DE102005023661A1 - Dekoratives Laminat - Google Patents

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Abstract

Ein Fußbodenpaneel, das für die Verwendung als Fußbodenbelag bestimmt ist, wobei mehrere der Fußbodenpaneele miteinander verbunden sind, um den Fußbodenbelag zu bilden. Das Fußbodenpaneel umfaßt eine obere dekorative und abriebfeste Schicht, eine Dämpfungszwischenschicht und einen tragenden Kern. Das Fußbodenpaneel bildet ferner Ränder, wobei die Ränder eine solche Verbindungsgeometrie haben, daß es möglich wird, mehrere solcher Fußbodenpaneele miteinander zu verbinden. Die Verbindungsgeometrie hat ein Merkmal, ausgewählt aus der Gruppe aus Feder, Nut, Hinterschnitt, Vorsprung, Träger, Steg, unterer Wange, oberer Wange, nachgiebigem Teil, Haken, Dregganker, Klaue und einer Kombination davon. Die obere dekorative und abriebfeste Schicht umfaßt eine dekorative Schicht und eine oberste Verschleißschicht. Die Dämpfungszwischenschicht umfaßt ein elastisches Material, wobei das elastische Material an die Oberseite des tragenden Kerns gebunden ist und wobei die obere dekorative und abriebfeste Schicht an dieses elastische Material gebunden ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein dekoratives Laminat mit einer integrierten Dämpfungszwischenschicht, die bestimmt ist, um das Geräuschniveau zu verringern.
  • Mit wärmehärtbarem Laminat beschichte Produkte sind heutzutage üblich. Sie werden vor allem verwendet, wo die Anforderungen an die Abriebfestigkeit groß sind, jedoch auch wo die Beständigkeit gegen unterschiedliche Chemikalien und Feuchtigkeit gefordert ist. Als Beispiel für solche Produkte lassen sich Fußböden, Fußbodensicken ("floor beadings"), Arbeitsplatten, Tischplatten und Wandpaneele nennen.
  • Das wärmehärtbare Laminat besteht sehr häufig auf einer Zahl von Basissheets mit einem Dekorsheet, das am nächsten zur Oberfläche angeordnet ist. Das Dekorsheet kann mit einem gewünschten Dekor oder Muster versehen sein. Solche wärmehärtbaren Laminate sind sehr hart, um dem Verschleiß zu widerstehen, dem sie ausgesetzt sind. Dies führt leider zu einem hohen Geräuschniveau, wenn harte Gegenstände schnell von der Laminatoberfläche abgebremst werden, wie beispielsweise harte Absätze, Schlüssel und Münzen gegenüber einer Laminatoberfläche. Es gibt ebenso andere Typen von Laminaten, wo hohe Geräuschniveaus als unbehaglich wahrgenommen werden.
  • Es ist wünschenswert, das Geräuschniveau in Räumen mit einer Fußbodenfläche aus Laminat zu dämpfen, insbesondere in Bereichen, wo normalerweise Schuhe verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wird durch die vorliegende Erfindung möglich, die zuvor erwähnten Anforderungen zu erfüllen, und ein dekoratives Laminat mit einem niedrigeren Geräuschniveau wurde erhalten. Entsprechend betrifft die Erfindung ein dekoratives Laminat. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat eine obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht, eine Dämpfungszwischenschicht und einen tragenden Kern umfaßt, wobei die Dämpfungszwischenschicht aus einem elastischen Material besteht.
  • Die Definition des Ausdrucks "Laminat", wie er erfindungsgemäß verwendet wird, sollte im weiteren Wortsinn verstanden werden, was impliziert, daß ein Laminat aus zwei oder mehr Schichten von Materialien besteht. Diese Materialien können unterschiedliche mechanische Eigenschaften haben, wie beispielsweise Opazität, Dichte, Elastizitätsmodul, elastisches Kompressionsmodul, Materialzusammensetzung, thermische Leitfähigkeit, elektrische Leitfähigkeit, Abriebfestigkeit usw., sie sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Die Dämpfungszwischenschicht hat geeignet eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 4 mm. Die Dämpfungsschicht ist ferner expandiert, so daß sie Hohlräume enthält. Die Dämpfungszwischenschicht hat eine mittlere Dichte im Bereich von 300 bis 900 kg/m3. Die obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht hat eine Dicke von mindestens 10 % der Dicke der Dämpfungszwischenschicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,3 bis 3 mm. Die Dämpfungsschicht wird so expandiert, daß sie Hohlräume enthält. Die Dämpfungszwischenschicht hat eine mittlere Dichte im Bereich von 300 bis 800 kg/m3. Die obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht hat eine Dicke von mindestens 15 % der Dicke der Dämpfungszwischenschicht.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform hat die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 1,3 mm.
  • Die Dämpfungszwischenschicht besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material. Dieses Material kann aus einem natürlichen Material, wie Kork und Gummi, oder einem synthetischen Material, wie thermoelastischen Materialien und Elastomeren, bestehen. Einige natürliche Materialien, wie beispielsweise Kork, sind von Natur aus expandiert, so daß sie Hohlräume enthalten, während einige andere Materialien, wie synthetische Elastomere, während der Herstellung dieser Materialien so expandiert werden, daß sie Hohlräume enthalten.
  • Die Dämpfungszwischenschicht besteht geeignet aus Polyurethan, welches, wie sich erwies, die gewünschten Eigenschaften aufweist, erhöhten Temperaturen zu widerstehen, die für einige spezielle Laminierungsverfahren notwendig sind.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform hat die Dämpfungszwischenschicht eine Dichte im Bereich von 450 bis 650 kg/m3.
  • Das erfindungsgemäße Laminat wird vorteilhaft für Fußbodenbelagszwecke verwendet, wobei das Laminat mehrere Ränder umfaßt, von denen mindestens zwei gegenüberliegende Ränder mit Mitteln für die Verbindung versehen sind. Die Mittel für die Verbindung sind geeignet an sämtlichen Rändern vorgesehen. Diese Mittel für die Verbindung haben geeignet eine Querschnittsgeometrie, die so konstruiert ist, daß sie die mechanische Arretierung erlaubt, wodurch mehrere der dekorativen Laminate zusammen arretiert werden können, um die Fußbodenabdeckung zu bilden, ohne daß Kleber verwendet werden muß.
  • Es versteht sich jedoch, daß ein erfindungsgemäßes Laminat auch in anderen Anwendungen verwendet werden kann, und die folgenden sind Beispiele dafür, die jedoch andere Verwendungen nicht ausschließen: Wandpaneele, Deckenpaneele, Tischplatten, Arbeitsplatten, Türpaneele und Möbel.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht mindestens eine Dekorpapierschicht, mindestens eine Overlay-Papierschicht und gegebenenfalls eine oder mehrere Basispapierschichten, wobei zumindest eine der Papierschichten mit einem wärmehärtbaren Harz imprägniert ist. Die Overlay-Papierschicht wird dann geeignet mit Melaminformaldehydharz imprägniert und mit kleinen harten Partikeln mit einer mittleren Partikelgröße im Bereich von 1 bis 150 μm versehen. Die kleinen harten Partikel sind geeignet ausgewählt aus der Gruppe aus Aluminiumoxid, Siliziumoxid und Siliziumcarbid.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht eine Basispapierschicht, eine Dekorpapierschicht und mindestens eine Overlay-Papierschicht, während die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 1 mm und eine Dichte im Bereich von 500 bis 650 kg/m3 aufweist.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die dekorative und abriebfeste Schicht eine Dekorpapierschicht und mindestens eine Overlay-Papierschicht, während die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 1 mm und eine Dichte im Bereich von 500 bis 650 kg/m3 aufweist.
  • Die Dämpfungszwischenschicht kann gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit Durchgangslöchern mit einem Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 2 mm versehen sein, wobei die Löcher in einer Zahl über 500 Löcher/m2 angebracht sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die dekorative und abriebfeste Schicht eine Dekorpapierschicht und mindestens eine Overlay-Papierschicht, während die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 1,2 bis 2 mm und eine Dichte im Bereich von 500 bis 650 kg/m3 aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt die dekorative und abriebfeste Schicht mindestens zwei Basispapierschichten, eine Dekorpapierschicht und mindestens eine Overlay-Papierschicht, während die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 1 bis 2 mm und eine Dichte im Bereich von 450 bis 650 kg/m3 aufweist.
  • Wie in der vorliegenden Anmeldung zuvor diskutiert wurde, besteht die Dämpfungszwischenschicht geeignet aus Polyurethan.
  • Als eine Alternative zu wärmehärtbaren Laminaten, wie zuvor beschrieben, ist es erfindungsgemäß alternativ möglich, andere Materialkombinationen für die dekorative und abriebfeste Verschleißschicht zu benutzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform einer solchen Alternative umfaßt die dekorative und abriebfeste Schicht ein Holzfurnier und mindestens ein Overlay-Papier. Das mindestens eine Overlay-Papier ist hier geeignet mit wärmehärtbarem Harz imprägniert. Dieses wärmehärtbare Harz ist dann vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Melaminformaldehydharz, Harnstofformaldehydharz, Acrylharz oder einer Kombination davon.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Holzfurnier mit mindestens einem imprägnierten Overlay-Papier auf seiner Oberseite und mindestens einem Unterlagspapier auf seiner Unterseite versehen, wobei das Unterlagspapier ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kraftpapier, Overlay-Papier und einer Kombination davon. Das Unterlagspapier ist dann geeignet mit einem wärmehärtbaren Harz imprägniert, das ausgewählt ist aus der Gruppe aus Melaminformaldehydharz, Harnstofformaldehydharz, Phenolformaldehydharz und Kombinationen davon.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die dekorative und abriebfeste Verschleißschicht ein Holzfurnier und einen UV-härtenden Lack oder einen EB-härtenden Lack. Das Holzfurnier kann geeignet weiter ein Unterlagspapier auf seiner Unterseite umfassen, wobei das Unterlagspapier ausgewählt ist aus der Gruppe aus Kraftpapier, Overlay-Papier und einer Kombination davon. Dieses Unterlagspapier wird dann geeignet mit einem wärmehärtbaren Harz imprägniert, das ausgewählt ist aus der Gruppe aus Melaminformaldehydharz, Harnstofformaldehydharz, Phenolformaldehydharz und Kombinationen davon.
  • Ebenso besteht nach diesen Ausführungsformen die Dämpfungszwischenschicht geeignet aus Polyurethan, wie oben beschrieben, obwohl es möglich ist, andere hierin beschriebene Materialien zu verwenden.
  • Der erfindungsgemäß verwendete tragende Kern besteht geeignet aus Materialien, wie einer massiven Holzplatte, einer Spanplatte, einer Faserplatte, einer orientiert strukturierten Spanplatte (OSB-Platte), einer Platte auf Basis von Polymeren, wie Polyurethan, oder einer Faserzementplatte. Es ist selbstverständlich möglich, andere geeignete Materialien zu verwenden.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform hat die dekorative und abriebfeste Schicht eine Dicke im Bereich von 0,1 bis 0,7 mm, vorzugsweise von 0,15 bis 0,5 mm.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform hat die dekorative und abriebfeste Schicht eine Dichte im Bereich von 1.250 bis 1.500 kg/m3.
  • Die Dämpfungszwischenschicht hat geeignet einen Elastizitätskompressionskoeffizienten im Bereich von 0,5 bis 4 MPa, vorzugsweise 0,7 bis 3 MPa.
  • Die Dämpfungszwischenschicht und die dekorative und abriebfeste Schicht ist mit dem tragenden Kern geeignet mit Hilfe von Kleber, Wärme und Druck verbunden. Dieser Kleber ist geeignet ausgewählt aus Melaminformaldehyd, Harnstofformaldehyd, Phenolformaldehyd, Heißschmelzkleber und Kombinationen davon. Es ist entsprechend möglich, selektiv unterschiedliche Bindemittel zu verwenden, abhängig davon, welche Schichten verbunden werden sollen. Die unterschiedlichen Schichten können in einer statischen, diskontinuierlichen Laminatpresse oder in einer kontinuierlichen Laminatpresse, die Preßbänder benutzt, miteinander verbunden werden.
  • Obwohl es unter logistischen Gesichtspunkten vorteilhaft ist, alle Schichten in einem Einschritt-Laminierungsverfahren zu verbinden, ist es möglich und kann genau so vorteilhaft sein, das Laminierungsverfahren in eine Reihe von Schritten zu unterteilen. Es ist beispielsweise möglich, die dekorative und abriebfeste Schicht in einem ersten Schritt zu laminieren und diese dann mit der Dämpfungszwischenschicht und dem tragenden Kern zu verbinden. Es ist ebenso möglich, die Dämpfungszwischenschicht und die dekorative und abriebfeste Schicht in einem ersten Schritt zu laminieren und diese dann in einem zweiten Schritt an den tragenden Kern zu laminieren. Es ist eine dritte Alternative, die Dämpfungszwischenschicht an den tragenden Kern zu binden und diese in einem zweiten Laminierungsschritt an die dekorative und abriebfeste Schicht zu laminieren.
  • Es ist bekannt, daß Polymermaterialien, insbesondere unter trockenen Bedingungen, bei der Erzeugung von unerwünschten statischen Aufladungen helfen, welche unangenehme Entladungen erzeugen können, wenn man einen metallischen Gegenstand, wie einen Türgriff, berührt. Dieser Aufladung kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung dadurch entgegengewirkt werden, daß man die Dämpfungszwischenschicht ein leitfähiges Material umfassen läßt. Das leitfähige Material besteht geeignet aus Ruß, Kohlenstoffaser, Magnetit oder einer im Vakuum metallisierten Schicht. Die Leitfähigkeit ist vorzugsweise besser als 500 kΩcm.
  • Wie früher diskutiert wurde, ist die Dämpfungszwischenschicht und/oder die dekorative und abriebfeste Schicht mit dem tragenden Kern geeignet mit Hilfe eines Heißschmelzklebers, Wärme und Druck verbunden. Gemäß einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt der Kleber ein leitfähiges Material. Das leitfähige Material besteht dann geeignet aus Ruß, Magnetit oder Kohlenstoffaser. Auch hier ist die Leitfähigkeit vorzugsweise besser als 500 kΩcm.
  • Die Erfindung betrifft ebenso ein Fußbodenabdeckungsmaterial, das mehrere Fußbodenpaneele umfaßt. So beispielsweise ein Fußbodenpaneel, das bestimmt ist für die Verwendung als Fußbodenbelagsmaterial, wobei mehrere der Fußbodenpaneele miteinander verbunden sind, um den Fußbodenbelag zu bilden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbodenpaneel eine obere dekorative und abriebfeste Schicht, eine Dämpfungszwischenschicht und einen tragenden Kern umfaßt. Das Fußbodenpaneel bildet Ränder, wobei die Ränder eine solche Verbindungsgeometrie haben, die es mehreren solcher Fußbodenpaneele erlaubt, miteinander verbunden zu werden. Die Verbindungsgeometrie hat ein Merkmal, das ausgewählt ist aus der Gruppe aus Feder ("tongue"), Nut, Hinterschnitt, Vorsprung, Träger ("girder"), Steg ("web"), unterer Wange, oberer Wange, nachgiebigem Teil, Haken, Dregganker ("grapnel"), Klaue und einer Kombination davon. Die obere dekorative und abriebfeste Schicht umfaßt eine dekorative Schicht und eine oberste Verschleißschicht. Die Dämpfungszwischenschicht umfaßt ein elastisches Material, wobei das elastische Material an die Oberseite des tragenden Kerns gebunden ist und die obere dekorative und abriebfeste Schicht an das elastische Material gebunden sind.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfassen die Verbindungen ferner ein Additiv, ausgewählt aus der Gruppe aus Kleber, vorher aufgebrachtem Kleber, der bestimmt ist während der Verlegung aktiviert zu werden, Wachs, Öl, Lack, Polymer und Kombinationen davon.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die dekorative und abriebfeste Schicht Materialien, ausgewählt aus der Gruppe aus Dekorpapier, Holzfurnier, Dekorfolie, Oberlay-Papier, Lack, UV-härtendem Lack, strahlungshärtendem Lack, wärmehärtbarem Harz, Unterlagspapier und Kombinationen davon.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt der tragende Kern ein Material, ausgewählt aus der Gruppe aus Faserplatte, Spanplatte, orientiert strukturierter Spanplatte, Sperrholz, Massivholz, Faserzementplatte und Platten auf Polymerbasis. Platten auf Polymerbasis können beispielsweise ein Polyolefin, wie Polyethylen und Polypropylen, und auch einen Füllstoff umfassen. Der Füllstoff kann ein Fasermaterial, wie Cellulose, sein, jedoch können auch Partikel, beispielsweise aus Holz oder Mineralien, wie Kalk, verwendet werden.
  • Die Dämpfungszwischenschicht enthält geeignet Poren. Die Dämpfungszwischenschicht hat geeigneterweise eine Dichte im Bereich von 300 bis 900 kg/m3. Die Dämpfungszwischenschicht ist darüber hinaus so aufgebaut, daß sie vorzugsweise die Fähigkeit hat, 180°C für einen Zeitraum von 1 Minute ohne radikale Erweichung oder Verlust ihrer chemischen oder mechanischen Struktur zu widerstehen. Die Dämpfungszwischenschicht besteht gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform aus Polyurethan. Die Dämpfungszwischenschicht hat geeignet eine Dichte im Bereich von 500 bis 700 kg/m3. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 5 mm. Die Dicke der dekorativen und abriebfesten Schicht ist vorzugsweise mindestens ein Zehntel, jedoch nicht mehr als neun Zehntel der Dicke der Dämpfungszwischenschicht.
  • Wie zuvor beschrieben, umfassen in ausgewählten Ausführungsformen der Erfindung die dekorative und abriebfeste Schicht wärmehärtbares Laminat, welches vorzugsweise eine oder mehr Dekorpapiere umfaßt, das/die gegebenenfalls mit Melaminformaldehydharz imprägniert ist/sind. Das Dekorpapier kann gemäß anderen Ausführungsformen durch Holzfurnier oder eine Dekorfolie ersetzt sein. Es umfaßt ferner eine oder mehr Overlay-Sheets, die mit Melaminformaldehydharz imprägniert sind und auf diesen Dekorpapieren angebracht sind. Das wärmehärtbare Laminat kann weiter eine oder mehrere herkömmliche Harzimprägnierte Unterlagspapiere umfassen, die unter dem Dekorpapier oder den Dekorpapieren, dem Holzfurnier oder der Dekorfolie angebracht sind, wobei diese Unterlagspapiere vorzugsweise Phenolformaldehydharz enthalten. Die unterschiedlichen Schichten werden unter erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur zusammenlaminiert. Dies wird geeignet in einem Einschrittverfahren erreicht, so daß die Dämpfungszwischenschicht, die unterschiedlichen Schichten des dekorativen und abriebfesten wärmehärtbaren Laminats und gegebenenfalls auch der tragende Kern gleichzeitig verbunden und gehärtet werden. Mindestens eine der mit wärmehärtbarem Harz imprägnierten Sheets, vorzugsweise das äußerste, ist mit harten Partikeln, beispielsweise aus Siliziumoxid, Aluminiumoxid und/oder Siliziumcarbid, mit einer durchschnittlichen Größe von 1 bis 100 μm, vorzugsweise etwa 5 bis 60 μm, versehen.
  • Ein dekoratives Laminat in Form eines Fußbodenbelagmaterials, bestehend aus mehreren Fußbodenpaneelen, wurde über Feder- und Nutverbindungen verbunden, wobei die Verbindungen mit Stegen zum Einschnappen ("snapping webs") versehen waren, welche das Arretieren der Paneele ohne Verwendung von Kleber erlauben. Die Fußbodenpaneele umfaßten von unten nach oben: Unterschichtfilz, eine 7,8 mm dicke MDF-Platte, eine 0,8 mm dicke Polyurethanzwischenschicht mit einer mittleren Dichte von 625 kg/m2, eine Kraftpapierschicht, eine Dekorpapierschicht und eine Overlay-Papierschicht, und sie wurden im Hinblick auf die Schlagfestigkeit und Geräuschverringerung hin untersucht.
  • Die Schlagfestigkeit wurde mit einer kleinen Kugel gemäß EN 438/Teil 2 untersucht. Die Minimalanforderungen wurden zu 8N bestimmt. Das Testergebnis zeigte eine Schlagfestigkeit von mehr als 16N.
  • Die Geräuschverringerung wurde gemäß EPLF 021029-3 von November 2004 untersucht. Das erhaltene Testergebnis war < 55 Sone. Zum Vergleich zeigt ein Standardlaminat eine Kennzahl > 65 Sone, während ein Laminat mit Rückseiten-Geräuschverringerung eine Kennzahl > 58 Sone zeigt. Entsprechend zeigt die vorliegende Erfindung eine radikale Verbesserung der Geräuschverringerung bei einem vollständig akzeptablen Schlagfestigkeitsniveau.
  • Es ergibt sich, daß unerwünschte Geräusche verringert werden, wenn erfindungsgemäße Laminate verwendet werden. Jedoch werden auch gewünschte Eigenschaften, wie ergonomische, verbessert. Dies wird insbesondere bei Fußbodenbelagsmaterialien wie den zuvor diskutierten bemerkt, wo die Dämpfungsschicht auch eine abfedernde Wirkung hat, wenn man auf einem solchen Fußboden läuft.

Claims (62)

  1. Dekoratives Laminat, wobei das Laminat eine obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht, eine Dämpfungszwischenschicht und einen tragenden Kern umfaßt, wobei die Dämpfungszwischenschicht aus einem elastischen Material besteht.
  2. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 1, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 4 mm hat.
  3. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 1, wobei die Dämpfungsschicht expandiert ist, um Hohlräume zu enthalten.
  4. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 1, wobei die Dämpfungszwischenschicht ferner eine mittlere Dichte im Bereich von 300 bis 900 kg/m3 hat.
  5. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 1, wobei die obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht eine Dicke von mindestens 10 % der Dicke der Dämpfungszwischenschicht aufweist.
  6. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 2, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,3 bis 3 mm aufweist.
  7. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 6, wobei die Dämpfungszwischenschicht ferner eine mittlere Dichte im Bereich von 300 bis 800 kg/m3 aufweist.
  8. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 6, wobei die obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht eine Dicke von mindestens 15 % der Dicke der Dämpfungszwischenschicht aufweist.
  9. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 6, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 1,3 mm aufweist.
  10. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 9, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 1,3 mm aufweist.
  11. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Dämpfungszwischenschicht aus Polyurethan besteht.
  12. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dichte im Bereich von 450 bis 650 kg/m3 aufweist.
  13. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Laminat verwendet wird für Fußbodenbelagszwecke, wobei das Laminat mehrere Ränder besitzt, von denen mindestens zwei gegenüberliegende Ränder mit Mitteln für die Verbindung versehen sind.
  14. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 13, wobei die Mittel für die Verbindung an allen Rändern vorgesehen sind.
  15. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 14, wobei die Mittel für die Verbindung eine Querschnittsgeometrie haben, die so aufgebaut ist, daß sie die mechanische Arretierung erlaubt, wobei mehrere dieser dekorativen Laminate zusammen arretiert werden können, um den Fußbodenbelag zu bilden, ohne daß Klebstoff verwendet werden muß.
  16. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die obere dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht mindestens eine Dekorpapierschicht, mindestens eine Oberlay-Papierschicht und gegebenenfalls eine oder mehrere Basispapierschichten umfaßt und wobei mindestens eine der Papierschichten mit wärmehärtbarem Harz imprägniert ist.
  17. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 16, wobei die Oberlay-Papierschicht mit Melaminformaldehydharz imprägniert ist und mit kleinen harten Partikeln mit einer mittleren Partikelgröße im Bereich von 1 bis 150 μm versehen ist, wobei die kleinen harten Partikel ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Siliziumoxid und Siliziumcarbid.
  18. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 16, wobei die dekorative und vorzugsweise abriebfeste Schicht eine Basispapierschicht, eine Dekorpapierschicht und mindestens eine Oberlay-Papierschicht umfaßt, während die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 1 mm und eine Dichte im Bereich von 500 bis 650 kg/m3 aufweist.
  19. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die dekorative und abriebfeste Schicht eine Dekorpapierschicht und mindestens eine Oberlay-Papierschicht umfaßt, während die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,7 bis 1 mm und eine Dichte im Bereich von 500 bis 650 kg/m3 aufweist.
  20. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 18, wobei die Dämpfungszwischenschicht mit Durchgangslöchern mit einem Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 2 mm versehen ist, wobei diese Löcher in einer Zahl über 500 Löcher/m2 angebracht sind.
  21. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die dekorative und abriebfeste Schicht mindestens zwei Basispapierschichten, eine Dekorpapierschicht und mindestens eine Oberlay-Papierschicht umfaßt, während die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 1 bis 2 mm und eine Dichte im Bereich von 450 bis 650 kg/m3 aufweist.
  22. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei die Dämpfungszwischenschicht aus Polyurethan besteht.
  23. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die dekorative und abriebfeste Schicht ein Holzfurnier und mindestens ein Oberlay-Papier umfaßt.
  24. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 23, wobei das mindestens eine Oberlay-Papier mit wärmehärtbarem Harz imprägniert ist.
  25. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 24, wobei das wärmehärtbare Harz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Melaminformaldehydharz, Harnstofformaldehydharz, Acrylharz oder einer Kombination davon.
  26. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 23, wobei das Holzfurnier mit mindestens einem imprägnierten Oberlay-Papier auf seiner Oberseite und mindestens einem Unterlagspapier auf seiner Unterseite versehen ist, wobei das Unterlagspapier ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kraftpapier, Overlay-Papier und einer Kombination davon.
  27. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 26, wobei das Unterlagspapier imprägniert ist mit einem wärmehärtbaren Harz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Melaminformaldehydharz, Harnstofformaldehydharz, Phenolformaldehydharz und Kombinationen davon.
  28. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die dekorative und abriebfeste Verschleißschicht ein Holzfurnier und einen UV-härtenden Lack umfaßt.
  29. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 28, wobei das Holzfurnier weiter ein Unterlagspapier auf seiner Unterseite umfaßt, wobei das Unterlagspapier ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kraftpapier, Overlay-Papier und einer Kombination davon.
  30. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 29, wobei das Unterlagspapier imprägniert ist mit einem wärmehärtbaren Harz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Melaminformaldehydharz, Harnstofformaldehydharz, Phenolformaldehydharz und Kombinationen davon.
  31. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 23 bis 30, wobei die Dämpfungszwischenschicht aus Polyurethan besteht.
  32. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der tragende Kern aus einer Spanplatte besteht.
  33. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der tragende Kern aus einer Faserplatte besteht.
  34. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der tragende Kern aus einer orientiert strukturierten Spanplatte besteht.
  35. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der tragende Kern aus einer Platte auf Basis von Polymeren, wie Polyurethan, besteht.
  36. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der tragende Kern aus einer Zementfaserplatte besteht.
  37. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 11, wobei das wärmehärtbare Laminat eine Dicke im Bereich von 0,1 bis 0,7 mm, vorzugsweise 0,15 bis 0,5 mm, aufweist.
  38. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 37, wobei das wärmehärtbare Laminat eine Dichte im Bereich von 1.250 bis 1.500 kg/m3 aufweist.
  39. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Dämpfungszwischenschicht einen Elastizitätskompressionskoeffizienten im Bereich von 0,5 bis 4 MPa, vorzugsweise 0,7 bis 3 MPa, aufweist.
  40. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Dämpfungszwischenschicht und die dekorative und abriebfeste Schicht mit dem tragenden Kern mit Hilfe von Kleber, Wärme und Druck verbunden ist.
  41. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Dämpfungszwischenschicht ferner ein leitfähiges Material umfaßt.
  42. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 41, wobei das leitfähige Material aus Ruß besteht.
  43. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 41, wobei das leitfähige Material aus Kohlenstoffaser besteht.
  44. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 41, wobei das leitfähige Material aus Magnetit besteht.
  45. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 41, wobei das leitfähige Material aus einer im Vakuum metallisierten Schicht besteht.
  46. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 41, wobei die Leitfähigkeit besser als 500 kΩcm ist.
  47. Dekoratives Laminat gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Dämpfungszwischenschicht und/oder die dekorative und abriebfeste Schicht mit dem tragenden Kern mit Hilfe von Heißschmelzkleber, Wärme und Druck verbunden ist.
  48. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 47, wobei der Kleber ein leitfähiges Material umfaßt.
  49. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 47, wobei das leitfähige Material aus Ruß besteht.
  50. Dekoratives Laminat gemäß Anspruch 47, wobei das leitfähige Material aus Kohlenstoffaser besteht.
  51. Verfahren gemäß Anspruch 47, wobei die Leitfähigkeit besser als 500 kΩcm ist.
  52. Fußbodenpaneel, bestimmt für die Verwendung als Fußbodenbelagsmaterial, wobei mehrere der Fußbodenpaneele miteinander verbunden sind, um den Fußbodenbelag zu bilden, wobei das Fußbodenpaneel eine obere dekorative und abriebfeste Schicht, eine Dämpfungszwischenschicht und einen tragenden Kern umfaßt, das Fußbodenpaneel Ränder bildet, wobei die Ränder eine solche Verbindungsgeometrie aufweisen, die es ermöglicht, daß mehrere solcher Fußbodenpaneele miteinander verbunden werden, wobei die Verbindungsgeometrie ein Merkmal hat, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Feder, Nut, Hinterschnitt, Vorsprung, Träger, Steg, unterer Wange, oberer Wange, nachgiebigem Teil, Haken, Dregganker, Klaue und einer Kombination davon, die obere dekorative und abriebfeste Schicht eine dekorative Schicht und eine oberste Verschleißschicht umfaßt, und die Dämpfungszwischenschicht ein elastisches Material umfaßt, wobei das elastische Material an die Oberseite des tragenden Kerns gebunden ist und die obere dekorative und abriebfeste Schicht an dieses elastische Material gebunden ist.
  53. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 52, wobei die Verbindungen ferner ein Additiv umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kleber, vorher aufgebrachtem Kleber, der bestimmt ist, um während der Verlegung aktiviert zu werden, Wachs, Öl, Lack, Polymer und Kombinationen davon.
  54. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 52, wobei die dekorative und abriebfeste Schicht Materialien umfaßt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dekorpapier, Holzfurnier, Dekorfolie, Overlay-Papier, Lack, UV-härtendem Lack, strahlungshärtendem Lack, wärmehärtbarem Harz, Unterlagspapier und Kombinationen davon.
  55. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 52, wobei der tragende Kern ein Material umfaßt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Faserplatte, Spanplatte, orientiert strukturierter Spanplatte, Sperrholz, Massivholz, Faserzementplatte und Platten auf Polymerbasis.
  56. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 52, wobei die Dämpfungszwischenschicht Poren enthält.
  57. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 56, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dichte im Bereich von 300 bis 900 kg/m3 aufweist.
  58. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 56, wobei die Dämpfungszwischenschicht die Fähigkeit besitzt, 180°C für einen Zeitraum von 1 Minute ohne Erweichung oder Verlust ihrer chemischen Struktur zu widerstehen.
  59. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 58, wobei die Dämpfungszwischenschicht aus Polyurethan besteht.
  60. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 59, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dichte im Bereich von 500 bis 700 kg/m3 aufweist.
  61. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 56, wobei die Dämpfungszwischenschicht eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 5 mm aufweist.
  62. Fußbodenpaneel gemäß Anspruch 56, wobei die Dicke der dekorativen und abriebfesten Schicht mindestens ein Zehntel, jedoch nicht mehr als neun Zehntel, der Dicke der Dämpfungsschicht ist.
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