DE102005030622B3 - Geldbörse für griffbereite Kleingeldmünzen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Geldbörse für griffbereite Kleingeldmünzen, vorzugsweise angewandt bei einer Schüttelbörse, bei der an der Frontwand des Münzenfaches die einzelnen Münzen eines vorbestimmten Münzensortiments bei optimaler Winkellage so weit aus ihren Taschen herausragen, dass sie mit zwei Fingern hindernislos ergriffen und am Kassenplatz übergeben werden können. Auf diese Weise, und weil das vorbestimmte Münzensortiment jene Münzen enthält, die notwendig sind, um jeden möglichen Betrag zu bezahlen, DOLLAR A - von der kleinsten Münzeinheit (z. B. 1 Cent) bis mindestens hin zu jenem höchsten Geldbetrag, der bei Hinzufügung einer weiteren kleinsten Münze (hier 1 Cent) gleich dem Wert des kleinsten Geldscheines ist (hier 5-Euro-Schein) - DOLLAR A ist der Geldbörsenbenutzer in der Lage, den erst am Kassenplatz mitgeteilten Rechnungsbetrag, der beim Euro allein bei den Münzen ein Element aus einer Menge von 499 Elementen, d. h. 499 unterschiedlichen Geldbeträgen, besteht, Münze für Münze, zügig und schnellstens zu übergeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geldbörse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • An Kassenplätzen ist der Geld-Übergabevorgang für den Kunden, wie auch für den Unternehmer besonders dann zeitraubend, wenn eine Warteschlange ansteht und sich die Wartezeit durch die einzelnen Geldsuch- und Geldergreifvorgänge der Kunden addiert, wie es heutzutage an den Kassenplätzen von Supermärkten und ähnlichen Stellen zu beobachten ist.
  • Analysiert man die Situation einer Menschenschlange, die vor einem Kassenplatz ansteht, so ist zu beobachten: Erst der an der Kasse verweilende Kunde erfährt, welchen Geldbetrag er zu bezahlen hat, während die übrigen schlangenstehenden Kunden den zu begleichenden Betrag noch nicht wissen und sich deshalb auch nicht entsprechend vorbereiten können.
  • Untersucht man weiter, welche Eigenschaften eine Geldbörse haben müßte, damit der am Kassenplatz geforderte Betrag schnellmöglichst übergeben werden kann, so kommt es zu zwei Forderungen: Erstens muss jeder mögliche Betrag, von der kleinsten Münzeinheit bis mindestens hin zu jenem Betrag, der unmittelbar vor dem kleinsten Geldschein liegt, hindernislos mit zwei Fingern ergriffen und anschließend übergeben werden können.
  • Hindernislos heißt: Die Ergreifung der Münze muß direkt mit zwei Fingern erfolgen können, ohne dass die Münze vorher von einem Hindernis (z.B. anliegender Geldbörsenteil oder/und Nachbarmünze) weggekippt oder/und weggeschoben werden muß.
  • Bekannt sind zwei Vorschläge, US 6 644 468 B1 und FR 1 450 851 bei denen die Münzen ebenfalls an einer Frontwand eingesteckt und wieder entnommen werden können, doch beide Vorschläge haben den Nachteil, daß die geforderte hindernislose Münzenentname nicht realisiert ist.
  • Weiter ist ein Vorschlag DE 102 50 656 A1 bekannt, der die oben gestellten Forderungen der „Sortierbarkeit" und der „hindernislosen Ergreifbarkeit" erfüllt. Nachteilig ist jedoch die Tatsache, dass die bei Nichtgebrauch verschlossene Geldbörse ohne zusätzlichen Bedienungsaufwand nicht ausreichend dicht gemacht werden kann und deshalb das Herausfallen von kleinen Münzen möglich ist.
  • Ein weiterer Nachteil ist bei DE 102 50 656 A1 gegeben, wenn gehobenere Ansprüche an das Aussehen der Geldbörse gestellt werden. Die Taschen und die darin befindlichen Münzen sind optisch zu sehr im Vordergrund, was für manche Personen zu aufdringlich ist. Nicht nur dann, wenn die Taschen mit Münzen gefüllt sind, auch dann, wenn sie leer sind und die leeren Taschen im Blickfeld liegen.
  • Die Einführung des Euro bewirkte einen neuen Impuls mit der Folge, dass derzeit mehrere Geldbörsenmodelle auf dem Markt erhältlich sind. Sie alle haben den Vorteil, dass das Sortierproblem gelöst wurde und die verschiedenen Münzwerte einzeln und voneinander getrennt dargeboten werden, d.h. dass sie nicht mehr einzeln aus einer Menge von Münzen herausgesucht und herausgeklaubt werden müssen, doch das hier angesprochene „Ergreifproblem" wurde in keinem einzigen Fall befriedigend gelöst. Auch der optische Eindruck erfüllt nicht jene Ansprüche, die heute an das Design gestellt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1. Die folgenden Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterentwicklungen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anwendung der Erfindung bei einer Schüttelbörse wiedergegeben.
  • 1 gibt die Draufsicht auf die geöffnete Schüttelbörse wieder. Die einzelnen Münzen des hier vorgesehenen Münzensortiments ragen aus der Frontwand FW des Münzenfaches MF jeweils nur etwa zur Hälfte aus den hinter der Frontwand FW befindlichen Münz-Taschen MT heraus in einem Winkel zur Frontwand von etwa 40°. Damit sind die notwendigen Voraussetzungen zur hindernislosen Ergreifung einer jeden einzelnen Münze erfüllt.
  • Das hier gezeigte Münzensortiment besteht aus folgenden Münzen: 1 Ct, 2 Ct, 2 Ct, 5 Ct, 10 Ct, 20 Ct, 20 Ct, 50 Ct, 1 Eur, 2 Eur und 2 Eur, siehe auch „Tabelle". Mit Hilfe dieses Sortiments können im Einzelfall 610 verschiedene Geldbeträge von 1 Ct bis 6,10 Eur hindernislos und schnellsten ergriffen und übergeben werden.
  • Da in der Draufsicht nur die halben Münzen und im Leerzustand nur die Münzen-Einführungsschlitze zu sehen sind, ergibt sich auch ein optisch guter Eindruck.
  • Die Beschickung der Taschen mit Münzen (aus dem Münzenfach) kann vorzugsweise in der Menschenschlange erfolgen. Auf diese Weise wird die unnütze Wartezeit sinnvoll ausgefüllt. Die Beschickung kann aber auch schon vorher zu Hause erfolgen:
    Die vom Anfang der Deckel-Innenwand DI bis zum Ende des Münzen-Vorratsboden MO durchgehende Fläche, auf der die Reserve-Münzen ihren Platz haben bzw. haben können, besteht gemäß Anspruch 7 aus durchsichtigen und hochgleitfähigem Material. Aus diesem Grunde können Geldscheine und Geldkarten, die unterhalb des Münzen-Vorratsbodens MO liegen und seitlich durch die Einschuböffnung GRE dort untergebracht werden können, bei geöffneter Börse eingesehen werden. Bei entsprechender Platzierung kann mit einem Blick festgestellt werde welche Geldscheine und welche Geldkarten zur Verfügung stehen bzw. welche fehlen. Im selben Blickwinkel kann auch kontrolliert werden, ob das Münzensortiment vollständig zur Verfügung steht bzw. welche Münzen noch in die Taschen MT eingesteckt werden müssen.
  • Damit bei geöffneter Börse im Biegebereich BB zwischen Deckel DK und Frontwand-Oberkante die Bewegungsfreiheit der Münzen begrenzt wird, sind dort auf beiden Seiten Begrenzungsmittel BM (Erhöhungen oder/und Flächen mit hoher Haftwirkung) vorgesehen.
  • Ein sicherer Schutz gegen das Verlieren von Münzen bietet der bei Schüttelbörsen meist angewandte Verschluß mit Hilfe einer Lasche GRL mit dem dazugehörigen Druckknopf.
  • Tabelle: Münzensortiment 1+2+2+5+10+20+20+50 Cent + 1 Eur + 2 Eur + 2 Eur
    Figure 00030001
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Mitte der geöffneten Geldbörse entlang der Geraden S von 1. Die zwischen den 1 und 2 angegebenen Bezeichnungen gelten für beide Figuren, was durch die zweiseitigen Zeigerstriche verdeutlicht ist.
  • Der Schnitt zeigt oben den Deckel DK mit seinem Hüllenrand HR, dann den Biegebereich BB und anschließend unten das Münzenvorrats-Fach MF.
  • Zwischen dem Münzen-Vorratsboden MO und der Geldbörsen-Rückwand GR befindet sich das Einschubfach GRE für Geldscheine und Geldkarten.
  • Von D bis E und von F bis G sind die beiden Kanten von von Münzen-Vorratsboden MO und Geldbörsen-Rückwand GR miteinander verbunden.
  • Von E bis F befindet sich die Einschub-Öffnung GRE für Geldscheine und Geldkarten.
  • Da in 1 nur die mittlere Münze in der Schnittlinie liegt, ist in 2 nur dieser Schnitt, incl. dem Winkel α, der Münztasche MT und dem Taschen-Fortsatz TF zu sehen. Die übrigen 10 Münzen-Schnittlinien sind ähnlich, hier aber nicht sichtbar.
  • 3 zeigt im Maßstab 4:1 den vergrößerten Schnitt durch den in 2 dargestellten Schnitt durch eine 2-Eur-Münze, wenn die Geldbörse geöffnet ist. Die Münztasche MT liegt mit ihrem Fortsatz TF hinter der Frontwand FW, welche durch die Münzen-Einführungsöffnung ME unterbrochen wird. Der Winkel α zwischen MT und TF beträgt im offenen Zustand etwa 140°. Die am weitesten herausragende Kante der Münze ist mit MK gekennzeichnet.
  • 4 zeigt dieselbe Schnittstelle wie in 3 mit dem Unterschied, dass hier die Geldbörse nicht offen, sondern geschlossen ist. Wegen des übergreifenden Deckelkragens DG wird in diesem Zustand, zusätzlich zur Klemmwirkung der Tasche MT ein Verlieren der Münze verhindert. Durch den Schließvorgang übte der Geldbörsendeckel DK, auf alle am weitesten herausragenden Münzkanten MK einen Druck aus mit der Folge, dass die Münzen nahezu parallel zur Frontwand FW zu liegen kommen, anders ausgedrückt, dass der Biegewinkel α auf nahezu 180° erhöht.
  • Rechnerisch und tabellarisch, siehe Tabelle, läßt sich nachweisen, daß für den Eur und für ähnliche Währungen ein Münzensortiment gemäß Anspruch 4 den praktischen Gegebenheiten am meisten entspricht. In der Tabelle, erste Zeile links und rechts, sind die Werte der ergreifbaren Münzen angeführt. In der linken Spalte befinden sich jeweils die möglichen Rechnungsbeträge von 1 Cent bis 6,10 Eur, die mit den ergreifbaren Münzen, bei Nennung eines bestimmten Rechnungsbetrages, ungehindert ergriffen und anschließend übergeben werden können. Bei jedem Rechnungsbetrag ist rechts, bei der letzten Spalte, unter A die Anzahl der dabei zu ergreifenden Münzen angegeben. Ein Beispiel: Für den Rechnungsbetrag 88 Cent müssen die Münzen 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent ergriffen werden, also insgesamt 6 Münzen. Da die Gesamtliste wegen der Überlänge (610 Zeilen!) hier aus Platzgründen nicht darstellbar ist, wurde sie beim rechten Teil gekürzt und die Zwischenräume durch Punkte angedeutet.
  • Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit der Geldbörse ist, dass dieselbe insbesondere außer Haus, in Gedanken oder durch plötzlich Ablenkungen, an einer später nicht mehr in Erinnerung befindlichen Stelle liegen gelassen wird oder auf eine andere Weise verloren geht.
  • Um diese Ärgernisse weitgehend auszuschließen, ist in der weiteren Ausgestaltung der Erfindung an der Geldbörse ein dünner, kaum sichtbarer, reißfester, hochflexibler und abriebarmer Faden oder eine gleichwertige Gummikordel angebracht, deren Ende an einer Kleidungs-Hosen- oder Tragtasche, oder an einem in der betreffenden Tasche befindlichen Taschentuch angebracht ist.
  • Auf diese Weise kann auch ein Einzelschlüssel oder ein Schlüsselbund gegen Verlieren gesichert werden, wenn der Faden bzw. die Gummikordel zwischen Geldbörse und Tasche bzw. Taschentuch durch den ring- oder ellipsenförmigen Schlüsselgriff oder Schlüsselbundring verläuft.
  • 5 zeigt die erwähnte Schutzmaßnahme gegen Liegenlassen oder Verlieren der Geldbörse GB. Diese Lösung kommt in Frage, wenn in einer einzigen Tasche, meist die Hosentasche, die betreffenden Gegenstände, hier Geldbörse GB und Schlüsselring SR untergebracht werden sollen. Der nötige Verlierschutz wird insbesondere deshalb realisiert, weil am Faden FD oder an der Gummikordel zusätzlich das Taschentuch TT befestigt ist und das Herausziehen des meist lose und damit voluminös untergebrachten Taschentuches relativ schwer ist und daher sofort auffallen würde.
  • Aufgrund der jeweils gegebenen Umstände wird immer nur eine der drei möglichen Gegenstände (Geldbörse GB, Schlüsselbund SR oder Taschentuch TT) benutzt. Gleichgültig was man aus der Tasche entnimmt, die jeweils genügend lange Gummikordel reicht in ihrer Länge, um im erforderlichen Aktionsbereich die notwendige Benutzung zu ermöglichen.
  • Eine wesentliche Verbesserung dieses zusätzlichen Erfindungsgedankens ergibt sich dann, wenn nachträglich oder fabrikationsmäßig in einer Hose, und zwar in jeder der beiden Hosentaschen ein kleines randverstärktes Loch hergestellt wird, durch die der Faden oder die Gummikordel geführt werden kann.
  • 6 zeigt eine zweckmäßige Anwendung des oben allgemein beschriebenen Verlierschutzes. Statt dem Faden wird eine Gummikordel GK verwendet. Die Geldbörse GB, die durch die Hosentaschen-Öffnung HÖ eingebracht wurde, wird in der linken Hosentasche LH untergebracht. Die daran befestigte Gummikordel GK führt an einer nicht strapazierten Stelle durch das randverstärkte RV Loch LO über das Innere der Hose zur rechten Hosentasche RH und auch hier durch das randverstärkte Loch in das Innere der rechten Hosentasche, wo sie mit dem Schlüsselbund SR verbunden ist.
  • Läßt man z.B. die aus der Hosentasche vorher entnommene Geldbörse versehentlich z.B. an einem Kassenplatz liegen, dann bleibt sie, wenn man weggeht, nicht dort liegen, sondern wird vom Besitzer im Weggehen mitgezogen, was zur Folge hat, daß sie fühlbar und sichtbar vor seinen Beinen baumelt. Selbst wenn dies dem Besitzer nicht auffällt, wird er normalerweise von anderen Personen darauf angesprochen. Sollte dies nicht zutreffen, dann geht die Geldbörse auch nicht verloren

Claims (14)

  1. Geldbörse für griffbereite Kleingeldmünzen, bestehend aus einem Unterteil und einem Deckel, wobei an der Unterteilfrontwand oder/und an der Deckelinnenwand Münzbehälter angeordnet sind, aus deren Frontwand Münzen eines vorbestimmten Münzsortiments etwa zur Hälfte ihres Durchmessers aus der jeweiligen Münzgröße angepassten Taschen herausragen, dadurch gekennzeichnet, dass der die Münzen abdeckende Teil der Tasche (MT) parallel zur Deckelinnenwand (DI) und zwischen dieser und der Frontwand (FW) des Münzbehälters angeordnet ist, so dass die Münzen aus Richtung der Frontwand in die Taschen (MT) eingesteckt werden können, wobei jede Tasche (MT) einen Fortsatz (TF) aufweist, welcher sich in Richtung des herausragenden Teils der Münzen erstreckt, dort an der Frontwand (FW) befestigt ist und im Bereich der Befestigung eine scharnierartige Biegelinie aufweist, so dass nach dem Einstecken der Münzen in die Taschen (MT) der Biegewinkel (α) zwischen dem Fortsatz (TF) der Tasche (MT) und dem Taschenunterteil von 140° auf 180° durch ein Kippen des Taschenunterteils in Richtung Frontwand (FW) erhöht werden kann.
  2. Geldbörse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffneter Geldbörse, lotrecht zu jeder Münze und seitlich von jeder Münze ein genügend großer Abstand zu anderen Geldbörsenteilen oder Münzen gegeben ist.
  3. Geldbörse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Münzensortiment aus jenen Münzen besteht, die, ausgehend von der kleinsten Münzeinheit durch Kombination mit teils unterschiedlichen Münzen alle möglichen Geldbeträge realisiert bis mindestens hin zu jenem höchsten Geldbetrag, der bei Hinzufügen einer weiteren kleinsten Münze dem Wert des kleinsten Geldscheines entspricht.
  4. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Münzensortiment wie folgt zusammengesetzt ist: 1 Cent, 2 Cent, 2 Cent, 5 Cent, 10 Cent, 20 Cent, 20 Cent, 50 Cent, 1 Eur, 2 Eur und 2 Eur.
  5. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (MT) aus biegsamem und rückstellfähigem Material bestehen, vorzugsweise aus Polyoxymethylen, und innerhalb der Taschen eine Wölbung vorliegt, die eine Klemmung der Münzen bewirkt
  6. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegewinkel (α) beim Schliessen des Geldbörsendeckels (DK) durch den Druck des Geldbörsendeckels (DK) auf den am weitesten aus der Frontwand herausragenden Münzenteil (MT) auf 180° erhöht wird und nach Öffnen des Geldbörsendeckels (DK) der ursprüngliche und drucklose Biegewinkel (α) etwa 140° sich wieder einstellt.
  7. Geldbörse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Münzen-Vorratsboden (MO) eines aus steifem Material bestehenden Münzenvorratsfaches (MF) aus durchsichtigem und hochgleitfähigem Material besteht.
  8. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Biegebereich (BB) der verschließbaren Geldbörse, an den beiden Rändern Begrenzungsmittel (BM), wie Erhöhungen oder/und Flächen mit hoher Haftwirkung angeordnet sind.
  9. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseit einer Geldbörsen-Rückwand (GR), die sich an der Außenseite der Geldbörse (GB) befindet, ein Fach für Geldscheine und Geldkarten vorgesehen ist, wobei die Länge (E-F) einer seitlichen Einschuböffnung (GRE) gleich der Länge des gradlinigen Teiles der Geldbörsen-Rückwand (GR) entspricht.
  10. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Taschenfortsätze (TF) zu einer für alle Taschen gemeinsamen Grundplatte erweitert werden.
  11. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel-Innenwand (DI) oder/und Frontwand (FW) als Nachrüstteil für geeignete konventionelle Geldbörsen dient.
  12. Geldbörse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Geldbörse (GB) direkt oder über ein besonderes Befestigungsmittel (BM) ein dünner, reißfester, hochflexibler und abriebarmer Faden (FD) oder eine Gummikordel (GK) angebracht ist, deren Ende an einer Kleidungs- Hosen- oder Tragtasche, oder an einem in der betreffenden Tasche befindlichen Taschentuch (TT) angebracht ist.
  13. Geldbörse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des an der Geldbörse (GB) befestigten Fadens (FD) oder der Gummikordel durch ein fabrikationsmäßig randverstärktes (RV) Loch (LO) durch die Hosentasche ins Innere der Hose führt und hier weiter ebenfalls durch ein fabrikationsmäßig randverstärktes (RV) Loch (LO) in die andere Hosentasche führt und hier über ein weiteres Befestigungsmittel (BM) an einem in dieser Hosentasche befindlichen Schlüssel oder Schlüsselbund (SR) endet.
  14. Geldbörse nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Fäden (FD) oder Gummikordeln gegeben sind, an deren Ende weitere Gegenstände, z.B. eine Brieftasche angeschlossen sind, und deren Anfänge über eine Kupplungsvorrichtung mit einem Hauptfaden verbunden sind.
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