DE102005022159A1 - Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Nutzfahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Nutzfahrzeuge Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q3/00Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
    • B60Q3/20Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors for lighting specific fittings of passenger or driving compartments; mounted on specific fittings of passenger or driving compartments
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  • Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge, welche einen im Fahrzeuginnenraum befestigten Grundkörper (20) umfasst, welche um eine Längsachse (29) von einer Ausgangsposition über beliebige Zwischenpositionen in eine Endposition schwenkbar ist. Erfindungsgemäß ist mindestens eine Beleuchtungseinheit (28) im Grundkörper (20) integriert, und der Grundkörper (20) weist mindestens einen lichtdurchlässigen Bereich (22, 24) auf, durch welchen Licht von der mindestens einen Beleuchtungseinheit (28) zur Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums austritt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Nutzfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekannte Lesebeleuchtungen im Fahrzeug weisen in der Regel eine geringe Beleuchtungsstärke und bei Verwendung einer punktuellen Lichtquelle einen hohen Schattenwurf auf.
  • In der Offenlegungsschrift DE 198 60 180 A1 wird eine Sonnenblende mit wenigstens einem durch eine Leuchteinrichtung beleuchtbaren Spiegel sowie ergänzend oder alternativ eine Beleuchtungseinrichtung für einen Fahrzeuginnenraum beschrieben. Zur Ausleuchtung des Insassengesichts ist die Leuchteinrichtung auf einem Innenverkleidungsteil positioniert. Die Leuchteinrichtung ist insbesondere als Elektrolumineszenzelement ausgeführt.
  • Im Dokument DE 689 04 471 T2 wird eine Sonnenblende mit einer Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Die beschriebene Beleuchtungseinrichtung ist sowohl bei in die vertikale Stellung heruntergeklappter Sonnenblende zur Beleuchtung einer in einen auf der Sonnenblende montierten Spiegel schauenden Person benutzbar, als auch für andere Beleuchtungszwecke, beispielsweise als gewöhnliche Beleuchtung, welche bei gegen die Decke hochgeklappter Sonnenblende die übliche Deckenlampen ersetzt. Die Beleuchtungseinheit weist ein längliches, bezüglich des Fahrzeugs feststehendes Gehäuse auf, und eine längliche Platte der Sonnenblende ist um eine Längsachse der Beleuchtungseinheit bezüglich der Beleuchtungseinheit schwenkbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sonnenblende mit einer Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Nutzfahrzeuge, zur Verfügung zu stellen, welche einen hohen Beleuchtungskomfort bei gleichzeitiger Einsparung von Lichtquellen ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung einer Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist im Grundkörper einer Sonnenblende mindestens eine Beleuchtungseinheit integriert, wobei der Grundkörper mindestens einen lichtdurchlässigen Bereich aufweist, durch welchen Licht von der mindestens einen Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums austritt. Durch die erfindungsgemäße Kombination der Sonnenblende mit mindestens einer Beleuchtungseinheit, kann in vorteilhafter Weise eine reduzierte Anzahl von Lichtquellen bzw. Beleuchtungseinheiten für verschiedene Beleuchtungsfunktionen verwendet werden.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sonnenblende sind ein erster lichtdurchlässiger Bereich an der Oberseite des Grundkörpers und ein zweiter lichtdurchlässiger Bereich an der Unterseite des Grundkörpers angeordnet. Durch die Anordnung von zwei lichtdurchlässigen Bereichen am Grundkörper können in vorteilhafter Weise mehrere Beleuchtungsfunktionen zur Verfügung gestellt werden, welche beispielsweise verschiedene Beleuchtungsstärken oder Beleuchtungseffekte aufweisen.
  • Der erste lichtdurchlässige Bereich und der zweite lichtdurchlässige Bereich sind beispielsweise jeweils als Kunststoffabdeckung ausgeführt, wobei die mindestens eine Beleuchtungseinheit z.B. an der ersten Kunststoffabdeckung befestigt ist.
  • Um den Fahrer vor Blendungen durch die Sonne zu schützen und zur Umsetzung von mehreren Beleuchtungsfunktionen ist der Grundkörper der Sonnenblende um eine Längsachse von einer Ausgangsposition (α = 0°) bis zu einer Endposition (α = 170°) über einen Winkelbereich von 0° ≤ α ≤ 170° verschwenkbar, wobei die mehreren Beleuchtungsfunktionen in Abhängigkeit von der Winkelposition des Grundkörpers aktivierbar sind.
  • Die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit strahlt beispielsweise über den zweiten lichtdurchlässige Bereich Licht mit einer hohen Beleuchtungsstärke ab, wenn die Position des Grundkörpers in einem ersten Winkelbereich liegt, welcher dem Bereich von der Ausgangsposition (α = 0°) bis zu einer ersten Zwischenposition (α = 30°) entspricht. Das mit einer hohen Beleuchtungsstärke abgestrahlte Licht weist in vorteilhafter Weise einen breiten Lichtkegel zur direkten Beleuchtung eines Arbeitplatzes auf, wodurch der Fahrer bei Dunkelheit optimal bei seiner Tätigkeit unterstützt wird.
  • Die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit strahlt beispielsweise über den zweiten lichtdurchlässige Bereich Licht mit einer hohen Beleuchtungsstärke ab, welches von einer Fahrzeugfrontscheibe und/oder einer Verdunklungsvorrichtung mit einer ebenen Fläche, beispielsweise einem Verdunklungsvorhang und/oder einem Sonnen- und/oder Verdunklungsrollo, reflektiert wird, wenn die Position des Grundkörpers in einem zweiten Winkelbereich liegt, welcher dem Bereich von der ersten Zwischenposition (α = 30°) bis zur Endposition (α = 170°) entspricht. Das mit einer hohen Beleuchtungsstärke abgestrahlte und reflektierte Licht erzeugt in vorteilhafter Weise einen indirekten Beleuchtungseffekt, welcher eine angenehme Atmosphäre und eine Raumweite erzeugt, wodurch im Stand die Behaglichkeit für den Fahrer erhöht und eine besser Erholung des Fahrers ermöglicht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Sonnenblende strahlt die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit bei einer Position des Grundkörpers im zweiten Winkelbereich nur bei einem Fahrzeugstillstand Licht mit der hohen Beleuchtungsstärke über den zweiten lichtdurchlässigen Bereich ab. Dadurch kann eine Blendung des Gegenverkehres in vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • Der Fahrzeugstillstand kann beispielsweise durch eine Auswertung von mindestens einem Sensorsignal, vorzugsweise einem Geschwindigkeitssignal, erkannt werden.
  • Die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit strahlt beispielsweise über den ersten lichtdurchlässigen Bereich Licht als Suchbeleuchtung und/oder Ambientebeleuchtung ab, wenn die Position des Grundkörpers in einem dritten Winkelbereich liegt, welcher dem Bereich von einer zweiten Zwischenposition (α = 90°) bis zur Endposition (α = 170°) entspricht. Die Suchbeleuchtung kann außer bei Dunkelheit auch bei Tag aktiviert werden, wenn extrem grelles Sonnenlicht in den Fahrzeuginnenraum strahlt. Dadurch können die durch das grelle Sonnenlicht im Fahrzeuginnenraum entstehenden Lichtkontraste in vorteilhafter Weise abgeschwächt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sonnenblende ist der erste lichtdurchlässige Bereich kleiner als der zweite lichtdurchlässige Bereich ausgeführt, um die verschiedenen Beleuchtungseffekte zu erzielen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Sonnenblende,
  • 2 bis 4 jeweils eine schematische Darstellung eines Fahrzeuginnenraums mit der erfindungsgemäßen Sonnenblende aus 1 bei Tageslicht, und
  • 5 bis 7 jeweils eine schematische Darstellung des Fahrzeuginnenraums mit der erfindungsgemäßen Sonnenblende aus 1 bei Dunkelheit.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung, einen Grundkörper 20, welcher um eine Längsachse 29 schwenkbar im Fahrzeuginnenraum 1 befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper 20 an der Oberseite einen ersten lichtdurchlässigen Bereich 22 und an der Unterseite einen zweiten lichtdurchlässigen Bereich 24 auf. Der erste lichtdurchlässige Bereich 22 ist als erste Kunststoffabdeckung 21 und der zweite lichtdurchlässige Bereich 24 ist als zweite Kunststoffabdeckung 23 ausgeführt. Die Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung umfasst mindestens eine Beleuchtungseinheit 28, welche an der ersten Kunststoffabdeckung 21 befestigt ist. Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, weist die erste Kunststoffabdeckung 21 eine Rastnase 25 und die zweite Kunststoffabdeckung 23 eine Rastvertiefung 28 auf, über welche die zweite Kunststoffabdeckung 23 mit der ersten Kunststoffabdeckung 21 verbindbar ist. Zusätzlich wird die erste Kunststoffabdeckung 21 über nicht dargestellte Befestigungsmittel am Grundkörper 20 befestigt. Über die lichtdurchlässigen Bereiche 22, 24 kann Licht von der mindestens einen Beleuchtungseinheit 28 über die Kunststoffabdeckungen 21, 23 zur Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums (1) austreten. Alternativ oder zusätzlich können die Kunststoffabdeckungen 21, 23 als Streulinsen und/oder Spotlinsen ausgeführt sein.
  • Zur Umsetzung einer Sonnenschutzfunktion und von Beleuchtungsfunktionen, ist der Grundkörper 20 von einer Ausgangsposition (α = 0°) bis zu einer Endposition (α = 170°) über einen Winkelbereich von 0° ≤ α ≤ 170° verschwenkbar ausgeführt. Die Sonnenschutzfunktion und die Beleuchtungsfunktionen sind in Abhängigkeit von der Winkelposition des Grundkörpers 20 aktivierbar. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 beschrieben.
  • 2 zeigt den Innenraum 1 eines Nutzfahrzeugs, welcher von einer Fahrzeugfrontscheibe 10 begrenzt wird und einen Arbeitsplatz bzw. einen Fahrerplatz 30 umfasst. Da 1 einen Zustand mit normalem Tageslicht repräsentiert, ist der Grundkörper 20 der Sonnenblende in der Ausgangsposition (α = 0°) angeordnet und die mindestens eine Beleuchtungseinheit 28 ist ausgeschaltet, so dass kein Licht über die beiden Kunststoffabdeckungen 21, 23 abgestrahlt wird.
  • 3 zeigt den Innenraum 1 des Nutzfahrzeugs bei grellem Sonnenlicht, welches durch die Fahrzeugfrontscheibe 10 in den Fahrzeuginnenraum strahlt und den Fahrer blendet. Daher ist der Grundkörper 20 der Sonnenblende in die Endposition (α = 170°) verschwenkt und schützt den Fahrer vor dem einfallenden grellen Sonnenlicht. Die mindestens eine Beleuchtungseinheit 28 ist ausgeschaltet und es wird kein Licht über die beiden Kunststoffabdeckungen 21, 23 abgestrahlt. Der Grundkörper kann zum Schutz vor dem Sonnenlicht im Bereich von 0° ≤ α ≤ 170° verschwenkt werden.
  • 4 zeigt den Innenraum 1 des Nutzfahrzeugs bei sehr grellem Sonnenlicht, welches in den Fahrzeuginnenraum 1 einfällt. Analog zu 3 ist, auch in der in 4 dargestellten Situation, der Grundkörper 20 der Sonnenblende in die Endposition (α = 170°) verschwenkt und schützt den Fahrer vor dem einfallenden grellen Sonnenlicht. Zudem ist aufgrund des sehr grellen Sonnenlichts die mindestens eine Beleuchtungseinheit 28 aktiviert und es wird Licht als Zusatzlicht über die erste Kunststoffabdeckung 21 in den Fahrzeuginnenraum 1 abgestrahlt, um in vorteilhafter Weise die Lichtkontraste im Fahrzeuginnenraum abzuschwächen.
  • 5 zeigt den Innenraum 1 des Nutzfahrzeugs bei Dunkelheit. Wie aus 5 ersichtlich ist, ist der Grundkörper 20 der Sonnenblende in der Ausgangsposition (α = 0°) angeordnet und die mindestens eine Beleuchtungseinheit 28 ist aktiviert und strahlt gerichtetes Licht in Form eines Lichtkegels 40 zur direkten Beleuchtung des Arbeitsplatzes 30 mit einer hohen Beleuchtungsintensität, z.B. 500 Lux, über die zweite Kunststoffabdeckung 23 ab. Zur Arbeitplatzbeleuchtung kann der Grundkörpers 20 mit aktivierter Beleuchtungseinheit 28 in einem ersten Winkelbereich positioniert werden, welcher dem Bereich von der Ausgangsposition (α = 0°) bis zu einer ersten Zwischenposition (α = 30°) entspricht.
  • 6 zeigt den Innenraum 1 des Nutzfahrzeugs bei Dunkelheit im Stand. Wie aus 5 ersichtlich ist eine Verdunklungsvorrichtung 12 mit einer ebenen Fläche, beispielsweise ein Verdunklungsvorhang und/oder ein Sonnen- und/oder Verdunklungsrollo, vor der Fahrzeugfrontscheibe 10 angeordnet und der Grundkörper 20 der Sonnenblende ist in einer ersten Zwischenposition (α = 30°) angeordnet. Die mindestens eine Beleuchtungseinheit 28 ist aktiviert und strahlt gerichtetes Licht mit hoher Beleuchtungsintensität über die zweite Kunststoffabdeckung 23 ab, welches von der Verdunklungsvorrichtung 12 zur Umfeldbeleuchtung reflektiert wird. Die reflektierte Lichtstrahlung 42 erzeugt in vorteilhafter Weise einen indirekten Beleuchtungseffekt, welcher eine angenehme Atmosphäre und eine Raumweite erzeugt, wodurch im Stand die Behaglichkeit für den Fahrer erhöht und eine besser Erholung des Fahrers ermöglicht wird. Der indirekte Beleuchtungseffekt kann durch eine zusätzliche Dimmung der Beleuchtungseinheit 28 unterstützt werden. Zur indirekten Umfeldbeleuchtung kann der Grundkörper 20 mit aktivierter Beleuchtungseinheit 28 im zweiten Winkelbereich positioniert werden, welcher dem Bereich von der ersten Zwischenposition (α = 30°) bis zur Endposition (α = 170°) entspricht. Die aktivierte Beleuchtungseinheit 28 strahlt bei einer Position des Grundkörpers 20 im zweiten Winkelbereich nur bei einem Fahrzeugstillstand Licht mit der hohen Beleuchtungsstärke über den zweiten lichtdurchlässigen Bereich 24 ab, um zu vermeiden, dass der Gegenverkehr während der Fahrt geblendet wird. Der Fahrzeugstillstand kann beispielsweise durch eine Auswertung von mindestens einem Sensorsignal, vorzugsweise einem Geschwindigkeitssignal, erkannt werden.
  • 7 zeigt den Innenraum 1 des Nutzfahrzeugs bei Dunkelheit, wobei der Grundkörper 20 der Sonnenblende mit aktivierter Beleuchtungseinheit 28 in die Endposition (α = 170°) verschwenkt ist. Die Beleuchtungseinheit 28 strahlt über die erste Kunststoffabdeckung 21 Licht als Suchlicht und/oder Ambientebeleuchtung ab. Zur Suchbeleuchtung und/oder Ambientebeleuchtung kann der Grundkörper 20 mit aktivierter Beleuchtungseinheit 28 in einem dritten Winkelbereich positioniert werden, welcher dem Bereich von einer zweiten Zwischenposition (α = 90°) bis zur Endposition (α = 170°) entspricht.
  • Alternativ oder zusätzlich können die beschriebenen lichtdurchlässigen Bereiche 22, 24 zur Umsetzung von verschiedenen Beleuchtungsfunktionen über entsprechenden Mittel geschlossen werden, so dass kein Licht von der aktivierten Beleuchtungseinheit über den geschlossenen Bereich 22, 24 austritt, oder die Mittel können die wirksame Lichtaustrittsfläche der Bereiche 22, 24 bei Bedarf verändern. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 2 bis 7 tritt das von der Beleuchtungseinheit erzeugt Licht immer nur durch eine der Kunststoffabdeckungen 21, 23 aus.
  • Die erfindungsgemäße Sonnenblende ermöglicht in vorteilhafter Weise einen optimalen Sonnenschutz kombiniert mit mehreren Beleuchtungsfunktionen für eine Fahrer- und Beifahrerplatzbeleuchtung. Zudem können durch die erfindungsgemäße Sonnenblende Lichtquellen bzw. Lichteinheiten und somit Kosten eingespart werden.

Claims (10)

  1. Sonnenblende mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Nutzfahrzeuge, welche einen im Fahrzeuginnenraum (1) befestigten Grundkörper (20) umfasst, welcher um eine Längsachse (29) von einer Ausgangsposition über beliebige Zwischenpositionen in eine Endposition schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Beleuchtungseinheit (28) im Grundkörper (20) integriert ist, und der Grundkörper (20) mindestens einen lichtdurchlässigen Bereich (22, 24) aufweist, durch welchen Licht von der mindestens einen Beleuchtungseinheit (28) zur Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums (1) austritt.
  2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster lichtdurchlässiger Bereich (22) an der Oberseite des Grundkörpers (20) und ein zweiter lichtdurchlässiger Bereich (24) an einer Unterseite des Grundkörpers (20) angeordnet ist.
  3. Sonnenblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erster lichtdurchlässige Bereich (22) und der zweite lichtdurchlässige Bereich (24) jeweils als Kunststoffabdeckung (21, 23) ausgeführt sind, wobei an der ersten Kunststoffabdeckung (21) die mindestens eine Beleuchtungseinheit (28) befestigt ist.
  4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) von der Ausgangsposition (α = 0°) bis zur Endposition (α = 170°) über einen Winkelbereich von 0° α ≤ 170° verschwenkbar ist, wobei mehrere Beleuchtungsfunktionen in Abhängigkeit von der Winkelposition des Grundkörpers (20) aktivierbar sind.
  5. Sonnenblende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit (28) bei einer Position des Grundkörpers (20) in einem ersten Winkelbereich, welcher dem Bereich von der Ausgangsposition (α = 0°) bis zu einer ersten Zwischenposition (α = 30°) entspricht, Licht zur Arbeitplatzbeleuchtung mit einer hohen Beleuchtungsstärke über den zweiten lichtdurchlässige Bereich (24) abstrahlt.
  6. Sonnenblende nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit (28) bei einer Position des Grundkörpers (20) in einem zweiten Winkelbereich, welcher dem Bereich von der ersten Zwischenposition (α = 30°) bis zur Endposition (α = 170°) entspricht, Licht mit einer vorgebbaren Beleuchtungsstärke über den zweiten lichtdurchlässigen Bereich (24) abstrahlt, wobei das abgestrahlte Licht von einer Fahrzeugfrontscheibe (10) und/oder einer Verdunklungsvorrichtung (12) zur Umfeldbeleuchtung reflektierbar ist.
  7. Sonnenblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Position des Grundkörpers (20) im zweiten Winkelbereich die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit (28) nur im Fahrzeugstillstand Licht mit der hohen Beleuchtungsstärke über den zweiten lichtdurchlässigen Bereich (24) abstrahlt.
  8. Sonnenblende nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugstillstand durch Auswerten von mindestens einem Sensorsignal, vorzugsweise einem Geschwindigkeitssignal, erkennbar ist.
  9. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aktivierte mindestens eine Beleuchtungseinheit (28) bei einer Position des Grundkörpers (20) in einem dritten Winkelbereich, welcher dem Bereich von einer zweiten Zwischenposition (α = 90°) bis zur Endposition (α = 170°) entspricht, Licht als Suchbeleuchtung und/oder Ambientebeleuchtung über den ersten lichtdurchlässigen Bereich (22) abstrahlt.
  10. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste lichtdurchlässige Bereich (22) kleiner als der zweite lichtdurchlässige Bereich (24) ist.
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