DE102005030378A1 - Patiententisch für eine Röntgenanlage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Patiententisch (40) für eine Röntgenanlage mit einer Tischplatte, deren Länge wahlweise veränderbar ist. Die Tischplatte kann modular aufgebaut sein oder nach Art eines Rollladens aus einer Vielzahl von Tischsegmenten oder Latten (42) bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Patiententisch für eine Röntgenanlage mit einer Tischplatte.
  • Röntgenanlagen werden zunehmend derart ausgelegt, dass mit einem Gerät möglichst viele klinische Anwendungen abgedeckt werden können. Vorteile derartiger universeller und kombinierter Systeme sind geringere Kosten und Raumbedarf.
  • Zu den Anwendungen gehören auch solche, bei denen der Patient nicht auf einem Patiententisch liegt, sondern steht und sich an dem Tisch nur abstützt. Beispiele hierfür sind Röntgenaufnahmen der Lunge. Der Patententisch wird dann in eine senkrechte Position gebracht. Im Stand der Technik kann auf Grund der im Strahlengang befindlichen Tischplatte der Patient nicht nahe genug an den Detektor, was zur geometrischen Vergrößerung des Bildes und einer geometrischen Limitierung des zu untersuchenden Bereichs führt. Beispielsweise wird die Qualität von Lungenaufnahmen dadurch eingeschränkt, dass die Schulterbereiche (Spitzen der Lungen) nicht ausreichend gut abgebildet werden. Die Positionierung des Patienten zum Detektor ist erschwert, da keine Fixierung am Detektorgehäuse oder eine passende Positionierung möglich ist. Die Tischplatte steht hierbei im Weg.
  • Eine fortgeschrittene Lösung ist die so genannte Wallstandlösung, bei der die Röntgenröhre eines Tischsystems zu einer Wand ausgerichtet werden kann, hinter der sich der Bildempfänger befindet. Diese Lösung ist aufwändig und erfordert mehr Platz. Somit ist sie teuer.
  • Es wurde auch teilweise vorgesehen, die gesamte Tischplatte zu entfernen. Da diese eine sehr schwere Last ist, ist ihre Entfernung sehr aufwändig.
  • Von der Firma Hitachi ist ein Durchleuchtungstisch mit abnehmbaren Teilen für endoskopische Anwendungen bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei den Röntgensystemen des Stands der Technik eine Maßnahme vorzusehen, durch die das Röntgensystem seine flexible Einsetzbarkeit behält, wobei insbesondere die Aufnahmen bei senkrecht stehendem Patiententisch leichter gestaltbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einem Patiententisch für eine Röntgenanlage die Länge der Tischplatte wahlweise veränderbar ist.
  • Durch Veränderung der Länge der Tischplatte können Bereiche des Patienten in gewisser Weise „freigegeben werden", d. h. bei der genannten Situation, dass die Tischplatte senkrecht steht, kann die Tischplatte dahingehend verkürzt werden, dass der Kopf des Patienten und gegebenenfalls auch die Schultern sich dem Röntgendetektor nähern, der sich üblicher Weise unter der Tischplatte und in der senkrechten Position naturgemäß dahinter befindet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tischplatte aus zumindest zwei Modulen aufgebaut, von denen zumindest eines (insbesondere im Bereich des Patientenkopfs) wahlweise entfernbar ist.
  • Anders als eine vollständige Tischplatte ist ein kleines Modul leicht zu entfernen, es muss ja auch nicht immer die vollständige Tischplatte entfernt werden, sondern es genügt, dass das eine Modul den Oberkörper des Patienten oder zumindest den Kopf des Patienten freigibt. Ein Modul, welches sich insbesondere im Bereich des Patientenkopfs befindet (Kopfmodul) ist leicht zu tragen, und seine Entfernung bereitet somit auch schwächeren Personen keine Schwierigkeiten.
  • Bevorzugt sind die beiden Module ineinander greifend und verrastet. Dies erhöht die Stabilität des Patiententischs. Bei spielsweise kann die Verrastung der Module nach Betätigung zumindest eines Bolzens, wie beispielsweise eines Rast-Federbolzens, lösbar sein; ein solcher Federbolzen verhindert eine unbeabsichtigte Abnahme eines Moduls.
  • Auch längs der Dickenrichtung der Tischplatte, d. h. also in Richtung der Höhe der Tischplatte (bei waagrecht stehender Tischplatte) sind die Profile der beiden Module so gestaltet, dass sie ineinander greifen. Dadurch soll nicht nur die Stabilität erhöht werden, sondern auch der Durchsatz von Flüssigkeit soll weitgehend verhindert werden. Zusätzlich kann im Bereich des Ineinandergreifens in einem Modulprofil eine Rille oder Nut zur Aufnahme von durch den Bereich sickernder Flüssigkeit vorgesehen sein. Dadurch wird insbesondere der Röntgendetektor vor Körperflüssigkeiten des Patienten geschützt, welche gelegentlich bei manchen Behandlungen austreten können.
  • Gemäß einer völlig anderen Ausführungsform kann die Tischplatte aus einer Vielzahl von Tischsegmenten oder Latten gebildet sein, die nach Art eines Rollladens zusammen verfahrbar sind. Dadurch kann die Länge der Tischplatte an die Patientengröße sehr gut angepasst werden, d. h. die Längenveränderbarkeit der Tischplatte ist sehr flexibel.
  • Die Latten können von einer festen Umhüllung umgeben sein, die ein Durchtreten von Flüssigkeit durch die Tischplatte verhindert. In der festen Umhüllung können sich dann Stege befinden, so dass für jede Latte einzeln eine abgedichtete Kammer gebildet ist. Die Latten können zur Verfahrbarkeit in einer Schiene geführt sein und aus Kohlefasermaterial hergestellt sein. Die Tischsegmente könnten alternativ auch als Hohlkammern ausgebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Röntgensystem mit einem Röntgenstrahler und einem Röntgendetektor und einem dazwischen befindlichen Patiententisch der oben beschriebenen Art.
  • Der Patiententisch soll in der Tischplattenlänge derart wahlweise veränderbar sein, dass bei verkürzter Tischplattenlänge der Kopf und gegebenenfalls die Schultern des Patienten in direktem Kontakt mit dem Röntgendetektor führbar sind.
  • Gelegentlich befindet sich der Detektor nicht unmittelbar im Bereich des Kopfs oder der gegebenenfalls abzubildenden Lungen. Es kann vorgesehen sein, dass der Röntgendetektor bei verkürzter Tischplattenlänge verfahrbar ist. Beispielsweise kann die Verfahrung des Röntgendetektors durch die Abnahme eines Röntgenmoduls oder die Verkürzung der rollladenartigen Tischplatte ausgelöst sein. Der Röntgendetektor kann dann hinter dem (verbleibenden) Tisch herausgefahren werden, so dass zumindest ein Teilbereich des Röntgendetektors direkt (nach Durchstrahlen des Patienten) von dem Röntgenstrahler bestrahlbar ist und sich die Tischplatte nicht mehr im entsprechenden Strahlengang zum Röntgendetektor befindet. Durch diese Maßnahme wird auch noch ein Rest an Störung durch die übrig gebliebene Tischplatte ausgeschaltet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Verbindung zweiter Module, welche verrastet sind, wobei die Verrastung durch Betätigung eines Bolzens lösbar ist, kann in dem erfindungsgemäßen Röntgensystem der Bolzen elektronisch freigegeben oder betätigt werden. Die elektronische Freigabe oder Betätigung des Bolzens kann in Abhängigkeit von einem Kippwinkel des Patiententischs erfolgen. Übliche Röntgensysteme verfügen für eine solche Steuerung über ausreichende Datenverarbeitungssysteme.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform des rollladenartigen Patiententischs können die Tischsegmente mittels eines Elektromotors verfahrbar sein, der über eine mechanische Eingabevorrichtung, insbesondere einen Joystick an dem Röntgensystem betätigt wird. Es kann auch möglich sein, dass der Rollladen automatisch in Abhängigkeit von einem Kippwinkel des Patiententischs betätigt wird.
  • Die oben genannte Auslösung des Bolzens oder Verfahrung des rollladenartigen Patiententischs in Abhängigkeit von einem Kippwinkel des Patiententischs ermöglicht es, die Verkürzung des Patiententischs nur dann vorzunehmen, wenn der Patiententisch senkrecht steht, also beispielsweise für eine Lungenaufnahme, während bei waagrechtem Patiententisch die entsprechende Funktionalität zur Verkürzung des Patiententischs elektronisch blockiert sein kann (durch entsprechende Programmierung des Datenverarbeitungssystems, etc.), so dass der Patiententisch nicht aus Versehen verkürzt wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben, in denen:
  • 1 einen Patiententisch gemäß des Stands der Technik zeigt,
  • 2 bis 4 eine Draufsicht auf den Patiententisch gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei die Folge der 2 bis 4 das Lösen eines Kopfmoduls veranschaulicht,
  • 5 einen senkrecht stehenden Patiententisch gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht,
  • 6 einen senkrecht stehenden Patiententisch gemäß der Erfindung darstellt,
  • 7 bis 9 mögliche Seiten- bzw. Profilansichten eines erfindungsgemäßen Patiententischs der in 2 gezeigten Art zeigt,
  • 10 bis 12 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Patiententischs zeigt, wobei 10 den Patiententisch bei vollständiger Länge der Tischplatte zeigt, 11 den Patiententisch bei verkürzter Tischplatte zeigt und 12 eine Seitenansicht des Tischs gemäß 11 darstellt.
  • 1 zeigt einen Patiententisch 10 des Stands der Technik für eine Röntgenanlage bzw. ein Röntgensystem mit einer stabilen, festen und aus einem Stück bestehenden Tischplatte 12.
  • Die Tischplatte 12 steht im Stand der Technik dann im Wege, wenn der Patient senkrecht stehend aufgenommen werden soll. Dies ist in 5 veranschaulicht. Bei senkrechter Stellung des Patiententischs 12 stört der Patiententisch im Strahlengang (vom nicht gezeigten Röntgenstrahler) zum Röntgendetektor 14 hin. Wünschenswert wäre, dass ein Patient 16 mit seinem Kopf 18 dem Röntgendetektor 14 möglichst nahe kommt. Gegenüber der waagrechten Funktion hat der Tisch 12 an Funktion völlig verloren und wird im Stand der Technik häufig vollständig entfernt. Ein solcher Tisch ist allerdings sehr schwer.
  • Die Erfindung stellt einen Patiententisch 20 bereit, wie er in 2 dargestellt ist. Der Patiententisch 20 besteht aus zwei Modulen, einem Haupt-Tischmodul 22 und einem Kopfmodul 24. Die beiden Module greifen an ihrer Verbindungsstelle durch Zähne 26 ineinander und sind verrastet.
  • Zu beiden Seiten des Kopfmoduls 24 befinden sich Rast-Federbolzen 28, welche ein Herausschieben des Kopfmoduls verhindern. In 3 sind die Rast-Federbolzen zur Seite gedrängt. In dieser Situation wird es möglich, wie in 4 gezeigt, das Kopfmodul 24 im Bild nach links, d.h. in der Senkrechstellung nach oben zu verschieben (siehe Pfeil 29 und die gestrichelte Darstellung des verschobenen Kopfmoduls 24). Es ist dann eine seitliche Herausnahme des Kopfmoduls möglich.
  • Die Rastbolzen 28 können elektronisch auslösbar sein oder zumindest elektronisch blockiert sein. Beispielsweise kann ein Elektromagnet verhindern, dass die Rastbolzen 28 geöffnet werden, und der Elektromagnet kann den Rastbolzen 28 nur dann freigeben, wenn sich der Patiententisch 20 in der senkrechten Stellung befindet.
  • Man erhält so nach dem in 2 gezeigten Vorgang einen verkürzten Patiententisch, der nur noch aus dem Haupt-Tischmodul 22 besteht, also erhält man die in 6 veranschaulichte Situation: Der Patient 16 kann mit einem Kopf 18 nach Wegfall des Kopfmoduls 24 eine freie Bewegung zum Detektor 14 hin machen. Er kann sich dabei an dem Haupt-Tischmodul 22 abstützen, der Kopf ragt also zwischen dem Rahmen 30 des Tischs 20 hindurch. Somit erhält man eine verbesserte Röntgenabbildung.
  • Ein Problem, das durch modularen Aufbau des Patiententisch 20 auftreten kann, ist, dass durch das Vorhandensein einer Trennlinie 32 zwischen dem Haupt-Tischmodul 22 und dem Kopfmodul 24 die Möglichkeit ergibt, dass Körperflüssigkeiten, welche während der Behandlung des Patienten austreten, durch den Patiententisch hindurchsickern und letztlich auf den Detektor gelangen, der sich unter dem Tisch befindet, was unerwünscht ist.
  • Um dies zu verhindern, kann man die Höhenprofile der beiden Module 22 und 24 geeignet ausgestalten.
  • 7 bis 9 zeigen verschiedene Höhenprofile eines erfindungsgemäßen Tischs 20 der Art, wie er in 2 gezeigt ist. Die 7 bis 9 sind also Seitenansichten des Patiententischs 20 gemäß drei möglichen Ausführungsformen. Dargestellt ist, wie das abgebrochen dargestellte Haupt-Tischmodul 22 in das Kopfmodul 24 eingreift. Das Haupt-Tischmodul 22 weist an seinem Ende einen in der Höhe etwas hervorstehenden Bereich auf, d. h. weist eine Stufe 34 auf, unterhalb von der das Haupt-Tischmodul etwas fliehend zurücktritt. Das Kopfmodul 24 ist hierzu komplementär gebaut, d. h. weist im unteren Bereich einen treppenartigen Vorsprung auf, auf dem der Vor sprung des Haupt-Tischmoduls perfekt aufsitzt. Zwar ermöglicht eine Trennlinie 32 prinzipiell das Durchsickern von Flüssigkeiten, der Weg für die Flüssigkeit um die Ecke herum ist jedoch so aufwändig, dass es in der Regel nicht zu einem Durchsickern von Flüssigkeiten kommen wird.
  • 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der in dem treppenartigen Vorsprung des Kopfmoduls 24 eine Nut oder Rille 36 vorgesehen ist, in der sich die Flüssigkeit sammeln kann, sollte sie denn schon einem an der Grenzlinie 32 eingetreten sein.
  • Bei der in 9 gezeigten Ausführungsform ragt aus dem Haupt-Tischmodul 22 auf mittlerer Höhe ein Vorsprung 38 hervor, zu dem eine entsprechende Aussparung in dem Kopfmodul 24 exakt komplementär ist. Bei der in 9 gezeigten Ausführungsform ist ebenfalls eine hohe Dichtigkeit gewährleistet.
  • Der anhand der 2 und 4 modulare Aufbau ist vorteilhaft, weil er einfach ist und insbesondere vorhandene Patiententischsysteme durch Ersetzung der Tischplatte leicht umgerüstet werden können.
  • Nicht möglich ist es, mit diesem modularen Aufbau, die Patiententischlänge flexibel in Abhängigkeit von der Größe des Patienten zu verstellen.
  • Hierzu dient eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einem erfindungsgemäßen Patiententisch 40, wie er in 10 gezeigt ist. Der Patiententisch 40 besteht aus einer Vielzahl von Latten 42. Die Latten 42 befinden sich in einer hier nicht gezeigten flüssigkeitsdichten Umhüllung, in welcher Kammern für die einzelnen Latten ausgebildet sind. Die Latten 42 sind zu beiden Seiten des Patiententischs in einer Schiene 44 geführt. Wie in 12 zu sehen, ist die Schiene 44 doppelt gebaut, d. h. die geführten Latten 42 können um einen Umlenkmechanismus 46 herumgeführt werden und in einem zweiten Teil der Schiene 44 dann weiter verlaufen.
  • Der erfindungsgemäße Patiententisch funktioniert also nach Art eines Rollladens (bei gleich bleibendem Lattenabstand). Die gesamte Zahl der Latten 42 kann vollständig um die Umlenkvorrichtung 46 herumgeschoben werden, wobei sich dann ein Teil der Latten, der in 12 mit 48 gekennzeichnet ist, unterhalb der anderen Latten 42 befindet.
  • Die Latten können aus Karbon-Material bestehen. Durch die Verwendung einer rollladenartigen Anordnung ist es möglich, die Länge der Tischplatte im Wesentlich stufenlos zu verändern, so dass die Einstellung der Tischplatte an einen bestimmten Patienten und die bestimmte Aufnahmesituation perfekt anpassbar ist. Die Verstellung des Rollladens kann mittels eines Elektromotors erfolgen, der mit einem Joystick von dem die Röntgenanlage bedienenden Operator bedient wird.
  • Da die Latten 42 nicht verschwinden, sondern lediglich der Teil 48 sich unterhalb (oder je nach Lage des Patiententischs hinter) der anderen Latten befindet, ist eine Verkürzung der Tischplatte bis auf maximal die Hälfte möglich.
  • Anstatt von Latten 42 in Kammern können bei der Ausführungsform auch hier nicht bildlich dargestellte Hohlkammern als Tischsegmente verwendet werden, die verfahrbar sind.

Claims (17)

  1. Patiententisch (20, 40) für eine Röntgenanlage, mit einer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Tischplatte wahlweise veränderbar ist.
  2. Patiententisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte aus zumindest zwei Modulen (22, 24) aufgebaut ist, von denen zumindest eines (24), insbesondere im Bereich des Patientenkopfs, wahlweise entfernbar ist.
  3. Patiententisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Module ineinander greifen und/oder verrastet sind.
  4. Patiententisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung der Module (22, 24) nach Betätigung zumindest eines Rast-Federbolzens (28) lösbar ist.
  5. Patiententisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile der beiden Module längs der Dickenrichtung der Tischplatte so gestaltet sind (8 bis 9), dass sie ineinander greifen.
  6. Patiententisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Ineinandergreifens (32) in einem Modulprofil eine Rille oder Nut (36) zur Aufnahme von durch den Bereich (32) sickernder Flüssigkeit vorgesehen ist.
  7. Patiententisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte aus einer Vielzahl von Tischsegmenten (42) gebildet ist, die nach Art eines Rollladens zusammen verfahrbar sind.
  8. Patiententisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischsegmente Latten (42) sind, die von einer festen Umhüllung umgeben sind, die ein Durchtreten von Flüssigkeit durch die Tischplatte verhindert.
  9. Patiententisch nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischsegmente (42) in einer Schiene geführt sind.
  10. Patiententisch nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischsegmente (42) aus Kohlefasermaterial hergestellt sind.
  11. Patiententisch nach einem der Ansprüche 7, 9 oder 10, bei dem die Tischsegmente als Hohlkammern ausgeprägt sind.
  12. Röntgensystem, mit einem Röntgenstrahler und einem Röntgendetektor (14) und einem dazwischen befindlichen Patiententisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche (6).
  13. Röntgensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei verkürzter Tischplattenlänge der Kopf und gegebenenfalls die Schultern eines Patienten in direkten Kontakt mit dem Röntgendetektor führbar sind.
  14. Röntgensystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei verkürzter Tischplattenlänge der Röntgendetektor (14) derart verfahrbar ist, dass sich zumindest in einem Teilbereich des Röntgendetektors (14) die Tischplatte nicht mehr im Strahlengang vom Röntgenstrahler vom Röntgendetektor befindet.
  15. Röntgensystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, mit einem Patiententisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (28) elektronisch freigegeben oder betätigt wird.
  16. Röntgensystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Freigabe oder Betätigung in Abhängigkeit von einem Kippwinkel des Patiententischs erfolgt.
  17. Röntgensystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, mit einem Patiententisch nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischsegmente (42) mittels eines Elektromotors verfahrbar sind, der über eine mechanische Eingabevorrichtung, insbesondere einen Joystick, betätigt wird oder der automatisch in Abhängigkeit von einem Kippwinkel des Patiententischs betätigt wird.
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