DE102005022602A1 - Antrieb für kraftfahrzeugtechnische Komponenten - Google Patents

Antrieb für kraftfahrzeugtechnische Komponenten Download PDF

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Abstract

Der Antrieb für kraftfahrzeugtechnische Komponenten hat einen antreibbaren und einen angetriebenen Bauteil. DOLLAR A Um den Antrieb so auszubilden, daß er einfach und kostengünstig herstellbar ist und prolemlos arbeitet, ist zur Erzeugung einer auf das angetriebene Bauteil wirkenden Antriebskraft das antreibende Bauteil mit wenigstens einem ein Magnetfeld erzeugenden Element versehen. Die über Magnetkräfte erfolgende Antriebsverbindung ist zuverlässig im Einsatz. DOLLAR A Der Antrieb eignet sich insbesondere für Umwälzelemente, die sich in der Bremsflüssigkeit befinden und die Bremsflüssigkeit umwälzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für kraftfahrzeugtechnische Komponenten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen werden durch das Bremsen, insbesondere aus hohen Geschwindigkeiten, die Bremsbeläge, die Bremsscheiben, die Bremssättel und die Bremsflüssigkeit regelmäßig hohen Temperaturen ausgesetzt. Die beim Bremsvorgang entstehende Wärme gelangt über die Bremsleitungen in die Bremsflüssigkeit, die dadurch stark erhitzt wird. Der zwangsweise gelöste Wasseranteil in der hydroskopischen Bremsflüssigkeit setzt die Siedetemperatur stark herab. Bei starker Wärmeeindringung besteht darum die Gefahr einer Dampfblasenbildung. Das gesamte Bremssystem wird weich und führt zu einem sogenannten Bremsfading, was zu erheblich verlängerten Bremswegen führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Antrieb so auszubilden, daß er einfach und kostengünstig herstellbar ist und problemlos arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Antrieb erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Antrieb erfolgt die Antriebsverbindung zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen Bauteil über Magnetkräfte. Eine solche Antriebsverbindung ist zuverlässig im Einsatz.
  • So kann beispielsweise mit einem solchen Antrieb ein Umwälzelement angetrieben werden, das sich in der Bremsflüssigkeit befindet, die durch dieses Umwälzelement umgewälzt wird. Dadurch entsteht ein Temperaturausgleich, der eine nachteilige Dampfblasenbildung zuverlässig verhindert, auch wenn sehr stark und lang gebremst wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 im Axialschnitt eine durch einen erfindungsgemäßen Antrieb antreibbare Kühleinrichtung für Bremsflüssigkeit,
  • 2 in einer Darstellung entsprechend 1 eine zweite Ausführungsform einer Kühleinrichtung für Bremsflüssigkeit,
  • 3 im Axialschnitt die in das Bremssystem eingebaute Kühleinrichtung gemäß 1,
  • 4 ein weiteres Bremssystem mit einer Kühleinrichtung gemäß 1.
  • Die Kühleinrichtung gemäß 1 ist in eine Bremsleitung 1 integriert, die auch als Schlauch ausgebildet sein kann. Mit dieser Kühleinrichtung ist es möglich, die Bremsflüssigkeit so zu kühlen, daß die Gefahr einer Dampfblasenbildung nicht besteht. Die Kühleinrichtung hat ein vorzugsweise zylindrisches Gehäuse 2 mit einer zentralen axialen Durchgangsbohrung 3. Die beiden Enden der Durchgangsbohrung 3 sind erweitert ausgebildet. In diese Enden ist jeweils ein Kupplungsstück 4, 5 eingesetzt, mit denen die Enden zweier Bremsleitungsabschnitte 6, 7 dichtend an das Gehäuse 2 angeschlossen werden. Die Kupplungsstücke 4, 5 haben jeweils einen Ringansatz 8, 9, mit dem die Kupplungsstücke 4, 5 axial aus dem Gehäuse 2 ragen und in die die Enden der Bremsleitungsabschnitte 6, 7 dichtend eingesetzt sind. Die Kupplungsstücke 4, 5 ragen mit einem zentralen Ansatz 10, 11 in die Durchgangsbohrung 3 des Gehäuses 2. Die Ansätze 10, 11 sind hohl und stirnseitig geschlossen. Die Ansätze 10, 11 sind jeweils mit Radialöffnungen 12, 13 versehen, die in eine axiale Bohrung 14, 15 der Kupplungsstücke 4, 5 münden. Der Durchmesser dieser Bohrungen 14, 15 entspricht dem Innendurchmesser der Bremsleitung 1. Der Außendurchmesser der Ansätze 10, 11 ist kleiner als der Durchmesser der Axialbohrung 3.
  • Zwischen den beiden Ansätzen 10, 11 befindet sich ein Anker 16, der in Form einer Schnecke ausgebildet ist, die um ihre Achse 17 drehbar angetrieben werden kann. Mit dem Wendelsteg 18 ist der Anker 16 an der Innenwand der Durchgangsbohrung 3 geführt. Die beiden Enden 19, 20 des Ankers 16 sind jeweils kalottenförmig ausgebildet und liegen mit nur geringem Abstand den ebenfalls kalottenförmig ausgebildeten Enden der Ansätze 10, 11 der Kupplungsstücke 4, 5 gegenüber. Der Anker 16 ist auf diese Weise axial in der Durchgangsbohrung 3 durch die Kupplungsstücke 4, 5 lagegesichert.
  • Der Anker 16 wird von wenigstens einer Spule 21 umgeben, die in der Wandung des Gehäuses 2 untergebracht ist.
  • Die in der Bremsleitung 1 befindliche Bremsflüssigkeit gelangt über die Radialöffnungen 12, 13 der Kupplungsstücke 4, 5 in die Durchgangsbohrung 3. Die Bremsflüssigkeit wird durch den rotierenden Anker 16 umgewälzt, wobei die Bremsflüssigkeit durch den Wendelsteg 18 axial vom einen Bremsleitungsabschnitt 6 zum anderen Bremsleitungsabschnitt 7 und umgekehrt transportiert wird. Auf diese Weise wird die Bremsflüssigkeit umgewälzt, wodurch ein Temperaturausgleich stattfindet. Die Bremsflüssigkeit wird darum so stark abgekühlt, daß eine Dampfblasenbildung der Bremsflüssigkeit nicht zu befürchten ist. Am Gehäuse 2 können zusätzlich Kühler oder Kühlkörper eingesetzt werden, die die Bremsflüssigkeit zusätzlich zum Umwälzen kühlen.
  • Die Spule 21 ist Teil eines Elektromotors, der so klein ausgelegt ist, daß er inklusive des Ankers 16 in der Bremsleitung 1 bzw. im Gehäuse 2 (Bremssattel) untergebracht werden kann. Der zum Betreiben dieses Elektromotors notwendige Strom kann durch an einem rotierenden Teil des Rades befestigte Magnete erzeugt werden. Diese Magnete können beispielsweise an der Bremsscheibe oder an der Radaufhängung angeordnet sein. Über die sich bewegenden Magnete wird über die Spule 21 ein Drehfeld erzeugt, durch welches der Anker 16 um seine Achse 17 drehbar angetrieben wird.
  • Mit einer solchen Ausbildung des Elektromotors ist eine separate Stromzuführung von außen nicht notwendig. Die Kühleinrichtung arbeitet stets dann, wenn die Räder des Kraftfahrzeuges drehen. Der Anker 16 bildet eine Mikropumpe, mit der in konstruktiv einfacher Weise die Bremsflüssigkeit umgewälzt und durch die vorhandene Menge gekühlt wird. Da der Anker 16 direkt im Gehäuse 2 bzw. im Bremssattel untergebracht ist, ist ein zusätzlicher Bauraum für die Kühleinrichtung nicht erforderlich. Der Anker 16 bildet eine Förderspindel, deren Wendelsteg 18 die Bremsflüssigkeit zuverlässig umwälzt. Die Spule 21 mit ihren Wicklungen, die das Drehfeld erzeugen, umgeben den Anker 16, der aus magnetischem Material besteht.
  • Bei einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform ist anstelle der Spindelpumpe eine Schraubenpumpe vorgesehen, die als Gleichstrommotor ausgeführt ist. Diese Schraubenpumpe hat wenigstens ein Förderelement, mit dem die Bremsflüssigkeit beim Rotieren der Schraubenpumpe umgewälzt wird. Diese Förderelemente können beispielsweise schaufelförmig ausgebildet sein und von einem Ankergrundkörper etwa radial abstehen. Der Anker wird von mehreren parallel angeordneten Spulen umgeben, die in Verbindung mit den rotierenden Magneten ein Drehfeld erzeugen, durch das der aus magnetischem Material bestehende Anker um seine Achse drehbar angetrieben wird.
  • Bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen befindet sich der Anker 16 innerhalb der Bremsflüssigkeit. Es ist daher für das Bremssystem und die Kühleinrichtung unerheblich, welcher Druck in der Bremsflüssigkeit herrscht.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der anstelle eines rotierenden Ankers ein axial beweglicher Anker 16 eingesetzt wird. Er befindet sich in einer Kammer 22 des Gehäuses 2. In die Kammer 22 münden zwei fluchtend zueinander liegende axiale Bohrungen 23, 24, an welche die Bremsleitungsabschnitte 6, 7 angeschlossen sind. Der Anker 16 hat eine ihn axial durchsetzende Bohrung 25, die mit den Bohrungen 23, 24 fluchtet. Die Bohrung 25 geht in einen im Durchmesser erweiterten Abschnitt 26 über, in dem sich ein Ventilkörper 27 eines Rückschlagventiles 28 befindet. Die Innenwand 29 hat eine radiale Schulter 30, auf der sich ein Ring 31 abstützt, der an der Innenwand 32 des an die Schulter 30 anschließenden Bohrungsabschnittes 33 dichtend anliegt. An der vom Ventilkörper 27 abgewandten Stirnseite des Ringes 31 stützt sich das eine Ende einer Druckfeder 34 ab, die mit ihrem anderen Ende am Boden 35 einer zentralen Vertiefung 36 anliegt, die in einem Boden 37 des Gehäuses 2 vorgesehen ist. Die Bohrung 23 mündet zentral in den Boden 35 der Vertiefung 36. Mit der Druckfeder 34 wird der Anker 16 gegen eine zentrale Erhöhung 38 eines Deckels 39 des Gehäuses 2 gedrückt. Zentral in die Erhöhung 38 mündet die Bohrung 24, die den Gehäusedeckel 39 axial durchsetzt.
  • Der Innendurchmesser der Kammer 22 ist größer als der Außendurchmesser des Ankers 16, der aus magnetischem Material besteht. Er wird von der Spule 21 umgeben, die im Gehäuse 2 untergebracht ist. Durch Bestromen der Spule 21 wird der Anker 16 zusammen mit dem Rückschlagventil 28 gegen die Kraft der Druckfeder 34 axial verschoben. Der Rückhub bei ausgeschalteter Spule 21 erfolgt durch die Druckfeder 34, die den Anker 16 bis zur Anlage an der Erhöhung 38 verschiebt. Die Bremsflüssigkeit wird auf diese Weise in eine Richtung gepumpt. Das Zurückfließen der Bremsflüssigkeit wird durch das Rückschlagventil 28 verhindert. Durch diesen Pumpeffekt wird die Bremsflüssigkeit ebenfalls umgewälzt und dadurch eine optimale Kühlung der Bremsflüssigkeit erreicht. Zusätzlich können wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen Kühler oder Kühlkörper eingesetzt werden.
  • Damit ein Druck in der Bremsflüssigkeit beim Bremsvorgang aufgebaut werden kann, ist das radiale Spiel zwischen dem Anker 16 und der Innenwand 40 der Kammer 22 ausreichend groß. Der Bremsdruck läßt sich dadurch sehr schnell aufbauen, obwohl in der Bremsleitung die Kühlpumpe untergebracht ist.
  • Der Ventilkörper 27 liegt in der Schließstellung an einem Ventilsitz 41 am Ende der Bohrung 25 dichtend an. Durch den Ring 31 ist der Ventilkörper 27 axial gegen Herausfallen gesichert. Da der Ring 31 versenkt im Anker 16 angeordnet ist, greift die Druckfeder 34 mit ihrem entsprechenden Ende in den Anker 16 ein. Da auch das andere Ende der Druckfeder 34 in der Vertiefung 36 liegt, ist die Druckfeder 34 einwandfrei zentriert. Da der Anker 16 von der Bremsflüssigkeit umspült wird, wird in Verbindung mit der zentrierten Druckfeder 34 sichergestellt, daß der Anker 16 seine zentrale Lage innerhalb der Kammer 22 bei seinem Hub beibehält.
  • Wie schon bei den vorigen Ausführungsformen ist das Gehäuse 2 der Bremssattel des Bremssystems des Kraftfahrzeuges.
  • 3 zeigt einen Bremssattel 42 einer Bremsanlage 3 eines Kraftfahrzeuges. In ihn greift der äußere Rand einer Bremsscheibe 43 ein, die drehfest mit dem Kraftfahrzeugrad verbunden ist. Im Bremssattel 42 sind auf beiden Seiten der Bremsscheibe 43 die Bremseinheiten 44 und 45 mit den Bremsbelägen 46, 47 untergebracht. Beim Bremsvorgang liegen die Bremsbeläge 46, 47 am äußeren Rand der Bremsscheibe 43 an.
  • Die Bremseinheiten 44, 45 werden durch die Bremsflüssigkeit in bekannter Weise betätigt. Im Bremssattel 42 befinden sich Bohrungen 48, durch die Bremsflüssigkeit zu Kammern 49, 50 strömt. Wird das Bremspedal 51 betätigt, wird die Bremsflüssigkeit unter Druck gesetzt, so daß die Bremseinheiten mit ihren Bremsbelägen 46, 47 gegen die Bremsscheibe 43 gepreßt werden.
  • An den Bremssattel 42 sind zwei Bremsleitungen 1, 1' angeschlossen, über welche die Bremsflüssigkeit zugeführt wird. In der Bremseinleitung 1' sitzt die Kühleinrichtung gemäß 1.
  • Am Umfang der Bremsscheibe 43 ist wenigstens ein Magnet 52 befestigt, der beim Drehen der Bremsscheibe zwischen Spulen 53, 54 rotiert, die bremssattelseitig fest angeordnet sind. Die beiden Spulen 53, 54 sind über Leitungen 55, 56 an die Spule 21 der Kühleinrichtung angeschlossen. Die an der Bremsscheibe 43 befestigten Magnete 52 bewegen sich durch die Spule 53 und erzeugen ein Drehfeld (Wechselstrom), mit dem die Kühleinrichtung betrieben wird.
  • Die Bremsanlage ist mit einem ABS-Gerät 57 ausgestattet.
  • 4 zeigt eine Bremsanlage, bei der die Kühleinrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 2 im Bremssattel 42 untergebracht ist. Die Kühleinrichtung hat den in Form einer Förderspindel ausgebildeten Anker 16, der von der im Bremssattel 42 untergebrachten Spule 21 umgeben ist. Sie ist über die Leitungen 55, 56 mit der bremssattelseitigen Spule 53 leitungsverbunden, in die die am Umfang der Bremsscheibe 43 befestigten Magnete 52 eingreifen. Durch die rotierenden Magnete 52 wird das Drehfeld erzeugt, mit dem über die Spule 21 die Förderspindel 16 drehbar angetrieben wird.
  • An das ABS-Gerät 57 ist eine doppelwandige Bremsleitung 1 angeschlossen, in der die Bremsflüssigkeit zirkuliert. Die Bremsleitung 1 hat ein Innenrohr 58, das mit Abstand von einem Außenrohr 59 umgeben ist. Das Innenrohr 58 mündet in die Kammer 50 im Bremssattel 42. Das Außenrohr 59 ist kürzer als das Innenrohr 58 und sitzt mit seinem einen Ende abgedichtet in einer Vertiefung 60 des Bremssattels 42. Die Vertiefung 60 schließt an eine im Durchmesser kleinere Bohrung 61 an, durch die das Innenrohr 58 ragt und die sich bis in die Kammer 50 erstreckt. Der Durchmesser der Bohrung 61 ist größer als der Außendurchmesser des Innenrohres 51. Das in der Bohrung 61 befindliche Ende des Innenrohres 58 ist im Außendurchmesser erweitert und sitzt abgedichtet fest in dieser Bohrung 61. Im Bereich zwischen diesem verdickten Ende des Innenrohres 58 und dem Ende des Außenrohres 59 wird ein Ringraum 62 gebildet, in den radial die Bohrung 3 mündet, in der die Kühleinrichtung gemäß 1 untergebracht ist.
  • In der doppelwandigen Bremsleitung 1 zirkuliert die Bremsflüssigkeit, die beim Durchgang durch die Kühleinrichtung durch deren Förderspindel 16 in der anhand von 1 beschriebenen Weise umgewälzt wird. Bei Betätigen des Bremspedales 51 wird die Bremsflüssigkeit unter Druck gesetzt, so daß die die Bremsbeläge 46, 47 tragenden Bremskolben 63, 64 mit Druck beaufschlagt werden. Die Bremskolben 63, 64 begrenzen entsprechend der vorigen Ausführungsform die Kammern 49, 50 im Bremssattel 42. Auf diese Weise werden die Bremsbeläge 46, 47 fest gegen die Bremsscheibe 43 gepreßt. Die am Umfang der Bremsscheibe 43 befestigten Magnete 52 bewegen sich beim Drehen der Bremsscheibe 43 durch die Spule 53, wodurch ein Drehfeld in Form eines Wechselstromes erzeugt wird, mit dem über die Leitungen 55, 56 die Spule 21 der Kühleinrichtung zum Drehen des Ankers 16 betrieben wird. Die Bremsflüssigkeit wird über das Innenrohr 58 in die Kammern 49, 50 eingeführt. Über die Bohrungen 48 gelangt die Bremsflüssigkeit in die Kühleinrichtung und wird dort durch die sich drehende Förderspindel 16 umgewälzt. Von hier aus gelangt die Bremsflüssigkeit in den Ringraum 65 zwischen dem Innen- und dem Außenrohr 58, 59 der Bremsleitung 1.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird durch die Mikropumpe in Form der Förderspindel (1 und 2) oder des Kolbens (3) eine hervorragende Umwälzung der Bremsflüssigkeit erzielt. Durch die vorhandene Menge an Bremsflüssigkeit wird dadurch ein Temperaturausgleich erzielt. Bei besonders hohen Beanspruchungen können zusätzlich zu dieser Mikropumpe noch Kühler oder Kühlkörper eingesetzt werden. Die Mikropumpe kann, wie anhand der Ausführungsbeispiele erläutert worden ist, in der Bremsleitung selbst oder im Bremssattel 42 untergebracht sein. Da der zum Betreiben des Elektromotors notwendige Strom in der beschriebenen Weise durch Drehen der Bremsscheibe 43 erzielt wird, ist eine separate Stromzuführung von außen nicht notwendig.
  • Das beschriebene System kann auch im ABS-Gerät 57 untergebracht sein. Dann müßte allerdings über eine geeignete Elektronik ein Drehfeld zum Antreiben der Mikropumpe erzeugt werden.

Claims (22)

  1. Antrieb für kraftfahrzeugtechnische Komponenten, mit einem antreibbaren und einem angetriebenen Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer auf das angetriebene Bauteil (16) wirkenden Antriebskraft das antreibende Bauteil (43) mit wenigstens einem ein Magnetfeld erzeugenden Element (52) versehen ist.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das antreibende Bauteil (43) eine Bremsscheibe ist.
  3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Bremsscheibe (43) als magnetfelderzeugendes Element ein Magnet (52) angeordnet ist.
  4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (52) in eine Spule (53) eintaucht.
  5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (53) in einem Bremssattel (42) vorgesehen ist.
  6. Antrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (53) mit wenigstens einem Umwälzelement (16) elektrisch verbunden ist.
  7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) in einer Bremsleitung (1, 1') untergebracht ist.
  8. Antrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) im Bremssattel (42) untergebracht ist.
  9. Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) in einem ABS-Gerät (57) untergebracht ist.
  10. Antrieb, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) als Förderspindel ausgebildet ist.
  11. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) axial lagegesichert ist.
  12. Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) ein Magnetanker ist, der von einer Spule (21) umgeben ist.
  13. Antrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) um seine Achse (17) drehbar ist.
  14. Antrieb, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) als Kolben ausgebildet ist.
  15. Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) ein Magnetanker ist, der von einer Spule (21) umgeben ist.
  16. Antrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) bei Bestromung der Spule (21) gegen eine Gegenkraft, vorzugsweise eine Federkraft, verschiebbar ist.
  17. Antrieb nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzelement (16) von wenigstens einer axialen Öffnung (25) durchsetzt ist.
  18. Antrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (25) ein Ventilkörper (28) sitzt, der bei der Hubbewegung des Umwälzelementes (16) die Öffnung (25) schließt.
  19. Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umwälzelement (16) eine doppelwandige Bremsleitung (1) vorgeschaltet ist.
  20. Antrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsleitung (1) zwei Rohre (58, 59) aufweist, zwischen denen ein Ringraum (65) gebildet ist.
  21. Antrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (65) mit dem Umwälzelement (16) strömungsverbunden ist.
  22. Antrieb nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (58) mit einer Kammer (50) leitungsverbunden ist, in der sich ein Bremskolben (64) befindet.
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