DE102005022133A1 - Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung, Elektroantrieb-Steuerungsverfahren und Programm hierfür - Google Patents

Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung, Elektroantrieb-Steuerungsverfahren und Programm hierfür Download PDF

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Yasuhiko Anjo Kobayashi
Masami Ishikawa
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Aisin AW Co Ltd
Equos Research Co Ltd
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Aisin AW Co Ltd
Equos Research Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P21/00Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation
    • H02P21/06Rotor flux based control involving the use of rotor position or rotor speed sensors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Abstract

Eine Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung ist mit einer elektrischen Maschine, die einen asymmetrischen Schenkelpol aufweist, einem Stromerfassungsabschnitt, einer Phasenumwandlungseinrichtung, die den erfassten Strom in einen Achsenstrom umwandelt, und einer Stromsteuerungseinrichtung, die einen Spannungsbefehlswert auf der Grundlage des Achsenstroms und eines Strombefehlswerts des Achsenstroms erzeugt, versehen. Die Stromsteuerungseinrichtung erzeugt den Spannungsbefehlswert in Reaktion auf den erfassten Strom und einen Versatzwinkel der Mitte einer Magnetflussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol auftritt, in Bezug auf die Mitte eines Öffnungswinkels des Schenkelpols. In diesem Fall erzeugt die Stromsteuerungseinrichtung einen Spannungsbefehlswert, der dem erfassten Strom und dem Versatzwinkel entspricht, so dass die elektrischen Eigenschaften die gleichen sind wie wenn eine elektrische Maschine, die einen symmetrischen Schenkelpol aufweist, verwendet wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung bzw. Elektrischer-Antrieb-Steuerungsvorrichtung, ein Elektroantrieb-Steuerungsverfahren bzw. Elektrischer-Antrieb-Steuerungsverfahren und ein Programm hierfür.
  • Herkömmlicherweise überträgt eine elektrische Antriebsvorrichtung, die in einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem elektrischen Fahrzeug, installiert ist und ausgelegt ist, ein Antriebsmotordrehmoment, d.h. ein Drehmoment eines Antriebsmotors zu erzeugen, der eine elektrische Maschine ist, das Antriebsmotordrehmoment zu angetriebenen Rädern, wobei eine Antriebskraft erzeugt wird.
  • Ebenso ist eine elektrische Antriebsvorrichtung, die in einem Hybridtyp-Elektrofahrzeug installiert ist, das einen Teil eines Kraftmaschinendrehmoments, d.h. eines Drehmoments, das durch die Kraftmaschine erzeugt wird, zu einem Generator bzw. einer Erzeugungseinrichtung (Generator/Motor), der eine erste elektrische Maschine ist, und den Rest des Kraftmaschinendrehmoments zu den angetriebenen Rädern überträgt, mit einer Planetengetriebeeinheit versehen, die ein Sonnenzahnrad, ein Hohlzahnrad und einen Träger aufweist. Der Träger ist mit der Kraftmaschine gekoppelt, das Hohlzahnrad ist mit den angetriebenen Rädern gekoppelt und das Sonnenzahnrad ist mit dem Generator gekoppelt, so dass eine Drehung, die von dem Hohlzahnrad und einem Antriebsmotor, der eine zweite elektrische Maschine ist, ausgegeben wird, zu den angetriebenen Rädern übertragen wird, wobei eine Antriebskraft erzeugt wird.
  • Außerdem ist eine Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung, die eine Elektrische-Maschine-Steuerungsvorrichtung ist, in dem elektrischen Fahrzeug bereitgestellt, und eine Generator-Steuerungsvorrichtung, die als eine erste Elektrische-Maschine-Steuerungsvorrichtung dient, sowie eine Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung, die als eine zweite Elektrische-Maschine-Steuerungsvorrichtung dient, sind in dem Hybridtyp-Elektrofahrzeug bereitgestellt. Ein Impulsbreitenmodulationssignal für eine U-Phase, eine V-Phase und eine W-Phase, das in der Generator-Steuerungsvorrichtung und den Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtungen erzeugt wird, wird zu einem Umrichter bzw. Inverter gesendet. Der Umrichter erzeugt dann Phasenströme, d.h. Ströme für die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase, die einer jeweiligen Statorspule des Generators und der Antriebsmotoren zugeführt werden. Als Ergebnis wird eine asynchrone PWM-Steuerung ausgeführt, die sowohl den Generator ansteuert, so dass ein Generatordrehmoment, d.h. ein Drehmoment, das durch den Generator erzeugt wird, erzeugt wird, als auch den Antriebsmotor ansteuert, so dass ein Antriebsmotordrehmoment erzeugt wird.
  • In der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung wird beispielsweise eine d-Achse in einer Richtung eines Paares von Magnetpolen in einem Rotor etabliert und eine q-Achse wird in einer Richtung, die senkrecht zu der d-Achse ist, auf der Grundlage der Positionen der Magnetpole des Rotors etabliert. Dann wird eine Regelung entsprechend einer Vektorsteuerungsberechnung bei der d-q-Achse ausgeführt.
  • Folglich erfasst die Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung den Strom, der jeder Statorspule zugeführt wird, die Positionen der Magnetpole (nachstehend einfach als "Magnetpolposition" bezeichnet) des Rotors, die Gleichspannung bei der Eingangsseite des Umrichters und dergleichen. Der erfasste Strom wird in einen d-Achsen-Strom und einen q-Achsen-Strom auf der Grundlage der Magnetpolposition umgewandelt. Ein d-Achsen-Strombefehlswert, der den d-Achsen-Strom angibt, und ein q-Achsen-Strombefehlswert, der den q-Achsen-Strom angibt, werden dann auf der Grundlage der Gleichspannung, eines Antriebsmotor-Solldrehmoments, das einen Sollwert des Antriebsmotordrehmoments angibt, und dergleichen berechnet. Die Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung erzeugt dann einen d-Achsen-Spannungsbefehlswert und einen q-Achsen-Spannungsbefehlswert, so dass die Differenz zwischen dem d-Achsen-Strom und dem d-Achsen-Strombefehlswert sowie die Differenz zwischen dem q-Achsen-Strom und dem q-Achsen-Strombefehlswert Null (0) werden. Die Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung erzeugt dann Spannungsbefehlswerte, indem der d-Achsen-Spannungsbefehlswert und der q-Achsen-Spannungsbefehlswert in Spannungsbefehlswerte für die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase auf der Grundlage der Magnetpolposition umgewandelt werden. Die Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung erzeugt dann die Impulsbreiten-Modulationssignale auf der Grundlage der Spannungsbefehlswerte.
  • Wenn die Vektorsteuerungsberechnung ausgeführt wird, werden sowohl der d-Achsen-Strom als auch der q-Achsen-Strom auf der Grundlage einer Spannungsgleichung bei der d-q-Achse geschätzt. Der geschätzte d-Achsen-Strom und der geschätzte q-Achsen-Strom werden dann verwendet, um die vorstehend genannten Differenzen zu berechnen. Eine d-Achsen-Induktivität Ld und eine q-Achsen-Induktivität Lq des Antriebsmotors werden als Parameter verwendet, um zu verhindern, dass sich der d-Achsen-Strom und der q-Achsen-Strom einander störend beeinflussen (d.h. um sie voneinander zu isolieren), damit die Genauigkeit der Regelung vergrößert wird (siehe beispielsweise japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-130710).
  • Wenn ein Motor, der sowohl ein Magnetdrehmoment als auch ein Reluktanzdrehmoment einsetzt, als der Antriebsmotor verwendet wird, ist ein herausragender Pol bzw. ausgeprägter Pol oder Schenkelpol bereitgestellt, um einen Dauermagneten, der das magnetische Drehmoment auf der d-Achse des Rotors erzeugt, zu veranlassen, ein Reluktanzdrehmoment auf der q-Achse zu erzeugen. Das magnetische Drehmoment und das Reluktanzdrehmoment können verändert werden, indem Stromphasen geändert werden, die die Position eines Elektromagneten angeben, der durch eine Zufuhr von Strom zu einer Statorspule erzeugt wird.
  • Insbesondere ist es möglich, wenn ein Motor, der einen asymmetrischen ausgeprägten Pol bzw. Schenkelpol aufweist, d.h., wenn ein asymmetrischer Schenkelpol-Motor verwendet wird, dass das magnetische Drehmoment in ausreichender Weise verwendet wird, und es ist möglich, dass ein Gesamtdrehmoment, das die Summe des magnetischen Drehmoments und des Reluktanzdrehmoments ist, in ausreichender Weise erzeugt wird. Außerdem kann die Stromphase, wenn eine Feldschwächungssteuerung ausgeführt wird, verringert werden, wodurch es ermöglicht wird, eine Verkleinerung des Gesamtdrehmoments zu verhindern (siehe beispielsweise japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-32947).
  • In der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik sind jedoch, wenn ein asymmetrischer Schenkelpol-Motor als der Antriebsmotor verwendet wird, die elektrischen Eigenschaften zu denjenigen unterschiedlich, wenn ein Motor mit einem symmetrischen Schenkelpol, d.h. ein symmetrischer Schenkelpol-Motor verwendet wird. Als Ergebnis kann, wenn der d-Achsen-Strom und der q-Achsen-Strom auf der Grundlage der Spannungsgleichung geschätzt werden und der d-Achsen-Strom und der q-Achsen-Strom isoliert werden und die elektromotorische Rückspannung kompensiert wird, ein Unterschreiten oder ein Überschreiten bei der Regelung auftreten, was eine Verminderung in den Übergangseigenschaften der Regelung zur Folge hat.
  • Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schwierigkeiten einer Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik zu beheben und eine verbesserte Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung, ein verbessertes Elektroantrieb-Steuerungsverfahren sowie ein Programm hierfür bereitzustellen, mittels derer es möglich ist, eine Verminderung in den Übergangseigenschaften der Regelung zu verhindern, wenn ein asymmetrischer Schenkelpol-Motor als ein Antriebsmotor verwendet wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 9, ein Elektroantrieb-Steuerungsverfahren gemäß Patentanspruch 10 und ein Programm hierfür gemäß Patentanspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung eine elektrische Maschine mit einem asymmetrischen ausgeprägten Pol bzw. Schenkelpol, einen Stromerfassungsabschnitt, der einen Strom erfasst, der der elektrischen Maschine zugeführt wird, eine Phasen-Umwandlungseinrichtung, die den Strom, der durch den Stromerfassungsabschnitt erfasst wird, in einen Achsenstrom umwandelt, und eine Stromsteuerungseinrichtung auf, die auf der Grundlage des Achsenstroms und eines Strombefehlswerts des Achsenstroms einen Spannungsbefehlswert zum Antreiben der elektrischen Maschine erzeugt.
  • Die Stromsteuerungsvorrichtung erzeugt einen Spannungsbefehlswert in Reaktion auf den erfassten Strom und einen Versatzwinkel der Mitte einer Magnetflussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol auftritt, in Bezug auf die Mitte eines Öffnungswinkels des Schenkelpols.
  • In diesem Fall kann, da die Stromsteuerungseinrichtung einen Spannungsbefehlswert in Reaktion auf den erfassten Strom und den Versatzwinkel der Mitte der Magnetflussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol auftritt, in Bezug auf die Mitte des Öffnungswinkels des Schenkelpols erzeugt, eine Verminderung in den Übergangseigenschaften verhindert werden.
  • Folglich tritt weder ein Unterschreiten noch ein Überschreiten in der Regelung auf. Als Ergebnis ist es möglich, eine Verminderung in den Übergangseigenschaften zu verhindern.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt ein konzeptionelles Diagramm der Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 zeigt eine Ansicht, die einen Hauptabschnitt eines Antriebsmotors gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 4 zeigt ein konzeptionelles Diagramm einer Koordinatendarstellung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel und
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung gemäß einem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachstehenden Beschreibung wird die Erfindung ausführlicher in Form von beispielhaften Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In diesem Fall werden eine elektrische Antriebsvorrichtung, die in einem elektrischen Fahrzeug installiert ist und die ein Antriebsmotordrehmoment erzeugt, das ein Drehmoment ist, das durch einen Antriebsmotor erzeugt wird, der eine elektrische Maschine ist, sowie eine Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung, die diese Steuerung ausführt, beschrieben.
  • In 1 ist ein Blockschaltbild einer Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. In 2 ist ein konzeptionelles Diagramm der Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. In 3 ist eine Ansicht gezeigt, die einen Hauptabschnitt eines Antriebsmotors gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In 4 ist ein konzeptionelles Diagramm einer Koordinatendarstellung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel gezeigt. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind ein Umrichter bzw. Inverter 40 und eine Antriebsschaltung 51 in 1 weggelassen.
  • In der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 31 einen Antriebsmotor, der ein asymmetrischer Schenkelpol-Motor ist. Der Antriebsmotor 31 kann beispielsweise bei einer Antriebswelle oder dergleichen eines elektrischen Fahrzeugs angebracht sein und ist mit einem Rotor 16, der angeordnet ist, um sich frei zu drehen, und einem Stator 18 versehen, der in der Umfangsrichtung bei der Außenseite des Rotors 16 angeordnet ist. Der Rotor 16 umfasst einen Rotorkern 19 und Dauermagnete 20, die mit einem konstanten Abstand bzw. einer konstanten Teilung bei mehreren Stellen in der Umfangsrichtung des Rotorkerns 19 angeordnet sind. Paare von Magnetpolen werden durch S-Pole und N-Pole der Dauermagnete 20 gebildet. Der Stator 18 umfasst einen Statorkern 26, bei dem Zähne 25 ausgebildet sind, die bei mehreren Stellen in der Umfangsrichtung radial nach innen hervorragen, und Statorspulen 11 bis 13 für U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasen-Spulen, die um die Zähne 25 gewickelt sind.
  • Ein Impuls erzeugender Magnetpolpositionssensor 21, der ein Magnetpolpositionserfassungsabschnitt zur Erfassung einer Magnetpolposition θ des Rotors 16 ist, ist bei einer Ausgabewelle des Rotors 16 bereitgestellt. Dieser Magnetpolpositionssensor 21 erzeugt ein Magnetpolpositionssignal SGθ als ein Sensorausgangssignal, das er zu einer Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 sendet, die eine Elektrische-Maschine-Steuerungsvorrichtung ist.
  • Um den Antriebsmotor 31 anzutreiben und das elektrische Fahrzeug fahren zu lassen, wird ein Gleichstrom von einer Batterie 14 zuerst in Phasenströme, d.h. einen Strom Iu für die U-Phase, einen Strom Iv für die V-Phase und einen Strom Iw für die W-Phase durch den Umrichter bzw. Inverter 40 umgewandelt, der eine Stromerzeugungseinrichtung ist. Die Phasenströme Iu, Iv und Iw werden dann jeweils den Statorspulen 11 und 13 zugeführt.
  • Folglich ist der Umrichter 40 mit sechs Transistoren Tr1 bis Tr6 versehen, die Schaltelemente sind. Indem Ansteuerungssignale, die durch eine Antriebsschaltung 51 erzeugt werden, zu jedem dieser Transistoren Tr1 bis Tr6 gesendet werden, um sie selektiv ein- oder auszuschalten, ist der Umrichter 40 in der Lage, die Phasenströme Iu, Iv und Iw zu erzeugen. Ein Leistungsmodul, wie beispielsweise ein IGBT, der durch ein beliebiges Kombinieren von 2 bis 6 Schaltelementen in einer Baugruppe gebildet wird, oder ein IPM, das durch Kombinieren von Antriebsschaltungen und dergleichen mit einem IGBT gebildet wird, kann als der Umrichter 40 verwendet werden.
  • Ein Spannungssensor 15 ist als ein Spannungserfassungsabschnitt bei der Eingangsseite bereitgestellt, wenn dem Umrichter 40 ein Strom von der Batterie 14 zugeführt wird. Der Spannungssensor 15 erfasst eine Gleichspannung Vdc bei der Eingangsseite des Umrichters 40 und sendet diese zu der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung 45. Die Batteriespannung kann als die Gleichspannung Vdc verwendet werden. In diesem Fall kann ein Batteriespannungssensor, der als der Spannungserfassungsabschnitt dient, in der Batterie 14 angeordnet sein.
  • Die elektrische Antriebsvorrichtung umfasst den Antriebsmotor 31, den Umrichter 40, die Antriebsschaltung 51 und angetriebene Räder, die nicht gezeigt sind, und dergleichen. Ferner bezeichnet Bezugszeichen 17 einen Kondensator.
  • Die Statorspulen 11 bis 13 sind im Stern geschaltet, so dass, wenn die Stromwerte von beliebigen zwei der drei Phasen bestimmt sind, der Stromwert der verbleibenden Phase ebenso bestimmt ist. Folglich sind zur Steuerung der Phasenströme Iu, Iv und Iw beispielsweise Stromsensoren 33 und 34, d.h. Stromerfassungsabschnitte, die die Ströme Iu und Iv der U- und V-Phasen erfassen, bei Leitungsdrähten der Statorspulen 11 und 12 der U- und V-Phasen bereitgestellt. Die Stromsensoren 33 und 34 senden die erfassten Ströme zu der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 als erfasste Ströme Iu und Iv.
  • Zusätzlich zu einer nicht gezeigten CPU, die als ein Computer fungiert, umfasst die Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 ebenso nicht gezeigte Speichereinrichtungen, wie beispielsweise ein ROM und ein RAM, zur Speicherung von Daten und verschiedenen Programmen. Eine Strombefehlswert-Abbildung bzw. ein Strombefehlswertkennfeld ist in dem ROM gespeichert. Eine MPU kann an Stelle der CPU verwendet werden.
  • Verschiedene Programme und Daten und dergleichen sind in dem ROM gespeichert, aber sie können ebenso in einem anderen Speichermedium, wie beispielsweise einer Festplatte, die als eine externe Speichereinrichtung bereitgestellt ist, gespeichert werden. In diesem Fall kann beispielsweise ein Flash-Speicher in der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 bereitgestellt sein, wobei die Programme und Daten und dergleichen von dem Speichermedium ausgelesen werden und auf dem Flash-Speicher aufgezeichnet werden. Dies ermöglicht es, dass die Programme und Daten und dergleichen aktualisiert werden, indem einfach das externe Speichermedium ersetzt wird.
  • Ebenso ist ein Beschleunigungseinrichtungssensor 22 benachbart zu einem Beschleunigungspedal 23 angeordnet, das als ein Beschleunigungsbedienabschnitt dient. Der Beschleunigungseinrichtungssensor 22 erfasst eine Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgröße α, die eine Betätigungsgröße (d.h. eine Niederdrückgröße) des Beschleunigungspedals 23 angibt.
  • Nachstehend ist der Antriebsmotor 31 ausführlich unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
  • Der Rotorkern 19 umfasst einen ringförmigen Hauptkörperabschnitt 50, der aus einem magnetischen Material, wie beispielsweise Stahl, gebildet wird, einen Halteabschnitt 65, der ein magnetischer Abschnitt ist, der ausgebildet ist, die Dauermagnete 20 zu umgeben, und ausgeprägte Pole bzw. Schenkelpole 57, die mit einem konstanten Abstand bzw. einer konstanten Teilung bei den Mitten zwischen den Dauermagneten 20 ausgebildet sind. Der Halteabschnitt 65 und die Schenkelpole 57 liegen von dem Hauptkörperabschnitt 50 radial außen. Nuten 58 und 59 sind zwischen den Dauermagneten 20 und den Schenkelpolen 57 ausgebildet. Der Halteabschnitt 65 hält die Dauermagneten 20 gegen eine Zentrifugalkraft an Ort und Stelle, wenn der Rotor 16 gedreht wird.
  • Wenn eine Linie, die die Mitte eines Öffnungswinkels eines der Schenkelpole 57, d.h. eine Mittellinie (eine Linie, die die Mitte des Öffnungswinkels des Schenkelpols 57 in der Drehrichtung des Rotors 16 mit der Achse des Rotors 16 verbindet) zu ε1 gemacht wird und eine Mittellinie des Öffnungswinkels eines der Dauermagneten 20 (eine Linie, die die Mitte des Öffnungswinkels des Dauermagneten 20 in der Drehrichtung des Rotors 16 mit der Achse des Rotors 16 verbindet) zu ε2 gemacht wird, wird die Mittellinie ε1 ausgelegt, um mit der Mittellinie des Winkels überein zu stimmen, der durch zwei der Mittellinien ε2 gebildet wird.
  • Der Dauermagnet 20 wird auf einer d-Achse, die durch die Mittellinie ε2 gebildet wird, ausgebildet und erzeugt ein Magnetdrehmoment, indem eine Stromphase β, die die Position eines Elektromagneten angibt, der durch Zufuhr eines Stroms zu den Statorspulen 11 bis 13 erzeugt wird, geändert wird. Ferner wird der Schenkelpol 57 auf einer q-Achse, die durch die Mittellinie ε1 gebildet wird, ausgebildet und erzeugt ein Reluktanzdrehmoment, indem die Stromphase β geändert wird. Die q-Achse wird auf eine Position gesetzt, die um einen elektrischen Winkel von 90(°) vor der d-Achse ist.
  • Die Form des Schenkelpols 57 ist in Bezug auf die Mittellinie ε1 asymmetrisch. Wenn die in der Drehrichtung des Dauermagneten 20 (d.h. in der Richtung eines Pfeils A) nachgelagerte Seite bzw. Stromabwärtsseite als vorne liegend betrachtet wird (rechts in 3) und die vorgelagerte Seite bzw. Stromaufwärtsseite als hinten liegend betrachtet wird (links in 3), ist ein verjüngter Abschnitt, der nach hinten schräg ansteigt, bei einem vorbestimmten Vorderbereich bei dem Außenumfangsrand des Schenkelpols 57 bereitgestellt. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist dieser vorbestimmte Bereich ein erster Bereich (hauptsächlich der Vorderhälftenabschnitt des Schenkelpols 57), der sich von dem Vorderende des Schenkelpols 57 (d.h. dem rechten Ende in 3) zu einer eingestellten Stelle ein wenig vor der Mittellinie ε1 erstreckt. Ein flacher (d.h. ebener) Abschnitt, der sich in der Umfangsrichtung des Rotors 16 erstreckt, ist in einem zweiten Bereich (hauptsächlich der Rückhälftenabschnitt des Schenkelpols 57) ausgebildet, der sich von dem Rückende des ersten Bereichs (d.h. dem linken Ende in 3) zu dem Rückende des Schenkelpols 57 erstreckt.
  • In diesem Fall ist der Schenkelpol aus einem magnetischen Körper, wie beispielsweise Stahl, ausgebildet, der mit einem Hauptkörper 50 integriert ist, während der Dauermagnet 20 äquivalent zu einem Luftspalt hinsichtlich einer Erleichterung eines Hindurchgehens des magnetischen Flusses ist. Als Ergebnis ist der Luftspalt um den Betrag kleiner, den der Schenkelpol 57 zu dem Starterkern 26 herausragt, d.h. radial nach außen herausragt.
  • Ein Ausbilden des verjüngten Abschnitts in dem ersten Bereich vergrößert folglich den Luftspalt zwischen dem Rotor 16 und dem Stator 18 bei der nachgelagerten Seite der Mittellinie ε1 in der Drehrichtung des Rotors 16.
  • Bezüglich des Schenkelpols 57 im Ganzen versetzt eine magnetmotorische Kraft, die durch den q-Achsen-Strom iq, der durch die Wicklungen der Statorspulen 11 bis 13 fließt, erzeugt wird, die Mitte der magnetischen Flussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol 57 erzeugt wird, von der Mitte des Öffnungswinkels des Schenkelpols 57 um einen vorbestimmten Versatzwinkel (d.h. einen Abweichungswinkel) (um einen Winkel δ gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel) in der Richtung, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors 16 ist. Der Winkel δ wird als ein Abweichungswinkel von der q-Achse zu der Stromphase β ausgedrückt, bei der damit begonnen wird, ein Reluktanzdrehmoment zu erzeugen. Folglich kann das Reluktanzdrehmoment berechnet werden, indem das magnetische Drehmoment, das auf der Grundlage eines Antriebsmotordrehmoments TM geschätzt wird, das das gemessene Drehmoment ist, das durch den Antriebsmotor 31 erzeugt wird, subtrahiert wird, und die Stromphase β kann, wenn sie Null wird, als der Winkel δ eingestellt werden.
  • Dies ist äquivalent zu der q-Achse für das Reluktanzdrehmoment, das auf eine Position gesetzt wird, die in der Richtung, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors 16 ist, um einen elektrischen Winkel eines vorbestimmten Winkels δ versetzt ist. Als Ergebnis kann, auch wenn die Stromphase 0(°) ist, wenn sie von der versetzten q-Achse betrachtet wird, ein Reluktanzdrehmoment weiterhin erzeugt werden, und eine Stromphase, bei der das Reluktanzdrehmoment den maximalen Wert annimmt, nähert sich 0(°) von 45(°). Folglich nähert sich die Stromphase, bei der das Gesamtdrehmoment den maximalen Wert annimmt, 0(°), wobei gleichzeitig das Magnetdrehmoment einen Wert nahe dem maximalen Wert annimmt. Als Ergebnis kann das Magnetdrehmoment in ausreichender Weise verwendet werden, wodurch es ermöglicht wird, dass der Antriebsmotor 31 kleiner gemacht wird.
  • Wenn der Antriebsmotor 31 in einem hohen Geschwindigkeitsbereich derart angetrieben wird, dass die Winkelgeschwindigkeit ω zunimmt, wird der Wert ω × Lq, der das Produkt der q-Achsen-Induktivität Lq multipliziert mit der Winkelgeschwindigkeit ω angibt, um so viel größer. Als Ergebnis ist es nicht möglich, dass die Ausgabe des Antriebsmotors 31 zunimmt. Folglich wird, wenn der Antriebsmotor 31 in dem hohen Geschwindigkeitsbereich angetrieben wird, eine Feldabschwächungssteuerung ausgeführt, indem die Stromphase β um einen vorbestimmten Betrag vorverlegt wird.
  • Gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird die Mitte der Magnetflussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol 57 erzeugt wird, um den Winkel δ in der Richtung, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors 16 ist, aufgrund der magnetomotorischen Kraft versetzt, die erzeugt wird, wenn der q-Achsen-Strom Iq durch die Wicklung fließt. Als Ergebnis ist die q-Achsen-Induktivität Lq bei der Energielaufseite um einen entsprechenden Betrag kleiner, als sie es bei einem Schenkelpol 57 einer normalen Form wäre. Folglich kann die Stromphase β, wenn die Feldabschwächungssteuerung ausgeführt wird, um einen entsprechenden Betrag verkleinert werden. Als Ergebnis ist es möglich, eine Verkleinerung des Gesamtdrehmoments zu verhindern und folglich die Ausgabe, die durch den Antriebsmotor 31 erzeugt wird, zu vergrößern.
  • Nachstehend ist ein Betrieb der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • Zuerst führt ein Magnetpolpositionsberechnungsabschnitt 46, der eine Magnetpolpositionsberechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 ist, eine Magnetpolpositionsberechnungsverarbeitung aus, bei der er das Magnetpolpositionssignal SGθ, das von dem Magnetpolpositionssensor 21 gesendet wird, ausliest und die Magnetpolposition θ auf der Grundlage dieses Magnetpolpositionssignals SGθ berechnet. Das heißt, der Magnetpolpositionsberechnungsabschnitt 46 berechnet die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen Impulsen, die durch das Magnetpolpositionssignal SGθ erzeugt werden, als die Winkelgeschwindigkeit ω des Antriebsmotors 31 und berechnet dann die Magnetpolposition θ entsprechend dieser Winkelgeschwindigkeit ω. Eine (nicht gezeigte) Geschwindigkeitsberechnungseinrichtung der Antriebsmotor- Steuerungsvorrichtung 45 führt eine Geschwindigkeitsberechnungsverarbeitung aus, bei der sie auf der Grundlage der Winkelgeschwindigkeit ω eine Antriebsmotorgeschwindigkeit NM NM = 60 × ω/2πals eine Elektrische-Maschine-Geschwindigkeit berechnet, die die Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 31 ist.
  • Als Nächstes führt eine (nicht gezeigte) Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 eine Antriebsmotorsteuerungsverarbeitung aus, durch die sie den Antriebsmotor 31 auf der Grundlage der erfassten Ströme iu, iv und iw, der Magnetpolpositionen θ, der Gleichspannung Vdc und dergleichen ansteuert.
  • Wenn ein asymmetrischer Schenkelpol-Motor des vorstehend beschriebenen Aufbaus als der Antriebsmotor 31 verwendet wird, befindet sich die q-Achse für das Reluktanzdrehmoment in einer Position, die um einen elektrischen Winkel eines vorbestimmten Winkels δ in der Richtung versetzt ist, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors 16 ist, wie es vorstehend beschrieben ist. Gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird eine q'-Achse gebildet, die von der q-Achse um einen Winkel δ in der Richtung versetzt ist, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors 16 ist, und nachfolgend wird ebenso eine d'-Achse gebildet, die von der d-Achse um den Winkel δ in der Richtung versetzt ist, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors 16 ist. Eine Regelung wird dann durch eine Vektorsteuerungsberechnung auf dieser d'-q'-Achse ausgeführt.
  • In diesem Fall sind, wenn der Ankerstrom iA ist, der d-Achsen-Strom id und der q-Achsen-Strom iq auf der d-q-Achse wie nachstehend genannt. id = –la × sinβ iq = la × cosβ
  • Demgegenüber sind der d-Achsen-Strom id' und der q-Achsen-Strom iq' auf der d'-q'-Achse wie nachstehend genannt. id' = –la × sin(β – δ) iq' = la × cos(β – δ)
  • Folglich ist die Beziehung zwischen dem d-Achsen-Strom id und dem q-Achsen-Strom iq sowie dem d-Achsen-Strom id' und dem q-Achsen-Strom iq' wie nachstehend in Gleichung 1 angegeben. [Gleichung 1]
    Figure 00170001
  • In Gleichung 1 bildet die Matrix, die cosδ und sinδ umfasst, eine Achsenumwandlungsmatrix zur Umwandlung der d-q-Achse in eine d'-q'-Achse. Wenn Gleichung 1 weiter erweitert wird, erhält man Folgendes. id' = cosδ × id + sinδ × iq iq' = –sinδ × id + cosδ × iq
  • Der d-Achsen-Strom id' wird durch die Summe der d-Achsen-Strom-Komponenten erzeugt und der q-Achsen-Strom iq' wird durch die Summe der q-Achsen-Strom-Komponenten erzeugt.
  • In diesem Fall wird, da die d-q-Achse in die d'-q'-Achse umgewandelt wird, der Schenkelpol 57 auf eine Referenzposition platziert und der Dauermagnet 20 wird um den Winkel δ versetzt platziert. Eine Referenzachse, die eine erste Achse ist, wird durch die d-q-Achse gebildet und eine Umwandlungsachse, die eine zweite Achse ist, wird durch die d'-q'-Achse gebildet. Ebenso bilden die d-Achsen-Ströme id und id' sowie die q-Achsen-Ströme iq und iq' einen Achsenstrom.
  • Eine Strombefehlswertberechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung führt eine Strombefehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, durch die sie einen d-Achsen-Strombefehlswert id'* und einen q-Achsen-Strombefehlswert iq'* berechnet, die Sollwerte für den d-Achsen-Strom id' bzw. den q-Achsen-Strom iq' auf der d'-q'-Achsen angeben. Hierzu führt eine (nicht gezeigte) Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsverarbeitung aus, durch die sie eine Fahrzeuggeschwindigkeit V erfasst, die der Antriebsmotorgeschwindigkeit NM entspricht, und sendet diese erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit V zu einer (nicht gezeigten) Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, die eine Gesamtsteuerung des elektrischen Fahrzeugs ausführt. Eine Fahrzeugbefehlswert-Berechnungseinrichtung der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung führt dann eine Fahrzeugbefehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, bei der sie die Fahrzeuggeschwindigkeit V und eine Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgröße α ausliest, ein erforderliches Fahrzeugdrehmoment TO* auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgröße α berechnet und ein Antriebsmotor-Solldrehmoment (Drehmoment-Befehlswert) TM* erzeugt, der einen Sollwert des Antriebsmotordrehmoments TM entsprechend dem erforderlichen Fahrzeugdrehmoment TO* angibt, das sie dann zu der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 sendet. Das Antriebsmotor-Solldrehmoment TM* bildet ein Elektrisches-Maschine-Solldrehmoment.
  • Die Strombefehlswertberechnungseinrichtung liest die Gleichspannung Vdc, die Winkelgeschwindigkeit ω und das Antriebsmotor-Solldrehmoment TM* aus und berechnet einen d-Achsen-Strombefehlswert id* und einen q-Achsen-Strombefehlswert iq* auf der d-q-Linie, die dem Antriebsmotor-Solldrehmoment TM* entspricht, indem auf ein Strombefehlswertkennfeld bzw. eine Strombefehlswert-Abbildung Bezug genommen wird.
  • Weiterhin führt eine Achsenumwandlungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung eine Achsenumwandlungsverarbeitung aus, durch die sie den d-Achsen-Strombefehlswert id* und den q-Achsen-Strombefehlswert iq* in den d-Achsen-Strombefehlswert id'* und den q-Achsen-Strombefehlswert iq'* auf der d'-q'-Linie entsprechend einer nachstehend genannten Gleichung 2 umwandelt. [Gleichung 2]
    Figure 00190001
  • Der d-Achsen-Strombefehlswert id'* und der q-Achsen-Strombefehlswert iq'* bilden einen Strombefehlswert.
  • Als Nächstes führt eine Erfasster-Strom-Erhalteeinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung eine Erfasster- Strom-Erhalteverarbeitung aus, bei der sie die erfassten Ströme iu und iv ausliest und erhält, während eine Berechnungseinheit 35 der Erfasster-Strom-Erhalteeinrichtung den erfassten Strom iw iw = –iu – iverhält, indem sie ihn auf der Grundlage der erfassten Ströme iu und iv berechnet.
  • Als Nächstes führt ein Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 61, der als eine erste Phasen-Umwandlungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung dient, eine Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Umwandlung als eine erste Umwandlungsverarbeitung aus, durch die er die Magnetpolposition θ ausliest und dann jeden der erfassten Ströme iu, iv und iw in einen d-Achsen-Strom id' und einen q-Achsen-Strom iq' auf der d'-q'-Achse entsprechend einer nachstehend genannten Gleichung 3 umwandelt. [Gleichung 3]
    Figure 00200001
  • Hierbei stellt t die Zeit dar. Sobald die erfassten Ströme iu, iv und iw in d-Achsen-Ströme id und q-Achsen-Ströme iq auf der d-q-Achse umgewandelt worden sind, können die d-Achsen-Ströme id' und die q-Achsen-Ströme iq' entsprechend Gleichung 1 berechnet werden.
  • Auf diese Weise wird, wenn der d-Achsen-Strom id' und der q-Achsen-Strom iq' als tatsächliche Ströme bzw. Ist-Ströme berechnet werden und der d-Achsen-Strombefehlswert id'* und der q-Achsen-Strombefehlswert iq'* berechnet werden, eine Regelung entsprechend einer Vektorsteuerungsberechnung ausgeführt, die auf dem d-Achsen-Strom id' und dem q-Achsen-Strom iq' zusammen mit dem d-Achsen-Strombefehlswert id'* und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq'* beruht.
  • Wenn eine d-Achsen-Spannung auf der d'-q'-Achse zu vd' gemacht wird, eine q-Achsen-Spannung auf der d'-q'-Achse zu vq' gemacht wird, ein Widerstand der Statorspulen 11 bis 13 zu Ra gemacht wird und eine elektromotorische Rückspannungskonstante zu MIf gemacht wird, können die d-Achsen-Spannung vd' und die q-Achsen-Spannung vq' entsprechend einer nachstehend genannten Gleichung 4 ausgedrückt werden, die eine Spannungsgleichung bei der d'-q'-Achse ist. [Gleichung 4]
    Figure 00220001
  • Somit können ein d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'*, der einen Sollwert für die d-Achsen-Spannung vd' angibt, und ein q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'*, der einen Sollwert für die q-Achsen-Spannung vq' angibt, entsprechend einer nachstehend genannten Gleichung 5 ausgedrückt werden. [Gleichung 5]
    Figure 00220002
  • Wenn die Regelung auf der Grundlage von Gleichung 5 ausgeführt wird, stellt der erste Ausdruck auf der rechten Seite von Gleichung 4 Integralkomponenten vzdi' und vzqi' von Spannungsabfallkomponenten vzd' und vzq' dar, die in dem Widerstand Ra der Statorspulen 11 bis 13 erzeugt werden, und der zweite Ausdruck stellt Proportionalkomponenten vzdp' und vzqp' der Spannungsabfallkomponenten vzd' und vzq' dar, so dass die Spannungsabfallkomponenten vzd' und vzq' wie nachstehend angegeben werden. vzd' = vzdi' + vzdp vzq' = vzqi' + vzqp
  • Ferner stellt die Summe der dritten und vierten Ausdrücke in Gleichung 4 induzierte Spannungskomponenten ed' und eq' dar, die durch den q-Achsen-Strom iq' und den d-Achsen-Strom id' erzeugt werden, wobei: ed' = ω × (–Lq × iq' + MIf × sinδ) eq' = ω × (Ld × id' + MIf × cosδ)
  • In diesem Fall ist der Wert –ω × Lq × iq' ein Wert, der die Spannung kompensiert, die durch den q-Achsen-Strom iq' erzeugt wird, der durch die Statorspulen 11 bis 13 fließt, der Wert ω × Ld × id' ist ein Wert, der die Spannung kompensiert, die durch den d-Achsen-Strom id' erzeugt wird, der durch die Statorspulen 11 bis 13 fließt, und die Werte ω × MIf × sinδ und ω × MIf × cosδ sind Werte, die die elektromotorische Rückspannung kompensieren.
  • Wenn ein Fahrer das Beschleunigungspedal 23 niederdrückt, so dass das Fahrzeug beispielsweise plötzlich abfährt bzw. anfährt, fluktuieren der d-Achsen-Strombefehlswert id'* und der q-Achsen-Strombefehlswert iq'* schnell, aber wenn der Abtastzyklus der erfassten Ströme iu, iv und iw lang ist, ist es nicht möglich, den Verstärkungsfaktor zu vergrößern, wenn die Regelung ausgeführt wird. Folglich werden der d-Achsen-Strom id' und der q-Achsen-Strom iq' geschätzt, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer (nach einer extrem kurzen Zeitdauer Δt gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel) abgelaufen ist, auf der Grundlage der erfassten Ströme iu, iv und iw geschätzt, was den Abtastzyklus wesentlich verkürzt.
  • Wenn in Gleichung 4 [Gleichung 6]
    Figure 00240001
    dann gilt [Gleichung 7]
    Figure 00240002
  • Folglich werden, wenn der d-Achsen-Strom nach Ablauf der extrem kurzen Zeitdauer Δt zu idp' idp' = di' + Δidgemacht wird und der q-Achsen-Strom nach Ablauf der extrem kurzen Zeitdauer Δt zu iqp' iqp' = iq' + Δiqgemacht wird, der d-Achsen-Strom idp' und der q-Achsen-Strom iqp' durch eine nachstehende Gleichung 8 ausgedrückt. [Gleichung 8]
    Figure 00240003
  • In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel werden die erfassten Ströme iu, iv und iw als der d-Achsen-Strom id' und der q-Achsen-Strom iq' nach einer Abtastung geschätzt, wobei der d-Achsen-Strom id' und der q-Achsen-Strom iq' nach genau einer Abtastzeitsteuerung als der d-Achsen-Strom idp' und der q-Achsen-Strom iqp' geschätzt werden.
  • Ebenso kann, wenn der d-Achsen-Strom idp' und der q-Achsen-Strom iqp' geschätzt werden, wenn die Ströme iu, iv und iw, die den Statorspulen 11 bis 13 zugeführt werden, sich derart ändern, dass sich die d-Achsen-Induktivität Ld und die q-Achsen-Induktivität Lq der Statorspulen 11 bis 13 beispielsweise ändern, das Auftreten eines geschätzten Stromfehlers bei dem d-Achsen-Strom idp' und dem q-Achsen-Strom iqp' verursacht werden. In diesem Fall ist es, wenn eine Differenz zwischen dem d-Achsen-Strom idp' und dem d-Achsen-Strombefehlswert id'* zu einer d-Achsen-Stromabweichung εidp' gemacht wird und eine Differenz zwischen dem q-Achsen-Strom iqp' und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq'* zu einer q-Achsen-Stromabweichung εiqp' gemacht wird sowie die Regelung ausgeführt wird, schwierig, die d-Achsen-Stromabweichung εidp' und die q-Achsen-Stromabweichung εiqp' nahe an Null zu bringen, so dass eine kontinuierliche Abweichung zwischen dem d-Achsen-Strom idp' und dem q-Achsen-Strom iqp' sowie dem d-Achsen-Strombefehlswert id'* und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq'* auftritt.
  • Somit wird gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel eine Proportionalsteuerung bzw. Proportionalregelung auf der Grundlage des geschätzten d-Achsen-Stroms idp' und des geschätzten q-Achsen-Stroms iqp' ausgeführt, wobei eine Integralsteuerung bzw. Integralregelung auf der Grundlage des derzeitigen d-Achsen-Stroms id' und des derzeitigen q-Achsen-Stroms iq' ausgeführt wird.
  • Folglich wird einerseits der d-Achsen-Strom id', der in dem Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 61 umgewandelt worden ist, zu einem Stromschätzabschnitt 71 gesendet, der eine Stromschätzeinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung ist. Der Stromschätzabschnitt 71 führt dann eine Stromschätzungsverarbeitung aus, bei der er über eine Berechnung den d-Achsen-Strom idp' schätzt. Dieser d-Achsen-Strom idp' wird dann als ein geschätzter Strom zu einem Subtrahierer 81 gesendet, der eine Geschätzte-Abweichung-Berechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung ist. Andererseits wird der vorstehend genannte d-Achsen-Strom id' ebenso wie er ist als ein tatsächlicher Strom zu einem Subtrahierer 82 gesendet, der eine Ttatsächliche-Abweichung-Berechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung ist.
  • Der Stromschätzabschnitt 71 ist mit einem Multiplizierer (Ra) d1, einem Subtrahierer d2, einem Multiplizierer (T/Ld) d3 und einem Addierer d4 versehen. Wenn der Abtastzyklus T ist, wird der geschätzte d-Achsen-Strom idp' idp' = id' + (T/Ld)(vzd' – Ra × id'),indem die extrem kurze Zeitdauer Δt in Gleichung 8 durch den Abtastzyklus T ersetzt wird.
  • Der Subtrahierer 81 führt eine Geschätzte-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die d-Achsen-Stromabweichung εidp' als die geschätzte Abweichung zwischen dem d-Achsen-Strom idp' und dem d-Achsen-Strombefehlswert id'* berechnet. Der Subtrahierer 82 führt eine Tatsächliche-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die d-Achsen-Stromabweichung εid' als die tatsächliche Abweichung zwischen dem d-Achsen-Strom id' und dem d-Achsen-Strombefehlswert id'* berechnet, wobei er die d-Achsen-Stromabweichungen εidp' und εid' zu einem Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitt 78 sendet, der sowohl eine Proportional-/Integral-Berechnungseinrichtung als auch eine Spannungsbefehlswertberechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung ist.
  • Auf ähnliche Weise wird einerseits der q-Achsen-Strom iq', der in den Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 61 umgewandelt worden ist, zu einem Stromschätzabschnitt 72 gesendet, der eine Stromschätzeinrichtung ist. Der Stromschätzabschnitt 72 führt dann eine Stromschätzverarbeitung aus, bei der er über eine Berechnung den q-Achsen-Strom iqp' schätzt. Dieser q-Achsen-Strom iqp' wird dann als ein geschätzter Strom zu einem Subtrahierer 86 gesendet, der eine Geschätzte-Abweichung-Berechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung ist. Andererseits wird der vorstehend genannte q-Achsen-Strom iq' ebenso wie er ist als ein tatsächlicher Strom zu einem Subtrahierer 87 gesendet, der eine Tatsächliche-Abweichung-Berechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung ist.
  • Der Stromschätzabschnitt 72 ist mit einem Multiplizierer (Ra) q1, einem Subtrahierer q2, einem Multiplizierer (T/Lq) q3 und einem Addierer q4 versehen. Der geschätzte q-Achsen-Strom iqp' wird zu iqp' = iq' + (T/Lq)(vzq' – Ra × iq'),indem die extrem kurze Zeitdauer Δt in Gleichung 8 durch den Abtastzyklus T ersetzt wird.
  • Der Subtrahierer 86 führt eine Geschätzte-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er eine q-Achsen-Stromabweichung εiqp' als eine geschätzte Abweichung zwischen dem q-Achsen-Strom iqp' und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq'* berechnet. Der Subtrahierer 87 führt eine Tatsächliche-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die q-Achsen-Stromabweichung εiq' als die tatsächliche Abweichung zwischen dem q-Achsen-Strom iq' und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq'* berechnet, und sendet die q-Achsen-Stromabweichungen εiqp' und εiq' zu einem Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitt 79, der sowohl eine Proportional-/Integral-Berechnungseinrichtung als auch eine Spannungsbefehlswertberechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungseinrichtung ist.
  • Im Weiteren führen die Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitte 78 und 79 eine Spannungsbefehlswert-Berechnungsverarbeitung und eine Proportional-/Integral-(PI-)Berechnungsverarbeitung aus. Hierbei berechnet der Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitt 78 den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* in Gleichung 5 derart, dass die d-Achsen-Stromabweichungen εidp' und εid' Null werden, und der Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitt 79 berechnet den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* in Gleichung 5 derart, dass die q-Achsen-Stromabweichungen εiqp' und εiq' Null werden. Der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* und der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* bilden einen Spannungsbefehlswert. Ebenso bilden die Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitte 78 und 79 eine Stromsteuerungseinrichtung. Diese Stromsteuerungseinrichtung führt eine Stromsteuerungsverarbeitung aus, bei der sie den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* und den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* erzeugen.
  • Folglich umfasst der Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitt 78 einen Proportionalberechnungsabschnitt 83, der eine Proportionalberechnungseinrichtung ist, einen Integralberechnungsabschnitt 84, der eine Integralberechnungseinrichtung ist, einen Addierer 85, der eine Spannungsabfallkomponentenberechnungseinrichtung ist, und einen Addierer 74, der eine Befehlswertberechnungseinrichtung ist. Der Proportionalberechnungsabschnitt 83 führt eine Proportionalberechnungsverarbeitung unter Verwendung eines Begrenzers d11 und eines Verstärkungsfaktormultiplizierers (Gpd) d12 aus, bei der er eine Proportionalkomponente vzdp' vzdp' = Gpd × εidpals eine Proportionalberechnungswert auf der Grundlage der d-Achsen-Stromabweichung εidp' und eines Verstärkungsfaktors Gpd' für die Proportionalberechnung berechnet. Der Integralberechnungsabschnitt 84 führt eine Integralberechnungsverarbeitung unter Verwendung einer Integriereinrichtung (1/s) d13, eines Begrenzers d14 und eines Verstärkungsfaktormultiplizierers (Gid) d15 aus, bei der er eine Integralkomponente vzdi' vzdi' = Gid × Σεidals einen Integralberechnungswert auf der Grundlage der d-Achsen-Stromabweichung εid' und eines Verstärkungsfaktors Gid' für die Integralberechnung berechnet. Der Addierer 85 führt eine Spannungsabfallkomponentenberechnungsverarbeitung aus, bei der er die Integralkomponente vzid' und die Proportionalkomponente vzdp' addiert, um die Spannungsabfallkomponente vzd' vzd' = vzd i' + vzdp = Gid × Σεid' + Gpd' × εidpzu berechnen. Der Begrenzer d11 begrenzt die d-Achsen-Stromabweichung εidp' so, dass sie nicht divergiert, und der Begrenzer d14 begrenzt den Integralwert Σεid' so, dass er nicht divergiert.
  • Ebenso ist der Spannungsbefehlswertberechnungsabschnitt 78 mit einer Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung versehen. Diese Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung umfasst einen Multiplizierer (–Lq) q16, einen Addierer q17 und einen Multiplizierer (ω) q18 und führt eine Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungsverarbeitung aus, bei der sie die Winkelgeschwindigkeit ω, den q-Achsen-Strom iqp', die elektromotorische Rückspannungskonstante MIf und den Winkel δ ausliest sowie eine induzierte Spannungskomponente ed' ed' = ω × (–Lq × iqp' + MIf × sinδ)berechnet, die durch den q-Achsen-Strom iqp' induziert wird. In diesem Fall ist der Wert ω × MIf × sinδ ein Wert, der die elektromotorische Rückspannung kompensiert, die durch den q-Achsen-Strom iqp' erzeugt wird, der durch die Statorspulen 11 bis 13 fließt.
  • Im Weiteren führt der Addierer 74 eine Befehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* vd'* = vzd' + ed = vzd' + ω × (–Lq × iqp' + MIf × sinδ)als eine Ausgangsspannung berechnet, indem die induzierte Spannungskomponente ed' mit der Spannungsabfallkomponente vzd', die von dem Addierer 85 gesendet wird, addiert. Auf diese Weise wird der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* so erzeugt, dass die d-Achsen-Stromabweichungen εidp' und εid' Null werden. Dieser d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* wird dann über einen Begrenzer d19 zu einem Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 gesendet, der eine zweite Phasen-Umwandlungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 ist. Der Begrenzer d19 begrenzt den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* derart, dass er nicht divergiert.
  • Unterdessen umfasst der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 79 einen Proportionalberechnungsabschnitt 88, der eine Proportionalberechnungseinrichtung ist, einen Integralberechnungsabschnitt 89, der eine Integralberechnungseinrichtung ist, einen Addierer 90, der eine Spannungsabfallkomponentenberechnungseinrichtung ist, und einen Addierer 76, der eine Befehlswert-Berechnungseinrichtung ist. Der Proportionalberechnungsabschnitt 88 führt eine Proportionalberechnungsverarbeitung unter Verwendung eines Begrenzers q11 und eines Verstärkungsfaktor-Multiplizierers (Gpq) q12 aus, bei der er eine Proportionalkomponente vzqp' vzqp' = Gpq × εiqpals einen Proportionalberechnungswert auf der Grundlage der q-Achsen-Stromabweichung εiqp' und eines Verstärkungsfaktors Gpq' für die Proportionalberechnung berechnet. Der Integralberechnungsabschnitt 89 führt eine Integralberechnungsverarbeitung unter Verwendung eines Integrators bzw. einer Integriereinrichtung (1/s) q13, eines Begrenzers q14 und eines Verstärkungsfaktormultiplizierers (Giq) q15 aus, bei der er eine Integralkomponente vzgi' vzgi' = Giq × Σεiqals einen Integralberechnungswert auf der Grundlage der q-Achsen-Stromabweichung εiq' und eines Verstärkungsfaktors Giq' für die Integralberechnung berechnet. Der Addierer 90 führt eine Spannungsabfallkomponenten-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die Integralkomponente vzgi' und die Proportionalkomponente vzqp' addiert, um die Spannungsabfallkomponente vzq' vzq' = vzqi' + vzqp = Giq × Σεiq' + Gpq × εiqpzu berechnen. Der Begrenzer q11 begrenzt die q-Achsen-Stromabweichung εiqp' derart, dass sie nicht divergiert, und der Begrenzer q14 begrenzt den Integralwert Σεiq' derart, dass er nicht divergiert.
  • Ebenso ist der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 79 mit einer Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung versehen. Diese Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung umfasst einen Multiplizierer (Ld) d16, einen Addierer d17 und einem Multiplizierer (ω) d18 und führt eine Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungsverarbeitung aus, bei der sie die Winkelgeschwindigkeit ω, den d-Achsen-Strom idp', die elektromotorische Rückspannungskonstante MIf und den Winkel δ ausliest und eine induzierte Spannungskomponente eq' eq' = ω × (Ld × idp' + MIf × cosδ)berechnet, die durch den d-Achsen-Strom idp' induziert wird. In diesem Fall ist der Wert ω × MIf × cosδ ein Wert, der die elektromotorische Rückspannung kompensiert, die durch den d-Achsen-Strom idp' erzeugt wird, der durch die Statorspulen 11 bis 13 fließt.
  • Im Weiteren führt der Addierer 76 eine Befehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* vq'* = vzq' + eq = vzq' + ω × (Ld × idp' + MIf × cosδ)als eine Ausgangsspannung berechnet, indem die induzierte Spannungskomponente eq' mit der Spannungsabfallkomponente vzq', die von dem Addierer 90 gesendet wird, addiert wird. Auf diese Weise wird der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* derart erzeugt, dass die q-Achsen-Stromabweichungen εiqp' und εiq' Null werden. Dieser q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* wird dann über einen Begrenzer q19 zu dem Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 gesendet. Der Begrenzer q19 begrenzt den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* derart, dass er nicht divergiert.
  • Im Weiteren liest der Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'*, den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* und die Magnetpolposition θ aus uns führt eine Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlung als eine zweite Umwandlungsverarbeitung aus, bei der er den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* und den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* in Spannungsbefehlswerte vu*, vv* und vw* für die U-Phase, die V-Phase bzw. die W-Phase in einer nachstehenden Gleichung 9 umwandelt. Der Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 sendet dann die Spannungsbefehlswerte vu*, vv* und vw* zu einem PWM-Generator bzw, einer PWM-Erzeugungseinrichtung 68, der eine Ausgangssignal-Berechnungseinrichtung der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 ist. [Gleichung 9]
    Figure 00340001
  • Der PWM-Generator 68 führt eine Ausgangssignal-Berechnungsverarbeitung, bei der er als Ausgangssignale Impulsbreiten-Modulationssignale Mu, Mv und Mw für jede Phase erzeugt, die Impulsbreiten aufweisen, die dem d-Achsen-Strombefehlswert id'* und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq'* entsprechen, auf der Grundlage sowohl der Spannungsbefehlswerte vu*, vv* und vw* jeder Phase als auch der Gleichspannung Vdc aus. Der PWM-Generator 68 sendet dann die erzeugten Impulsbreiten-Modulationssignale Mu, Mv und Mw zu einer Antriebsschaltung bzw. Ansteuerungsschaltung 51, die außerhalb der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 bereitgestellt ist.
  • Die Antriebsschaltung 51 empfängt die Impulsbreiten-Modulationssignale Mu, Mv und Mw jeder Phase und erzeugt sechs Gattersignale oder Gate-Signale, die sie zu dem Umrichter bzw. Inverter 40 sendet. Auf der Grundlage der Impulsbreiten-Modulationssignale Mu, Mv und Mw schaltet der Umrichter 40 die Transistoren Tr1 bis Tr6, um Ströme Iu, Iv und Iw für jede Phase zu erzeugen, die er dann den Statorspulen 11 bis 13 des Antriebsmotors 31 zuführt.
  • Auf diese Weise wird eine Drehmomentsteuerung auf der Grundlage des Antriebsmotor-Solldrehmoments TM* ausgeführt und der Antriebsmotor 31 wird angetrieben, um das elektrische Fahrzeug fahren zu lassen.
  • Gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird ein asymmetrischer Schenkelpol-Motor für den Antriebsmotor 31 verwendet. Der d-Achsen-Strombefehlswert id'* und der q-Achsen-Strombefehlswert iq'* werden berechnet und der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd'* und der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq'* werden auf der Grundlage einer Spannungsgleichung berechnet, in der, wenn die Mitte der Magnetflussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol 57 erzeugt wird, um einen Winkel δ in Bezug auf die Mitte des Öffnungswinkels des Schenkelpols 57 versetzt ist, die d-q-Achse und die d'-q'-Achse umgewandelt wird, indem sie um einen Winkel δ versetzt wird, wobei der Schenkelpol 57 auf eine Referenzposition platziert wird und der Dauermagnet 20 auf eine Position platziert wird, die um einen Winkel δ versetzt ist. Als Ergebnis sind die elektrischen Eigenschaften die gleichen als wenn ein symmetrischer Schenkelpol-Motor für den Antriebsmotor 31 verwendet wird.
  • Dementsprechend wird, wenn der d-Achsen-Strom idp' und der q-Achsen-Strom iqp' auf der Grundlage der Spannungsgleichung geschätzt werden, der d-Achsen-Strom idp' und der q-Achsen-Strom iqp' isoliert werden und die elektromotorische Rückspannung kompensiert wird, weder ein Unterschreiten noch ein Überschreiten in der Regelung auftreten, was es ermöglicht, eine Verminderung der Übergangseigenschaften der Regelung zu verhindern.
  • Nachstehend ist ein zweites beispielhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei dem der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* und der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* berechnet werden, während der Dauermagnet 20 bei einer Referenzposition ist und der Schenkelpol 57 versetzt ist, ohne die d-q-Achse umzuwandeln.
  • In 5 ist ein Blockschaltbild einer Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind der Umrichter bzw. Inverter 40 (2) und die Antriebsschaltung 51 in 5 weggelassen.
  • In diesem Fall wird eine Regelung entsprechend einer Vektorsteuerungsberechnung bei der d-q-Achse ausgeführt, so dass der Dauermagnet 20 (3) bei einer Referenzposition platziert ist und der ausgeprägte Pol bzw. Schenkelpol 57 versetzt ist.
  • Die Strombefehlswert-Berechnungseinrichtung führt eine Strombefehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, bei der sie den d-Achsen-Strombefehlswert id* und den q-Achsen-Strombefehlswert iq*, die Sollwerte des d-Achsen-Stroms id bzw. des q-Achsen-Stroms iq auf der d-q-Achse angeben, berechnet. Folglich führt eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsverarbeitung aus, bei der sie eine Fahrzeuggeschwindigkeit V, die der Antriebsmotorgeschwindigkeit NM entspricht, erfasst, und sendet die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit V zu der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung. Eine Fahrzeugbefehlswert-Berechnungseinrichtung der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung führt eine Fahrzeugbefehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, bei der sie die Fahrzeuggeschwindigkeit V und die Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgröße α ausliest, ein erforderliches Fahrzeugdrehmoment TO* auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgröße α berechnet, ein Antriebsmotor-Solldrehmoment TM*, das einen Sollwert des Antriebsmotordrehmoments TM, d.h. des Drehmoments, das durch den Antriebsmotor 31 erzeugt wird, entsprechend dem erforderlichen Fahrzeugdrehmoment TO* erzeugt und dieses zu der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 sendet. Das Antriebsmotor-Solldrehmoment TM* ist das elektrische-Maschine-Solldrehmoment.
  • Die Strombefehlswert-Berechnungseinrichtung liest die Gleichspannung Vdc, die Winkelgeschwindigkeit ω und das Antriebsmotor-Solldrehmoment TM* aus und berechnet einen d-Achsen-Strombefehlswert id* und einen q-Achsen-Strombefehlswert iq* auf der d-q-Linie entsprechend dem Antriebsmotor-Solldrehmoment TM* unter Bezugnahme auf das Strombefehlswertkennfeld bzw. die Strombefehlswert-Abbildung.
  • Der d-Achsen-Strombefehlswert id* und der q-Achsen-Strombefehlswert iq* bilden einen Strombefehlswert.
  • Als Nächstes führt die Erfasster-Strom-Erhalteeinrichtung eine Erfasster-Strom-Erhalteverarbeitung aus, bei der sie die erfassten Ströme iu und iv ausliest und erhält, während eine Berechnungseinrichtung 35 der Erfasster-Strom-Erhalteeinrichtung über eine Berechnung den erfassten Strom iw iw = –iu – ivauf der Grundlage der erfassten Ströme iu und iv erhält.
  • Im Weiteren führt ein Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 61, der eine erste Phasen-Umwandlungseinrichtung ist, eine Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Umwandlung als eine erste Umwandlungsverarbeitung aus, bei der er die Magnetpolposition θ ausliest und jeden der erfassten Ströme iu, iv und iw in d-Achsen-Ströme id und q-Achsen-Ströme iq auf der d-q-Achse in einer nachstehend genannten Gleichung 10 umwandelt. [Gleichung 10]
    Figure 00380001
  • Auf diese Weise wird, wenn der d-Achsen-Strom id und der q-Achsen-Strom iq als tatsächliche Ströme bzw. Ist-Ströme berechnet werden und der d-Achsen-Strombefehlswert id* und der q-Achsen-Strombefehlswert iq* berechnet werden, eine Regelung auf der Grundlage des d-Achsen-Stroms id und des q-Achsen-Stroms iq zusammen mit dem d-Achsen-Strombefehlswert id* und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq* ausgeführt.
  • Die d-Achsen-Spannung vd und die q-Achsen-Spannung vq können in einer nachstehend genannten Gleichung 11 ausgedrückt werden. [Gleichung 11]
    Figure 00390001
  • Der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd*, der einen Sollwert der d-Achsen-Spannung vd angibt, und der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq*, der einen Sollwert der q-Achsen-Spannung vq angibt, können durch eine nachstehend genannte Gleichung 12 ausgedrückt werden. [Gleichung 12]
    Figure 00390002
  • Wenn die Regelung auf der Grundlage von Gleichung 12 ausgeführt wird, stellt der erste Ausdruck auf der rechten Seite in Gleichung 11 Integralkomponenten vzdi und vzgi von Spannungsabfallkomponenten vzd und vzq dar, die in dem Widerstand Ra der Statorspulen 11 bis 13 erzeugt werden, und der zweite Ausdruck stellt Proportionalkomponenten vzdp und vzqp der Spannungsabfallkomponenten vzd und vzq dar, so dass die Spannungsabfallkomponenten vzd und vzq wie nachstehend angegeben sind. vzd = vzdi + vzdp vzq = vzqi + vzqp
  • Ebenso stellt die Summe der dritten und vierten Ausdrücke in Gleichung 11 induzierte Spannungskomponenten ed und eq ed = ω × (Ea + Eb) eq = ω × (Ec + MIf + Ed)dar, die durch den q-Achsen-Strom iq und den d-Achsen-Strom id erzeugt werden. Die Werte Ea bis Ed sind wie folgt. Ea = –ω × Ld × sinδ × cosδ + ω × Lq × sinδ × cosδ Eb = –ω × Ld × sin2δ – ω × Lq × cos2δ Ec = ω × Ld × cos2δ + ω × Lq × sin2δ Ed = ω × Ld × sinδ × cosδ – ω × Lq × xinδ × cosδ
  • In diesem Fall bezeichnet der Wert ω × MIf einen Wert, der die elektromotorische Rückspannung kompensiert, die durch den d-Achsen-Strom id erzeugt wird, der durch die Statorspulen 11 bis 13 fließt.
  • Gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird ebenso der Abtastzyklus wesentlich verkürzt, indem der d-Achsen-Strom id und der q-Achsen-Strom iq auf der Grundlage der erfassten Ströme iu, iv und iw geschätzt werden, nachdem die extrem kurze Zeitdauer Δt abgelaufen ist.
  • Folglich gilt, wenn in Gleichung 11 [Gleichung 13]
    Figure 00410001
    und [Gleichung 14]
    Figure 00410002
    Somit [Gleichung 15]
    Figure 00410003
  • Hierbei ist X das Produkt der Achsenumwandlungsmatrix, der Matrix, die aus der d-Achsen-Induktivität Ld und der q-Achsen-Induktivität Lq gebildet wird, und der inversen Matrix der Achsenumwandlungsmatrix und ist die Induktivität der Statorspulen 11 bis 13, die auf der Grundlage des Winkels δ eingestellt ist.
  • Folglich sind, wenn der d-Achsen-Strom, nachdem die extrem kurze Zeitdauer Δt abgelaufen ist, zu idp idp = id + Δidgemacht wird und der q-Achsen-Strom, nachdem die extrem kurze Zeitdauer Δt abgelaufen ist, zu iqp iqp = iq + Δiqgemacht wird, der d-Achsen-Strom idp und der q-Achsen-Strom iqp, wie es in einer nachstehend genannten Gleichung 16 gezeigt ist. [Gleichung 16]
    Figure 00420001
  • Hierbei ist X–1 eine Umkehrwert von der inversen Matrix der Induktivität X.
  • In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel werden die erfassten Ströme iu, iv und iw als der d-Achsen-Strom id und der q-Achsen-Strom iq nach der Abtastung geschätzt und der d-Achsen-Strom id und der q-Achsen-Strom iq nach genau einer Abtastzeitsteuerung werden als der d-Achsen-Strom idp und der q-Achsen-Strom iqp geschätzt.
  • Ebenso kann, wenn der d-Achsen-Strom idp und der q-Achsen-Strom iqp geschätzt werden, wenn sich die Ströme Iu, Iv und Iw, die den Statorspulen 11 bis 13 zugeführt werden, beispielsweise derart ändern, dass sich die d-Achsen- Induktivität Ld und die q-Achsen-Induktivität Lq der Statorspulen 11 bis 13 ändern, das Auftreten eines geschätzten Stromfehlers bei dem d-Achsen-Strom idp und dem q-Achsen-Strom iqp verursacht werden. In diesem Fall ist es, wenn eine Differenz zwischen dem d-Achsen-Strom idp und dem d-Achsen-Strombefehlswert id* zu einer d-Achsen-Stromabweichung εidp gemacht wird und eine Differenz zwischen dem q-Achsen-Strom iqp und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq* zu einer q-Achsen-Stromabweichung εiqp gemacht wird und eine Regelung ausgeführt wird, schwierig, die d-Achsen-Stromabweichung εidp und die q-Achsen-Stromabweichung εiqp nahe an Null zu bringen, so dass eine kontinuierliche Abweichung zwischen dem d-Achsen-Strom idp und dem q-Achsen-Strom iqp sowie dem d-Achsen-Strombefehlswert id* und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq* auftritt.
  • Somit wird gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel eine Proportionalsteuerung bzw. Proportionalregelung auf der Grundlage des geschätzten d-Achsen-Stroms idp und des geschätzten q-Achsen-Stroms iqp ausgeführt und eine Integralsteuerung bzw. Integralregelung wird auf der Grundlage des derzeitigen d-Achsen-Stroms id und des derzeitigen q-Achsen-Stroms iq ausgeführt.
  • Folglich wird einerseits der d-Achsen-Strom id, der in dem Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 61 umgewandelt worden ist, zu einem Stromschätzabschnitt (F1) 171 gesendet, der die Stromschätzeinrichtung ist. Der Stromschätzabschnitt 171 führt dann eine Stromschätzverarbeitung aus, bei der er über eine Berechnung den d-Achsen-Strom idp schätzt. Dieser d-Achsen-Strom idp wird dann als ein geschätzter Strom zu einem Subtrahierer 81 gesendet, der die Geschätzte-Abweichung-Berechnungseinrichtung ist. Andererseits wird der vorstehend genannte d-Achsen-Strom id ebenso wie er ist als ein tatsächlicher Strom zu einem Subtrahierer 82 gesendet, der die Tatsächliche-Abweichung-Berechnungseinrichtung ist.
  • In dem Stromschätzabschnitt 171 ist, wenn der Abtastzyklus T ist, der geschätzte d-Achsen-Strom idp idp = id + T × X–1 ×(vzd – Ra × id),indem die extrem kurze Zeitdauer Δt in Gleichung 16 durch den Abtastzyklus T ersetzt wird.
  • Der Subtrahierer 81 führt eine Geschätzte-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die d-Achsen-Stromabweichung εidp als eine geschätzte Abweichung zwischen dem d-Achsen-Strom idp und dem d-Achsen-Strombefehlswert id* berechnet. Der Subtrahierer 82 führt eine Tatsächliche-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die d-Achsen-Stromabweichung εid als die tatsächliche Abweichung zwischen dem d-Achsen-Strom id und dem d-Achsen-Strombefehlswert id* berechnet, und sendet die d-Achsen-Stromabweichung εidp und εid zu einem Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 78, der sowohl eine Proportional-/Integralberechnungseinrichtung als auch eine Spannungsbefehlswert-Berechnungseinrichtung ist.
  • Auf ähnliche Weise wird einerseits der q-Achsen-Strom iq zu einem Stromschätzabschnitt (F2) 172 gesendet, der die Stromschätzeinrichtung ist. Der Stromschätzabschnitt 172 führt dann eine Stromschätzverarbeitung aus, bei der er über eine Berechnung den q-Achsen-Strom iqp schätzt. Dieser q-Achsen-Strom iqp wird dann als ein geschätzter Strom zu einem Subtrahierer 86 gesendet, der die Geschätzte-Abweichung-Berechnungseinrichtung ist. Andererseits wird der vorstehend genannte q-Achsen-Strom iq ebenso wie er ist als ein tatsächlicher Strom zu einem Subtrahierer 87 gesendet, der die Tatsächliche-Abweichung-Berechnungseinrichtung ist.
  • In dem Stromschätzabschnitt 172 ist der geschätzte d-Achsen-Strom iqp iqp = iq + T × X–1 × (vzq – Ra × iq),indem die extrem kurze Zeitdauer Δt in Gleichung 16 durch den Abtastzyklus T ersetzt wird.
  • Der Subtrahierer 86 führt eine Geschätzte-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er eine q-Achsen-Stromabweichung εiqp als eine geschätzte Abweichung zwischen dem q-Achsen-Strom iqp und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq* berechnet. Der Subtrahierer 87 führt eine Tatsächliche-Abweichung-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die q-Achse-Stromabweichung εiq als die tatsächliche Abweichung zwischen dem q-Achsen-Strom iq und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq* berechnet, und sendet die q-Achsen-Stromabweichungen εiqp und εiq zu einem Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 79, der sowohl eine Proportional-/Integralberechnungseinrichtung als auch die Spannungsbefehlswert-Berechnungseinrichtung ist.
  • Im Weiteren führen die Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitte 78 und 79 eine Spannungsbefehlswert-Berechnungsverarbeitung und eine Proportional-/Integral(PI-)Berechnungsverarbeitung aus. Hierbei berechnet der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 78 den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* in Gleichung 12 derart, dass die d-Achsen-Stromabweichungen εidp und εid Null werden, und der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 79 berechnet den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* in Gleichung 12 derart, dass die q-Achsen-Stromabweichungen εiqp und εiq Null werden. Der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* und der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* bilden einen Spannungsbefehlswert. Ebenso bilden die Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitte 78 und 79 eine Stromsteuerungseinrichtung.
  • Folglich umfasst der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 78 einen Proportionalberechnungsabschnitt 83, der eine Proportionalberechnungseinrichtung ist, einen Integralberechnungsabschnitt 84, der eine Integralberechnungseinrichtung ist, und einen Addierer 85, der eine Spannungsabfallkomponentenberechnungseinrichtung ist. Der Proportionalberechnungsabschnitt 83 führt eine Proportionalberechnungsverarbeitung unter Verwendung eines Begrenzers 11 und eines Verstärkungsfaktor-Multiplizierers (Gpd) d12 aus, bei der er eine Proportionalkomponente vzdp vzdp = Gpd × εidpals eine Proportionalberechnungswert auf der Grundlage der d-Achsen-Stromabweichung εidp und eines Verstärkungsfaktors Gdp für die Proportionalberechnung berechnet. Der Integralberechnungsabschnitt 84 führt eine Integralberechnungsverarbeitung unter Verwendung einer Integriereinrichtung (1/s) d13, eines Begrenzers d14 und eines Verstärkungsfaktormultiplizierers (Gid) d15 aus, bei der er eine Integralkomponente vzdi vzdi = Gid × Σεidals einen Integralberechnungswert auf der Grundlage der d-Achsen-Abweichung εid und eines Verstärkungsfaktors Gid für die Integralberechnung berechnet. Der Addierer 85 führt eine Spannungsabfallkomponenten-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die Integralkomponente vzdi und die Proportionalkomponente vzdp addiert, um die Spannungsabfallkomponente vzd vzd = vzdi + vzdp = Gid × Σεid + Gpd × εipdzu berechnen. Der Begrenzer d11 begrenzt die d-Achsen-Stromabweichung εidp derart, dass sie nicht divergiert, und der Begrenzer d14 begrenzt den Integralwert Σεid derart, dass er nicht divergiert.
  • Ebenso ist der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 78 mit einer Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung versehen. Diese Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung umfasst einen Multiplizierer (Ea) d56, einen Multiplizierer (ω) d57, einen Multiplizierer (Eb) q56, einen Multiplizierer (ω) q57 und einen Addierer d58, der eine Befehlswert-Berechnungseinrichtung ist, und führt eine Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungsverarbeitung aus, bei der sie die Winkelgeschwindigkeit ω, den Winkel δ, den d-Achsen-Strom idp und den q-Achsen-Strom iqp ausliest und eine induzierte Spannungskomponente ed berechnet. ed = ω × (Ea + Eb) Ea = –ω × Ld × sinδ × cosδ + ω × Lq × sinδ × cosδ Eb = –ω × 4Ld × sin2δ – ω × Lq × cos2δ
  • In diesem Fall ist der Wert ω × (Ea + Eb) ein Wert, der den d-Achsen-Strom idp und den q-Achsen-Strom iqp isoliert.
  • Im Weiteren führt der Addierer d58 eine Befehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* vd* = vzd + ed = vzd + ω × (Ea + Eb)als eine Ausgangsspannung durch Addieren der induzierten Spannungskomponente ed mit der Spannungsabfallkomponente vzd, die von dem Addierer 85 gesendet wird, berechnet. Auf diese Weise wird der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* derart erzeugt, dass die d-Achsen-Stromabweichungen εdip und εid Null werden. Dieser d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* wird dann über einen Begrenzer d19 zu einem Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 gesendet, der die zweite Phasen-Umwandlungseinrichtung ist. Der Begrenzer d19 begrenzt den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* derart, dass er nicht divergiert.
  • Unterdessen umfasst der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 79 einen Proportionalberechnungsabschnitt 88, der eine Proportionalberechnungseinrichtung ist, einen Integralberechnungsabschnitt 89, der eine Integralberechnungseinrichtung ist, und einen Addierer 90, der eine Spannungsabfallkomponentenberechnungseinrichtung ist. Der Proportionalberechnungsabschnitt 88 führt eine Proportionalberechnungsverarbeitung unter Verwendung eines Begrenzers q11 und eines Verstärkungsfaktor-Multiplizierers (Gpq) q12 aus, bei der er eine Proportionalkomponente vzqp vzqp = Gpq × εiqpals einen Proportionalberechnungswert auf der Grundlage der q-Achsen-Stromabweichung εiqp und eines Verstärkungsfaktors Gpq für die Proportionalberechnung berechnet. Der Integralberechnungsabschnitt 89 führt eine Integralberechnungsverarbeitung unter Verwendung einer Integriereinrichtung (1/s) q13, eines Begrenzers q14 und eines Verstärkungsfaktor-Multiplizierers (Giq) q15 aus, bei der er eine Integralkomponente vzgi vzqi = Giq × Σεiqals einen Integralberechnungswert auf der Grundlage der q-Achsen-Stromabweichung εiq und eines Verstärkungsfaktors Giq für die Integralberechnung berechnet. Der Addierer 90 führt eine Spannungsabfallkomponenten-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die Integralkomponente vzgi und die Proportionalkomponente vzqp addiert, um die Spannungsabfallkomponente vzq vzq = vzqi + vzqp = Giq × Σεiq + Gpq × εiqpzu berechnen. Der Begrenzer q11 begrenzt die q-Achsen-Stromabweichung εiqp derart, dass sie nicht divergiert, und der Begrenzer q14 begrenzt den Integralwert Σεiq derart, dass er nicht divergiert.
  • Ebenso ist der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 79 mit einer Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung versehen. Diese Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung umfasst einen Multiplizierer (Ec) d66, einen Addierer d76, einen Multiplizierer (ω) d68, einen Multiplizierer (Ed) q66, einen Multiplizierer (ω) q67 und einen Addierer q68, der eine Befehlswert-Berechnungseinrichtung ist. Der Spannungsbefehlswert-Berechnungsabschnitt 79 führt eine Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er die Winkelgeschwindigkeit ω, den Winkel δ, die elektromotorische Rückspannungskonstante MIf, den d-Achsen-Strom idp und den q-Achsen-Strom iqp ausliest und eine induzierte Spannungskomponente eq berechnet. eq = ω × (Ec + MIf + Ed) Ec = ω × Ld × cos2δ + ω × Lq × sin2δ Ed = ω × Ld × sinδ × cosδ – ω × Lq × sinδ × cosδ
  • In diesem Fall ist der Wert ω × (Ec + Ed) ein Wert, der den d-Achsen-Strom idp und den q-Achsen-Strom iqp isoliert, und der Wert ω × MIf ist ein Wert, der die elektromotorische Rückspannung kompensiert, die durch den d-Achsen-Strom idp erzeugt wird, der durch die Statorspulen 11 bis 13 fließt.
  • Im Weiteren führt der Addierer q68 eine Befehlswert-Berechnungsverarbeitung aus, bei der er den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* vq* = vzq + eq = vzq + ω × (Ec + MIf + Ed)als eine Ausgangsspannung durch Addieren der induzierten Spannungskomponente eq mit der Spannungskomponente vzq, die von dem Addierer 90 gesendet wird, berechnet. Auf diese Weise wird der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* derart erzeugt, dass die q-Achsen-Stromabweichungen εiqp und εiq Null werden. Dieser q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* wird dann über einen Begrenzer q19 zu dem Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 gesendet. Der Begrenzer q19 begrenzt den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* derart, dass er nicht divergiert.
  • Im Weiteren liest der Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd*, den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* und die Magnetpolposition θ aus und führt eine Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlung als eine zweite Umwandlungsverarbeitung aus, bei der er den d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* und den q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* in Spannungsbefehlswerte vu*, vv* und vw* für die U-Phase, die V-Phase bzw. die W-Phase in einer nachstehend genannten Gleichung 17 umwandelt. Der Zwei-Phasen-/Drei-Phasen-Umwandlungsabschnitt 67 sendet dann die Spannungsbefehlswerte vu*, vv* und vw* zu einem PWM-Generator 68, der eine Ausgangssignal-Berechnungseinrichtung ist. [Gleichung 17]
    Figure 00510001
  • Der PWM-Generator 68 führt eine Ausgangssignal-Berechnungsverarbeitung, bei der er als Ausgangssignale Impulsbreiten-Modulationssignale Mu, Mv und Mw für jede Phase erzeugt, die Impulsbreiten aufweisen, die dem d-Achsen-Strombefehlswert id* und dem q-Achsen-Strombefehlswert iq* entsprechen, auf der Grundlage der Spannungsbefehlswerte vu*, vv* und vw* jeder Phase und der Gleichspannung Vdc aus. Der PWM-Generator 68 sendet dann die erzeugten Impulsbreiten-Modulationssignale Mu, Mv und Mw zu einer Antriebsschaltung 51, die außerhalb der Antriebsmotor-Steuerungsvorrichtung 45 bereitgestellt ist.
  • Die Antriebsschaltung 51 empfängt die Impulsbreite-Modulationssignale Mu, Mv und Mw jeder Phase und erzeugt sechs Gattersignale bzw. Gate-Signale, die sie zu dem Umrichter bzw. Inverter 40 sendet. Auf der Grundlage der Impulsbreiten-Modulationssignale Mu, Mv und Mw schaltet der Umrichter 40 die Transistoren Tr1 und Tr6, um Ströme Iu, Iv und Iw für jede Phase zu erzeugen, die er dann den Statorspulen 11 bis 13 zuführt.
  • Auf diese Weise wird eine Drehmomentsteuerung auf der Grundlage des Antriebsmotor-Solldrehmoments TM* ausgeführt und der Antriebsmotor 31 wird angetrieben, um das elektrische Fahrzeug fahren zu lassen.
  • In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird ein asymmetrischer Schenkelpol-Motor für den Antriebsmotor 31 verwendet. Der d-Achsen-Strombefehlswert id* und der q-Achsen-Strombefehlswert iq* werden berechnet und der d-Achsen-Spannungsbefehlswert vd* und der q-Achsen-Spannungsbefehlswert vq* werden auf der Grundlage einer Spannungsgleichung berechnet, bei der der Dauermagnet 20 bei einer Referenzposition platziert ist und der Schenkelpol 57 bei einer Position platziert ist, die um einen Winkel δ versetzt ist, wenn die Mitte der Magnetflussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol 57 erzeugt wird, um einen Winkel δ in Bezug auf die Mitte des Öffnungswinkels des Schenkelpol 57 versetzt ist. Als Ergebnis sind die elektrischen Eigenschaften die gleichen wie wenn ein symmetrischer Schenkelpol-Motor für den Antriebsmotor 31 verwendet würde.
  • Dementsprechend tritt, wenn der d-Achsen-Strom idp und der q-Achsen-Strom iqp auf der Grundlage der Spannungsgleichung geschätzt werden, der d-Achsen-Strom idp und der q-Achsen-Strom iqp isoliert sind und die elektromotorische Rückspannung kompensiert wird, weder ein Unterschreiten noch ein Überschreiten bei der Regelung auf, was es ermöglicht, eine Verminderung der Übergangseigenschaften der Regelung zu verhindern.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese spezifischen beispielhaften Ausführungsbeispiele begrenzt. Im Gegenteil sind viele Modifikationen und Variationen möglich, ohne den Umfang bzw. die wesentlichen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Dementsprechend sind alle derartigen Modifikationen und Variationen innerhalb des beabsichtigten Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Wie es vorstehend beschrieben ist, ist eine Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung mit einer elektrischen Maschine, die einen asymmetrischen Schenkelpol aufweist, einem Stromerfassungsabschnitt, einer Phasenumwandlungseinrichtung, die den erfassten Strom in einen Achsenstrom umwandelt, und einer Stromsteuerungseinrichtung, die einen Spannungsbefehlswert auf der Grundlage des Achsenstroms und eines Strombefehlswerts des Achsenstroms erzeugt, versehen. Die Stromsteuerungseinrichtung erzeugt den Spannungsbefehlswert in Reaktion auf den erfassten Strom und einen Versatzwinkel der Mitte einer Magnetflussdichteverteilung, die bei dem Schenkelpol auftritt, in Bezug auf die Mitte eines Öffnungswinkels des Schenkelpols. In diesem Fall erzeugt die Stromsteuerungseinrichtung einen Spannungsbefehlswert, der dem erfassten Strom und dem Versatzwinkel entspricht, so dass die elektrischen Eigenschaften die gleichen sind wie wenn eine elektrische Maschine, die einen symmetrischen Schenkelpol aufweist, verwendet wird.

Claims (11)

  1. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung mit: einer elektrischen Maschine (31), die einen asymmetrischen ausgeprägten Pol (57) aufweist, einem Stromerfassungsabschnitt (33, 34), der einen Strom erfasst, der der elektrischen Maschine zugeführt wird, einer Phasenumwandlungseinrichtung (61), die den Strom, der durch den Stromerfassungsabschnitt erfasst wird, in einen Achsenstrom umwandelt, und einer Stromsteuerungseinrichtung (78, 79), die auf der Grundlage des Achsenstroms und eines Strombefehlswerts des Achsenstroms einen Spannungsbefehlswert zum Antreiben der elektrischen Maschine erzeugt, wobei die Stromsteuerungseinrichtung den Spannungsbefehlswert in Reaktion auf den erfassten Strom und einen Versatzwinkel (δ) der Mitte einer Magnetflussdichteverteilung, die bei dem ausgeprägten Pol auftritt, in Bezug auf die Mitte eines Öffnungswinkels des ausgeprägten Pols erzeugt.
  2. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit: einer Stromschätzeinrichtung (71), die auf der Grundlage des erfassten Stroms einen erfassten Strom, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, schätzt, und wobei die Stromsteuerungseinrichtung den Spannungsbefehlswert auf der Grundlage des geschätzten erfassten Stroms erzeugt.
  3. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Achsenstrom und der Strombefehlswert auf einer umgewandelten Achse erzeugt werden, die um den Versatzwinkel versetzt ist, und die Stromsteuerungseinrichtung den Spannungsbefehlswert entsprechend einer Spannungsgleichung erzeugt, bei der der ausgeprägte Pol bei einer Referenzposition platziert ist und ein Dauermagnet (20) bei einer Position platziert ist, die um den Versatzwinkel versetzt ist.
  4. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Stromsteuerungseinrichtung eine Spannungsabfallkomponentenberechnungseinrichtung (85), die eine Spannungsabfallkomponente auf der Grundlage einer Stromabweichung zwischen dem Achsenstrom und dem Strombefehlswert berechnet, und eine Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung (q16, q17, q18) umfasst, die eine induzierte Spannungskomponente berechnet, wobei die Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung eine elektromotorische Rückspannung für jeden Achsenstrom kompensiert, wenn die induzierte Spannungskomponente berechnet wird.
  5. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Stromschätzeinrichtung einen erfassten Strom auf der Grundlage der Spannungsabfallkomponente, des Produkts des Achsenstroms und eines Widerstandswerts bei der Umwandlungsachse und des Umkehrwerts einer Induktivität (Lq) schätzt.
  6. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Achsenstrom und der Strombefehlswert auf einer Achse erzeugt werden, die durch die Mitte eines Öffnungswinkels eines Dauermagneten (20) und die Mitte des Öffnungswinkels des ausgeprägten Pols gebildet wird, und die Stromsteuerungseinrichtung den Spannungsbefehlswert entsprechend einer Spannungsgleichung erzeugt, bei der der Dauermagnet bei einer Referenzposition platziert ist und der ausgeprägte Pol bei einer Position platziert ist, die um den Versatzwinkel versetzt ist.
  7. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Stromsteuerungseinrichtung eine Spannungsabfallkomponentenberechnungseinrichtung (85), die eine Spannungsabfallkomponente auf der Grundlage einer Stromabweichung zwischen dem Achsenstrom und dem Strombefehlswert berechnet, und eine Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung (q16, q17, q18) umfasst, die eine induzierte Spannungskomponente berechnet, wobei die Induzierte-Spannungskomponente-Berechnungseinrichtung beide Achsenströme für jeden Achsenstrom isoliert, wenn die induzierte Spannungskomponente berechnet wird.
  8. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Stromschätzeinrichtung einen erfassten Strom auf der Grundlage der Spannungsabfallkomponente, des Produkts des Achsenstroms und eines Widerstandswerts und des Umkehrwerts einer Induktivität, die durch den Versatzwinkel dargestellt wird, schätzt.
  9. Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung mit einer elektrischen Maschine (31), die einen asymmetrischen ausgeprägten Pol (57) aufweist, einem Stromerfassungsabschnitt (33, 34), der einen Strom erfasst, der der elektrischen Maschine zugeführt wird, einer Phasenumwandlungseinrichtung (61), die den Strom, der durch den Stromerfassungsabschnitt erfasst wird, in einen Achsenstrom umwandelt, und einer Stromsteuerungseinrichtung (78, 79), die auf der Grundlage des Achsenstroms und eines Strombefehlswerts des Achsenstroms einen Spannungsbefehlswert zum Antreiben der elektrischen Maschine erzeugt, wobei die Stromsteuerungseinrichtung eine d-Achse in einer Richtung eines Paars von Magnetpolen eines Rotors (16) annimmt und eine q-Achse in einer Richtung annimmt, die senkrecht zu der d-Achse ist, und auf der Grundlage des erfassten Stroms und einer Magnetpolposition des Rotors der elektrischen Maschine den Spannungsbefehlswert entsprechend einem Versatzwinkel von der q-Achse zu einer Stromphase, bei der damit begonnen wird, ein Reluktanzdrehmoment zu erzeugen, erzeugt.
  10. Elektroantrieb-Steuerungsverfahren mit Schritten zum Erfassen eines Stroms, der einer elektrischen Maschine (31) zugeführt wird, die einen asymmetrischen ausgeprägten Pol (57) aufweist, zum Umwandeln des erfassten Stroms in einen Achsenstrom und zum Erzeugen eines Spannungsbefehlswerts zum Antreiben der elektrischen Maschine auf der Grundlage des Achsenstroms und eines Strombefehlswerts des Achsenstroms, wobei der Spannungsbefehlswert in Reaktion auf den erfassten Strom und einen Versatzwinkel der Mitte einer Magnetflussdichteverteilung, die bei einem ausgeprägten Pol auftritt, in Bezug auf die Mitte eines Öffnungswinkels des ausgeprägten Pols erzeugt wird.
  11. Programm für ein Elektroantrieb-Steuerungsverfahren, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie durch einen Computer ausgeführt werden, Schritte ausführt zum Betreiben des Computers als eine Phasenumwandlungseinrichtung (61), die einen Strom, der durch einen Stromerfassungsabschnitt erfasst wird, in einen Achsenstrom umwandelt, und zum Betreiben des Computers als eine Stromsteuerungseinrichtung (78, 79), die auf der Grundlage des Achsenstroms und eines Strombefehlswerts des Achsenstroms einen Spannungsbefehlswert zum Antreiben einer elektrischen Maschine (31), die einen asymmetrischen ausgeprägten Pol (57) aufweist, erzeugt, wobei die Stromsteuerungseinrichtung den Spannungsbefehlswert in Reaktion auf den erfassten Strom und einen Versatzwinkel der Mitte einer Magnetflussdichteverteilung, die bei einem ausgeprägten Pol auftritt, in Bezug auf die Mitte eines Öffnungswinkels des ausgeprägten Pols erzeugt.
DE102005022133A 2004-05-14 2005-05-12 Elektroantrieb-Steuerungsvorrichtung, Elektroantrieb-Steuerungsverfahren und Programm hierfür Withdrawn DE102005022133A1 (de)

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