungswerkzeug gelenkt. In vielen Fällen wird, wegen der Konfiguration
des Entgratungswerkzeugs und des Typs von Druckluftmotor, der verwendet
wird, Luft durch eine Seitenwand des Werkzeugs zugeführt.
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Es
gibt Situationen, in denen es wünschenswert
wäre, eine
axiale Zufuhr von Druckluft zu einem Entgratungswerkzeug zur Verfügung zu
stellen. Z.B. können
Entgratungswerkzeuge auf herkömmlichen Maschinensystemen,
wie z.B. einer CNC-Maschine, montiert sein. Diese Typen von Systemen
und Maschinen umfassen im Allgemeinen eine Druckluftquelle. In vielen
Fällen
wird die Druckluft, die durch Maschinensysteme, wie z.B.
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CNC-Maschinen,
zugeführt
wird, durch eine Antriebswelle abwärts gelenkt, die tatsächlich verwendet
wird, um ein verbundenes Werkzeug anzutreiben.
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Im
Fall eines Entgratungswerkzeugs ist eine Bereitstellung einer axialen
Zufuhr von Druckluft etwas fordernd. Dies ist deshalb der Fall,
weil der Druckluftmotor, der in dem Entgratungswerkzeug beherbergt
ist, mit einem Nachgiebigkeitsmerkmal versehen ist, das eine Bewegung
des Motors in Bezug zum Gehäuse
während
Entgratungsvorgängen
zulässt.
Z.B. folgt in Fällen,
wo die Nachgiebigkeitsfunktion auf einem vorderen Teil des Entgratungswerkzeugs
getragen wird, dass sich die Basis oder die Hinterseite des Druckluftmotors
in Bezug zur Hinterseite des Gehäuses
des Entgratungswerkzeugs bewegen muss. Folglich ist es beim Lenken
einer axialen Zufuhr von Druckluft in und durch die Hinterseite des
Entgratungswerkzeug erforderlich, dass die Druckluft auf eine solche
Weise weitergeleitet wird, dass die Luft zu dem Druckluftmotor gelenkt
wird, und gleichzeitig, dass die Struktur, die verwendet wird, um
die Druckluft weiterzuleiten, abgedichtet bleibt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat ein pneumatisch angetriebenes Entgratungsgerät mit einem
Gehäuse
und einem im Gehäuse
montierten Druckluftmotor zur Folge. Ein Drehlager ist benachbart
zum Motor montiert. Im Drehlager wird ein Motorträger gesichert
oder gehalten, der sich vom Drehlager erstreckt und mit dem Drehlager
bewegbar ist. Ein entfernter Endteil des Motorträgers ist mit dem Motor verbunden.
Ein Lufteinlass ist benachbart zum Drehlager angeordnet. Der Lufteinlass,
das Drehlager und der Motorträger
sind so angeordnet, dass Luft zum Antreiben des Entgratungsgeräts durch
den Lufteinlass und von dort durch mindestens einen Teil des Drehlagers
und in und durch den Motorträger
gelenkt wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die vorliegende Erfindung ein pneumatisch angetriebenes
Entgratungsgerät
mit einem Gehäuse
und einem Druckluftmotor, der im Gehäuse montiert ist und der betreibbar
ist, um ein Entgratungswerkzeug anzutreiben. Ein Lufteinlass und
eine schwenkbare Verbindung, die zwischen dem Lufteinlass und dem
Motor angeordnet ist, werden auch bereitgestellt. Ein schwenkbarer
Motorträger
und ein Luftdurchlassweg, der sich mindestens teilweise durch einen
Teil der schwenkbare Verbindung erstreckt, bilden einen Teil der
schwenkbaren Verbindung. Der Motorträger ist mit dem Motor verbunden
und trägt
mindestens teilweise den Motor, so dass sich der Motor mit dem Motorträger bewegt,
wenn der Motorträger
schwenkt. Luft zum Antreiben des Motors wird in und durch den Lufteinlass,
durch den Luftdurchlassweg, der mit der schwenkbaren Verbindung
verbunden ist, und zum Motor gelenkt.
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Weiter
hat die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Fördern und
Lenken von Luft zu einem Druckluftmotor eines Entgratungswerkzeugs
zur Folge. Dieses Verfahren beinhaltet ein Anordnen des Druckluftmotors
in einem Gehäuse
und ein Abstützen
eines Motorträgers
in einem Drehlager. Der Motorträger
ist am Motor gesichert, so dass der Motorträger im Drehlager schwenken
kann und sich der Druckluftmotor mit dem Motorträger bewegen kann. Luft zum
Antreiben des Druckluftmotors wird durch mindestens einen Teil des
Drehlagers und durch einen Teil des Motorträgers gelenkt, der sich vom
Drehlager zum Druckluftmotor erstreckt. Luft, die den Motorträger verlässt und
in den Motor eintritt, wirkt, um den Motor anzutreiben.
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Andere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus einer Untersuchung
der folgenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen, die
bloß für eine solche
Erfindung veranschaulichend sind, ersichtlich und augenscheinlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht des Entgratungswerk zeugs.
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2 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Entgratungswerkzeugs.
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3 ist
eine Längsschnittansicht
des Entgratungswerkzeug, aufgenommen durch die Linie 3-3 von 1.
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils des Entgratungswerkzeugs, wobei veranschaulicht ist,
wie der rückwärtige Teil
des Druckluftmotors in dem Gehäuse
bewegbar montiert ist.
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5 ist
eine Perspektivansicht des Nachgiebigkeitsgeräts des Entgratungswerkzeugs.
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6 ist
eine Schnittansicht des Nachgiebigkeitsgeräts, wobei der Nachgiebigkeitsgeräteaufbau
zum Betrieb in einem Modus veranschaulicht ist.
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7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines in 6 dargestellten Teils des Nachgiebigkeitsgeräts.
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8 ist
eine Schnittansicht des Nachgiebigkeitsgeräteaufbaus zum Betrieb in einem
zweiten Modus.
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9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines in 8 dargestellten Teils des Nachgiebigkeitsgeräts.
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10 ist
eine fragmentarische Schnittansicht des Entgratungswerkzeugs, wobei
die Art und Weise veranschaulicht ist, Druckluft zum Nachgiebigkeitsgerät zu lenken.
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11 ist
eine Perspektivansicht einer zweiten Konstruktion für das Entgratungswerkzeug.
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12 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Entgratungswerkzeugs
von 11.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, aufgenommen durch die Linie 13-13 von 11.
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14 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 13 dargestellten eingekreisten
Bereichs.
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15 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht von Teilen des Entgratungswerkzeugs, das
in den 11–14 dargestellt
ist.
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BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
weiterem Bezug auf die Zeichnungen ist das Entgratungs werkzeug der
vorliegenden Erfindung hierin dargestellt und allgemein durch das
Bezugszeichen 10 angegeben. Das Entgratungswerkzeug 10 umfasst
ein Gehäuse 12.
Im Gehäuse
ist ein Druckluftmotor 14 montiert. Der Druckluftmotor 14 wird
durch eine Lageranordnung 16 und ein Nachgiebigkeitsgerät 20 im
Gehäuse 12 getragen.
Spezieller ist ein Drehlager 16 mit der Hinterseite des
Druckluftmotors 14 durch ein Verbindungselement in Wirkverbindung
verbunden, das allgemein durch das Bezugszeichen 18 angezeigt
ist. Der Druckluftmotor 14 ist durch das Drehlager 16 wirkungsvoll
hinten aufgehängt
oder getragen. Ein vorderer oder Spindelteil des Druckluftmotors 14 steht
durch das Nachgiebigkeitsgerät 20 vor.
Wie aus nachfolgenden Teilen der Offenbarung ersichtlich ist, ermöglicht das
Drehlager 16, dass der Druckluftmotor 14 in jeglicher
Richtung radial frei schwenkt, während
eine freie Drehung um die Längsachse
des Lagers verhindert wird. Das Nachgiebigkeitsgerät 20,
das die Spindel oder den vorderen Teil des Druckluftmotors 14 umgibt,
wirkt, um die Spindel des Druckluftmotors 14 zu zentrieren, gibt
aber auch als Reaktion auf eine Störkraft nach, die durch das
Entgratungswerkzeug 10 erfahren wird.
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Indem
man sich zuerst einer Erörterung
des Gehäuses 12 zuwendet,
ist es aus den 1–3 ersichtlich,
dass das Gehäuse
einen zylindrischen Abschnitt 30 umfasst. Der zylindrische
Abschnitt umfasst eine Reihe von Öffnungen 32. Einige
von den Öffnungen 32 wirken,
um Luft abzuführen,
die durch den Druckluftmotor 14 verwendet wird, während eine andere Öffnung einen
Zugang für
einen Lufteinlass gewährt,
durch die zwecks Antreiben des Druckluftmotors 14 Druckluft
hindurchtritt.
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Wie
aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind entgegengesetzte Enden
des zylindrischen Abschnitts 30 offen. An dem rückwärtigen Teil
des zylindrischen Abschnitts 30 ist eine hintere Platte 34 gesichert.
Die hintere Platte 34 umfasst eine darin ausgebildete mittige Öffnung 36.
Um den Außenumfang
der hinteren Platte 34 ist ein Lufteinlass 38 ausgebildet. Wie
in weiterer Einzelheit anschließend
hierin erörtert
wird, wird Druckluft durch den Lufteinlass 38 und zu dem
Nachgiebigkeitsgerät 20 gelenkt,
das im vorderen Teil des Gehäuses 12 montiert
ist.
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Um
den Umfang der hinteren Platte 34 ist eine Reihe von Durchgangsbohrungen
ausgebildet. Eine Reihe von Schrauben 40 steht in diese
Durchgangsbohrungen und in Gewindeöffnungen vor, die um den hinteren
Rand des zylindrischen Abschnitts 30 ausgebildet sind.
Als Folge sichern die Schrauben 40 wirkungsvoll die hintere
Platte 34 am mittigen Abschnitt 30. Entgegengesetzt
zur hinteren Platte 34 befindet sich eine vordere Öffnung 42,
die in 2 dargestellt ist. Einwärts von der vorderen Öffnung ist eine
Umfangsschulter 44 beabstandet. Wieder, wie es aus nachfolgenden
Teilen dieser Offenbarung verständlich
wird, dient die Schulter 44 als ein Anschlag, gegen den
das Nachgiebigkeitsgerät 20 ruht,
wenn das Nachgiebigkeitsgerät
im Gehäuse 12 geeignet gesichert
ist.
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Wie
oben angemerkt, ist der Druckluftmotor 14 im Gehäuse 12 untergebracht.
Verschiedene Typen von Druckluftmotoren können verwendet werden. In einer
beispielhaften Ausführungsform
würde ein
Druckluftmotor von einem Luftturbinentyp mit einer Nennleistung
von 340 Watt und 40000 U/min geeignet sein. Im Fall des Druckluftmotors 14,
der zwecks Bezugnahme speziell in den 2 und 3 dargestellt
ist, umfasst der Druckluftmotor 14 einen rückwärtigen Teil 80 und
einen vorderen Teil einschließlich
eines Spindelgehäuses 82.
Man beachte, wie der rückwärtige Teil 80 konisch
ausläuft und
in das Spindelgehäuse 82 übergeht,
wie in den 2 und 3 veranschaulicht.
Der rückwärtige oder
hintere Teil 80 ist von einer größeren Querschnittsfläche als
das Spindelgehäuse 82.
Ferner ist der rückwärtige Teil 80 massiver
als der vordere Teil des Motors 14. Als Folge tendiert
der Schwerpunkt des Motors 14 dazu, sich in dem oder in
der Nähe
des rückwärtigen Teils 80 aufzuhalten.
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Das
Spindelgehäuse 82 umfasst
eine Spindel 86, die sich durch den vorderen oder Spindelteil erstreckt
und betreibbar ist, um eine Spannpatrone 90 anzutreiben.
An der Spannpatrone 90 ist auf eine herkömmliche
Weise ein Schneid- oder Entgratungswerkzeug 92 gesichert.
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Der
Druckluftmotor 14 umfasst ein Gehäuse 88, und eine Hinterseite
oder hintere Wand 84 bildet einen Teil des Gehäuses. Die
Hinterseite 84 umfasst eine darin ausgebildete Gewindeöffnung.
Wie später erörtert wird,
nimmt die Gewindeöffnung
ein Verbindungselement auf und trägt dieses, das davon vorsteht
und das mit der Lageranordnung 16 verbunden ist, die den
rückwärtigen Teil
des Druckluftmotors 14 wirkungsvoll trägt.
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In
der Endplatte 34 ist die Lageranordnung montiert, die allgemein
durch das Bezugszeichen 16 angegeben ist und manchmal als
ein Drehlager bezeichnet wird. Die Lageranordnung umfasst einen äußeren Laufring
oder Buchse 100. Im äußeren Laufring 100 ist
ein Lager 102 gesichert. Im Fall der hierin veranschaulichten
und insbesondere in den 2–4 dargestellten
Ausführungsform
umfasst das Lager 102 eine bogenförmige äußere Oberfläche, die sich im Laufring 100 frei
bewegt. Das Lager 102 nimmt in der veranschaulichten Ausführungsform
eine Kugel- oder sphärische
Konfiguration an und umfasst eine Durchgangsbohrung oder -öffnung, die
sich durch dieselbe erstreckt. Man beachte 4, wo die
Endplatte 34 eine Umfangsschulter 104 umfasst,
die sich um einen Teil der darin ausgebildeten Öffnung 36 erstreckt.
In der Endplatte benachbart zur Schulter 104 ist eine Reihe
von Gewindeöffnungen
ausgebildet, die angepasst sind, um eine Reihe von Schrauben 106 aufzunehmen.
Man beachte, dass jede Schraube 106 einen Kopfteil umfasst.
Um die Lageranordnung 16 in der Endplatte 34 zu
sichern, klemmen die respektiven Schrauben 106 den äußeren Laufring
oder Buchse 100 der Lageranordnung 16 wirkungsvoll
zwischen dem Kopf der Schrauben 106 und der Umfangsschulter 104 ein. Dies
ist am besten in 4 veran schaulicht.
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Das
Lager 102 ist konstruiert, um sich in allen Richtungen
radial frei zu bewegen, wird aber an einer freien Drehung gehindert.
Um dies zu erzielen, ist ein Schlitz 108 in einem äußeren Teil
des Lagers 102 ausgebildet. Wieder ist dies in 4 veranschaulicht.
Ein Führungszapfen 110 ist
in den Schlitz 108 durch den äußeren Laufring 100 eingeführt. Der Führungszapfen
ist in Bezug zum äußeren Laufring 100 fest
angeordnet. Folglich kann sich das Lager 102 im äußeren Laufring 100 um
die Achse des Führungszapfens 100 drehen.
Weiter kann das Lager 102 hin- und her- oder von links
nach rechts schaukeln, wie in 4 dargestellt.
D.h., das Lager 102 kann sich so bewegen, dass sich der
darin ausgebildete Schlitz 108 um den Führungszapfen 110 hin- und
herbewegt. Als Folge führt
dies dazu, dass das Lager das Vermögen aufweist, sich zu bewegen
oder zu drehen. Jedoch verhindern der Führungszapfen 110 und
der Schlitz 108, dass sich das Lager 102 um die
Längsachse
des Laufrings 100 des Lagers dreht.
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Ein
allgemein durch das Bezugszeichen 18 angezeigtes Verbindungselement
erstreckt sich von dem Druckluftmotor 14 in die Lageranordnung 16. Die
Verbindung 18 kann ein Teil des Druckluftmotors 14 sein
oder kann ein gesondertes Bauteil sein. Wie oben angegeben, ist
eine Gewindebohrung in der Hinterseite 84 des Druckluftmotors 14 ausgebildet. Ein
Zapfen 120 ist in der Gewindebohrung gesichert. Siehe die 2–4.
Der Zapfen 120 steht rückwärts von
der Hinterseite 84 des Motors 14 vor. Eine Reihe
von expandierbaren Gewindeabschnitten 120A bildet einen
Teil des Zapfens 120. Siehe die 2 und 4.
Die expandierbaren Abschnitte 120A stehen durch die Öffnung im
Lager 102 vor. Um das Verbindungselement 18 und
insbesondere den Zapfen 20 in der Öffnung im Lager 102 zu
sichern, ist ein konisch verlaufender Gewindestecker 122 vorgesehen.
Der Gewindestecker 122 wird in die Öffnung geschraubt, die in den
expandierbaren Abschnitten 120A ausgebildet ist. Wenn der
Gewindestecker 122 vorrückt,
expandieren die Abschnitte 120A des Zapfens und treten
mit dem Lager 102 in Eingriff. Wenn der Stecker 122 in
Richtung auf den Druckluftmotor 14 vorgerückt wird,
expandieren die expandierbaren Abschnitte 120A weiter,
und eine resultierende auswärts
gerichtete Kraft bewirkt, dass die expandierbaren Abschnitte 120A in
der Innenöffnung
im Lager 102 sicher stationiert werden.
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Im
vorderen Teil des Gehäuses 12 ist
das Nachgiebigkeitsgerät 20 montiert.
Das Nachgiebigkeitsgerät 20 ist
speziell in den 5–7 veranschaulicht.
Das Nachgiebigkeitsgerät 20 nimmt
eine Ringkonfiguration an und ist angepasst, um sich um das Spindelgehäuse 82 des
Druckluftmotors 14 zu erstrecken, wenn es im Gehäuse 12 montiert
ist. Mit speziellem Bezug auf 5 ist das
Nachgiebigkeitsgerät 20 darin
dargestellt und umfasst zwei Seiten 152 und 154.
Wenn es im Gehäuse 12 montiert
ist, bildet die Seite 152 eine vordere Seite, während die Seite 154 eine
Rückseite
bildet und in Richtung auf den rückwärtigen Teil 80 des
Druckluftmotors 14 zurückgewandt
ist. Eine Öffnung 156 ist
im Nachgiebigkeitsgerät 20 ausgebildet.
Die Öffnung 156 wird durch
eine Umfangsoberfläche 156A begrenzt.
Ein Umfangsrand 158 erstreckt sich um den äußeren Rand
des Nachgiebigkeitsgeräts 20.
Ein Paar von im Abstand angeordneten O-Ring-Sitzen 158A und 158B ist
um den Umfangsrand 158 ausgebildet. Bei Montage im Gehäuse 12 sitzt
ein Paar von O-Ring-Dichtungen 168 in den Sitzen 158A und 158B.
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Eine
Reihe von im Abstand angeordneten Kolbenanordnungen ist im Nachgiebigkeitsgerät 20 ausgebildet.
Jede Kolbenanordnung ist durch eine Bohrung 160 gebildet.
Man beachte, dass sich jede Bohrung 160 vom Umfangsrand 158 einwärts zur
mittigen Öffnung 156 erstreckt.
Eine Laufbuchse 162 ist in jede Bohrung 160 gepresst.
Dies ist in den 7 und 9 veranschaulicht.
In der Laufbuchse 162 ist ein mit dem Bezugszeichen 164 bezeichneter
Kolben umgekehrt montiert. Der Kolben 164 umfasst eine Basis 164A und
einen Dichtungssitz 164B, der sich um die Basis 164A erstreckt.
Wie später
erklärt
wird, ist das Nachgiebigkeitsgerät 20 angepasst,
um in zwei unterschiedlichen Modi zu arbeiten, einem Modus mit Dichtungen
und einem Modus ohne Dichtungen. 7 veranschaulicht
den Modus, wo die respektiven Kolben 164 mit Dichtungen
versehen sind. Spezieller ist eine Dichtung 164C vorgesehen,
die in dem Dichtungssitz 164B sitzt. Ein Stab oder Stift 164D erstreckt
sich einwärts
durch die Bohrung 160. Der Stab oder Stift 164D umfasst
eine im Allgemeinen bogenförmige
oder gerundete äußere Spitze.
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Wie
ersichtlich ist, wird das Nachgiebigkeitsgerät 20 durch Fluid betrieben.
Im Fall von einer Ausführungsform
wird Druckluft verwendet, um die Kolben in Richtung auf eine eingefahrene
Position (in den 7 und 9 dargestellt)
in der Öffnung 156 zu
betätigen
und vorzuspannen. Als Folge ist es wichtig, zwischen dem Umfangsrand 158 und
dem mittigen Abschnitt 30 des Gehäuses 12 für Druckluft zu
sorgen. Deshalb ist ein Luftkanal 256 im Außenring
des Nachgiebigkeitsgeräts 20 vorgesehen.
Spezieller umfasst der Luftkanal 256 ein Einlassende, das
auf der Rückseite 154 ausgebildet
ist. Der Luftkanal erstreckt sich davon um einen vorbestimmten Abstand
und wendet sich dann ungefähr
90°, wo
derselbe Luftkanal um den Umfangsrand 158 endet. Siehe 5.
Folglich kann Luft in eine Öffnung
oder eine Mundöffnung,
die auf der Rückseite 154 des Nachgiebigkeitsgeräts ausgebildet
ist, und durch den Luftkanal 256 dorthin geleitet werden,
wo die Luft aus dem Umfangsrand 158 abgeführt wird.
Von dort kann sich die Luft um den Umfangsrand 158 und
in die verschiedenen Bohrungen 160 bewegen, die im Ringteil des
Nachgiebigkeitsgeräts 20 ausgebildet
sind.
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Um
die Luft um den Umfangsrand 158 des Nachgiebigkeitsgeräts 20 zu
halten, ist ein Paar von O-Ringen 168 vorgesehen. Dies
ist insbesondere in den 7 und 9 sowie 3 veranschaulicht.
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Ein
verhältnismäßig weicher
O-Ring-Puffer 170 ist um den vorderen Teil der mittigen Öffnung 156 ausgebildet.
Wie aus nachfolgenden Teilen der Offenbarung ersichtlich ist, erstreckt
sich eine Hülse
um das Spindelgehäuse 82 des
Druckluftmotors 14, und wenn sich das vordere oder Spindelgehäuse 82 hin- und
herbewegt, wirkt der Puffer 170, um den Stoß des Spindelgehäuses 82 in
Eingriff zu nehmen und abzuschwächen.
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Um
ein Montieren und Ausrichten des Nachgiebigkeitsgeräts 20 im
vorderen Teil des Gehäuses 12 zu
erleichtern, ist mindestens eine Bohrung 172 vorgesehen,
die auf der rückwärtigen Fläche 154 des Nachgiebigkeitsgeräts ausgebildet
ist. Ein oder mehrere Stifte 174 stehen von der Schulter 44 in
die eine oder mehreren Stiftbohrungen 172 vor. Ein Einrastring 176 ist
in einer Nut in der vorderen Öffnung 42 des
mittigen Abschnitts 30 eingerastet. Der Einrastring 176 liegt
gegen die vordere Fläche 152 des Nachgiebigkeitsgeräts 20 an
und hält
dieselbe im vorderen Teil des Gehäuses. Man beachte, dass die Schulter 44,
die im vorderen Teil des Gehäuses 12 ausgebildet
ist, als ein Anschlag wirkt, gegen den die hintere Seite 154 anliegt,
wenn das Nachgiebigkeitsgerät 20 im
Gehäuse
montiert ist. Deshalb wird das Nachgiebigkeitsgerät durch
die Schulter 44 und den Einrastring 176 sicher
an seinem Ort im Gehäuse 12 gehalten.
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Eine
Kontakthülse 200 ist
auf dem Spindelgehäuse 82 des
Druckluftmotors 14 gesichert. Die Kontakthülse 200 ist
insbesondere auf dem Spindelgehäuse 82 so
räumlich
angeordnet, dass sie sich mit den Kolben 164 ausrichtet,
die im Nachgiebigkeitsgerät 20 angeordnet
sind. Dies ist insbesondere in 3 veranschaulicht.
Ein O-Ring-Sitz ist auf der inneren Oberfläche der Kontakthülse um einen
vorderen Teil ausgebildet. Ein O-Ring 202 ist im Sitz gesichert
und wirkt als eine Schnittstelle zwischen der Kontakthülse 200 und
dem benachbarten Spindelgehäuse 82.
Zusätzlich
ist die Kontakthülse 200 um
das Spindelgehäuse 82 durch
einen Haltering 204 fest angebracht. Wie in 2 veranschaulicht,
ist der Haltering 204 konstruiert, um über das Spindelgehäuse 82 zu
passen und um die Kontakthülse 200 in einer
Position auf dem Spindelgehäuse 82 sicher
zu arretieren, wo das Nachgiebigkeitsgerät die Kontakthülse umgibt.
Deshalb ist es ersichtlich, dass, wenn durch das Nachgiebigkeitsgerät 20 eine
Nachgiebigkeitskraft auf den Druckluftmotor 14 ausgeübt wird, die
Kolben 164 des Nachgiebigkeitsgeräts tatsächlich die äußere Oberfläche der Kontakthülse 200 in Eingriff
nehmen.
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Der
vordere Teil des Entgratungswerkzeugs 10 ist durch eine
Schutzmanschette 206 und einen Schutzmanschettenhaltering 208 geschlossen.
Spezieller ist die Schutzmanschette 206 über das
Spindelgehäuse 82 des
Druckluftmotors 14 gestreift oder geschoben und um die
vordere Fläche
oder Seite 152 des Nachgiebigkeitsgeräts 20 durch den Schutzmanschettenhaltering 208 gesichert.
Ein Satz von Schrauben 210, wie in den 2 und 3 veranschaulicht,
erstreckt sich durch Öffnungen
im Schutzmanschettenhaltering 208 und weiter durch die Öffnungen
in der Schutzmanschette 206 und ist in die Gewindebohrungen 178,
die auf der Fläche 152 des Nachgiebigkeitsgerät 20 ausgebildet
sind, geschraubt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Energiequelle zum Antreiben des Entgratungswerkzeugs 10 ein
Motor vom Drucklufttyp. Um Luft zum Druckluftmotor 14 zuzuführen, ist
ein Lufteinlassanschlussstück 230 vorgesehen.
Siehe die 1-3. Der Lufteinlass 230 ist
von einer L-förmigen
Konstruktion und wird durch eine Öffnung im mittigen Abschnitt 30 des
Gehäuses 12 zum
Druckluftmotor 14 gelenkt. Man beachte, dass ein Teil des Lufteinlasses 230 durch
eine Schutzmanschette 232 und einen Haltering hindurch
dorthin gerichtet ist, wo der Lufteinlass mit einer Öffnung im
Druckluftmotor 14 verbunden ist. Die Schutzmanschette 232 wird
in der Öffnung
im mittigen Abschnitt 30 durch den Haltering 234 gehalten.
Beim Betrieb wird eine Druckluftquelle mit dem Lufteinlass 230 verbunden
und führt Luft
zum Druckluftmotor 14 zu.
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Ein
anderer Lufteinlass, Lufteinlass 250 ist auch vorgesehen.
Der Lufteinlass 250 ist an der Mundöffnung 38 gesichert,
die in der Endplatte 34 ausgebildet ist. Der Lufteinlass 250 wird
verwendet, um Luft in das Entgratungswerkzeug 10 zu lenken, die
schließlich
verwendet wird, um das Nachgiebigkeitsgerät 20 anzutreiben oder
mit Energie zu versorgen. Um Druckluft vom Lufteinlass 250 zum
Nachgiebigkeitsgerät 20 zu
dirigieren, ist eine Reihe von Luftkanälen oder Rohrleitungen, die
im Gehäuse 12 ausgebildet
sind, vorgesehen. Siehe 10. In
dieser Hinsicht gibt es einen Luftkanal 252, der sich von
der Mundöffnung 38 in
der Endplatte 34 erstreckt. Zusätzlich erstreckt sich ein anderer
Luftkanal 254 durch die Wand des mittigen Abschnitts 30 und
verbindet den Luftkanal 252 mit dem Luftkanal 256,
der im Nachgiebigkeitsgerät 20 ausgebildet
ist. Wie in 10 dargestellt, erstreckt sich
der im Nachgiebigkeitsgerät 20 ausgebildete
Luftkanal 256 von der Rückseite 154 um
einen vorbestimmten Abstand einwärts
und wendet sich dann auswärts
und erstreckt sich in Richtung auf den äußeren Umfangsrand 158 des
Nachgiebigkeitsgeräts,
wo der Luftkanal endet.
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Es
ist ersichtlich, dass, wenn die Endplatte 34 am mittigen
Abschnitt 30 des Gehäuses
gesichert ist und das Nachgiebigkeitsgerät 20 richtig im Gehäuse 12 gesichert
ist, sich die Luftkanäle 252, 254 und 256 ausrichten.
Zusätzlich
sind O-Ringe zwischen den
respektiven Luftkanälen
vorgesehen, um zu verhindern, dass Luft signifikant leckt, wenn
die Luft von der Endplatte 34 zum Nachgiebigkeitsgerät 20 strömt.
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Das
Nachgiebigkeitsgerät 20 wirkt,
um das Spindelgehäuse 82 des
Druckluftmotors während
eines Betriebs zu zentrieren. Jedoch ist das Nachgiebigkeitsgerät nachgiebig.
D.h., wenn das Entgratungswerkzeug 92 einer Störkraft begegnet,
wird bewirkt, dass sich das Spindelgehäuse 82 bewegt, und einer
oder mehrere Kolben, die im Nachgiebigkeitsgerät 20 montiert sind,
werden durch das Spindelgehäuse 82 in
Eingriff genommen, und wegen der Störkraft geben die respektiven
Kolben 164 nach und ziehen sich in die Bohrungen 160 des
Nachgiebigkeitsgeräts 20 zurück. Wenn
sich das Roboterwerkzeug um die Oberfläche, die entgratet wird, bewegt,
klingt die Störkraft
ab, und der auf die Kolben 164 wirkende pneumatische Druck
treibt das Spindelgehäuse 82 zu
einer mittigen Position. Wegen des konstanten pneumatischen Drucks,
der auf die Basis 164A der Kolben aufgebracht wird, ist
die Tendenz des Nachgiebigkeitsgeräts natürlich, die Spindel 62 in
einer zentrierten Position zu halten, wie in 3 veranschaulicht.
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Wie
in den 6–9 veranschaulicht, weisen
die respektiven Kolben 164 eine begrenzte Einwärtserstreckung
auf. In den 7 und 9 sind die
Kolben 164 einwärts
voll eingefahren. Man beachte, dass die Basis 164 gegen
die Laufbuchse 162 anliegt. Dies gewährleistet, dass die Kolben 164 nur
um einen vorbestimmten Abstand einwärts eingefahren werden können.
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Ein
Merkmal des Entgratungswerkzeugs 10 der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass das Entgratungswerkzeug eine variable Nachgiebigkeitskraft
liefern kann. Dies ist insbesondere in den 7 und 9 veranschaulicht.
D.h., in einem Betriebsmodus kann das Entgratungswerkzeug 10 eine
größere Nachgiebigkeitskraft
als in einem zweiten Betriebsmodus bereitstellen. Dies wird erzielt,
indem einerseits entschieden wird, die Dichtungen 164C zu verwenden,
oder entschieden wird, die Dichtungen nicht zu verwenden. In 7 ist
z.B. das Entgratungswerkzeug 10 in einem Betriebsmodus
aufgebaut worden, der die Dichtungen 164C um die Basis 164A von
jedem Kolben 164 verwendet. Wie in 7 veranschaulicht,
ist die der Druckluft ausgesetzte effektive Fläche durch den Buchstaben X
veranschaulicht. Um die Nachgiebigkeitskraft, die durch die Druckluft
auf die Kolben ausgeübt
wird, zu reduzieren, können
die Dichtungen 164C entfernt werden. Dies ist in 9 veranschaulicht.
Man beachte hier, dass es keine Dichtungen gibt, die sich um den
Dichtungssitz 164B erstrecken. In diesem Fall ist, wie
in 9 veranschaulicht, die effektive Fläche, auf
die durch die Druckluft eingewirkt wird, durch den Buchstaben Y
veranschaulicht.
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Im
Fall der hierin veranschaulichten Konstruktion umfasst der Druckluftmotor 14 eine
variierende Querschnittsfläche
von hinten nach vorne. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist der
hintere oder rückwärtige Teil 80 des
Druckluftmotors 14 größer als der
vordere Teil des Motors. Dies bedeutet, dass der hintere Teil 80 mehr
wiegen würde
als der vordere Teil des Motors und als Folge der Schwerpunkt des Motors 14 dazu
tendieren würde,
mehr in Richtung auf den rückwärtigen oder
hinteren Teil des Motors angeordnet zu werden, als in Richtung auf
den vorderen Teil des Motors. Demgemäß hat die vorliegende Erfindung
die Hauptmontagestruktur für
den Druckluftmotor 14 benachbart zum rückwärtigen Teil 80 platziert.
In dieser Hinsicht ist, wie oben erörtert, die Lageranordnung 16 benachbart
zur hinteren Wand 84 des Motors angeordnet. Die Anordnung
der Lageranordnung 16 und des Verbindungselements 18 ermöglicht,
dass der Motor 14 um den äußeren Laufring 100 des
Lagers 16 schwenkt oder sich dreht. Im Fall der speziellen
hierin veranschaulichten Ausführungsform
kann sich der Motor 16 ähnlich
zu einem Joystick radial bewegen oder drehen. Andere Typen einer
Montageanordnung könnten
verwendet werden.
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Das
Entgratungswerkzeug 10 der vorliegenden Erfindung weist
viele Vorteile auf. Wegen der Konstruktion und Anordnung des Motors 14,
des Nachgiebigkeitsgeräts 20 und
der Art, den Motor 14 im Gehäuse 12 bewegbar zu
montieren, ist das Gesamtentgratungswerkzeug verhältnismäßig klein, von
leichtem Gewicht und kostengünstig.
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In
der in den 1-10 veranschaulichten
Ausführungsform
wird Luft zum Antreiben des Druckluftmotors 14 in die Seite
des Entgratungswerkzeugs 10 gelenkt. In einigen Fällen kann
es wünschenswert
sein, Luft axial in den Motor 14 einzuspeisen oder zu lenken.
Demgemäß sorgt
in der in den 11–15 veranschaulichten
Ausführungsform die
Konstruktion des Entgratungswerkzeugs 700 für eine axiale
Luftzufuhr.
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Mit
Bezug auf die 13–15 ist
ein Drehlager dargestellt, das im Gehäuse 12 und benachbart
zur hinteren Wand 84 des Motors 14 montiert ist.
Ein Laufring 500 bildet einen Teil des Drehlagers. In dem
Laufring 500 ist ein Lager 502 gesichert. Das
Lager 502 ist ein sphärisches
Lager mit einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung 503. Siehe 15.
Ein Führungszapfen 504 erstreckt
sich vom Laufring 500 und steht in eine Nut oder einen
Schlitz vor, der im Lager 502 gebildet ist. Wie aus 14 ersichtlich
ist, kann sich das Lager 502 um den Führungszapfen 504 drehen.
Zusätzlich
kann das Lager 502 in einer Richtung von links nach rechts
und von rechts nach links hin- und herschaukeln, wie in 14 dargestellt.
Das Lager 502 wird an einer Drehung im Laufring 500 um
eine Längsachse
gehindert. Der Laufring 500 umfasst einen Stift 505,
der sich von diesem aufwärts
erstreckt, der, wie aus nachfolgenden Teilen der Offenbarung ersichtlich
ist, auf Weise eines Schlüssels
in ein benachbartes Gehäuse passt.
Siehe 15. Dies hindert den Laufring 500 daran,
sich im benachbarten Gehäuse
zu drehen.
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Eine
Gehäusestruktur
ist zur Aufnahme und zum Halten des Drehlagers vorgesehen. Diese
Gehäusestruktur
wird als ein Gehäuse
oder eine Luftkappe bezeichnet und wird durch das Bezugszeichen 506 angezeigt.
Wie aus 13 ersichtlich ist, wird das
Gehäuse 506 durch
das rückwärtige Gehäuse oder
die Platte 34 gehalten und getragen. Insbesondere umfasst
das rückwärtige Gehäuse 34 einen
Innenbereich, der das Gehäuse
oder die Luftkappenstruktur 506 aufnimmt und hält, die
wiederum das Drehlager hält
und trägt.
Wie aus nachfolgenden Teilen der Offenbarung ersichtlich ist, umfasst
das Gehäuse 506 eine
axiale Bohrung oder Öffnung 508,
die ermöglicht,
dass Luft dadurch strömt.
Siehe 15. Weiter umfasst das Gehäuse oder
die Luftkappe 506 eine Reihe von radialen Luftdurchgangswegen 506C, die
ermöglichen,
dass Luft durch die selben strömt. Einzelheiten
des Gehäuses
oder der Luftkappe 506 werden anschließend hierin erörtert.
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Im
Drehlager wird ein Motorträger 510 gesichert
oder gehalten. Der Motorträger 510 steht
vom Drehlager nach vorn zu vor und ist mit der hinteren Wand 84 des
Druckluftmotors 14 verbunden. Ein Kragen 516 ist
direkt vor dem Drehlager um den Motorträger 510 gesichert.
Der Zweck des Kragens 516 besteht darin, einen ausreichenden
Zwischenraum zwischen dem Motor 14 und dem Gehäuse bereitzustellen,
um eine Drehbewegung zuzulassen. In dieser Ausführungsform leitet der Motorträger 510 tatsächlich Druckluft
zum Druckluftmotor 14 zwecks Antreiben des Motors weiter.
In dieser Hinsicht umfasst der Motorträger 510 einen hohlen
Innenbereich 510A, der vom Drehlager zum Druckluftmotor 14 führt. Der Endteil
des Motorträgers 510 ist
mit Gewinde versehen und ist mit 510B bezeichnet. Der mit
Gewinde versehene Endteil 510B ist angepasst, um in eine
mit Gewinde versehene Bohrung (Lufteinlass), die in der hinteren
Seite des Motors 14 gebildet ist, eingeschraubt zu werden.
Wie zuvor angemerkt, steht der Motorträger 510 vom Drehlager
vor. Insbesondere steht der Motorträger 510 durch die Öffnung 503,
die im sphärischen
Lager 502 gebildet ist, vor. Folglich ist der Außendurchmesser
des Motorträgers 510 geringfügig kleiner
als der Durchmesser der Öffnung 503 im
Lager 502. Um den Motorträger 510 im Lager 502 zu
halten, ist um das Ende des Motorträgers entgegengesetzt zum mit
Gewinde versehenen Ende eine Lippe 510C gebildet. Die Lippe 510C verhindert, dass
der Motorträger
durch die Öffnung 503 des
Lagers 502 vorwärts
gedrückt
oder gezogen wird.
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Eine
Dichtung 512 ist im hohlen Innenbereich 510A des
Motorträgers 510 im
Innern gesichert. Die Dichtung 512 wird im Innern im Motorträger 510 durch
einen Haltering 514 festgehalten. Wie unten erörtert wird,
wird Luft zum Antreiben des Motors 14 durch das Drehlager
und durch das hohle Innere 510A des Motorträgers 510 transportiert.
Die Dichtung 512 ist vorgesehen, um mit einer zusätzlichen Struktur
zusammenzuwir ken, die später
zu beschreiben ist, um den Luftstrom, der durch das Drehlager und
durch den Motorträger 510 hindurchtritt,
wenn der Motorträger
im Drehlager schwenkt, abzudichten.
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Das
Entgratungswerkzeug 700 ist mit einem Lufteinlass versehen,
um Luft zum Drehlager und zum Motorträger 510 zu lenken.
Verschiedene Strukturen können
vorgesehen sein, um diese Funktion auszuführen. Mit Bezug auf die Zeichnungen,
wird, was manchmal als eine Nippelanordnung bezeichnet wird, verwendet,
um Luft durch mindestens einen Teil des Drehlagers und in den hohlen
Innenbereich 510A des Motorträgers 510 zu lenken.
In diesem Fall sitzt die Nippelanordnung in der Bohrung 508 des
Gehäuses 506.
Wie aus den 14 und 15 ersichtlich ist,
umfasst die Nippelanordnung eine Halteeinrichtung 520.
Man beachte in 14, wie die Halteeinrichtung 520 in
der Bohrung 508 des Gehäuses 506 sitzt.
Ein O-Ring 524 ist zwischen der Halteeinrichtung 520 und
einem Teil der Bohrung 508 des Gehäuses 506 eingefügt. Die
Halteeinrichtung 520 umfasst eine Öffnung. Ein Rohr oder eine
Rohrleitung 522 steht von der Öffnung vor. Wenn die Halteeinrichtung 520 im
Gehäuse 506 richtig
sitzt, steht der Abschlussendteil des Rohrs oder der Rohrleitung 522 in
das offene Ende des Motorträgers 510 vor.
Weiter steht der Abschlussendteil des Rohrs 522 in und
durch den hohlen Teil 510A des Motorträgers 510 und durch
die Dichtung 512 vor. Dies ist in 14 veranschaulicht. Folglich
wird eine gedichtete Beziehung zwischen dem Rohr 522 und
dem Innenbereich 510A des Motorträgers 510 bereitgestellt.
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Die
Halteeinrichtung 520 und das Rohr oder die Rohrleitung 522,
die davon vorsteht, bleiben stationär. Jedoch schwenkt oder bewegt
sich der Motorträger 510 mit
dem Motor 14. Dies bedeutet, dass sich die Dichtung 512,
die im Motorträger 510 enthalten
ist, auch bewegt. Im Wesentlichen verformt sich die Dichtung 512 um
das äußere Ende
des Rohrs oder der Rohrleitung 522, wenn der Motorträger 510 mit
dem Drehlager schwenkt. Während
sich die Dichtung 510 geringfügig verformen kann, wenn der Motorträger 510 schwenkt,
hält die
Dichtung 512 eine im Allgemeinen luftdicht gedichtete Beziehung
an der Schnittstelle zwischen dem Motorträger 510 und dem Rohr
oder der Rohrleitung 522 aufrecht. Folglich ist es ersichtlich,
dass sich Luft frei durch die Rohrleitung 522, durch das
Drehlager und in und durch den Motorträger 510 bewegen kann,
selbst während
der Motorträger
im Drehlager schwenkt.
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Im
Fall der hierin veranschaulichten Ausführungsform wird Luft zum Gehäuse 506 und
zum Rohr oder zur Rohrleitung 522 durch eine Weldon-Welle gelenkt,
die allgemein durch das Bezugszeichen 530 angezeigt ist.
Wie aus 13 ersichtlich ist, ist die Weldon-Welle 530 benachbart
zur hinteren Seite des rückwärtigen Gehäuses 34 und
benachbart zur Hinterseite des Gehäuses 506 angebracht.
Weiter steht ein äußerer Flansch 506A des
Gehäuses 506 in
die Weldon-Welle 530 vor, wenn die Weldon-Welle durch Schrauben
oder andere Befestigungseinrichtungen an der Hinterseite des rückwärtigen Gehäuses 34 gesichert
ist. Man bemerke die Bereitstellung eines O-Rings 532,
der an einer Schnittstelle zwischen dem Flansch 506A des
Gehäuses 506 und
der Weldon-Welle 530 vorgesehen ist. Siehe 14.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, umfasst die Weldon-Welle 530 eine
langgestreckte Welle 530A, die eine innere Luftrohrleitung 530B bildet.
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Wie
zuvor erörtert,
ist das Entgratungswerkzeug dieser Ausführungsform insbesondere zum
Gebrauch mit Maschinensystemen, wie z.B. einer CNC-Maschine, geeignet.
In einem solchen Fall wird die Weldon-Welle 530 angepasst,
um einen Adapter aufzunehmen, der wiederum das ganze Entgratungswerkzeug 10 in
den Stand setzen würde,
um z.B. an einer CNC-Maschine montiert zu werden. Weil solche Maschinen
ihre eigene interne Druckluftquelle umfassen, wird Luft vom Maschinensystem
direkt zur Weldon-Welle 530 und durch die innere Rohrleitung 530B gelenkt.
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Indem
man zum Gehäuse
oder Luftkappe 506 zurückkehrt,
die das Drehlager hält
und festhält, ist
es ersichtlich, dass dieselbe den rückwärtigen ringförmigen Vorsprung 506A umfasst.
Dieser ringförmige
Vorsprung 506A wurde oben kurz erörtert, da er in den Weldon-Flansch 530 vorsteht.
Um die äußeren Teile
des Gehäuses 506 ist
ein Umfangshohlraum 506B gebildet. Die Reihe von radialen
Luftdurchlasswegen 506C erstreckt sich zwischen dem Umfangshohlraum 506B und
der mittigen Bohrung 508. Folglich ist es ersichtlich,
dass Luft zwischen der Bohrung 508 und dem Umfangshohlraum 506B frei gelenkt
werden kann. Weiter ist ein Paar von O-Ringen 506D vorgesehen,
die eine Dichtung zwischen dem Umfangshohlraum 506B und
dem benachbarten rückwärtigen Gehäuse 34 bilden,
um Luft zurückzuhalten
und eine gedichtete Beziehung um den Umfangshohlraum 506B zu
liefern. Siehe 14.
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Wie
aus den 14 und 15 ersichtlich ist,
wird das Gehäuse
oder die Luftkappe 506 im rückwärtigen Gehäuse 34 gehalten. D.h.,
das Gehäuse 506 ist
im Allgemeinen durch das rückwärtige Gehäuse 34 begrenzt.
Man beachte dies in den 14 und 15,
wo das rückwärtige Gehäuse 34 eine
ringförmige
vordere Fläche
umfasst, die mit 34A bezeichnet ist. Diese ringförmige vordere
Fläche 34A steht über einen
vorderen Teil des Gehäuses 506 einwärts vor.
Schraubenöffnungen,
die in der ringförmigen
Fläche 34A bereitgestellt
werden, ermöglichen, dass
eine Reihe von Schrauben 540 durch die ringförmige Fläche 34A und
im Körper
des Gehäuses 506 gesichert
werden. Dies sichert wirkungsvoll das Gehäuse oder die Luftkappe 506 am
rückwärtigen Gehäuse 34.
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Das
Entgratungswerkzeug der 11–15 liefert
auch die Option, Luft in die Seite des Werkzeugs zu lenken. Um eine
seitliche Luftzufuhr aufzunehmen, ist ein seitlicher Lufteinlass 600 vorgesehen,
der im rückwärtigen Gehäuse 34 gebildet
ist. Siehe 11. Der Lufteinlass 600 öffnet sich am
Auslass 602 in den Umfangshohlraum 506B, der zwischen
dem rückwärtigen Gehäuse 34 und
der Luftkappe 506 angeordnet ist.
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Siehe 14.
Luft, die in den Einlass 600 eintritt, wird aus dem Auslass 602 und
in den Umfangshohlraum 506B gelenkt, wo sich die Luft dann durch
die radialen Durchlasswege 506C einwärts bewegen kann. Schließlich wird
die Luft zu der mittigen Bohrung 508 des Gehäuses oder
der Luftkappe 506 gelenkt, wo die Luft dann durch das Drehlager
und den Motorträger 510 vorwärts zum
Druckluftmotor 14 gelenkt werden kann. Es folgt natürlich, dass,
wenn man eine Luftzufuhr im Gegensatz zu der anderen verwendet,
die unbenutzte Luftzufuhr verstopft sein sollte. Deshalb, wenn die
oben erörterte
axiale Luftzufuhr verwendet wird, wird der Seiteneinlass 600 verstopft.
Wenn die Seitenluftzufuhrsoption verwendet wird, wird der axiale
Luftpfad desgleichen verstopft. In diesem Fall kann ein Stopfen
in einen mit Gewinde versehenen Teil der Weldon-Welle 530 geschraubt
werden.
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Dem
Gehäuse 506 zugeführte Luft
wird auch verwendet, um das Nachgiebigkeitsgerät 20 anzutreiben.
In der in den 1–10 dargestellten
und oben erörterten
Ausführungsform
wird Luft vom rückwärtigen Gehäuse 34 durch
eine Rohrleitung 254, die in der Außenwand des mittigen Kanals 30 gebildet ist,
gelenkt. Luft, die die Rohrleitung 254 verlässt, wird
zum Nachgiebigkeitsgerät 20 gelenkt.
Es gibt verschiedene Weisen, auf die Luft vom rückwärtigen Teil des Entgratungswerkzeugs
zum vorderen Teil weiterzuleiten ist, wo das Nachgiebigkeitsgerät 20 angeordnet
ist.
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In
der in den 11–15 veranschaulichten
Ausführungsform
wird ein Nachgiebigkeitsdruckregler bereitgestellt, der allgemein
durch das Bezugszeichen 610 angezeigt ist. Siehe die 11–13.
Der Druckregler 610 ist auf einer ebenen Oberfläche montiert,
die auf dem mittigen Gehäuse 30 gebildet
ist. Im Wesentlichen wird Luft vom Umfangshohlraum 506B und
in den Druckregler 610 gelenkt. Der Druckregler 610 funktioniert,
um die Druckluft vom Druckregler 610 zum zuvor erörterten nach
vorn zu angeordneten Nachgiebigkeitsgerät 20 zu lenken. Im
Prozess wird der Druck der Druckluft, die den Druckregler 610 verlässt, gesteuert.
Einzelheiten des Druckluftstroms vom rückwärtigen Gehäuse 34 zum Nachgiebigkeitsgerät 20 wird
hierin nicht in Einzelheit behandelt, weil solches nicht an sich
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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Wie
oben angemerkt, gibt es verschiedene Weisen, den Druck der Druckluft,
die zum Nachgiebigkeitsgerät 20 abgegeben
wird, zu lenken und zu steuern. Kurz gesagt, erstreckt sich, wie
in 13 dargestellt, eine Bohrung 612 auswärts durch
einen Teil des rückwärtigen Gehäuses 34.
Die Bohrung 612 ist zu einer Hohlschraube 614 über einen
Kommunikationsweg offen, die das rückwärtige Gehäuse 34 mit dem Nachgiebigkeitsdruckregler 610 verbindet. Siehe 13.
Auf eine herkömmliche
Weise umfasst die Hohlschraube 614 eine hohle Rohrleitung.
Insbesondere ist die hohle Rohrleitung in der Hohlschraube 614 zur
Bohrung 612 offen. Weiter ist die hohle Rohrleitung der
Hohlschraube 614 betreibbar, um Luft in den Druckregler 610 zu
lenken. Als Folge kann Druckluft, die im Umfangshohlraum 506B vorhanden ist,
durch die Bohrung 612 und durch die hohle Rohrleitung der
Hohlschraube 614 auswärts
weitergeleitet werden. Druckluft vom Druckregler 610 kann
zum Nachgiebigkeitsgerät 20 auf
verschiedene Weisen gelenkt werden. Der grundlegende Vorgang des Nachgiebigkeitsgeräts 20 in
der Ausführungsform der 11–15 ist
derselbe wie derjenige, der in Bezug zu der Ausführungsform der 1–10 erörtert wurde.
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Die
vorliegende Erfindung kann natürlich
auf andere spezielle Weisen als diejenigen durchgeführt werden,
die hierin dargelegt sind, ohne dass man vom Bereich und den wesentlichen
Charakteristiken der Erfindung abweicht. Die vorliegenden Ausführungsformen
sind deshalb in allen Aspekten als veranschaulichend und nicht beschränkend aufzufassen,
und alle Änderungen,
die in den Bedeutungs- und Äquivalenzbereich
der angefügten
Ansprüche fallen,
sollen darin eingeschlossen sein.