-
Die
Erfindung betrifft nichtflüchtige
Speicherung unter Verwendung von Widerstandselementen, insbesondere
unter Verwendung von Phase-Change-Memory-Elementen (PCM).
-
Speicherzellen
werden in allen Anwendungen benötigt,
die eine Datenspeicherung erfordern. Typische Halbleiter-Schaltkreise
umfassen Datenspeicherzellen, die entweder zwischen logischen Elementen,
wie z. B. Auffangregistern (latch), oder die als Blockspeicher,
wie beispielsweise SRAM (Static Random Access Memory), ausgebildet
sind. Ein Blockspeicher besteht typischerweise aus einem Array von
Speicherzellen, wobei gleichzeitig nur einige wenige Zellen einer
Schreib- oder einer Auslese-Operation unterworfen werden. Daher
können
die Spalten eines Blockspeicher-Arrays gemeinsame flächenaufwändige Elemente
aufweisen, wie z. B. Leseverstärker,
die die Speicher- oder Auslese-Operation unterstützen. Andererseits kann es
im Falle von verteilten Datenspeicherzellen, die z. B. ein Teil
eines logischen Schaltkreises sind, erforderlich sein, dass diese
Zellen die gespeicherte Information dauerhaft liefern, wenn die
Zelle andauernd ausgelesen wird.
-
Es
gibt eine Vielzahl von Implementierungen der flüchtigen Speicherzellen, bei
denen die gespeicherte Information beim Abschalten der Versorgungsleistung
verloren geht, und von nichtflüchtigen Speicherzellen.
In 4a bis 4c sind
einige aus dem Stand der Technik bekannte Speicherzellen dargestellt,
wobei in 4a eine 6T-SRAM-Zelle, in 4b eine
Flash-Zelle, und 4c eine Latch-Zelle gezeigt
ist.
-
Nachteilig
an den SRAM-Zellen und den Latch-Zellen ist, dass sie flüchtig sind
und einen erheblichen Flächenbedarf
aufweisen. Die Flash-Technologie benötigt eine zweite, hohe Versorgungsspannung
(12 V–18
V), zu deren Erzeugung flächenver brauchende
Spannungspumpen, die z. B. ein Übersprechen
verursachen, notwendig sind. Die Flash-Technologie zeichnet sich
ferner durch ein nur begrenztes Skalierungspotential aus und erlaubt
nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen.
-
Moderne
Speichertechnologien umfassen typischerweise große Speichermodule, die auf
Wiederstandselementen, wie z. B. ferroelektrische Direktzugriffspeichern
(Random Access Memory; RAM), magnetoresistiven RAMs oder Phasenwechsel-RAMs (Phase-Change RAMs) basieren.
Diese Architekturen zielen jedoch meist auf die oben genannten Array-basierten
Blockspeicher ab, wobei nur einige Zellen gleichzeitig ausgelesen
werden.
-
Eine
vielversprechende Technologie für Speicherschaltkreise
ist die bereits erwähnte
Phasenwechsel-Speicher-Technologie (Phase-Change-Memory; PCM), deren
Charakteristik der Charakteristik von zwei programmierbaren Widerstandselementen
R1 und R2 nahe kommt. Das grundlegende Prinzip der PCM-Elemente
basiert auf einem thermisch herbeigeführten, reversiblen Phasenwechsel
zwischen einer amorphen und einer kristallinen (z. B. polykristallinen)
Phase eines Chalkogenid-Glases.
-
Der
amorphe Zustand ergibt einen hohen, der polykristalline Zustand
hingegen einen niedrigen Widerstand. Der Phasenwechsel wird durch
Wärme herbeigeführt, die
aufgrund eines Stromflusses durch das Widerstandselement entsteht.
Die Dauer und die Stärke
des Stroms bestimmt, ob das Element anschließend einen hohen oder einen
niedrigen Widerstandswert aufweist. Die Phase-Change-Technologie wird
gegenwärtig
hinsichtlich deren Verwendung insbesondere in Blockspeichern intensiv
erforscht. Typische Werte für
Phase-Change-Elemente sind ein Rücksetzstrom
(Reset-Strom, an to off) von 200 μA über 10 ns
und ein anschließender
Widerstandswert Roff im Bereich von 1 MΩ, sowie ein Setzstrom (Set-Strom,
off to on) von etwa 50 μA
und 50 ns Dauer, der in einem anschließenden Widerstandswert Ron
im Bereich von 10 kΩ resultiert.
-
Nichtflüchtige Speicherzellen,
die programmierbare Widerstandselemente verwenden, sind aus dem
Stand der Technik bekannt.
US 2004/0125643 A1 offenbart eine nichtflüchtige Speicherzelle,
die in
4d dargestellt ist. Der Schaltkreis
umfasst einen Schreib-/Lese-Controller (
20), zwei programmierbare Widerstandselemente
(R1 und R2) sowie einen Schalter (SW2). Die Widerstandselemente
werden basierend auf der PCM-Technologie
programmiert. Während
der Schreib-Operation wird durch eine Wahl der geeigneten Polaritäten der
Kontrollsignale WRC1, WRC2 und WRC3 ein Strom durch die Widerstandselemente
R1 oder/und R2 erzwungen, wodurch sie programmiert werden. Während der
Auslese-Operation wird durch ein Anlegen eines niedrigen WRC2 (WRC2
= low) und eines hohen WRC3 (WRC3 = high) ein Transmissions-Tor
(
20, transmission gate) in einen nichtleitenden Zustand überführt, sodass
sich am Knoten F, in Abhängigkeit
von den Zuständen
der Widerstandselemente und der Knoten D und E, ein Spannungspegel
einstellt, der den Schalter SW2 steuert.
-
Nachteilig
an dem obigen Konzept ist die unflexible Schreib-Operation. PCM-Elemente werden typischerweise
in den hochohmigen Zustand unter Verwendung eines Stroms einer hohen
Amplitude für eine
kurze Zeitdauer und in den niederohmigen Zustand unter Verwendung
eines niedrigeren Stroms für
eine längere
Zeitdauer programmiert. Hierzu müssen über R1 und
R2 verschiedene Spannungen erzeugt werden, sodass die Amplituden
der Ströme durch
die Widerstandselemente durch eine Differenz der Spannungen über den
Widerstandselementen erzeugt werden. Die Amplituden der Ströme hängen somit
voneinander ab, sodass deren genaue und individuelle Einstellung
nicht möglich
ist. Darüber
hinaus müssen über den
Widerstandselementen unterschiedliche Spannungen erzeugt werden,
was mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Es entstehen ferner hohe
Verluste (leakage), weil die PCM-Elemente in dem hochohmigen Zustand
einen Widerstandswert im Bereich von 1 MΩ erreichen. Läge man eine Spannung
von etwa 1 V zwischen die Knoten D und E, so würde ein Kreuzstrom von etwa
1 μA fließen. Ein
derartiger Verluststrom (Leakage-Strom) ist für die meisten Anwendungen nicht
akzeptabel. Ein weiterer Nachteil an dem obigen Konzept ist, dass
beim Auslesen der Speicherzellen eine Gefahr eines destruktiven
Auslesens besteht. Ein Strom, der zum Auslesen der gespeicherten
Information durch R1 und R2 fließt, könnte die gespeicherte Information
bei einer ungenauen Einstellung löschen.
-
US 2004/0141363 A1 offenbart
einen nichtflüchtigen
Flip-Flop. Der Basisschaltkreis ist in
4e dargestellt.
Es handelt sich dabei um eine konventionelle SRAM-Zelle, die um
einen Pass-Transistor (
9,
10) und um ein Widerstandselement
(
11,
12), das eine Metallisierung (Plate-line,
PL) mit jedem der Inverter (
5,
6) verbindet, erweitert
wurde. Die Bit-Leitungen (BL1, BL2) sind mit den kreuzgekoppelten
Invertern über
Transistoren (
7,
8) verbunden. Ein in
4f dargestelltes
Zeitdiagramm zeigt ein Beispiel für eine Schreib-Operation, bei
der beide Widerstandselemente zunächst durch eine geeignete Pulssequenz
der Signale "CL" und "PL" zurückgesetzt
werden. Danach wird mit einem kurzen Puls auf der gemeinsamen Steuersignalleitung
(CL) eines der beiden Widerstandselemente in einen Zustand mit einem
niedrigen Widerstand gesetzt. Es hängt von dem Zustand der Knoten
5 und
6 ab,
welches der beiden Elemente in den niederohmigen Zustand überführt (gesetzt)
wird. Wie in
4f dargestellt, können sich
die Reset-Operation
oder die Set-Operation entweder in einer Pulslänge oder in der angelegten Spannung
unterscheiden.
-
In 4h ist
ein Zeitdiagramm bei einer Lese-Operation dargestellt, wobei ein
Puls auf die "CL"-Leitung gelegt wird,
während
ein Potential der "PL"-Leitung in Richtung
der vollen Versorgungsspannung rampenförmig erhöht wird. In Abhängigkeit des
Widerstands der PCM-Elemente werden die Knoten 5 und 6 mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit aufgeladen. Während des rampenförmigen Erhöhens des
Potentials der "PL"-Leitung wird die
Versorgungsspannung für
die Inverter eingeschaltet, so dass die Inverter die Ausgangssignale
gemäß den vorgeladenen
Knoten 5 und 6 ausgeben.
-
Nachteilig
an der obigen Zelle ist, dass das Auslesen fehleranfällig ist.
Nachteilig ist ferner, dass ein destruktives Auslesen der PCM-Elemente,
bei dem die gespeicherte Information während des Auslesens gelöscht wird,
nur durch eine genaue Spannungsrampe auf der "PL"-Leitung
verhindert werden kann. Das erhöht
die Herstellungskosten, weil hierfür zwangsläufig Bauelemente mit geringeren
Toleranzen vorzusehen sind. Darüber
hinaus wird aufgrund der zur Vermeidung der Auslesefehler notwendig
genauen Steuerung der Steuerungsaufwand erhöht, was eine Komplexitätserhöhung nach
sich zieht. Ferner sind die n-MOS-Passtransistoren nicht in der
Lage, den vollen Spannungshub zu übertragen, wodurch eine fehlerfreie
Ausführung
der Schreib-Operation bei den PCM-Elementen verhindert werden kann.
Die Schreib-Operation ist darüber
hinaus unflexibel, weil entweder nur die Pulslänge für die Set/Reset-Operation geändert (genauere
Anforderungen an die PCM-Technologie)
oder eine zweite Versorgungsspannung benötigt wird, was mit zusätzlichen Kosten
verbunden ist.
-
Ein
weiterer Nachteil an der bekannten Zelle ist, dass nach einem Abschalten
der Versorgungsspannung die Sequenz des genau hochgerampten "PL"-Signals, synchronisiert
auf eine scharfe Rampe der Gesamtversorgungsspannung, und ein Puls
des "CL"-Signals einen hohen
Aufwand erfordern, um ein robustes Wiederherstellen der richtigen
Werte zu gewährleisten,
und um ein destruktives Auslesen zu verhindern.
-
Aus
dem Stand der Technik, z. B. aus
US 2004/0141363 A1 , sind Schreibmechanismen
bekannt, bei denen die Speicherung (d. h. das Beschreiben) eines
hohen oder eines niedrigen Widerstandszustands in dem programmierbaren
PCM-Element entweder durch eine Änderung
einer Dauer einer Breite eines Programmierungs-Strompulses, wie in
4i dargestellt,
oder durch ein Anlegen einer höheren
Spannung erfolgt. Nachteilig dabei ist, dass bei einer ausschließlichen Änderung
der Strompulsbreite Anforderungen an die PCM-Technologie gestellt werden, die gegenwärtig von
den meisten PCM-Prozesstechnologien nicht erfüllt werden. Die Bereitstellung
von verschiedenen Spannungspegeln ist auch nicht zweckmäßig. Bei
vielen Anwendungen gibt es keine zweite, geeignete Spannungsversorgung
auf dem Chip. Eine Erzeugung und Verteilung einer zweiten Spannung
durch eine Ladungspumpe ist mit einem zusätzlichem Flächenverbrauch und somit mit
zusätzlichen
Kosten verbunden. Eine Ableitung einer Spannung mit einem niedrigen
Spannungswert aus einer Spannung mit einem höheren Spannungswert verursacht
ferner neben einem Steuerungsaufwand (Overhead) auch Probleme aufgrund eines
reduzierten Signalhubs.
-
Die
Druckschrift
US
2005/0117397 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben
eines nichtflüchtigen
Speichers. In den
1 oder
12a der Druckschrift
ist jeweils ein Speicherelement gezeigt, welches durch ein Widerstandselement
in Form eines Phasen-Wechsel-Speicherelements gegeben ist. Mittels
einer Stromerzeugungseinrichtung, die durch einen MOS-Transistor
oder einen DTMOS-(Dynamic Threshold MOS, dynamischer Schwellen-MOS)
Transistor gegeben sein kann, ist das Widerstandselement durch einen
Strom einer ersten Amplitude in einen ersten Zustand mit einem Widerstandswert überführbar oder
einen Strom einer zweiten Amplitude in einen zweiten Zustand mit
einem zweiten Widerstandswert überführbar.
-
Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein effizientes Konzept zum Beschreiben
und zum Auslesen von Speicherelementen mit Widerstandselementen,
die in verschiedenen Zuständen
verschiedene Widerstandswerte aufweisen, zu schaffen, wobei eine
einzige Versorgungsspannung sowohl zum Beschreiben als auch zum
Auslesen benötigt
wird.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Speicherelement gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Das
erfindungsgemäße Speicherelement
ist so ausgebildet, dass beim Beschreiben des Speicherelements,
d. h. beim Überführen der
Widerstandselemente in die für
die Widerstandswerte charakteristischen Zustände, keine zweite Versorgungsspannung
verwendet wird, da die Widerstandselemente in die jeweiligen Zustände bei
derselben Spannung ausschließlich
durch Ströme überführt werden,
wobei die Stromerzeugungseinrichtung einen ersten Transistor zum
Erzeugen des Stroms mit der ersten Amplitude und einen zweiten Transistor
zum Erzeugen des Stroms mit der zweiten Amplitude aufweist.
-
Handelt
es sich bei den Widerstandselementen beispielsweise um die bereits
erwähnten PCM-Elemente,
so kann erfindungsgemäß der Übergang
von einem kristallinen Zustand, der durch einen niedrigen Widerstandswert
gekennzeichnet ist, in einen amorphen Zustand, der durch einen hohen
Widerstandswert gekennzeichnet ist, dadurch realisiert werden, dass
durch das Widerstandselement ein Strom mit einer Amplitude erzeugt
wird, die ausreichend ist, um genügend Wärme zu erzeugen, sodass der
Zustandsübergang
stattfindet. Sollte hingegen von dem amorphen Zustand in den kristallinen
Zustand gewechselt werden, so wird durch das sich im amorphen Zustand
befindende Widerstandselement ein Strom mit einer beispielsweise
niedrigeren Amplitude erzeugt, sodass genügend Wärme erzeugt wird, um das Widerstandselement
von dem amorphen in den kristallinen, beispielsweise in den polykristallinen,
Zustand zu überführen.
-
Um
einen Strom mit einer hohen Amplitude zu ermöglichen, muß über einem PCM-Element oft eine
Aktivierungsspannung erzeugt. werden, die im Bereich von 1 V (z.
B. 0.8 V–0.9
V oder 0.9 V–1
V) liegen kann. Wird die Aktivierungsspannung überschritten, dann gilt die
lineare Strom-Spannungsbeziehung gemäß dem Ohmschen Gesetz nicht.
Daher kann ein Strom mit einer großen Amplitude durch eine relativ geringe
Spannungsänderung
erzeugt werden. Eine Darstellung der Strom-Spannungs-Abhängigkeit
bei PCM-Elementen findet sich in A. Pirovano, A. L. Lacaita: Low-Field
Amorphous State Resistance and Threshold Voltage Drift in Chalcogenide
Materials, IEEE Transactions an Electronic Devices, Vol. 51, No.
5, Mai 2004, und in A. Redelli et al.: Electronic Switching Effect
and Phase-Change
Transition in Chalcogenide Materials, IEEE Electronic Device Letters,
Vol. 25, No. 10, Oktober 2004.
-
Um
die mit Hilfe des Stroms zusätzlich
zu erzeugende Leistung zu minimieren oder um beispielsweise die
Schaltzeiten zu verkürzen,
kann es vorteilhaft sein, dass über
dem Widerstandselement eine höhere
Spannung, beispielsweise 1.2 V oder 1.5 V, erzeugt wird. Somit kann
das Widerstandselement beispielsweise schneller in den jeweiligen
Zustand überführt werden.
Eine höhere
Spannung kann jedoch dazu führen,
dass der Zustand des Widerstandselements beim Auslesen der Speicherzelle
geändert
wird, was mit einer Löschung
der gespeicherten Information gleichzusetzen ist (destruktives Auslesen).
Dies kann insbesondere dann problematisch sein, wenn das Speicherelement
zusätzlich
zu dem Widerstandselement ein weiteres Widerstandselement aufweist,
wobei ein Verhältnis
der Widerstandswerte des Widerstandselements und des weiteren Widerstandselements
den Speicherzustand darstellt. In diesem Fall kann beim Auslesen
der Speicherzelle der Fall auftreten, dass über dem Widerstandselement
mit dem höheren
Widerstandswert eine höhere Spannung
abfällt,
die zu einer Umprogrammierung des Widerstandselementes führen kann,
bei der das Widerstandselement in einen anderen Zustand überführt wird.
Um das destruktive Auslesen zu verhindern, wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung beim Auslesen des Speicherelements eine Potentialdifferenz über demjenigen
Widerstandselement reduziert, das einen größeren Widerstandswert aufweist.
Somit kann trotz der höheren
Spannung, die im Falle einer Beschreibung der Elemente vorteilhaft
sein kann, dennoch verhindert werden, dass eine Umprogrammierung
der Widerstandselemente beim Auslesen des Speicherelementes auftritt.
-
Ein
Vorteil der folgenden Erfindung liegt darin, dass eine einzige Versorgungsspannung
ausreichend ist, um die Widerstandselemente in beide Zustände zu überführen. Die
erfindungsgemäßen Schaltkreise
arbeiten daher bevorzugt mit einer einzigen Versorgungsspannung.
Aufgrund der Stromsteuerung ist eine höhere Spannung, z. B. eine weitere
Versorgungsspannung, um z. B. einen Reset durchzuführen, jedoch
nicht notwendig.
-
Ein
weiterer Vorteil ist in der Flexibilität der Steuerung zu sehen. Zum
Erzeugen der Ströme
wird eine Stromerzeugungseinrichtung mit zwei Transistoren eingesetzt.
-
Da
somit jedem Widerstandselement ein Transistor zugeordnet ist, kann
das Setzen und das Zurücksetzen
(Set/Reset) der Widerstandselemente in die jeweiligen Zustände separat
gesteuert werden.
-
Das
erfindungsgemäße Konzept
zeichnet sich ferner durch eine hohe Flexibilität aus, weil eine Stromamplitude
und eine Pulsbreite in Abhängigkeit von
der durchzuführenden
Set- und Reset-Operation eingestellt werden können, wodurch auch eine Verwendung
einer einfachen PCM-Prozesstechnologie ermöglicht wird.
-
Ein
weiterer Vorteil ist, dass die Pulsbreiten symmetrisch sein können. Eine Änderung
der Stromamplitude ermöglicht
eine Verwendung von Schreibpulsen mit gleichen Pulslängen für das Setzen
und für
das Zurücksetzen
der Widerstandselemente. Bei einer Anpassung der PCM-Prozesstechnologie
an das erfindungsgemäße Konzept
könnten
beispielsweise die Pulsbreiten oder auch die Pulsamplituden reduziert
werden, wodurch beispielsweise eine Leistungsreduktion erzielt werden
könnte.
-
Das
erfindungsgemäße Konzept
ist nicht auf PCM-Elemente beschränkt, sondern kann überall dort
eingesetzt werden, wo eine Informationsspeicherung mit Hilfe von
Widerstandselementen, die mindestens zwei Zustände reversibel annehmen können (z.
B. magnetoresistive Elemente), durchgeführt werden kann.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
-
1 ein
prinzipielles Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Speicherelements gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
-
2 Programmierströme für PCM-Elemente;
-
3a–3d Speicherelemente
gemäß weiteren
Ausführungsbeispielen
der Erfindung;
-
4a–4i Speicherelemente
und Diagramme gemäß dem Stand
der Technik.
-
Das
in 1 dargestellte Speicherelement umfasst ein Widerstandselement 101 mit
einem ersten Anschluss 103 und einem zweiten Anschluss 105.
Das Speicherelement umfasst ferner eine Stromerzeugungseinrichtung 107,
deren Ausgang mit dem ersten Anschluss 103 des Widerstandselements 101 gekoppelt,
beispielsweise elektrisch verbunden, ist.
-
Die
Stromerzeugungseinrichtung 107 kann ferner einen Anschluss 109 umfassen,
an den ein Bezugspotential, beispielsweise ein Massepotential, anlegbar
ist.
-
Das
Widerstandselement 101 weist in einem ersten Zustand einen
ersten Widerstandswert und in einem zweiten Zustand einen zweiten
Widerstandswert auf, wobei sich beide Widerstandswerte voneinander
unterscheiden. Darüber
hinaus sind die Zustände
reversibel, sodass das Widerstandselement 101 sowohl von
dem ersten in den zweiten als auch von dem zweiten in den ersten
Zustand überführbar ist.
Bei dem Widerstandselement 101 kann es sich beispielsweise
um ein PCM-Element handeln, bei dem der erste Zustand beispielsweise
ein amorpher Zustand und bei dem der zweite Zustand ein kristalliner
Zustand, beispielsweise ein polykristalliner Zustand ist, was im
Folgenden angenommen wird. Die folgenden Darstellungen gelten jedoch
auch für
den Fall, dass der erste Zustand ein kristalliner und der zweite
Zustand ein amorpher ist, und auch für den Fall, dass das Widerstandselement 101 kein PCM-Element
ist.
-
Die
Stromerzeugungseinrichtung 107 weist zwei Transistoren
auf und ist ausgebildet, um beim Anliegen eines vorbestimmten Potentials,
beispielsweise des Versorgungspotentials, an dem zweiten Anschluss 105 des
Widerstandselements 101 mittels des ersten Transistors
einen Strom mit einer ersten Amplitude durch das Widerstandselement 101 zu
erzeugen, um das Widerstandselement zum Einstellen des ersten Widerstandswertes
in den ersten Zustand zu überführen, und/oder
um beim Anliegen des vorbestimmten Potentials an dem zweiten Anschluss 105 des Widerstandselements 101 mittels
des zweiten Transistors einen Strom mit einer zweiten Amplitude,
die sich von der ersten Amplitude unterscheidet, durch das Widerstandselement 101 zu
erzeugen, um das Widerstandselement zum Einstellen des zweiten Widerstandswerts
in den zweiten Zustand zu überführen.
-
Handelt
es sich bei dem ersten Zustand des Widerstandselements 101 um
einen amorphen Zustand, so beträgt
der Widerstandswert etwa 1 MΩ. Handelt
es sich bei dem zweiten Zustand um einen kristallinen Zustand, so
beträgt
der zweite Widerstandswert beispielsweise etwa 10 kΩ. Die erste
Amplitude kann beispielsweise 200 μA, die zweite Amplitude kann
beispielsweise 50 μA
betragen.
-
Um
das Widerstandselement 101 zu beschreiben, kann das in 1 dargestellte
Speicherelement ausgebildet sein, um das vorbestimmte Potential,
beispielsweise das Versorgungspotential (Versorgungsspannung) von
1.2 V–1.5
V oder 3 V, an den zweiten Anschluss 105 des Widerstandselements 101 zu
legen. Um die bereits erwähnte
Aktivierungsspannung (beispielsweise 0.8 V, 0.9 V oder 1 V) über dem
Widerstandselement zu erzeugen, kann das Speicherelement ferner
ausgebildet sein, um an den Anschluss 109 der Stromerzeugungseinrichtung 107 ein
Bezugspotential, beispielsweise ein Massepotential, zu legen, sodass
sich zwischen den Anschlüssen 103 und 105 des
Widerstandselements 101 eine Potentialdifferenz, die beispielsweise
die Aktivierungsspannung übersteigt,
ausbildet. Das vorbestimmte Potential kann jedoch auch ein Bezugspotential
sein, das beispielsweise ein Massepotential repräsentiert und das sich von dem
Versorgungspotential unterscheidet.
-
Das
in 1 dargestellte Speicherelement kann, wie bereits
erwähnt,
ausgebildet sein, um das vorbestimmte Potential an den Anschluss 105 des Widerstandselements 101 und
um das Bezugspotential an den Anschluss 109 der Stromerzeugungsein richtung 107 zu
legen. Hierzu kann das Speicherelement beispielsweise einen Spannungs-Controller aufweisen,
der ausge bildet ist, um die Potentiale an die Anschlüsse 105 und 109,
beispielsweise beim Beschreiben des Widerstandselements 101,
zu legen. Gemäß einem
weiteren Aspekt können
die Anschlüsse 105 und 109 jedoch
mit Spannungsversorgungsanschlüssen
verbunden sein.
-
Erfindungsgemäß kann die
Stromerzeugungseinrichtung 107 ausgebildet sein, um den Strom
mit der ersten Amplitude für
eine erste Zeitdauer zu erzeugen, und um den Strom mit der zweiten
Amplitude für
eine zweite Zeitdauer zu erzeugen, sodass Strompulse entstehen,
die gleiche Pulsbreiten und unterschiedliche Pulsamplituden aufweisen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist es jedoch möglich,
dass beide Pulse neben unterschiedlichen Amplituden auch unterschiedliche
Pulsbreiten aufweisen, sodass die Pulsbreite als ein zusätzlicher Steuerungsfreiheitsgrad
ausgenutzt werden kann.
-
2 zeigt
ein Beispiel von (idealisierten) Programmierströmen zum Programmieren von PCM-Elementen.
Der Puls mit der Amplitude 200 μA kann
eingesetzt werden, um das Widerstandselement in den amorphen Zustand
zurückzusetzen,
wobei die Pulsbreite 20 ns beträgt
(Reset, amorph). In 2 ist ferner ein weiterer Strompuls
mit der Amplitude 50 μA
dargestellt, der zum Überführen des
Widerstandselements in den polykristallinen Zustand erzeugt wird,
wobei die Pulsdauer beispielsweise 50 ns betragen kann (Set, poly-X).
Wie oben er wähnt, können die
beiden Pulse jedoch gleiche Pulsbreiten zwischen 20–50 ns aufweisen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt können
die erste und die zweite Amplitude gleich sein. In diesem Fall werden
Ströme
gleicher Amplituden und unterschiedlicher Zeitdauer erzeugt, um
das Widerstandselement in den ersten oder in den zweiten Zustand zu überführen.
-
Die
erfindungsgemäßen Schaltkreise
beziehen sich generell auf Speicherzellen, die Widerstandselemente
R verwenden, welche programmiert werden können, um idealerweise entweder
leitend (R = 0 Ω)
oder nicht-leitend (R = ∞)
zu sein. Die Widerstandselemente können beispielsweise durch einen
Strom für
eine vorbestimmte Zeitdauer programmiert werden, wie beispielsweise
in 2 dargestellt. Der programmierte Widerstandswert
wird auch bei Abwesenheit einer Versorgungsspannung beibehalten. Somit
liefert die erfindungsgemäße Implementierung nichtflüchtige Speicherelemente
bzw. nichtflüchtige Speicherzellen.
Ein Widerstandselement wird mit Hilfe eines Stroms programmiert,
sodass eine zweite Versorgungsspannung nicht notwendig ist. Da die Widerstandselemente
in den oberen Lagen, beispielsweise auf einem Metallstapel (metal
stack) eines CMOS-Prozesses, auf einem oberen Ende eines Transistors
implementiert werden können,
ist die erfindungsgemäße Lösung flächeneffizient.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt liefert die folgende Erfindung Basisschaltkreise,
die ausgebildet sind, um die erfindungsgemäßen Set- und Reset-Operationen
durchzuführen.
Die erfindungsgemäßen Lösungen erlauben
eine Variierung einer Amplitude eines Programmierstroms während der
Set- und Reset-Operation.
Der Programmierstrom ist der Strom, der zum Überführen des Widerstandselements
in den ersten oder in den zweiten Zustand durch das Widerstandselement
erzeugt wird. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung können
die Amplituden der Programmierströme im Bereich der typischen Ion-Ströme (Einschaltströme) der
Transistoren in gegenwärtigen
CMOS-Prozesstechnologien
liegen. Ein Transistor kann daher verwendet werden, um einen Maximalstrom
durch das Widerstandselement zu begrenzen, um z. B. eine Beschädigung desselben
oder um ein destruktives Auslesen zu vermeiden.
-
3a zeigt
ein Speicherelement mit einem Widerstandselement R1, das einen ersten
Anschluss 301 und einen zweiten Anschluss 303 aufweist.
Das Speicherelement umfasst ferner eine Stromerzeugungseinrichtung,
die mit dem ersten Anschluss des Widerstandselements R1 gekoppelt
ist. Die Stromerzeugungseinrichtung umfasst einen ersten Transistor N1b
zum Erzeugen des Stroms mit der ersten Amplitude und einen zweiten
Transistor N1a zum Erzeugen des Stroms mit der zweiten Amplitude.
Ein erster Anschluss des Transistors N1a ist mit einem ersten Anschluss
des Transistors N1b verbunden. Ein zweiter Anschluss des Transistors
N1a ist mit einem zweiten Anschluss des Transistors N1b verbunden.
Die zweiten Anschlüsse
der Transistoren N1a und N1b sind mit dem ersten Anschluss 301 des
Widerstandselements R1 verbunden. Wie in 3a dargestellt, sind
die ersten Anschlüsse
der Transistoren N1a und N1b mit einem Massepotential, welches das
Bezugspotential darstellt, verbunden. Der zweite Anschluss 303 des
Widerstandselements R1 ist hingegen mit dem vorbestimmten Potential,
das ein Versorgungspotential ist (z. B. 1.2 V oder 1.5 V), verbunden.
-
Die
Transistoren N1a und N1b können
beispielsweise N-Kanal-Feldeffekttransistoren
sein. Um die Ströme
mit der unterschiedlich hohen Amplitude zu erzeugen, kann eine Gate-Breite
WNa des Transistors N1a geringer als eine
Gate-Breite WN1b des Transistors N1b sein.
Gemäß einem
weiteren Aspekt können
die Transistoren N1a und N1b derart beschaffen sein, dass eine Schwellenspannung
VTh_N1b des Transistors N1b geringer als
eine Schwellenspannung VTh_N1a des Transistors
N1a ist.
-
Die
Transistoren N1a und N1b weisen Steueranschlüsse (Steuereingänge) auf,
an die Steuersignale (Set und Reset) anlegbar sind. Beim Anlegen des
Reset-Steuersignals an den Steueranschluß des Transistors N1b wird
beispielsweise der Strom mit der ersten Amplitude erzeugt, um das
Widerstandselement R1 in den ersten Zustand, bei dem es sich beispielsweise
um einen amorphen Zustand im Falle von PCM-Elementen handeln kann,
zu überführen. Beim
Anlegen eines Set-Steuersignals
an dem Steueranschluß des
Transistors N1a wird hingegen ein Strom mit der zweiten Amplitude
erzeugt, um das Widerstandselement R1 in den zweiten Zustand, bei dem
es sich um einen kristallinen Zustand handeln kann, zu überführen. Bei
dem Set-Steuersignal und bei dem Reset-Steuersignal kann es sich
um komplementäre
Signale handeln, sodass zu einem Zeitpunkt nur einer der Transistoren
N1a und N1b aktiv ist.
-
3b zeigt
ein Speicherelement gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Speicherelement umfasst ein Widerstandselement
R2 mit einem ersten Anschluss 305 und einem zweiten Anschluss 307,
und eine Stromerzeugungseinrichtung, die einen ersten Transistor
P2b und einen zweiten Transistor P2a umfasst. Die Transistoren sind,
wie in 3a dargestellt, miteinander
verbunden. Insbesondere sind die ersten Anschlüsse der Transistoren P2b und
P2a mit dem ersten Anschluss 305 des Widerstandselements
R2 verbunden.
-
Im
Unterschied zu dem in 3a dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der zweite Anschluss 307 des Widerstandelements R2
mit dem Massepotential, das ein Bezugspotential darstellt, verbunden.
Darüber
hinaus sind die zweiten Anschlüsse
der Transistoren P2b und P2a mit dem durch einen Pfeil gekennzeichneten
Versorgungspotential, das das vorbestimmte Potential darstellt,
verbunden.
-
Der
Transistor P2b ist ausgebildet, um den Strom mit der ersten Amplitude
zu erzeugen, um das Widerstandselement R2 in den ersten Zustand,
bei dem es sich um den amorphen Zustand handeln kann, zu überführen. Der
zweite Transistor P2a ist hingegen ausgebildet, um den Strom mit
der zweiten Amplitude zu erzeugen, um das Widerstandselement R2
in den zweiten Zustand, beispielsweise in den kristallinen Zustand,
zu überführen. Die
Steuerung der Transistoren entspricht der im Zusammenhang mit dem
in 3a dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Steuerung. Eine Gate-Breite WP2b des Transistors
P2b ist z. B. größer als
eine Gate-Breite WP2a des Transistors P2a.
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann ein Betrag |VTh_p2a|
der Schwellenspannung des Transistors P2a größer als ein Betrag |VTh_p2b| der Schwellenspannung des Transistors
P2b sein.
-
Die
unterschiedliche Anordnung der in 3a und 3b dargestellten
Stromerzeugungseinrichtungn ist darin begründet, dass die Stromerzeugungseinrichtung
aus 3a aus N-Kanal-Feldeffekttransistoren
und die Stromerzeugungseinrichtung aus 3b aus
P-Kanal-Feldeffekttransistoren aufgebaut ist. Bei einer Aktivierung
eines der Transistoren N1a oder N1b aus 3a wird
das Massepotential weitgehend unverfälscht an den ersten Anschluss 301 des
Widerstandselements R1 übertragen,
sodass sich über
dem Widerstandselement R1 die gewünschte Potentialdifferenz zwischen
dem Versorgungspotential und dem Bezugspotential einstellt. Bei
einer Aktivierung eines der Transistoren P2b oder P2a aus 3b wird
hingegen das Versorgungspotential an den Anschluss 305 des
Widerstandelements R2 weitgehend unverfälscht übertragen, sodass sich über dem
Widerstandselements R2 die gewünschte
Potentialdifferenz zwischen dem Versorgungspotential und dem Massepotential
einstellt.
-
Erfindungsgemäß kann es
sich bei den Set-Signalen aus 3a und 3b sowie
bei den Reset-Signalen um jeweils komplementäre Signale handeln. Daher können z.
B. die Transistoren N1a und P2b unter Verwendung eines Signals sowie
deren komplementären
Version gleichzeitig aktiviert werden.
-
Die
erfindungsgemäße Stromerzeugungseinrichtung
ist generell ausgebildet, um beim Anliegen einer vorbestimmten Spannung (Potentialdifferenz) über dem
Widerstandselement einen Strom mit der ersten Amplitude durch das
Widerstandselement zu erzeugen, um das Widerstandselement zum Einstellen
des ersten Widerstandswertes in den ersten Zustand zu überführen und/oder
um beim Anliegen der vorbestimmten Spannung über dem Widerstandselement
einen Strom mit der zweiten Amplitude durch das Widerstandselement
zu erzeugen, um das Widerstandselement zum Einstellen des zweiten
Widerstandswertes in den zweiten Zustand zu überführen. Die vorbestimmte Spannung
wird durch eine Differenz der an den Anschlüssen des Widerstandselements
anlegbaren Potentiale, beispielsweise Versorgungspotential und Bezugspotential,
das ein Massepotential sein kann, bestimmt. Somit wird lediglich eine
Spannungsquelle benötigt,
um das Widerstandselement in den ersten und/oder in den zweiten
Zustand zu überführen. Bei
der vorbestimmten Spannung kann es sich um eine Spannung handeln,
die die bereits erwähnte
Aktivierungsspannung von 1–3 V übersteigt.
-
3c zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Speicherelementes. Im Unterschied zu dem in 3a dargestellten
Ausführungsbeispiel sind
die zweiten Anschlüsse
der Transistoren N1a und N1b getrennt ausgeführt und nicht miteinander verbunden.
Dadurch wird ermöglicht,
dass die Bezugspotentiale an die zweiten Anschlüsse der Transistoren N1a und
N1b unabhängig
voneinander anlegbar sind. So kann die Pulsbreite der erzeugten Ströme durch
ein Anlegen der Bezugsspannung an die zweiten Anschlüsse der
Transistoren gesteuert werden.
-
3d zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Speicherelements. Der Unterschied zu dem in 3b dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist, dass die zweiten Anschlüsse
der Transistoren P2a und P2b voneinander getrennt sind, sodass an
diese, unabhängig
voneinander, beispielsweise ein Versorgungspotential anlegbar ist.
-
Die
in 3a bis 3d dargestellten Schaltkreise
erzeugen zwei verschiedene Programmierströme unter Verwendung von zwei Transistoren.
Einer der Transistoren ist ausgebildet, um einen relativ hohen Ion für
die Reset-Operation (z. B. Überführung in
den ersten Zustand) zu erzeugen. Der andere Transistor ist ausgebildet,
um einen relativ niedrigen Ion für die Set-Operation
(z. B. Überführung in den
zweiten Zustand) zu erzeugen. Der Strom Ion kann
durch eine Wahl eines unterschiedlichen Breiten-/Längenverhältnisses
der Gate-Bereiche der Transistoren oder der unterschiedlichen Schwellenspannung
der Transistoren variiert werden.