DE102005027400A1 - Verfahren zur Aufnahme eines medizinischen Elements an einer Handhabungsvorrichtung, Handhabungsvorrichtung für ein medizinisches Element und medizinisches Implantat - Google Patents
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Abstract
Offenbart ist ein Verfahren zur Aufnahme eines medizinischen Elements (2) an einer Handhabungsvorrichtung (18), wobei das medizinische Element (2) mittels einer Aufnahmeelements (22) derart aufgenommen wird, dass es mittels einer das Aufnahmeelement (22) aufweisenden Handhabungsvorrichtung (18) in ein Implantat (15) einsetzbar oder aus dem Implantat (15) entnehmbar ist, weiterhin eine Handhabungsvorrichtung (18) für ein medizinisches Element (2), die ein Aufnahmeelement (22) aufweist, mittels dessen das medizinische Element (2) zum Einsetzen in ein Implantat (15) oder zum Entnehmen aus dem Implantat (15) aufnehmbar ist, sodann ein medizinisches Element (2), das mittels einer Handhabungsvorrichtung (18) in ein Implantat (15) einsetzbar oder aus dem Implantat (15) entnehmbar ist, und zuletzt ein Implantat (15), das durch Einschrauben in eine Aufnahmebohrung in einen Knochen implantierbar ist. DOLLAR A Vorgeschlagen wird, im Rahmen des Verfahrens das Aufnahmeelement (22) in einer Längsrichtung (9) einer Aufnahmeausnehmung (12) des medizinischen Elements (2) in die Aufnahmeausnehmung (12) einzubringen und in der Aufnahmeausnehmung (12) mittels eines Sicherungselements (21) gegen Verschieben in der Längsrichtung (9) zu sichern, weiterhin eine Handhabungsvorrichtung (18), deren Aufnahmeelement (22) in eine Aufnahmeausnehmung (12) des medizinischen Elements (2) in einer Längsrichtung (9) der Aufnahmeausnehmung (12) einbringbar und mittels eine Sicherungselements (21) gegen ...
Description
- Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Aufnahme eines medizinischen Elements an einer Handhabungsvorrichtung, wobei das medizinische Element mittels eines Aufnahmeelements derart aufgenommen wird, dass es mittels einer das Aufnahmeelement aufweisenden Handhabungsvorrichtung in einem Implantat einsetzbar oder aus dem Implantat entnehmbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Handhabungsvorrichtung für ein medizinisches Element, die ein Aufnahmeelement aufweist, mittels dessen das medizinische Element zum Einsetzen in ein Implantat oder zum Entnehmen aus dem Implantat aufnehmbar ist, sodann ein medizinisches Element, das mittels einer Handhabungsvorrichtung in ein Implantat einsetzbar oder aus dem Implantat entnehmbar ist, und zuletzt ein Implantat, das durch Einschrauben in eine Aufnahmebohrung in einen Knochen implantierbar ist.
- Im Rahmen von allgemein bekannten Implantatsystemen im zahnmedizinischen Bereich werden medizinische Elemente, insbesondere Ersatzzähne, Einheilkappen, Abdruckpfosten oder Gingiva-Former vom Operateur, wie auch vom Zahntechniker im Labor nicht unmittelbar mit der Hand gehalten, sondern in speziell angepassten Handhabungsvorrichtungen aufgenommen. Bekannt ist hierbei insbesondere, die medizinischen Elemente mittels eines zangenartigen Aufnahmeelements aufzunehmen, das an der Handhabungsvorrichtung ausgebildet ist. Das Aufnahmeelement greift hierbei in seitlich an dem medizinischen Element umlaufende Vertiefungen oder Nuten ein. Das medizinische Element wird gegen unbeabsichtigtes Lösen von der Handhabungsvorrichtung dadurch gesichert, dass das Öffnen des zangenartigen Aufnahmeelements blockiert wird.
- Zur Implantation wird zunächst ein hülsenförmiges Implantat mit einer einfachen Verschluss- oder Einheilkappe in den Knochen eingesetzt. Nachdem dieses – zunächst funktionslose und daher mechanisch unbelastete – Implantat eingeheilt und mit dem Knochen fest verbunden ist, kann mittels der Handhabungsvorrichtung die Einheilkappe entnommen und stattdessen ein beliebiges medizinisches Element eingesetzt werden. So können einzelne fehlende natürliche Zähne durch künstliche, aber fest sitzende Ersatzzähne ersetzt werden. Solche Implantatsysteme eignen sich aber auch zum Schließen größerer Zahnlücken mit mehreren neben einander fehlenden natürlichen Zähnen oder auch zum Aufbau eines vollständig neuen Gebisses ohne verbleibende natürliche Zähne.
- Beim Entnehmen beispielsweise einer Einheilkappe aus einem implantierten und in den Kiefernknochen eingeheilten Implantat soll grundsätzlich das das Implantat umgebende Zahnfleisch so wenig wie nötig beschädigt werden. Außerdem weist im zahnmedizinischen Bereich das Implantat aus medizinischen Notwendigkeiten häufig nur einen geringen Abstand zu benachbarten Zähnen (oder Implantaten) auf. Der zum Hantieren mit der Handhabungsvorrichtung zur Verfügung stehende Raum ist dadurch in der Regel eng begrenzt.
- Aufgabe
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung des medizinischen Elements zu vereinfachen.
- Lösung
- Ausgehend von den bekannten Verfahren wird nach der Erfindung zunächst vorgeschlagen, dass das Aufnahmeelement in einer Längsrichtung einer Aufnahmeausnehmung des medizinischen Elements in die Aufnahmeausnehmung eingebracht und in der Aufnahmeausnehmung mittels eines Sicherungselements gegen Verschieben in der Längsrichtung gesichert wird. Gegenüber den bekannten Verfahren muss beim Aufnehmen des medizinischen Elements nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mittels der Handhabungsvorrichtung nicht im Umfeld, sondern ausschließlich oberhalb des medizinischen Elements manipuliert werden. So wird die Handhabung des medizinischen Elements insbesondere in räumlich eng begrenzten Umgebungen signifikant erleichtert. Sogar bei Implantation in unmittelbarer Nähe eines benachbarten Zahns oder eines benachbarten Implantats stellt das Einsetzen oder Entnehmen eines medizinischen Elements kein erhöhtes Problem dar.
- Ausgehend von den bekannten Handhabungsvorrichtungen wird sodann vorgeschlagen, dass das Aufnahmeelement in eine Aufnahmeausnehmung des medizinischen Elements in einer Längsrichtung der Aufnahmeausnehmung einbringbar und mittels eines Sicherungselements gegen Verschieben in der Längsrichtung sicherbar ist. Eine solche erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung ermöglicht – zusammen mit einem entsprechenden medizinischen Element – die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Besonders bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung ein an dem Aufnahmeelement ausgebildetes Clipelement mit mindestens einem quer zu der Längsrichtung beweglichen Flügel auf, der mit einer inneren Mantelfläche der Aufnahmeausnehmung kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist. Clipelemente – also Elemente, die beim Einsetzen in eine passende Aufnahmeausnehmung „einclipsen" und dem Lösen der Verbindung einen definierten Widerstand entgegensetzen – stellen eine besonders einfach zu handhabende Möglichkeit der Verbindung einer Handhabungsvorrichtung mit einem medizinischen Element dar.
- Vorzugsweise ist der bewegliche Flügel des Clipelements mit dem Aufnahmeelement der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung federnd verbunden. Der bewegliche Flügel weist dann eine in angespannter Grundstellung eine definierte Lage auf und kann durch Aufbringen einer ebenso definierten Kraft in eine gespannte Stellung überführt werden. Die Grundstellung kann insbesondere die Stellung sein, in der der Flügel radial nach Außen ausgelenkt, also „eingeclipst" ist. Der Flügel übernimmt dann selbst die Funktion eines Sicherungselements.
- Das Sicherungselement ist bei einer erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung vorteilhafter Weise in der Längsrichtung in das Clipelement derart einführbar, dass das Clipelement senkrecht zu der Längsrichtung aufgespreizt wird. Ein derartiges stiftförmiges Sicherungselement kann einerseits einen gelenkig (also lastfrei) an der Handhabungsvorrichtung gelagerten Flügel einer Clipverbindung in einer „eingeclipsten" Position fixieren. Andererseits ist auch die Kombination mit einem federnden Flügel sinnvoll, der in seiner Grundstellung radial nach Innen ausgelenkt, also „ausgeclipst" ist. Das Clipelement wird dann erst durch Einführen des Sicherungselements zugleich „eingeclipst" und in der Halteposition gesichert. Wird das Sicherungselement wieder entfernt, wird das Clipelement zugleich aus der Halteposition „ausgeclipst" und das medizinische Element kann ohne Widerstand aus dem Implantat gelöst werden.
- Zudem erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Aufnahmeelement einer erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung in einer äußeren Mantelfläche einen senkrecht zu der Längsrichtung nach Außen gerichteten Vorsprung aufweist, der mit einer entsprechenden Vertiefung in der inneren Mantelfläche der Aufnahmeausnehmung in Eingriff bringbar ist. Eine derart gestaltete erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung ist durch den Formschluss mit der Aufnahmeausnehmung des medizinischen Elements in der Längsrichtung besonders sicher verbunden. Alternativ ist auch die Verwendung rauer Oberflächen in den korrespondierenden Mantelflächen sinnvoll, so dass Handhabungsvorrichtung und medizinisches Element in Längsrichtung durch einen definierten Reibschluss sicher verbunden sind.
- Dieser Vorsprung kann insbesondere durch einen in der äußeren Mantelfläche einliegenden elastischen Sicherungsring ausgebildet sein. Sicherungsringe aus – auch bioverträglichem – Elastomermaterial sind preisgünstig und in großer Auswahl am Markt erhältlich. Die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung kann auf diese Weise besonders einfach gestaltet und sehr kostengünstig hergestellt werden.
- Ausgehend von den bekannten medizinischen Elementen wird nach der Erfindung vorgeschlagen, eine Aufnahmeausnehmung vorzusehen, in die ein Aufnahmeelement der Handhabungsvorrichtung in einer Längsrichtung der Aufnahmeausnehmung einbringbar und in der das Aufnahmeelement mittels eines Sicherungselements gegen Verschieben in der Längsrichtung sicherbar ist. Das erfindungsgemäße medizinische Element ermöglicht zusammen mit einer entsprechenden Handhabungsvorrichtung die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Ein erfindungsgemäßes medizinisches Element weist bevorzugt in einer inneren Mantelfläche der Aufnahmeausnehmung eine senkrecht zu der Längsrichtung nach Außen gerichtete Vertiefung auf, die mit einem entsprechenden Vorsprung in einer äußeren Mantelfläche des Aufnahmeelements in Eingriff bringbar ist. Ein solches erfindungsgemäßes medizinisches Element ist zusammen mit der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung mit entsprechendem Vorsprung in der äußeren Mantelfläche einsetzbar.
- Ausgehend von den bekannten Implantaten wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass das Implantat mit einem medizinischen Element der oben beschriebenen Art, nämlich einer Einheilkappe vormontiert ist, wobei in der Aufnahmeausnehmung des medizinischen Elements mittels einer formschlüssig eingebrachten Handhabungsvorrichtung der oben beschriebenen Art in der Längsrichtung ein Drehmoment zum Einschrauben des Implantats einleitbar ist. Ein derart vormontiertes Implantat ist ohne unmittelbaren Kontakt des eigentlichen Implantatkörpers mit einem Handhabungselement und ohne das mit diesem Kontakt regelmäßig verbundene Risiko von Beschädigung oder oberflächigem Verschleiß implantierbar. Zudem bietet die vormontierte Einheilkappe eine gute Gewähr für die unversehrte Sterilität auch des Hohlraums in dem Implantatkörper, in dem nach dem Einheilen das endgültige medizinische Element aufgenommen werden soll.
- Ausführungsbeispiele
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen jeweils in Kombination mit einem erfindungsgemäßen medizinischen Element
-
1 eine erste, -
2 eine zweite und -
3 eine dritte erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung. - Die in
1 gezeigte erste erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung1 ist ein Insertionsinstrument oder „Einbringpfosten" zur Verwendung mit einem nicht dargestellten in der Regel pneumatisch angetrieben rotierbaren Instrumentenhalter (dem sogenannten „Zahnarztbohrer"), mittels dessen ein medizinisches Element2 , nämlich eine Einheilkappe aufnehmbar ist. - Die Handhabungsvorrichtung
1 ist aus Edelstahl gefertigt und weist ausgehend von einem genormten Maschinenansatz (dem sogenannten „Winkelstückansatz") einen zylindrisch langgestreckten Grundkörper3 auf, der nach einer leichten Verdickung4 in einem gegenüber dem Grundkörper3 deutlich schmaleren zapfenförmigen Aufnahmeelement5 endet. Das Aufnahmeelement5 weist in seiner Mantelfläche6 eine umlaufende Nut7 mit darin einliegendem Sicherungselement8 , nämlich einen Sprengring und senkrecht zur Längsrichtung9 ein nicht dargestelltes, nicht rotationssymmetrisches Profil auf, so dass über das Aufnahmeelement5 ein Drehmoment in der Längsrichtung9 übertragbar ist. - Das medizinische Element
2 weist ein Clipelement10 und einen kappenförmig verdickten, nach oben zu den Seiten abgerundeten Kopfbereich11 mit einer an die Form des Aufnahmeelements5 der Handhabungsvorrichtung1 angepassten Aufnahmeausnehmung12 auf. Die Aufnahmeausnehmung12 weist in ihrer Mantelfläche13 eine umlaufende, senkrecht zu der Längsrichtung9 nach Außen gerichtete Vertiefung14 auf. - Zur Implantation eines (erst in
3 dargestellten) mit dem medizinischen Element2 vormontierten Implantats15 in eine Aufnahmebohrung in einen nicht dargestellten Knochen wird das Aufnahmeelement5 der Handhabungsvorrichtung1 in die Aufnahmeausnehmung12 des medizinischen Element2 eingebracht, wo es durch Einrasten des Sicherungselements8 in der Vertiefung14 in der Mantelfläche13 der Aufnahmeausnehmung12 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Das medizinische Element2 ist mit dem Implantat15 über das gleichfalls zur Übertragung eines Drehmoments geeignete Clipelement10 verbunden, so dass durch Rotation der Handhabungsvorrichtung1 das Implantat15 in die Aufnahmebohrung eingeschraubt werden kann. Die Verbindung der Handhabungsvorrichtung1 mit dem medizinischen Element2 ist derart ausgelegt, dass die hier übertragbaren Zugkräfte deutlich geringer sind als diejenigen, die in der Verbindung zwischen dem medizinischen Element2 und dem Implantat15 übertragbar sind. So kann die Handhabungsvorrichtung1 durch einfaches Ziehen aus dem Implantat15 entnommen werden, wobei das medizinische Element2 in diesem verbleibt. - Die in
2 gezeigte zweite erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung16 ist ein alternatives Insertionsinstrument, mittels dessen das medizinische Element2 , nämlich die (aus1 bekannte) Einheilkappe aufnehmbar ist. Im Unterschied zu der ersten Handhabungsvorrichtung1 gemäß1 ermöglicht die zweite Handhabungsvorrichtung16 eine manuelle Implantation des (auch hier nicht dargestellten) Implantats15 anstelle der Verwendung des „Zahnarztbohrers". Anstelle eines Maschinenansatzes weist diese gleichfalls aus Edelstahl gefertigte Handhabungsvorrichtung16 zu diesem Zweck einen deutlich verdickten, gerändelten Kopf17 auf. - Die in
3 gezeigte dritte erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung18 ist ein Abziehinstrument für das medizinische Element2 oder (im weiteren Verlauf der Implantation) für einen nicht dargestellten Gingivaformer. Die Handhabungsvorrichtung18 weist einen im Wesentlichen rohrförmigen Grundkörper19 mit einem verdickten Griffende20 für die manuelle Handhabung, ein in Längsrichtung9 in den Grundkörper19 eingeführtes Sicherungselement21 und gegenüber dem Griffende20 ein als Clipelement ausgebildetes Aufnahmeelement22 auf. - Im Bereich des Aufnahmeelements
22 weist die äußere Mantelfläche23 der Handhabungsvorrichtung18 senkrecht zu der Längsrichtung9 nach Außen gerichtete, angeformte Vorsprünge24 auf. Das Aufnahmeelement22 weist vier durch vier Einschnitte25 in der Längsrichtung9 ausgebildete Zungen26 auf, die mit dem Grundkörper19 elastisch federnd verbunden sind. Grundkörper19 und Sicherungselement21 der Handhabungsvorrichtung18 sind aus Metall oder aus einem bioverträglichen Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Das Sicherungselement21 weist in der Mantelfläche27 eines ersten zylindrischen Abschnitts28 eine umlaufende Nut29 auf, in der ein Silikonring30 als Rutschsicherung eingelegt ist. - Zum Entnehmen des medizinischen Elements
2 aus dem in den wiederum nicht dargestellten Kieferknochen eingeheilten Implantat15 wird das Aufnahmeelement22 der dritten Handhabungsvorrichtung18 in die Aufnahmeausnehmung12 des medizinischen Elements2 eingeführt und das Clipelement durch Einführen des Sicherungselements21 aufgespreizt. Die Verbindung der Handhabungsvorrichtung18 mit dem medizinischen Element2 ist derart ausgelegt, dass die hier übertragbaren Zugkräfte diejenigen, die in der Verbindung zwischen dem medizinischen Element2 und dem Implantat15 übertragbar sind, deutlich übersteigen. So kann das medizinische Element2 durch Ziehen an der Handhabungsvorrichtung18 einfach aus dem Implantat15 entnommen werden. -
- 1
- Handhabungsvorrichtung
- 2
- Medizinisches Element
- 3
- Grundkörper
- 4
- Verdickung
- 5
- Aufnahmeelement
- 6
- Mantelfläche
- 7
- Nut
- 8
- Sicherungselement
- 9
- Längsrichtung
- 10
- Clipelement
- 11
- Kopfbereich
- 12
- Aufnahmeausnehmung
- 13
- Mantelfläche
- 14
- Vertiefung
- 15
- Implantat
- 16
- Handhabungsvorrichtung
- 17
- Kopf
- 18
- Handhabungsvorrichtung
- 19
- Grundkörper
- 20
- Griffende
- 21
- Sicherungselement
- 22
- Aufnahmeelement
- 23
- Mantelfläche
- 24
- Vorsprung
- 25
- Einschnitt
- 26
- Zunge
- 27
- Mantelfläche
- 28
- zylindrischer Abschnitt
- 29
- Nut
- 30
- Silikonring
Claims (10)
- Verfahren zur Aufnahme eines medizinischen Elements (
2 ) an einer Handhabungsvorrichtung (1 ,16 ,18 ), wobei das medizinische Element (2 ) mittels eines Aufnahmeelements (5 ,22 ) derart aufgenommen wird, dass es mittels einer das Aufnahmeelement (5 ,22 ) aufweisenden Handhabungsvorrichtung (1 ,16 ,18 ) in einem Implantat (15 ) einsetzbar oder aus dem Implantat (15 ) entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (5 ,22 ) in einer Längsrichtung (9 ) einer Aufnahmeausnehmung (12 ) des medizinischen Elements (2 ) in die Aufnahmeausnehmung (12 ) eingebracht und in der Aufnahmeausnehmung (12 ) mittels eines Sicherungselements (8 ,21 ) gegen Verschieben in der Längsrichtung (9 ) gesichert wird. - Handhabungsvorrichtung (
1 ,16 ,18 ) für ein medizinisches Element (2 ), die ein Aufnahmeelement (5 ,22 ) aufweist, mittels dessen das medizinische Element (2 ) zum Einsetzen in ein Implantat (15 ) oder zum Entnehmen aus dem Implantat (15 ) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (5 ,22 ) in eine Aufnahmeausnehmung (12 ) des medizinischen Elements (2 ) in einer Längsrichtung (9 ) der Aufnahmeausnehmung (12 ) einbringbar und mittels eines Sicherungselements (8 ,21 ) gegen Verschieben in der Längsrichtung (9 ) sicherbar ist. - Handhabungsvorrichtung (
18 ) nach dem vorgenannten Anspruch, gekennzeichnet durch ein an dem Aufnahmeelement (22 ) ausgebildetes Clipelement mit mindestens einem quer zu der Längsrichtung (9 ) beweglichen Flügel, der mit einer inneren Mantelfläche (13 ) der Aufnahmeausnehmung (12 ) kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist. - Handhabungsvorrichtung (
18 ) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel mit dem Aufnahmeelement (22 ) federnd verbunden ist. - Handhabungsvorrichtung (
18 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (21 ) in der Längsrichtung (9 ) in das Clipelement derart einführbar ist, dass das Clipelement senkrecht zu der Längsrichtung (9 ) aufgespreizt wird. - Handhabungsvorrichtung (
1 ,16 ,18 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (5 ,22 ) in einer äußeren Mantelfläche (6 ) einen senkrecht zu der Längsrichtung (9 ) nach Außen gerichteten Vorsprung (24 ) aufweist, der mit einer entsprechenden Vertiefung (14 ) in der inneren Mantelfläche (13 ) der Aufnahmeausnehmung (12 ) in Eingriff bringbar ist. - Handhabungsvorrichtung (
1 ,16 ) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (24 ) durch einen in der äußeren Mantelfläche (6 ) einliegenden elastischen Sicherungsring ausgebildet ist. - Medizinisches Element (
2 ), das mittels einer Handhabungsvorrichtung (1 ,16 ,18 ) in ein Implantat (15 ) einsetzbar oder aus dem Implantat (15 ) entnehmbar ist, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeausnehmung (12 ), in die ein Aufnahmeelement (5 ,22 ) der Handhabungsvorrichtung (1 ,16 ,18 ) in einer Längsrichtung (9 ) der Aufnahmeausnehmung (12 ) einbringbar und in der das Aufnahmeelement (5 ,22 ) mittels eines Sicherungselements (8 ,21 ) gegen Verschieben in der Längsrichtung (9 ) sicherbar ist. - Medizinisches Element (
2 ) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere Mantelfläche (13 ) der Aufnahmeausnehmung (12 ) eine senkrecht zu der Längsrichtung (9 ) nach Außen gerichtete Vertiefung (14 ) aufweist, die mit einem entsprechenden Vorsprung (24 ) in einer äußeren Mantelfläche (6 ) des Aufnahmeelements (5 ,22 ) in Eingriff bringbar ist. - Implantat (
15 ), das durch Einschrauben in eine Aufnahmebohrung in einen Knochen implantierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (15 ) mit einem medizinischen Element (2 ), nämlich einer Einheilkappe nach einem dem Ansprüche 8 oder 9, vormontiert ist, wobei in der Aufnahmeausnehmung (12 ) des medizinischen Elements (2 ) mittels einer formschlüssig eingebrachten Handhabungsvorrichtung (1 ,16 ,18 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 7 in der Längsrichtung (9 ) ein Drehmoment zum Einschrauben des Implantats (15 ) einleitbar ist.
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