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Die
Erfindung betrifft ein Fahrrad, und insbesondere ein zusammenklappbares
Fahrrad.
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Wie
in der taiwanischen Patent-Offenlegungsschrift M246267 in den 5 bis 10 beschrieben, weist ein zusammenklappbares
Fahrrad ein zusammenklappbares Rohr 50 und ein Gelenk 60 auf. Das
zusammenklappbare Rohr 50 weist zwei separate Abschnitte 51 und 52 auf.
Das Gelenk 60 weist zwei Hülsen 61 und 62 sowie
ein Verbindungselement 63 auf. Die Hülse 61 weist einen
Abschnitt auf, der in den Abschnitt 51 des zusammenklappbaren Rohrs 50 eingepasst
ist. Die Hülse 62 weist
einen Abschnitt auf, der in den Abschnitt 52 des zusammenklappbaren
Rohrs 50 eingepasst ist. Die Hülse 61 ist mit der
Hülse 62 mittels
des Verbindungselementes 63 gekuppelt. Daher kann das zusammenklappbare Rohr 50 zwischen
einer Ausklapp-Position und einer Zusammenklapp-Position hin und
her bewegt werden. Eine Schnellverschluss-Vorrichtung 65 ist
vorgesehen, um das zusammenklappbare Rohr 50 in der Ausklapp-Position
zu halten. Die Schnellverschluss-Vorrichtung 65 weist
einen Hebel 651, einen Nocken 6510, der an einem
Ende des Hebels 651 ausgebildet ist, und eine Arretierung 652 auf,
die schwenkbar mit dem Nocken 6510 gekuppelt ist. Der Hebel 651 und
der Nocken 6510 sind in die Hülse 61 montiert. Die
Arretierung 652 kann in die Hülse 62 hineingeschoben
werden, wenn das zusammenklappbare Rohr 50 in der Ausklapp-Position
ist. Die Schnellverschluss-Vorrichtung 65 kann durch Betätigen des
Hebels 651 zwischen einer Verriegelungsposition und einer
Freigabeposition hin und her geschaltet werden. In der Verriegelungsposition
drücken
der Nocken 6510 und die Arretierung 652 einen Abschnitt
der Hülse 61 fest
gegen einen Abschnitt der Hülse 62.
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Beim
Verwenden dieses üblichen,
zusammenklappbaren Fahrrades treten jedoch mehrere Probleme auf.
Erstens liegt die Schnellverschluss-Vorrichtung 65 an der
einen Seite frei, wodurch sie an einem Gegenstand hängen bleiben
kann und dadurch in die Freigabeposition verschwenkt werden kann.
Zweitens kann der Nocken 6510 durch während einer Fahrt auftretende
Schwingungen in die Freigabeposition gedreht werden. Drittens sind keine
Vorkehrungen getroffen, um zu gewährleisten, dass die Schnellverschluss-Vorrichtung 65 in
der Verriegelungsposition gehalten wird. Viertens erfordert das
Zusammenklappen des zusammenklappbaren Fahrrades viel Zeit. Fünftens nimmt
das zusammenklappbare Fahrrad auch im Zusammenklapp-Zustand viel
Raum in Anspruch. Sechstens muss das zusammenklappbare Fahrrad getragen
werden, d.h. seine Räder
müssen
vom Erdboden abgehoben werden, was anstrengend ist.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein zusammenklappbares Fahrrad
zu schaffen, das einfach, sicher und ohne größere Anstrengung aus einem
Betriebs-Zustand bzw. Ausklapp-Zustand in einen Zusammenklapp-Zustand
und umgekehrt gebracht werden kann.
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Das
wird mit einem zusammenklappbaren Fahrrad erreicht, das aufweist:
einen zusammenklappbaren Rahmen, der in Längsrichtung des Fahrrades zwischen
einer Ausklapp-Position und einer Zusammenklapp-Position verlagert
werden kann, so dass die Räder
des zusammenklappbaren Fahrrades weiterhin auf dem Erdboden rollen
können,
wenn sich der zusammenklappbare Rahmen in der Zusammenklapp-Position
befindet, und eine Haltevorrichtung mit einem Auslöserelement,
das betätigt
werden kann, um die Haltevorrichtung zwischen einer Halteposition,
in der die Haltevorrichtung den zusammenklappbaren Rahmen in der
Ausklapp-Position hält, und
einer Freigabeposition, in der die Haltevorrichtung ein Verlagern
des zusammenklappbaren Rahmens in die Zusammenklapp-Position ermöglicht,
hin und her zu schalten.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen, zusammenklappbaren
Fahrrades besteht darin, dass das zusammenklappbare Fahrrad einfach
und leicht zusammengeklappt werden kann.
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Ein
anderer Vorteil des erfindungsgemäßen, zusammenklappbaren Fahrrades
besteht darin, dass dieses im Zusammenklapp-Zustand nur geringen Raum
in Anspruch nimmt. Noch ein anderer Vorteil des erfindungsgemäßen, zusammenklappbaren Fahrrades
besteht darin, dass dieses leicht und einfach in den Zusammenklapp-Zustand
verbracht bzw. gedrückt
werden kann, wobei die Räder
des Fahrrades weiterhin auf dem Erdboden rollen können.
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Die
Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung detaillierter beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines zusammenklappbaren Fahrrades
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Explosionsansicht des in 1 gezeigten,
zusammenklappbaren Fahrrades.
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3 zeigt
eine vergrößerte, perspektivische
Explosionsansicht eines Abschnitts des in 2 gezeigten,
zusammenklappbaren Fahrrades.
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4 zeigt
eine Schnittansicht des in 3 gezeigten
Abschnitts des zusammenklappbaren Fahrrades.
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5 zeigt
eine vergrößerte, andere
Schnittansicht des in 3 gezeigten Abschnitts des zusammenklappbaren
Fahrrades.
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6 zeigt
eine Teilschnittansicht des zusammenklappbaren Rahmens des zusammenklappbaren
Fahrrades, wobei der in 5 gezeigte Abschnitt in seiner
Anordnung im zusammenklappbaren Rahmen gezeigt ist.
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7 ist
eine der 4 ähnliche Ansicht, wobei jedoch
das zusammenklappbare Fahrrad zum Zusammenklappen vorbereitet ist.
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8 zeigt
eine der 5 ähnliche Ansicht, wobei jedoch
das zusammenklappbare Fahrrad zum Zusammenklappen vorbereitet ist.
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9 zeigt
eine der 6 ähnliche Ansicht, wobei jedoch
das zusammenklappbare Fahrrad zum Zusammenklappen vorbereitet ist.
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10 zeigt
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten,
zusammenklappbaren Fahrrades, das sich im Ausklapp-Zustand befindet.
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11 zeigt
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten,
zusammenklappbaren Fahrrades, wobei sich dieses in einem Übergangszustand
befindet.
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12 zeigt
eine der 4 ähnliche Ansicht, in der mittels
Strichlinien gezeigt ist, wie sich dieser Abschnitt des zusammenklappbaren
Fahrrades beim Zusammenklappen bewegt.
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13 zeigt
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten,
zusammenklappbaren Fahrrades, wobei dieses sich im Zusammenklapp-Zustand
befindet.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung kann ein zusammenklappbares Fahrrad 1 über einen
in 11 gezeigten Übergangszustand
zwischen einem Ausklapp-Zustand, der in den 1, 2 und 10 gezeigt
ist, und einem Zusammenklapp-Zustand, der in 13 gezeigt
ist, hin und her verlagert werden.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 3 weist
das zusammenklappbare Fahrrad 1 einen zusammenklappbaren
Rahmen 10, eine Haltevorrichtung 20 und eine Sicherungsvorrichtung 30 auf.
Der zusammenklappbare Rahmen 10 kann in seiner Längsrichtung
zwischen einer Ausklapp-Position und einer Zusammenklapp-Position
hin und her verlagert werden.
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Die
Haltevorrichtung 20 kann zwischen einer Halteposition,
die in den 4 bis 6 gezeigt
ist, und einer Freigabeposition, die in den 7 bis 9 gezeigt
ist, hin und her geschaltet werden. In der Halteposition hält die Haltevorrichtung 20 den
zusammenklappbaren Rahmen 10 in der Ausklapp-Position.
In der Freigabeposition ermöglicht
die Haltevorrichtung 20 ein Verbringen des zusammenklappbaren
Rahmens 10 in die Zusammenklapp-Position.
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Die
Sicherungsvorrichtung 30 kann zwischen einer Verriegelungsposition,
die in den 4 bis 6 gezeigt
ist, und einer Freigabeposition, die in den 7 bis 9 gezeigt
ist, hin und her geschaltet werden. In der Verriegelungsposition
verriegelt die Sicherungsvorrichtung 30 die Haltevorrichtung 20 in
der Halteposition. In der Freigabeposition ermöglicht die Sicherungsvorrichtung 30 ein
Umschalten der Haltevorrichtung 20 in die Freigabeposition.
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Der
zusammenklappbare Rahmen 10 weist ein Steuerkopfrohr 114,
ein Oberrohr 11, ein Tragelement 12, eine Kettenstrebe
bzw. Hinterradgabel 13 und ein Verbindungselement 14 auf.
Das Oberrohr 11 ist an das Steuerkopfrohr 114 angefügt. Das
Tragelement 12 ist über
ein Gelenk 115 mit dem Steuerkopfrohr 114 gekuppelt.
Die Hinterradgabel 13 ist über ein Gelenk 121 mit
dem Tragelement 12 gekuppelt. Das eine Ende des Verbindungselementes 14 ist über ein Gelenk 131 mit
der Hinterradgabel 13 gekuppelt. Das andere, gegenüberliegende Ende
des Verbindungselements 14 ist über ein Gelenk 113 mit
dem Oberrohr 11 gekuppelt. Wie beispielsweise in 1 gezeigt,
ist das Verbindungselement 14 in Form einer Federung bzw.
eines Federdämpfers
ausgebildet. Jedoch kann das Verbindungselement 14 auch
einfach ein Rohr sein.
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Ferner
weist das zusammenklappbare Fahrrad 1 einen Lenkervorbau 40,
eine zusammenklappbare Lenkstange 16, eine Vorderradgabel 15,
ein Vorderrad 42, ein Sattelstützrohr 123, eine Sattelstütze 17,
einen Fahrradsattel 18, zwei Pedale 19 und ein
Hinterrad 44 auf. Der Lenkervorbau 40 ist mit
dem Steuerkopfrohr 114 gekuppelt. Die zusammenklappbare
Lenkstange 16 ist am Lenkervorbau 40 angebracht.
Die Vorderradgabel 15 ist mit dem Steuerkopfrohr 114 gekuppelt.
Das Vorderrad 42 ist an der Vorderradgabel 15 angebracht.
Das Sattelstützrohr 123 ist
an das Tragelement 12 angefügt. Die Sattelstütze 17 ist
teilweise in das Sattelstützrohr 123 eingesetzt.
Der Fahrradsattel 18 ist an der Sattelstütze 17 angebracht.
Die Pedale 19 sind über
ein Tretlager an der Kettenstrebe bzw. Hinterradgabel 13 angebracht.
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An
dem Oberrohr 11 ist ein C-förmiger Clip 116 ausgebildet,
der noch beschrieben wird. Bezugnehmend auf 5 ist das
Gelenk 113 an einem Endelement 111 eingebaut.
Das Endelement 111 weist ein Ende, das in das Oberrohr 11 eingepasst
ist, und ein gegenüberliegendes
Ende auf, in dem eine Ausnehmung 112 ausgebildet ist zum
Aufnehmen eines Elements der Haltevorrichtung 20, die noch
beschrieben wird.
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Wie
deutlich in 3 zu sehen, weist das Tragelement 12 zwei
untere Schenkelelemente 126 und zwei obere Schenkelelemente 122 auf.
Als Einheit bilden die unteren Schenkelelemente 126 das übliche Unterrohr.
Die oberen Schenkelelemente 122 nehmen zusammen die Haltevorrichtung 20 und
die Sicherungsvorrichtung 30 auf. Jedes untere Schenkelelement 126 ist über ein
Gelenk, das mehrere Hülsen 124 und
einen Gelenkbolzen 125 aufweist, schwenkbar mit einem zugehörigen oberen
Schenkelelement 122 gekuppelt. Zwischen den unteren Schenkelelementen 126 ist
ein Raum ausgebildet zum Aufnehmen des Oberrohrs 11 im
Zusammenklapp-Zustand des zusammenklappbaren Fahrrades 1.
Zwischen den oberen Schenkelelementen 122 ist ein Raum
ausgebildet zum Aufnehmen des Oberrohrs 11 im Ausklapp-Zustand
des zusammenklappbaren Fahrrades 1. Zum besseren Verstehen
der Beschreibung werden die zwei oberen Schenkelelemente 122 als
erstes oberes Schenkelelement 122 und als zweites oberes
Schenkelelement 122 bezeichnet. Das erste obere Schenkelelement 122 weist
eine Öffnung 128 auf,
die einen Zugriff auf die Haltevorrichtung 20 ermöglicht.
Das zweite obere Schenkelelement 122 weist ein noch zu
beschreibendes Loch 129 auf. Das Sattelstützrohr 123 ist
an dem zweiten oberen Schenkelelement 122 befestigt.
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Die
Haltevorrichtung 20 weist ein Führungselement 21,
das am ersten oberen Schenkelelement 122 angebracht ist,
ein Auslöserelement 22,
das in das Führungselement 21 hineinmontiert
ist, und einen Stift 23 auf, der durch das Führungselement 21 hindurch
in dieses eingesetzt ist und der mit dem Auslöserelement 22 gekuppelt
ist. Eine Druckfeder 24 ist unter Vorspannung zwischen
einem Abschnitt des Führungselements 21 und
einem vergrößerten Kopfabschnitt
des Stifts 23 angeordnet. Aufgrund der vorgespannten Druckfeder 24 greift
der Kopfabschnitt des Stiftes 23 in die Ausnehmung 112 ein
und hält
das zusammenklappbare Fahrrad 1 in seinem Ausklapp-Zustand.
Das Führungselement 21 weist zwei
Hälften
auf, die als separate Teile ausgebildet sind. Vor dem Zusammenmontieren
der beiden Hälften
des Führungselementes 21,
wurde das Auslöserelement 22 zwischen
diese eingesetzt. Dazu ist in dem Führungselement 21 ein
Raum 211 zum Aufnehmen des Auslöserelementes 22 ausgebildet.
Der Stift 23 kann mittels Ziehens des Auslöserelementes 22 in
seiner Axialrichtung bzw. Längsrichtung
bewegt werden. Dazu ist in dem Führungselement 21 eine
im Querschnitt zylindrische Öffnung 212 mit
einer vorbestimmten Längserstreckung
zum Aufnehmen des Stiftes 23 ausgebildet.
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Die
Sicherungsvorrichtung 30 weist einen Stift 33,
einen Ring 31, der im Beispiel als kurzes, hohlzylindrisches
Teil mit einem stirnseitig ausgebildeten, radial nach außen vorstehenden
Ringbund ausgebildet ist, und eine Drücktaste 32 auf. Der
Stift 33 kann mit dem Auslöserelement 22 in Eingriff
gebracht werden. Der Ring 31 hält den Stift 33 in
dem Raum, der zwischen den beiden oberen Schenkelelementen 122 ausgebildet
ist. Die Drücktaste 32 ist an
dem Stift 33 befestigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 und 5 werden
die Haltevorrichtung 20 und die Sicherungsvorrichtung 30 detaillierter
beschrieben. In dem Auslöserelement 22 sind
eine Öffnung 221,
in die ein Nutzer mit einem Finger hineingreifen kann, ein Loch 222 und
ein Schlitz 223 ausgebildet, der mit dem Loch 222 in
Verbindung steht. Der Durchmesser des Lochs 222 ist größer als
die Weite des Schlitzes 223. Der Stift 33 weist
eine Schulter 333, einen Reduzierungsabschnitt 332,
der einen gegenüber
dem restlichen Teil des Stifts 33 reduzierten Durchmesser
aufweist und der in axialer Verlängerung
des Stifts 33 an die Schulter 333 angeformt ist,
und einen Kopfabschnitt 331 auf, der in axialer Verlängerung
des Stifts 33 an den Reduzierungsabschnitt 332 angeformt
ist. Der Durchmesser des Kopfabschnitts 331 ist größer als
jener des Reduzierungsabschnitts 332. Der Durchmesser der
Schulter 333 ist größer als
jener des Kopfabschnitts 331. Mit anderen Worten weist der
Stift 33 einen Stiftabschnitt mit vorbestimmtem Durchmesser
auf, an dessen einen Endabschnitt die Schulter 333 angeformt
ist, von wo aus sich dem einen vorbestimmten Durchmesser aufweisenden
Stiftabschnitt entgegengesetzt der Reduzierungsabschnitt 332 erstreckt,
dessen Durchmesser kleiner ist als jener des einen vorbestimmten
Durchmesser aufweisenden Stiftabschnitts und der an seinem freien Ende
den Kopfabschnitt 331 aufweist, dessen Durchmesser größer als
jener des Reduzierungsabschnitts 332 ist. Eine Druckfeder 34 ist
zwischen einer der Hälften
des Führungselements 21 und
der Schulter 333 des Stifts 33 vorgespannt angeordnet.
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Im
Normalzustand ist der Stift 33 mittels der Druckfeder 34 so
vorgespannt, dass der Kopfabschnitt 331 des Stifts 33 in
dem Loch 222 des Auslöserelements 22 aufgenommen
ist. Dadurch kann das Auslöserelement 22 nicht
bewegt, d.h. ziehbetätigt werden.
Demgemäß wird der
Stift 23 der Haltevorrichtung 20 in der Ausnehmung 112 des
Endelementes 111 gehalten, wodurch das zusammenklappbare Fahrrad 1 im
Ausklapp-Zustand gehalten wird.
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Bezugnehmend
auf die 7 bis 9 ist die
Drücktaste 32 drückbetätigt, wodurch
der Stift 33 entgegen der Vorspannung der Feder drückbetätigt ist
und der Kopfabschnitt 331 des Stifts 33 aus dem Loch 222 des
Auslöserelementes 22 herausbewegt wurde.
Dabei wurde der Reduzierungsabschnitt 332 in das Loch 222 hineinbewegt
und zu dem Schlitz 223 des Auslöserelementes 22 ausgerichtet.
In diesem Zustand ist ein Gleiten bzw. Verschieben des Reduzierungsabschnitts 332 im
Schlitz 223 möglich. Daher
kann das Auslöserelement 22 relativ
zum Stift 33 bewegt, d.h. ziehbetätigt werden. Folglich kann das
zusammenklappbare Fahrrad 1 in den Zusammenklapp-Zustand
verbracht werden.
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Mittels
des unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschriebenen
Prozesses und mittels eines nach oben Bewegens der oberen Schenkelelemente 122 wird
das zusammenklappbare Fahrrad 1 von dem in 10 gezeigten
Ausklapp-Zustand aus in den in 11 gezeigten Übergangszustand
verbracht. In dem Übergangszustand
befindet sich das Vorderrad 42, in Längsrichtung des zusammenklappbaren
Fahrrades 1 betrachtet, sehr nahe an dem Hinterrad 44.
Jedoch ist das Vorderrad 42 immer noch fluchtend mit dem
Hinterrad 44 ausgerichtet. Das zusammenklappbare Fahrrad 1 scheint
sozusagen in Horizontalrichtung zu schrumpfen, d.h. die Längserstreckung
des Fahrrades in einer Richtung vom Vorderrad zum Hinterrad hin
gesehen verkleinert sich. In dem C-förmigen Clip 160 ist
ein Stift 127 gehalten, der sich quer zwischen den beiden
unteren Schenkelelementen 126 erstreckt. Auf diese Weise
wird das zusammenklappbare Fahrrad 1 in seinem Teil-zusammenklapp-Zustand bzw. Übergangszustand
gehalten. Bezugnehmend auf
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12 werden
die oberen Schenkelelemente 122 über das sie mit den unteren
Schenkelelementen 126 verbindende Gelenk zu den unteren
Schenkelelementen 126 hin schräg nach unten zu einer Seite
des zusammenklappbaren Fahrrades 1 hingeschwenkt. Nun ist
das zusammenklappbare Fahrrad 1 in den in 13 gezeigten
Zusammenklapp-Zustand verbracht.
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Das
erfindungsgemäße Fahrrad 1 weist mehrere
vorteilhafte Merkmale bzw. Eigenschaften auf. Erstens ist ein korrektes
Betreiben der Haltevorrichtung 20 gewährleistet, da die Haltevorrichtung 20 zwischen
die oberen Schenkelelemente 122 montiert ist. Zweitens
wird das korrekte Betreiben der Haltevorrichtung 20 durch
das Vorsehen der Sicherungsvorrichtung 30 gewährleistet.
Drittens ist ein Zusammenklappen des zusammenklappbaren Fahrrades 1 in
einfacher Weise möglich.
Viertens nimmt das zusammenklappbare Fahrrad 1 im Zusammenklapp-Zustand
nur geringen Raum ein. Fünftens kann
das zusammenklappbare Fahrrad 1 im Zusammenklapp-Zustand
leicht fortbewegt bzw. geschoben werden, da das Vorderrad 42 und
das Hinterrad 44 bezogen auf die Längsrichtung des zusammenklappbaren
Fahrrads 1 weiterhin in einer Linie ausgerichtet sind und
somit auf dem Erdboden rollen können.