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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Wassermatratze für ein Wasserbett, die eine
einen Füllraum enthaltende
Hülle umfasst.
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DE 201 05 371 U1 betrifft
ein Wasserbett mit einem Polsterrahmen, einer Wassermatratze mit Ecknähten sowie
mit einer Sicherheitshülle,
wobei die seitlichen Ecknähte
abgerundet bis in den ebenen Bereich der Unterseite der Wassermatratze
hineinreichen.
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Üblicherweise
umfassen Wassermatratzen eine Hülle
aus einer Folie, die einen Füllraum
umschließt,
in dem sich eine Füllung
aus einem flüssigen
oder gelartigen Medium, insbesondere Wasser, befindet. In dem Füllraum können sich
ferner Dämpfungs-
oder Stützelemente
befinden.
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Die
Wassermatratze kann in einem Wasserbett an den Seiten und gegebenenfalls
der Unterseite durch einen Bettrahmen und/oder eine Schaumstoffumrandung
umgeben und gestützt
werden. Ferner kann die Wassermatratze zumindest teilweise durch eine
Sicherheitshülle
umschlossen sein, die bei einer Undichtigkeit der Wassermatratze
ein Austreten des flüssigen
oder gelartigen Mediums verhindern soll.
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Wenn
auch nur ein Teil des in der Wassermatratze befindlichen flüssigen oder
gelartigen Mediums ungewollt austritt, so kann dies zu erheblichen Schäden nicht
nur des Wasserbettes führen.
Um das Undichtwerden der Wassermatratze möglichst zu vermeiden, werden
hohe Anforderungen an die verwendeten Materialien, sowie die einzelnen
Verarbeitungsschritte bei der Herstellung gestellt. Dies gilt für alle an
der Wassermatratze befindlichen Schweißnähte, insbesondere für die seitlichen
Ecknähte,
die üblicherweise
als gerade Schweißnähte ausgeführt und
mit einer seitlichen Eckverstärkung
aus demselben Material verschweißt sind. Beim Verschweißen der
Eckverstärkungen
und aller anderen herstellungsbedingten Nähte der Wassermatratze treten grundsätzlich thermische
Belastungen auf, die dadurch entstehen, dass durch den Schweißvorgang generell
Hitze entsteht, die dem Matratzenmaterial die so genannten Weichmacher
vorzeitig entzieht. Dies führt
dazu, dass die Wassermatratze an den Eckverstärkungen und allen anderen notwendigen Schweißnähten schon
bei der Herstellung frühzeitig Verschleiß erleidet,
wodurch es über
einen längeren Zeitraum
zu Undichtigkeiten an den Schweißnähten der Wassermatratze kommen
kann. Davon sind alle an der Wassermatratze befindlichen Schweißnähte und
insbesondere die seitlichen Ecknähte
mit deren Eckverstärkungen
betroffen, an denen immer mehrere Kanten und Nahtstellen zusammentreffen,
insbesondere an den Ecken der Wassermatratze, an denen im Stand
der Technik immer mehrere Schweißvorgänge bei der Herstellung notwendig
sind. Des Weiteren ist bislang ein Spezialwerkzeug zum Aufschweißen der
Eckverstärkungen
unverzichtbar.
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Eine
Wassermatratze muss exakt in die passende Schutzhülle und
in den Rahmen eingesetzt werden. Ein ungenaues Aneinanderliegen
der Ecken von Wassermatratze und Schutzhülle im Rahmen hat zur Folge,
dass die Wassermatratze in einer leicht verdrehten Position liegt
und es zu Zugspannungen an den Schweißnähten kommt. Eine exakte Ausrichtung
der oberen Kanten und der Ecken der Wassermatratze im Rahmen ist
dann nicht mehr möglich.
Auf längere
Zeit gesehen steigt dadurch die Gefahr, dass die Wassermatratze
an den Schweißnähten undicht werden
kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der
Technik zu vermeiden. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Wassermatratze bereitzustellen, die mit wenigen
Schweißvorgängen einfacher,
schneller und kostengünstiger
in der Herstellung bei gleichzeitiger Werkzeugeinsparung zu fertigen
ist. Ferner sollte die Wassermatratze stabiler und bei üblicher
Belastung über
einen längeren
Zeitraum auslaufsicher gestaltet sein. Vorzugsweise sollte der Einbau
der Wassermatratze in die Sicherheitshülle und den Rahmen einfacher
und passgenauer erfolgen und die Wassermatratze sollte eine leichtere
und schnellere Ausrichtung im Rahmen oder der Schaumstoffumrandung
zulassen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Wassermatratze für
ein Wasserbett, die eine einen Füllraum
enthaltende Hülle
umfasst, wobei die Hülle
eine einstückige,
durch Schweißnähte zu einer
Matratzenform verbundene Folie ist. Die Erfindung betrifft ferner
eine Wassermatratze für
ein Wasserbett, die eine einen Füllraum
enthaltende Hülle
umfasst, wobei die Hülle
Schweißnähte aufweist und
die Schweißnähte seitliche
Ecknähte
umfassen, die bei der Hülle
als nach innen weisende Schweißnähte vorliegen.
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Einstückig heißt in diesem
Zusammenhang, dass nur eine einzige zusammenhängende Folie zur Herstellung
der Hülle
in Matratzenform verwendet wird. Die fertige Hülle kann eine Öffnung aufweisen, in
die ein Ventil eingebracht wird und die ein Befüllen des Füllraums mit flüssigem Medium,
insbesondere mit Wasser erlaubt. Durch die Einstückigkeit der Folie, aus der
die Hülle
der Wassermatratze gefertigt ist, ergeben sich eine Vielzahl von
Vorteilen. Die Anzahl und Gesamtlänge der herzustellenden und
abzudichtenden Schweißnähte wird
reduziert, da nicht mehrere Folienstücke zu der Hülle zusammengeschweißt werden
müssen.
Dadurch kann die erfindungsgemäße Wassermatratze
einfach, schnell und kostengünstig
gefertigt werden. Das Zuschneiden der Folie vor dem Verschweißen kann
zeitsparend mit wenigen Arbeitsschritten und kostengünstig erfolgen.
Der produktionsbedingte Verlust an Weichmachern beim Verschweißen wird
reduziert. Die Gefahr eines Austritts von flüssigem Medium aus dem Füllraum wird ebenfalls
durch die geringere Anzahl und Gesamtlänge der Schweißnähte reduziert.
Ein Einschweißen
eines zusätzlichen
Wassermatratzenbodens entfällt bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen Wassermatratze.
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Die
Hülle in
Matratzenform weist eine als Liegefläche für mindestens eine Person dienende
Oberseite, eine als Auflagefläche
für die
Wassermatratze dienende Unterseite und mindestens drei, vorzugsweise
vier Seitenflächen
auf, wobei die Seitenflächen durch
verschweißte,
seitliche Ecknähte
begrenzt werden. Auf der Oberseite weist die Hülle der erfindungsgemäßen Matratze
vorzugsweise keine Schweißnaht
auf, da dies zu Komforteinbußen
führen könnte. Die
Folie, die zur Herstellung der Hülle
verwendet wird, ist vorzugsweise eine Kunststofffolie, insbesondere
eine PVC-Folie. Die Schweißnähte der erfindungsgemäßen Wassermatratze
können
nach dem Fachmann geläufigen
Techniken hergestellt werden. Insbesondere erfolgt das Verschweißen durch
ein Hochfrequenzschweißverfahren.
Die einzelnen Schweißnähte werden
jeweils in einem Schweißtakt
hergestellt, ggf. in mehreren Schweißtakten, wenn es sich um lange
Schweißnähte handelt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die Schweißnähte der Hülle der erfindungsgemäßen Wassermatratze
seitliche Ecknähte,
die als nach innen weisende Schweißnähte vorliegen, wobei die Schweißnähte vorzugsweise
flache flossenförmige
Schweißnähte sind.
Solche nach innen weisenden Schweißnähte werden durch ein Verschweißen der
Folie auf links hergestellt, wobei die Folie anschließend auf
rechts gedreht wird. Damit wird die Seite der Folie mit den Schweißnähten in
das Innere der Hülle
(zum Füllraum
hin) gedreht. Vorzugsweise verlaufen die seitlichen Ecknähte der
Hülle der
erfindungsgemäßen Wassermatratze
jeweils durchgehend von einer oberen Ecke der Hülle über eine untere Ecke der Hülle hinaus
bis zu einem Nahtende in einem ebenen Unterseitenbereich der Hülle. Die
untere Ecke ist dabei bevorzugt spitz ausgebildet. Dadurch, dass
die seitliche Ecknaht nicht an der unteren Ecke endet, sondern sich über diese
hinaus erstreckt, bildet die Ecke selbst keinen Schwachpunkt der
Schweißnaht
mehr, da nicht wie im Stand der Technik mehrere Schweißnähte punktuell
an der unteren Ecke zusammenlaufen.
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Die
so hergestellten seitlichen Ecknähte
sind belastbar, so dass auf zusätzliche
Eckverstärkungen verzichtet
werden kann. Damit kann auf das im Stand der Technik benötigte Werkzeug
zum Aufschweißen der
zusätzlichen
Eckverstärkungen
vollends verzichtet werden und der Produktionsschritt des Aufschweißens der
Eckverstärkungen
entfallen. Das Weglassen der Eckverstärkungen hat auch den weiteren grundlegenden
Vorteil, dass die Ecknähte
der Schutzhülle
und der Wassermatratze nun von gleicher Breite sind, was das Einsetzen
der Wassermatratze in eine Schutzhülle einfacher und weitgehend passgenau
ermöglicht,
wodurch das Risiko eines verdrehten Aufbauens und der daraus resultierenden Zugspannungen
an den Schweißnähten der
Wassermatratze minimiert wird.
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Die
seitlichen Ecknähte
können
bei der vorliegenden Erfindung relativ zu dem ebenen Unterseitenbereich
der Hülle
in einem Winkel von 80° bis 150°, bevorzugt
von 90° bis
140° verlaufen.
Falls die erfindungsgemäße Matratze
zur Verwendung in einem handelsüblichen
Bettgestell (ohne Schaumstoffumrahmung) vorgesehen ist (in einem
so genannten Hardside-Wasserbett), beträgt der Winkel zwischen dem
ebenen Unterseitenbereich und den seitlichen Ecknähten vorzugsweise
90°, da
bei dem Bettgestell üblicherweise
zur Matratzen-Auflagefläche
senkrecht angeordnete seitliche Bretter die Matratze umgeben und
die Matratze genau in das Bettgestell passen sollte. Falls hingegen
eine Schaumstoffumrahmung zur Aufnahme der Matratze vorgesehen ist
(bei einem so genannten Softside-Wasserbett), so weist diese Schaumstoffumrahmung
häufig
einen keilförmigen
Querschnitt auf. Die Dicke der Schaumstoffumrahmung nimmt dabei
von oben nach unter zu, so dass vorzugsweise eine erfindungsgemäße Wassermatratze
mit schrägen
Seitenwänden
in diese Umrandung passgenau eingebracht wird. Dabei beträgt der Winkel
der seitlichen Ecknähte
vorzugsweise mehr als 90°,
besonders bevorzugt zwischen 120° und
140°.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die Schweißnähte eine mittig auf einem ebenen
Unterseitenbereich der Hülle
verlaufende Unterseitenschweißnaht. Bei
dieser Ausführungsform
werden zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Kanten
der Folie auf der Unterseite der Hülle zu einer mittigen Unterseitenschweißnaht verschweißt, die
in Längs- oder
Querrichtung der Matratze verläuft.
Eine solche mittige Unterseitenschweißnaht hat den Vorteil, dass das
Schnittmuster für
die Folie einfach und symmetrisch gestaltet werden kann und dass
die Folie mit einer einzigen mittigen Längs- oder Quernaht entlang ihrer
gesamten Längs-
oder Querrichtung verschweißt
werden kann. Ferner wird keine umlaufende Naht an den Rändern der
Matratzenunterseite mehr benötigt,
wo die Naht größeren Belastungen ausgesetzt
ist und die Nahtlänge
viel größer ist,
als bei der mittig auf dem ebenen Unterseitenbereich der Hülle verlaufenden
Unterseitenschweißnaht.
Anstelle der mittig verlaufenden Unterseitenschweißnaht ist auch
eine nicht in der Mitte, sondern dazu versetzt oder winklig auf
dem ebenen Unterseitenbereich verlaufende Unterseitenschweißnaht möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die Schweißnähte der erfindungsgemäßen Wassermatratze
seitliche Ecknähte
und eine mittig auf einem ebenen Unterseitenbereich der Hülle verlaufende
Unterseitenschweißnaht,
wobei jede seitliche Ecknaht jeweils mit einer entlang dem ebenen
Unterseitenbereich verlaufenden Schrägnaht eine durchgehende Naht
bildet, wobei die Schrägnaht
bis zu einem Ende der Unterseitenschweißnaht verläuft. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, da die Hülle der Wassermatratze nur
fünf Schweißnähte aufweist.
Jede Ecknaht verläuft
dabei von ihrer oberen Ecke bis über
ihre untere Ecke hinaus und geht in eine Schrägnaht über, mit der sie eine einzige durchgehende
Naht bildet. Die Schrägnaht
endet an einem Ende der mittigen Unterseitenschweißnaht, an dem
auch eine benachbarte Schrägnaht
endet. Am anderen Ende der mittigen Unterseitenschweißnaht (bei
einer viereckigen Wassermatratze) enden die anderen beiden Schrägnähte, die
jeweils in eine der beiden anderen seitlichen Ecknähte übergehen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
können
die seitlichen Ecknähte
inklusive der Schrägnähte (auf links)
verschweißt
werden und nach Fertigstellung der Eck- und Schrägnähte kann die Hülle (auf
rechts) gewendet werden, so dass sich die Eck- und Schrägnähte auf
der Innenseite der Hülle
befinden. Die mittige Unterseitenschweißnaht wird dann von außen (auf
rechts) verschweißt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassen die Schweißnähte der erfindungsgemäßen Wassermatratze
seitliche Ecknähte
und eine mittig auf einem ebenen Unterseitenbereich der Hülle verlaufende Unterseitenschweißnaht, wobei
jeweils zwei seitliche Ecknähte
an einem Nahtende miteinander durch eine entlang dem ebenen Unterseitenbereich
verlaufende, durchgehende Verbindungsnaht miteinander verbunden
sind und die Unterseitenschweißnaht
beidseitig an den Verbindungsnähten
endet. Diese Ausführungsform
ist gegenüber
dem Stand der Technik ebenfalls vorteilhaft, da die Wassermatratze
nur sieben Schweißnähte aufweist:
vier seitliche Ecknähte, zwei
Verbindungsnähte
und eine mittige Unterseitenschweißnaht. Die Eck- und Verbindungsnähte können wiederum
auf links verschweißt
und dann kann die Hülle
auf rechts gedreht werden.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Wassermatratze, wobei eine einstückige zugeschnittene Folie
unter Bildung von Schweißnähten zu
einer einen Füllraum enthaltenden
Hülle in
Matratzenform verschweißt wird.
Vorzugsweise umfassen die Schweißnähte seitliche Ecknähte, die
jeweils durchgehend verschweißt werden
und die nach dem Verschweißen
auf die Innenseite der Hülle
gedreht werden. Durchgehend verschweißt heißt in diesem Zusammenhang,
dass sie so verschweißt
werden, dass sie eine durchgehende Naht bilden.
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Ferner
bezieht sich die Erfindung auf ein Wasserbett mit einem Bettrahmen,
einer Sicherheitshülle
und gegebenenfalls einem Polsterrahmen und mit einer erfindungsgemäßen Wassermatratze.
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Die
Sicherheitshülle
entspricht dabei der bereits beschriebenen Schutzhülle, die
die Unterseite und die Seitenwände
der Wassermatratze umgibt und deren Ränder nach innen auf die Oberseite
der Wassermatratze oder nach außen über einen
Polsterrahmen geschlagen sein können.
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Ein
Polsterrahmen ist vorzugsweise eine Schaumstoffumrahmung, die die
Wassermatratze in dem Bettrahmen umrahmt und diese an den Seiten und
gegebenenfalls von unten stützend
umgibt. Die Dicke des Polsterrahmens kann dabei von der Oberseite
der Wassermatratze zu ihrer Unterseite hin zunehmen, so dass die
Seiten des Polsterrahmens einen keilförmigen Querschnitt aufweisen.
In diesem Fall weist die Wassermatratze ebenfalls schräge Seitenwände (und
schräge
seitliche Ecknähte)
auf, so dass sie passgenau in den Polsterrahmen eingesetzt werden
kann. Man nennt diese Variante eines Wasserbetts mit Polsterrahmen „Softside-Wasserbett".
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Es
ist jedoch ebenfalls ein „Hardside-Wasserbett" mit einer erfindungsgemäßen Wassermatratze
möglich,
bei dem kein Polsterrahmen vorgesehen ist und die erfindungsgemäße Wassermatratze
direkt in den Bettrahmen eingesetzt wird. In diesem Fall verlaufen
die Seitenwände
(und die seitlichen Ecknähte)
der Wassermatratze üblicherweise
senkrecht zu ihrer Ober- und Unterseite.
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 schematisch
eine Wassermatratze aus dem Stand der Technik mit den auf der Unterseite
sichtbaren Schweißnähten,
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2 schematisch
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wassermatratze
mit den auf der Unterseite sichtbaren Schweißnähten und
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3 schematisch
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wassermatratze
mit den auf der Unterseite sichtbaren Schweißnähten.
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1 zeigt
eine Unterseite einer Wassermatratze aus dem Stand der Technik.
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Dabei
sind der obere äußere Rand 1 der Wassermatratze 2 und
diverse Schweißnähte sichtbar.
Dazu zählt
eine umlaufende Bodenschweißnaht 3,
die aus vier einzelnen Schweißnähten 5, 6, 7, 8 besteht.
Ferner weist die Wassermatratze 2 auf ihrer Unterseite 4 vier
schräg
von dem oberen Rand 1 nach unten verlaufende seitliche
Ecknähte 9, 10, 11, 12 auf,
die die Seitenwände
der Wassermatratze begrenzen und die an den oberen Ecken 13, 14, 15, 16 beginnen
und an den unteren Ecken 17, 18, 19, 20 auf
die umlaufende Bodenschweißnaht 3 treffen. Jede
einzelne seitliche Ecknaht 9, 10, 11, 12 weist eine
seitliche Eckverstärkung 21, 22, 23, 24 auf,
die üblicherweise
aus dem gleichen Material wie die Hülle 25 der Wassermatratze 2 besteht.
Die seitliche Eckverstärkung 21, 22, 23, 24 ist
mit der seitlichen Ecknaht 9, 10, 11, 12 verschweißt und soll
diese verstärken,
um Belastungen abzufangen und Undichtigkeiten zu vermeiden. Diese
Wassermatratze 2 aus dem Stand der Technik weist sechzehn
Schweißnähte und
sechs einzelne, miteinander verbundene Folienstücke auf, so dass das Zuschneiden
und Verschweißen
aufwendig ist und die große
Gesamtnahtlänge
eine erhöhte
Wahrscheinlichkeit für
Undichtigkeiten ergibt. Im Bereich der seitlichen Ecknähte 9, 10, 11, 12 insbesondere
der unteren Ecken 17, 18, 19, 20 treffen
mehrere Kanten und Nahtstellen aufeinander, so dass an diesen Stellen
ein erhöhtes
Risiko der Undichtigkeit entsteht.
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2 zeigt
die Unterseite einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wassermatratze.
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Dabei
ist die Hülle 25 der
Wassermatratze 26 eine einstückige, durch Schweißnähte zu einer
Matratzenform verbundene Folie. Die Schweißnähte umfassen seitliche Ecknähte 27, 28, 29, 30 und
eine mittig auf dem ebenen Unterseitenbereich der Hülle verlaufende
Unterseitenschweißnaht 32.
Die seitlichen Ecknähte 27, 28, 29, 30 bilden
jeweils mit einer entlang dem ebenen Unterseitenbereich 31 verlaufenden
Schrägnaht 33, 34, 35, 36 eine
durchgehende Naht. Diese durchgehende Naht beginnt daher an der
oberen Ecke 37, 38, 39, 40 als
schräg
verlaufende seitliche Ecknaht 27, 28, 29, 30 und
verläuft über die
(bevorzugt spitze) untere Ecke 41, 42, 43, 44 hinaus,
an der der ebene Unterseitenbereich 31 beginnt. Dann verläuft sie
als Schrägnaht 33, 34, 35, 36 zur Mitte
des ebenen Unterseitenbereichs 31 hin, bis sie (gemeinsam
mit einer zweiten Schrägnaht)
auf ein Ende 45 der Unterseitenschweißnaht 32 trifft. Am
anderen Ende 46 der Unterseitenschweißnaht 32 enden die
beiden anderen Schrägnähte. Insgesamt
hat diese erfindungsgemäße Wassermatratze
fünf Schweißnähte: vier
kombinierte Eck- und Schrägnähte und
eine Unterseitenschweißnaht.
Die seitlichen Ecknähte 27, 28, 29, 30 verlaufen
relativ zu dem ebenen Unterseitenbereich 31 in einem Winkel von
ca. 135°.
Die seitlichen Ecknähte 27, 28, 29, 30 und
die Schrägnähte 33, 34, 35, 36 sind
nach innen verschweißt.
Die Unterseitenschweißnaht 32 ist
nach außen
verschweißt.
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3 zeigt
die Unterseite einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wassermatratze.
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Die
Hülle 25 der
erfindungsgemäßen Wassermatratze 26 ist
ebenfalls eine einstückige,
durch Schweißnähte zu einer
Matratzenform verbundene Folie. Die Schweißnähte umfassen seitliche Ecknähte 27, 28, 29, 30 und
eine mittig auf einen ebenen Unterseitenbereich 31 der
Hülle 25 verlaufende
Unterseitenschweißnaht 32.
Jeweils zwei seitliche Ecknähte 27, 28, 29, 30 sind
an ihrem unteren Nahtende 49, 50, 51, 52 miteinander
durch eine auf dem ebenen Unterseitenbereich 31 verlaufende
durchgehende Verbindungsnaht 47, 48 miteinander
verbunden. Die unteren Nahtenden 49, 50, 51, 52 der
seitlichen Ecknähte 27, 28, 29, 30 können sich
dabei direkt auf der unteren Ecke 41, 42, 43, 44 der
Hülle 25 oder, wenn
die seitlichen Ecknähte 27, 28, 29,30 über die unteren
Ecken 41, 42, 43, 44 hinaus
bis in den ebenen Unterseitenbereich 31 verlaufen, in dem
ebenen Unterseitenbereich 31 befinden. Im ersten Fall begrenzen
die Verbindungsnähte 47, 48 zwei
Seiten des ebenen Unterseitenbereichs 31, im zweiten Fall sind
sie von seinem Rand weg in den ebenen Unterseitenbereich 31 hinein
versetzt. Die mittige Unterseitenschweißnaht 32 endet beidseitig
an jeweils einer Verbindungsnaht 47, 48. Insgesamt
hat diese erfindungsgemäße Wassermatratze 2 sieben
Nähte: vier
seitliche Ecknähte,
zwei Verbindungsnähte
und eine Unterseitenschweißnaht.
Die seitlichen Ecknähte 27, 28, 29, 30 und
gegebenenfalls die Verbindungsnähte 47, 48 können von
innen und die Unterseitenschweißnaht 32 von
außen
verschweißt
sein. Die seitlichen Ecknähte 27, 28, 29, 30 verlaufen
relativ zu dem ebenen Unterseitenbereich in einem Winkel von ca.
135°.
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- 1
- äußerer Rand
- 2
- Wassermatratze
(Stand der Technik)
- 3
- umlaufende
Bodenschweißnaht
- 4
- Unterseite
- 5
- erste
Schweißnaht
- 6
- zweite
Schweißnaht
- 7
- dritte
Schweißnaht
- 8
- vierte
Schweißnaht
- 9
- erste
seitliche Ecknaht
- 10
- zweite
seitliche Ecknaht
- 11
- dritte
seitliche Ecknaht
- 12
- vierte
seitliche Ecknaht
- 13
- erste
obere Ecke
- 14
- zweite
obere Ecke
- 15
- dritte
obere Ecke
- 16
- vierte
obere Ecke
- 17
- erste
untere Ecke
- 18
- zweite
untere Ecke
- 19
- dritte
untere Ecke
- 20
- vierte
untere Ecke
- 21
- erste
seitliche Eckverstärkung
- 22
- zweite
seitliche Eckverstärkung
- 23
- dritte
seitliche Eckverstärkung
- 24
- vierte
seitliche Eckverstärkung
- 25
- Hülle
- 26
- Wassermatratze
- 27
- erste
seitliche Ecknaht
- 28
- zweite
seitliche Ecknaht
- 29
- dritte
seitliche Ecknaht
- 30
- vierte
seitliche Ecknaht
- 31
- ebener
Unterseitenbereich
- 32
- Unterseitenschweißnaht
- 33
- erste
Schrägnaht
- 34
- zweite
Schrägnaht
- 35
- dritte
Schrägnaht
- 36
- vierte
Schrägnaht
- 37
- erste
obere Ecke
- 38
- zweite
obere Ecke
- 39
- dritte
obere Ecke
- 40
- vierte
obere Ecke
- 41
- erste
untere Ecke
- 42
- zweite
untere Ecke
- 43
- dritte
untere Ecke
- 44
- vierte
untere Ecke
- 45
- erstes
Ende der
-
- Unterseitenschweißnaht
- 46
- zweites
Ende der
-
- Unterseitenschweißnaht
- 47
- erste
Verbindungsnaht
- 48
- zweite
Verbindungsnaht
- 49
- erstes
unteres Nahtende
- 50
- zweites
unteres Nahtende
- 51
- drittes
unteres Nahtende
- 52
- viertes
unteres Nahtende