DE102005025743A1 - Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff - Google Patents

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Abstract

Eine Maschine zum Verarbeiten von Bogen (7) aus Bedruckstoff umfasst eine Einrichtung zum pneumatischen Verlagern der Bogen (7). DOLLAR A Die Einrichtung umfasst ein Schwingelement mit einer Schwingung zur auf dem jeweiligen Bogen (7) wirkenden Luftdruckänderung. DOLLAR A Dieses Schwingelement kann ein Luftstauelement und im Wesentlichen eine Platte (12) sein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff, mit einer Einrichtung zur pneumatischen Verlagerung der Bogen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In dem deutschen Gebrauchsmuster DE 91 15 032 U1 ist eine Druckmaschine beschrieben, die als Bogenbremse eine Saugwalze und als Einrichtung zur pneumatischen Verlagerung der Bogen Gebläse aufweist. Der von den Gebläsen erzeugte Luftstrom ist zwar großflächig und nicht punktuell, jedoch kontinuierlich und nicht gepulst. Die Einrichtung ist zur Unterstützung der Absenkbewegung der Bogen auf einen Auslegerstapel gut geeignet, weniger jedoch für andere Anwendungsfälle. Beispielsweise ist die Einrichtung nicht dazu geeignet, das Anspringverhalten der Bogen an die Saugwalze wesentlich zu verbessern.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welcher Maschine die Einrichtung zur pneumatischen Verlagerung der Bogen derart ausgebildet ist, dass diese Einrichtung eine großflächige und trotzdem gepulste Luftbeaufschlagung erzeugt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff, mit einer Einrichtung zur pneumatischen Verlagerung der Bogen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Schwingelement mit einer Schwingung zur auf den jeweiligen Bogen wirkenden Luftdruckänderung umfasst. Die Schwingung des Schwingelementes bewirkt einen Überdruck oder einen Unterdruck, durch welchen der Bogen pneumatisch verlagert wird. Aufgrund der Periodizität der Schwingung ist die Luftdruckänderung gepulst.
  • In den Unteransprüchen genannte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine werden nachfolgend im Einzelnen kurz erläutert.
  • Bei einer Weiterbildung ist das Schwingelement ein Luftstauelement. Dieses Luftstauelement erzeugt besagten Überdruck, wenn es zum Bogen hin schwingt.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Schwingelement ein Luftsogelement. Dieses Luftsogelement erzeugt besagten Unterdruck, wenn es vom Bogen weg schwingt.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Schwingelement im Wesentlichen eine Platte. In diesem Zusammenhang wird unter der Platte auch ein mehrteiliges System verstanden, welches ein allein wenig formstabiles Flächenelement und ein Versteifungselement, das dem Flächenelement die zu dessen Schwingung notwendige Formstabilität gibt, umfasst. Das Versteifungselement kann z. B. ein Rahmen sein, innerhalb welchem eine Folie als das Flächenelement aufgespannt ist. Ein solches mehrteiliges System ist auch hinsichtlich einer geringen Massenträgheit, welche das Antreiben der Schwingung erleichtert, vorteilhaft. Die Platte kann auch in mehrgliedriger Bauweise aus vielen gleichgestaltigen Plattengliedern zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann die Platte ähnlich einer Jalousette aus lamellenförmigen Plattengliedern zusammengesetzt sein. Auf jeden Fall ist die Gesamtgestalt der Platte ebenflächig.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Schwingelement im Wesentlichen eine Schale. Die Schale ist im Gegensatz zur Platte gekrümmt, wobei die Schale eine konvexe Wirkfläche hat und vorzugsweise nur in eine einzige Richtung gekrümmt ist, d. h. eine sogenannte "gekrümmte Platte" ist. Selbstverständlich kann auch bei der Schale die im Zusammenhang mit der Platte bereits erläuterte Mehrteiligkeit und -gliedrigkeit Anwendung finden.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist das Schwingelement im Bogentakt schwingend angetrieben. Demgemäß schwingt das Schwingelement mit einer Frequenz, die auf den Takt des Transports der Bogen durch die Maschine abgestimmt ist. Vorzugsweise ist die Frequenz des Schwingelementes derart gewählt, das letzteres nicht mehr als eine Hinbewegung und nicht mehr als eine Rückbewegung hin zum bzw. weg vom am Schwingelement vorbei transportierten Bogen ausführt. Selbstverständlich ist die Frequenz proportional zur Maschinengeschwindigkeit gesteuert.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Schwingung eine Linearschwingung. Dies kann z. B. erreicht werden, indem das Schwingelement in einer Linearführung geführt ist oder über ein Getriebe angetrieben wird, dessen Abtriebsbewegung linear ist oder zumindest einen linearen Bewegungsanteil aufweist. Ein solches Getriebe ist beispielsweise ein Parallelkurbelgetriebe, dessen Koppelstange durch das Schwingelement gebildet wird.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist die Schwingung eine Pendelschwingung. Um dies zu erreichen, kann das Schwingelement an einem seiner Enden in einem Drehgelenk, um welches das Schwingelement pendelt, gelagert sein.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist eine Arbeitsbewegung des Schwingelements, bei welcher das Schwingelement die Luftdruckänderung bewirkt, schneller, als eine Leerlaufbewegung des Schwingelements. Im Falle der Ausbildung des Schwingelements als besagtes Luftstauelement handelt es sich bei der mit höherer Geschwindigkeit erfolgenden Arbeitsbewegung um besagte Hinbewegung zum Bogen hin und ist die Leerlaufbewegung, welche mit niedrigerer Geschwindigkeit erfolgt, besagte Rückbewegung vom Bogen weg. Im anderen Falle, der Ausbildung de Schwingelements als besagtes Luftsogelement, ist die Arbeitsbewegung besagte Rückbewegung vom Bogen weg, und ist demzufolge die Leerlaufbewegung besagte Hinbewegung zum Bogen hin.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung weist das Schwingelement Einweg-Ventile auf. Das Öffnen und Schließen dieser strömungsrichtungsabhängig arbeitenden Einweg-Ventile kann aufgrund der Wirkung besagter Luftdruckänderung auf die Einweg-Ventile selbsttätig erfolgen, wobei die Einweg-Ventile als Rückschlag-Ventile ausgebildet sind, und kann stattdessen auch durch einen Stellantrieb der Einweg-Ventile bewirkt werden. In beiden Fällen ist, z. B. durch die dementsprechende Ausbildung von Ventilklappen der Einweg-Ventile oder durch die dementsprechende Ansteuerung des Stellantriebs, dafür gesorgt, dass die Einweg-Ventile während der Arbeitsbewegung geschlossen sind und während der Leerlaufbewegung geöffnet sind. Dadurch wird bewirkt, dass das Schwingelement während der Arbeitsbewegung im Wesentlichen luftundurchlässig ist und während der Leerlaufbewegung luftdurchlässig ist. Durch diese Luftdurchlässigkeit des Schwingelements während der Leerlaufbewegung wird im Falle der Ausbildung des Schwingelements als besagtes Luftstauelement ein von diesem Luftstauelement während der Leerlaufbewegung erzeugter, unerwünschter Sog vermieden und im Falle der Ausbildung des Schwingelements als besagtes Luftsogelement ein von diesem Luftsogelement während der Leerlaufbewegung erzeugter, unerwünschter Luftstau vermieden.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Schwingelement in Kooperation mit einer Bogenbremse oberhalb letzterer angeordnet. Bei dieser Weiterbildung dient das Schwingelement dazu, eine Querbewegung des von der Bogenbremse abzubremsenden Bogens zur Bogenbremse hin zu bewirken, so dass der Bogen die Bogenbremse besser "anspringt" und die Bogenbremse den Bogen sicherer ansaugen kann.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Schwingelement in Kooperation mit einer Bogentransporttrommel unterhalb letzterer angeordnet. Bei dieser Weiterbildung dient das Schwingelement dazu, den von der Bogentransporttrommel am Schwingelement vorbei transportierten Bogen auf einen radial weiter außen liegenden Bogenflugkreis zu zwingen und dadurch zu straffen.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die das Schwingelement enthaltende Maschine eine Druckmaschine.
  • Weitere funktionell und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Zeichnung.
  • In dieser zeigt:
  • 1 die Gesamtdarstellung einer Druckmaschine mit einem Bogenausleger und einer Bogentransporttrommel, der ein schalenförmiges Schwingelement beigeordnet ist,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Bogenauslegers, der eine Bogenbremse enthält, dem plattenförmige Schwingelemente beigeordnet sind und
  • 3 eine Detaildarstellung eines der plattenförmigen Schwingelemente aus 2.
  • 1 zeigt eine Maschine 1 zum Verarbeiten von Bogen 7 aus Bedruckstoff. Die Maschine 1 ist eine Druckmaschine und umfasst Druckwerke 2 für den lithographischen Offsetdruck.
  • Des Weiteren umfasst die Druckmaschine 1 einen Bogenausleger 8 und eine Bogentransporttrommel 3, die zwischen den Druckwerken 2 angeordnet ist. Das Profil der Bogentransporttrommel 3 weicht wesentlich von der Kreisform ab und ist rhombisch bis oval und somit länglich. Der Bogentransporttrommel 3 ist eine Schale 4 als Schwingelement beigeordnet, die eine Pendelschwingung 5 um ein Drehgelenk 6 im Fördertakt der Bogen 7 ausführt. Mit Volllinie ist eine Umkehrposition bzw. Totlage der Pendelschwingung 5 dargestellt, in welcher Totlage sich die Schale 4 im Wesentlichen konzentrisch zu einem sogenannten Greiferflugkreis der Bogentransporttrommel 3 erstreckt. Die von der Bogentransporttrommel 3 weiter entfernte, andere Totlage ist mit Phantomlinie dargestellt.
  • Die Schale 4 kann ein kompletter Luftkasten einer Bogenleiteinrichtung oder nur das Leitblech eines solchen Luftkastens sein. Handelt es sich bei der Schale 4 um das Leitblech, dann ist letzteres über eine nachgiebige und somit die Pendelschwingung 5 des Leitblechs relativ zum Luftkasten ermöglichende Dichtung, z. B. in Form eines Faltenbalgs, mit dem Luftkasten luftdicht verbunden.
  • Die Schwingungsphasen, in welchen die Schale 4 aus der mit Volllinie dargestellten Totlage in die mit Phantomlinie dargestellte Totlage bewegt wird, werden als Arbeitsbewegungen bezeichnet. Die Schale 4 führt diese Arbeitsbewegungen periodisch aus, nämlich eine Arbeitsbewegung pro von der Bogentransporttrommel 3 an der Schale 4 vorbei transportierten Bogen 7. Durch die Arbeitsbewegung erzeugt die Schale 4 zwischen sich und dem an seiner Vorderkante von der Bogentransporttrommel 3 festgehaltenem Bogen 7 einen Unterdruck bzw. Sog, so dass der Bogen 7 über den überwiegenden Teil seiner Bogenlänge infolge des Unterdrucks in radialer Richtung ein wenig von der Bogentransporttrommel 3 weggezogen wird. Diese bezüglich der Bogenlaufrichtung im Wesentlichen senkrecht erfolgende und pneumatisch bewirkte Querverlagerung des Bogens 7 ist berührungslos, also ohne Kontakt zwischen der Schale 4 und dem Bogen 7, und zwingt letzteren auf einen größeren Bogenflugkreis, wodurch der Bogen 7 gestrafft wird und Flatterbewegungen des Bogens 7 unterbunden werden.
  • 2 zeigt, dass der Bogenausleger 8 einen Kettenförderer 9 umfasst, der die Bogen 7 entlang eines Transportpfads 17 transportiert. Der Transportpfad 17 verläuft zwischen einer Bogenbremse 10 und einer unteren Platte 13, die auf der einen Seite des Transportpfads 17 angeordnet sind, und einer oberen Platte 12, die auf der anderen Seite und gegenüber der Bogenbremse 10 angeordnet ist. Die Platten 12, 13 erstrecken sich, wie auch die in 1 dargestellte Schale 4, im Wesentlichen über die gesamte Breite des Bogens 7. Die obere Platte 12 und die untere Platte 13 bilden Schwingelemente und führen vertikale Linearschwingungen 14 zum Transportpfad 17 hin und von letzterem weg im vom Kettenförderer 9 vorgegebenen Rhythmus der Bogen 7 aus. Die Linearschwingungen 14 sind miteinander derart synchronisiert, dass die Platten 12, 13 zusammen Arbeitsbewegungen nach unten und Leerlaufbewegungen nach oben ausführen. Bei den Arbeitsbewegungen bewegen sich die Platten 12, 13 aus den mit Volllinie dargestellten Totlagen in die mit Phantomlinie dargestellten Totlagen und bei den Leerlaufbewegungen bewegen sich die Platten 12, 13 wieder zurück.
  • Während ihrer Arbeitsbewegung erzeugt die obere Platte 12 zwischen sich und dem über der Bogenbremse 10 befindlichen Bogen 7 einen Überdruck bzw. Luftstau, durch welchen dieser Bogen 7 derart nah an die Bogenbremse 10 herangedrängt wird, dass die Bogenbremse 10 diesen Bogen 7 anzusaugen vermag. Gleichzeitig erzeugt die untere Platte 13 während ihrer Arbeitsbewegung zwischen sich und dem von der Bogenbremse 10 anzusaugenden Bogen 7 einen Unterdruck bzw. Luftsog, der ebenfalls eine bezüglich des Transportpfads 17 im Wesentlichen senkrechte Querbewegung des Bogens 7 zur Bogenbremse 10 bewirkt.
  • Damit die untere Platte 13 bei ihrer anschließenden Leerlaufbewegung aus der mit Phantomlinie dargestellten Totlage in die mit Volllinie dargestellte Totlage keinen unerwünschten Luftstau zwischen sich und den nunmehr bereits mit der Bogenbremse 10 in Kontakt stehenden Bogen 7 hervorruft und letzteren von der Bogenbremse 10 wieder abhebt, ist die untere Platte 13 derart angetrieben, dass besagte Leerlaufbewegung viel langsamer als die Arbeitsbewegung erfolgt, so dass die von der unteren Platte 13 während der Leerlaufbewegung verdrängte Luft genug Zeit hat, seitlich zu entweichen und den Bogen 7 demzufolge kaum beeinflusst.
  • In 3 ist dargestellt, dass die obere Platte 12 mittels eines Parallelkurbelgetriebes 15 gelagert und angetrieben ist und mit Einweg-Ventilen 16 versehen ist, durch welche bei der Leerlaufbewegung der oberen Platte 12 von letzterer verdrängte Luft in den zwischen der oberen Platte 12 und dem Bogen 7 vorhandenen Zwischenraum nachströmen kann. Diese nachströmende Luft füllt den Zwischenraum und verhindert in diesem Zwischenraum ein unerwünschtes Vakuum, das ansonsten aufgrund der Leerlaufbewegung hervorgerufen werden würde und den Bogen 7 von der Bogenbremse 10 wieder abheben würde. Die Einweg-Ventile 16 sind als Klappenventile ausgebildet und weisen lamellenförmige Ventilklappen auf, die zum Öffnen und Schließen flexibel ausgebildet oder gelenkig gelagert sind, so dass sich die Ventilklappen bei jeder Arbeitsbewegung der oberen Platte 12 infolge des dabei erzeugten Luftstaus, der auf die Ventilklappen wirkt, selbsttätig schließen.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, auch die untere Platte 13 mit solchen Einweg-Ventilen 16 auszustatten, die den unerwünschten Überdruck während jeder Leerlaufbewegung der unteren Platte 13 verhindern. Ebenso ist es denkbar, auch die obere Platte 12 derart zu schwingen, dass die Leerlaufbewegung der oberen Platte 12 langsamer als deren Arbeitsbewegung erfolgt, so dass bei der Leerlaufbewegung Luft aus der Umgebung seitlich in den Zwischenraum einströmen kann und deshalb in dem Zwischenraum das unerwünschte Vakuum vermieden wird. Die beiden erläuterten Maßnahmen (Geschwindigkeitsdifferenz, Ventile) können bei der oberen Platte 12 und/oder der unteren Platte 13 als Einzelmaßnahmen oder in Kombination miteinander angewendet werden. In manchen Anwendungsfällen ist nur eine der beiden Platten 12, 13, vorzugsweise die obere Platte 12, erforderlich und ist die andere Platte entbehrlich.
  • 1
    Maschine
    2
    Druckwerk
    3
    Bogentransporttrommel
    4
    Schale
    5
    Pendelschwingung
    6
    Drehgelenk
    7
    Bogen
    8
    Bogenausleger
    9
    Kettenförderer
    10
    Bogenbremse
    11
    Bogenstapel
    12
    obere Platte
    13
    untere Platte
    14
    Linearschwingung
    15
    Parallelkurbelgetriebe
    16
    Einweg-Ventil
    17
    Transportpfad

Claims (13)

  1. Maschine (1) zum Verarbeiten von Bogen (7) aus Bedruckstoff, mit einer Einrichtung zur pneumatischen Verlagerung der Bogen (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Schwingelement mit einer Schwingung zur auf den jeweiligen Bogen (7) wirkenden Luftdruckänderung umfasst.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement ein Luftstauelement ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement ein Luftsogelement ist.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement im Wesentlichen eine Platte (12, 13) ist.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement im Wesentlichen eine Schale (4) ist.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement im Bogentakt schwingend angetrieben ist.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingung eine Linearschwingung (14) ist.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingung eine Pendelschwingung (5) ist.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitsbewegung des Schwingelements, bei welcher das Schwingelement die Luftdruckänderung bewirkt, schneller als eine Leerlaufbewegung des Schwingelements ist.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement Einweg-Ventile (16) aufweist.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement in Kooperation mit einer Bogenbremse (10) oberhalb letzterer angeordnet ist.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement in Kooperation mit einer Bogentransporttrommel (3) unterhalb letzterer angeordnet ist.
  13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine Druckmaschine ist.
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