DE102005024641B4 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere Mehrzweckhäckslervorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere Mehrzweckhäckslervorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Zerkleinern von Gartenabfällen, umfassend wenigstens zwei Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) – eine erste Zerkleinerungseinrichtung (3) und eine zweite Zerkleinerungseinrichtung (4) –;
1.1 wobei die erste Zerkleinerungseinrichtung (3) ein erstes Zerkleinerungswerkzeug (5) und die zweite Zerkleinerungseinrichtung (4) ein zweites Zerkleinerungswerkzeug (6) umfassen und die Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) über wenigstens eine Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) antreibbar sind;
1.2 wobei jede Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) eine eigene Arbeitskammer (18, 19) umfasst, in welcher das oder die Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) der jeweiligen Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) angeordnet sind, und
1.3 wobei jede Arbeitskammer (18, 19) eine Einlassöffnung (56, 57) aufweist und über einen Zufuhrschacht oder -kanal (52, 52.1, 52.2) mit einer weiteren Einlassöffnung (31, 32) zur Beschickung mit zu zerkleinerndem Gut verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass:
1.4 der Abstand zwischen jedem Zerkleinerungswerkzeug (5, 6) und der zugehörigen Einlassöffnung (31, 32) des jeweiligen Zufuhrschachts oder -kanals (52, 52.1, 52.2) kleiner als...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere eine Mehrzweckhäckslervorrichtung, im Einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Vorrichtungen zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere Häcksler, sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik vorbekannt. Diese werden grundsätzlich in zwei Gruppen unterteilt, sogenannte Schnellläufer mit rotierenden Häckslerscheiben, wie beispielsweise aus DE 296 03 764 U1 vorbekannt oder sogenannte Langsamläufer bzw. leise Häcksler in Form von sogenannten Fräswalzenhäckslern. Beide Arten unterscheiden sich dabei im wesentlichen durch die Art der Antriebsmaschine sowie des verwendeten Schneidsystems. Für Schnellläufer werden im wesentlichen Asynchronmotoren, jedoch auch Universalmotoren mit Getriebe, das heißt sogenannte Getriebemotoren und in selteneren Fällen Verbrennungskraftmaschinen verwendet. Als Schneidsystem werden sogenannte Messerscheiben verwendet, welche im allgemeinen in einem Drehzahlbereich von 3000 U/min arbeiten. Die Antriebsleistungen liegen im Bereich zwischen 1500 und 2500 Watt. Derartige Häcksler werden hauptsächlich für sperriges Gut, insbesondere Hartgut in Form von Ästen verwendet. Diese erzeugen jedoch während des Häckselvorganges eine sehr hohe Schallemission, welche durch die hohe Aufprallgeschwindigkeit der Schneidklinge, die sich auf einer rotierenden Scheibe befindet, auf das Häckselgut resultiert. Dabei werden die einzelnen schnell rotierenden Schneidwerke jeweils an das zur schneidende Häckselgut angepasst. Insbesondere sind dabei an die Schneidwerkzeuge für Hartgut andere Anforderungen zu stellen als für Weichgut, so dass bei gewünschtem Durchsatz beider Materialien hier hinsichtlich des Schneidwerkes erhebliche Kompromisse gemacht werden müssen. Dies bedeutet, dass die schnell rotierenden Schneidwerke entweder zum Häckseln von Holz, das heißt Ästen oder Zweigen bis zu einem bestimmten Durchmesser geeignet sind oder aber zum Häckseln von weichen Gartenabfällen, Stauden, Gemüseabraum sowie Haushaltsbiomüll. Zwar sind auch Schnellläuferhäcksler bekannt, die ein kombiniertes Schneidsystem besitzen, insbesondere mit einer rotierenden Scheibe und mit einem Vorzerkleinerer oder Ähnlichem für weiche Abfälle und separater Asteinführung. Aus dem Prospekt AL-KO Geräte GmbH, Art. Nr. 3243842/2004 ist eine Ausführung bekannt, die eine Tandemlösung beschreibt, bei welcher zwei Schneidwerkzeuge in einer Arbeitskammer angeordnet sind, wobei die Schneidwerkzeuge drehfest miteinander gekoppelt sind und koaxial zueinander angeordnet. Das erste Schneidwerkzeug wird dabei über eine erste Einlassöffnung mit Hartgut bestückt, während über die zweite Einlassöffnung Weichgut zuführbar ist. Dabei ist durch die Anordnung der Einlassöffnungen und der Zuführkanäle zu den Schneidwerkzeugen sichergestellt, dass lediglich das entsprechende Schneidwerkzeug tätig wird. Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, dass zum einen eine gemeinsame Arbeitskammer genutzt wird, da hier beide Schneidwerkzeuge in einer Arbeitskammer angeordnet sind und im Falle möglicher Verstopfungen es zur Durchmischung kommen kann bzw. gerade beim Häckseln von Weichgut dieses trotzdem mit dem zweiten Schneidwerkzeug in Berührung kommt und dieses eventuell zusetzt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beide Werkzeuge nur mit gleicher Drehzahl betrieben werden können, da diese auf einer gemeinsamen Welle gelagert sind. Aufgrund der erforderlichen Schneidleistung arbeitet dieses Gerät sehr laut. Ferner lassen die hintereinander angeordneten Schneidzonen keinen optimalen Winkel zwischen Einfüllöffnung und Zerkleinerungswerkzeugrotationsachse zu. Eine individuelle Optimierung auf die unterschiedlichen Anwendungsfälle ist nicht möglich.
  • Ferner weisen die bekannten Ausführungen je nach Art des zu zerkleinernden Gutes – Hartgut oder Weichgut – unterschiedliche Zufülltrichter auf, die sich aus Sicherheitsgründen insbesondere in der Höhe unterscheiden. Für Hartgut sind kleine Zuführtrichter und kleinere Zuführöffnungen denkbar, während für Weichgut aufgrund der erforderlichen größeren Einlassöffnung zur Vermeidung eines ungewünschten Eingreifens in das Schneidwerkzeug aus Sicherheitsgründen ein Hochtrichter verwendet wird. Diese lassen einen wesentlichen größeren Einlass zu, da durch größeren Abstand von der Oberkante des Trichters bis zum Schneidwerk dieses mit dem Arm nicht erreicht werden kann. Ein Nachteil dieser Schnellläufer besteht im wesentlichen in der hohen Schallemission und der Platz intensiven Bauweise.
  • Die zweite Gruppe von Häckslern, welche auch als leise Häcksler bezeichnet werden, beinhalten als Schneidsystem sogenannte Fräswalzen. Auch diese werden mit Elektromotoren, insbesondere Asynchronmotoren, angetrieben. Dabei wird die Antriebsdrehzahl der Fräswalze jedoch durch ein Getriebe untersetzt. Der Fräser wirkt dann zusammen mit einer in den Hüllkreis des Fräsers eintauchenden Gegenrolle oder einer nachstellbaren Platte zusammen. Derartige Häcksler eignen sich hervorragend zum Häckseln von holzigem Material, da der Materialeinzug homogen und leise erfolgt. Des weiteren ist das erzielte Häckselgut, welches in Form aufgequetschter mittelgroßer Holzstücke vorliegt, äußerst positiv hinsichtlich des Kompostierungsprozesses anzusehen. Allerdings sind derartige Fräswalzen absolut ungeeignet für weiches Häckselgut, da sich die Schneidräume zwischen den Fräserzähnen aufgrund der erforderlichen Teilung sehr schnell zusetzen und außerdem die Einlassöffnung mit maximal 45 Millimeter Schlitzbreite für Weichgut ungeeignet ist. Fräswalzenhäcksler mit Hochtrichtern wurden ferner vom Markt bisher auch nicht angenommen. Für den Verbraucher ist es bisher nicht möglich, mit einem der bisher beschriebenen Häckslerformen alle Bedürfnisse mit vernünftigen Aufwand zu befriedigen.
  • Aus der Druckschrift DE 82 24 914 U1 ist eine Zerkleinerungseinrichtung für Gartenabfälle vorbekannt, welche zwei Arbeitskammern mit dort integrierten und über eine gemeinsame Antriebsmaschine antreibbare Werkzeuge umfasst. Die Werkzeuge sind dabei koaxial zueinander angeordnet und auf einer gemeinsamen Welle gelagert, die mit der Antriebsmaschine drehfest verbunden ist. Jeder Arbeitskammer ist eine Einlassöffnung zugeordnet, die über einen Zufuhrschacht mit einer Zufuhröffnung für das zu zerkleinernde Gut gekoppelt ist. Die Zufuhrschächte sind hier an die konkreten Verhältnisse der zu verarbeitenden Materialien angepaßt. Dies bedeutet, dass insbesondere für Einlassöffnungen mit großer Schlitzbreite ein Langtrichter vorgesehen ist, dessen Zufuhröffnung mit entsprechend großem Abstand zum Zerkleinerungswerkzeug vorgesehen ist, wobei der Abstand ein Durchgreifen ausgehend von der Zufuhröffnung in das Zerkleinerungswerkzeug verhindern soll. Auch dieses Gerät zeichnet sich durch eine unhandliche Ausführung aus. Insbesondere für kleine Personen ist die Ausführung mit Langtrichter nicht besonders geschickt, da der Zufuhrschacht in keinster Weise mehr einsehbar ist.
  • Demgegenüber offenbart die DE 33 22 163 C1 eine Zerkleinerungsvorrichtung, welche ein Zerkleinerungswerkzeug zum Häckseln und ein Zerkleinerungswerkzeug zum Schnitzeln von Gartenabfällen umfaßt, wobei beide gesondert von je einer Welle angetrieben werden und die Arbeitskammern dieser Zerkleinerungseinrichtungen nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist auch diese Ausführung durch zwei unterschiedliche Zufuhrschächte charakterisiert, die die jeweilige Einlassöffnung der jeweiligen Arbeitskammer mit der Zufuhröffnung für das zu bearbeitende Gut verbinden. Das Gerät ermöglicht zwar die Zerkleinerung unterschiedlicher Gartenabfälle, das heißt Gartenabfälle mit unterschiedlicher Konsistenz in einem Gerät, wobei dieses jedoch aufgrund der Ausführung mit dem erforderlichen Langtrichter als recht sperrig in der Handhabung anzusehen ist.
  • Um, wie bereits ausgeführt, ein Eindringen mit der Hand in das Zerkleinerungswerkzeug bei größerer Einlassöffnung, wie für Weichgut zur Verhinderung eines Verstopfens erforderlich zu vermeiden, ist eine große Trichterlänge erforderlich. Daraus resultiert ein schwieriges Befüllen bei senkrechter Anordnung oder ein sperriges Gerät bei schräger Anordnung. Des weiteren bleibt häufig sperriges Häckselgut im Rohr stecken, wobei es gefährlich ist, dieses mit der Hand oder dem Arm in Werkzeugnähe zu bringen, da durch den Selbsteinzug der Zerkleinerungswerkzeuge eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht. Man behilft sich dabei durch Verwendung separater Stopfer, die wiederum, zumindest bei senkrechter Anordnung, durch die Begrenzung der Körpergröße nicht mehr sinnvoll einzusetzen sind, zumindest bei kleinen Personen.
  • Zum weiteren Stand der Technik wird auf die folgenden Dokumente verwiesen:
    DE 43 41 568 C1
    DE 31 08 045 A1
    EP 0 065 254 A2
    DE 2 246 856 A
    DE 103 50 123 B3
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere eine Mehrzweckhäckslervorrichtung zu schaffen, der die im Gartenbereich und im häuslichen Bereich anfallenden biologischen Abfälle zerkleinern, das heißt häckseln kann, um diese einer geeigneten Kompostierung oder Entsorgung zuzuführen. Dabei soll es sowohl möglich sein, Hartgut in Form holziger Abfälle wie Äste und Zweige als auch sogenanntes Weichgut in Form von Abfällen, Stauden, Gartenabraum, Küchenbioabfälle, Salate, Gemüse etc. in gleicher Weise befriedigend mit einem einzigen Gerät zu zerkleinern. Die erfindungsgemäße Lösung soll dabei durch einen geringen konstruktiven steuerungstechnischen Aufwand charakterisiert sein sowie hinsichtlich der Baugröße möglichst kompakt ausgeführt sein und auch für sperriges Weichgut gut händelbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere eine Mehrzweckhäckslervorrichtung, wenigstens zwei Zerkleinerungseinrichtungen, umfassend jeweils mindestens ein Zerkleinerungswerkzeug, welches über wenigstens eine Antriebsmaschine antreibbar ist. Jede der Zerkleinerungseinrichtungen umfasst eine eigene Arbeitskammer, in der das Zerkleinerungswerkzeug oder die Zerkleinerungswerkzeuge der jeweiligen Zerkleinerungseinrichtung angeordnet sind. Umfasst eine Zerkleinerungseinrichtung mehr als ein Zerkleinerungswerkzeug wird nachfolgend definitionsmäßig von einem Zerkleinerungssystem gesprochen, wobei dieses beispielsweise aus zwei hintereinandergeschalteten Werkzeugen bestehen kann. Denkbar ist eine Kombination aus Vorzerkleinerer und Hauptwerkzeug.
  • Jeder der Arbeitskammern ist eine Einlassöffnung zugeordnet. Die Einlassöffnung ist über einen Zufuhrkanal oder einen Zufuhrschacht für das zu bearbeitende Gut mit der Arbeitskammer gekoppelt. Erfindungsgemäß ist die Einlassöffnung am Zufuhrkanal bzw. -schacht dabei im zerkleinerungswerkzeugnahen Bereich angeordnet. Dies bedeutet, dass der Abstand zwischen jedem Zerkleinerungswerkzeug und der zugehörigen Einlassöffnung des jeweiligen Zufuhrschachts oder -kanals kleiner als 700 mm ist. Um auch mit größeren Einlassöffnungen an der Vorrichtung arbeiten zu können, das heißt Einlassöffnungen am Zufuhrkanal bzw. Schacht mit einer Breite von > 45 mm realisieren zu können und trotzdem die Einlassöffnung an der Vorrichtung im zerkleinerungswerkzeugnahen Bereich anzuordnen, sind ferner Sicherheitseinrichtungen vorgesehen, die in jedem Funktionszustand des Zerkleinerungswerkzeuges, insbesondere im Betrieb des Zerkleinerungswerkzeuges ein Durchgreifen von der Einlassöffnung des jeweiligen Zufuhrschachts oder -kanals zur Arbeitskammer der Zerkleinerungseinrichtung mit einer derartig gestalteten Einlassöffnung verhindern.
  • Man könnte den Zufuhrkanal oder den Zufuhrschacht aufgrund seiner vergleichsweise kurzen Länge auch als Kurztrichter bezeichnen, bei einem Abstand zwischen der Arbeitskammer und der Einlassöffnung am Zufuhrkanal bei Projizierung in eine gemeinsame Ebene bzw. in die fluchtende Lage zueinander von weniger als 700 mm, vorzugsweise im Bereich von einschließlich 200 mm bis 700 mm.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht damit in einer Kombination zweier einzelner Zerkleinerungseinrichtungen in einem Gesamtaggregat, mittels welchem man den verschiedenen Anwendungsfällen in optimaler Weise gerecht werden kann und die separat genutzt werden können, wobei beide vorteilhafterweise durch einen Kurztrichter charakterisiert sind, unabhängig von der Art des zu verarbeitenden Gutes und der Größe der Einlassöffnung in die Arbeitskammer, wobei lediglich für Einlassöffnungen größer 45 mm Schlitzbreite Sicherheitsvorrichtungen vorzusehen sind. Dabei finden vorzugsweise unterschiedliche Zerkleinerungssysteme bzw. Werkzeuge Verwendung. Die einzelnen Zerkleinerungssysteme sind für unterschiedliches Häckselgut ausgelegt und vorzugsweise hinsichtlich der Zerkleinerung dessen optimiert.
  • Im Wesentlichen werden zwei Arten von zu zerkleinerndem Material unterschieden, Hartgut und Weichgut. Unter Hartgut werden dabei sperrige und holzige zu zerkleinernde Materialien verstanden, wie beispielsweise Äste, Sträucher etc. Unter Weichgut werden Gartenabfälle verstanden, welche eine weichere Konsistenz als Äste aufweisen. Dazu gehören Stauden, Biomüll, Blätter etc. Im Einzelnen werden in den Zerkleinerungseinrichtungen vorzugsweise jeweils zwei unterschiedliche Zerkleinerungssysteme verwendet, die optimal an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst sind. Insbesondere können unterschiedliche Zerkleinerungswerkzeuge miteinander kombiniert werden, um in einer Maschine eine wettbewerbsfähige und marktkonforme Produktrange/Modellreihe anbieten zu können. Die erfindungsgemäße Kombination der beiden Einzelsysteme erhöht dabei den Gebrauchsnutzen für den Kunden erheblich, da nunmehr alle biologischen Abfälle aus Garten und Haushalt mit einer einzigen Vorrichtung zerkleinert werden können, während der gleiche Effekt bisher nur durch die Anschaffung zweier separater Geräte erreichbar war. Die mindestens zwei Zerkleinerungswerkzeuge können dabei speziell auf ihre Aufgaben hin ausgelegt und optimiert werden. Der Mehrnutzen wird mit nur geringfügigen Mehrkosten erzielt, da wesentliche Kosten verursachende Elemente, wie Fahrgestell, Antriebsmaschine, Elektrik, Sicherheitseinrichtungen von beiden Systemen genutzt werden können und nur geringfügige Modifikationen gegenüber einem Einzelgerät, insbesondere eine Vergrößerung der Gehäusehauptteile erforderlich sind. Denkbar sind beispielsweise die Kombination nachfolgender Zerkleinerungswerkzeuge bzw. -systeme in einer Vorrichtung, wobei jedes in einer dieser zugeordneten Arbeitskammer angeordnet ist:
    • a) nach der Betriebsweise – Kombination Schnellläufer/Langsamläufer – Kombination unterschiedlich ausgelegter Schnellläufer
    • b) nach Art des Schneidesystems – Kombination Messerschneidsystem/Messerschneidsystem – Kombination Messerschneidsystem/Fräswalzenschneidsystem – Kombination zweier Fräswalzenschneidsysteme – Kombination Schneckenschneidsystem/Messerschneidsystem – Kombination Schneckenschneidsystem/Fräswalzenschneidsystem
  • Bezüglich der verwendeten Zerkleinerungssysteme und Werkzeuge bestehen keinerlei Restriktionen. Als diese können alle bekannten Systeme genutzt werden. Auch andere Materialverarbeitungssysteme, wie beispielsweise Dehydrierschnecken können eingesetzt werden. Verwendbar sind beispielsweise Schnellläufer, Langsamläufer, Fräs- und Schneckenzerkleinerungswerkzeuge und Schneidsysteme, Dehydrierschnecken etc.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass zunächst bei der Anordnung mit mindestens zwei Werkzeugen auf bekannte, bei den meisten Herstellern schon vorhandene und erprobte Häckslersysteme zurückgegriffen werden kann. Dies dient der Vermeidung hoher Entwicklungskosten. Es ist ferner möglich, die Anzahl der Zerkleinerungssysteme zu erhöhen, um beispielsweise auch Laub oder Gras in geeigneter Form verarbeiten zu können. Erfindungswesentlich ist, dass mindestens zwei Zerkleinerungssysteme gesamtheitlich in einem Produkt integriert sind und separat für die entsprechenden Anwendungsfälle für den Anwender optimiert nutzbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Kombination mindestens zweier Zerkleinerungseinrichtungen kann auf unterschiedliche Art und Weise in funktionaler Hinsicht realisiert werden. Dabei werden Ausführungen der Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen mit einer, wenigstens zwei Zerkleinerungseinrichtungen gemeinsam zugeordneten Antriebsmaschine und Ausführungen mit den einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen separat zugeordneten Antriebsmaschinen unterschieden.
  • Im zweiten Fall ist in vorteilhafter Ausgestaltung jeder Zerkleinerungseinrichtung eine eigene Antriebsmaschine zugeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß jede der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen völlig autark arbeiten kann, wobei in diesem Fall vorzugsweise jeder Antriebsmaschine ein Ein- und Ausschalter zugeordnet ist, so dass die einzelnen Antriebsmaschinen auch separat betätigbar sind. In diesem Fall kann das eine Zerkleinerungssystem ohne Rückwirkung auf das andere Zerkleinerungssystem arbeiten. Es wird vom Kunden jeweils nur das Zerkleinerungssystem aktiviert, welches tatsächlich benötigt wird. Bei dieser Ausführung können Anordnungen mit koaxialer Anordnung der Rotationsachsen der Antriebsmaschinenwelle und der Antriebswellen bzw. Rotationsachsen für die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge der Zerkleinerungseinrichtungen und Ausführungen mit paralleler oder winkliger Anordnung unterschieden werden. Vorzugsweise werden dabei Ausführungen mit koaxialer Anordnung von Ausgangswelle der Antriebsmaschine und Rotationsachse des Zerkleinerungswerkzeuges gewählt, da diese eine platzsparende Anordnung ermöglichen und ferner den konstruktiven Aufwand sehr gering halten, wobei der erforderliche Bauraum durch Parallelanordnung der Antriebsmaschinen und Zerkleinerungswerkzeuge verringert werden kann.
  • Bei Ausführungen mit den einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen gemeinsam zugeordneter Antriebsmaschinen sind die Zerkleinerungseinrichtungen und die Antriebsmaschinen vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnet, wobei die einzelnen Arbeitskammern durch entsprechende Ausgestaltung des Innenraumes des Gehäuses gebildet werden. Denkbar ist auch die bauliche Zusammenfassung zweier einzelner Zerkleinerungseinrichtungen mit separat zugeordneter Antriebsmaschine und eigenem Gehäuse zueinander, wobei die Aufnahme der einzelnen Arbeitskammern aus bekannten Anordnungen miteinander kombiniert werden. Die Arbeitskammern selbst werden bevorzugt aus Metall, AL-Dg, bzw. Stahl-Blechumformteilen hergestellt und in Gehäuse, vorzugsweise aus Kunststoff eingesetzt, befestigt bzw. gelagert.
  • Die als Zerkleinerungskammern fungierenden Arbeitskammern sind vorzugsweise als integrales einstückiges Multifunktionsteil ausgeführt. Vorzugsweise in Metall. Denkbar ist auch eine Ausführung in hochfestem Kunststoff. Die Arbeitskammer umfasst dabei die Funktionen der Bildung der Zerkleinerungskammer sowie eventuell zusätzlich eines integralen Lagerschildes für das Anschlusselement, entweder die Antriebsmaschine oder die Bildung eines integralen Aufnahmekörpers für die Lagerung der versetzt, vorzugsweise parallel zur Antriebsmaschine angeordneten Welle für das zweite Zerkleinerungssystem sowie die Aufnahme des jeweiligen Gegenmessers.
  • Mit Zuordnung einer gemeinsamen Antriebsmaschine zu wenigstens zwei Zerkleinerungseinrichtungen lassen sich im Wesentlichen zwei Grundanordnungen umsetzen, die in vorteilhafter Ausgestaltung durch
    • a) die Anordnung eines Verteilergetriebes zwischen der Antriebsmaschine und den Zerkleinerungseinrichtungen, insbesondere den Zerkleinerungswerkzeugen bzw. bei mehr als einem Werkzeug den Zerkleinerungssystemen der Zerkleinerungseinrichtung oder
    • b) die Zuordnung bzw. Kopplung der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen mit zwei als Ausgangswellen fungierenden Wellenenden der Antriebsmaschine
    realisiert werden. Gemäß Variante a) ist ein Verteilergetriebe vorgesehen, welches neben einer Leistungsaufteilung auf beide Zerkleinerungseinrichtungen auch eine Anordnung dieser mit einem Achsabstand ermöglicht, wobei die Anordnung der beiden Zerkleinerungseinrichtungen parallel oder aber in einem Winkel zueinander erfolgen kann. Das Verteilergetriebe umfasst dazu mindestens einen Eingang, der wenigstens mittelbar drehfest, das heißt direkt oder indirekt mit der Antriebsmaschine verbindbar ist, vorzugsweise in ständiger drehfester Verbindung mit dieser steht und wenigstens zwei Ausgänge, die mit den Zerkleinerungssystemen, insbesondere den Antriebswellen der Zerkleinerungswerkzeuge der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen wenigstens mittelbar drehfest, das heißt direkt oder indirekt über weitere Übertragungselemente verbindbar sind. Vorzugsweise erfolgt die Kopplung zwischen den einzelnen Ausgängen und den Zerkleinerungswerkzeugen der Zerkleinerungssysteme der Zerkleinerungseinrichtungen drehfest. Auch mit dieser Anordnung können durch die geeignete Ausgestaltung des Verteilergetriebes sehr platzsparende Ausführungen gewährleistet werden, die durch die parallele Anordnung der beiden Zerkleinerungssysteme charakterisiert ist. Bezüglich der Ausführung des Verteilergetriebes bestehen keine Restriktionen. Im einfachsten Fall wird ein einfaches Zugmittelgetriebe zum Einsatz gelangen, welches zwei Mitnehmereinheiten umfasst, die über ein Zugmittel miteinander gekoppelt sind, wobei die erste Mitnehmereinheit koaxial zur Ausgangswelle der Antriebsmaschine als auch koaxial zur Antriebswelle der ersten Zerkleinerungseinrichtung angeordnet ist und vorzugsweise mit beiden drehfest verbunden ist, während die zweite Mitnehmereinheit parallel zur ersten und koaxial zur Antriebswelle der zweiten Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere dem zweiten Zerkleinerungssystem angeordnet ist. In diesem Fall fungiert die erste Mitnehmereinheit sowohl als Eingang als auch Ausgang, während die zweite Mitnehmereinheit als zweiter Ausgang fungiert. Als Zugmittel können kraft- oder formschlüssige Zugmittel zum Einsatz gelangen. Dementsprechend erfolgt die Ausgestaltung der Mitnahmeeinheiten. Denkbar sind Riemen, Ketten, Schubgliederbänder.
  • Die Anordnung der Antriebsmaschine kann auch symmetrisch bezogen auf die Antriebswellen der Zerkleinerungssysteme erfolgen. Denkbar sind ferner alle Lagemöglichkeiten zwischen der einzelnen Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere der Antriebswelle des zu dieser gehörigen Zerkleinerungswerkzeuges zur Ausgangswelle der Antriebsmaschine und der Zerkleinerungswerkzeuge der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen untereinander.
  • Ist die erste Variante zur Realisierung des Grundprinzips der Kopplung zweier Zerkleinerungseinrichtungen mit gemeinsam zugeordneter Antriebsmaschine bei paralleler Anordnung aller Wellen durch eine sehr platzsparende Anordnung in axialer Richtung, das heißt eine parallele Anordnung der beiden Zerkleinerungseinrichtungen charakterisiert, ist die zweite Variante durch eine zentrale Anordnung der Antriebsmaschine und der beidseitigen Zuordnung der Zerkleinerungseinrichtungen charakterisiert, wobei diese Anordnung in der Tiefe sehr klein bauen kann, da alle Elemente vorzugsweise in einer Ebene, insbesondere Vertikalebene integriert werden können. Die zweite Grundvariante des Antriebes mittels einer gemeinsamen Antriebsmaschine ist durch die koaxiale Anordnung der als Ausgangswellen fungierenden Wellenenden der Antriebsmaschine charakterisiert, wobei diese mit den Antriebswellen und damit den einzelnen Zerkleinerungssystem drehfest verbindbar sind. Die Anordnung der Rotationsachsen der Zerkleinerungssysteme und der Wellenenden kann verschiedenartig zueinander erfolgen. Denkbar sind vorteilhafte Ausführungen mit
    • a) koaxialer Anordnung
    • b) mit einer Anordnung in einem Winkel.
  • Dabei kann bei einer Anordnung gemäß b) diese in einer Ebene, vorzugsweise Vertikalebene oder aber in zueinander versetzt angeordneten Ebenen erfolgen.
  • Bei allen Grundvarianten erfolgen dabei die Lagerung des einzelnen Zerkleinerungssystems bzw. Zerkleinerungswerkzeuges einer Zerkleinerungseinrichtung entweder
    • a) in der jeweiligen Arbeitskammer der Zerkleinerungseinrichtung oder
    • b) auf der jeweiligen Ausgangswelle der Antriebsmaschine oder
    • c) im Gehäuse der Vorrichtung außerhalb der Arbeitskammer.
  • Vorzugsweise werden die einzelnen Zerkleinerungssysteme bzw. Werkzeuge auf den Ausgangswellen, insbesondere Wellenenden der Antriebsmaschine oder bei Zwischenschaltung eines Getriebes auf einem Wellenende des zwischengeordneten Getriebes gelagert. In diesem Fall sind keine zusätzlichen Lageraufnahmen erforderlich. Das jeweilige Zerkleinerungswerkzeug kann zwischen der Lagerung des Wellenendes angeordnet werden oder aber fliegend auf diesen. In beiden genannten Fällen sind keine zusätzlichen Lagermaßnahmen erforderlich und das jeweilige Zerkleinerungswerkzeug kann mit geringsten erforderlichen Modifikationen mit bereits vorhandenen Lösungen, die als Einzelaggregate vertrieben werden, fertigungstechnisch kombiniert werden.
  • Werden jedoch Ausführungen mit separater Lagerung der einzelnen Zerkleinerungssysteme, insbesondere deren Antriebswellen in der Arbeitskammer oder aber dem Gehäuse der Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen gewählt, ist es auf einfache Art und Weise ohne zusätzliche Maßnahmen möglich, die Antriebsmaschine bei Bedarf austauschen zu können. Dies gilt in Analogie für ein Zerkleinerungssystem einer Zerkleinerungseinrichtung.
  • Jede Zerkleinerungseinrichtung umfasst mindestens eine Einlass- und eine Auslassöffnung. Über die Einlassöffnung wird das zu verarbeitende Gut zugeführt. Dabei ist die Einlassöffnung vorzugsweise über einen Einlasskanal oder Einlasstrichter mit der Arbeitskammer verbunden, während die Auslassöffnung vorzugsweise über einen sogenannten Auswurfschacht mit der Arbeitskammer gekoppelt ist. Wie bereits ausgeführt, bestehen bezüglich der Anordnung der Rotationsachsen der Schneidwerkzeuge und der Relationsachse der Ausgangswelle der Antriebsmaschine eine Vielzahl von Möglichkeiten. Diese können koaxial oder aber in einem Winkel zueinander oder parallel erfolgen. Bei koaxialer Anordnung besteht vorzugsweise eine direkte drehfeste Verbindung zwischen der jeweiligen Ausgangswelle der Antriebsmaschine und dem Zerkleinerungssystem, insbesondere der Antriebswelle des Zerkleinerungssystems. Bei winkliger Anordnung, einer vorteilhaften Ausgestaltung, wird diese über Mittel zur Kraft- und/oder Drehrichtungsänderung realisiert. Diese umfassen im einfachsten Fall ein Kardangelenk, im anderen Fall beispielsweise einen Winkeltrieb. Andere Ausführungen sind ebenfalls denkbar.
  • Dabei kann die Funktion des Winkeltriebes auch gleichzeitig vom Verteilergetriebe bei Ausführungen mit nur einer Antriebsmaschine mit übernommen werden. Ferner kann der Winkeltrieb gleichzeitig auch als Unter-/oder Übersetzungsgetriebe fungieren. Dies gilt auch allgemein für das Verteilergetriebe. Es ermöglicht somit, die einzelnen Zerkleinerungssysteme mit unterschiedlichen Leistungsanteilen zu versorgen und je nach Ausführung bzw. Auslegung die Drehzahlen für beide Systeme unterschiedlich zu übersetzen.
  • Die Anordnung von Ein- und Auslassöffnung gegenüber dem Zerkleinerungswerkzeug erfolgt entsprechend des Einsatzfalles in optimierter Weise. Die Anordnung von Ein- und Auslassöffnung zueinander kann dabei in vorteilhafter Ausgestaltung
    • a) in einer Ebene oder
    • b) in einem Winkel zueinander angeordnete Ebenen oder
    • c) in parallel zueinander angeordneten Ebenen erfolgen.
  • Entscheidend ist dann, dass die Innenkontur der Verbindung zwischen der Einlassöffnung und der Arbeitskammer sowie der Arbeitskammer und der Auslassöffnung entsprechend gestaltet ist, dass ein Materialausstoß gewährleistet wird. Die Anordnung von Ein- und Auslassöffnung kann ferner in axialer Richtung übereinander, das heißt fluchtend oder aber versetzt zueinander erfolgen. Denkbar ist jede beliebige Anordnung. Die konkrete Auswahl erfolgt anhand des Einzelfalles.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung ist jede der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen separat ein- und ausschaltbar. Dies wird entweder über die separate Ein- und Ausschaltbarkeit der Antriebsmaschine bei Zuordnung jeweils einer Antriebsmaschine zu einem Zerkleinerungssystem oder aber durch zusätzliche Mittel gewährleistet, die der Gewährleistung oder Unterbrechung des Leistungsflusses zwischen der Antriebsmaschine und dem einzelnen Zerkleinerungssystem dienen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist nur eine bei den Zerkleinerungseinrichtungen gemeinsam zugeordnete Ein-/Ausschaltvorrichtung vorgesehen. Beide Zerkleinerungssysteme werden dann angetrieben, wobei Bestückung nur eines Zerkleinerungssystems mit zu zerkleinernden Gut das jeweils andere leer mitläuft. Durch zusätzliche Mittel zur Gewährleistung oder Unterbrechung des Leistungsflusses kann dann das leer laufende Zerkleinerungssystem deaktiviert werden. Diese Mittel umfassen im einfachsten Fall schaltbare Kupplungseinrichtungen, denen eine Stelleinrichtung zugeordnet ist, die entsprechend angesteuert wird und je nach Wunsch eine Aktivierung oder Deaktivierung der Kupplungseinrichtung ermöglicht.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung mit wenigstens eines der beiden Zerkleinerungssysteme hinsichtlich der Drehzahl regelbar. Dies erfolgt durch die Regelbarkeit der Antriebsmaschine selbst und/oder der zwischen Antriebsmaschine und Zerkleinerungssystem vorgesehenen Mittel zur Gewährleistung unter Unterbrechung des Leistungsflusses bzw. zur zusätzlichen Beeinflussung der Drehzahl-/Drehmomentwandlung. Diese Mittel können dabei im einfachsten Fall eine Getriebeeinheit umfassen, wobei diese Funktion bereits vom Verteilergetriebe bei Ausführungen mit nur einer Antriebsmaschine oder einem Winkeltrieb mitübernommen werden kann.
  • Jedes separate Zerkleinerungswerkzeug kann in vorteilhafter Weiterbildung durch ein entsprechend ausgelegtes zwischengeschaltetes Getriebe in seiner Arbeitsdrehzahl beliebig anpasst werden. Die Anpassung der Geschwindigkeit kann auch variabel erfolgen, beispielsweise durch elektronische oder mechanische Drehzahlregler. Des Weiteren kann jedes einzelne Zerkleinerungswerkzeug optional durch eine geeignete Kupplung ein- und auszuschalten sein. Die Ansteuerung erfolgt einzeln oder gemeinsam.
  • Bezüglich der Lagerung der einzelnen Zerkleinerungssysteme bestehen vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Möglichkeiten, die wiederum nach Anwendungsfall variieren können. Die Vorrichtung selbst kann als Standgerät oder mobile Vorrichtung ausgeführt sein. Im ersten Fall ist die Vorrichtung beispielsweise als Stand-Alone-Gerät, zum Beispiel zum stationären Verbleib in einer Garage ausgebildet. Ein in einem Kompostierer integrierte Anordnung ist ebenfalls möglich, auch als Garbage-Deposer. Im zweiten Fall werden die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen auf einem entsprechenden Rahmen gelagert, welcher vorzugsweise in Form eines Gestells vorliegt und der über Räder fortbewegt werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung wird insbesondere bei Schnellläufern in sogenannten Scheibenhäckslern das Schneidwerkzeug und der Auswurf zu Reinigungs- und Wartungszwecken zum Öffnen ausgebildet. Das Öffnen erfordert jedoch eine Anordnung die sicherstellt, dass das Zerkleinerungswerkzeug auch stillsteht, wenn die Klappe geöffnet wird . Dies kann durch unterschiedliche Maßnahmen erzielt werden, beispielsweise durch Aktivierung eines elektrischen Endschalters und durch Lösen einer Verschlussschraube, deren Gewinde so lang ist, dass das Öffnen derselben zumindest die gleiche Zeit oder vorzugsweise eine längere Zeit benötigt, als die Stillstandszeit für das Zerkleinerungswerkzeug. Diese Funktion kann dabei für die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge entweder getrennt oder aber für beide gemeinsam realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäßen mechanischen Sicherungseinrichtungen können verschiedenartig ausgeführt sein. In vorteilhafter Ausgestaltung wird im einfachsten Fall eine bewegbare, insbesondere verdreh- oder verschiebbare Befüllkammer gewählt, die die Zufuhröffnung zum Zufuhrkanal bzw. Schacht oder Trichter mit der Einlassöffnung zur Arbeitskammer verbindet, wobei Zufuhröffnung und Einlassöffnung nicht fluchtend angeordnet sind und die Befüllkammer in der Befüllposition keine Verbindung zur Einlassöffnung aufweist, während in der Arbeitsposition keine Verbindung zwischen Zufuhröffnung und Befüllkammer möglich ist. Dies wird im einfachsten Fall durch eine bewegbare Befüllkammer realisiert, die eine entsprechende Öffnung aufweist, die in korrespondierender Weise beim Befüllen beispielsweise verschlossen ist und bei Zufuhr des befüllten Gutes zur Arbeitskammer mit dieser verbunden ist. Andere Möglichkeiten sind denkbar. Denkbar sind auch separate Abdeckeinrichtungen, die zumindest im Betrieb der Zerkleinerungseinrichtung aktiviert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1a bis 1c verdeutlichen in schematisch vereinfachter Darstellung den funktionalen Aufbau möglicher Grundvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen, jedoch ohne Darstellung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung;
  • 2a bis 2d verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem in 1a dargestellten Grundprinzip, wiederum ohne Sicherheitseinrichtung, die erfindungsgemäß zusätzlich vorgesehen ist;
  • 3a bis 3c verdeutlichen beispielhaft mögliche Ausführungen der Zerkleinerungseinrichtungen einer Vorrichtung gemäß 1b;
  • 3d1 und 3d2 verdeutlichen eine mögliche Ausführung eines Gehäuses;
  • 4a bis 4c verdeutlicht eine Ausführung gemäß der Basisvariante aus 1b mit einem Schnell- und einem Langsamläufer;
  • 5a und 5b verdeutlichen mögliche Anordnungen der Ein- und Auslassöffnungen sowie der Zerkleinerungswerkzeuge zur Antriebsmaschine;
  • 6a bis 6e verdeutlichen mögliche Zuordnungen der Ein- und Auslassöffnungen zueinander;
  • 7a verdeutlicht allgemein eine Ausführung mit einer Vorrichtung mit niedriger Befüllkammer für Weichgut;
  • 7b verdeutlicht eine Ausführung mit Schieberanordnung für eine einzelne Zerkleinerungseinrichtung für mehrere Anwendungsfälle;
  • 8 verdeutlicht anhand einer Schnittdarstellung eine Ausführung mit mechanischer Zwangskopplung zwischen Verschlussklappe und Öffnungseinrichtung der Befüllkammer;
  • 9 verdeutlicht stark schematisiert eine Ausführung mit Endschalter und mechanischer Verriegelung.
  • Die 1a bis 1c verdeutlichen in schematisch stark vereinfachter Darstellung die Grundprinzipien zum Aufbau einer erfindungsgemäß ausgeführten Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere einer Mehrzweckhäckslervorrichtung. Diese umfasst erfindungsgemäß zwei Zerkleinerungseinrichtungen, eine erste Zerkleinerungseinrichtung 3 und eine zweite Zerkleinerungseinrichtung 4, wobei die beiden Zerkleinerungseinrichtungen für unterschiedliches zu zerkleinerndes Gut, insbesondere Häckselgut ausgelegt sind. Jede Zerkleinerungseinrichtung 3, 4 umfasst wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug 5 bzw. 6, welches vorzugsweise entsprechend dem zu zerkleinernden Gut ausgelegt und optimiert ist und das von einer Antriebsmaschine 9 angetrieben wird. Weist eine Zerkleinerungseinrichtung mehrere Zerkleinerungswerkzeuge 5 oder 6 auf, beispielsweise durch Vorschalten eines Vorzerkleinerers bilden diese ein Zerkleinerungssystem. Erfindungsgemäß weist jede der Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 mindestens eine eigene Arbeitskammer 18, 19 zur Aufnahme der Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 bzw. Zerkleinerungssysteme auf. Dies bedeutet, die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 bzw. Zerkleinerungssysteme der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 sind räumlich voneinander getrennt angeordnet und frei von drehfester Verbindung miteinander. Jedes der Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 bzw. der Zerkleinerungssysteme ist durch eine eigene Lagerung charakterisiert, das heißt jedes ist separat für sich gelagert. Es erfolgt keine gemeinsame Lagerung beider Systeme unter Ausnutzung gleicher Lager für beide Systeme. Die Lagerung ist hier jeweils mit 7 bzw. 8 angedeutet. Die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 bzw. bei mehreren Zerkleinerungswerkzeugen die Zerkleinerungssysteme sind mit einer Antriebsmaschine 9 koppelbar. Bezüglich der Kopplung mit der Antriebsmaschine 9 bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten, welche wiederum auch von der Anordnung der Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 und damit der Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 bzw. -systeme zueinander abhängig sind. Die 1a bis 1c sollen dabei die möglichen Grundprinzipien einer Kombination der Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 hinsichtlich des funktionalen Zusammenwirkens wiedergegeben. Der konstruktive Aufbau kann hinsichtlich der räumlichen Zuordnung der Einzelkomponenten zueinander und deren Verbindungen unterschiedlich sein. Ferner wird der funktionale Aufbau für die einzelnen Grundvarianten anhand zweier Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 erläutert. Denkbar sind auch Ausführungen der Vorrichtung 1 mit mehr als zwei Zerkleinerungseinrichtungen.
  • Die 1a und 1b verdeutlichen Ausführungen mit einer zumindest zwei Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 gemeinsam zugeordneten Antriebsmaschine 9. Die Zerkleinerungssysteme bzw. die Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 können unterschiedlich ausgeführt und/oder ausgelegt sein. Die konkrete Ausführung des Einzelwerkzeugs hängt vom Einsatzfall ab.
  • In der 1a ist schematisiert eine mögliche Parallelanordnung der beiden Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 dargestellt, wobei beide über ein Verteilergetriebe 10 mit einer, beiden Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 gemeinsam zugeordneten Antriebsmaschine 9 verbindbar sind, vorzugsweise immer drehfest verbunden sind. Das Verteilergetriebe 10 weist dazu mindestens einen Eingang 11, welcher mit der Antriebsmaschine 9 koppelbar ist und zwei Ausgänge 12 und 13, die jeweils mit den einzelnen Zerkleinerungswerkzeugen 5 und 6 der beiden Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 verbindbar sind, auf. Das Verteilergetriebe 10 kann beliebig ausgeführt sein. Die beiden Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 sind parallel zueinander angeordnet. Die Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 weisen beispielhaft jeweils mindestens ein Zerkleinerungswerkzeug 5, 6, hier in Form eines Schneidwerkzeuges auf, welches auf einer Welle 16 bzw. 17 drehfest angeordnet ist, wobei die Wellen 16 und 17 jeweils separat, das heißt mit einer eigenen Lagerung 7 bzw. 8 in der Vorrichtung 1 gelagert sind. Die eigene Lagerung erfolgt dabei in den separaten Arbeitskammern 18 bzw. 19, wobei die Aufnahmen für die Kammern durch Einziehen von Trennwänden in einem gemeinsamen Gehäuse 20 oder aber von den Zerkleinerungswerkzeugen 5 und 6 separat zugeordneten Gehäuseteilen 20.1 bzw. 20.2 gebildet werden. Denkbar ist auch die hier nicht dargestellte Ausführung mit Lagerung wenigstens einer der Antriebswellen 16 oder 17 im Verteilergetriebe 10. Die Anordnung der Ausgänge 12 und 13 des Verteilergetriebes 10 erfolgt im dargestellten Fall parallel, wobei über dieses der Achsabstand a zwischen den Antriebswellen 16 und 17 der einzelnen Zerkleinerungssysteme bzw. der von diesen umfassten Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 in Form der Schneidwerkzeuge gewährleistet wird. Denkbar ist auch die hier nicht dargestellte Anordnung der Antriebswellen 16, 17 in einem Winkel zueinander.
  • Bei dem in 1a wiedergegebenen Schema erfolgt die Anordnung der Antriebsmaschine 9 beispielhaft parallel zu beiden Abtriebswellen 16, 17 und jeweils mit einem Achsabstand zu diesen. Denkbar ist auch die koaxiale Anordnung der Antriebsmaschine 9 und damit des Einganges 11 des Verteilergetriebes 10 zu einer der Antriebswellen 16 oder 17.
  • Die 1b verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung das Grundprinzip einer zweiten Möglichkeit der Kombination von Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 zu einer Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von Gartenabfällen mit den einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 gemeinsam zugeordneter Antriebsmaschine 9. Diese ist durch die Anbindung der Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 direkt an die in der Regel in Form von Wellenenden vorliegenden Ausgangswellen 21, 22 der Antriebsmaschine 9 charakterisiert. In diesem Fall kann auf ein separates Verteilergetriebe 10 verzichtet werden. Bezüglich der Anordnung der Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6, insbesondere die Zuordnung der Antriebswellen 16 bzw. 17 für diese zu den von den Wellenenden gebildeten Ausgangswellen 21, 22 der Antriebsmaschine 9 bestehen hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, auf die in der 3 noch eingegangen wird. Die Ausgangswellen 21 und 22 sind koaxial angeordnet. Die Lagerung der Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6, insbesondere deren Antriebswellen 16, 17 erfolgt entweder in der jeweiligen Arbeitskammer 18, 19 der Zerkleinerungseinrichtung 3, 4 oder besonders vorteilhaft jeweils fliegend auf den Wellenenden 21, 22.
  • Die 1c verdeutlicht demgegenüber das funktionale Zusammenwirken bei einer Ausführung mit den einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 separat zugeordneter Antriebsmaschinen 9.1 und 9.2. Jedes Zerkleinerungssystem, insbesondere hier nur die dazu gehörigen Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 sind mit einer der jeweiligen Zerkleinerungseinrichtung 3 und 4 zugeordneten Antriebsmaschinen 9.1 bzw. 9.2 verbindbar, vorzugsweise drehfest verbunden. Beide Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 können bereits durch diese Maßnahme völlig autark voneinander arbeiten, d.h. in Betrieb und außer Betrieb genommen werden.
  • Die Anordnung der Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 erfolgt auch hier in Platz sparender Weise vorzugsweise parallel, wobei vorzugsweise die einzelnen Antriebswellen 16 und 17 der Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 bei koaxialer Anordnung zu den Ausgangswellen der Antriebsmaschinen 9.1 und 9.2 ebenfalls parallel zueinander angeordnet sind. Andere Anordnungen der Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 gegenüber den Ausgangswellen der Antriebsmaschinen 9.1, 9.2 und zueinander sind jedoch ebenfalls denkbar.
  • Bei allen Ausführungen sind die als Zerkleinerungskammern fungierenden Arbeitskammern vorzugsweise als integrales einstückiges Multifunktionsteil ausgeführt. Die Ausführung erfolgt in Metall. Denkbar ist auch eine Ausführung in hochfestem Kunststoff. Die Arbeitskammer umfasst dabei die Funktionen der Bildung der Zerkleinerungskammer sowie eventuell zusätzlich eines integralen Lagerschildes für das Anschlusselement, entweder die Antriebsmaschine oder die Bildung eines integralen Aufnahmekörpers für die Lagerung der versetzt, vorzugsweise parallel zur Antriebsmaschine angeordneten Welle für das zweite Zerkleinerungssystem sowie die Aufnahme des jeweiligen Gegenmessers.
  • Die 2a bis 2d verdeutlichen in schematisch vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Mehrzweckhäckselvorrichtung nach dem in 1a dargestellten Funktionsgrundprinzip. Diese Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von Gartenabfällen umfasst zwei Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4, welche parallel zueinander angeordnet sind. Beide Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 sind entweder durch ein eigenes, diesen zugeordnetes Gehäuse 20.1, 20.2 charakterisiert oder durch ein einteiliges Gehäuse 20, in dem die Aufnahmen beider Arbeitskammern 18, 19, welche bevorzugt aus Metall bestehen, angeordnet und gelagert sind. Jede Zerkleinerungseinrichtung 3 und 4 umfasst jeweils ein Zerkleinerungssystem. Das einzelne Zerkleinerungssystem umfasst je nach Ausführung mindestens ein auf einer Welle 16 bzw. 17 angeordnetes Zerkleinerungswerkzeug 5 bzw. 6, beispielsweise in Form eines Schneidwerkzeuges, wobei das Schneidwerkzeug vorzugsweise direkt drehfest mit der jeweiligen Welle 16 bzw. 17 verbunden ist bzw. über Mittel zur drehfesten Kopplung mit den Wellen 16 bzw. 17 drehfest verbindbar ist. Diese Welle 16 bzw. 17 ist in der dem Zerkleinerungswerkzeug 5 bzw. 6 zugeordneten Arbeitskammer 18 bzw. 19 der Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 angeordnet. Im dargestellten Fall sind die Antriebswellen 16 und 17 parallel zueinander angeordnet. Die Antriebsmaschine 9 ist vorzugsweise koaxial zu einem der beiden Zerkleinerungswerkzeugen 5, 6, insbesondere deren Antriebswellen 16, 17 angeordnet. Die Kopplung erfolgt über Mittel zur Leistungsaufteilung auf die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4. Die Mittel umfassen ein Verteilergetriebe 10 in Form eines Zugmittelgetriebes 25. Das Zugmittelgetriebe ist dabei zwischen der Antriebsmaschine 9 und dem ersten Zerkleinerungswerkzeug 5 der ersten Zerkleinerungseinrichtung 3 angeordnet. Der Eingang 26 des Zugmittelgetriebes, welcher von einer ersten Mitnehmereinheit in Form einer Scheibenanordnung 27 gebildet wird, ist koaxial zur Ausgangswelle 28 der Antriebsmaschine 9 und zur Antriebswelle 16 des Zerkleinerungssystems der ersten Zerkleinerungseinrichtung 3 angeordnet. Der Ausgang 29 in Form der zweiten als Scheibenanordnung 30 ausgeführten Mitnehmereinheit ist koaxial zum zweiten Zerkleinerungssystem und damit insbesondere der dieses antreibenden Welle 17 angeordnet und drehfest mit dieser gekoppelt. Durch die zusätzliche Kopplung der ersten Scheibenanordnung 27 mit der ersten Welle 16 für das Schneidwerkzeug 14 wird die Verteilerfunktion hinsichtlich der Leistungsaufteilung auf beide Systeme bzw. Werkzeuge – erstes Zerkleinerungswerkzeug 5 und zweites Zerkleinerungswerkzeug 6 – realisiert. Das Zugmittelgetriebe kann mit fester Übersetzung oder aber variabel einstellbarer Übersetzung, vorzugsweise stufenlos verstellbar betrieben werden. Die Verstellbarkeit kann dabei im Stillstand der Antriebsmaschine oder während des Betriebes erfolgen. Die Ausführung der Stelleinrichtungen und deren Betätigung liegt im Ermessen des Fachmanns.
  • Jedes Schneidwerkzeug kann in der Arbeitskammer 18 bzw. 19, in welcher der Zerkleinerungsvorgang abläuft, gelagert.
  • Bevorzugt erfolgt die Lagerung des ersten Zerkleinerungssystems direkt auf der Ausgangswelle der Antriebsmaschine 9, während das zweite Zerkleinerungssystem vorzugsweise im Getriebe 10 gelagert ist, in dargestelltem Fall unter Ausnutzung der Lagerung für die Mitnehmereinheit.
  • Die einzelne Arbeitskammer 18, 19 ist mit mindestens einer Einlassöffnung 31 für die Zerkleinerungseinrichtung 3 bzw. 32 für die Zerkleinerungseinrichtung 4 verbunden. Dies gilt ferner auch für eine Auslassöffnung, wobei vorzugsweise jede Zerkleinerungseinrichtung 3 und 4 eine separate Auslassöffnung 33 bzw. 34 aufweist.
  • In 2a sind die beiden Einlassöffnungen 31 und 32 zu erkennen. Die Auslassöffnungen 33 bzw. 34 befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite.
  • Die 2b verdeutlicht eine Ansicht von rechts, wobei diese in den Bereich der Einlassöffnung 31 verlagert wurde. Aus dieser ist beispielhaft der Aufbau für eine Zerkleinerungseinrichtung, hier die Zerkleinerungseinrichtung 3, erkennbar. Die Einlassöffnung 31 und die Auslassöffnung 33 sind in einem Winkel zueinander angeordnet und kommunizieren mit der Arbeitskammer 18, in welcher das Zerkleinerungssystem angeordnet ist. Aus 2b wird deutlich, dass es sich hierbei beispielhaft um ein Standgerät handelt, welches durch ein Gestell 35 charakterisiert ist, wobei zur Fortbewegung zusätzlich Räder 36 vorgesehen sind. Die Einlassöffnung 31 ist in der normalen Funktionslage des Gerätes, welche hier durch die Standposition charakterisiert ist, in vertikaler Richtung angeordnet und verläuft vorzugsweise in einem Winkel zum Zerkleinerungswerkzeug 5, insbesondere der Rotationsachse R5 des beispielhaft als Schneidwerkzeug ausgeführten Zerkleinerungswerkzeuges 5. Die Auslassöffnung 33 ist koaxial zu einer Senkrechten zur Rotationsachse R5 angeordnet. Andere Ausführungen sind denkbar. Diese Anordnung ermöglicht es, das zerkleinerte Gut auf schnellstem Weg in optimaler Auswurfrichtung bezogen auf das Zerkleinerungswerkzeug 5 abzuführen.
  • Die 2c verdeutlicht anhand einer Schnittdarstellung gemäß 2b die Zuordnung des Zugmittelgetriebes zu den beiden Zerkleinerungswerkzeugen 5 und 6 und damit den diesen zugeordneten Antriebswellen 16 bzw. 17. Hier wird noch einmal erkennbar, dass beide Wellen 16 und 17 parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise erfolgt die Anordnung auch in einer gemeinsamen Ebene E1, das heißt ohne Versatz in vertikaler Richtung zueinander.
  • Die 2d verdeutlicht anhand einer Ansicht Y gemäß 2b die eigenständige Lagerung der beiden Wellen 16 und 17 der Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6. Ferner erkennbar ist, dass für beide Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 ein gemeinsames Gehäuse 20 vorgesehen werden kann, was beispielsweise durch eine Trennwand die entsprechende Unterteilung für die Aufnahmeeinrichtungen für die Arbeitskammern 18 und 19 ermöglicht.
  • Die in den 2a bis 2d beschriebene Ausführung stellt eine Möglichkeit einer Ausführung mit separat gelagerten Zerkleinerungswerkzeugen 5 und 6 dar. Bezüglich der Anordnung von Einlassöffnungen 31, 32 sowie Auslassöffnungen 33 und 34 gegenüber den Zerkleinerungswerkzeugen 5 und 6 bestehen jedoch unabhängig von der dargestellten Variante eine Vielzahl von Möglichkeiten. Vorzugsweise werden diese in einem Winkel zueinander angeordnet. Dabei ist darauf zu achten, dass zum einen eine gute Handhabbarkeit, insbesondere für die Zuführung des zu zerkleinernden Gutes, gegeben ist und ferner auch ein Auswurf ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich ist, das heißt vorzugsweise selbsttätig erfolgt, was durch Ausrichtung der Auslassöffnung 33, 34 und des Verbindungskanals bzw. Verbindungsraumes zwischen der Auslassöffnung 33, 34 und der jeweiligen Arbeitskammer 18, 19 in einem Winkel gegenüber der Horizontalen, vorzugsweise in vertikaler Richtung ausgerichtet, erfolgt.
  • Vorzugsweise umfasst das Gesamtgehäuse 20 eine obere Gehäusehälfte, welche bevorzugt die Aufnahme für zwei Einlassöffnungen mit entsprechenden Führungsmittel zur Häckselgutlenkung beinhaltet sowie eine obere Abdeckung der jeweiligen Arbeitskammer 18, 19 und die obere Abdeckung für den Auswurfschacht sowie eine Lagerung im unteren Bereich zum Aufklappen für Wartungs- und Reinigungszwecke.
  • Die einteilige untere Gehäusehälfte beinhaltet die Motorabdeckung sowie die entsprechenden Ein- und Auslassöffnungen für die Motorluftkühlung, dessen Belüftung, die Aufnahmekontur zur Befestigung der Zerkleinerungskammern aus Metall, sowie die untere Abdeckung des bzw. der Auswurfschächte. Im unteren Teil des/der Auswurfschächte ist außerdem eine Lagerung zum Gehäuseoberteil vorgesehen (zum Öffnen von oberem zum unteren Gehäuse), des weiteren ein Teil der Verschlussvorrichtung, welche sich im oberen Gehäuseteil befindet. Außerdem ist im unteren Gehäuseteil die Aufnahme des Ein/Aus-Schalters sowie des Netzanschlusssteckers integriert.
  • Die 3a bis 3c verdeutlichen in schematisch vereinfachter Darstellung mögliche Ausführungen einer Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von Gartenabfällen, insbesondere eine Mehrzweckhäckslervorrichtung gemäß dem zweiten Grundfunktionsprinzip, welche durch die Ausnutzung beider Wellenenden 21 und 22 gemäß dem in 1b beschriebenen Grundprinzip für die Kombination zweier Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 charakterisiert ist. In diesem Fall ist die Antriebsmaschine 9 quasi zentral angeordnet und durch zwei Ausgänge in Form der Wellenenden 21 und 22 charakterisiert. Diese sind koaxial zueinander angeordnet. Die beiden Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 sind parallel zueinander beidseits der Antriebsmaschine 9 angeordnet. Die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 sind entweder jeweils fliegend auf einer der Ausgangswellen 21 bzw. 22 gelagert, in den Arbeitskammern 18, 19 oder außerhalb dieser im Gehäuse 20 der Vorrichtung 1. Vorzugsweise sind die Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 direkt drehfest mit den Ausgangswellen 21 und 22 verbunden. Die Ausgangswellen 21 und 22 übernehmen dabei die Funktion der Antriebswellen 16 bzw. 17 für die Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 bzw. der Zerkleinerungssysteme.
  • Die 3a verdeutlicht eine Ausführung mit koaxialer Anordnung der Ausgangswellen 21, 22 und der Antriebswellen 16, 17 der Zerkleinerungssysteme. Die erste Zerkleinerungsvorrichtung 3 ist beispielhaft für Weichgut ausgelegt, während die zweite Zerkleinerungseinrichtung 4 im dargestellten Fall für Hartgut, insbesondere Äste, verwendet wird. Bei dieser umfasst das Zerkleinerungssystem ein erstes Zerkleinerungswerkzeug 6, umfassend eine Messerscheibe 37, welche mit einem Gegenmesser 38 zusammenwirkt sowie ein zweites Zerkleinerungswerkzeug in Form eines Vorzerkleinerers 39. Jeder der Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 ist eine eigene Einlassöffnung 31 bzw. 32 zugeordnet. Diese ist im dargestellten Fall in vertikaler Richtung angeordnet, das heißt die Zufuhrrichtung für das zu zerkleinernde Gut verläuft in vertikaler Richtung, das heißt senkrecht zur Rotationsachse R21, R22 der Zerkleinerungswerkzeuge 5 bzw. 6. Dies gilt in Analogie auch für die Anordnung der Auslassöffnungen 33 und 34. Diese sind vorzugsweise ebenfalls in vertikaler Richtung ausgerichtet. Die Auswurfrichtung verläuft senkrecht zur Rotationsachse R21,22 der Ausgangswellen 21 und 22. Eine Anordnung jeweils senkrecht zu den Rotationsachsen R21 und R22, jedoch im Winkel zur Vertikalrichtung, ist ebenfalls denkbar.
  • Die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 sind entweder direkt auf den Wellenden 21, 22 der Antriebsmaschine 9 fliegend gelagert, wobei in diesem Fall die Wellenenden als Antriebswellen 16, 17 fungieren oder aber in den Arbeitskammern 18, 19 der Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4, wobei in diesem Fall die Antriebswellen 16 und 17 drehbar in den Arbeitskammern 18, 19 gelagert sind. Die Lagerung kann auch außerhalb der Arbeitskammern 18, 19 erfolgen, wobei in diesem Fall die Lagerung in den die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 umschließenden Gehäuseteilen 20.1, 20.2 oder dem hier nicht dargestellten Gesamtgehäuse der Vorrichtung 1 bei einteiliger Ausführung des Gehäuses erfolgt. Die drehfeste Verbindung zwischen den Antriebswellen 16, 17 und den Wellenenden 21, 22 kann verschiedenartig ausgeführt sein. Die Verbindung der Arbeitskammer 18, 19 mit der Einlassöffnung 31, 32 erfolgt im allgemeinen über einen Zufuhrkanal 52.1 bzw. 52.2. Die Kopplung der Arbeitskammern 18, 19 mit den Auslassöffnungen 33, 34 erfolgt über einen Auswurfschacht. 53.1 bzw. 53.2.
  • Die 3b verdeutlicht eine alternative Anordnung der Einlassöffnungen 31 und 32 sowie der Auslassöffnungen 33 und 34. Der Grundaufbau bezüglich der Anordnung der Zerkleinerungssysteme und damit der Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 entspricht dem in 3a beschriebenen. Erkennbar ist hier, dass die Zufuhrrichtung und damit die Position der Einlassöffnungen 31, 32 geändert wurde. Hierbei wird eine seitliche Zufuhr vorgenommen, wobei die die Geometrie der Einlassöffnungen 31 und 32 beschreibende Achse jeweils in einem Winkel zur Rotationsachse R21 und R22 der Ausgangswellen 21 und 22 und damit der Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 ausgerichtet sind. In diesem Fall muss dann die Lagerung des Gegenmessers 38 entsprechend angepasst werden. Die Auslassöffnungen 33 und 34 sind vorzugsweise wieder in vertikaler Richtung ausgerichtet, das heißt verlaufen parallel zu einer Vertikalachse.
  • Gegenüber den 3a und 3b verdeutlicht die 3c eine weitere Ausführung, bei welcher die einzelnen Zerkleinerungssysteme durch eine Anordnung in einem Winkel zur Ausgangswelle 21 bzw. 22 der Antriebsmaschine 9 und in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Dies kann über Mittel zur Änderung der Dreh- und/oder Kraftflussrichtung beispielsweise über einen Winkeltrieb realisiert werden, welcher jeweils zwischen den Ausgangswellen 21 und 22 und den Zerkleinerungswerkzeugen 5 und 6 angeordnet ist. Auch hier erfolgt die Zuordnung der Einlassöffnungen 31 und 32 jeweils in Bezug auf die Ausrichtung der Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6. Diesbezüglich unterliegt die Anordnung, bezogen auf die Gesamtkonstruktion, keinerlei Beschränkungen. Im einfachsten Fall ist die Einlassöffnung 31 bzw. 32 parallel zu einer Vertikalachse ausgeführt. Die Mittenachse der Auslassöffnung 33 bzw. 34 verläuft, wie bereits ausgeführt, im einfachsten Fall jeweils senkrecht zu den Rotationsachsen R5 und R6 der einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6 und damit in Auswurfrichtung des Zerkleinerungswerkzeuges 5, 6.
  • Die Ausführungen gemäß der 3a bis 3c können wie bereits erläutert durch den einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 zugeordnete Gehäuseteile 20.1, 20.2 und eine abgedeckte Antriebsmaschine 9 charakterisiert sein. Vorzugsweise werden jedoch die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen von Gehäuseteilen 20.1, 20.2 ummantelt, welche mit einer Ummantelung der Antriebsmaschine zu einem Gesamtgehäuse 20 zusammengefasst sind.
  • 3d verdeutlicht beispielhaft eine Gehäuseausführung für eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß der 3a bis 3c. Dieses besteht im wesentlichen aus zwei Halbschalen. Die Unterteilung erfolgt vorzugsweise in einer Horizontalebene. 3d1 verdeutlicht dabei eine Schnittdarstellung durch das Gehäuse 20 in zwei Ansichten. Zu erkennen ist die Halbschale 64. Ferner umfasst das Gehäuse 20 mindestens eine, jeweils einem Zerkleinerungssystem zugeordnete Wartungsklappe 65, die am Gehäuse 20 gelagert bzw. befestigt ist und einen Zugang zur Arbeitskammer 18 ermöglicht. Die Wartungsklappe 65 ist separat in 3d2 dargestellt. 3d1 verdeutlicht nur die Aufhängung bzw. Befestigung.
  • Die 4 verdeutlicht in schematisch vereinfachter Darstellung beispielhaft den Grundaufbau einer erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung zur Zerkleinerung von Gartenabfällen, insbesondere eine Mehrzweckhäckslervorrichtung 2, welche auf der in 1b dargestellten Grundvariante basiert in zwei Ansichten. Die beiden Zerkleinerungswerkzeuge 5, 6, insbesondere die Rotationsachsen R5 und R6 sind koaxial zueinander angeordnet. Diese sind drehfest mit den Ausgangswellen 21 und 22 der Antriebsmaschine 9 verbunden. Die Kombination basiert auf der Ausnutzung der beiden Wellenenden 21 und 22 der Antriebsmaschine, wobei beide Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 quasi eigene Gehäuseteile 23 und 24 umfassen, die mit einer Ummantelung 54 der Antriebsmaschine 9 zu einem Gesamtgehäuse 20 der Vorrichtung 1 zusammengefasst sind. Die Ausgangswelle 22 der Antriebsmaschine 9 fungiert dabei als Antriebswelle 17 des Schneidwerkzeuges 15 oder ist mit dieser drehfest verbunden. Im dargestellten Fall handelt es sich um eine kombinierte Mehrzweckhäckselvorrichtung 2, wobei die erste Zerkleinerungseinrichtung 3 ein Zerkleinerungssystem 50, umfassend ein Zerkleinerungswerkzeug 5 in Form einer Fräswalze 40 aufweist. Zur Untersetzung ist zwischen der Antriebsmaschine 9 und dem Zerkleinerungswerkzeug 5, welches in Form einer Fräswalze 40 vorliegt, ein Getriebe 41 vorgesehen. Getriebeeingang E und Getriebeausgang A sind dabei vorzugsweise koaxial zur Ausgangswelle 21 der Antriebsmaschine 9 angeordnet. Der Ausgang A des Getriebes 40 ist mit der Antriebswelle 16 des Zerkleinerungswerkzeuges 5 drehfest verbunden oder bildet diese. Die zweite Zerkleinerungsvorrichtung 4 ist für sperriges, insbesondere hartes Gut ausgeführt. Diese umfasst ein Zerkleinerungssystem, welches einen Vorzerkleinerer 42 sowie eine Messerscheibenanordnung 43 als Zerkleinerungswerkzeug 6 aufweist.
  • Bei der in der 4 dargestellten Ausführung weist jede Zerkleinerungseinrichtung 3 und 4 eine eigene Einlassöffnung 31 und 32 auf, welche in einem Winkel zur Rotationsachse R5 bzw. R6 des jeweiligen Zerkleinerungswerkzeuges 5, 6 angeordnet ist. Die Einlassöffnung 31 ist im dargestellten Fall parallel zur Vertikalachse der Vorrichtung 1 angeordnet und damit senkrecht zur Rotationsachse R5 der Fräswalze 40. Die Einlassöffnung 32 der zweiten Zerkleinerungseinrichtung 4 ist in einem Winkel zur Rotationsachse R6 des Zerkleinerungswerkzeuges 6 angeordnet. Dabei können die Abstände der Einlassöffnungen 31 bzw. 32 von den Schneidwerkzeugen 14 beliebig gewählt werden, im Rahmen der gültigen Vorschriften, wobei je nach Ausführung und Verwendung des Schneidwerkzeuges zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen sind, um ein unbeabsichtigtes Hineinrutschen bei der Handhabung zu vermeiden. Dem Einfülltrichter für das Weichgut werden dabei vorzugsweise zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet. Die Auswurföffnung 33 verläuft vorzugsweise in senkrechter Richtung, das heißt senkrecht zur Rotationsachse R5 des Schneidwerkzeuges 5. Dies gilt in Analogie für die zweite Zerkleinerungseinrichtung 4.
  • Die 4b verdeutlicht anhand einer Ansicht A gemäß 4a in einer Ansicht von oben die Ausführung der Einlassöffnungen 31 bzw. 32. Erkennbar ist dabei, dass die Auslassöffnung 31 größer ausgeführt ist als die Einlassöffnung 32. Die Einlassöffnung 31 fluchtet dabei in dieser Ansicht mit der Fräswalze 40, während die Einlassöffnung 32 in axialer Richtung beabstandet zum Werkzeug 6 und in einem Winkel zu dessen Rotationsachse verlaufend angeordnet ist. Die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 und die Antriebsmaschine 9 sowie die Ein- und Auslassöffnungen 31, 32, 33, 34 sind in einer Vertikalebene E1 angeordnet, die durch die Rotationsachsen der Wellenden der Antriebsmaschine 9 und einer Senkrechten dazu in Vertikalrichtung beschreibbar ist. Dies stellt eine besonders Platz sparende Ausführungsform dar. Beide Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 sind gut bestückbar und zugängig.
  • Eine mögliche Gehäuseausführung ist beispielhaft in 4c wiedergegeben. Auch dieses ist vorzugsweise wenigstens zweiteilig ausgeführt, umfassend zwei Halbschalen und Wartungsklappen 65 für jede Zerkleinerungseinrichtung. Der Aufbau entspricht dabei dem, wie vorab auch für die 2a bis 2c beschrieben. Zu erkennen sind ferner Lufteinlässe 66 für Kühlluft zur Motorkühlung und Rippen 67 zur Führung dieser und Vergrößerung der Oberfläche.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung sind beliebige Variationen hinsichtlich der Anordnung von Einlassöffnung 31 und Auslassöffnung 34 bzw. 32 und Auslassöffnung 33 möglich. Verdeutlicht die 4a eine Ausführung mit in einer Vertikalebene, welche durch eine Horizontale und eine Vertikale beschrieben wird, angeordneten Einlassöffnung 32 und Auslassöffnung 34, wobei die Auslassöffnung 34 und damit der Kanal, der diese mit der das Zerkleinerungswerkzeug 15 aufnehmenden Arbeitskammer 19 verbindet, in vertikaler Richtung verläuft, verdeutlicht die 5a ebenfalls eine Ausführung von Ein- und Auslassöffnung 32 bzw. 34 der Zerkleinerungseinrichtung 6 in einem Winkel zueinander, wobei jedoch in diesem Fall die Einlassöffnung 32 in vertikaler Richtung verläuft und die Auslassöffnung 34 geneigt gegenüber der Vertikalrichtung. Das Schneidwerkzeug ist hinsichtlich seiner Rotationsachse R15 nicht koaxial zur Ausgangswelle 22 der Antriebsmaschine 9 angeordnet, sondern in einem Winkel α, wobei die Anordnung der Auslassöffnung 34 senkrecht zur Rotationsachse R6 des Zerkleinerungswerkzeuges 6 und damit zur Antriebswelle 17 erfolgt. Die geneigte Anordnung des Zerkleinerungswerkzeuges 6 gegenüber der Ausgangswelle 22 kann durch entsprechende Mittel zur Änderung der Dreh- und/oder Kraftflussrichtung 55 realisiert werden. Im einfachsten Fall über ein Kardangelenk oder einen Winkeltrieb.
  • Demgegenüber verdeutlicht die Variante 2 gemäß 5b eine Anordnung mit senkrecht ausgerichteter Rotationsachse R6 für das Zerkleinerungswerkzeug 6 zur Ausgangswelle 22 der Antriebsmaschine 9. In diesem Fall können Einlass- und Auslassöffnung 32 und 34 in zwei parallelen senkrechten Ebenen oder aber fluchtend zueinander angeordnet werden. Vorzugsweise ist in diesem Fall zusätzlich die Innenwandung 44 der das Zerkleinerungswerkzeug 6 aufnehmenden Arbeitskammer 19 geneigt zum Zwecke des besseren Transportes des zerkleinerten Gutes ausgeführt, das heißt verjüngt sich stetig in Richtung zur Auslassöffnung 34.
  • Verdeutlichen die 1 bis 5 mögliche Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäßen Grundprinzipien, verdeutlichen die 6a bis 6f mögliche Anordnungen der den einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 zugeordneten Einlass- und Auslassöffnungen 31 bis 34. Vorzugsweise weisen beide Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 jeweils separate Einlassöffnungen 31 und 32 auf. Diese können hinsichtlich ihrer Lage, wie in der 6a verdeutlicht, parallel zueinander angeordnet sein. Die parallele Anordnung erfolgt dabei je nach Ausführung in einer gemeinsamen Ebene, vorzugsweise hinsichtlich der Arbeitsposition der Vorrichtung 1 die Vertikalebene. Denkbar ist es jedoch auch, beide Öffnungen gemäß 6b geneigt gegenüber der Vertikalebene auszuführen. Dabei können beide in einer Ebene, die sich durch die Senkrechte durch die Einlassöffnung 31 bzw. 32 zur Rotationsachse des jeweiligen Zerkleinerungswerkzeuges 5, 6 beschreiben lässt sowie einer Senkrechten dazu, das heißt parallel zur Rotationsachse des Zerkleinerungswerkzeuges gebildet wird, angeordnet sein. Denkbar ist es ferner, gemäß 6c die Einlassöffnungen 31 und 32 in einem Winkel zur Vertikalebene sowie in einem Winkel zueinander auszurichten. Auf die Angabe der Auslassöffnungen wurde in den 6b und 6c verzichtet, diese können wie in 6d bis 6f erfolgen.
  • Gemäß 6d können diese Aussagen auch auf die Auslassöffnungen 33 und 34 übertragen werden. Diese sind entweder in einer gemeinsamen Ebene in Vertikalrichtung ausgerichtet oder aber gemäß 6e in einem Winkel zueinander, wobei eine in Vertikalrichtung, das heißt einer Vertikalebene angeordnet ist und die andere in einem Winkel zu dieser oder aber beide in einem Winkel zu dieser und in unterschiedlichem Winkel zueinander angeordnet sind. Gemäß 6f ist es jedoch auch denkbar, eine gemeinsame Auswurföffnung zu nutzen, indem die die Schneidwerkzeuge aufnehmenden Kammern 18 und 19 in einen gemeinsamen Auswurfschacht 45 münden, an dessen Ende die Auslassöffnung 46 vorgesehen ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Gehäuse der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 möglichst nahe beieinander angeordnet sind oder aber beide in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Anordnung der Schneidwerkzeuge 14 und 15 selbst in unterschiedlichen Kammern 18 und 19, welche beispielsweise durch eine Trennwand gebildet werden, erfolgt.
  • Die 6a bis 6f sind nur Beispiele. Denkbar sind beliebige Winkelstellungen und/oder Versätze in vertikaler und horizontaler Richtung der Ein- und Auslassöffnungen einer Zerkleinerungseinrichtung zueinander und jeweils der Ein- und Auslassöffnungen der Zerkleinerungseinrichtungen zueinander.
  • Als Zerkleinerungswerkzeuge 5 und 6 sind alle denkbaren und bekannten Systeme einsetzbar. Vorzugsweise finden sowohl Schnell- als auch Langsamläufer Verwendung. Als Schneidsysteme finden vorzugsweise Messer- und Fräswalzenschneidsysteme Verwendung.
  • Bezüglich der Auswahl der Antriebsmaschine bestehen keine Beschränkungen. Vorzugsweise werden Elektromotoren, insbesondere Asynchronmaschinen eingesetzt. Denkbar sind auch Verbrennungskraftmaschinen. Als Energiequelle fungiert je nach Wahl der Antriebsmaschine eine externe Energiebereitstellungseinrichtung, wie beispielsweise eine stationäre Spannungsquelle oder eine integrierte in Form eines Tanks, einer Brennstoffzelle, Batterie etc.
  • Um sowohl für Weich- als auch Hartgut gleiche Längen der Einwurfschächte zu realisieren, insbesondere die kürzest möglichen nach Vorschrift, und damit eine sehr kompakte Anlage realisieren zu können, besteht der Wunsch, die Einlassöffnung für das Weichgut im wesentlichen in einer Ebene oder nur geringfügig in der Höhe versetzt zur Einlassöffnung für das Hartgut anzuordnen. Um unterschiedlich lange Zufuhrschächte zu vermeiden, sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Im einfachsten Fall wird eine mechanische Lösung verwendet, die es erlaubt, die Einlassöffnung für das Weichgut, hier in 7a in schematisierter Darstellung für die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3 und 4 ohne Darstellung der Werkzeuge im wesentlichen in der gleichen Höhe wie die Einlassöffnung 31 für die andere Zerkleinerungseinrichtung 3 anzuordnen. Die Zerkleinerungseinrichtung 4 für das Weichgut weist dazu zwei Einlässe 32 und 32.1 auf, die sich in ihrer Größe unterscheiden. 32.1 ist vorschriftkonform, jedoch sehr eng, so daß nur geringe Volumina Weichgut über diesen eintragbar sind. Die Einlassöffnung 32 für das Weichgut ist dabei durch einen größeren Querschnitt charakterisiert als die Einlassöffnung 32.1 und somit für größere Volumina geeignet. Die Einlassöffnung 32.1 fluchtet mit der Einlassöffnung 57 zur Arbeitskammer, während 32 in axialer Richtung versetzt zu 57 angeordnet ist. Vorzugsweise wird eine mechanisch einfach zu realisierende Schieberlösung gewählt. Die einzelne Arbeitskammer 18 bzw. 19 ist jeweils durch eine hinsichtlich Geometrie und Größe vordefinierte feste, das heißt gegenüber der einzelnen Arbeitkammer 18 bzw. 19 nicht verschiebbare Einlassöffnung 56 und 57 charakterisiert. Diese Einlassöffnungen 56 und 57 kommunizieren mit den Einlassöffnungen 31 bzw. 32 und 32.1 an der Vorrichtung 1 über die Schieberlösung.
  • Die Einlassöffnung 31 der ersten Zerkleinerungseinrichtung 3 ist für Hartgut ausgebildet. Diese ist ortsfest gegenüber der Einlassöffnung 56 zur Arbeitskammer 18 angeordnet und ermöglicht einen großen Einlassquerschnitt zur Arbeitskammer, wobei die Einlassöffnung 31 an der Vorrichtung 1, welche mit der Einlassöffnung 56 zur Arbeitskammer 18 über einen Kanal oder Raum gekoppelt ist, die zulässige Größe für Hartgut nicht überschreitet, welche ein Hineinrutschen des Bedieners mit der Hand verhindert.
  • Die Zerkleinerungseinrichtung 4 ist für Weichgut ausgelegt. Um nunmehr die Schachtlänge, das heißt die Länge zwischen der Einlassöffnung an der Vorrichtung 1 und der Öffnung zur Arbeitskammer möglichst kurz zu halten, ist der Schieber 58 vorgesehen, über welchen der Versatz der Einlassöffnungen 32 und 57 zur Arbeitskammer 19 in axialer Richtung ausgeglichen werden kann. Die Einlassöffnung 32 an der Vorrichtung 1 ist dabei vorzugsweise in einer Höhe zur Einlassöffnung 31 angeordnet. Der Schieber 58 ist zwischen wenigstens zwei Endstellungen I und II verschiebbar gelagert. In 7a ist dieser in der Befüllstellung I für große Volumina Weichgut dargestellt. In dieser sperrt der Schieber 58 die Einlassöffnung 32 zur Einlassöffnung 57 zur Arbeitskammer 19 und ermöglicht das Befüllen der Vorrichtung 1 mit Weichgut über die Einlassöffnung 32, wobei der Schieber 58 in dieser Funktionsstellung mit den Innenwänden der Vorrichtung 1 eine Befüllkammer 47 bildet. Die Befüllkammer 47 ist in dieser Funktionsstellung I des Schiebers 58 gegenüber dem Arbeitsraum 19 und damit dem Zerkleinerungswerkzeug 6 abgesperrt. Wird der Schieber 58 in die Funktionsstellung II bewegt, was mechanisch oder aber auch servounterstützt erfolgen kann, gelangt dieser in die Entleerstellung und die Befüllkammer 47 kommuniziert mit der Einlassöffnung 57. Dies bedeutet, daß das zu zerkleinernde Gut in die Arbeitskammer 19 über die Einlassöffnung 57 gelangt. Der Schieber 58 kann dazu verschiedenartig ausgeführt sein. Im einfachsten Fall beinhaltet dieser eine Art Käfig, welcher an der zu Einlassöffnung 32 in Einbaulage gewandten Seite und der in Einbaulage zur Einlassöffnung der Arbeitskammer 19 gewandten Seite offen ausgeführt ist und seitlich jeweils eine Trennwand aufweist, die ein Übergreifen von 32 zu 57 verhindern und bei Bewegung des Schiebers 58 das zu zerkleinernde Gut mitschleppen.
  • Diese Lösung mit Sicherheitsschieber für das Weichgut ist nicht nur für kombinierte Häckselvorrichtungen 2 möglich, sondern auch für Einzelwerkzeuge, wobei in diesem Fall nur eine Zerkleinerungseinrichtung 3 vorgesehen wäre und dieser zwei Einlassöffnungen 32 und 32.1 für unterschiedliches Gut an der Vorrichtung 1 zugeordnet wären. Die Einlassöffnung 32 wäre mit der ortsfest der Arbeitskammer zugeordneten Einlassöffnung 57 über einen Schieber 58 verbunden, wie in 7b dargestellt. Die beiden Einlassöffnungen 32 und 32.1 sind in vertikaler Richtung versetzt zur Einlassöffnung 57 zur Arbeitskammer 19 angeordnet. Die Verschiebbarkeit des Schiebers 58 erfolgt vorzugsweise in axialer Richtung ein Verdrehen oder eine andere Verschiebungsrichtung senkrecht zur Vertikalrichtung wäre ebenfalls denkbar. Dabei fluchtet in jeder Funktionsstellung die Einlassöffnung 32.1 mit der Einlassöffnung 57 zur Arbeitskammer 18. Hierbei erfolgt nur eine Befüllung mit Weichgut, welches durch den vorschriftkonform gestalteten Einlass passt. In der ersten Funktionsstellung I des Schiebers befindet sich die von diesem gebildete Befüllkammer 47 in fluchtender Position mit der Einlassöffnung 32, während in der zweiten Funktionsstellung die Einlassöffnung 32 über die verschiebbare Befüllkammer 47 mit der Einlassöffnung 57 funktionsmäßig verbunden wird, wobei die Befüllkammer 47 dazu aus ihrer fluchtenden Lage mit der Einlassöffnung 32 verschoben und die Befüllkammer 47 in eine mit der Einlassöffnung 57 fluchtende Lage verbracht wird.
  • Durch die beschriebene Anordnung ist allgemein eine oszillierende Arbeitsweise möglich. Während der eine Rauminhalt gehäckselt wird, wird der andere befüllt.
  • Die 8 verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung eine Möglichkeit der Anordnung einer mechanischen Sicherheitseinrichtung 59, die beim Öffnen einer Einlassöffnung 31 bzw. des Befüllraumes 47 zwischen Einlassöffnung 31 und Arbeitsraum 18 die Einlassöffnung 56 zur Arbeitskammer 18 versperrt. Auch hier handelt es sich um ein einfaches mechanisches System, welches eine große Einlassöffnung 56 zur Arbeitskammer 18 ermöglicht und gleichzeitig beim Öffnen der Befüllkammer 47 das in der Arbeitskammer 18 angeordnete Zerkleinerungswerkzeug 5 absperrt. Dazu ist eine Verschlussklappe 60 vorgesehen, welche gegenüber der Einlassöffnung 56 verschwenkbar ist, wobei in einer ersten Funktionsstellung diese Verschlussklappe 60 die Einlassöffnung 56 freigibt, während in der zweiten Funktionsstellung die Verschlussklappe 60 die Einlassöffnung 56 versperrt. Dabei ist die Betätigung der Befüllkammer, insbesondere die Stelleinrichtung zum Öffnen der Befüllkammer mit der Verschlussklappe 60 zwangsgekoppelt. Dies erfolgt im einfachsten Fall mechanisch, beispielsweise über eine Steuerstange, die beim Verschwenken oder Verschieben der Befüllkammeröffnung eine Betätigung der Verschlussklappe bewirkt.
  • 9 verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung eine Ausführung mit Endschalter 61 und mechanischer Verriegelung 62 der Arbeitskammer 18, wobei die mechanische Verriegelung eine Stellschraube 63 umfasst, die derart in der Länge und in Ihrer Eindrehtiefe zur Verbindung zwischen den einzelnen Gehäuseteilen der Arbeitskammer bzw. des den Einlass tragenden Elementes und dem die Arbeitskammer 18 bildenden Teil derart bemessen ist, dass ein vollständiges Herausdrehen erst mit Stillstand des Zerkleinerungswerkzeuges möglich ist. Der Endschalter 61 dient dabei der Ansteuerung einer Abbremseinrichtung für das Zerkleinerungswerkzeug.
  • Die in den 7 bis 9 beschriebenen Lösungen sind sowohl für die Vorrichtung 1 als auch für die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 3, 4 denkbar. Dabei können diese Lösungen auch am Einzelgerät zum Einsatz gelangen.
  • 1
    Vorrichtung zum Zerkleinern von Gartenabfällen
    3
    erste Zerkleinerungseinrichtung
    4
    zweite Zerkleinerungseinrichtung
    5
    Zerkleinerungswerkzeug
    6
    Zerkleinerungswerkzeug
    7
    Lagerung
    8
    Lagerung
    9, 9.1., 9.2
    Antriebsmaschine
    10
    Verteilergetriebe
    11
    Eingang
    12
    Ausgang
    13
    Ausgang
    16
    Welle, Antriebswelle
    17
    Welle, Antriebswelle
    18
    Arbeitskammer
    19
    Arbeitskammer
    20, 20.1, 20.2
    Gehäuse, Gehäuseteil
    21
    Ausgangswelle
    22
    Ausgangswelle
    23
    Gehäuse
    24
    Gehäuse
    26
    Eingang
    27
    Scheibenanordnung
    28
    Abtriebswelle
    29
    Ausgang
    30
    Scheibenanordnung
    31
    Einlassöffnung
    32, 32.1
    Einlassöffnung
    33
    Auslassöffnung
    34
    Auslassöffnung
    35
    Gestell
    36
    Räder
    37
    Messerscheibe
    39
    Vorzerkleinerer
    40
    Fräswalze
    41
    Getriebe
    42
    Vorzerkleinerer
    43
    Messerscheibe
    44
    Innenwandung
    45
    Auswurfschacht
    46
    Auslassöffnung
    47
    Befüllkammer
    48
    Öffnung
    50
    Zerkleinerungssystem
    51
    Zerkleinerungssystem
    52, 52.1, 52.2
    Zufuhrkanal
    53, 53.1, 53.2
    Auswurfschacht
    54
    Ummantelung
    55
    Mittel zur Änderung der Dreh- und/oder Kraftflussrichtung
    56
    Einlassöffnung
    57
    Einlassöffnung
    58
    Schieber
    59
    mechanische Sicherheitseinrichtung
    60
    Verschlussklappe
    61
    Endschalter
    62
    Verriegelung
    63
    Schraube
    64
    Halbschale
    65
    Wartungsklappe
    66
    Lufteinlässe
    67
    Rippen
    R5, R6, R21, R22
    Rotationsachse

Claims (50)

  1. Vorrichtung (1) zum Zerkleinern von Gartenabfällen, umfassend wenigstens zwei Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) – eine erste Zerkleinerungseinrichtung (3) und eine zweite Zerkleinerungseinrichtung (4) –; 1.1 wobei die erste Zerkleinerungseinrichtung (3) ein erstes Zerkleinerungswerkzeug (5) und die zweite Zerkleinerungseinrichtung (4) ein zweites Zerkleinerungswerkzeug (6) umfassen und die Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) über wenigstens eine Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) antreibbar sind; 1.2 wobei jede Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) eine eigene Arbeitskammer (18, 19) umfasst, in welcher das oder die Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) der jeweiligen Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) angeordnet sind, und 1.3 wobei jede Arbeitskammer (18, 19) eine Einlassöffnung (56, 57) aufweist und über einen Zufuhrschacht oder -kanal (52, 52.1, 52.2) mit einer weiteren Einlassöffnung (31, 32) zur Beschickung mit zu zerkleinerndem Gut verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass: 1.4 der Abstand zwischen jedem Zerkleinerungswerkzeug (5, 6) und der zugehörigen Einlassöffnung (31, 32) des jeweiligen Zufuhrschachts oder -kanals (52, 52.1, 52.2) kleiner als 700 mm ist, 1.5 wenigstens eine Einlassöffnung (31, 32) der beiden Zufuhrschächte oder -kanäle (52, 52.1, 52.2) eine Breite von mehr als 45 mm aufweist, und 1.6 wenigstens derjenigen Zerkleinerungseinrichtung (3, 4), welche eine mehr als 45 mm breite Einlassöffnung (31, 32) des jeweiligen Zufuhrschachts oder -kanals (52, 52.1, 52.2) aufweist, eine mechanische Sicherheitseinrichtung (59) zugeordnet ist, welche entweder als Schieber (58) oder als Verschlussklappe (60) ausgebildet ist, und welche entweder durch Verschieben bzw. durch Verschwenken die Einlassöffnung (56, 57) der jeweiligen Arbeitskammer (18, 19) gegenüber der Einlassöffnung (31, 32) des jeweiligen Zufuhrschachts oder -kanals (52, 52.1, 52.2) wahlweise versperrt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) eine eigene Antriebsmaschine (9.1, 9.2) zugeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgangswelle (21, 22) wenigstens einer der Antriebsmaschinen (9.1, 9.2) koaxial zu einer Antriebswelle (16, 17) des Zerkleinerungswerkzeuges (5, 6) der dieser Antriebsmaschine (9.1, 9.2) zugeordneten Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (21, 22) wenigstens einer der Antriebsmaschinen (9.1, 9.2) in einem Winkel zur Antriebswelle (16, 17) des Zerkleinerungswerkzeuges (5, 6) der dieser zugeordneten Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Antriebsmaschine (9) umfasst, welche wenigstens zwei Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) gemeinsam zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebsmaschine (9) und den Zerkleinerungswerkzeugen (5, 6) der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) Mittel zur Leistungsaufteilung auf die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein Verteilergetriebe (10), umfassend mindestens einen Eingang (11), welcher mit der Antriebsmaschine (9) koppelbar oder drehfest verbunden ist und wenigstens zwei Ausgänge (12, 13) umfassen, wobei jeweils ein Ausgang (12, 13) mit dem Zerkleinerungswerkzeug (5, 6) einer Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) verbindbar ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein Zugmittelgetriebe umfassen, umfassend wenigstens zwei Mitnehmereinheiten, welche kraft- oder formschlüssig über ein Zugmittel gekoppelt sind, wobei die erste wenigstens mittelbar mit der Antriebsmaschine (9) und der ersten Zerkleinerungseinrichtung (3) verbunden ist und die zweite mit der zweiten Zerkleinerungseinrichtung (4).
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) zwei Ausgangswellen (21, 22) in Form von Wellenenden umfasst, wobei jeweils ein Wellenende mit den Zerkleinerungswerkzeugen (5, 6) einer Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) verbindbar ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) in ständiger Triebverbindung mit der dieser zugeordneten Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) steht.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwischen den Zerkleinerungswerkzeugen (5, 6) einer der Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) und der Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) Mittel zur wahlweisen Gewährleistung oder Unterbrechung der Leistungsübertragung angeordnet sind.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine schaltbare Kupplung umfassen.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen Wellenschalter umfassen.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (R21, R22) des Zerkleinerungswerkzeuges (5, 6) einer Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) koaxial zur Ausgangswelle (21, 22) der Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (R21, R22) des Zerkleinerungswerkzeuges (5, 6) wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) parallel zur Ausgangswelle (21, 22) der Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (R5, R6) eines Zerkleinerungswerkzeuges (5, 6) einer Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) in einem Winkel zur Rotationsachse der Ausgangswelle (21, 22) der Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) und dem Zerkleinerungswerkzeug (5, 6) Mittel zur Änderung der Richtung des Kraftflusses angeordnet sind.
  18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen Winkeltrieb umfassen.
  19. Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein Kardangelenk umfassen.
  20. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebsmaschine und dem Zerkleinerungswerkzeug (5, 6) einer Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) eine Getriebebaueinheit mit einer Untersetzung angeordnet ist.
  21. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (16, 17) der Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) koaxial zueinander angeordnet sind.
  22. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (16, 17) der Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) parallel zueinander angeordnet sind.
  23. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (16, 17) der Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
  24. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: – jede Arbeitskammer (18, 19) ist mit wenigstens einer Einlassöffnung (31, 32) der Vorrichtung (1) zum Zerkleinern von Gartenabfällen verbindbar; – jede Arbeitskammer (18, 19) ist mit einer Auslassöffnung der Vorrichtung (1) zum Zerkleinern von Gartenabfällen verbunden.
  25. Vorrichtung (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Einlassöffnung (31, 32) für jede Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) vorgesehen ist.
  26. Vorrichtung (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) eine Einlassöffnung (31, 32) gemeinsam zugeordnet ist und Mittel vorgesehen sind, die die Einlassöffnung (31, 32) wahlweise mit der Arbeitskammer (18, 19) der einen oder anderen Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) verbinden.
  27. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Auslassöffnung (33, 34) für jede Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) vorgesehen ist.
  28. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslassöffnung (33, 34) zwei Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) gemeinsam zugeordnet ist und Mittel vorgesehen sind, die die Auslassöffnung (33, 34) wahlweise mit der Arbeitkammer (18, 19) der einen oder anderen Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) verbinden.
  29. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Arbeitskammer (18, 19) zugeordneten Einlass- und Auslassöffnungen (31, 32, 33, 34) in einer Ebene, die durch eine Gerade in vertikaler Richtung und eine Gerade in horizontaler Richtung charakterisiert ist, angeordnet sind.
  30. Vorrichtung (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Einlassöffnung (31, 32) für jede Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) vorgesehen ist.
  31. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl wenigstens eines Zerkleinerungswerkzeuges (5, 6) einer Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) steuer- und/oder regelbar ist.
  32. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskammer (18, 19) von einem hohlkörperförmigen Einsatz gebildet wird, der über Aufnahmeeinrichtungen oder Halterungen in seine Position gegenüber den Ein- und Auslassöffnungen (31, 32, 33, 34) gehalten wird.
  33. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) ein eigenes Gehäuse (20.1, 20.2, 23, 24) umfasst, in welchem die Aufnahme für die Einrichtung oder Halterung der Arbeitskammer (18, 19) angeordnet ist.
  34. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) ein gemeinsames Gehäuse (20) aufweisen, in welchem die Aufnahmeeinrichtungen für die Arbeitskammern (18, 19) der einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) durch eine Trennwand gebildet werden.
  35. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) ein Zerkleinerungswerkzeug (5, 6) in Form eines Schneidsystems umfasst.
  36. Vorrichtung (1) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidsystem ein rotierendes Messer, welches mit einem Gegenmesser zusammenarbeitet, umfasst.
  37. Vorrichtung (1) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidsystem ein rotierendes Messer, welches mit einer Platte zusammenarbeitet, umfasst.
  38. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) ein Zerkleinerungswerkzeug in Form eines Fräswalzenschneidsystem umfasst.
  39. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Zerkleinerungseinrichtungen (3, 4) ein Zerkleinerungswerkzeug in Form einer Dehydrierschnecke umfasst.
  40. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) ein weiteres Werkzeug unter Bildung eines Zerkleinerungssystems (50, 51) umfasst.
  41. Vorrichtung (1) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Werkzeug von einem Vorzerkleinerer (42, 39) gebildet wird.
  42. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass diese auf einem Fahrwerk gelagert ist.
  43. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Gestell (35) umfasst und als stationäre Anlage ausgeführt ist.
  44. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (58) eine verschiebbare Befüllkammer (47) umfasst, welche in wenigstens zwei Funktionsstellungen verbringbar ist, eine erste, in welcher die Einlassöffnung (31, 32) mit der Befüllkammer (47) verbunden und die Einlassöffnung (31, 32) zur Arbeitskammer (18, 19) versperrt ist und eine zweite Funktionsstellung, in welcher die Befüllkammer (47) gegenüber der Einlassöffnung (31, 32) verschoben ist und mit der Einlassöffnung (56, 57) der Arbeitskammer (18) verbunden ist.
  45. Vorrichtung (1) nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einlassöffnungen (32, 32.1) an einer Zerkleinerungseinrichtung vorgesehen sind, eine erste und eine zweite, die für unterschiedliche Volumina ausgelegt sind und wobei eine erste fluchtend zur Einlassöffnung (56, 57) der Arbeitskammer (18, 19) angeordnet ist und die zweite eine nicht fluchtende Lage einnimmt, wobei die zweite Einlassöffnung über die Sicherheitseinrichtung mit der Einlassöffnung (56, 57) zur Arbeitskammer (18, 19) verbindbar ist.
  46. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) fliegend auf den Ausgangswellen (21, 22) der Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) oder eines zwischen Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) und Zerkleinerungswerkzeug (5, 6) angeordneten Getriebes (41) gelagert sind.
  47. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass den Antriebswellen (16, 17) der Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) der jeweiligen Zerkleinerungseinrichtung (3, 4) eine separate Lagerung (7, 8) zugeordnet ist.
  48. Vorrichtung (1) nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (16, 17) der Zerkleinerungswerkzeuge (5, 6) in der Arbeitskammer (18, 19) oder außerhalb der Arbeitskammer (18, 19) im Gehäuse der Vorrichtung (1) gelagert sind.
  49. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Antriebsmaschine (9, 9.1, 9.2) als Elektromotor ausgeführt ist.
  50. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des einzelnen Zufuhrkanals (52, 52.1, 52.2), zwischen einschließlich 200 mm und 700 mm beträgt.
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