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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zum Anschluß an eine elektrische Leitung, insbesondere Busleitung, mit wenigstens einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, mit wenigstens einer Verriegelung zur Verriegelung des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil in einer gemeinsamen Verriegelungsposition, wobei dem ersten Gehäuseteil eine Kontaktvorrichtung zur elektrischen Kontaktierung der Leitung zugeordnet ist und wobei in dem zweiten Gehäuseteil wenigstens ein Leitungsbett zur Führung der elektrischen Leitung ausgebildet ist.
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Gehäuse der in Rede stehenden Art sind seit längerem bekannt, wie z. B. von Actuator/Sensor-Interface Modulen, die im folgenden exemplarisch zur Erläuterung der Erfindung herangezogen werden. Die hier in Rede stehende Verriegelung und das hier betrachtete Gehäuse sind jedoch keineswegs auf eine solche Anwendung beschränkt. Actuator/Sensor-Interface Module gehören zum Actuator-Sensor-Interface (AS-Interface) Bussystem, mit dem es möglich ist, Aktuatoren und Sensoren mit der untersten Steuerungsebene – beispielsweise einer SPS oder einem PC – über eine Busleitung zu verbinden. Dabei stellen die AS-Interface-Module die Verbindung zwischen der Busleitung und dem Aktuator bzw. Sensor her.
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Häufig sind die Gehäuse der AS-Interface-Module zweiteilig aufgebaut. In dem ersten Gehäuseteil ist eine programmierbare Steuerungslogik untergebracht, die beispielsweise mit der Adresse des AS-Interface-Moduls parametriert wird, die das Busprotokoll beherrscht und die die Schnittstelle zu den Aktuatoren oder Sensoren bildet, die an den ersten Gehäuseteil anschließbar sind. Der zweite Gehäuseteil hat meist nur eine Montagefunktion, er wird in einem ersten Montageschritt an dem Montageort des AS-Interface-Moduls fixiert, beispielsweise durch Aufstecken auf eine Hutschiene oder durch Verschrauben an einer Gebäude- oder Maschinenwand. Der zweite Gehäuseteil weist ferner ein festes Leitungsbett auf, das an die zu kontaktierenden Leitungen des AS-Interface-Busses angepaßt ist.
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Bei der weiteren Montage wird die Busleitung in das Leitungsbett des zweiten Gehäuseteils gelegt und dann wird der erste Gehäuseteil auf den zweiten Gehäuseteil aufgesetzt und – wie aus dem Stand der Technik bekannt – mit dem zweiten Gehäuseteil verschraubt (
DE 197 56 167 C2 , i f m electronic gmbh: ”Kommunikationssysteme”, Katalog 2005, Seiten 116 ff).
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Es ist leicht vorstellbar, daß diese Art der Montage je nach Einsatzort sehr schwierig, unsicher oder gar unmöglich ist. Einerseits werden vom Monteur beide Hände zur Montage benötigt, eine Hand, um den ersten Gehäuseteil zu halten, die andere Hand zur Verschraubung, andererseits sind schlecht zugängliche Montageorte problematisch, weil dort nicht nur das AS-Interface-Modul unterbringbar sein muß, sondern zusätzlich auch der Zugang mit dem Montagewerkzeug (Schraubendreher) gewährleistet sein muß.
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Aus der
DE 195 37 684 A1 ist eine lösbare Verbindung für ein mehrteiliges Gehäuse bekannt, die ohne Verschraubungen auskommt und die Verbindung der Gehäuseteile mit einem Verrielegungselement umsetzt, das an einer Seite des Gehäuses vorgesehen ist, an der die Gehäuseteile aufeinandertreffen. Aus der
DE 43 07 396 C2 ist eine weitere lösbare Verriegelung für ein zweiteiliges Gehäuse ohne Verschraubungen bekannt, wobei das Verriegelungselement von dem Oberteil des Gehäuses her zugänglich ist. Keines dieser beiden Gehäuse mit Verriegelung sieht jedoch einen mit der Verriegelung der Gehäuseteile realisierten Anschluß an eine elektrische Leitung vor.
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Darüber hinaus erschwerend ist häufig für die Montage, daß die Lage der zu kontaktierenden Leitungen nicht mit der von dem festen Leitungsbett vorgegebenen Orientierung übereinstimmt und so unschöne Schlaufen und Biegungen in dem Leitungsverlauf resultieren.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aufgezeigten Probleme bei der Montage von zwei- bzw. mehrteiligen Gehäusen – zumindest teilweise – zu vermeiden.
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Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist mit einem Gehäuse zum Anschluß an eine elektrische Leitung dadurch gelöst, daß das Leitungsbett – zumindest teilweise – in einem Leitungsbettträger ausgebildet ist und die Kontaktvorrichtung und der Leitungsbettträger drehbar sind, so daß die Orientierung des Leitungsverlaufs in bezug auf das Gehäuse einstellbar ist. Das erfindungsgemäße Gehäuse gestattet so die optimale Anpassung der Orientierung des Leitungsbettes an den – oftmals durch Randbedingungen vorgegebenen – Verlauf der zu kontaktierenden Leitung. Das erfindungsgemäße Gehäuse kann jederzeit in der üblichen Montageposition, beispielsweise lotrecht, montiert werden, so daß auf dem Gehäuse angebrachte Beschriftungen gut ablesbar sind und in oder an dem Gehäuse vorgesehene Anschlüsse stets eine einheitliche Ausrichtung aufweisen. Gleichzeitig ist es möglich, daß die zu kontaktierende Leitung in beliebiger Orientierung in das Leitungsbett und damit in das Gehäuse hineinläuft und aus ihm herausgeführt wird. Unter Drehbarkeit der Kontaktvorrichtung und des Leitungsbettträgers ist im Sinne der Erfindung auch zu verstehen, daß nur bestimmte – beispielsweise gerastete – Winkelstellungen einstellbar sind oder daß die Kontaktvorrichtung und/oder der Leitungsbettträger zur Verstellung ihrer Orientierung aus dem ersten Gehäuseteil bzw. aus dem zweiten Gehäuseteil herausgezogen, gedreht und in die jeweiligen Gehäuseteile wieder hineingesteckt werden müssen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Kontaktvorrichtung und der Leitungsbettträger nur in bestimmte ausgewählte Winkelstellungen gedreht werden, insbesondere in die Winkelstellungen 0°, 90°, 180° und 270°, wobei das Leitungsbett in der 0°-Winkelstellung vorzugsweise parallel zu einer Gehäusekante verläuft. Bei rechteckig ausgestalteten Gehäusen verläuft das Leitungsbett in den angegebenen bevorzugten Winkelstellungen folglich immer in etwa parallel zu einer Gehäusekante.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Kontaktvorrichtung und der Leitungsbettträger eine mechanische Kodierung auf, so daß ein Zusammenfügen des ersten Gehäuseteils und des zweiten Gehäuseteils in die gemeinsame Verriegelungsposition nur in korrespondierenden Winkelstellungen möglich ist. Durch diese Maßnahme ist eine Fehlkontaktierung aufgrund abweichender Winkelstellungen der Kontaktvorrichtung und des Leitungsbettträgers vermeidbar. Besondere Bedeutung kommt dieser mechanischen Kodierung insbesondere bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zu, bei der das Leitungsbett in dem Leitungsbettträger zur Aufnahme mechanisch kodierter, asymmetrischer Flachleitungen ausgebildet ist. Bei Verwendung derartiger Flachleitungen ist es von entscheidender Bedeutung, daß die Orientierung der Kontaktvorrichtung zu dem Leitungsbettträger und der in ihm gelagerten Leitung eindeutig ist, so daß die in die Flachleitung eingebetteten Leitungen in der richtigen Zuordnung kontaktiert werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kontaktvorrichtung einen Kontaktelementträger und wenigstens ein darin befestigtes Kontaktelement auf, wobei das Kontaktelement die in dem Leitungsbett geführte Leitung in der Verriegelungsposition des Gehäuses in Durchdringungstechnik kontaktiert. Damit ist gemeint, daß das Kontaktelement eine Ummantelung der in dem Leitungsbett geführten Leitung durchdringt und dann die elektrisch leitfähigen Teile der Leitung kontaktiert. Auf diese bevorzugte Ausgestaltung aufbauend, weist eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses eine Verriegelung gemäß der ersten Lehre der Erfindung auf, wobei die Verriegelung derart ausgestaltet ist, daß beim Schwenken des Stellelements in die Verriegelungsposition das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil in Richtung der Schwenkachse des Stellelements translatorisch aufeinander zu bewegt werden. In diesem Fall durchdringt das Kontaktelement die Ummantelung der zu kontaktierenden elektrischen Leitung im wesentlichen senkrecht, mit dem besonderen Vorteil, daß bei einer derartigen Durchdringung nur eine vergleichsweise geringe Verletzung der Ummantelung bewirkt wird. Aus diesem Grund ist auch eine Mehrfachkontaktierung derselben Stelle oder benachbarter Stellen der Ummantelung möglich, ohne daß eine dauerhafte Schädigung der Leitung zu befürchten ist.
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Die Verriegelung für das zweiteilige Gehäuse ist bevorzugt so ausgestaltet, daß in der gemeinsamen Verriegelungsposition eine Wand des ersten Gehäuseteils eine Wand des zweiten Gehäuseteils gegenübersteht, daß ein schwenkbares Stellelement mit einem Betätigungsabschnitt, einem mit dem Betätigungsabschnitt in Verbindung stehenden Befestigungsabschnitt und einem mit dem Befestigungsabschnitt in Verbindung stehenden Verriegelungsabschnitt vorgesehen ist, daß das Stellelement mit seinem Befestigungsabschnitt schwenkbar an bzw. in einer Wand des ersten Gehäuseteils befestigbar ist, daß der zweite Gehäuseteil eine Verriegelungsausnehmung aufweist und daß das Stellelement in der Verriegelungsposition des ersten Gehäuseteils und des zweiten Gehäuseteils mit seinem Verriegelungsabschnitt in die Verriegelungsausnehmung des zweiten Gehäuseteils in Eingriff bringbar ist. Dadurch, daß das Stellelement mit seinem Befestigungsabschnitt schwenkbar an bzw. in einer Wand des ersten Gehäuseteils befestigbar ist, ist es möglich, das für die Verriegelung verantwortliche Stellelement schon vor der Montage bzw. bei der Fertigung mit dem ersten Gehäuseteil zu verbinden, so daß eine Montage des ersten Gehäuseteils und eine Verriegelung des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil einhändig möglich ist, wodurch sich die Montage und Verriegelung erheblich vereinfacht.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die Verriegelung derart ausgestaltet, daß beim Schwenken des Stellelements in die Verriegelungsposition der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil in Richtung der Schwenkachse des Stellelements translatorisch aufeinander zu bewegt werden. Die Schwenkbewegung des Stellelements wird dabei also in eine Hubbewegung der miteinander zu verriegelnden Gehäuseteile umgesetzt, wodurch ein sicheres und reproduzierbares Aufeinanderpressen des ersten Gehäuseteils und des zweiten Gehäuseteils gewährleistet werden kann.
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Bevorzugt weist der Befestigungsabschnitt des Stellelements einen Ring oder einen Zylinder auf, und der Verriegelungsabschnitt des Stellelements wird durch wenigstens einen dem Ring oder dem Zylinder des Stellelements zugeordneten Vorsprungs des Stellelements gebildet. Dabei ist vorgesehen, daß die Verriegelungsausnehmung des zweiten Gehäuseteils mit einem Gewinde, einem Gewindeausschnitt oder einer Rampe ausgebildet ist und daß der als Vorsprung ausgebildete Verriegelungsabschnitt des Stellelements beim Verriegelungsvorgang in das Gewinde, den Gewindeausschnitt oder die Rampe eingreifen kann. Dadurch, daß die Vorsprünge des Verriegelungsabschnitts einem Ring oder einem Zylinder des Befestigungsabschnitts zugeordnet sind, läßt sich die Verriegelungswirkung auf weiter auseinander gelegene Bereiche der beiden miteinander zu verriegelnden Gehäuseteile ausdehnen. Damit ist die Verriegelungswirkung nicht nur auf einen Bereich in der Nähe der Schwenkachse des Stellelements beschränkt, sondern sie läßt sich auch auf den Randbereich der beiden miteinander zu verriegelnden Gehäuseteile verteilen. In diesem Zusammenhang besteht eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Verriegelung darin, daß der Betätigungsabschnitt des Stellelements hebelartig ausgebildet ist, wodurch sich mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand beim Schwenken des Stellelements erhebliche Verriegelungskräfte erzielen lassen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn mit der Verriegelung auch ein hubartiges Aufeinanderzubewegen des ersten Gehäuseteils und des zweiten Gehäuseteils mit einem bestimmten Anpreßdruck erzielt werden soll.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem Betätigungsabschnitt des Stellelements wenigstens ein Fixierelement ausgebildet, wobei das Fixierelement in der Verriegelungsposition mit korrespondierenden Fixierelementen am ersten Gehäuseteil und/oder am zweiten Gehäuseteil in Eingriff bringbar ist. Durch das Fixierelement ist folglich eine weitere Verriegelungsstelle für das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil geschaffen. Besonders effektiv ist die zusätzliche Verriegelungswirkung durch das Fixierelement dann, wenn es sowohl mit einem korrespondierenden Fixierelement am ersten Gehäuseteil als auch mit einem korrespondierenden Fixierelement am zweiten Gehäuseteil in der Verriegelungsposition in Eingriff steht. Durch das Fixierelement ist eine weitere Verriegelungsstelle – auch fernab von dem Verriegelungsabschnitt des Stellelements – umsetzbar.
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Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Gehäuse auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
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1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines ersten Gehäuseteils des erfindungsgemäßen Gehäuses mit Verriegelung,
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2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses vor dem Zusammenfügen in Schnittdarstellung von schräg oben,
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3 das gleiche Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses vor dem Zusammenfügen in Schnittdarstellung von schräg unten,
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4 das gleiche Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses in zusammengefügter Position in Schnittdarstellung,
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5 den zweiten Gehäuseteil mit Leitungsbettträger des gleichen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und
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6 den zweiten Gehäuseteil wie in 5, jedoch mit eingelegter Flachleitung.
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Im folgenden wird das erfindungsgemäße Gehäuse anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Actuator/Sensor-Interface-Moduls beschrieben. Genauso gut könnte die Erfindung auch anhand von anderen zwei- oder mehrteiligen Gehäusen beschrieben werden. Das erfindungsgemäße Gehäuse ist vollkommen unabhängig von dem speziellen Anwendungsfall und der elektrischen Funktion von Bauteilen, die in dem Gehäuse möglicherweise untergebracht sind.
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Die in den 1 bis 6 darstellten Gehäuse bzw. Gehäuseteile dienen der Kontaktierung einer elektrischen Leitung 14, im vorliegenden Fall einer AS-Interface-Busleitung. Dazu weist der erste Gehäuseteil 2a eine Kontaktvorrichtung 15 auf, und in dem zweiten Gehäuseteil 2b sind zwei Leitungsbetten 16 zur Führung der Leitung 14 ausgebildet.
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Die Leitungsbetten 16 sind teilweise in einem Leitungsbettträger 17 ausgebildet, wobei die Kontaktvorrichtung 15 und der Leitungsbettträger 17 drehbar sind, so daß der Leitungsverlauf in bezug auf das Gehäuse 2 einstellbar ist. Besonders gut sind die Leitungsbetten 16 und der Leitungsbettträger 17 in den 5 und 6 zu erkennen. In dem in 2 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Leitungsbettträger 17 nur in bestimmte Winkelstellungen gebracht werden, im vorliegenden Fall in die Winkelstellungen 0°, 90°, 180° und 270°. Dabei verläuft das Leitungsbett in der 0°-Winkelstellung parallel zu einer Gehäusekante 18 des zweiten Gehäuseteils 2b.
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Grundsätzlich sind auch Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Gehäuses denkbar, die nahezu beliebige Winkelstellungen der zu kontaktierenden Leitungen 14 bezüglich des Gehäuses 2 zulassen. Die erfindungsgemäßen Gehäuse 2 sind auch nicht auf Kontaktvorrichtungen 15 und Leitungsbettträger 17 beschränkt, die nur in vier Winkelstellungen ausgerichtet werden können. Jedoch lassen sich mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 schon die meisten Installationsprobleme in sehr vorteilhafter Weise lösen, ohne daß die zu kontaktierenden Leitungen 14 unnötigerweise in Schlaufen oder sonstigen Ausweichverläufen verlegt werden müssen, um in geeigneter Weise in das Gehäuse 2 eingefädelt werden zu können.
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Die Kontaktvorrichtung 15 und der Leitungsbettträger 17 weisen darüber hinaus eine mechanische Kodierung auf, die ein Zusammenfügen des ersten Gehäuseteils 2a und des zweiten Gehäuseteils 2b in die gemeinsame Verriegelungsposition nur in einander entsprechenden Winkelstellungen der Kontaktvorrichtung 15 und des Leitungsbettträger 17 ermöglicht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mechanische Kodierung durch einen Zapfen 19 an der Kontaktvorrichtung 15 und eine Ausnehmung 20 im Leitungsbettträger 17 realisiert; die Kontaktvorrichtung 15 und der Leitungsbettträger 17 müssen folglich gleichsinnig in dem ersten Gehäuseteil 2a und dem zweiten Gehäuseteil 2b gedreht sein, damit beide Gehäuseteile 2a, 2b zusammengefügt werden können.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 ist die Kontaktvorrichtung 15 im ersten Gehäuseteil 2a und der Leitungsbettträger 17 im zweiten Gehäuseteil 2b radial und axial gelagert. Insbesondere lassen sich die Kontaktvorrichtung 15 und der Leitungsbettträger 17 verhältnismäßig einfach in den ersten Gehäuseteil 2a und den zweiten Gehäuseteil 2b axial einrasten. Ferner ist der Übergang zwischen der Kontaktvorrichtung 15 und dem ersten Gehäuseteil 2a mit einem Dichtungsring 21 abgedichtet. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Gehäuse 2 in einer stark verschmutzten oder feuchten Umgebung eingesetzt wird, um eine möglicherweise empfindliche Elektronik im ersten Gehäuseteil 2a vor dem Eindringen funktionsgefährdender Substanzen zu schützen.
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Das in den 2 bis 6 dargestellte Leitungsbett 16 in dem Leitungsbettträger 17 dient zur Aufnahme von Actuator/Sensor-Interface-Leitungen, die mechanisch kodierte, asymmetrische Flachleitungen 22 darstellen. Leitungsbettträger 17 mit zwei Leitungsbetten 16 werden immer für solche AS-Interface-Module verwendet, die einer externen Stromversorgung bedürfen. Die dargestellten Leitungsbetten 16 sind dabei im wesentlichen gerade und im wesentlichen parallel zueinander verlaufend in dem Leitungsbettträger 17 ausgebildet.
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Die Kontaktvorrichtung 15 weist einen Kontaktelementträger 23 und ein darin befestigtes Kontaktelement 24 auf, wobei das Kontaktelement 24 in der Verriegelungsposition des Gehäuses 2 die in dem Leitungsbett 16 geführte Leitung 14 in Durchdringungstechnik kontaktiert; das bedeutet, daß das Kontaktelement 24 eine Ummantelung 25 der elektrischen Leitung 14 beim Verriegeln der beiden Gehäuseteile 2a, 2b durchstößt und so die Leitung 14 kontaktiert.
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Die 1 bis 4 verdeutlichen die Funktionsweise der mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse 2 verwendeten Verriegelung 1, wobei das Gehäuse 2 ein erstes Gehäuseteil 2a und ein zweites Gehäuseteil 2b aufweist. Wie in den Figuren gezeigt, besteht der erste Gehäuseteil 2a selbst wiederum aus zwei Teilen, was für die Erläuterung der vorliegenden Erfindung jedoch unerheblich ist. Die 2 bis 4 zeigen die grundsätzliche Orientierung der beiden miteinander zu verriegelnden Gehäuseteile 2a und 2b, wobei eine Wand 3 des ersten Gehäuseteils einer Wand 4 des zweiten Gehäuseteils gegenübersteht.
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1 zeigt detailliert ein Stellelement 5 mit einem Betätigungsabschnitt 6, einem mit dem Betätigungsabschnitt 6 in Verbindung stehenden Befestigungsabschnitt 7 und einem mit dem Befestigungsabschnitt 7 in Verbindung stehenden Verriegelungsabschnitt 8. Das Stellelement 5 ist mit seinem Befestigungsabschnitt 7 schwenkbar an einer Wand des ersten Gehäuseteils 2a befestigt. Der zweite Gehäuseteil 2b weist eine Verriegelungsausnehmung 9 auf (2 und 3), in die das Stellelement 5 mit seinem Verriegelungsabschnitt 8 in der Verriegelungsposition des ersten Gehäuseteils 2a und des zweiten Gehäuseteils 2b in Eingriff gebracht werden kann. Das Zusammenspiel des Verriegelungsabschnitts 8 des Stellelements 5 mit der Verriegelungsausnehmung 9 des zweiten Gehäuseteils 2b bewirkt die Verriegelung des ersten Gehäuseteils 2a mit dem zweiten Gehäuseteil 2b.
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In 1 ist die Verriegelungsposition des Stellelements 5 dargestellt. Durch Kraftwirkung auf den Betätigungsabschnitt 6 des Stellelements 5 kann das Stellelement 5 um die Schwenkachse 10 geschwenkt werden.
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Gemäß 1 weist der Befestigungsabschnitt 7 des Stellelements 5 einen Ring 11 auf, und der Verriegelungsabschnitt 8 wird gebildet durch zwei Vorsprünge 12 des Stellelements 5, die dem Ring 11 des Stellelements 5 zugeordnet sind. Damit korrespondierend sind die Verriegelungsausnehmungen 9 des zweiten Gehäuseteils 2b, von denen in 2 nur eine Verriegelungsausnehmung 9 dargestellt ist, mit einem Gewindeausschnitt bzw. einer leicht gekrümmten Rampe ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß beim Schwenken des Stellelements 5 in die Verriegelungsposition der erste Gehäuseteil 2a und der zweite Gehäuseteil 2b in der Richtung der Schwenkachse 10 des Stellelements 5 translatorisch aufeinander zu bewegt werden.
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Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, weil der erste Gehäuseteil 2a und der zweite Gehäuseteil 2b während der Verriegelung eine kontrollierte Hubbewegung ausführen, deren Endzustand dann das Aufeinanderpressen des ersten Gehäuseteils 2a und des zweiten Gehäuseteils 2b ist.
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Durch die Ausbildung des Verriegelungsabschnitts 8 durch Vorsprünge 12, die dem Umfang des Ringes 11 zugeordnet sind, wird eine Verriegelungswirkung relativ weit entfernt von der Schwenkachse 10 des Stellelements 5 bewirkt. 1 zeigt, daß die Verriegelungswirkung durch die Vorsprünge 12 in Wechselwirkung mit den Verriegelungsausnehmungen 9 vor allem im Rand- und Eckbereich der miteinander zu verriegelnden Gehäuseteile 2a, 2b erzielt wird. Die zur Verriegelung der beiden Gehäuseteile 2a, 2b aufzuwendende Kraft wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch hebelartige Ausbildung des Betätigungsabschnittes 6 des Stellelements 5 konstruktiv reduziert.
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Im Betätigungsabschnitt 6 des Stellelements 5 ist ferner ein Fixierelement 13 ausgebildet, das in der Verriegelungsposition mit korrespondierenden Fixierelementen am ersten Gehäuseteil 2a und am zweiten Gehäuseteil 2b in Eingriff steht. Das dem ersten Gehäuseteil 2a zugeordnete korrespondierende Fixierelement ist in der Darstellung nach 1 durch den Betätigungsabschnitt 6 des Stellelements 5 verdeckt. Durch das zusätzliche Fixierelement 13 wird eine weitere Verriegelungsstelle zwischen dem ersten Gehäuseteil 2a und dem zweiten Gehäuseteil 2b geschaffen, was die Zuverlässigkeit und Belastbarkeit der Verriegelung 1 unterstützt.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 ist in mehrerer Hinsicht vorteilhaft. Beim Verriegeln des ersten Gehäuseteils 2a mit dem zweiten Gehäuseteil 2b werden durch das Schwenken des Stellelements 5 in die Verriegelungsposition der erste Gehäuseteil 2a und der zweite Gehäuseteil 2b in Richtung der Schwenkachse 10 des Stellelements 5 translatorisch aufeinander zu bewegt. Dadurch werden dann auch die Kontaktelemente 24 im wesentlichen senkrecht durch die Ummantelung 25 der zu kontaktierenden elektrischen Leitung 14 getrieben, was die Verletzung der Ummantelung 25 auf ein Mindestmaß reduziert. Aus diesem Grund sind die mit einem Gehäuse und der zugehörigen Verriegelung kontaktierten AS-Interface-Busleitungen auch mehrfach an der gleichen Stelle in Durchdringungstechnik kontaktierbar, ohne daß sofort eine Zerstörung der kontaktierten Leitungen 14 zu befürchten ist.
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Um auch die von den Kontaktelementen 24 in der Ummantelung 25 verletzten Leitungen 14 betriebssicher vor eindringendem Schmutz und eindringender Feuchtigkeit zu schützen, wird ein Kontaktelement von einer umlaufenden Dichtung 26 umgeben, die an dem Kontaktelementträger 23 vorgesehen ist. Im vorliegenden Fall besteht die Dichtung 26 aus dem Material, aus dem auch der Kontaktelementträger 23 gebildet ist. Zum weiteren Schutz ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, eine größere, im vorliegenden Fall aus weicherem Material hergestellte Dichtung einzusetzen, die einen Verbund mehrerer Kontaktelemente 24 bzw. der durch sie hervorgerufenen Verletzungen in der Ummantelung 25 vor eindringender Feuchtigkeit schützen soll. Ein solcher Schutz ist vor allem bei dem in den 2 bis 4 und 6 dargestellten Einsatz von Flachleitungen 22 vorteilhaft möglich, da die hier aus weichem Dichtmaterial bestehenden umlaufenden Dichtungen vollständig auf der Flachleitung 22 aufliegen können. Die aus weicherem Material umlaufende Dichtung ist in 1 nicht bildlich dargestellt. Dargestellt ist vielmehr eine umlaufende Ausnehmung 27, die die beschriebene Dichtung aufnehmen kann.
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Die 2 bis 4 zeigen, daß der zweite Gehäuseteil 2b eine Hutschienenaufnahme 28 aufweist, mit der der zweite Gehäuseteil 2b auf eine Hutschiene aufgerastet werden kann. In einem anderen – hier nicht dargestellten – bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der zweite Gehäuseteil 2b mit mehreren Durchgangslöchern versehen, zur Aufnahme von Schrauben, mit denen der zweite Gehäuseteil 2b an seinem Montageort fixiert werden kann.
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Ein weiterer Vorteil des in den 1 bis 4 dargestellten zweiteiligen Gehäuses 2 mit der Verriegelung 1 besteht in der deutlich vereinfachten Montage des Gehäuses 2 und der deutlich vereinfachten – einhändigen – Verriegelung des ersten Gehäuseteils 2a auf dem zweiten Gehäuseteil 2b.