DE102005025836A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reduzieren von Schwingungen in einer Komponente eines Kernreaktors - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reduzieren von Schwingungen in einer Komponente eines Kernreaktors Download PDF

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Abstract

Eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung (60) und ein Verfahren zum Reduzieren von Schwingungen in einer Reaktorkomponente (40) sind beschrieben, die in der Lage sind, die Schwingungsamplitude in der Reaktorkomponente zu reduzieren. Die Vorrichtung kann auf der Reaktorkomponente bereitgestellt werden, um die Schwingungsamplitude der Komponente zu reduzieren, während die Komponente und die Vorrichtung einer harmonischen Anregung unterworfen sind, die im Allgemeinen während des Reaktorbetriebs auftreten kann.

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ganz allgemein eine Vorrichtung und Verfahren, um Schwingungen in einer Komponente eines Kernreaktors zu reduzieren.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Reaktordruckbehälter (RPV = Reactor Pressure Vessel) eines Siedewasserreaktors (SWR) ist gewöhnlich im Wesentlichen zylindrisch gestaltet und kann, beispielsweise durch einen unteren Kopf und einen abnehmbaren oberen Kopf an beiden Enden geschlossen sein. Gewöhnlich kann innerhalb des Reaktordruckbehälters oberhalb einer Kernplatte beabstandet eine obere Führung angeordnet sein. Typischerweise ist der Kern von einem Kernmantel umgeben, der durch eine Mantelträgerkonstruktion getragen sein kann.
  • 1 zeigt eine schematische, geschnittene, teilweise aufgebrochene Teilansicht eines Reaktordruckbehälters (RPV) 20 für einen Siedewasserreaktor. Der Reaktordruckbehälter weist eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt auf und kann an einem Ende durch eine unteren Kopf und an seinem anderen Ende durch einen (nicht gezeigten) abnehmbaren oberen Kopf geschlossen sein. Der Reaktordruckbehälter kann mit einem (nicht gezeigten) Reaktorkühlfluid gefüllt sein. Eine (nicht gezeigte) obere Führung kann innerhalb des Reaktordruckbehälters oberhalb einer Kernplatte 22 angeordnet sein. Ein Mantel 24 umgibt die Kernplatte 22 und kann durch eine Mantelträgerkonstruktion 26 getragen sein. Ein Fallrohrringspalt 28 kann zwischen dem Mantel 24 und einer Seitenwand 30 des Reaktordruckbehälters ausgebildet sein.
  • Eine Ringspaltdüse 32 erstreckt sich durch die Seitenwand 30 des Reaktordruckbehälters und kann an eine Strahlpumpenvorrichtung 34 gekoppelt sein. Die Strahlpumpenvorrichtung 34 kann eine thermische Muffe 36, die sich durch die Düse 32 erstreckt, einen unteren Krümmer (in 1 lediglich teilweise sichtbar) und ein Steigrohr 38 enthalten. Eine thermischen Muffe 36 kann mit einem (nicht gezeigten) ersten Ende an einem zweiten Ende des unteren Krümmers befestigt sein. Das erste Ende der thermischen Muffe 36 kann an das zweite Ende des unteren Krümmers geschweißt sein. Ein erstes Ende des unteren Krümmers ist in ähnlicher Weise an dem einen Ende des Steigrohrs 38 beispielsweise durch Schweißen befestigt. Das Steigrohr 38 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zwischen dem Mantel 24 und der Seitenwand 30. Eine Steigrohrstrebenanordnung 40 stabilisiert das Steigrohr 38 innerhalb des Reaktordruckbehälters. Die Steigrohrstrebenanordnung 40 kann basierend auf rostfreiem Stahl des Typs 304 hergestellt sein, der nach gewissen Perioden des Einsatzes möglicherweise für die Bildung von Rissen an geschweißten Verbindungen anfällig ist. Die Steigrohrstrebenanordnung 40 kann zwischen dem Steigrohr 38 und der Seitenwand 30 angeordnet sein.
  • Siedewasserreaktoren haben sich als ein zuverlässiger Kernreaktortyp zum Erzeugen elektrischer Energie erwiesen. Allerdings trat bei einigen Siedewasserreaktoren in vielfältigen Komponenten des SWR Rissbildung auf. Ein zur Rissbildung von Komponenten in einem SWR beitragender Faktor ist möglicherweise die Ermüdung aufgrund von Schwingungsbeanspruchung. Typischerweise kann ein SWR mit einer einzigen Kernbrennstoffladung etwa ein bis zwei Jahre betrieben werden. Nach Vollendung einer vorgegebenen (als Energiezyklus oder Brennstoffzyklus bekannten) Periode kann etwa ¼ bis ½ des am geringsten reaktiven (d. h. ältesten oder am weitesten abgebrannten) Brennstoffs aus dem Reaktor entfernt werden. Die Anzahl von Zyklen, die möglicherweise sehr groß ist, kann von SWR zu SWR differieren, da die Zykluszeit möglicherweise von andere Faktoren, z.B. von der Konstruktion, Betriebsbedingungen usw., beeinflusst wird.
  • Schwingungsbeanspruchungsermüdung kann beispielsweise durch eine verhältnismäßig hohe akustische Frequenz, z. B. eine Frequenz oberhalb von 100 Hz, und/oder durch Schwingungen mit einer relativ niedrigen Frequenz von beispielsweise unterhalb 100 Hz verursacht werden. Es ist selbstverständlich, dass die Frequenz, die als eine hohe und/oder eine niedrige akustische Frequenz einzuordnen ist, abhängig von der Anwendung variieren kann. Die Amplitude einer Schwingung in einem SWR kann unmittelbaren Einfluss auf die Schwingungs beanspruchungsermüdung haben und diese beschleunigen, was wiederum die Rissbildung einer Komponente des SWR verursachen kann. Die Amplitude der auf eine SWR-Komponente wirkenden Schwingung in dem SWR, kann direkt proportional zu der Spannung in der Komponente sein. Eine große Schwingungsamplitude in dem SWR kann zu einem hohen Spannungsniveau führen, das möglicherweise in der Lage ist, die Rissbildung bei einer Komponente des SWR hervorzurufen.
  • 2 zeigt eine detaillierte Ansicht einer herkömmlichen Steigrohrstrebenanordnung. Die Steigrohrstrebenanordnung 40 bildet in erster Linie über das Steigrohr 38 ein seitliche Stütze für die Strahlpumpenvorrichtung 34 und basiert auf einem Steigrohrstrebenblock 43 und zwei Steigrohrstrebenflügel, nämlich einem oberen Steigrohrstrebenflügel 41 und einem unteren Steigrohrstrebenflügel 42. Die Flügel 41 und 42 sind durch Schweißnähte an dem Steigrohrstrebenblock 43 befestigt, und der Steigrohrstrebenblock 43 kann an eine Stützplatte 130 geschweißt sein, die wiederum an dem Reaktordruckbehälter der Seitenwand 30 befestigt sein kann. Am anderen Ende sind die Flügel 41 und 42 der Steigrohrstrebenanordnung 40 mit einem Joch, beispielsweise einer Strebenplatte 49 verbunden. Die Strebenplatte 49 wiederum kann an dem Steigrohr 38 angeschweißt sein.
  • Die Steigrohrstrebenanordnung 40 kann konstruiert sein, um auf ein Anfahren und Hochfahren des Reaktors zurückzuführende unterschiedliche Wärmeausdehnung auszugleichen und die durch Strömung induzierte Schwingung aufzunehmen, die dem (nicht gezeigten) Reaktorwasserumwälzsystem aufgrund der Reaktorumumwälzpumpen eigen sein kann. Dementsprechend existiert ein Problem im Zusammenhang mit der Steigrohrstrebenanordnung 40, insofern als die Eigenfrequenz der Steigrohrstrebenanordnung 40 bei irgendeiner Pumpendrehzahl größer sein könnte, als die Schaufelübergangsfrequenz der Umwälzpumpen. Falls die Schaufelübergangsfrequenz der Umwälzpumpen gleich der Eigenfrequenz der Steigrohrstrebenanordnung 40 ist oder diese überschreitet, kann die Steigrohrstrebenanordnung 40 möglicherweise einer Resonanz ausgesetzt sein, während die Schwingungsamplitude ansteigt. Eine verhältnismäßig hohe Amplitude der Schwingungsfrequenz in der Steigrohrstrebenanordnung 40 kann zu hohen Spannungsniveaus an den Flügeln 41 und 42 und/oder an den Schweißnähten zwischen den Flügeln 41/42 und dem Block 43 und/oder der Seitenwand 30 führen, wodurch es möglicherweise zu Rissbildung an einer oder mehreren Positionen in der Steigrohrstrebenanordnung 40 kommt. Eine schwingende und/oder rissgeschädigte Steigrohrstrebenanordnung 40 könnte möglicherweise bewirken, dass das Steigrohr 38 instabil wird, mit negativen Folgen für die Strahlpumpenvorrichtung 34.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die für eine operative Anbindung an eine Komponente eines Kernreaktors eingerichtet ist, um Schwingungen in der Komponente zu dämpfen. Die Vorrichtung kann eine Federeinrichtung, eine an der Federeinrichtung angebrachte Masse und ein Zähigkeitsdämpfungsmedium enthalten.
  • Die Federeinrichtung, die Masse und das Zähigkeitsdämpfungsmedium können dazu eingerichtet sein, Schwingungseffekte in der Komponente zu reduzieren.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermindern von Schwingungen in einer Komponente eines Kernreaktors. Eine zum Reduzieren von Schwingungseffekten in der Komponente konfigurierte Vorrichtung kann an der Komponente angebracht werden. Aufgrund des Hinzufügens der Vorrichtung an die Komponente, können gedämpfte Eigenfrequenzen entstehen, die oberhalb und unterhalb einer ursprünglichen Eigenfrequenz der Komponente liegen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die für eine operative Anbindung an eine Komponente eines Kernreaktor konfiguriert ist, um Schwingungen in der Komponente zu dämpfen. Zu der Vorrichtung können gehören: eine erste Platte, die dazu dient, mit einer ersten Oberfläche der Komponente einzugreifen, eine zweite Platte, die dazu dient, mit einer zweiten Oberfläche der Komponente einzugreifen, und eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung, die mit der ersten Platte verbunden ist, um eine dämpfende Wirkung einzubringen, um Schwingungen in der Komponente zu reduzieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nach dem Lesen der im folgenden vorgelegten detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen ähnliche Elemente mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind, leichter zu verstehen sein, wobei die Beschreibung und Zeichnungen lediglich einer Veranschaulichung dienen sollen und daher in keiner Weise die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschränken sollen.
  • 1 zeigt eine schematische, geschnittene, teilweise aufgebrochene Teilansicht eines herkömmlichen Reaktordruckbehälters eines Siedewasserreaktors.
  • 2 zeigt eine detaillierte Ansicht einer herkömmlichen Steigrohrstrebenanordnung.
  • 3 zeigt eine exemplarische isometrische Ansicht einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt eine exemplarische Darstellung einer alternativen Anbindung einer Klammervorrichtung innerhalb eines Reaktordruckbehälters (RPV) gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt einen Graph, der dazu dient, eine ursprüngliche Eigenfrequenz mit gedämpften Eigenfrequenzen zu vergleichen, die durch die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eingeführt werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 3 zeigt eine exemplarische isometrische Ansicht einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß eines exemplarischen Ausführungsbeispiels der Erfindung. 3 veranschaulicht eine im folgenden mit "Vorrichtung 60" bezeichnete Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60, die sich in verbindendem Eingriff mit einer Kernreaktorkomponente befindet, die hier als eine Steigrohrstrebenanordnung 40 gezeigt ist. Es ist selbstverständlich, dass eine Steigrohrstrebenanordnung 40 lediglich exemplarisch für eine Komponente eines Kernreaktors steht; die Vorrichtung 60 kann dazu eingerichtet sein, mit anderen Komponentenstrukturen innerhalb des Reaktordruckbehälters in Eingriff zu kommen.
  • Im Allgemeinen kann die Vorrichtung 60 für eine Reaktorkomponente angepasst sein, um die Schwingungsamplitude in der Reaktorkomponente zu reduzieren. Beispielsweise kann die Vorrichtung 60 an der Steigrohrstrebenanordnung 40 vorgesehen sein, um die Schwingungsamplitude der Steigrohrstrebenanordnung 40 zu reduzieren, wenn diese der harmonischen akustischen Anregung einer Übergangsfrequenz einer Reaktorumwälzpumpenschaufel ausgesetzt ist. Die Vorrichtung 60 kann die Schwingungsamplitude in der Steigrohrstrebenanordnung über einen möglicherweise während des Reaktorbetriebs zu erwartenden Bereich von Schaufelübergangsfrequenzen erheblich reduzieren. Dies kann teilweise durch Einrichten eines sekundären Masse-Feder-Systems erreicht werden, das wesentliche Eigenschaften einer auf die Steigrohrstrebenanordnung 40 wirkenden Zähigkeitsdämpfung aufweist.
  • Die Vorrichtung 60 kann ferner zwei neue gedämpfte Eigenfrequenzen einbringen, die oberhalb und unterhalb der ursprünglichen Eigenfrequenz von Schwingungen der Reaktorkomponente (d. h. der ohne die Vorrichtung 60 vorhandenen ursprünglichen Schwingung der Reaktorkomponente) beabstandet eingerichtet sein können. Wie weiter unten im Einzelnen erläutert, kann ein strukturelles Ansprechen bei der ursprünglichen Eigenfrequenz, die sich anfänglich in Resonanz mit der Erregerfrequenz befand, bedeutend reduziert werden. Dementsprechend kann die Vorrichtung 60 so konstruiert sein, dass die strukturelle Antwort über eine gewünschte Frequenzbandbreite hinweg unterhalb einer vorgegebenen Amplitude liegt. Die Vorrichtung 60 kann daher einer Klasse von dämpfenden Vorrichtungen zugeordnet werden, die als "abgestimmte Massen verwendende Dämpfungseinrichtungen" bekannt ist.
  • Im Allgemeinen kann die Vorrichtung 60 eine sekundäre Masse, eine Feder und eine Zähigkeitsdämpfungseinrichtung enthalten, die dazu verwendet werden können, die Schwingungscharakteristik einer Reaktorkomponente, beispielsweise einer Steigrohrstrebenanordnung 40, einzustellen oder zu beeinflussen. Beispielsweise kann eine sekundäre Masse und eine Zähigkeitsdämpfungseinrichtung (die in Form eines Fluid verwirklicht sein kann) in der Weise interagieren, dass sie die Schwingungsamplitude der Steigrohrstrebenanordnung 40 während einer harmonischen Anregung (d. h. während des Reaktorbetriebs auftretender Schwingungsvorgänge, die auf Reaktorkomponenten wie die Steigrohrstrebenanordnung 40 übertragen werden) reduzieren. Wie sich weiter unten entnehmen lässt, kann die Vorrichtung 60 an einer Reaktorkomponente, beispielsweise einer Steigrohrstrebenanordnung 40, während der Ausfallzeit einer Brennstofferneuerung angebracht und über die Dauer der operativen Lebensdauer der Reaktoranlage an Ort und Stelle verbleiben.
  • In einem Aspekt kann die Vorrichtung 60 dazu eingerichtet sein, mit Komponenten in verbindenden Eingriff zu gelangen, die normalerweise während des Reaktorbetriebs in ein Reaktorkühlmittel eingetaucht sind. Auf diese Weise kann die Vorrichtung 60 das Reaktorkühlmittel innerhalb des Reaktordruckbehälters als das zähflüssige Fluid nutzen, das möglicherweise eine dämpfende Funktion durch Scherverformung bereitstellt. Die Vorrichtung 60 kann dichtungslos sein, d. h. die Vorrichtung 60 benötigt keinerlei Dichtungen zum Verhindern von Leckage, was die Konstruktion vereinfacht. Die Vorrichtung 60 kann an eine Reaktorkomponente angebracht und von dieser abgenommen werden, ohne dass eine bleibende Modifikation an der Reaktorkomponente vorzunehmen ist.
  • Die Vorrichtung 60 kann nach Prinzipien bekannter Dämpfungstechnologien abgestimmter Masse konstruiert sein. Zusätzlich zu der sekundären Masse kann Reaktorkühlmittel dafür. eingesetzt werden, um eine Zähigkeitsdämpfung bereitzustellen, die durch die Scherverformung des in der Vorrichtung 60 enthaltenen Fluids erzeugt wird. Da die Vorrichtung 60 in dem Reaktorkühlmittel eingetaucht ist und das Reaktorkühlmittel als das zähflüssige Fluid verwendet, sind Probleme des Entweichens von Fluid nicht mehr von Belang. Dementsprechend lässt sich die Konstruktion des Systems vereinfachen, indem Erwägungen im Zusammenhang mit Dichtungen wegfallen, die dazu dienen sollen, einen Transfer des dämpfenden Fluids aus der Vorrichtung 60 heraus oder eine Übertragung von Reaktorkühlmittel in die Vorrichtung 60 hinein zu verhindern.
  • Wie weiter unten erläutert, kann das Hinzufügen des sekundären Masse-Feder-Systems zu der Steigrohrstrebenanordnung 40 die Schwingungscharakteristik der Steigrohrstrebenanordnung 40 verändern. Die modifizierte Schwingungscharakteristik kann daher gegenüber der Eigenfrequenz der Steigrohrstrebenanordnung 40 eine unterschiedliche Struktur von Eigenfrequenzen aufweisen. Ein Konstrukteur kann dementsprechend eine oder mehrere der Abmessungen von Masse, Feder und/oder Kapsel modifizieren, um die Frequenzantwort einer mit der Vorrichtung 60 konfigurierten Reaktorkomponente zu beeinflussen.
  • Mit Bezugnahme auf 3, kann die Vorrichtung 60 einen Stützmechanismus mit einer Deckelplatte 51 und einer Trägerplatte 52 enthalten. Die Deckelplatte 51 und die Trägerplatte 52 können eine Reaktorkomponentenoberfläche, beispielsweise den in 2 gezeigten oberen Steigrohrstrebenflügel 41, sandwichartig zwischen sich aufnehmen. Die Deckelplatte 51 und die Trägerplatte 52 sind durch eine Anzahl Klemmbolzenschrauben 53, die in die Grundplatte 52 eingeschraubt sind, fest an eine Komponente geklemmt, beispielsweise eine Steigrohrstrebenflügel 41.
  • Die Deckelplatte 51 ist mit Bohrungen 54 ausgebildet, um Klemmbolzenschrauben 53 aufzunehmen. Die Deckelplatte 51 ist zusätzlich, beispielsweise durch eine Bolzenschraube 62, an der Vorrichtung 60 befestigt. Die dämpfende Vorrichtung 60 ist auf einer Seite der Deckelplatte 51 angeordnet gezeigt, die der Seite der Deckelplatte 51, die die Steigrohrstrebenanordnung 40 berührt, wenn die Klammervorrichtung 50 an der Steigrohrstrebenanordnung 40 befestigt ist, abgewandt ist. Allerdings ist dies lediglich eine exemplarische Position des Eingriffs, da die Vorrichtung 60 auch an anderen Positionen als der Steigrohrstrebenanordnung 40 und an anderen Positionen entlang der Steigrohrstrebenanordnung 40 befestigt sein kann.
  • Die Klemmbolzenschrauben 53 können an deren entfernt angeordneten Ende mit einem Außengewinde ausgebildet sein. Die Klemmbolzenschrauben 53 können in der Trägerplatte 52 fest angezogen werden, beispielsweise durch die Verwendung eines Werkzeugs, das dazu dient, eine Sechskantinbusfassung 253 in Eingriff zu nehmen, die beispielsweise in dem proximalen Ende jeder Klemmbolzenschraube 53 mittels spanabhebender Bearbeitung ausgebildet sein kann. Die Trägerplatte 52 kann mit Gewinde versehene Öffnungen 102 aufweisen, die konstruiert sind, um die beiden Klemmbolzenschrauben 53 aufzunehmen. Darüber hinaus kann der Durchmesser der mit Gewinde versehenen Öffnungen 102 ausreichend groß bemessen sein, um während des Zusammenbaus ein Anschrauben des entfernt angeordneten Endes einer Klemmbolzenschraube 53 an die Trägerplatte 52 zu ermöglichen.
  • Zu der Vorrichtung 60 können gehören: eine äußere Abdeckung 310, eine innere Abdeckung 320, ein (gelegentlich als sekundäre Masse bezeichnetes) Dämpfungselement 69, Federele mente 72, eine Fluidkapsel 340, die ein zähflüssiges Fluid (d. h. ein zähflüssiges Dämpfungsmittel oder Zähigkeitsdämpfungsmedium) enthält, und zugeordnete mechanische Befestigungselemente und Haltevorrichtungen. Die äußere Abdeckung 310 kann in Gestalt eines Bechers ausgebildet sein, der einen (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigten) mit Gewinde versehenen Abschnitt auf einer inneren Lippe der äußeren Abdeckung 310 aufweist, der dazu dient, mit einem (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigten) mit Gewinde versehenen Abschnitt der inneren Abdeckung 320 in Eingriff zu kommen. Ein innerer zentraler Abschnitt der äußeren Abdeckung 310 kann mit einer kreisförmigen Nut 78 ausgebildet sein, um ein erstes Ende eines Passstift 74 und wenigstens ein Ende einer der Federn 72 aufzunehmen.
  • Die innere Abdeckung 320 kann im Wesentlichen identisch zu der äußeren Abdeckung 310 sein, mit dem Unterschied, dass der Durchmesser der inneren Abdeckung 320 kleiner bemessen ist, als derjenige der äußeren Abdeckung 310. Darüber hinaus kann die innere Abdeckung auf einer (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigten) äußeren Lippe der inneren Abdeckung 320 einen mit Gewinde versehenen Abschnitt aufweisen. Ein innerer zentraler Abschnitt der inneren Abdeckung 320 kann ferner mit einer kreisförmigen Nut 79 ausgebildet sein, um ein zweite Ende des Passstifts 74 und wenigstens ein Ende der Federn 72 aufzunehmen. Die Äußere Abdeckung 310 und die innere Abdeckung 320 können mit einer beliebigen Gestalt ausgebildet sein, vorausgesetzt sie passen ohne wesentliche Lücken ineinander.
  • Eine Reaktorkomponente (beispielsweise die mit der Klemmvorrichtung 50 ausgestattete Steigrohrstrebenanordnung 40) kann in ein zähflüssiges Fluid, beispielsweise in ein (auch als primäres Kühlfluid bekanntes) Reaktorkühlmittel eingetaucht sein. Wie oben erörtert, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Verbindung zwischen der äußeren Abdeckung 310 und der inneren Abdeckung 320 abzudichten, um das Reaktorkühlmittel an einem Eintreten oder Austreten zu hindern.
  • Das (auch als eine sekundäre Masse bezeichnete) Dämpfungselement 69 kann eine scheibenförmige Vorrichtung sein, die mit an beiden Seiten zentrisch angeordneten kreisförmigen Nuten 76 und einer Bohrung in Mitte des Dämpfungselements 69 ausgebildet ist. Das Dämpfungselement 69 kann so ausgebildet sein, dass, wie beispielsweise in 3 gezeigt, zwischen dem oberhalb und unterhalb des Dämpfungselements befindlichen Fluid 69 ein kleiner Spalt vorhanden ist. Eine Dämpfung kann dadurch erzielt werden, dass sich das Fluid zwischen den oberhalb und unterhalb des Dämpfungselements vorhandenen Fluidregionen 69 bewegt.
  • Die Federn 72 können als Schraubenfedern verwirklicht sein und/oder können eine Federkraft aufweisen, die durch Freiträger oder eine andere elastische Vorrichtung bereitgestellt wird, die beispielsweise an Flächen der äußeren Abdeckung 310 oder der inneren Abdeckung 320 befestigt sind. Die Federn 72 können so positioniert sein, dass das eine Ende jeder der Federn 72 in den zu beiden Seiten des Dämpfungselements 69 ausgebildeten kreisförmigen Nuten 76 gesichert ist, wobei der Passstift 74 sich durch jede der Federn 72 er streckt. Ein Ende einer der Federn 72 sitzt in der kreisförmigen Nut 78 der äußeren Abdeckung 310.Ein Ende der zweiten der Federn 72 sitzt in der kreisförmigen Nut 76 der inneren Abdeckung 320. Der Passstift 74 passt durch die Öffnung 77 des Dämpfungselements 69 und verläuft durch die Federn 72, so dass das eine Ende des Passstifts 74 in der kreisförmigen Nut 78 der äußeren Abdeckung 310 sitzt, und das andere Ende des Passstifts 74 in der kreisförmigen Nut 79 der inneren Abdeckung 320 sitzt. Die Federn 72 können für unterschiedliche Federkonstanten angepasst sein, was sich wiederum auf den Bereich der Schwingungsfrequenzen auswirkt, die die mit der Vorrichtung 60 ausgestattete Klemmvorrichtung 50 absorbieren kann.
  • Das zähflüssige Fluid befindet sich innerhalb der Fluidkapsel 340, die beispielsweise durch den Eingriff der äußeren Abdeckung 310 mit der inneren Abdeckung 320 gebildet sein kann. Das zähflüssige Fluid kann über die Klemmvorrichtung 50 mit dem Dämpfungselement 69 zusammenwirken, um das Bereitstellen einer dämpfenden Funktion für eine Reaktorkomponente, beispielsweise für eine Steigrohrstrebenanordnung 40, zu unterstützen. Das zähflüssige Fluid in der Kapsel 340 und das Dämpfungselement 69 unterstützen ein Absorbieren der durch den im Betrieb befindlichen Reaktor erzeugten Schwingungen, während diese über den Reaktordruckbehälter oder das Steigrohr 38 auf die Steigrohrstrebenanordnung 40 übertragen werden. Das zähflüssige Fluid kann sich während eines Schwingungsvorgangs (bei dem eine auf die Steigrohrstrebenanordnung 40 übertragene Erregerfrequenz erzeugt wird) verformen, um eine Dämpfung der in dem Dämpfungselement 69 auftretenden Schwingungen zu unterstützen. Die äußere Abdeckung 310, die innere Abdeckung 320, das Dämpfungselement 69, die Federn 72 und der Passstift 74 weisen eine natürliche Neigung auf, in fluchtender Stellung zu verbleiben, und können daher während Reaktorbetriebsvorgängen, die Schwingungen in Komponenten wie der Steigrohrstrebenanordnung 40 hervorrufen, einwandfrei ihre passende Lage beibehalten.
  • Das Dämpfungselement 69 kann zu beiden Seiten mit kreisförmigen Nuten 76, die dazu dienen, Enden der Federn 72 aufzunehmen, und mit einer kreisförmigen Durchgangsbohrung 170 zum Aufnehmen des Passstifts 74 ausgebildet sein. Die Abmessung des Dämpfungselement 69 kann nach Bedarf modifiziert werden, um eine gewünschte Schwingungsfrequenzcharakteristik für die Reaktorkomponente, beispielsweise für die exemplarische Steigrohrstrebenanordnung 40, auf der die Vorrichtung 60 angebracht ist, zu erreichen. Die (zu beiden Seiten des Dämpfungselements 69 vorhandene) Lagerung der Federn 72 in den kreisförmigen Nuten kann verhindern, dass sich die Federn 72 in möglicherweise für die Steigrohrstrebenanordnung 40 typischen strömungsinduzierten Schwingungsverhältnissen lockern. Der Passstift 74 kann zusätzlich dazu beitragen, dass die Federn 72 und das Dämpfungselement 69 an Ort und Stelle verbleiben.
  • Dem Dämpfungselement 69 kann es erlaubt sein, in dem zähflüssigen Fluid innerhalb der Kapsel 340 zu schwimmen, es kann jedoch an einer Rotation gehindert sein, wobei es in der Weise mit der Feder 72 zusammenwirkt, das ein relativer Abstand zwischen dem Dämpfungselement 69 und der inneren Abde ckung 320/äußeren Abdeckung 310 kontrolliert ist. Das Dämpfungselement 69 kann durch den Passstift 84 in Position gehalten werden, der seinerseits die überdimensionierte Durchgangsbohrung 170 durchquert, um dem Dämpfungselement 69 ein Schwimmen zu ermöglichen, jedoch nicht, um an eine Feder 72 gebunden zu sein.
  • Dementsprechend lässt sich eine erhebliche Verringerung der dynamischen Belastungen erzielen, indem der Konstruktion einer Reaktorkomponente, beispielsweise der in 3 gezeigten Steigrohrstrebenanordnung 40, die Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60 hinzugefügt wird. Die Zähigkeitsdämpfungsfunktion kann durch die Geometrie der Vorrichtung 60 und die Scherverformung des in der Fluidkapsel 340 der Vorrichtung 60 enthaltenen Fluids bereitgestellt sein. Da es möglich ist, die Zähigkeitsdämpfungsfunktion durch das Reaktorkühlmittel selbst bereitzustellen, ist eine Leckage aus der Vorrichtung 60 für den Reaktorbetrieb unschädlich.
  • 4 zeigt eine exemplarische Darstellung einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Steigrohrstrebenanordnung 40, um die zwischen den Flügeln 41 und 42 der Steigrohrstrebenanordnung 40 installierte Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60 zu veranschaulichen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 4 lediglich gewisse Komponenten der Vorrichtung 60 gezeigt. Eine Oberseite der äußeren Abdeckung 310 kann gegen eine Unterseite des oberen Steigrohrstrebenflügel 41 drücken, um dadurch die Dämpfungvorrichtung 60 zwischen den Steig rohrstrebenflügel 41 und 42 sandwichartig aufzunehmen. Die Vorrichtung 60 kann einstellbar sein und kann so installiert sein, dass das Dämpfungselement 69, die Fluidkapsel 340 und die Federn 72 zwischen den Steigrohrstrebenflügeln 41 und 42 befestigt sind und auf diese Weise den Raum zwischen den Flügeln 41 und 42, wie in 4 gezeigt, ausfüllen.
  • 5 zeigt einen Graph, der dazu dient, eine ursprüngliche Eigenfrequenz mit gedämpften Eigenfrequenzen zu vergleichen, die durch die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eingeführt sind. Der Graph zeigt eine als Funktion der Vergrößerung der Frequenzantwort wiedergegebene dimensionslose Frequenz, die die Schwingungsfrequenzantwort eines Kernreaktors mit bzw. ohne die Einbeziehung einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60 repräsentiert.
  • Wie in 5 gezeigt, weist die (durch eine durchgezogene Linie dargestellte) ursprüngliche Eigenfrequenz 500 einen Scheitelpunkt auf, der den oberen Rand der skalierten x-Achse bei einer durch "1" auf der y-Achse dargestellten Frequenz erreicht. Im Gegensatz dazu können die Scheitelpunkte der (durch punktierte Linien dargestellten) beiden gedämpften Eigenfrequenzen 510 und 520, die durch ein Verwenden der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60 in eine Reaktorkomponente eingeführt werden, bei Frequenzen auftreten, die sowohl oberhalb als auch unterhalb der ursprünglichen Eigenfrequenz der Schwingung der Komponente (nämlich der Steigrohrstrebenanordnung 40) liegen, und darüber hinaus mit im Vergleich zu der Amplitude der ursprünglichen Eigenfrequenz 500 reduzierten Amplituden. Folglich wurde die Amplitude der ursprünglichen Eigenfrequenz 500 durch Hinzufügen der abgestimmte Masse verwendenden Dämpfungseinrichtung (d. h. der Vorrichtung 60) reduziert, und die beiden neuen, gedämpften Eigenfrequenzen 510 und 520 weisen Amplituden auf, die kleiner sind als die ursprüngliche Eigenfrequenz 500, so dass die maximale Amplitude der Frequenzantwort für eine Komponente, auf der die Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60 angebracht ist, reduziert ist.
  • Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können einige Vorteile vorweisen. Die Vorrichtung 60 kann die Schwingungsamplitude einer mit der Vorrichtung 60 verbundenen Reaktorkomponente reduzieren. Die Vorrichtung 60 kann das Reaktorkühlmittel als ein Zähigkeitsdämpfungsmedium nutzen und kann während der Ausfallzeit einer Wiederbeladung installiert werden, um für den Rest der Lebensdauer des Reaktors eingebaut zu bleiben. Da die Vorrichtung 60 in das Reaktorkühlmittel eingetaucht ist, erübrigen sich Probleme im Zusammenhang mit Leckage. Darüber hinaus wird die Reaktorkühlwasserchemie durch die Vorrichtung 60 nicht beeinträchtigt.
  • Weiter kann die Vorrichtung 60 aus Materialien wie rostfreiem Stahl und/oder aus rostfreien Stahllegierungen hergestellt werden, die für eine Reaktorumgebung geeignet sind. Beispielsweise erfährt rostfreier Stahl, der der Umgebung eines im Betrieb befindlichen Reaktors ausgesetzt ist, keinen wesentlichen Zerfall und beeinflusst die Reaktorwasserchemie nicht. Dementsprechend kann ein die Vorrichtung 60 verwendender Reaktor mit Kernströmungen betrieben werden, die andernfalls in einem nicht modifizierten Zustand einen Ausfall von Reaktorkomponenten durch Ermüdung verursachen könnten (d. h. von Reaktorkomponenten, die die Vorrichtung 60 nicht verwenden oder nicht mit dieser konfiguriert sind).
  • Nachdem Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in dieser Weise beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass sich dieselben in vielerlei Weise variieren lassen. Derartige Abwandlungen sind nicht als Abweichung von dem Gegenstand der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu bewerten, und sämtliche derartige dem Fachmann naheliegenden Modifikationen sollen von dem Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche abgedeckt sein.
  • Eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung 60 und ein Verfahren zum Reduzieren von Schwingungen in einer Reaktorkomponente 40 sind beschrieben, die in der Lage sind, die Schwingungsamplitude in der Reaktorkomponente zu reduzieren. Die Vorrichtung kann auf der Reaktorkomponente bereitgestellt werden, um die Schwingungsamplitude der Komponente zu reduzieren, während die Komponente und die Vorrichtung einer harmonischen Anregung unterworfen sind, die im Allgemeinen während des Reaktorbetriebs auftreten kann.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (60), die für eine operative Anbindung an eine Komponente (40) eines Kernreaktors eingerichtet ist, um Schwingungen in der Komponente zu dämpfen, wobei zu der Vorrichtung gehören: eine Federeinrichtung (72); eine Masse (69), die an der Federeinrichtung befestigt ist; und ein Zähigkeitsdämpfungsmedium, wobei die Federeinrichtung, die Masse und das Zähigkeitsdämpfungsmedium dazu eingerichtet sind, um Schwingungseffekte in der Komponente zu reduzieren.
  2. Vorrichtung, die für eine operative Anbindung an eine Komponente (41) eines Kernreaktors konfiguriert ist, um Schwingungen in der Komponente zu dämpfen, wobei zu der Vorrichtung gehören: eine erste Platte (51), die dazu dient, mit einer ersten Fläche der Komponente zusammenzuwirken; eine zweite Platte (52), die dazu dient, mit einer zweiten Fläche der Komponente zusammenzuwirken; und eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung (60), die mit der ersten Platte verbunden ist, um eine dämpfende Wirkung einzubringen, um Schwingungen in der Komponente zu reduzieren.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der zu der Schwingungsdämpfungsvorrichtung gehören: ein Federeinrichtung (72); eine Masse (69), die an der Federeinrichtung befestigt ist; und ein Zähigkeitsdämpfungsmedium, wobei die Federeinrichtung, die Masse und das Zähigkeitsdämpfungsmedium konfiguriert sind, um Schwingungseffekte in der Komponente zu reduzieren.
  4. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 3, bei der das Zähigkeitsdämpfungsmedium Reaktorkühlmittel ist.
  5. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 3, bei der die Schwingungsdämpfungsvorrichtung ferner eine erste Abdeckung (310) und eine zweite Abdeckung (320) aufweist, die in eingreifender Beziehung angeordnet sind, um dazwischen eine Fluidkapsel (340) zu bilden, wobei die Fluidkapsel das Zähigkeitsdämpfungsmedium enthält.
  6. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, bei der die Komponente eine Reaktorkomponente ist, die während des Reaktorbetriebs gewöhnlich in Reaktorkühlmittel eingetaucht ist.
  7. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, bei der die Schwingungsdämpfungsvorrichtung gedämpfte Eigenfrequenzen einbringen, die oberhalb und unterhalb einer ursprünglichen Eigenfrequenz der Komponente liegen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die gedämpften natürlichen Frequenzen geringere Amplituden aufweisen als die ursprüngliche Eigenfrequenz, so dass eine maximale Amplitude der Komponente reduziert wird.
  9. Verfahren zum Reduzieren von Schwingungen in einer Komponente eines Kernreaktors, mit den Schritten: Anbringen einer Vorrichtung an die Komponente, wobei die Vorrichtung konfiguriert ist, Schwingungseffekte in der Komponente zu reduzieren, Erzeugen von gedämpften Eigenfrequenzen aufgrund des Anfügens der Vorrichtung an der Komponente, wobei die gedämpften Eigenfrequenzen oberhalb und unterhalb einer ursprünglichen Eigenfrequenz der Komponente liegen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die gedämpften natürlichen Frequenzen geringere Amplituden aufweisen als die ursprüngliche Eigenfrequenz, so dass eine maximale Amplitude der Komponente reduziert wird.
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